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Agrypnie
Members | |
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Current | |
Torsten, der Unhold | Bass (2004-2006, 2013), Vocals, Guitars, Keyboards (2004-present) |
Member(bands): Nocte Obducta, Anomalie (live), The Wreckage of Erebus, Harakiri for the Sky (live), Heretoir (live), Asaru (live), Area 51 | |
Andreas Ballnus | Guitars (2007-2010), Bass (2014-present) |
Member(bands): Perzonal War, Architects of Chaoz, Philosophobia, Anomalie (live) | |
Marc Zobel | Guitars (rhythm) (2018-present) |
Member(bands): The Cold Room, Emorion, Jovian Spin, Affective Insanity (live), Un Tipo de Langostino, Mörker (Ger) | |
Chris | Guitars (2019-present) |
Member(bands): Asphagor, Azum, Gore Gons Hola | |
Past | |
Carsten Pinkle | Bass (2007-2008, 2009-2010) |
Member(bands): Mysticism, Shivertrip, Affliction, Autumnblaze, Cheeno, Indigo Black | |
René Schott | Drums (2007-2014) |
Member(bands): Ewiges Fristen, The Crap, Angelus Mortis, Rising Hate | |
Benedikt Kuhn | Guitars (2007) |
Member(bands): Opalessence, Selaiah, Absolutist, Balduin, Benedict Coon, Persephone, Disillusion (live), Bloodflowerz, Jade Green, Nosgoth (Ger) | |
Nikolaj Rüster | Guitars (2007) |
Member(bands): Schattenvald, Cryptic Wintermoon, Guard of Amendor, Rites of Selaiah, Homicidal Violence, Lord Astaroth, Angelus Mortis, Khraah | |
Domenic Papaemmanouil | Guitars (2007-2009) |
Member(bands): Wastefall, Deadman’s Tale, Dark Vision, God.Fear.None | |
Patrick Baumann | Bass (2008-2009), Guitars (2009-2011) |
Member(bands): Melkor, Nocte Obducta, Kheled-zâram | |
Martin | Guitars (rhythm) (2009-2017) |
Member(bands): High Rise Fall | |
Nathanael | Bass (2010-2014) |
Member(bands): Bonjour Tristesse, Heretoir, King Apathy, Thränenkind | |
Eklatanz | Guitars (2011-2018) |
Member(bands): Heretoir, Dornenreich (live), Wintersturm, Germ (live), Fetus Christ, Thränenkind (live) | |
Flange | Keyboards (2012-2015) |
Member(bands): Sweet Infernal Noise, New Extreme Obsession, Nocte Obducta, Dinner auf Uranos | |
Moe | Drums (2014-2019) |
Member(bands): Mammon, Graveworm (live), Ambassador (Aut), G.O.D, Heretoir (live), Scavenger of Souls | |
Current (Live) | |
Marrok | Guitars (rhythm) (2016-2018), Guitars (lead) (2018-2019), Bass (2019-present) |
Member(bands): Anomalie, Harakiri for the Sky (live), Schammasch (live), Selbstentleibung, Tulsadoom, Heretoir (live), Noctiferum (live), The Vision Bleak (live), Panzerhass | |
Past (Live) | |
Phil Hertrich | Drums (2011) |
Member(bands): Pesterous Mind, Senicide, Hellscape, They Peed on My Rug, Violation, Rising Hate, Path of Destiny, Urschrei, Sawed Off and Loaded | |
Moe Harringer | Drums (2014) |
Member(bands): Mammon, Graveworm (live), Ambassador (Aut), G.O.D, Heretoir (live), Scavenger of Souls |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Agrypnie vs. Fated | Split | 2005 | Show album |
2 | F51.4 | Full-length | 2006 | Show album |
3 | Exit | Full-length | 2008 | Show album |
4 | 16[485] | Full-length | 2010 | Show album |
5 | Asche | EP | 2011 | Show album |
6 | Aetas Cineris | Full-length | 2013 | Show album |
7 | Grenzgænger | Full-length | 2018 | Show album |
8 | Pavor Nocturnus | Compilation | 2018 | Show album |
Agrypnie vs. Fated
Members | |
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Band members | |
Agrypnie | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Bass, Drum programming, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Torsten, der Unhold | Design, Recording |
Marcel Va. Tr. | Lyrics |
Tracks | |||
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1. | Agrypnie - Crepusculum | 01:07 | instrumental |
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2. | Agrypnie - Veritas Mutabilis | 06:09 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
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3. | Agrypnie - Pavor Nocturnus | 06:45 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
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4. | Agrypnie - Agrypnie | 07:39 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
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5. | Agrypnie - Diliculum | 03:06 | instrumental |
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6. | Fated - A Descent into the Maelstrom | 01:11 | |
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7. | Fated - Golem | 04:40 | |
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8. | Fated - Delusive Silence | 04:58 | |
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9. | Fated - The Spirit Crafter | 04:34 | |
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10. | Fated - Autumn Mood | 03:01 | |
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11. | Fated - Isengard (Morgana Lefay cover) | 05:14 | |
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48:24 |
F51.4
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
June 16th, 2006 | Supreme Chaos Records | SCR-CD022 | CD | |
June 16th, 2006 | Supreme Chaos Records | SCR-CD023 | CD | Limited edition, Digipak |
November 4th, 2018 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Bass, Drum programming, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Claudius Cremer | Recording (guitars, bass) |
Vagelis Maranis | Recording (vocals), Mixing, Mastering |
Arno Weiste | Photography (booklet) |
Tina Olbrich | Photography (booklet) |
Jan Scholz | Photography (booklet) |
Antje Meichsner | Photography (booklet) |
Heike Baumann | Photography (booklet) |
Matthias Rodig | Photography (booklet), Layout |
Christian Fiedler | Photography (booklet) |
Pixelquelle.de | Photography (booklet) |
Traumschänder | Lyrics |
Tracks | |||
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1. | Intro | 03:28 | instrumental |
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2. | Und führet mich nicht in Versuchung | 06:04 | Show lyrics |
"Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu lauschen Keine Schuhe an den Füßen, wirr, zerzaust, wie willenlos." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu kämpfen Etwas in den dürren Fingern, und die Arme lagen bloß." [Dämonen:] Unser ist dein Leben, weil wir alles sehen, was du tust Unser ist dein Körper, weil dein Geist in uns’ren Fesseln liegt Dein ist nur der Traum von Freiheit, der verkümmert und verdorrt Dein war nur die Hoffnung doch die Hoffnung, scheint es, ist versiegt [Ich:] Und so ist der Weg ans Licht... Wenn man hasst, was einen treibt Wenn man nur als Hülle lebt ...der, dass man nicht länger bleibt "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu schreien Ausgemergelt, blass, zerschunden, und er schwankte dann und wann." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu ringen Zog sich zitternd erst Metall am Arm entlang und stürzte dann..." |
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3. | Auf den nackten Korridoren | 05:37 | Show lyrics |
Auf den nackten Korridoren tausend anonyme Türen In den Händen tausend Schlüssel, die in tausend Räume führen Keine Nummern, keine Zeichen, keine Worte, die verraten Welche kalten Korridore hinter tausend Türen warten Zwischen Türen bleiche Wände, viel zu nah und zu verschwiegen Auf den Meilen, die vergangen, auf denen, die vor dir liegen Einzig deine hohlen Schritte und dein Ruf in tiefes Schweigen Hallt von diesen Wänden wider, die nicht einmal Schatten zeigen Irgendwo auf diesen Fluren muss es weit’re Seelen geben Irgendwo zwischen den Mauern müssen weit’re Menschen leben Willst du wirklich weiter laufen, warte doch, bis man dich findet ...niemand würde dich beachten, denn wer stehen bleibt verschwindet Alles, was es gibt, sind Flure, und die Hoffnung stirbt zuletzt Und sie ist der einz’ge Grund, weshalb du ständig weiter hetzt... |
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4. | Cogito Ergo Sum | 09:58 | Show lyrics |
Warum nur noch leere Seiten in all meinen Tagebüchern? Telefone klingeln weiter, wenn der Hörer abgenommen Nachbarn, die mich nicht mehr grüßen, Spiegel, die mich nicht mehr kennen Freunde, die nichts von mir wissen und schon lange nicht mehr kommen Sollten nicht in Fotoalben Bilder von vergang’nen Zeiten Sich an mein Gesicht erinnern auf so vielen bunten Seiten? Sollte nicht ein alter Freund, der mich schon kennt seit jenen Tagen Antworten auf meine Briefe, antworten auf meine Fragen? Sollte nicht auf diesem alten Klingelschild mein Name stehen? All diese bekannten Menschen, die nur grußlos weitergehen Leere Briefkästen, in denen früher täglich Briefe lagen Nachbarn, die nicht einmal mehr lustlos nach der Gesundheit fragen Sollte nicht Erkennen in den Augen von Kollegen blitzen? Sollten nicht die Eltern viel zu lang bei mir am Tisch noch sitzen? War da nicht auch Liebe und ein Herz, das meinem so verbunden? Stetig geht mein Atem, doch ich bin aus dieser Welt verschwunden... |
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5. | Kerkerseelenwanderung | 07:10 | Show lyrics |
Die Welt wie ein Leben, das niemand erfüllte Ein schützendes Heim, dessen Wände zu kalt Ein Haus voller Räume, die sich alle gleichen Und in dessen Fluren Eintönigkeit hallt Die Welt nur ein Laken und Schemen statt Licht Gedämpfte, entfernte, verebbender Klänge Die Schlaflieder Summen weit hinter den Mauern Ein stetiger Taumel zu Morpheus’ Gesängen Die Welt nur ein Körper, mich fesselndes Fleisch Ein Kerker, der Träume wie Zierfische hält Den wandernden Geist auf den Erboden zwingt Zurückreißt in eine zu greifbare Welt Der Schlaf eine Welt, in der Grenzen verschwimmen Der Traum wie die Schwingen in’s Land ohne Sorgen Der Wunsch zu entkommen, dem Jetzt zu entfliehen Doch Ikarus’ Schicksal, es kauert am Morgen |
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6. | Spiegel? | 04:40 | Show lyrics |
Der Spiegel, so sagt man, zeigt nichts als die Wahrheit, Der Spiegel, so sehe ich, zeigt mein Gesicht. Warum zeigt der Spiegel so glatte Konturen, Als sähe er all die Verletzungen nicht. So kalt pocht die Haut seit die Seele gebrochen, So kalt rinnt der Schweiß in ein Netzwerk aus Narben. Warum zeigt der Spiegel noch immer das Lächeln, Und alles im mich in so schillernden Farben. Wozu noch ein Spiegel, der nichts ist als Lüge? Das Leid liegt wohl hinter den zweifelnden Augen Zerschlagt eure Spiegel und sammelt die Scherben Denn die werden sicherlich etwas taugen. Spieglein, Spieglein an der Wand Wohin das Licht im ganzen Land? |
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7. | Masken | 05:40 | Show lyrics |
Mein Gesicht In den Straßen In der Menge hinter dir Und du weißt nicht einmal, dass es dich so oft erblickt Und wenn, du sähest nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Auf dem Bahnhof Auf der Arbeit vor dir Und du glaubst, du wüsstest, mit wem du da täglich sprichst Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Jeden Morgen Jeden Abend neben dir Und du glaubst du wüsstest, was sich hinter ihm verbirgt Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht An den Flüssen An den Ampeln flüchtig nur Und du kannst nicht wissen, ob es sich viel mehr noch wünscht Denn du siehst nicht mehr als ein Gesicht Dein Gesicht In den Spiegeln In den Augen unsicher Bist du wirklich der, den sie seit Jahren vor sich sehen Denn sie sehen nichts als ein Gesicht |
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8. | Glas | 04:35 | Show lyrics |
Klirrende Gedankenscherben Risse, Kreischen, jähes Bersten Wände, die wie Klingen wüten Mauern, die in Splittern sterben Flüsse, die wie Eis zerspringen Alle Mauern mir sich reißen Tosend deine Welt zernarben Alles in die Knie zwingen Dein Kristallgeist spürt ein Ende Fenster platzen, regnen nieder Jeder Halt, nach dem du tastest Schneidet tief in wunde Hände |
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9. | Outro | 04:35 | instrumental |
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51:47 |
Exit
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
August 8th, 2008 | Supreme Chaos Records | SCR-CD025 | CD | |
August 8th, 2008 | Supreme Chaos Records | SCR-CD026 | CD | Limited edition, Digipak |
January 17th, 2010 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
---|---|
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics (tracks 1, 2, 3, 7, 9), Songwriting |
Carsten Pinkle | Bass |
Guest/Session | |
Claudius Cremer | Guitars (solo on track 7) |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering |
Thomas Böttcher | Photography (booklet) |
Paul G. | Photography (booklet) |
Levs Surovecs | Photography (booklet) |
Cory Devenney | Photography (booklet) |
Sven Padberg | Photography (booklet) |
Silvia Sansoni | Photography (booklet) |
Nikita Suslin | Photography (booklet) |
Nuno Ramos | Photography (booklet) |
Emily MacLeod | Photography (booklet) |
Kamil Wysocki | Photography (booklet) |
Tyler Brigham | Photography (booklet) |
Anett Weirauch | Photography (band) |
Marco V. | Lyrics (tracks 1, 5, 6, 7, 8, 10) |
Tracks | |||
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1. | Mauern | 04:35 | Show lyrics |
Die Mauern die du versuchst zu erklimmen Um Barrikaden in deinem Kopf zu entrinnen sind Regeln und Grenzen die du bestrebt bist zu brechen Um die Wirklichkeit für dich zu beherrschen Du hast deine Normen und Werte dir selbst erwählt Doch zwischen den deinen und and’ren gewaltige Täler klaffen Die zahllosen blicke der Welt bleiben unergründet Deinen Weg nur du allein kannst beschreiten Grenzen stürmen - Regeln brechen Um deine Fesseln zu lösen Bist du fähig alles hinter dir zu lassen So wirst du im Leben vieles ertragen Willst du den Grenzen entrinnen So musst du die Mauern abtragen Leere in dir finden Dir deine Welt neu erschaffen |
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2. | Die Last der Erinnerung | 05:49 | Show lyrics |
Abermals die Nacht vorüber Dämmerung bricht durch den Vorhang Tauscht das Grau der letzten Stunden Flutet mich mit frischem Leben Mein blick trifft sich im Spiegel Kaltes Wasser rinnt entlang der Kehle Das gestern noch so starke Stechen Gleicht heute nur noch dumpfer Leere Obwohl die Türe vor mir Von dir erst kürzlich zugeschlossen Bist du doch schon lange fort Und mit dir fast mein Herz zerbrochen Tagein tagaus dieselbe Frage Wohin dein Weg dich führen wird Verblasst zwar schleppend aber stetig Mit dem Bild von deinem Gesicht Mein blick trifft sich im Spiegel Die Hoffnung spült der Sog hinfort Doch trifft die Last der Erinnerung Mich wiederkehrend wie ein Echo |
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3. | Zivilisation | 05:57 | Show lyrics |
Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue hoch zum Himmel Doch dort oben brennen Lange keine Sterne mehr In graue Straßenschluchten Vorbei an zertrümmerten Glasruinen Zeichnen kalte Spuren Den rapiden Abstieg Einer Zivilisation Mein blick schweift durch die Masse Um mich rum nur blassierte Schatten Geistlose Augenhöhlen In starren Mienen Die schauen doch nicht sehen Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue runter in die dunkle Tiefe Mein Schritt nach vorne Macht mich frei |
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4. | 0545 | 04:34 | instrumental |
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5. | Fenster zum Hof | 11:40 | Show lyrics |
Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge schneidet qualvolle Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Not Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Die Zeit rennt nicht für ihn sieht alles von hier drinnen zieh’n Der Versuch zu sprechen stößt nur auf des eigenen Wortes widerhall So fristet er zeitlos gebannt sein Leben hier im eis’gen Wahn Aber alles was zu erwarten ist ist der Wände Lachen Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge zieht sich enger um Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Tod |
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6. | Wohin | 06:43 | Show lyrics |
Wohin sind sie gegangen Die Augenblicke welche ich erleben wollte Trist verstreicht der Abenddämmerung letzter Schein Und ich dachte meine Liebsten wären ewig mein Wohin sind sie gegangen Die Menschen denen ich Verweilen zollte Schlag um Schlag die Stunden eilen unerbittlich Bald wird alles Augenblickliche vergessen sein Wohin sind sie gegangen Die Momente die ich nie vergessen wollte Rastlos zerfällt die Welt rings um uns herum Am Ende sind wir stillschweigend alleine Wohin sind sie gegangen Die Stunden die ich als Knabe sorglos tollte Niemals vergessen eine Lüge von vorhinein Liebe und Dauer stimmen niemals überein |
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7. | Während du schläfst | 04:36 | Show lyrics |
Wenn schützende Laute des Tages erstillen Begierig die trügerischen Stimmen dich umwerben Kurz aufgeschreckt ein Atemzug das Zittern blei’rner Lider Die Nacht bricht über dich herein und kommt um dich zu holen Wie gerne unter Mutters Decke gekrochen Wie gerne dem Unheil der Schemen entkommen Doch nichts lässt dich erwachen Während du schliefst Stockwerk um Stockwerk stürzend doch der Aufprall fehlt Durch Gänge fliehend immerzu an der gleichen Stelle bleibend Quälende Zerrbilder in zerbroch’nen Spiegeln Die hunde der Hölle dich ruhelos durch Traumreich treiben Scharen von Insekten die dich bei lebend’gen Leibe fressen Das Stocken deines Atems beim Versuch die Angst hinaus zu schreien Reißende Strömung die dich haltlos in die Tiefe zieht Die Dämmerung des Tages wird dein Leid nicht lange lindern Und es sprach "Schlaf’ Kindlein Schlaf’ Am Himmel zieh’n die Schaf’" |
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8. | Schwarz | 05:20 | Show lyrics |
Wo ist der Schmerz und wo das Glück nichts durchdringt den tauben Verstand Ich sehe in die Ferne doch kann nichts erkennen Endlos ziehen Schatten durch das öde Land Nichts in mir verweilt nicht die geringste Regung Alles zieht an mir vorbei und garnichts hat Bestand Ich renne und ich schreie und doch keine Entgegnung Eine Leben ohne Regung in völligem Stillstand Mein Leben ein Bildnis voll von leeren Zeitabschnitten Immer mehr dunkle Stellen auf der eig’nen Leinwand Das Schwarz wird satter und Konturen verschwimmen Niemand bemerkte als ich plötzlich verschwand |
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9. | R40.2 | 04:58 | Show lyrics |
Schlafend Schweigend Starr kaum ein Fünkchen Leben Fähig nicht zu einem Wort Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig’nen Grenzen Wirst du noch aus diesem Traum erwachen Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte |
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10. | In den Weiten | 04:54 | Show lyrics |
In den Weiten Wie Tosen des Meeres Wie Singen von Gläsern Ertönt eine Stimme und wiegt mich hinfort Ich wünschte ich könnte sie begleiten In den Weiten Die lockenden Stimmen Die flehenden Rufe Von wünschen und Träumen durchzogen Gedanken die mich einst kasteiten In den Weiten Ein tiefrotes Leuchten Ein schmerzhaftes Reißen Von Klauen der Zeit vom Tod aller Dinge Die mich mit dem Frieden entzweiten In den Weiten Mein verzerrtes Gesicht Meine erloschene Hoffnung Wo sind Fiktion heilige Orte Erhofft dass sie mich befreiten In den Weiten Kein heiliges Land Kein treibender Geist Den Ort der Freiheit vergeblich gesucht Nicht kann mich dorthin geleiten |
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11. | Exit | 03:33 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:02:39 |
16[485]
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
January 15th, 2010 | Supreme Chaos Records | SCR-CD031-1 | CD | |
January 15th, 2010 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp | |
2010 | Supreme Chaos Records | SCR-CD031-2 | CD | A5 digibook, Limited edition |
Members | |
---|---|
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alboin | Vocals, Lyrics (track 9) |
Mathias Grassow | Songwriting (tracks 1, 10) |
TW@el-culto | Songwriting (track 10) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Can Eren | Cover photo |
L.K. | Photography |
Phil Hillen | Producer |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Figur 109-3 | 02:10 | instrumental |
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2. | Der tote Trakt | 06:54 | Show lyrics |
Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gedanken Wie Klingen in der Seele Stille dröhnt in meinen Ohren Zerstört den letzten Funken Willenskraft Phantasmagoria Die Schwärze schluckt mein Augenlicht Leere durchflutet meinen Angst zerfressenen Körper Ich ersticke am Nichts Und ich weiß nicht ob ich wache Oder nur des Schlafes Opfer bin Kein Reiz durchdringt die dumpfe Lähmung Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Sinne brennen im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Stillschweigende Folter Kein Ausweg aus Barrieren Jeder Atemzug nährt die endlose Entartung Entfesselte Chimären Entstiegen aus den Schatten Saugen den letzten Tropfen Seele in die Tiefe Kein Reiz durchdringt die dumpfe Ohnmacht Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Mein Fleisch brennt im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gefesselt Im Kerker meines Wahns Niemals wird es Freiheit Jenseits dieses Traktes geben |
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3. | Kadavergehorsam | 09:22 | Show lyrics |
Inmitten ihrer Reihen Doch gleichwohl aussen vor Dem täglichen Trott Folge leistend Leere Blicke aus rast- und ziellosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Ein Kollektiv zerfressen durch das Gift des Materiellen Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in der Versuchung Verdrängt haltlose Gier dein vormals eigenständiges Denken Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in Widerstand Nistet sich Resignation in dein einst eigenständiges Handeln Kein Interesse mehr am eigenen Leben Scharen sich die Sklaven um neue Götter Sind nur noch Trugbilder ihrer selbst Leere Blicke aus seelenlosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Kadavergehorsam steht auf ihrer Stirn Schwarzes Blut tropft aus der Nase Abscheu strömt in deinen Venen Du würgst den Ekel Zorn bebend hinunter Und Stille quillt dir aus dem Munde Wie viel glaubst du zu ertragen? Wie viel Blendung lässt du zu? Wie viel muss in dir noch sterben? Wie viel Hass bezwingt dein Herz? |
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4. | Verfall | 07:45 | Show lyrics |
Aufgeschreckt durch grässliche Visionen Die Nacht zur frühen Stunde jäh beendet Tief im Geiste nisten hungrige Schreckensbilder Um sich gierig schlingend am Verstand zu nähren Das haus getaucht in morgendliche stille In den Ohren dröhnt noch immer der Nachhall der Sirenen Ich sah die Welt von morgen in Scherben liegen Zerstörung und Verfall zerfraßen das entzweite Land In Rot getränkte Leichentücher Tropfen stetig von den gläsernen Ruinen Letztes Zeugnis Einer dem Untergang geweihten Zivilisation Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Zeichen in den Scherben Hofft auf einen neuen Morgen Ohne Todeshauch in euren Reihen Ich sah die Welt von morgen in Flammen stehen Der Geruch von Fäulnis durchzog das entzweite Land Das Klagen der dem Unheil geopferten Seelen Schallt in den Kratern im geborstenen Asphalt Letztes Zeugnis der auf dem Scheiterhaufen endenden Menschheit Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Spuren in den Scherben Hofft auf Erlösung Bevor die Zeit durch eure Finger rinnt |
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5. | Schlaf | 08:27 | Show lyrics |
Wenn die Nacht den tristen Tag begräbt Das Licht des Mondes die Dunkelheit flutet Wenn die Schwere von meinem Herzen weicht Mein Geist sich aus dem Kerker erhebt Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Öffnet fest verschlossene Türen Erleuchtet mir den Pfad Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Erfüllt meinen Geist mit neuem Leben Löst all meine Ketten an das Irdische Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Lockt mir Lichter an die Seite Zauber körperloser Wesen Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Lässt mich sanft in Ruhe sinken Lässt mich die Wirklichkeit vergessen Umgeben von den nackten Wänden in meinem Schlafgemach Erwarte ich in Sehnsucht die Rückker des Schlafes Zähle das rhythmische Schlagen meines Herzens Unterdrücke die Erinnerung an den vergangenen Tag Führe mich hinfort von hier, befreie meinen Geist vom Fleisch Reiße alle Wände nieder, führe mich in Morpheus Reich Zeichnet sich bereits am Horizont das Morgengrauen? Verlangt mein Fleisch den Geist zurück in alte Fesseln? Verstummen schon die Stimmen fremdartiger Wesen? Beginnt mein Albtraum abermals von neuem... würde ich erwachen? |
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6. | Zorn | 06:19 | Show lyrics |
Meine Gedanken rasen Während ich starr im Regen stehe Und die Kälte meiner Kleidung Schleichend in den Körper kriecht Schreiend in Rage Verliere ich meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Gestalt wirft verzerrt Ihren Schatten ins Licht der Laterne Das tiefschwarze Abbild Schluckt gleißende Lichtflut Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Last von meinen Schultern lösen Die Augen vor dem Jetzt verschließen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Sehnsucht in meinem bleiernen Herzen In stumpfe Leere wechseln Meine Gedanken verstummen Während mein Blick sich im Regen verliert Und Rinnsale des Blutes Aus zahllosen Schnitten entspringen Wärme durchdringt mich Stille frisst meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Hülle sinkt entleert Auf den Asphalt ins Licht der Laterne Gleißendes Weiß Löscht die Blindheit aus meinen Augen Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Mit rotem Stahl das heuchlerische Lachen Aus euren Gesichtern brennen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Macht über eure Seelen an mich reißen Euren Blick in meinen Abgrund richten |
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7. | F15.2 | 09:50 | Show lyrics |
Stürme, die Stimmen bringen Die Sonne versinkt am Horizont Feuer, erleuchten die Schatten Die Luft raubt dir den Atem Und du schmeckst die Asche auf den Lippen Blitze, die den Himmel brechen Der Regen schwärzt den zerborstenen Boden Nebel, der Bestien weckt Der Donner lässt deinen Körper erbeben Und du spürst die Kälte in den Gliedern Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein machtloser Geist Zerrinnt im Sog der lockenden Versuchung Fluten, die Pfade verschlingen Kein Grün birgt mehr das nun öde Land Schwingen, durchzucken die Wolken Die Gischt zerschneidet dein bleiches Gesicht Und du spürst das Schneiden aus dem Körper Was einst war liegt nun in Trümmern Dein Morgen neigt sich dem Untergang Ein letzter Blick zurück auf die von dir erzwungen Pfade Bevor die Zeit dein Dasein löscht Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein klägliches Fleisch Schält sich im Feuer der Verführung |
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8. | Morgen | 08:34 | Show lyrics |
Mein Blick schweift in die Leere Schleier vernebeln meine Sinne Im schwachen Schein der Lampe Suche ich die richt’gen Worte Was sind schon diese Zeilen Wenn der Morgen kommt. Wer denkt noch an das Gestern Was heißen diese Stunden Wenn der Schlaf sie raubt Wohin bist du mein Leben Sekunden münden in Stunden Und die Erinnerung treibt hinfort Was bleibt sind schwindende Worte Im rinnenden Morgenrot Vergessene Augenblicke Aus längst vergangenen Tagen Ziehen haltlos an mir vorüber Ohne Rast und Wiederkehr Schaudern durchdringt meinen Körper Reißt mich zurück in dieses Dasein Ein letztes Wort bevor der Schleier Den Schein der Lampe löscht |
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9. | 16[485] / Brücke aus Glas | 11:49 | Show lyrics |
Der Grenzfluss aus deinen tausend verdrängten Gedanken Im Dunst des Abends liegt er weit doch klar vor dir, Und aus der Ferne schon scheinen wie Berge die Planken. In deinen Träumen warst du wohl schon tausendmal hier. Hinter dem Fluss wird das Land sich weiten, dort werden in Stille die Stürme schweigen. Du und die Zeit, ihr lauft euch ewig davon. In dir fließt der Rubikon, Und darüber die Brücke aus Glas. Vom anderen Ende der Welt bricht die Nacht herein. Wer den Schritt wagt, sollte den Weg noch erkennen. Du tötest die Zeit und treibst davon. In dich mündet der Rubikon, in dir steht die Brücke aus Glas. Steinerne Fäden, gemauert im Staub deiner Schwächen, binden und lähmen dir jeden der mühsamen Schritte. Dies ist dein Fluch, das Kind deiner alten Versprechen, Und du weißt, du bist in ihrem Bund nur der Dritte. Vertreibe die Ohnmacht, du ahnst, dass am Ende der Reise Wohl weniger wartet, als du auf den Wege verlässt. Und die Schemen, die zweifelnd in Tränen am grauen Ufer dir winkten, sie werden dir folgen. Und trotzdem: die Welt wird sich wandeln. Keine Grenze der Erde wirst du überqueren, So weit die Schritte dich auch tragen. Gefangen in Freiheit bist du, der Zwilling des Theseus mir scheint, und der schönen Ariadne Fäden seh’ ich, deutlich und helfenden Herzens gesponnen über einer Brücke aus Glas Am anderen Ende der Welt bricht das Licht herein auf den weiten Ebenen ungesehenen Landes stehst du, außerhalb von allen Zeiten, in einem Meer aus dünnen Scherben. Hinter dir dein Rubikon, vor deinen Augen eine neue Brücke aus Glas. |
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10. | Figur 109-1 | 02:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:13:33 |
Asche
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
December 9th, 2011 | Supreme Chaos Records | SCR-CD035-2 | CD | Digipak, Limited edition |
December 9th, 2011 | Supreme Chaos Records | SCR-VL016-(1-2) | 12" vinyl | Limited Edition, 2 colors |
November 9th, 2011 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
Martin | Guitars |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Mathias Grassow | Songwriting (track 5) |
Tracks | |||
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1. | Gnōsis | 09:02 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebelschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reißt wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose fremde Welten formen |
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2. | Erwachen | 09:25 | Show lyrics |
Gleißend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in Grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiß Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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3. | 1.10#06+0.35 | 06:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Augenblick | 07:27 | Show lyrics |
Es bricht die Nacht herein Mein Blick schweift aus dem Fenster Ein letzter stiller Moment Wärme und Nähe durchfluten mein Herz Dein Körper so dicht neben mir Dein sonst so warmes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mich Einst tobten wir in diesen Feldern Kein Leid und fortwährend Wunder Doch diese Tage wichen der Nacht Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen Ihr Maden Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab Kälte reißt mich ins Jetzt zurück Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen Ein allerletzter stiller Moment Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz Dein Körper bis eben so dicht neben mir Dein einst so schönes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mein verblichenes Ich |
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5. | Kosmos [Omega] | 07:08 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Demo) | 08:29 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:31 |
Aetas Cineris
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
March 15th, 2013 | Supreme Chaos Records | SCR-CD043-1 | CD | |
March 15th, 2013 | Supreme Chaos Records | SCR-VL019-(1-3) | 2 12" vinyls | Limited Edition, 3 colors |
March 15th, 2013 | Supreme Chaos Records | SCR-CD043-2 | CD + DVD | Limited edition, Digibook |
March 15th, 2013 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
René Schott | Drums |
Martin Kühr | Guitars (rhythm) |
David | Guitars (lead), Vocals (choirs) (track 8) |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Mathias Grassow | Songwriting (track 4) |
Mihály Peredi | Lyrics (track 3) |
Angst-im-Wald | Photography |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Max Forst | Recording (clean vocals on track 8) |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Recording, Producer |
Tracks | |||
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1. | Trümmer / Aetas Cineris | 08:34 | Show lyrics |
Der Nebel lichtet sich Die Welt liegt brach in Trümmern Der Kollaps folgt dem letzten Herzschlag Stunde Null bricht an Knirschend schreite ich durch Scherben Die Faust umschliesst geschwärztes Glas Schwer fliest Schmerz durch meine Venen Der Boden färbt sich rot Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Ich lausche gebannt in die Totenstille Doch mein letzter Ruf bleibt ungehört ... bleibt ungehört Keine Schwingen des Phönix beim Blick hoch zum Himmel Niemand verbleibt um am Mahnmal zu trauer Das letzte Kapitel der Menschheit geschlossen Asche zu Asche und Staub zu Staub Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Agonie durchbricht die Totenstille Doch mein letzter Schrei bleibt ungehört ... bleibt ungehört |
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2. | Dezember | 10:52 | Show lyrics |
Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Glimmt das scheidende Licht der letzten Stunden Wie durch Watte gedämpft lärmt der Grossstadtverkehr Grau wie der Himmel, der Graupel gen Erde schickt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung versinkt in der kalten und dunklen Winternacht Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Das Weiss überdeckt den sonst so sichtbaren Makel Mein Atem gefriert an der eisigen Luft Bitterkalte Tränen über einstmals warme Wangen Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Der ziellose Schritt fortwährend rastlos getrieben Ein Gefangener im Netz der tief verwobenen Strassen Kein Passant reagiert auf meine wichtige Frage Mein Fleisch gefriert zu Eis Und das einzige was bleibt Ist die Kälte des Dezembers Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Zieht das Grossstadttreiben teilnamslos an mir vorbei Grellblendend die Lichter der gläsernen Fassaden Grau der Schleier, der sich schleichend meines Augenlichts bemächtigt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung stirbt in der kalten dunklen Winternacht |
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3. | Zurück | 08:20 | Show lyrics |
In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Verblasst die Gegenwart zum Gestern Und ein leerer Blick aus trüben Augen Sagt viel mehr als tausend Worte Kein Weg führt mich zurück Und jeder Morgen raubt mir Stück für Stück mein Leben Kein Augenblick lebt ewig Das Jetzt vergeht und rinnt mir haltlos durch die Finger Vorbei und vergangen Verschwimmen gelebte Momente Und die Last der Erinnerung Zerreisst mich im Hier und Jetzt Vorbei und vergangen Fast wie niemals durchlebt Krallt sich Sehnsucht tief ins Herz Dumpf empfängt mich die schale Gegenwart Schweissgebadet erwache ich nachts Längst vergessene Träume zermartern meine Seele Einstmals aufgegeben, zerschellt an der Zukunft Das Leben geführt, jedoch niemals gelebt In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Treibt mein Geist im Meer der Andacht Und geht ein Ruck durch meine Flucht Bannt der Körper meinen Geist |
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4. | Kosmos [Alpha] | 08:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Gnōsis | 09:04 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebenschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reisst wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose, fremde Welten formen |
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6. | Erwachen | 09:28 | Show lyrics |
Gleissend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus’ Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiss Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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7. | Sinnflut | 11:25 | Show lyrics |
Die See geschwärzt durch dunkle Wolken Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen Der tosende Donner der nahenden Wellen Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen Regenwolken |
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8. | Asche | 11:32 | Show lyrics |
Die Wiege eurer Zivilisation Lichterloh steht sie in Flammen Entzündet durch das Feuer in eurer Hand Ihr seid weiter nichts als Asche |
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01:17:25 |
Grenzgænger
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR067CD | CD | |
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR067DP | CD | Limited edition, Digipak |
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR067BOOK | 2CD | Limited edition, Mediabook |
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR067DLP | 2 12" vinyls | Limited edition, 4 colors |
October 19th, 2018 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Producer, Recording, Mixing, Mastering |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
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1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
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2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Erstickt die Wahrnehmung Leere hält Einzug Und tilgt das Lodern am Horizont Den Ursprung verloren Kein Ziel mehr in Sicht Die Schritte erlahmen Es folg der tiefe Fall ins bodenlose Nichts Konturloser Raum Die Zeit zersplittert in Scherben Reißt klaffende Schnitte In den dahinschwindenden Geist Kein Gedanke verankert Den Halt längst verloren Treibend im Mahlstrom Die Gestalt verwirkt für immer die Substanz Glanzlos dein trüber Blick Ein letztes Schaudern durchdringt deinen erschlaffenden Körper Stille flutet deine Welt Spült deinen Willen in die grenzenlose Weite Kein Licht wird dich leiten Denn dein Weg führt unaufhaltsam in die Tiefe |
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3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
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4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
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5. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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6. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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7. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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8. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
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01:10:18 |
Pavor Nocturnus
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR068CD | CD | |
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR068DLP | 3 vinyls | Limited Edition, 3 colors |
October 12th, 2018 | Supreme Chaos Records | SCR068DP | CD | Limited edition, Digipak |
October 19th, 2018 | Supreme Chaos Records | Digital | Bandcamp |
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Rüdiger Gleisberg | Orchestrations |
Marta | Vocals (female) (track 4), Lyrics (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (tracks 1-3) |
Miscellaneous staff | |
Holger Glaab | Cover art, Background art |
Phil Hillen | Recording, Producer, Mixing, Mastering |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Veritas Mutabilis (Demo) | 06:21 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
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2. | Pavor Nocturnus (Demo) | 07:09 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
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3. | Agrypnie (Demo) | 08:10 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
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4. | Neon | 07:05 | Show lyrics |
Schatten Viel zu lange verharrt Im Dunkeln Kalt Nass Die Zeit verlor ihre Form Raus Raus ans Licht Vages Gefühl der Sicherheit Der Sicherheit Kaltes Feuer kriecht zäh durch meine Venen Seltsam erstarren alle Glieder Neonpartikel zersplittern leise auf meiner Haut Erschöpfter Geist kniet sich nieder Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Nur noch wenige Atemzüge Bis ins Licht |
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5. | Sinnflut (Orchestral version) | 09:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Orchestral version) | 07:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | 16[485] - Brücke aus Glas (Orchestral version) | 08:57 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | Fenster zum Hof (Orchestral version) | 11:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
9. | Cogito Ergo Sum (Orchestral version) | 07:41 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:12:44 |
F51.4
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Bass, Drum programming, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Claudius Cremer | Recording (guitars, bass) |
Vagelis Maranis | Recording (vocals), Mixing, Mastering |
Arno Weiste | Photography (booklet) |
Tina Olbrich | Photography (booklet) |
Jan Scholz | Photography (booklet) |
Antje Meichsner | Photography (booklet) |
