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Dornenreich
Members | |
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Current | |
Eviga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Keyboards (1996-present), Tambourine (2005), Psaltery (2006) |
Member(bands): Angizia, Empyrium (live), Sun of the Sleepless (live) | |
Dragomir / Gilván | Drums, Percussion, Flute (1997-2001), Drums, Percussion (2009-present) |
Member(bands): Necrology, Sternenstaub, Korovakill, Abigor, Angizia, Atrocity, Darkwell, Golden Dawn, Graveworm, Leaves’ Eyes, Samsas Traum, Siegfried, Angry Angels, Enid, Evenfall, Shadowcast | |
Inve | Violin (2006-present) |
Past | |
Valñes | Keyboards, Guitars (lead), Vocals (clean) (1996-2006) |
Current (Live) | |
Eklatanz | Bass, Vocals (clean) (2019-present) |
Member(bands): Heretoir, Wintersturm, Agrypnie, Germ (live), Fetus Christ, Thränenkind (live) | |
Past (Live) | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Member(bands): Deinonychus, Empyrium, Eudaimony, Ewigheim, Noekk, Sun of the Sleepless, The Vision Bleak, Nachtmahr, Autumnblaze | |
Thomas Helm | Vocals (2007) |
Member(bands): Empyrium, Noekk, Nachtmahr, Sharatan, Sun of the Sleepless (live) |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Mein Flügelschlag | Demo | 1997 | Show album |
2 | Nicht um zu sterben | Full-length | 1997 | Show album |
3 | Bitter ist’s dem Tod zu dienen | Full-length | 1999 | Show album |
4 | Her von welken Nächten | Full-length | 2001 | Show album |
5 | Hexenwind | Full-length | 2005 | Show album |
6 | Durch den Traum | Full-length | 2006 | Show album |
7 | In Luft geritzt | Full-length | 2008 | Show album |
8 | Nachtreisen | Video | 2009 | Show album |
9 | Flammentriebe | Full-length | 2011 | Show album |
10 | Freiheit | Full-length | 2014 | Show album |
11 | Schwellenklänge | Boxed set | 2018 | Show album |
Mein Flügelschlag
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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May 1997 | Independent | Cassette | Limited edition | |
1997 | Independent | Cassette | Limited edition, "Irrlichter" edition | |
2004 | Prophecy Productions | DR Demo | Cassette | Reissue |
Members | |
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Band members | |
Dragomir | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting (tracks 1-4, 6, 7), Lyrics |
Dunkelkind | Keyboards, Guitars (lead), Songwriting (tracks 2, 5, 6) |
Miscellaneous staff | |
Christof Niederwieser | Producer |
Hansjörg Stock | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Leblos regt sich totes Leben | 00:40 | instrumental |
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2. | Schlaflos träumend | 04:19 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit, Nebel, tänzelnde Schatten. Schreie, nicht Singen, Schreie gleich Stimmen. Bäume, Geäst, einst verlorene Nähe. Hörst du, siehst du, schmeckst du die Krähe? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt ... wie flüssige Liebe. Ihr liebt die Nacht, und die Nacht liebt uns. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg. Und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht. So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:02 | |
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4. | Entwaffnet | 01:39 | instrumental |
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Side B | |||
5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:24 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben. Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft. Marsch, nicht Erinnerung - Worte, nicht Gedanken. Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung, wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten - gestatten! [ → Rest of Lyrics are missing - the lines below could not be verified!)] Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | In die Nacht | 04:18 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg |
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7. | Schwingen, Flügel, drückend Reisen | 01:00 | instrumental |
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19:22 |
Nicht um zu sterben
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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September 1997 | CCP Records | CCP 100186-2 | CD | |
2003 | Prophecy Productions | Pro 060 | CD | Reissue |
Members | |
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Band members | |
Dragomir | Drums, Flute |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Keyboards, Songwriting (tracks 1-4, 7, 8), Lyrics (tracks 1-5, 7) |
Dunkelkind | Guitars (lead), Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 2, 4-7), Lyrics (tracks 4, 6) |