Heike Baumann | Photography (booklet) |
Matthias Rodig | Photography (booklet), Layout |
Christian Fiedler | Photography (booklet) |
Pixelquelle.de | Photography (booklet) |
Traumschänder | Lyrics |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Intro | 03:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Und führet mich nicht in Versuchung | 06:04 | Show lyrics |
"Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu lauschen Keine Schuhe an den Füßen, wirr, zerzaust, wie willenlos." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu kämpfen Etwas in den dürren Fingern, und die Arme lagen bloß." [Dämonen:] Unser ist dein Leben, weil wir alles sehen, was du tust Unser ist dein Körper, weil dein Geist in uns’ren Fesseln liegt Dein ist nur der Traum von Freiheit, der verkümmert und verdorrt Dein war nur die Hoffnung doch die Hoffnung, scheint es, ist versiegt [Ich:] Und so ist der Weg ans Licht... Wenn man hasst, was einen treibt Wenn man nur als Hülle lebt ...der, dass man nicht länger bleibt "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu schreien Ausgemergelt, blass, zerschunden, und er schwankte dann und wann." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu ringen Zog sich zitternd erst Metall am Arm entlang und stürzte dann..." |
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3. | Auf den nackten Korridoren | 05:37 | Show lyrics |
Auf den nackten Korridoren tausend anonyme Türen In den Händen tausend Schlüssel, die in tausend Räume führen Keine Nummern, keine Zeichen, keine Worte, die verraten Welche kalten Korridore hinter tausend Türen warten Zwischen Türen bleiche Wände, viel zu nah und zu verschwiegen Auf den Meilen, die vergangen, auf denen, die vor dir liegen Einzig deine hohlen Schritte und dein Ruf in tiefes Schweigen Hallt von diesen Wänden wider, die nicht einmal Schatten zeigen Irgendwo auf diesen Fluren muss es weit’re Seelen geben Irgendwo zwischen den Mauern müssen weit’re Menschen leben Willst du wirklich weiter laufen, warte doch, bis man dich findet ...niemand würde dich beachten, denn wer stehen bleibt verschwindet Alles, was es gibt, sind Flure, und die Hoffnung stirbt zuletzt Und sie ist der einz’ge Grund, weshalb du ständig weiter hetzt... |
|||
4. | Cogito Ergo Sum | 09:58 | Show lyrics |
Warum nur noch leere Seiten in all meinen Tagebüchern? Telefone klingeln weiter, wenn der Hörer abgenommen Nachbarn, die mich nicht mehr grüßen, Spiegel, die mich nicht mehr kennen Freunde, die nichts von mir wissen und schon lange nicht mehr kommen Sollten nicht in Fotoalben Bilder von vergang’nen Zeiten Sich an mein Gesicht erinnern auf so vielen bunten Seiten? Sollte nicht ein alter Freund, der mich schon kennt seit jenen Tagen Antworten auf meine Briefe, antworten auf meine Fragen? Sollte nicht auf diesem alten Klingelschild mein Name stehen? All diese bekannten Menschen, die nur grußlos weitergehen Leere Briefkästen, in denen früher täglich Briefe lagen Nachbarn, die nicht einmal mehr lustlos nach der Gesundheit fragen Sollte nicht Erkennen in den Augen von Kollegen blitzen? Sollten nicht die Eltern viel zu lang bei mir am Tisch noch sitzen? War da nicht auch Liebe und ein Herz, das meinem so verbunden? Stetig geht mein Atem, doch ich bin aus dieser Welt verschwunden... |
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5. | Kerkerseelenwanderung | 07:10 | Show lyrics |
Die Welt wie ein Leben, das niemand erfüllte Ein schützendes Heim, dessen Wände zu kalt Ein Haus voller Räume, die sich alle gleichen Und in dessen Fluren Eintönigkeit hallt Die Welt nur ein Laken und Schemen statt Licht Gedämpfte, entfernte, verebbender Klänge Die Schlaflieder Summen weit hinter den Mauern Ein stetiger Taumel zu Morpheus’ Gesängen Die Welt nur ein Körper, mich fesselndes Fleisch Ein Kerker, der Träume wie Zierfische hält Den wandernden Geist auf den Erboden zwingt Zurückreißt in eine zu greifbare Welt Der Schlaf eine Welt, in der Grenzen verschwimmen Der Traum wie die Schwingen in’s Land ohne Sorgen Der Wunsch zu entkommen, dem Jetzt zu entfliehen Doch Ikarus’ Schicksal, es kauert am Morgen |
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6. | Spiegel? | 04:40 | Show lyrics |
Der Spiegel, so sagt man, zeigt nichts als die Wahrheit, Der Spiegel, so sehe ich, zeigt mein Gesicht. Warum zeigt der Spiegel so glatte Konturen, Als sähe er all die Verletzungen nicht. So kalt pocht die Haut seit die Seele gebrochen, So kalt rinnt der Schweiß in ein Netzwerk aus Narben. Warum zeigt der Spiegel noch immer das Lächeln, Und alles im mich in so schillernden Farben. Wozu noch ein Spiegel, der nichts ist als Lüge? Das Leid liegt wohl hinter den zweifelnden Augen Zerschlagt eure Spiegel und sammelt die Scherben Denn die werden sicherlich etwas taugen. Spieglein, Spieglein an der Wand Wohin das Licht im ganzen Land? |
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7. | Masken | 05:40 | Show lyrics |
Mein Gesicht In den Straßen In der Menge hinter dir Und du weißt nicht einmal, dass es dich so oft erblickt Und wenn, du sähest nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Auf dem Bahnhof Auf der Arbeit vor dir Und du glaubst, du wüsstest, mit wem du da täglich sprichst Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Jeden Morgen Jeden Abend neben dir Und du glaubst du wüsstest, was sich hinter ihm verbirgt Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht An den Flüssen An den Ampeln flüchtig nur Und du kannst nicht wissen, ob es sich viel mehr noch wünscht Denn du siehst nicht mehr als ein Gesicht Dein Gesicht In den Spiegeln In den Augen unsicher Bist du wirklich der, den sie seit Jahren vor sich sehen Denn sie sehen nichts als ein Gesicht |
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8. | Glas | 04:35 | Show lyrics |
Klirrende Gedankenscherben Risse, Kreischen, jähes Bersten Wände, die wie Klingen wüten Mauern, die in Splittern sterben Flüsse, die wie Eis zerspringen Alle Mauern mir sich reißen Tosend deine Welt zernarben Alles in die Knie zwingen Dein Kristallgeist spürt ein Ende Fenster platzen, regnen nieder Jeder Halt, nach dem du tastest Schneidet tief in wunde Hände |
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9. | Outro | 04:35 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
51:47 |
F51.4
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Bass, Drum programming, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Jan Scholz | Photography (booklet) |
Antje Meichsner | Photography (booklet) |
Traumschänder | Lyrics |
Heike Baumann | Photography (booklet) |
Claudius Cremer | Recording (guitars, bass) |
Matthias Rodig | Photography (booklet), Layout |
Vagelis Maranis | Recording (vocals), Mixing, Mastering |
Christian Fiedler | Photography (booklet) |
Pixelquelle.de | Photography (booklet) |
Arno Weiste | Photography (booklet) |
Tina Olbrich | Photography (booklet) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Intro | 03:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Und führet mich nicht in Versuchung | 06:04 | Show lyrics |
"Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu lauschen Keine Schuhe an den Füßen, wirr, zerzaust, wie willenlos." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu kämpfen Etwas in den dürren Fingern, und die Arme lagen bloß." [Dämonen:] Unser ist dein Leben, weil wir alles sehen, was du tust Unser ist dein Körper, weil dein Geist in uns’ren Fesseln liegt Dein ist nur der Traum von Freiheit, der verkümmert und verdorrt Dein war nur die Hoffnung doch die Hoffnung, scheint es, ist versiegt [Ich:] Und so ist der Weg ans Licht... Wenn man hasst, was einen treibt Wenn man nur als Hülle lebt ...der, dass man nicht länger bleibt "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu schreien Ausgemergelt, blass, zerschunden, und er schwankte dann und wann." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu ringen Zog sich zitternd erst Metall am Arm entlang und stürzte dann..." |
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3. | Auf den nackten Korridoren | 05:37 | Show lyrics |
Auf den nackten Korridoren tausend anonyme Türen In den Händen tausend Schlüssel, die in tausend Räume führen Keine Nummern, keine Zeichen, keine Worte, die verraten Welche kalten Korridore hinter tausend Türen warten Zwischen Türen bleiche Wände, viel zu nah und zu verschwiegen Auf den Meilen, die vergangen, auf denen, die vor dir liegen Einzig deine hohlen Schritte und dein Ruf in tiefes Schweigen Hallt von diesen Wänden wider, die nicht einmal Schatten zeigen Irgendwo auf diesen Fluren muss es weit’re Seelen geben Irgendwo zwischen den Mauern müssen weit’re Menschen leben Willst du wirklich weiter laufen, warte doch, bis man dich findet ...niemand würde dich beachten, denn wer stehen bleibt verschwindet Alles, was es gibt, sind Flure, und die Hoffnung stirbt zuletzt Und sie ist der einz’ge Grund, weshalb du ständig weiter hetzt... |
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4. | Cogito Ergo Sum | 09:58 | Show lyrics |
Warum nur noch leere Seiten in all meinen Tagebüchern? Telefone klingeln weiter, wenn der Hörer abgenommen Nachbarn, die mich nicht mehr grüßen, Spiegel, die mich nicht mehr kennen Freunde, die nichts von mir wissen und schon lange nicht mehr kommen Sollten nicht in Fotoalben Bilder von vergang’nen Zeiten Sich an mein Gesicht erinnern auf so vielen bunten Seiten? Sollte nicht ein alter Freund, der mich schon kennt seit jenen Tagen Antworten auf meine Briefe, antworten auf meine Fragen? Sollte nicht auf diesem alten Klingelschild mein Name stehen? All diese bekannten Menschen, die nur grußlos weitergehen Leere Briefkästen, in denen früher täglich Briefe lagen Nachbarn, die nicht einmal mehr lustlos nach der Gesundheit fragen Sollte nicht Erkennen in den Augen von Kollegen blitzen? Sollten nicht die Eltern viel zu lang bei mir am Tisch noch sitzen? War da nicht auch Liebe und ein Herz, das meinem so verbunden? Stetig geht mein Atem, doch ich bin aus dieser Welt verschwunden... |
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5. | Kerkerseelenwanderung | 07:10 | Show lyrics |
Die Welt wie ein Leben, das niemand erfüllte Ein schützendes Heim, dessen Wände zu kalt Ein Haus voller Räume, die sich alle gleichen Und in dessen Fluren Eintönigkeit hallt Die Welt nur ein Laken und Schemen statt Licht Gedämpfte, entfernte, verebbender Klänge Die Schlaflieder Summen weit hinter den Mauern Ein stetiger Taumel zu Morpheus’ Gesängen Die Welt nur ein Körper, mich fesselndes Fleisch Ein Kerker, der Träume wie Zierfische hält Den wandernden Geist auf den Erboden zwingt Zurückreißt in eine zu greifbare Welt Der Schlaf eine Welt, in der Grenzen verschwimmen Der Traum wie die Schwingen in’s Land ohne Sorgen Der Wunsch zu entkommen, dem Jetzt zu entfliehen Doch Ikarus’ Schicksal, es kauert am Morgen |
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6. | Spiegel? | 04:40 | Show lyrics |
Der Spiegel, so sagt man, zeigt nichts als die Wahrheit, Der Spiegel, so sehe ich, zeigt mein Gesicht. Warum zeigt der Spiegel so glatte Konturen, Als sähe er all die Verletzungen nicht. So kalt pocht die Haut seit die Seele gebrochen, So kalt rinnt der Schweiß in ein Netzwerk aus Narben. Warum zeigt der Spiegel noch immer das Lächeln, Und alles im mich in so schillernden Farben. Wozu noch ein Spiegel, der nichts ist als Lüge? Das Leid liegt wohl hinter den zweifelnden Augen Zerschlagt eure Spiegel und sammelt die Scherben Denn die werden sicherlich etwas taugen. Spieglein, Spieglein an der Wand Wohin das Licht im ganzen Land? |
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7. | Masken | 05:40 | Show lyrics |
Mein Gesicht In den Straßen In der Menge hinter dir Und du weißt nicht einmal, dass es dich so oft erblickt Und wenn, du sähest nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Auf dem Bahnhof Auf der Arbeit vor dir Und du glaubst, du wüsstest, mit wem du da täglich sprichst Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Jeden Morgen Jeden Abend neben dir Und du glaubst du wüsstest, was sich hinter ihm verbirgt Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht An den Flüssen An den Ampeln flüchtig nur Und du kannst nicht wissen, ob es sich viel mehr noch wünscht Denn du siehst nicht mehr als ein Gesicht Dein Gesicht In den Spiegeln In den Augen unsicher Bist du wirklich der, den sie seit Jahren vor sich sehen Denn sie sehen nichts als ein Gesicht |
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8. | Glas | 04:35 | Show lyrics |
Klirrende Gedankenscherben Risse, Kreischen, jähes Bersten Wände, die wie Klingen wüten Mauern, die in Splittern sterben Flüsse, die wie Eis zerspringen Alle Mauern mir sich reißen Tosend deine Welt zernarben Alles in die Knie zwingen Dein Kristallgeist spürt ein Ende Fenster platzen, regnen nieder Jeder Halt, nach dem du tastest Schneidet tief in wunde Hände |
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9. | Outro | 04:35 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
51:47 |
F51.4
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Bass, Drum programming, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Jan Scholz | Photography (booklet) |
Antje Meichsner | Photography (booklet) |
Traumschänder | Lyrics |
Heike Baumann | Photography (booklet) |
Claudius Cremer | Recording (guitars, bass) |
Matthias Rodig | Photography (booklet), Layout |
Vagelis Maranis | Recording (vocals), Mixing, Mastering |
Christian Fiedler | Photography (booklet) |
Arno Weiste | Photography (booklet) |
Pixelquelle.de | Photography (booklet) |
Tina Olbrich | Photography (booklet) |
Tracks | |||
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1. | Intro | 03:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Und führet mich nicht in Versuchung | 06:04 | Show lyrics |
"Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu lauschen Keine Schuhe an den Füßen, wirr, zerzaust, wie willenlos." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu kämpfen Etwas in den dürren Fingern, und die Arme lagen bloß." [Dämonen:] Unser ist dein Leben, weil wir alles sehen, was du tust Unser ist dein Körper, weil dein Geist in uns’ren Fesseln liegt Dein ist nur der Traum von Freiheit, der verkümmert und verdorrt Dein war nur die Hoffnung doch die Hoffnung, scheint es, ist versiegt [Ich:] Und so ist der Weg ans Licht... Wenn man hasst, was einen treibt Wenn man nur als Hülle lebt ...der, dass man nicht länger bleibt "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu schreien Ausgemergelt, blass, zerschunden, und er schwankte dann und wann." "Dort im Feld" sagen die Nachbarn "stand er still und schien zu ringen Zog sich zitternd erst Metall am Arm entlang und stürzte dann..." |
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3. | Auf den nackten Korridoren | 05:37 | Show lyrics |
Auf den nackten Korridoren tausend anonyme Türen In den Händen tausend Schlüssel, die in tausend Räume führen Keine Nummern, keine Zeichen, keine Worte, die verraten Welche kalten Korridore hinter tausend Türen warten Zwischen Türen bleiche Wände, viel zu nah und zu verschwiegen Auf den Meilen, die vergangen, auf denen, die vor dir liegen Einzig deine hohlen Schritte und dein Ruf in tiefes Schweigen Hallt von diesen Wänden wider, die nicht einmal Schatten zeigen Irgendwo auf diesen Fluren muss es weit’re Seelen geben Irgendwo zwischen den Mauern müssen weit’re Menschen leben Willst du wirklich weiter laufen, warte doch, bis man dich findet ...niemand würde dich beachten, denn wer stehen bleibt verschwindet Alles, was es gibt, sind Flure, und die Hoffnung stirbt zuletzt Und sie ist der einz’ge Grund, weshalb du ständig weiter hetzt... |
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4. | Cogito Ergo Sum | 09:58 | Show lyrics |
Warum nur noch leere Seiten in all meinen Tagebüchern? Telefone klingeln weiter, wenn der Hörer abgenommen Nachbarn, die mich nicht mehr grüßen, Spiegel, die mich nicht mehr kennen Freunde, die nichts von mir wissen und schon lange nicht mehr kommen Sollten nicht in Fotoalben Bilder von vergang’nen Zeiten Sich an mein Gesicht erinnern auf so vielen bunten Seiten? Sollte nicht ein alter Freund, der mich schon kennt seit jenen Tagen Antworten auf meine Briefe, antworten auf meine Fragen? Sollte nicht auf diesem alten Klingelschild mein Name stehen? All diese bekannten Menschen, die nur grußlos weitergehen Leere Briefkästen, in denen früher täglich Briefe lagen Nachbarn, die nicht einmal mehr lustlos nach der Gesundheit fragen Sollte nicht Erkennen in den Augen von Kollegen blitzen? Sollten nicht die Eltern viel zu lang bei mir am Tisch noch sitzen? War da nicht auch Liebe und ein Herz, das meinem so verbunden? Stetig geht mein Atem, doch ich bin aus dieser Welt verschwunden... |
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5. | Kerkerseelenwanderung | 07:10 | Show lyrics |
Die Welt wie ein Leben, das niemand erfüllte Ein schützendes Heim, dessen Wände zu kalt Ein Haus voller Räume, die sich alle gleichen Und in dessen Fluren Eintönigkeit hallt Die Welt nur ein Laken und Schemen statt Licht Gedämpfte, entfernte, verebbender Klänge Die Schlaflieder Summen weit hinter den Mauern Ein stetiger Taumel zu Morpheus’ Gesängen Die Welt nur ein Körper, mich fesselndes Fleisch Ein Kerker, der Träume wie Zierfische hält Den wandernden Geist auf den Erboden zwingt Zurückreißt in eine zu greifbare Welt Der Schlaf eine Welt, in der Grenzen verschwimmen Der Traum wie die Schwingen in’s Land ohne Sorgen Der Wunsch zu entkommen, dem Jetzt zu entfliehen Doch Ikarus’ Schicksal, es kauert am Morgen |
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6. | Spiegel? | 04:40 | Show lyrics |
Der Spiegel, so sagt man, zeigt nichts als die Wahrheit, Der Spiegel, so sehe ich, zeigt mein Gesicht. Warum zeigt der Spiegel so glatte Konturen, Als sähe er all die Verletzungen nicht. So kalt pocht die Haut seit die Seele gebrochen, So kalt rinnt der Schweiß in ein Netzwerk aus Narben. Warum zeigt der Spiegel noch immer das Lächeln, Und alles im mich in so schillernden Farben. Wozu noch ein Spiegel, der nichts ist als Lüge? Das Leid liegt wohl hinter den zweifelnden Augen Zerschlagt eure Spiegel und sammelt die Scherben Denn die werden sicherlich etwas taugen. Spieglein, Spieglein an der Wand Wohin das Licht im ganzen Land? |
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7. | Masken | 05:40 | Show lyrics |
Mein Gesicht In den Straßen In der Menge hinter dir Und du weißt nicht einmal, dass es dich so oft erblickt Und wenn, du sähest nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Auf dem Bahnhof Auf der Arbeit vor dir Und du glaubst, du wüsstest, mit wem du da täglich sprichst Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht Jeden Morgen Jeden Abend neben dir Und du glaubst du wüsstest, was sich hinter ihm verbirgt Dabei siehst du nichts als ein Gesicht Mein Gesicht An den Flüssen An den Ampeln flüchtig nur Und du kannst nicht wissen, ob es sich viel mehr noch wünscht Denn du siehst nicht mehr als ein Gesicht Dein Gesicht In den Spiegeln In den Augen unsicher Bist du wirklich der, den sie seit Jahren vor sich sehen Denn sie sehen nichts als ein Gesicht |
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8. | Glas | 04:35 | Show lyrics |
Klirrende Gedankenscherben Risse, Kreischen, jähes Bersten Wände, die wie Klingen wüten Mauern, die in Splittern sterben Flüsse, die wie Eis zerspringen Alle Mauern mir sich reißen Tosend deine Welt zernarben Alles in die Knie zwingen Dein Kristallgeist spürt ein Ende Fenster platzen, regnen nieder Jeder Halt, nach dem du tastest Schneidet tief in wunde Hände |
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9. | Outro | 04:35 | instrumental |
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51:47 |
Exit
Members | |
---|---|
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics (tracks 1, 2, 3, 7, 9), Songwriting |
Carsten Pinkle | Bass |
Guest/Session | |
Claudius Cremer | Guitars (solo on track 7) |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering |
Thomas Böttcher | Photography (booklet) |
Paul G. | Photography (booklet) |
Levs Surovecs | Photography (booklet) |
Cory Devenney | Photography (booklet) |
Sven Padberg | Photography (booklet) |
Silvia Sansoni | Photography (booklet) |
Nikita Suslin | Photography (booklet) |
Nuno Ramos | Photography (booklet) |
Emily MacLeod | Photography (booklet) |
Kamil Wysocki | Photography (booklet) |
Tyler Brigham | Photography (booklet) |
Anett Weirauch | Photography (band) |
Marco V. | Lyrics (tracks 1, 5, 6, 7, 8, 10) |
Tracks | |||
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1. | Mauern | 04:35 | Show lyrics |
Die Mauern die du versuchst zu erklimmen Um Barrikaden in deinem Kopf zu entrinnen sind Regeln und Grenzen die du bestrebt bist zu brechen Um die Wirklichkeit für dich zu beherrschen Du hast deine Normen und Werte dir selbst erwählt Doch zwischen den deinen und and’ren gewaltige Täler klaffen Die zahllosen blicke der Welt bleiben unergründet Deinen Weg nur du allein kannst beschreiten Grenzen stürmen - Regeln brechen Um deine Fesseln zu lösen Bist du fähig alles hinter dir zu lassen So wirst du im Leben vieles ertragen Willst du den Grenzen entrinnen So musst du die Mauern abtragen Leere in dir finden Dir deine Welt neu erschaffen |
|||
2. | Die Last der Erinnerung | 05:49 | Show lyrics |
Abermals die Nacht vorüber Dämmerung bricht durch den Vorhang Tauscht das Grau der letzten Stunden Flutet mich mit frischem Leben Mein blick trifft sich im Spiegel Kaltes Wasser rinnt entlang der Kehle Das gestern noch so starke Stechen Gleicht heute nur noch dumpfer Leere Obwohl die Türe vor mir Von dir erst kürzlich zugeschlossen Bist du doch schon lange fort Und mit dir fast mein Herz zerbrochen Tagein tagaus dieselbe Frage Wohin dein Weg dich führen wird Verblasst zwar schleppend aber stetig Mit dem Bild von deinem Gesicht Mein blick trifft sich im Spiegel Die Hoffnung spült der Sog hinfort Doch trifft die Last der Erinnerung Mich wiederkehrend wie ein Echo |
|||
3. | Zivilisation | 05:57 | Show lyrics |
Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue hoch zum Himmel Doch dort oben brennen Lange keine Sterne mehr In graue Straßenschluchten Vorbei an zertrümmerten Glasruinen Zeichnen kalte Spuren Den rapiden Abstieg Einer Zivilisation Mein blick schweift durch die Masse Um mich rum nur blassierte Schatten Geistlose Augenhöhlen In starren Mienen Die schauen doch nicht sehen Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue runter in die dunkle Tiefe Mein Schritt nach vorne Macht mich frei |
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4. | 0545 | 04:34 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Fenster zum Hof | 11:40 | Show lyrics |
Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge schneidet qualvolle Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Not Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Die Zeit rennt nicht für ihn sieht alles von hier drinnen zieh’n Der Versuch zu sprechen stößt nur auf des eigenen Wortes widerhall So fristet er zeitlos gebannt sein Leben hier im eis’gen Wahn Aber alles was zu erwarten ist ist der Wände Lachen Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge zieht sich enger um Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Tod |
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6. | Wohin | 06:43 | Show lyrics |
Wohin sind sie gegangen Die Augenblicke welche ich erleben wollte Trist verstreicht der Abenddämmerung letzter Schein Und ich dachte meine Liebsten wären ewig mein Wohin sind sie gegangen Die Menschen denen ich Verweilen zollte Schlag um Schlag die Stunden eilen unerbittlich Bald wird alles Augenblickliche vergessen sein Wohin sind sie gegangen Die Momente die ich nie vergessen wollte Rastlos zerfällt die Welt rings um uns herum Am Ende sind wir stillschweigend alleine Wohin sind sie gegangen Die Stunden die ich als Knabe sorglos tollte Niemals vergessen eine Lüge von vorhinein Liebe und Dauer stimmen niemals überein |
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7. | Während du schläfst | 04:36 | Show lyrics |
Wenn schützende Laute des Tages erstillen Begierig die trügerischen Stimmen dich umwerben Kurz aufgeschreckt ein Atemzug das Zittern blei’rner Lider Die Nacht bricht über dich herein und kommt um dich zu holen Wie gerne unter Mutters Decke gekrochen Wie gerne dem Unheil der Schemen entkommen Doch nichts lässt dich erwachen Während du schliefst Stockwerk um Stockwerk stürzend doch der Aufprall fehlt Durch Gänge fliehend immerzu an der gleichen Stelle bleibend Quälende Zerrbilder in zerbroch’nen Spiegeln Die hunde der Hölle dich ruhelos durch Traumreich treiben Scharen von Insekten die dich bei lebend’gen Leibe fressen Das Stocken deines Atems beim Versuch die Angst hinaus zu schreien Reißende Strömung die dich haltlos in die Tiefe zieht Die Dämmerung des Tages wird dein Leid nicht lange lindern Und es sprach "Schlaf’ Kindlein Schlaf’ Am Himmel zieh’n die Schaf’" |
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8. | Schwarz | 05:20 | Show lyrics |
Wo ist der Schmerz und wo das Glück nichts durchdringt den tauben Verstand Ich sehe in die Ferne doch kann nichts erkennen Endlos ziehen Schatten durch das öde Land Nichts in mir verweilt nicht die geringste Regung Alles zieht an mir vorbei und garnichts hat Bestand Ich renne und ich schreie und doch keine Entgegnung Eine Leben ohne Regung in völligem Stillstand Mein Leben ein Bildnis voll von leeren Zeitabschnitten Immer mehr dunkle Stellen auf der eig’nen Leinwand Das Schwarz wird satter und Konturen verschwimmen Niemand bemerkte als ich plötzlich verschwand |
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9. | R40.2 | 04:58 | Show lyrics |
Schlafend Schweigend Starr kaum ein Fünkchen Leben Fähig nicht zu einem Wort Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig’nen Grenzen Wirst du noch aus diesem Traum erwachen Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte |
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10. | In den Weiten | 04:54 | Show lyrics |
In den Weiten Wie Tosen des Meeres Wie Singen von Gläsern Ertönt eine Stimme und wiegt mich hinfort Ich wünschte ich könnte sie begleiten In den Weiten Die lockenden Stimmen Die flehenden Rufe Von wünschen und Träumen durchzogen Gedanken die mich einst kasteiten In den Weiten Ein tiefrotes Leuchten Ein schmerzhaftes Reißen Von Klauen der Zeit vom Tod aller Dinge Die mich mit dem Frieden entzweiten In den Weiten Mein verzerrtes Gesicht Meine erloschene Hoffnung Wo sind Fiktion heilige Orte Erhofft dass sie mich befreiten In den Weiten Kein heiliges Land Kein treibender Geist Den Ort der Freiheit vergeblich gesucht Nicht kann mich dorthin geleiten |
|||
11. | Exit | 03:33 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:02:39 |
Exit
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics (tracks 1, 2, 3, 7, 9), Songwriting |
Carsten Pinkle | Bass |
Guest/Session | |
Claudius Cremer | Guitars (solo on track 7) |
Miscellaneous staff | |
Silvia Sansoni | Photography (booklet) |
Marco V. | Lyrics (tracks 1, 5, 6, 7, 8, 10) |
Nikita Suslin | Photography (booklet) |
Phil Hillen | Mixing, Mastering |
Nuno Ramos | Photography (booklet) |
Emily MacLeod | Photography (booklet) |
Thomas Böttcher | Photography (booklet) |
Paul G. | Photography (booklet) |
Kamil Wysocki | Photography (booklet) |
Levs Surovecs | Photography (booklet) |
Tyler Brigham | Photography (booklet) |
Cory Devenney | Photography (booklet) |
Anett Weirauch | Photography (band) |
Sven Padberg | Photography (booklet) |
Tracks | |||
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1. | Mauern | 04:35 | Show lyrics |
Die Mauern die du versuchst zu erklimmen Um Barrikaden in deinem Kopf zu entrinnen sind Regeln und Grenzen die du bestrebt bist zu brechen Um die Wirklichkeit für dich zu beherrschen Du hast deine Normen und Werte dir selbst erwählt Doch zwischen den deinen und and’ren gewaltige Täler klaffen Die zahllosen blicke der Welt bleiben unergründet Deinen Weg nur du allein kannst beschreiten Grenzen stürmen - Regeln brechen Um deine Fesseln zu lösen Bist du fähig alles hinter dir zu lassen So wirst du im Leben vieles ertragen Willst du den Grenzen entrinnen So musst du die Mauern abtragen Leere in dir finden Dir deine Welt neu erschaffen |
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2. | Die Last der Erinnerung | 05:49 | Show lyrics |
Abermals die Nacht vorüber Dämmerung bricht durch den Vorhang Tauscht das Grau der letzten Stunden Flutet mich mit frischem Leben Mein blick trifft sich im Spiegel Kaltes Wasser rinnt entlang der Kehle Das gestern noch so starke Stechen Gleicht heute nur noch dumpfer Leere Obwohl die Türe vor mir Von dir erst kürzlich zugeschlossen Bist du doch schon lange fort Und mit dir fast mein Herz zerbrochen Tagein tagaus dieselbe Frage Wohin dein Weg dich führen wird Verblasst zwar schleppend aber stetig Mit dem Bild von deinem Gesicht Mein blick trifft sich im Spiegel Die Hoffnung spült der Sog hinfort Doch trifft die Last der Erinnerung Mich wiederkehrend wie ein Echo |
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3. | Zivilisation | 05:57 | Show lyrics |
Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue hoch zum Himmel Doch dort oben brennen Lange keine Sterne mehr In graue Straßenschluchten Vorbei an zertrümmerten Glasruinen Zeichnen kalte Spuren Den rapiden Abstieg Einer Zivilisation Mein blick schweift durch die Masse Um mich rum nur blassierte Schatten Geistlose Augenhöhlen In starren Mienen Die schauen doch nicht sehen Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue runter in die dunkle Tiefe Mein Schritt nach vorne Macht mich frei |
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4. | 0545 | 04:34 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Fenster zum Hof | 11:40 | Show lyrics |
Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge schneidet qualvolle Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Not Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Die Zeit rennt nicht für ihn sieht alles von hier drinnen zieh’n Der Versuch zu sprechen stößt nur auf des eigenen Wortes widerhall So fristet er zeitlos gebannt sein Leben hier im eis’gen Wahn Aber alles was zu erwarten ist ist der Wände Lachen Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge zieht sich enger um Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Tod |
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6. | Wohin | 06:43 | Show lyrics |
Wohin sind sie gegangen Die Augenblicke welche ich erleben wollte Trist verstreicht der Abenddämmerung letzter Schein Und ich dachte meine Liebsten wären ewig mein Wohin sind sie gegangen Die Menschen denen ich Verweilen zollte Schlag um Schlag die Stunden eilen unerbittlich Bald wird alles Augenblickliche vergessen sein Wohin sind sie gegangen Die Momente die ich nie vergessen wollte Rastlos zerfällt die Welt rings um uns herum Am Ende sind wir stillschweigend alleine Wohin sind sie gegangen Die Stunden die ich als Knabe sorglos tollte Niemals vergessen eine Lüge von vorhinein Liebe und Dauer stimmen niemals überein |
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7. | Während du schläfst | 04:36 | Show lyrics |
Wenn schützende Laute des Tages erstillen Begierig die trügerischen Stimmen dich umwerben Kurz aufgeschreckt ein Atemzug das Zittern blei’rner Lider Die Nacht bricht über dich herein und kommt um dich zu holen Wie gerne unter Mutters Decke gekrochen Wie gerne dem Unheil der Schemen entkommen Doch nichts lässt dich erwachen Während du schliefst Stockwerk um Stockwerk stürzend doch der Aufprall fehlt Durch Gänge fliehend immerzu an der gleichen Stelle bleibend Quälende Zerrbilder in zerbroch’nen Spiegeln Die hunde der Hölle dich ruhelos durch Traumreich treiben Scharen von Insekten die dich bei lebend’gen Leibe fressen Das Stocken deines Atems beim Versuch die Angst hinaus zu schreien Reißende Strömung die dich haltlos in die Tiefe zieht Die Dämmerung des Tages wird dein Leid nicht lange lindern Und es sprach "Schlaf’ Kindlein Schlaf’ Am Himmel zieh’n die Schaf’" |
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8. | Schwarz | 05:20 | Show lyrics |
Wo ist der Schmerz und wo das Glück nichts durchdringt den tauben Verstand Ich sehe in die Ferne doch kann nichts erkennen Endlos ziehen Schatten durch das öde Land Nichts in mir verweilt nicht die geringste Regung Alles zieht an mir vorbei und garnichts hat Bestand Ich renne und ich schreie und doch keine Entgegnung Eine Leben ohne Regung in völligem Stillstand Mein Leben ein Bildnis voll von leeren Zeitabschnitten Immer mehr dunkle Stellen auf der eig’nen Leinwand Das Schwarz wird satter und Konturen verschwimmen Niemand bemerkte als ich plötzlich verschwand |
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9. | R40.2 | 04:58 | Show lyrics |
Schlafend Schweigend Starr kaum ein Fünkchen Leben Fähig nicht zu einem Wort Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig’nen Grenzen Wirst du noch aus diesem Traum erwachen Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte |
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10. | In den Weiten | 04:54 | Show lyrics |
In den Weiten Wie Tosen des Meeres Wie Singen von Gläsern Ertönt eine Stimme und wiegt mich hinfort Ich wünschte ich könnte sie begleiten In den Weiten Die lockenden Stimmen Die flehenden Rufe Von wünschen und Träumen durchzogen Gedanken die mich einst kasteiten In den Weiten Ein tiefrotes Leuchten Ein schmerzhaftes Reißen Von Klauen der Zeit vom Tod aller Dinge Die mich mit dem Frieden entzweiten In den Weiten Mein verzerrtes Gesicht Meine erloschene Hoffnung Wo sind Fiktion heilige Orte Erhofft dass sie mich befreiten In den Weiten Kein heiliges Land Kein treibender Geist Den Ort der Freiheit vergeblich gesucht Nicht kann mich dorthin geleiten |
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11. | Exit | 03:33 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:02:39 |
Exit
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics (tracks 1, 2, 3, 7, 9), Songwriting |
Carsten Pinkle | Bass |
Guest/Session | |
Claudius Cremer | Guitars (solo on track 7) |
Miscellaneous staff | |
Marco V. | Lyrics (tracks 1, 5, 6, 7, 8, 10) |
Silvia Sansoni | Photography (booklet) |
Phil Hillen | Mixing, Mastering |
Nikita Suslin | Photography (booklet) |
Nuno Ramos | Photography (booklet) |
Thomas Böttcher | Photography (booklet) |
Emily MacLeod | Photography (booklet) |
Paul G. | Photography (booklet) |
Kamil Wysocki | Photography (booklet) |
Tyler Brigham | Photography (booklet) |
Levs Surovecs | Photography (booklet) |
Anett Weirauch | Photography (band) |
Cory Devenney | Photography (booklet) |
Sven Padberg | Photography (booklet) |
Tracks | |||
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1. | Mauern | 04:35 | Show lyrics |
Die Mauern die du versuchst zu erklimmen Um Barrikaden in deinem Kopf zu entrinnen sind Regeln und Grenzen die du bestrebt bist zu brechen Um die Wirklichkeit für dich zu beherrschen Du hast deine Normen und Werte dir selbst erwählt Doch zwischen den deinen und and’ren gewaltige Täler klaffen Die zahllosen blicke der Welt bleiben unergründet Deinen Weg nur du allein kannst beschreiten Grenzen stürmen - Regeln brechen Um deine Fesseln zu lösen Bist du fähig alles hinter dir zu lassen So wirst du im Leben vieles ertragen Willst du den Grenzen entrinnen So musst du die Mauern abtragen Leere in dir finden Dir deine Welt neu erschaffen |
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2. | Die Last der Erinnerung | 05:49 | Show lyrics |
Abermals die Nacht vorüber Dämmerung bricht durch den Vorhang Tauscht das Grau der letzten Stunden Flutet mich mit frischem Leben Mein blick trifft sich im Spiegel Kaltes Wasser rinnt entlang der Kehle Das gestern noch so starke Stechen Gleicht heute nur noch dumpfer Leere Obwohl die Türe vor mir Von dir erst kürzlich zugeschlossen Bist du doch schon lange fort Und mit dir fast mein Herz zerbrochen Tagein tagaus dieselbe Frage Wohin dein Weg dich führen wird Verblasst zwar schleppend aber stetig Mit dem Bild von deinem Gesicht Mein blick trifft sich im Spiegel Die Hoffnung spült der Sog hinfort Doch trifft die Last der Erinnerung Mich wiederkehrend wie ein Echo |
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3. | Zivilisation | 05:57 | Show lyrics |
Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue hoch zum Himmel Doch dort oben brennen Lange keine Sterne mehr In graue Straßenschluchten Vorbei an zertrümmerten Glasruinen Zeichnen kalte Spuren Den rapiden Abstieg Einer Zivilisation Mein blick schweift durch die Masse Um mich rum nur blassierte Schatten Geistlose Augenhöhlen In starren Mienen Die schauen doch nicht sehen Nun stehe ich am Rande Dieser einst so schillernden Stadt Und schaue runter in die dunkle Tiefe Mein Schritt nach vorne Macht mich frei |
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4. | 0545 | 04:34 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Fenster zum Hof | 11:40 | Show lyrics |
Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge schneidet qualvolle Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Not Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Die Zeit rennt nicht für ihn sieht alles von hier drinnen zieh’n Der Versuch zu sprechen stößt nur auf des eigenen Wortes widerhall So fristet er zeitlos gebannt sein Leben hier im eis’gen Wahn Aber alles was zu erwarten ist ist der Wände Lachen Schlagen kratzen betteln lügen oder mit dem Tode ringen Der Raum aus Glas um ihn herum wird jedoch niemals zerspringen Schreien weinen hoffen beten für den Niedergang des Garten Edens Zewitlos gebannt und verharrend im Dasein jenseits des wahren Lebens Tobsüchtig gefangen im Raum aus Glas Leidgesänge aus schwarzem Herzen Nicht hell nicht dunkel... kein Fünkchen Reiz kein Widerhall Von Außen keine Hülle und von Innen wände kalt wie Stahl Die Schlinge zieht sich enger um Striemen am Halse in purpurnem Rot Die Menschen da draußen ahnen nichts von des Gefangenen Tod |
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6. | Wohin | 06:43 | Show lyrics |
Wohin sind sie gegangen Die Augenblicke welche ich erleben wollte Trist verstreicht der Abenddämmerung letzter Schein Und ich dachte meine Liebsten wären ewig mein Wohin sind sie gegangen Die Menschen denen ich Verweilen zollte Schlag um Schlag die Stunden eilen unerbittlich Bald wird alles Augenblickliche vergessen sein Wohin sind sie gegangen Die Momente die ich nie vergessen wollte Rastlos zerfällt die Welt rings um uns herum Am Ende sind wir stillschweigend alleine Wohin sind sie gegangen Die Stunden die ich als Knabe sorglos tollte Niemals vergessen eine Lüge von vorhinein Liebe und Dauer stimmen niemals überein |
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7. | Während du schläfst | 04:36 | Show lyrics |
Wenn schützende Laute des Tages erstillen Begierig die trügerischen Stimmen dich umwerben Kurz aufgeschreckt ein Atemzug das Zittern blei’rner Lider Die Nacht bricht über dich herein und kommt um dich zu holen Wie gerne unter Mutters Decke gekrochen Wie gerne dem Unheil der Schemen entkommen Doch nichts lässt dich erwachen Während du schliefst Stockwerk um Stockwerk stürzend doch der Aufprall fehlt Durch Gänge fliehend immerzu an der gleichen Stelle bleibend Quälende Zerrbilder in zerbroch’nen Spiegeln Die hunde der Hölle dich ruhelos durch Traumreich treiben Scharen von Insekten die dich bei lebend’gen Leibe fressen Das Stocken deines Atems beim Versuch die Angst hinaus zu schreien Reißende Strömung die dich haltlos in die Tiefe zieht Die Dämmerung des Tages wird dein Leid nicht lange lindern Und es sprach "Schlaf’ Kindlein Schlaf’ Am Himmel zieh’n die Schaf’" |
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8. | Schwarz | 05:20 | Show lyrics |
Wo ist der Schmerz und wo das Glück nichts durchdringt den tauben Verstand Ich sehe in die Ferne doch kann nichts erkennen Endlos ziehen Schatten durch das öde Land Nichts in mir verweilt nicht die geringste Regung Alles zieht an mir vorbei und garnichts hat Bestand Ich renne und ich schreie und doch keine Entgegnung Eine Leben ohne Regung in völligem Stillstand Mein Leben ein Bildnis voll von leeren Zeitabschnitten Immer mehr dunkle Stellen auf der eig’nen Leinwand Das Schwarz wird satter und Konturen verschwimmen Niemand bemerkte als ich plötzlich verschwand |
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9. | R40.2 | 04:58 | Show lyrics |
Schlafend Schweigend Starr kaum ein Fünkchen Leben Fähig nicht zu einem Wort Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig’nen Grenzen Wirst du noch aus diesem Traum erwachen Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte |
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10. | In den Weiten | 04:54 | Show lyrics |