Miscellaneous staff | |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Onda | Photography |
Karl-Heinz | Photography |
Hansjörg Stock | Cover art |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Christian Stock | Layout |
Tracks | |||
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1. | Hasses Freigang | 05:50 | Show lyrics |
"Mein Wesen sei Haß auf diesen Wegen und ist mein Ziel auch weit entlegen der Haß treibe mich ihm entgegen" Wer durch meine Augen in mich gafft wird meinen "Wahn lenkt diesen Mann" und ich werde klagen bitterlich "Schuld ist der Haß, der sich meines Rachewillen wohl entsann, und mich für sich in Verzweiflung gewann." Doch Unmut schlich mir in den Nacken, und kaum war der Tag verstrichen, war aller Mut aus mir entwichen. Von da an war ich ausgesetzt dem Haß und seinem Siegeswillen, der kommt und bleibt für höchste Zeit, für Todschlag und mehr bereit. Was folgte wage ich nicht zu berichten unsäglich verzweifelte, blutige blinde Geschichten. Bis heute warte ich auf das Ende, ich fürcht’ es wird noch dauern lang, und wage kaum daran zu glauben - ein End’ von Hasses freiem Gang. |
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2. | In die Nacht | 06:47 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:33 | |
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4. | Schlaflos träumend | 04:43 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit-Nebel-tänzelnde Schatten Schreie-nicht Singen-Schreie gleich Stimmen Bäume-Geäst-einst verlorene Nähe Hörst du-siehst du-Schmeckst du die Krähe!? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt, wie flüssige Liebe. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg, und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:52 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben - Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft Marsch Nicht Erinnerung Worte Nicht Gedanken Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung Wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, Los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten-Gestatten Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich, noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein, der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen, die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | Und wie ein Kind in deiner... | 09:22 | Show lyrics |
Wenn der Tag traurig in die Dunkelheit flieht und ein Klagelied erklingt, von den Winden der Sehnsucht, den Tränen des Lichts Wenn Stille plötzlich des Waldes Dämmer-Geist ergreift und das Meer sich peitschend vor deinem Namen verneigt Wenn Schatten verschmelzen ein endloses Meer aus flammenden Sternen, verborgenen Perlen das weise Gesicht vollendet die Pracht das Leben in Ehrfurcht, erstarrt vor der Nacht Des Nächtens Antlitz ich erlegen wie ein Kind in Deiner Hand beschütz mich durch "den Schild" des Nebels zeig mir Wege unbekannt So folge mir wenn "Schmerz" dich quält, enthülle deine Schwingen – sonst ist es zu spät, verloren in einer Welt wo Zeit vergeht. Zusammen wir erstreben den einsamsten Pfad im zarten Schein des Silberlichts, der nur im Traum schien greifbar nah... Eine Reise ins Ungewisse, doch der "Schmerz" scheint zu verzagen als wir durchbrechen den Schleier dichter Schwaden mit jedem Schlag stärker der Verlust meiner Narben und aus weiter Ferne erreicht mich eine Melodie- (die mich tröstet wie noch nie, mich willenlos in ihren Banne zieht - das Paradies! und wie ein Kind in Deiner...) |
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7. | Durch die Schluchten der Kälte | 06:06 | Show lyrics |
Ein unterhalb von Schmerz Entsetzen tief im Herz In Dunkelheit hier unten weg von der Welt der Bunten. Kein Entkommen in Sicht nicht hier - nicht dort Von Kälte genossen ein grausamer Ort. Über mir die Todesboten Sie wünschen mich zu letzter Ruh’ Schnäbel nie geschlossen Ihr Verlangen betört mich immerzu. "Was zu tun dir bleibt ist zu vermissen du bist allem und dem Glück entrissen Deine Zukunft, Narr, ist längst vergangen denn in den Schluchten der Kälte bist Du gefangen." Anders mein Wille, er gibt nicht nach Er bewahrt mich vor des Todes Schmach. Vermag dem Leben nicht zu entsagen Ist bedingungsloser Hoffnungsträger will immer nur wagen wagen und weiß Antwort auf des Zweifels Fragen. |
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8. | Hofesfest | 02:25 | instrumental |
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43:38 |
Bitter ist’s dem Tod zu dienen
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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June 25th, 1999 | CCP Records | CCP 100198-2 | CD | |