In den Weiten Wie Tosen des Meeres Wie Singen von Gläsern Ertönt eine Stimme und wiegt mich hinfort Ich wünschte ich könnte sie begleiten In den Weiten Die lockenden Stimmen Die flehenden Rufe Von wünschen und Träumen durchzogen Gedanken die mich einst kasteiten In den Weiten Ein tiefrotes Leuchten Ein schmerzhaftes Reißen Von Klauen der Zeit vom Tod aller Dinge Die mich mit dem Frieden entzweiten In den Weiten Mein verzerrtes Gesicht Meine erloschene Hoffnung Wo sind Fiktion heilige Orte Erhofft dass sie mich befreiten In den Weiten Kein heiliges Land Kein treibender Geist Den Ort der Freiheit vergeblich gesucht Nicht kann mich dorthin geleiten |
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11. | Exit | 03:33 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:02:39 |
16[485]
Members | |
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Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alboin | Vocals, Lyrics (track 9) |
Mathias Grassow | Songwriting (tracks 1, 10) |
TW@el-culto | Songwriting (track 10) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Can Eren | Cover photo |
L.K. | Photography |
Phil Hillen | Producer |
Tracks | |||
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1. | Figur 109-3 | 02:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der tote Trakt | 06:54 | Show lyrics |
Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gedanken Wie Klingen in der Seele Stille dröhnt in meinen Ohren Zerstört den letzten Funken Willenskraft Phantasmagoria Die Schwärze schluckt mein Augenlicht Leere durchflutet meinen Angst zerfressenen Körper Ich ersticke am Nichts Und ich weiß nicht ob ich wache Oder nur des Schlafes Opfer bin Kein Reiz durchdringt die dumpfe Lähmung Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Sinne brennen im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Stillschweigende Folter Kein Ausweg aus Barrieren Jeder Atemzug nährt die endlose Entartung Entfesselte Chimären Entstiegen aus den Schatten Saugen den letzten Tropfen Seele in die Tiefe Kein Reiz durchdringt die dumpfe Ohnmacht Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Mein Fleisch brennt im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gefesselt Im Kerker meines Wahns Niemals wird es Freiheit Jenseits dieses Traktes geben |
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3. | Kadavergehorsam | 09:22 | Show lyrics |
Inmitten ihrer Reihen Doch gleichwohl aussen vor Dem täglichen Trott Folge leistend Leere Blicke aus rast- und ziellosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Ein Kollektiv zerfressen durch das Gift des Materiellen Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in der Versuchung Verdrängt haltlose Gier dein vormals eigenständiges Denken Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in Widerstand Nistet sich Resignation in dein einst eigenständiges Handeln Kein Interesse mehr am eigenen Leben Scharen sich die Sklaven um neue Götter Sind nur noch Trugbilder ihrer selbst Leere Blicke aus seelenlosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Kadavergehorsam steht auf ihrer Stirn Schwarzes Blut tropft aus der Nase Abscheu strömt in deinen Venen Du würgst den Ekel Zorn bebend hinunter Und Stille quillt dir aus dem Munde Wie viel glaubst du zu ertragen? Wie viel Blendung lässt du zu? Wie viel muss in dir noch sterben? Wie viel Hass bezwingt dein Herz? |
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4. | Verfall | 07:45 | Show lyrics |
Aufgeschreckt durch grässliche Visionen Die Nacht zur frühen Stunde jäh beendet Tief im Geiste nisten hungrige Schreckensbilder Um sich gierig schlingend am Verstand zu nähren Das haus getaucht in morgendliche stille In den Ohren dröhnt noch immer der Nachhall der Sirenen Ich sah die Welt von morgen in Scherben liegen Zerstörung und Verfall zerfraßen das entzweite Land In Rot getränkte Leichentücher Tropfen stetig von den gläsernen Ruinen Letztes Zeugnis Einer dem Untergang geweihten Zivilisation Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Zeichen in den Scherben Hofft auf einen neuen Morgen Ohne Todeshauch in euren Reihen Ich sah die Welt von morgen in Flammen stehen Der Geruch von Fäulnis durchzog das entzweite Land Das Klagen der dem Unheil geopferten Seelen Schallt in den Kratern im geborstenen Asphalt Letztes Zeugnis der auf dem Scheiterhaufen endenden Menschheit Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Spuren in den Scherben Hofft auf Erlösung Bevor die Zeit durch eure Finger rinnt |
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5. | Schlaf | 08:27 | Show lyrics |
Wenn die Nacht den tristen Tag begräbt Das Licht des Mondes die Dunkelheit flutet Wenn die Schwere von meinem Herzen weicht Mein Geist sich aus dem Kerker erhebt Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Öffnet fest verschlossene Türen Erleuchtet mir den Pfad Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Erfüllt meinen Geist mit neuem Leben Löst all meine Ketten an das Irdische Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Lockt mir Lichter an die Seite Zauber körperloser Wesen Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Lässt mich sanft in Ruhe sinken Lässt mich die Wirklichkeit vergessen Umgeben von den nackten Wänden in meinem Schlafgemach Erwarte ich in Sehnsucht die Rückker des Schlafes Zähle das rhythmische Schlagen meines Herzens Unterdrücke die Erinnerung an den vergangenen Tag Führe mich hinfort von hier, befreie meinen Geist vom Fleisch Reiße alle Wände nieder, führe mich in Morpheus Reich Zeichnet sich bereits am Horizont das Morgengrauen? Verlangt mein Fleisch den Geist zurück in alte Fesseln? Verstummen schon die Stimmen fremdartiger Wesen? Beginnt mein Albtraum abermals von neuem... würde ich erwachen? |
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6. | Zorn | 06:19 | Show lyrics |
Meine Gedanken rasen Während ich starr im Regen stehe Und die Kälte meiner Kleidung Schleichend in den Körper kriecht Schreiend in Rage Verliere ich meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Gestalt wirft verzerrt Ihren Schatten ins Licht der Laterne Das tiefschwarze Abbild Schluckt gleißende Lichtflut Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Last von meinen Schultern lösen Die Augen vor dem Jetzt verschließen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Sehnsucht in meinem bleiernen Herzen In stumpfe Leere wechseln Meine Gedanken verstummen Während mein Blick sich im Regen verliert Und Rinnsale des Blutes Aus zahllosen Schnitten entspringen Wärme durchdringt mich Stille frisst meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Hülle sinkt entleert Auf den Asphalt ins Licht der Laterne Gleißendes Weiß Löscht die Blindheit aus meinen Augen Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Mit rotem Stahl das heuchlerische Lachen Aus euren Gesichtern brennen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Macht über eure Seelen an mich reißen Euren Blick in meinen Abgrund richten |
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7. | F15.2 | 09:50 | Show lyrics |
Stürme, die Stimmen bringen Die Sonne versinkt am Horizont Feuer, erleuchten die Schatten Die Luft raubt dir den Atem Und du schmeckst die Asche auf den Lippen Blitze, die den Himmel brechen Der Regen schwärzt den zerborstenen Boden Nebel, der Bestien weckt Der Donner lässt deinen Körper erbeben Und du spürst die Kälte in den Gliedern Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein machtloser Geist Zerrinnt im Sog der lockenden Versuchung Fluten, die Pfade verschlingen Kein Grün birgt mehr das nun öde Land Schwingen, durchzucken die Wolken Die Gischt zerschneidet dein bleiches Gesicht Und du spürst das Schneiden aus dem Körper Was einst war liegt nun in Trümmern Dein Morgen neigt sich dem Untergang Ein letzter Blick zurück auf die von dir erzwungen Pfade Bevor die Zeit dein Dasein löscht Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein klägliches Fleisch Schält sich im Feuer der Verführung |
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8. | Morgen | 08:34 | Show lyrics |
Mein Blick schweift in die Leere Schleier vernebeln meine Sinne Im schwachen Schein der Lampe Suche ich die richt’gen Worte Was sind schon diese Zeilen Wenn der Morgen kommt. Wer denkt noch an das Gestern Was heißen diese Stunden Wenn der Schlaf sie raubt Wohin bist du mein Leben Sekunden münden in Stunden Und die Erinnerung treibt hinfort Was bleibt sind schwindende Worte Im rinnenden Morgenrot Vergessene Augenblicke Aus längst vergangenen Tagen Ziehen haltlos an mir vorüber Ohne Rast und Wiederkehr Schaudern durchdringt meinen Körper Reißt mich zurück in dieses Dasein Ein letztes Wort bevor der Schleier Den Schein der Lampe löscht |
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9. | 16[485] / Brücke aus Glas | 11:49 | Show lyrics |
Der Grenzfluss aus deinen tausend verdrängten Gedanken Im Dunst des Abends liegt er weit doch klar vor dir, Und aus der Ferne schon scheinen wie Berge die Planken. In deinen Träumen warst du wohl schon tausendmal hier. Hinter dem Fluss wird das Land sich weiten, dort werden in Stille die Stürme schweigen. Du und die Zeit, ihr lauft euch ewig davon. In dir fließt der Rubikon, Und darüber die Brücke aus Glas. Vom anderen Ende der Welt bricht die Nacht herein. Wer den Schritt wagt, sollte den Weg noch erkennen. Du tötest die Zeit und treibst davon. In dich mündet der Rubikon, in dir steht die Brücke aus Glas. Steinerne Fäden, gemauert im Staub deiner Schwächen, binden und lähmen dir jeden der mühsamen Schritte. Dies ist dein Fluch, das Kind deiner alten Versprechen, Und du weißt, du bist in ihrem Bund nur der Dritte. Vertreibe die Ohnmacht, du ahnst, dass am Ende der Reise Wohl weniger wartet, als du auf den Wege verlässt. Und die Schemen, die zweifelnd in Tränen am grauen Ufer dir winkten, sie werden dir folgen. Und trotzdem: die Welt wird sich wandeln. Keine Grenze der Erde wirst du überqueren, So weit die Schritte dich auch tragen. Gefangen in Freiheit bist du, der Zwilling des Theseus mir scheint, und der schönen Ariadne Fäden seh’ ich, deutlich und helfenden Herzens gesponnen über einer Brücke aus Glas Am anderen Ende der Welt bricht das Licht herein auf den weiten Ebenen ungesehenen Landes stehst du, außerhalb von allen Zeiten, in einem Meer aus dünnen Scherben. Hinter dir dein Rubikon, vor deinen Augen eine neue Brücke aus Glas. |
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10. | Figur 109-1 | 02:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:13:33 |
16[485]
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
René Schott | Drums |
Guest/Session | |
Alboin | Vocals, Lyrics (track 9) |
Mathias Grassow | Songwriting (tracks 1, 10) |
TW@el-culto | Songwriting (track 10) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Producer |
L.K. | Photography |
Hicham Haddaji | Artwork |
Can Eren | Cover photo |
Tracks | |||
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1. | Figur 109-3 | 02:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der tote Trakt | 06:54 | Show lyrics |
Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gedanken Wie Klingen in der Seele Stille dröhnt in meinen Ohren Zerstört den letzten Funken Willenskraft Phantasmagoria Die Schwärze schluckt mein Augenlicht Leere durchflutet meinen Angst zerfressenen Körper Ich ersticke am Nichts Und ich weiß nicht ob ich wache Oder nur des Schlafes Opfer bin Kein Reiz durchdringt die dumpfe Lähmung Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Sinne brennen im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Stillschweigende Folter Kein Ausweg aus Barrieren Jeder Atemzug nährt die endlose Entartung Entfesselte Chimären Entstiegen aus den Schatten Saugen den letzten Tropfen Seele in die Tiefe Kein Reiz durchdringt die dumpfe Ohnmacht Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Mein Fleisch brennt im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gefesselt Im Kerker meines Wahns Niemals wird es Freiheit Jenseits dieses Traktes geben |
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3. | Kadavergehorsam | 09:22 | Show lyrics |
Inmitten ihrer Reihen Doch gleichwohl aussen vor Dem täglichen Trott Folge leistend Leere Blicke aus rast- und ziellosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Ein Kollektiv zerfressen durch das Gift des Materiellen Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in der Versuchung Verdrängt haltlose Gier dein vormals eigenständiges Denken Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in Widerstand Nistet sich Resignation in dein einst eigenständiges Handeln Kein Interesse mehr am eigenen Leben Scharen sich die Sklaven um neue Götter Sind nur noch Trugbilder ihrer selbst Leere Blicke aus seelenlosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Kadavergehorsam steht auf ihrer Stirn Schwarzes Blut tropft aus der Nase Abscheu strömt in deinen Venen Du würgst den Ekel Zorn bebend hinunter Und Stille quillt dir aus dem Munde Wie viel glaubst du zu ertragen? Wie viel Blendung lässt du zu? Wie viel muss in dir noch sterben? Wie viel Hass bezwingt dein Herz? |
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4. | Verfall | 07:45 | Show lyrics |
Aufgeschreckt durch grässliche Visionen Die Nacht zur frühen Stunde jäh beendet Tief im Geiste nisten hungrige Schreckensbilder Um sich gierig schlingend am Verstand zu nähren Das haus getaucht in morgendliche stille In den Ohren dröhnt noch immer der Nachhall der Sirenen Ich sah die Welt von morgen in Scherben liegen Zerstörung und Verfall zerfraßen das entzweite Land In Rot getränkte Leichentücher Tropfen stetig von den gläsernen Ruinen Letztes Zeugnis Einer dem Untergang geweihten Zivilisation Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Zeichen in den Scherben Hofft auf einen neuen Morgen Ohne Todeshauch in euren Reihen Ich sah die Welt von morgen in Flammen stehen Der Geruch von Fäulnis durchzog das entzweite Land Das Klagen der dem Unheil geopferten Seelen Schallt in den Kratern im geborstenen Asphalt Letztes Zeugnis der auf dem Scheiterhaufen endenden Menschheit Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Spuren in den Scherben Hofft auf Erlösung Bevor die Zeit durch eure Finger rinnt |
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5. | Schlaf | 08:27 | Show lyrics |
Wenn die Nacht den tristen Tag begräbt Das Licht des Mondes die Dunkelheit flutet Wenn die Schwere von meinem Herzen weicht Mein Geist sich aus dem Kerker erhebt Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Öffnet fest verschlossene Türen Erleuchtet mir den Pfad Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Erfüllt meinen Geist mit neuem Leben Löst all meine Ketten an das Irdische Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Lockt mir Lichter an die Seite Zauber körperloser Wesen Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Lässt mich sanft in Ruhe sinken Lässt mich die Wirklichkeit vergessen Umgeben von den nackten Wänden in meinem Schlafgemach Erwarte ich in Sehnsucht die Rückker des Schlafes Zähle das rhythmische Schlagen meines Herzens Unterdrücke die Erinnerung an den vergangenen Tag Führe mich hinfort von hier, befreie meinen Geist vom Fleisch Reiße alle Wände nieder, führe mich in Morpheus Reich Zeichnet sich bereits am Horizont das Morgengrauen? Verlangt mein Fleisch den Geist zurück in alte Fesseln? Verstummen schon die Stimmen fremdartiger Wesen? Beginnt mein Albtraum abermals von neuem... würde ich erwachen? |
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6. | Zorn | 06:19 | Show lyrics |
Meine Gedanken rasen Während ich starr im Regen stehe Und die Kälte meiner Kleidung Schleichend in den Körper kriecht Schreiend in Rage Verliere ich meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Gestalt wirft verzerrt Ihren Schatten ins Licht der Laterne Das tiefschwarze Abbild Schluckt gleißende Lichtflut Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Last von meinen Schultern lösen Die Augen vor dem Jetzt verschließen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Sehnsucht in meinem bleiernen Herzen In stumpfe Leere wechseln Meine Gedanken verstummen Während mein Blick sich im Regen verliert Und Rinnsale des Blutes Aus zahllosen Schnitten entspringen Wärme durchdringt mich Stille frisst meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Hülle sinkt entleert Auf den Asphalt ins Licht der Laterne Gleißendes Weiß Löscht die Blindheit aus meinen Augen Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Mit rotem Stahl das heuchlerische Lachen Aus euren Gesichtern brennen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Macht über eure Seelen an mich reißen Euren Blick in meinen Abgrund richten |
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7. | F15.2 | 09:50 | Show lyrics |
Stürme, die Stimmen bringen Die Sonne versinkt am Horizont Feuer, erleuchten die Schatten Die Luft raubt dir den Atem Und du schmeckst die Asche auf den Lippen Blitze, die den Himmel brechen Der Regen schwärzt den zerborstenen Boden Nebel, der Bestien weckt Der Donner lässt deinen Körper erbeben Und du spürst die Kälte in den Gliedern Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein machtloser Geist Zerrinnt im Sog der lockenden Versuchung Fluten, die Pfade verschlingen Kein Grün birgt mehr das nun öde Land Schwingen, durchzucken die Wolken Die Gischt zerschneidet dein bleiches Gesicht Und du spürst das Schneiden aus dem Körper Was einst war liegt nun in Trümmern Dein Morgen neigt sich dem Untergang Ein letzter Blick zurück auf die von dir erzwungen Pfade Bevor die Zeit dein Dasein löscht Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein klägliches Fleisch Schält sich im Feuer der Verführung |
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8. | Morgen | 08:34 | Show lyrics |
Mein Blick schweift in die Leere Schleier vernebeln meine Sinne Im schwachen Schein der Lampe Suche ich die richt’gen Worte Was sind schon diese Zeilen Wenn der Morgen kommt. Wer denkt noch an das Gestern Was heißen diese Stunden Wenn der Schlaf sie raubt Wohin bist du mein Leben Sekunden münden in Stunden Und die Erinnerung treibt hinfort Was bleibt sind schwindende Worte Im rinnenden Morgenrot Vergessene Augenblicke Aus längst vergangenen Tagen Ziehen haltlos an mir vorüber Ohne Rast und Wiederkehr Schaudern durchdringt meinen Körper Reißt mich zurück in dieses Dasein Ein letztes Wort bevor der Schleier Den Schein der Lampe löscht |
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9. | 16[485] / Brücke aus Glas | 11:49 | Show lyrics |
Der Grenzfluss aus deinen tausend verdrängten Gedanken Im Dunst des Abends liegt er weit doch klar vor dir, Und aus der Ferne schon scheinen wie Berge die Planken. In deinen Träumen warst du wohl schon tausendmal hier. Hinter dem Fluss wird das Land sich weiten, dort werden in Stille die Stürme schweigen. Du und die Zeit, ihr lauft euch ewig davon. In dir fließt der Rubikon, Und darüber die Brücke aus Glas. Vom anderen Ende der Welt bricht die Nacht herein. Wer den Schritt wagt, sollte den Weg noch erkennen. Du tötest die Zeit und treibst davon. In dich mündet der Rubikon, in dir steht die Brücke aus Glas. Steinerne Fäden, gemauert im Staub deiner Schwächen, binden und lähmen dir jeden der mühsamen Schritte. Dies ist dein Fluch, das Kind deiner alten Versprechen, Und du weißt, du bist in ihrem Bund nur der Dritte. Vertreibe die Ohnmacht, du ahnst, dass am Ende der Reise Wohl weniger wartet, als du auf den Wege verlässt. Und die Schemen, die zweifelnd in Tränen am grauen Ufer dir winkten, sie werden dir folgen. Und trotzdem: die Welt wird sich wandeln. Keine Grenze der Erde wirst du überqueren, So weit die Schritte dich auch tragen. Gefangen in Freiheit bist du, der Zwilling des Theseus mir scheint, und der schönen Ariadne Fäden seh’ ich, deutlich und helfenden Herzens gesponnen über einer Brücke aus Glas Am anderen Ende der Welt bricht das Licht herein auf den weiten Ebenen ungesehenen Landes stehst du, außerhalb von allen Zeiten, in einem Meer aus dünnen Scherben. Hinter dir dein Rubikon, vor deinen Augen eine neue Brücke aus Glas. |
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10. | Figur 109-1 | 02:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:13:33 |
16[485]
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
René Schott | Drums |
Guest/Session | |
Alboin | Vocals, Lyrics (track 9) |
Mathias Grassow | Songwriting (tracks 1, 10) |
TW@el-culto | Songwriting (track 10) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Producer |
L.K. | Photography |
Hicham Haddaji | Artwork |
Can Eren | Cover photo |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Figur 109-3 | 02:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der tote Trakt | 06:54 | Show lyrics |
Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gedanken Wie Klingen in der Seele Stille dröhnt in meinen Ohren Zerstört den letzten Funken Willenskraft Phantasmagoria Die Schwärze schluckt mein Augenlicht Leere durchflutet meinen Angst zerfressenen Körper Ich ersticke am Nichts Und ich weiß nicht ob ich wache Oder nur des Schlafes Opfer bin Kein Reiz durchdringt die dumpfe Lähmung Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Sinne brennen im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Stillschweigende Folter Kein Ausweg aus Barrieren Jeder Atemzug nährt die endlose Entartung Entfesselte Chimären Entstiegen aus den Schatten Saugen den letzten Tropfen Seele in die Tiefe Kein Reiz durchdringt die dumpfe Ohnmacht Körper und Geist verfallen in Reglosigkeit Mein Fleisch brennt im Rausch des Fiebers Und ich wünschte mein Herz erstarre zu Eis Gefangen Nur die kalten grauen Wände Diffuses Licht Sind Zeugen wie mein Geist zerbricht Gefesselt Im Kerker meines Wahns Niemals wird es Freiheit Jenseits dieses Traktes geben |
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3. | Kadavergehorsam | 09:22 | Show lyrics |
Inmitten ihrer Reihen Doch gleichwohl aussen vor Dem täglichen Trott Folge leistend Leere Blicke aus rast- und ziellosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Ein Kollektiv zerfressen durch das Gift des Materiellen Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in der Versuchung Verdrängt haltlose Gier dein vormals eigenständiges Denken Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in Widerstand Nistet sich Resignation in dein einst eigenständiges Handeln Kein Interesse mehr am eigenen Leben Scharen sich die Sklaven um neue Götter Sind nur noch Trugbilder ihrer selbst Leere Blicke aus seelenlosen Körpern Das Dasein siecht im monotonen Puls Kadavergehorsam steht auf ihrer Stirn Schwarzes Blut tropft aus der Nase Abscheu strömt in deinen Venen Du würgst den Ekel Zorn bebend hinunter Und Stille quillt dir aus dem Munde Wie viel glaubst du zu ertragen? Wie viel Blendung lässt du zu? Wie viel muss in dir noch sterben? Wie viel Hass bezwingt dein Herz? |
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4. | Verfall | 07:45 | Show lyrics |
Aufgeschreckt durch grässliche Visionen Die Nacht zur frühen Stunde jäh beendet Tief im Geiste nisten hungrige Schreckensbilder Um sich gierig schlingend am Verstand zu nähren Das haus getaucht in morgendliche stille In den Ohren dröhnt noch immer der Nachhall der Sirenen Ich sah die Welt von morgen in Scherben liegen Zerstörung und Verfall zerfraßen das entzweite Land In Rot getränkte Leichentücher Tropfen stetig von den gläsernen Ruinen Letztes Zeugnis Einer dem Untergang geweihten Zivilisation Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Zeichen in den Scherben Hofft auf einen neuen Morgen Ohne Todeshauch in euren Reihen Ich sah die Welt von morgen in Flammen stehen Der Geruch von Fäulnis durchzog das entzweite Land Das Klagen der dem Unheil geopferten Seelen Schallt in den Kratern im geborstenen Asphalt Letztes Zeugnis der auf dem Scheiterhaufen endenden Menschheit Wühlt in Trümmern, sucht Erleuchtung Sucht nach Spuren in den Scherben Hofft auf Erlösung Bevor die Zeit durch eure Finger rinnt |
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5. | Schlaf | 08:27 | Show lyrics |
Wenn die Nacht den tristen Tag begräbt Das Licht des Mondes die Dunkelheit flutet Wenn die Schwere von meinem Herzen weicht Mein Geist sich aus dem Kerker erhebt Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Öffnet fest verschlossene Türen Erleuchtet mir den Pfad Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Erfüllt meinen Geist mit neuem Leben Löst all meine Ketten an das Irdische Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf sanft aus der Ohnmacht Lockt mir Lichter an die Seite Zauber körperloser Wesen Tiefer immer tiefer Wiegt mich Schlaf in eine andere Welt Lässt mich sanft in Ruhe sinken Lässt mich die Wirklichkeit vergessen Umgeben von den nackten Wänden in meinem Schlafgemach Erwarte ich in Sehnsucht die Rückker des Schlafes Zähle das rhythmische Schlagen meines Herzens Unterdrücke die Erinnerung an den vergangenen Tag Führe mich hinfort von hier, befreie meinen Geist vom Fleisch Reiße alle Wände nieder, führe mich in Morpheus Reich Zeichnet sich bereits am Horizont das Morgengrauen? Verlangt mein Fleisch den Geist zurück in alte Fesseln? Verstummen schon die Stimmen fremdartiger Wesen? Beginnt mein Albtraum abermals von neuem... würde ich erwachen? |
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6. | Zorn | 06:19 | Show lyrics |
Meine Gedanken rasen Während ich starr im Regen stehe Und die Kälte meiner Kleidung Schleichend in den Körper kriecht Schreiend in Rage Verliere ich meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Gestalt wirft verzerrt Ihren Schatten ins Licht der Laterne Das tiefschwarze Abbild Schluckt gleißende Lichtflut Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Last von meinen Schultern lösen Die Augen vor dem Jetzt verschließen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Lauf der Zeit zu jenem Morgen wenden Als ich noch schuldlos und glücklich war Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Sehnsucht in meinem bleiernen Herzen In stumpfe Leere wechseln Meine Gedanken verstummen Während mein Blick sich im Regen verliert Und Rinnsale des Blutes Aus zahllosen Schnitten entspringen Wärme durchdringt mich Stille frisst meinen Verstand Keine Menschenseele weit und breit Verfolgt meinen inneren Kampf Meine Hülle sinkt entleert Auf den Asphalt ins Licht der Laterne Gleißendes Weiß Löscht die Blindheit aus meinen Augen Noch hege ich Hoffnung Auf Antworten zu meinen Fragen Doch lediglich rauschendes Prasseln Durchbricht das Schweigen der Finsternis Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Mit rotem Stahl das heuchlerische Lachen Aus euren Gesichtern brennen Manchmal wünschte ich... Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Den Schmerz und Hass den ihr gesät Auf tausendfache Art vergelten Manchmal wünschte ich Ich könnte nur ein einziges Mal Die Macht über eure Seelen an mich reißen Euren Blick in meinen Abgrund richten |
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7. | F15.2 | 09:50 | Show lyrics |
Stürme, die Stimmen bringen Die Sonne versinkt am Horizont Feuer, erleuchten die Schatten Die Luft raubt dir den Atem Und du schmeckst die Asche auf den Lippen Blitze, die den Himmel brechen Der Regen schwärzt den zerborstenen Boden Nebel, der Bestien weckt Der Donner lässt deinen Körper erbeben Und du spürst die Kälte in den Gliedern Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein machtloser Geist Zerrinnt im Sog der lockenden Versuchung Fluten, die Pfade verschlingen Kein Grün birgt mehr das nun öde Land Schwingen, durchzucken die Wolken Die Gischt zerschneidet dein bleiches Gesicht Und du spürst das Schneiden aus dem Körper Was einst war liegt nun in Trümmern Dein Morgen neigt sich dem Untergang Ein letzter Blick zurück auf die von dir erzwungen Pfade Bevor die Zeit dein Dasein löscht Wohin du auch gehst Was immer du auch tust Dein Denken und Handeln Sind getrieben von den inneren Gezeiten Und dein klägliches Fleisch Schält sich im Feuer der Verführung |
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8. | Morgen | 08:34 | Show lyrics |
Mein Blick schweift in die Leere Schleier vernebeln meine Sinne Im schwachen Schein der Lampe Suche ich die richt’gen Worte Was sind schon diese Zeilen Wenn der Morgen kommt. Wer denkt noch an das Gestern Was heißen diese Stunden Wenn der Schlaf sie raubt Wohin bist du mein Leben Sekunden münden in Stunden Und die Erinnerung treibt hinfort Was bleibt sind schwindende Worte Im rinnenden Morgenrot Vergessene Augenblicke Aus längst vergangenen Tagen Ziehen haltlos an mir vorüber Ohne Rast und Wiederkehr Schaudern durchdringt meinen Körper Reißt mich zurück in dieses Dasein Ein letztes Wort bevor der Schleier Den Schein der Lampe löscht |
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9. | 16[485] / Brücke aus Glas | 11:49 | Show lyrics |
Der Grenzfluss aus deinen tausend verdrängten Gedanken Im Dunst des Abends liegt er weit doch klar vor dir, Und aus der Ferne schon scheinen wie Berge die Planken. In deinen Träumen warst du wohl schon tausendmal hier. Hinter dem Fluss wird das Land sich weiten, dort werden in Stille die Stürme schweigen. Du und die Zeit, ihr lauft euch ewig davon. In dir fließt der Rubikon, Und darüber die Brücke aus Glas. Vom anderen Ende der Welt bricht die Nacht herein. Wer den Schritt wagt, sollte den Weg noch erkennen. Du tötest die Zeit und treibst davon. In dich mündet der Rubikon, in dir steht die Brücke aus Glas. Steinerne Fäden, gemauert im Staub deiner Schwächen, binden und lähmen dir jeden der mühsamen Schritte. Dies ist dein Fluch, das Kind deiner alten Versprechen, Und du weißt, du bist in ihrem Bund nur der Dritte. Vertreibe die Ohnmacht, du ahnst, dass am Ende der Reise Wohl weniger wartet, als du auf den Wege verlässt. Und die Schemen, die zweifelnd in Tränen am grauen Ufer dir winkten, sie werden dir folgen. Und trotzdem: die Welt wird sich wandeln. Keine Grenze der Erde wirst du überqueren, So weit die Schritte dich auch tragen. Gefangen in Freiheit bist du, der Zwilling des Theseus mir scheint, und der schönen Ariadne Fäden seh’ ich, deutlich und helfenden Herzens gesponnen über einer Brücke aus Glas Am anderen Ende der Welt bricht das Licht herein auf den weiten Ebenen ungesehenen Landes stehst du, außerhalb von allen Zeiten, in einem Meer aus dünnen Scherben. Hinter dir dein Rubikon, vor deinen Augen eine neue Brücke aus Glas. |
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10. | Figur 109-1 | 02:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:13:33 |
Asche
Members | |
---|---|
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
Martin | Guitars |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Mathias Grassow | Songwriting (track 5) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Gnōsis | 09:02 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebelschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reißt wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose fremde Welten formen |
|||
2. | Erwachen | 09:25 | Show lyrics |
Gleißend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in Grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiß Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
|||
3. | 1.10#06+0.35 | 06:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Augenblick | 07:27 | Show lyrics |
Es bricht die Nacht herein Mein Blick schweift aus dem Fenster Ein letzter stiller Moment Wärme und Nähe durchfluten mein Herz Dein Körper so dicht neben mir Dein sonst so warmes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mich Einst tobten wir in diesen Feldern Kein Leid und fortwährend Wunder Doch diese Tage wichen der Nacht Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen Ihr Maden Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab Kälte reißt mich ins Jetzt zurück Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen Ein allerletzter stiller Moment Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz Dein Körper bis eben so dicht neben mir Dein einst so schönes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mein verblichenes Ich |
|||
5. | Kosmos [Omega] | 07:08 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Demo) | 08:29 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:31 |
Asche
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
Martin | Guitars |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Mathias Grassow | Songwriting (track 5) |
Phil Hillen | Producer, Recording |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Gnōsis | 09:02 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebelschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reißt wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose fremde Welten formen |
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2. | Erwachen | 09:25 | Show lyrics |
Gleißend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in Grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiß Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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3. | 1.10#06+0.35 | 06:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
4. | Augenblick | 07:27 | Show lyrics |
Es bricht die Nacht herein Mein Blick schweift aus dem Fenster Ein letzter stiller Moment Wärme und Nähe durchfluten mein Herz Dein Körper so dicht neben mir Dein sonst so warmes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mich Einst tobten wir in diesen Feldern Kein Leid und fortwährend Wunder Doch diese Tage wichen der Nacht Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen Ihr Maden Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab Kälte reißt mich ins Jetzt zurück Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen Ein allerletzter stiller Moment Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz Dein Körper bis eben so dicht neben mir Dein einst so schönes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mein verblichenes Ich |
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5. | Kosmos [Omega] | 07:08 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Demo) | 08:29 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:31 |
Asche
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
René Schott | Drums |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
Martin | Guitars |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Hicham Haddaji | Artwork |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Mathias Grassow | Songwriting (track 5) |
Phil Hillen | Producer, Recording |
Tracks | |||
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1. | Gnōsis | 09:02 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebelschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reißt wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose fremde Welten formen |
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2. | Erwachen | 09:25 | Show lyrics |
Gleißend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in Grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiß Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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3. | 1.10#06+0.35 | 06:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Augenblick | 07:27 | Show lyrics |
Es bricht die Nacht herein Mein Blick schweift aus dem Fenster Ein letzter stiller Moment Wärme und Nähe durchfluten mein Herz Dein Körper so dicht neben mir Dein sonst so warmes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mich Einst tobten wir in diesen Feldern Kein Leid und fortwährend Wunder Doch diese Tage wichen der Nacht Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen Ihr Maden Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab Kälte reißt mich ins Jetzt zurück Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen Ein allerletzter stiller Moment Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz Dein Körper bis eben so dicht neben mir Dein einst so schönes Lächeln Mein Engel Weine nicht um mein verblichenes Ich |
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5. | Kosmos [Omega] | 07:08 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Demo) | 08:29 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:31 |
Aetas Cineris
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
René Schott | Drums |
Martin Kühr | Guitars (rhythm) |
David | Guitars (lead), Vocals (choirs) (track 8) |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Mathias Grassow | Songwriting (track 4) |
Mihály Peredi | Lyrics (track 3) |
Angst-im-Wald | Photography |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Max Forst | Recording (clean vocals on track 8) |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Recording, Producer |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Trümmer / Aetas Cineris | 08:34 | Show lyrics |
Der Nebel lichtet sich Die Welt liegt brach in Trümmern Der Kollaps folgt dem letzten Herzschlag Stunde Null bricht an Knirschend schreite ich durch Scherben Die Faust umschliesst geschwärztes Glas Schwer fliest Schmerz durch meine Venen Der Boden färbt sich rot Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Ich lausche gebannt in die Totenstille Doch mein letzter Ruf bleibt ungehört ... bleibt ungehört Keine Schwingen des Phönix beim Blick hoch zum Himmel Niemand verbleibt um am Mahnmal zu trauer Das letzte Kapitel der Menschheit geschlossen Asche zu Asche und Staub zu Staub Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Agonie durchbricht die Totenstille Doch mein letzter Schrei bleibt ungehört ... bleibt ungehört |
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2. | Dezember | 10:52 | Show lyrics |
Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Glimmt das scheidende Licht der letzten Stunden Wie durch Watte gedämpft lärmt der Grossstadtverkehr Grau wie der Himmel, der Graupel gen Erde schickt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung versinkt in der kalten und dunklen Winternacht Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Das Weiss überdeckt den sonst so sichtbaren Makel Mein Atem gefriert an der eisigen Luft Bitterkalte Tränen über einstmals warme Wangen Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Der ziellose Schritt fortwährend rastlos getrieben Ein Gefangener im Netz der tief verwobenen Strassen Kein Passant reagiert auf meine wichtige Frage Mein Fleisch gefriert zu Eis Und das einzige was bleibt Ist die Kälte des Dezembers Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Zieht das Grossstadttreiben teilnamslos an mir vorbei Grellblendend die Lichter der gläsernen Fassaden Grau der Schleier, der sich schleichend meines Augenlichts bemächtigt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung stirbt in der kalten dunklen Winternacht |
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3. | Zurück | 08:20 | Show lyrics |
In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Verblasst die Gegenwart zum Gestern Und ein leerer Blick aus trüben Augen Sagt viel mehr als tausend Worte Kein Weg führt mich zurück Und jeder Morgen raubt mir Stück für Stück mein Leben Kein Augenblick lebt ewig Das Jetzt vergeht und rinnt mir haltlos durch die Finger Vorbei und vergangen Verschwimmen gelebte Momente Und die Last der Erinnerung Zerreisst mich im Hier und Jetzt Vorbei und vergangen Fast wie niemals durchlebt Krallt sich Sehnsucht tief ins Herz Dumpf empfängt mich die schale Gegenwart Schweissgebadet erwache ich nachts Längst vergessene Träume zermartern meine Seele Einstmals aufgegeben, zerschellt an der Zukunft Das Leben geführt, jedoch niemals gelebt In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Treibt mein Geist im Meer der Andacht Und geht ein Ruck durch meine Flucht Bannt der Körper meinen Geist |
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4. | Kosmos [Alpha] | 08:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Gnōsis | 09:04 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebenschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reisst wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose, fremde Welten formen |
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6. | Erwachen | 09:28 | Show lyrics |
Gleissend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus’ Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiss Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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7. | Sinnflut | 11:25 | Show lyrics |
Die See geschwärzt durch dunkle Wolken Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen Der tosende Donner der nahenden Wellen Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen Regenwolken |
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8. | Asche | 11:32 | Show lyrics |
Die Wiege eurer Zivilisation Lichterloh steht sie in Flammen Entzündet durch das Feuer in eurer Hand Ihr seid weiter nichts als Asche |
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01:17:25 |
Aetas Cineris
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
David | Vocals (choirs) (track 8), Guitars (lead) |
Torsten | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
René Schott | Drums |
Martin Kühr | Guitars (rhythm) |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Max Forst | Recording (clean vocals on track 8) |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Recording, Producer |
Mathias Grassow | Songwriting (track 4) |
Mihály Peredi | Lyrics (track 3) |