2003 | Prophecy Productions | PRO 061 | CD | Reissue |
Members | |
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Band members | |
Gilván | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-3, 5, 6) |
Guest/Session | |
Stefan Niederwieser | Cello |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Karl-Heinz | Photography |
Onda | Photography |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Tracks | |||
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1. | Nächtlich liebend | 09:09 | Show lyrics |
Ich Laß’ mich fallen, fallen die Lider, fallen, fallen, nie komm’ ich wieder. Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Mein Leben will ich, leben in Dir, doch nur träumen läßt mich das Träumen vom Wir; So will ich nun träumen, auch das Leben, ich muß doch leben, ich darf träumen, ich könnte sterben - nein, ich will wohl wenigstens weiter wollen, dann will ich träumen, denn jetzt - hier - nein da - gerade eben erst schien alles so, als lebte ich !? Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Es schien so, es war so, es muß das Leben gewesen sein. Ich weiß, Du liebst mich, Du liebst mich ganz, läßt mich zu Hofe und küßt mich beim Tanz. Draußen ist’s unmöglich, für uns ist es wahr, dem Tod zu entrinnen, zu entfliehen von ... Da - auf immerdar. Wir blicken uns in die Augen - Augen wie Diebe - nein, nie genug können wir kriegen von des anderen Liebe. Zeiten planen wirr, und hier gilt Sprung, draußen muß man gehen, und wir bleiben jung. |
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2. | Wundenküssen | 13:42 | Show lyrics |
Winzárten: "Ich fing alle Wunden ohne Rücksicht ein, ließ keinen Schmerz zurück für all die Menschlein - wein! All der süße Schmerz von draußen dort herein, den Trost will ich nicht missen - nie und nimmer - nein!" Kargáist: "Doch Wunden werden Narben, und Narben bleiben häßlich, der Trost ist flüchtiges Empfinden, die Narben sichtbar weilend gräßlich. Uns selbst die Wunde, die nicht rot weint, sie findet meinen Blick, ich spreche wahr, zu lösen Deinen Schicksalsstrick." Winzárten: "Ja, ja ich kenne Dich - "der Trost ist nicht von Dauer" und ja, ich kenne mich - Du harrst vergebens Lauer." Kargáist: "Beharrlich bist Du, stur, noch mehr als gedacht, doch sieh’ - Gefühle greifen leer, nur Augen wägen letztlich schwer." Winzárten: "Wie die Wunde mir bald Trost, wird die Narbe später Dein Wohl sein, da häßlich Du mich schimpfst, Deine Haltung bringt mir Wunden ein." Winzárten: "Süße Wunden, süßer Trost immersüßer Wundenkuß." Kargáist: "Häßlich, gräßlich, schäme Dich !" |
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3. | Reime faucht der Märchensarg | 12:21 | Show lyrics |
Es war einmal vor langer Zeit, eine Wesenschar, zu träumen bereit. Vor dunklen Burgen schauderte man, von Feen schien man angetan. Ein Leichtes war es Schätze zu finden, weit leichter noch ein Herz in Rinden. Schmale Pfade luden ein, nur fort, weit fort von Haus und Heim. Einst Wasserklänge Farne dachten, als Märchen über Träume wachten. Als Blüten der Wolke Blick entlohnten Nebel kaum ein Tal verschonten, und überall noch Märchen wohnten. Als der Gräser Grün für golden galt, gaben Träume der Wahrheit Wohlgestalt. Als Leben mehr als Dasein hieß, als eine Hand den Sternen wies. |
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4. | Federstrich in Grabesnähe | 05:01 | Show lyrics |
Hätt’ gestern noch laut gelacht und nie im Leben daran gedacht, daß ich schon heute - hier auf Erden, den letzten Tage zugebracht. Was bin ich nun in dieser Nacht, wer hat in mir, in meinem Herz, das Immerschwarz zum Feind entfacht ? Tränentrunken treibt mein Aug’ den Blick zur unsagbar schmerzlich schwarzen Nacht, in der mein Mond, durch sanften Schein - von sicherster Stell’, das Leben streichelt, wieget sacht und dasselbe wohl behütet vor den Fängen tiefster Nacht. Ich, der in dem Mondenschein verloren ging, und mich in die Dichte der Dunkelheit verfing, hab’ mich sicher unbereit - dem Lauf der Zeit, als sterbend’ Mann eingereiht. |
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5. | Leben lechzend’ Herzgeflüster | 09:34 | Show lyrics |
Versuch’ in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist, ehe sich die Zeilen schließen, glaub’ ich frei zu sein, meist. Doch schon der Lebensfunke dunkelt, da ich nun Wort und Klang entschied, gefroren in dem Tintenfaß, er schließlich still am Blatt verschied. Und mit dem Punkte entfernte sich ein klarer Schimmer meines Seins, darin ich selbst genähert war, für den das Hirn zu spät gebar. Nach Leben lechzend seh’ ich mich, und bin hier selbst der ohne Wahl, Gedanken sind so weinerlich, den Tod zu leben ist die Qual. |