Angst-im-Wald | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Trümmer / Aetas Cineris | 08:34 | Show lyrics |
Der Nebel lichtet sich Die Welt liegt brach in Trümmern Der Kollaps folgt dem letzten Herzschlag Stunde Null bricht an Knirschend schreite ich durch Scherben Die Faust umschliesst geschwärztes Glas Schwer fliest Schmerz durch meine Venen Der Boden färbt sich rot Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Ich lausche gebannt in die Totenstille Doch mein letzter Ruf bleibt ungehört ... bleibt ungehört Keine Schwingen des Phönix beim Blick hoch zum Himmel Niemand verbleibt um am Mahnmal zu trauer Das letzte Kapitel der Menschheit geschlossen Asche zu Asche und Staub zu Staub Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Agonie durchbricht die Totenstille Doch mein letzter Schrei bleibt ungehört ... bleibt ungehört |
|||
2. | Dezember | 10:52 | Show lyrics |
Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Glimmt das scheidende Licht der letzten Stunden Wie durch Watte gedämpft lärmt der Grossstadtverkehr Grau wie der Himmel, der Graupel gen Erde schickt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung versinkt in der kalten und dunklen Winternacht Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Das Weiss überdeckt den sonst so sichtbaren Makel Mein Atem gefriert an der eisigen Luft Bitterkalte Tränen über einstmals warme Wangen Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Der ziellose Schritt fortwährend rastlos getrieben Ein Gefangener im Netz der tief verwobenen Strassen Kein Passant reagiert auf meine wichtige Frage Mein Fleisch gefriert zu Eis Und das einzige was bleibt Ist die Kälte des Dezembers Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Zieht das Grossstadttreiben teilnamslos an mir vorbei Grellblendend die Lichter der gläsernen Fassaden Grau der Schleier, der sich schleichend meines Augenlichts bemächtigt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung stirbt in der kalten dunklen Winternacht |
|||
Side B | |||
3. | Zurück | 08:20 | Show lyrics |
In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Verblasst die Gegenwart zum Gestern Und ein leerer Blick aus trüben Augen Sagt viel mehr als tausend Worte Kein Weg führt mich zurück Und jeder Morgen raubt mir Stück für Stück mein Leben Kein Augenblick lebt ewig Das Jetzt vergeht und rinnt mir haltlos durch die Finger Vorbei und vergangen Verschwimmen gelebte Momente Und die Last der Erinnerung Zerreisst mich im Hier und Jetzt Vorbei und vergangen Fast wie niemals durchlebt Krallt sich Sehnsucht tief ins Herz Dumpf empfängt mich die schale Gegenwart Schweissgebadet erwache ich nachts Längst vergessene Träume zermartern meine Seele Einstmals aufgegeben, zerschellt an der Zukunft Das Leben geführt, jedoch niemals gelebt In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Treibt mein Geist im Meer der Andacht Und geht ein Ruck durch meine Flucht Bannt der Körper meinen Geist |
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4. | Kosmos [Alpha] | 08:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
35:56 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Gnōsis | 09:04 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebenschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reisst wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose, fremde Welten formen |
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2. | Erwachen | 09:28 | Show lyrics |
Gleissend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus’ Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiss Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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Side B | |||
3. | Sinnflut | 11:25 | Show lyrics |
Die See geschwärzt durch dunkle Wolken Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen Der tosende Donner der nahenden Wellen Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen Regenwolken |
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4. | Asche | 11:32 | Show lyrics |
Die Wiege eurer Zivilisation Lichterloh steht sie in Flammen Entzündet durch das Feuer in eurer Hand Ihr seid weiter nichts als Asche |
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41:29 |
Aetas Cineris
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
David | Vocals (choirs) (track 8), Guitars (lead) |
Torsten | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
René Schott | Drums |
Martin Kühr | Guitars (rhythm) |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Max Forst | Recording (clean vocals on track 8) |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Recording, Producer |
Mathias Grassow | Songwriting (track 4) |
Mihály Peredi | Lyrics (track 3) |
Angst-im-Wald | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 (CD) | |||
1. | Trümmer / Aetas Cineris | 08:34 | Show lyrics |
Der Nebel lichtet sich Die Welt liegt brach in Trümmern Der Kollaps folgt dem letzten Herzschlag Stunde Null bricht an Knirschend schreite ich durch Scherben Die Faust umschliesst geschwärztes Glas Schwer fliest Schmerz durch meine Venen Der Boden färbt sich rot Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Ich lausche gebannt in die Totenstille Doch mein letzter Ruf bleibt ungehört ... bleibt ungehört Keine Schwingen des Phönix beim Blick hoch zum Himmel Niemand verbleibt um am Mahnmal zu trauer Das letzte Kapitel der Menschheit geschlossen Asche zu Asche und Staub zu Staub Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Agonie durchbricht die Totenstille Doch mein letzter Schrei bleibt ungehört ... bleibt ungehört |
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2. | Dezember | 10:52 | Show lyrics |
Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Glimmt das scheidende Licht der letzten Stunden Wie durch Watte gedämpft lärmt der Grossstadtverkehr Grau wie der Himmel, der Graupel gen Erde schickt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung versinkt in der kalten und dunklen Winternacht Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Das Weiss überdeckt den sonst so sichtbaren Makel Mein Atem gefriert an der eisigen Luft Bitterkalte Tränen über einstmals warme Wangen Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Der ziellose Schritt fortwährend rastlos getrieben Ein Gefangener im Netz der tief verwobenen Strassen Kein Passant reagiert auf meine wichtige Frage Mein Fleisch gefriert zu Eis Und das einzige was bleibt Ist die Kälte des Dezembers Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Zieht das Grossstadttreiben teilnamslos an mir vorbei Grellblendend die Lichter der gläsernen Fassaden Grau der Schleier, der sich schleichend meines Augenlichts bemächtigt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung stirbt in der kalten dunklen Winternacht |
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3. | Zurück | 08:20 | Show lyrics |
In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Verblasst die Gegenwart zum Gestern Und ein leerer Blick aus trüben Augen Sagt viel mehr als tausend Worte Kein Weg führt mich zurück Und jeder Morgen raubt mir Stück für Stück mein Leben Kein Augenblick lebt ewig Das Jetzt vergeht und rinnt mir haltlos durch die Finger Vorbei und vergangen Verschwimmen gelebte Momente Und die Last der Erinnerung Zerreisst mich im Hier und Jetzt Vorbei und vergangen Fast wie niemals durchlebt Krallt sich Sehnsucht tief ins Herz Dumpf empfängt mich die schale Gegenwart Schweissgebadet erwache ich nachts Längst vergessene Träume zermartern meine Seele Einstmals aufgegeben, zerschellt an der Zukunft Das Leben geführt, jedoch niemals gelebt In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Treibt mein Geist im Meer der Andacht Und geht ein Ruck durch meine Flucht Bannt der Körper meinen Geist |
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4. | Kosmos [Alpha] | 08:10 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Gnōsis | 09:04 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebenschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reisst wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose, fremde Welten formen |
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6. | Erwachen | 09:28 | Show lyrics |
Gleissend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus’ Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiss Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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7. | Sinnflut | 11:25 | Show lyrics |
Die See geschwärzt durch dunkle Wolken Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen Der tosende Donner der nahenden Wellen Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen Regenwolken |
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8. | Asche | 11:32 | Show lyrics |
Die Wiege eurer Zivilisation Lichterloh steht sie in Flammen Entzündet durch das Feuer in eurer Hand Ihr seid weiter nichts als Asche |
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01:17:25 | |||
Disc 2 (DVD) - Summer Breeze Open Air 2012 | |||
1. | Der tote Trakt | 07:41 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Augenblick | 08:03 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Gnosis | 09:13 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Morgen | 08:45 | |
(loading lyrics...) | |||
33:42 |
Aetas Cineris
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten | Vocals, Guitars, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
David | Vocals (choirs) (track 8), Guitars (lead) |
René Schott | Drums |
Martin Kühr | Guitars (rhythm) |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Max Forst | Recording (clean vocals on track 8) |
Hicham Haddaji | Artwork |
Phil Hillen | Recording, Producer |
Mathias Grassow | Songwriting (track 4) |
Mihály Peredi | Lyrics (track 3) |
Angst-im-Wald | Photography |
Tracks | |||
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1. | Trümmer / Aetas Cineris | 08:34 | Show lyrics |
Der Nebel lichtet sich Die Welt liegt brach in Trümmern Der Kollaps folgt dem letzten Herzschlag Stunde Null bricht an Knirschend schreite ich durch Scherben Die Faust umschliesst geschwärztes Glas Schwer fliest Schmerz durch meine Venen Der Boden färbt sich rot Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Ich lausche gebannt in die Totenstille Doch mein letzter Ruf bleibt ungehört ... bleibt ungehört Keine Schwingen des Phönix beim Blick hoch zum Himmel Niemand verbleibt um am Mahnmal zu trauer Das letzte Kapitel der Menschheit geschlossen Asche zu Asche und Staub zu Staub Verbranntes Leben lässt mich würgen Doch nichts als Asche kommt hervor Agonie durchbricht die Totenstille Doch mein letzter Schrei bleibt ungehört ... bleibt ungehört |
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2. | Dezember | 10:52 | Show lyrics |
Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Glimmt das scheidende Licht der letzten Stunden Wie durch Watte gedämpft lärmt der Grossstadtverkehr Grau wie der Himmel, der Graupel gen Erde schickt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung versinkt in der kalten und dunklen Winternacht Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Das Weiss überdeckt den sonst so sichtbaren Makel Mein Atem gefriert an der eisigen Luft Bitterkalte Tränen über einstmals warme Wangen Und nun führt mich mein Weg Durch schneebedeckte Strassen Der ziellose Schritt fortwährend rastlos getrieben Ein Gefangener im Netz der tief verwobenen Strassen Kein Passant reagiert auf meine wichtige Frage Mein Fleisch gefriert zu Eis Und das einzige was bleibt Ist die Kälte des Dezembers Kränkelnd blass, kaum wahrnehmbar Zieht das Grossstadttreiben teilnamslos an mir vorbei Grellblendend die Lichter der gläsernen Fassaden Grau der Schleier, der sich schleichend meines Augenlichts bemächtigt Vorbei die mich wärmenden Sommertage Die Erinnerung stirbt in der kalten dunklen Winternacht |
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3. | Zurück | 08:20 | Show lyrics |
In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Verblasst die Gegenwart zum Gestern Und ein leerer Blick aus trüben Augen Sagt viel mehr als tausend Worte Kein Weg führt mich zurück Und jeder Morgen raubt mir Stück für Stück mein Leben Kein Augenblick lebt ewig Das Jetzt vergeht und rinnt mir haltlos durch die Finger Vorbei und vergangen Verschwimmen gelebte Momente Und die Last der Erinnerung Zerreisst mich im Hier und Jetzt Vorbei und vergangen Fast wie niemals durchlebt Krallt sich Sehnsucht tief ins Herz Dumpf empfängt mich die schale Gegenwart Schweissgebadet erwache ich nachts Längst vergessene Träume zermartern meine Seele Einstmals aufgegeben, zerschellt an der Zukunft Das Leben geführt, jedoch niemals gelebt In diesen endlosen Momenten Sind wir nichts als fahle Schatten Durchbricht ein Flüstern laute Stille Sticht es tief wie tausend Klingen In diesen endlosen Momenten Treibt mein Geist im Meer der Andacht Und geht ein Ruck durch meine Flucht Bannt der Körper meinen Geist |
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4. | Kosmos [Alpha] | 08:10 | instrumental |
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5. | Gnōsis | 09:04 | Show lyrics |
Ein kurzer Atemzug Kälte lässt die Welt gefrieren Ein vager Hinweis Zweifel keimt in meinem Herzen Ein grobes Trugbild Gewissheit dringt durch Nebenschwaden Ein letzter Blick Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen Du bist der Tod Der Nacht für Nacht mein Leben raubt Du bist die Furcht Die tief in meiner Seele sitzt Dein Hass durchdringt mich Reisst wütend meinen Geist in Stücke Dein Wille zwingt mich Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits Eben noch trügt mich dieser Ort Täuscht falsche Wahrheit vor Eben noch trügt mich dieser Ort Doch die Fassade trägt längst Risse Hölzerne Statisten Verurteilt zum Fadenspiel Laienhaft die Darbietung Ihr Geist von einst längst ausgelöscht Durchtrennte Stränge Baumeln lose an meinem Leib herab Freier Gedanke Lässt mich grenzenlose, fremde Welten formen |
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6. | Erwachen | 09:28 | Show lyrics |
Gleissend schneidend kaltes Licht Feindlich naht das Morgengrauen Morpheus’ Reich in Trümmern Wirklichkeit durchbricht den Frieden Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Leere deinen Geist in Ketten legt Karge Luft, du ringst um Atem Bleischwer lastet das Bewusstsein Grau in grau dies triste Dasein Haltlos stürzt du in den Abgrund Wieder einer dieser Tage An dem die Zeit in Stillstand harrt Wieder einer dieser Tage An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt Dein Wille in Gefangenschaft Der Puls schweigt still in deiner Brust Welk erlischt der letzte Lebensfunke Schleppend naht der Untergang Totenbleich, dein Körper zittert Fiebrig rinnt der kalte Schweiss Chaos lässt die Sinne irren Finster dein einst lichtes Wesen Wieder einer dieser Tage An dem die letzte Hoffnung fällt Wieder einer dieser Tage An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt Teilnahmslos zerbricht dein Alltag Betäubt vom Nichts siechst du dahin Der Weg zurück längst unpassierbar Und drohend naht der nächste Morgen Wieder einer dieser Tage An dem die Welt in Scherben liegt Wieder einer dieser Tage An dem Schmerz deinen Geist begräbt |
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7. | Sinnflut | 11:25 | Show lyrics |
Die See geschwärzt durch dunkle Wolken Die Brandung schlägt mir wütend ins Gesicht Woge für Woge reisst die Gischt das Land hinfort Stimmen rufen sehnsüchtig meinen Namen Der tosende Donner der nahenden Wellen Erfüllt mich und gibt mir Hoffnung auf Erlösung Messerscharfe Klippen trotzen unbeugsam dem Untergang Die Brandung brüllt mir fordernd ins Gesicht Woge für Woge wäscht der Strom mein Sein ins Reine Ich schliesse meine Augen, die Sinnflut trägt mich hinfort Schwerelosigkeit ergreift Besitz von meinem ausgelaugten Körper Stille und Frieden wiegen mich im Takt der zyklischen Gezeiten Der Sog des tiefen Meeres erlischt die Flammen meines ruhelosen Herzens Am Horizont durchbricht bereits der erste Sonnenstrahl die schwarzen Regenwolken |
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8. | Asche | 11:32 | Show lyrics |
Die Wiege eurer Zivilisation Lichterloh steht sie in Flammen Entzündet durch das Feuer in eurer Hand Ihr seid weiter nichts als Asche |
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01:17:25 |
Grenzgænger
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Producer, Recording, Mixing, Mastering |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
|||
2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Erstickt die Wahrnehmung Leere hält Einzug Und tilgt das Lodern am Horizont Den Ursprung verloren Kein Ziel mehr in Sicht Die Schritte erlahmen Es folg der tiefe Fall ins bodenlose Nichts Konturloser Raum Die Zeit zersplittert in Scherben Reißt klaffende Schnitte In den dahinschwindenden Geist Kein Gedanke verankert Den Halt längst verloren Treibend im Mahlstrom Die Gestalt verwirkt für immer die Substanz Glanzlos dein trüber Blick Ein letztes Schaudern durchdringt deinen erschlaffenden Körper Stille flutet deine Welt Spült deinen Willen in die grenzenlose Weite Kein Licht wird dich leiten Denn dein Weg führt unaufhaltsam in die Tiefe |
|||
3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
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4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
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5. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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6. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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7. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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8. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
|||
01:10:18 |
Grenzgænger
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
|||
2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Erstickt die Wahrnehmung Leere hält Einzug Und tilgt das Lodern am Horizont Den Ursprung verloren Kein Ziel mehr in Sicht Die Schritte erlahmen Es folg der tiefe Fall ins bodenlose Nichts Konturloser Raum Die Zeit zersplittert in Scherben Reißt klaffende Schnitte In den dahinschwindenden Geist Kein Gedanke verankert Den Halt längst verloren Treibend im Mahlstrom Die Gestalt verwirkt für immer die Substanz Glanzlos dein trüber Blick Ein letztes Schaudern durchdringt deinen erschlaffenden Körper Stille flutet deine Welt Spült deinen Willen in die grenzenlose Weite Kein Licht wird dich leiten Denn dein Weg führt unaufhaltsam in die Tiefe |
|||
3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
|||
4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
|||
5. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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6. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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7. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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8. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
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01:10:18 |
Grenzgænger
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
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2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
(loading lyrics...) | |||
3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
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4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
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5. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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6. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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7. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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8. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
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01:10:18 | |||
Disc 2 | |||
1. | Veritas Mutabilis | 06:21 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Pavor Nocturnus | 07:09 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Agrypnie | 08:10 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Neon | 07:05 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sinnflut | 09:04 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick | 07:13 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | 16[485] - Brücke aus Glas | 08:57 | |
(loading lyrics...) | |||
8. | Fenster zum Hof | 11:04 | |
(loading lyrics...) | |||
9. | Cogito Ergo Sum | 07:41 | |
(loading lyrics...) | |||
01:12:44 |
Grenzgænger
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
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2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Erstickt die Wahrnehmung Leere hält Einzug Und tilgt das Lodern am Horizont Den Ursprung verloren Kein Ziel mehr in Sicht Die Schritte erlahmen Es folg der tiefe Fall ins bodenlose Nichts Konturloser Raum Die Zeit zersplittert in Scherben Reißt klaffende Schnitte In den dahinschwindenden Geist Kein Gedanke verankert Den Halt längst verloren Treibend im Mahlstrom Die Gestalt verwirkt für immer die Substanz Glanzlos dein trüber Blick Ein letztes Schaudern durchdringt deinen erschlaffenden Körper Stille flutet deine Welt Spült deinen Willen in die grenzenlose Weite Kein Licht wird dich leiten Denn dein Weg führt unaufhaltsam in die Tiefe |
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Side B | |||
3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
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4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
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40:02 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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2. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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Side B | |||
3. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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4. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
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30:16 |
Grenzgænger
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Mathias Grassow | Intro (track 1) |
Jochen Stock | Vocals (track 3), Lyrics (track 3) |
M.J.B. | Vocals (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (track 6) |
J.J. | Vocals (track 7) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Producer, Recording |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Torsten, der Unhold | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Auferstehung | 11:58 | Show lyrics |
Nach schier endloser Zeit Den beschwerlichen Weg Aus der finsteren Tiefe gefunden Grell blendend empfängt mich das Licht Kaum befähigt meine Augen zu öffnen Vom stetig belastenden Druck Auf meinem gemarterten Körper befreit Die Gefangenschaft der Geister der Vergangenheit Hat endgültig ihr Ende gefunden Beinah unmöglich der mühsame Aufstieg Unzählige Schritte treffen ins Leere Den Blick fest fixiert auf die Etappe dicht vor mir Das Ziel weit jenseits der Vorstellungskraft Jedem Absturz zum Trotz folgt prompt der nächste Aufstieg Der Körper schwer gezeichnet ob der ewigen Strapazen Und ganz plötzlich ohne Vorwarnung Sehe ich den Horizont und bin nun endlich wieder frei Beim Blick in den Spiegel Lächelt mir mein ärgster Feind entgegen Hält mir Tag für Tag stet meinen inneren Kampf vor Augen Ein harter Schlag zerbricht dies Bild in tausend kleine Teile Stück für Stück entsteht ein gänzlich neues Bild von mir Euer ekelerregender Hohn und Gespott Liegt mir heute noch in meinen Ohren Jedes noch so kleine Zeichen von Schwäche Landet als Faustschlag in meinem Gesicht Doch wer einmal den Wind sät Wird irgendwann auch den Sturm dazu ernten Und das letzte was ihr jemals zu Gesicht bekommt Ist die kalte Klinge die tief in eure Brust versinkt Eines Tages stehst du ganz alleine am Scheideweg deines bisher vergangenen Lebens Blicke kurz nur zurück und lass dann dein altes Leben in der Vergangenheit sterben Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter dir Auch heute verfolgt mich der lauernde Gegner noch immer hinter dem gekitteten Spiegel Doch das selbstsichere Grinsen des Zerrbildes ist einer steinernen Miene gewichen Mit jeder blutig gewonnenen Schlacht nähert sich das Ende des ewigen Krieges Doch wie lange wirst du wirklich ruhen, bis dein Antlitz mir wieder herrisch entgegen grinst Von den Toten auferstanden, doch vernarbt und gezeichnet vom Siechtum im toten Trakt Den letzten noch fehlenden Schritt unternommen, der Abgrund liegt dunkel und tief hinter mir |
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2. | In die Tiefe | 07:58 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Erstickt die Wahrnehmung Leere hält Einzug Und tilgt das Lodern am Horizont Den Ursprung verloren Kein Ziel mehr in Sicht Die Schritte erlahmen Es folg der tiefe Fall ins bodenlose Nichts Konturloser Raum Die Zeit zersplittert in Scherben Reißt klaffende Schnitte In den dahinschwindenden Geist Kein Gedanke verankert Den Halt längst verloren Treibend im Mahlstrom Die Gestalt verwirkt für immer die Substanz Glanzlos dein trüber Blick Ein letztes Schaudern durchdringt deinen erschlaffenden Körper Stille flutet deine Welt Spült deinen Willen in die grenzenlose Weite Kein Licht wird dich leiten Denn dein Weg führt unaufhaltsam in die Tiefe |
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3. | Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit | 07:02 | Show lyrics |
Sie dreht und dreht und dreht mich Sie zieht und zieht und zieht mich Nach vorn - zurück, nach vorn - zurück, nach vorn - zurück In inn’rer Nacht, in inn’rer Nacht, sie macht mich schwindeln Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerrt an mir Sie zerrt und zerrt und zerrt - zerreißt mich Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich wage es nicht jetzt hinzuseh’n In Licht muss vergeh’n Sie fließt und fließt und fließt - durch mich Sie fließt und fließt und fließt - frisst in mir Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht Ich - wage es nicht weiter zu geh’n In Fluten muss steh’n Ein Fluss aus dunkelndem Gestern Strömt durch dich zu dunkelndem Morgen Was du hälst, es schwindet Wonach du greifst, zerrinnt Doch in dir tief die Ewigkeit Sie wacht an Quelle und an Meer Sie sitzt an Flusses beiden Ufern Erkennt und lässt dein angstvoll’ Selbst In ihre einend’ Stille Vergänglich nur die Zeit Die zeigt mir Mal um Mal um Mal Dass nie mein Sein vergeht Dass Formen feiern fließend’ Feste Erhellt von dem, was tief in mir Vergänglich nur die Zeit Als Spiegel nackter Ewigkeit Vergänglich nur die Zeit Bewusste Tiefe ist und bleibt Aus Zeit erhebt sich Ewigkeit |
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4. | Nychthemeron | 13:04 | Show lyrics |
Monotoner Schall durchdringt die Stille in den Straßen Nocturne Schattenspiele begleiten mich auf meiner Reise Vereinzelte Wogen im ebbenden Ozean der Lichter Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern Die Brücke aus Glas liegt längst in Scherben Bedeckt unter der Asche der Erinnerungen An deinem Bildnis nagt der Zahn der Zeit Geronnen das Rot in den zerschnittenen Händen Erloschen sind die Lichter des Leuchtturms Das Schweigen der Brandung tost lautstark in den Ohren Die Weite aus dem Blickfeld verschwunden Die Strömung des Nordens weicht dem Strudel der alltäglichen Monotonie Verschollene Träume, fiebrig flimmernde Bilder Im Kegel des Lichts erneut zum Leben erweckt In Mondlicht getaucht zieht die Landschaft stumm vorbei Gebrochen der Bann, an ein durch euch definiertes Leben Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Eure sterbende Welt liegt in den letzten schweren Atemzuügen Kein Funke der Trauer entzündet sich in meinem nur noch glimmernden Herzen Die Flammen lodern unerbittlich fordernd in die Höhe Ein letzter Blick zurück auf euren lichterloh brennenden Horizont Siedend wütet die brüllende Sturmflut, Gischt die Haut bis auf die Knochen verätzt Aschezeitalter - spurlos wird eure Geschichte verschwinden Monotoner Schall durchdringt die Stille in der fernen Weite Erlösend der Blick auf die ruhende See am greifbaren Horizont Am Ende der Reise, kein Weg mehr beherrschbar Unerbittlich eilt das Stundenglas in Chronos alten müden Fingern |
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5. | Grenzgænger | 07:33 | Show lyrics |
Die Augen geblendet und taub das Gehör Der Körper zerschunden, kauernd auf den Knien Haltlos rinnt der Geist aus der missbrauchten Hülle Jeder Schrei erstirbt in der zerfetzten Kehle Der Wille gebrochen und die Sinne vernebelt Der Geist gefangen im Bann deiner Rage Der Abgrund dicht vor mir, kein Weg führt mich heimwärts Verloren im Grenzland, mutlos und einsam In den Schatten versteckt, geduldig auf der Lauer Jedem meiner Schritte arglistig folgend Von Hass und Verderben dein Wesen getrieben Eine lautlose Bedrohung deine marternde Präsenz Unruhig durchstreifst du suchend das Grenzland Kennst meine Schwächen, erweckst mein Verlangen Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit Schon stehst du dicht vor mir, hämisch dein Grinsen |
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6. | Die Waisen des Daidalos | 08:16 | Show lyrics |
Jeder Nachhall von klaren Gedanken stirbt an nackten Mauern Und jeder vierte Atemzug ist leer und ohne Kraft Vielleicht soll die Endlosigkeit der Mauern dich bewahren Vor einer tiefen Wunde die im Leben draußen klafft Jede Nacht der gleiche Irrweg durch die Windungen des Hirns Und jeder dritte Atemzug scheint blutleer zu vergeh’n Vielleicht ist jeder neue Weg die Blindheit die es braucht Das Stolpern durch die Ausweglosigkeit zu überseh’n Jeder Pfad in diesen Mauern ist ein Pfad wie der zuvor Und jeder zweite Atemzug nur noch ein schwaches Zittern Vielleicht sind die Gerippe der Verirrten in den Gängen Alles Leichen deines Selbst die hier seit Jahren schon verwittern Denn all die Furchen im Gestein dort im Staub zu deinen Füßen Sind die Spuren deiner Suche, die dich jeden Morgen grüßen Nichts als Suche, nichts als Trug - Atemzug um Atemzug |
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7. | Die längste Nacht | 06:49 | Show lyrics |
Erinnerst du dich noch an jene Nächte deiner Kindheit Gefangen in der Finsternis - dein Körper fesselt dich ans Bett Monster die in Augenwinkeln hausen Und kein Schrei nach Hilfe rettet dich aus deiner abgrundtiefen Pein Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Das einstige Grauen tief in dir begraben Den eisigen Klauen der Schemen entkommen Der nächtliche Terror liegt weit zurück Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster, sie warten noch immer im Schatten auf dich Das Licht des Tages in jenen Nächten herbeigesehnt Beherrscht von der Angst vor den lauernden Schatten hinter den bleiernen Lidern Die Geräusche des Alltags vergebens herbeigesehnt Zwischen dir und den Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Die Furcht vor der nahenden Nacht längst vergessen Glaubst an ein Ende der Heimsuchung Unfähig zu sehen was vor dir liegt Gleich einer Motte kreist du in Bahnen ums Licht Frei kommst du dir vor Doch ganz gleich was der Tag dir auch bringt Glaub mir die Monster sie warten noch immer im Schatten auf dich Und ganz gleich was du tust es gibt kein Entkommen Zwischen dir und den anderen Anderen liegt nur ein einzelner Schlag deiner Wimpern |
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8. | Zu Grabe | 07:38 | Show lyrics |
Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe |
|||
01:10:18 |
Pavor Nocturnus
Members | |
---|---|
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Phil Hillen | Bass |
Rüdiger Gleisberg | Orchestrations |
Marta | Vocals (female) (track 4), Lyrics (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (tracks 1-3) |
Miscellaneous staff | |
Holger Glaab | Cover art, Background art |
Phil Hillen | Recording, Producer, Mixing, Mastering |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Veritas Mutabilis (Demo) | 06:21 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
|||
2. | Pavor Nocturnus (Demo) | 07:09 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
|||
3. | Agrypnie (Demo) | 08:10 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
|||
4. | Neon | 07:05 | Show lyrics |
Schatten Viel zu lange verharrt Im Dunkeln Kalt Nass Die Zeit verlor ihre Form Raus Raus ans Licht Vages Gefühl der Sicherheit Der Sicherheit Kaltes Feuer kriecht zäh durch meine Venen Seltsam erstarren alle Glieder Neonpartikel zersplittern leise auf meiner Haut Erschöpfter Geist kniet sich nieder Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Nur noch wenige Atemzüge Bis ins Licht |
|||
5. | Sinnflut (Orchestral version) | 09:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Orchestral version) | 07:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | 16[485] - Brücke aus Glas (Orchestral version) | 08:57 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | Fenster zum Hof (Orchestral version) | 11:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
9. | Cogito Ergo Sum (Orchestral version) | 07:41 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:12:44 |
Pavor Nocturnus
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Rüdiger Gleisberg | Orchestrations |
Marta | Vocals (female) (track 4), Lyrics (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (tracks 1-3) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Recording, Producer |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Holger Glaab | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 (12" 33⅓ RPM) | |||
Side A | |||
1. | Veritas Mutabilis (Demo) | 06:21 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
|||
2. | Pavor Nocturnus (Demo) | 07:09 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
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Side B | |||
3. | Agrypnie (Demo) | 08:10 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
|||
21:40 | |||
Disc 2 (12" 33⅓ RPM) | |||
Side A | |||
1. | Sinnflut (Orchestral version) | 09:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Augenblick (Orchestral version) | 07:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
3. | 16[485] - Brücke aus Glas (Orchestral version) | 08:57 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
4. | Fenster zum Hof (Orchestral version) | 11:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Cogito Ergo Sum (Orchestral version) | 07:41 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
43:59 | |||
Disc 3 (7") | |||
Side A | |||
1. | Neon | 07:05 | Show lyrics |
Schatten Viel zu lange verharrt Im Dunkeln Kalt Nass Die Zeit verlor ihre Form Raus Raus ans Licht Vages Gefühl der Sicherheit Der Sicherheit Kaltes Feuer kriecht zäh durch meine Venen Seltsam erstarren alle Glieder Neonpartikel zersplittern leise auf meiner Haut Erschöpfter Geist kniet sich nieder Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Nur noch wenige Atemzüge Bis ins Licht |
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Side B | |||
2. | Etching | ||
(loading lyrics...) | |||
07:05 |
Pavor Nocturnus
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Rüdiger Gleisberg | Orchestrations |
Marta | Vocals (female) (track 4), Lyrics (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (tracks 1-3) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Recording, Producer |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Holger Glaab | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Veritas Mutabilis (Demo) | 06:21 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
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2. | Pavor Nocturnus (Demo) | 07:09 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
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3. | Agrypnie (Demo) | 08:10 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
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4. | Neon | 07:05 | Show lyrics |
Schatten Viel zu lange verharrt Im Dunkeln Kalt Nass Die Zeit verlor ihre Form Raus Raus ans Licht Vages Gefühl der Sicherheit Der Sicherheit Kaltes Feuer kriecht zäh durch meine Venen Seltsam erstarren alle Glieder Neonpartikel zersplittern leise auf meiner Haut Erschöpfter Geist kniet sich nieder Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Nur noch wenige Atemzüge Bis ins Licht |
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5. | Sinnflut (Orchestral version) | 09:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Augenblick (Orchestral version) | 07:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | 16[485] - Brücke aus Glas (Orchestral version) | 08:57 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | Fenster zum Hof (Orchestral version) | 11:04 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
9. | Cogito Ergo Sum (Orchestral version) | 07:41 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:12:44 |
Pavor Nocturnus
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Torsten, der Unhold | Vocals, Guitars, Keyboards, Programming, Songwriting, Lyrics |
Moe | Drums |
Guest/Session | |
Rüdiger Gleisberg | Orchestrations |
Marta | Vocals (female) (track 4), Lyrics (track 4) |
Traumschänder | Lyrics (tracks 1-3) |
Phil Hillen | Bass |
Miscellaneous staff | |
Phil Hillen | Mixing, Mastering, Recording, Producer |
Manuel Karakas | Recording (vocals) |
Holger Glaab | Cover art, Background art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Veritas Mutabilis (Demo) | 06:21 | Show lyrics |
Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum Tag für Tag für Tag für Tag... Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen Tag für Tag für Tag für Tag... Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen Tag für Tag für Tag für Tag... Dein letzter Tag dort draußen ist schon viele Jahre her Die Straßen, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält |
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2. | Pavor Nocturnus (Demo) | 07:09 | Show lyrics |
Erwachen Ist der einz’ge Weg, der aus den Kacheln führt Erwachen Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt Erwachen Doch abends... Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt Doch abends... Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt Doch abends... Lenkt den eig’nen Schritt ein fremder Geist Doch abends... Ist es nur die Angst, die mit dir reist "Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and’ren Welt Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt Ich sehe deine Hand, die krampfend schweiß’ge Laken wühlt" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" "Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich Und findest tief im Kerker deinen eig’nen Angst nur... mich" "Ich weiß, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht Doch sieh’ mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht" Und morgen Grauen Es ist nicht nur ein Traum Es ist nicht eine Nacht Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht |
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3. | Agrypnie (Demo) | 08:10 | Show lyrics |
Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Und flackert... Meine Blicke auf sich zieht... Klebt Sand zwischen meinen Zähnen Wie ein höhnisches Grinsen trockener Realität Weil mich auf den Strand zurückgeworfen hat Was mich umfangen sollte Und abermals... Fallen lassen In das Meer des Schlafes, wo es noch Ruhe gibt Dem Ufer entkommen und träumen Treiben lassen In den Wassern der Stille, wo es noch Zuflucht gibt Dem Tag entkommen und träumen Doch als die Küste gen Horizont strebt Felsen... Die mich zu sich ziehen... "Bleibe hier!" schreien sie Doch ich strampele nicht, schreie nicht Weil Schreie nur die Ruhe töten Die ich finden will Und abermals... |
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4. | Neon | 07:05 | Show lyrics |
Schatten Viel zu lange verharrt Im Dunkeln Kalt Nass Die Zeit verlor ihre Form Raus Raus ans Licht Vages Gefühl der Sicherheit Der Sicherheit Kaltes Feuer kriecht zäh durch meine Venen Seltsam erstarren alle Glieder Neonpartikel zersplittern leise auf meiner Haut Erschöpfter Geist kniet sich nieder Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Ich lege meinen Traum in den Schoß des Lichts Meinen letzten Traum Und sehe wie er langsam zerbricht Nur noch wenige Atemzüge Bis ins Licht |
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5. | Sinnflut (Orchestral version) | 09:04 | instrumental |
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6. | Augenblick (Orchestral version) | 07:13 | instrumental |
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7. | 16[485] - Brücke aus Glas (Orchestral version) | 08:57 | instrumental |
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8. | Fenster zum Hof (Orchestral version) | 11:04 | instrumental |
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9. | Cogito Ergo Sum (Orchestral version) | 07:41 | instrumental |
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01:12:44 |
Band ascii art
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