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6. | Woran erkennt mich deine Sehnsucht Morgen? | 07:50 | Show lyrics |
Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu denken ich vergaß, nur bestaunt den Augenfang, an dem ich fortan Schönheit maß. Erzähl’ mein Glück von jener Zeit, in der mein Wesen Deinem glich, so wirst Du Dich des Tag’s entsinnen, da Dein Schatten meinem wich. Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu lenken ich vergaß, nur vertraut Dir Herzensfang, an Dir ich nunmehr Schönheit maß. Bind’ mein Leiden in dem Tag, Gedanken ich nun Tränen goß, bewußt so vieles nie vollbracht, ich mit meinem Leben schloß. Doch spür’ mein Streben in dem Wind, der Dir Mut zum Herzen singt. Fühl’ mein Leben an Dir selbst, so bist Du, der den Tod bezwingt. Im Teich wirst Du erkennen mich, so sehr auch Zeit vergessen macht, ein stilles Wasser bleibe ich, erkenn’ mich, Ich, der Teich - Dir lacht. Glaub’ mich nun bei Dir so nah, wie nie zuvor ich je gewesen, in Wasser, Wind und weiten Wäldern, bin wie ein offen Buch zu lesen. Wenn Du die Zeichen deuten kannst ... |
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57:37 |
Her von welken Nächten
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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February 1st, 2001 | Prophecy Productions | PRO 033 | CD | |
February 1st, 2001 | Prophecy Productions | PRO 033 Digi | CD | Digipak |
February 1st, 2001 | Prophecy Productions | Digital | ||
2001 | Irond Records | IROND CD 01-26 | CD | |
May 13th, 2008 | Prophecy Productions | PRO 033VL | CD | Reissue |
September 1st, 2016 | Prophecy Productions | PRO 033 MC | Cassette | Limited edition |
Members | |
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Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Thomas Riesner | Violin |
Bianca Riesner | Cello |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Hexenwind
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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November 18th, 2005 | Prophecy Productions | PRO 082 | CD | |
November 18th, 2005 | Prophecy Productions | PRO 082 LTD | CD | Digipak |
November 18th, 2005 | Prophecy Productions | Digital | ||
2006 | Irond Records | IROND CD 06-1131 | CD |
Members | |
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Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Tambourine, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Łukasz Jaszak | Artwork |
Onda | Photography |
Tracks | |||
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1. | Von der Quelle | 02:11 | Show lyrics |
[German] Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt, Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber. Ich rank’ mich in die Weiten Des nachtverborg´nen Waldes, Und fühl’ mich endlich eins Mit meinem Unsichtbaren. Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt. [English] Now that my depth is not silent anymore A pure moment awakens me to life, To magic I spread out in the vastness Of the forest cloaked in night And feel united at last With my Invisible. Only in this moment I become in the colours of now. |
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2. | Der Hexe flammend’ Blick | 11:38 | Show lyrics |
[German] Rasch und klammheimlich ... geschickt Und doch nie beherzt Fliehst Du Mich - Die Hexe ... Mich - im Dunkeln des Überall Mich - Die Hexe ... nein, Dich - deine letzte Fantasie Mich - Die Hexe ... nein, Dich - die geheime Melodie Mich - Die Hexe ... Mich ...... dieses schöne Scheusal Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann Den Traum, den ich dir einst begann Die Legende, die uns beide einst ersann Das Tor - zwischen Jetzt und Dann Fliehst Du Deine inn’re Melodie [English] Quickly and quietly ... cunning Yet never brave You flee From me - the witch ... from me - in the darkness of everywhere From me - the witch ... no, from thee - thy final fantasy From me - the witch ... no, from thee - the secret melody From me - the witch ... from me ...... this beautiful monster The feeling that no word can follow The dream that I once began for you The legend that once thought us up The door - between now and then You flee Your inner melody |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 11:45 | Show lyrics |
[German] Sei Fantasie Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe "Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe Frei tanze ich in Mondes hellem Schein Den Tag herauf, die Welt heran - in immer neuem Sein Und stell’ die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein? Aus alter Mär: "Wenn dann die Sonne sinkt, Schon Nacht in Schatten schwingt, Erhebt sich bald ... der Wind, der Wind, der Wind der Hex’" Hexenwind, ... Hexenkind, Sei Dein Bote, zieh’ geschwind! [English] Be fantasy Freely I roam through the woods’ nightly skeleton ’The Witches’ Wind’ rustles about many a human’s lips Freely I dance in the moon’s bright glow, Dance towards day, towards the world - in an ever-new existence And I ask but one question: Do you leave yourself alone? From an old tale: "When the sun is sinking down, Night is the shadows’ crown, And soon will rise ... The wind, the wind, the witches’ wind" Witches’ wind ... witches’ child, Be thine own emissary, and quickly move! |
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4. | Aus längst verhalltem Lied | 04:10 | Show lyrics |
[German] ... Fühle es - Verborgenes ... ... Höre zu - erhab’ner Ruh’ ... [English] ... Feel it - hidden things ... ... Listen to it - sublime calmness ... |
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5. | Zu träumen wecke sich, wer kann | 13:13 | Show lyrics |
[German] ... Hör’ gut zu und lausche hin .. ... Getarnt mit Ruh’ - geheimer Sinn ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber regt sich - sonderbar ... D’rum eile dich doch endlich frei, Fernab von all dem Einerlei, So eile dich nun wirklich frei, Nur noch am eig’nen Zaun vorbei, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Ehe Mensch das Kind bezwang, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Wo weltlich’ Trug zur Still’ verklang ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber wandelt nebelwahr ... ... Zauber regt sich, sei’s gewahr ... [English] ... Listen closely, hearken ... ... Camouflaged in stillness - a secret sense ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic is stirring - strangely ... Thus rush into your freedom, Far from all the daily grind, So rush into true freedom, Just pass your own fence. On through that old door, Where the magic once began, Ere man overcame the child, On through that old door, Where the magic once began, Where worldly fraud faded into silence ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic changes misty-true ... ... Magic is stirring, be aware ... |
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42:57 |
Durch den Traum
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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December 1st, 2006 | Prophecy Productions | PRO 085 | CD | |
December 1st, 2006 | Prophecy Productions | PRO 085 LTD | CD | Digipak |
November 24th, 2006 | Prophecy Productions | Digital | ||
2008 | Irond Records | IROND CD 08-1407 | CD |
Members | |
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Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Psaltery, Songwriting, Lyrics |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
T.S. | Synthesizer, Vocals (track 2) |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Łukasz Jaszak | Design |
Eviga | Mixing |
Markus Stock | Mixing |
Tracks | |||
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1. | I | 01:09 | Show lyrics |
[German] Schläfst Du? Wache Ich? Sind wir Traum? Welt und Ich? [English] Are you asleep? Am I awake? Are we a dream? The world and I? |
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2. | II | 10:28 | Show lyrics |
[German] ... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade durchmaßen ... ... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes ... ... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum ... ... von Baum zu Mensch ... von Mensch zu Mensch ... ... von Mensch zu Tier ... von Tier zu Mensch ... ... von Mensch zu Baum ... ... Immer tiefer in den Traum ... ... Zeit will träumen - Raum will berühr’n ... ... Zeit will leben - Raum will es spür’n ... Und ich tanze ... schneller und schneller ... ... Vor Glück, Kraft ... und ... Geheimnis ... ... Ein Geheimnis ... ist ... das Schweben ... ... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Einer Elfe folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... Zwei Elfen folgend ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Drei Elfen folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... All den Elfen folgend ... ... Bis an den Rand ... eines Abgrunds ... ... Dunkel ... verlangend ... in mir ... ... Im Sturz eines Engels ... und im Sprung eines Wolfs ... ... Hinab ... ... Vorbei an Elfen ... und noch und noch hinab ... ... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere ... ... Den Ausweg zu weit im Herzen ... ... Hinab in meine dichte ... ... Leere ... [English] ... All of a sudden, there is a shady shimmering and creeping all around me, although the clear rays of the sun have only just paced even the remotest paths ... ... Through the nature of the dream with lively mind ... ... Full of foreboding, I sneak ... from tree – to tree ... ... From tree to human ... from human to human ... ... From human to animal ... from animal to human ... ... From human to tree ... ... Ever deeper into the dream ... ... Time wants to dream – space wants to touch ... ... Time wants to live – space wants to feel ... ... And I dance ... faster and faster ... ... For joy, strength ... and ... secrecy ... ... A secret ... is ... the suspension ... ... And then I run through floating, heavy dream-air ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following an elf ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following two elfins ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following three elfins ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following all the elfins ... ... To the edge ... of an abyss ... ... Dark ... yearning ... within me ... ... In the fall of an angel ... and in the leap of a wolf ... ... Down ... ... Passing elfins ... down, down, down ... ... Into the maze of my emptiness, secretly proliferating ... ... The way out is too far in the heart ... ... Down into my dense ... ... Emptiness ... |
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3. | III | 13:03 | Show lyrics |
[German] ... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund ... ... Immer näher an mich heran ... umfangen mich ... und schwingen mich empor ... ... Als Nebel ... sinke ich ... auf abendlichen Wald ... ... Elfen glitzern eilends ums Gezweig ... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp ... ... Nachtgeküsste Lichtung ... ... Erde schält Blume ... und wogt mit Wind zur Blüte ... und wird Flamme ... ... Ein Funkenmeer schweift gen Mond ... … Tropfen träumen Teich ... Teich träumt Sturm ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Feuer ... Erde ... Wasser ... Luft ... … Der Traum webt alles neu ... ... Vogel breitet Schwingen ... Luft trinkt seinen Flug ... gen Sonne ... ... Erde bettet Asche neu ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Zürnend’ Blitze peitschen ... Nebel droh’n ... ... Furcht starrt Mensch ... Donner Hohn ... ... Alle Dämme bersten ... Kreis ist Kron’ ... ... Angst ... Ahnung ... "Alles Eins" ... ... Kreis ist Kron’ ... [English] ... Magical melodies are slithering into my abyss ... ... Ever closer to me ... to embrace me ... to soar upwards with me ... ... As mist ... I descend upon ... the evening forest ... ... Elfins are gleaming quickly in the branches ... fairies are flitting and shimmering through the scrub ... ... A clearing kissed by the night ... ... The earth strips flower... and waves along with the wind towards the blossom... and becomes flame ... A sea of sparks roams towards the moon ... ... Drops are dreaming a pond ... the pond is dreaming a storm ... ... Every yearning forever one ... ... Fire ... earth ... water ... air .... ... The dream is weaving everything anew ... ... Bird spreads wings ... air drinks his flight ... towards the sun ... ... Earth beds the ashes anew ... ... Every yearning forever one ... ... Angry flashes are lashing ... the fogs are threatening ... ... Fear stares at human ... the thunder like scorn ... ... All dams are bursting ... circle is crown ... ... Fear ... foreboding ... “all the same” ... ... Circle is crown ... |
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4. | IV | 01:17 | Show lyrics |
[German] Sie kommt mich holen Auf leisen Sohlen Ganz zahm - verstohlen Ahnung meiner Lüge [English] It comes to get me It comes stealthily So tame, surreptitiously Foreboding of my lie |
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5. | V | 06:02 | Show lyrics |
[German] Meine Leere schweift sehr weit Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit Und ist mir ständiges Geleit Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit Meine Leere webt sehr dicht Hält stumm in mir allein Gericht Das Urteil dann: Ich kenn’ mich nicht Wie lächelt man ohn’ Angesicht? ... Auf nächtlichem Berg ... Tiefes strömt hoch ... ... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern ... ... Doch Sturm bricht los ... Kein Anker in mir ... Treibe fort ... ... Doch ritt ich den Sturm ... ... Eins mit der Flut ... ... Tropfen ... Stern ... Kind … Alles ist Eins ... ... Licht ... Fee ... Kind ... Alles ist Eins ... ... Alles riese-lt ... Sturm und Stille ... [English] My emptiness is roaming far It remains from mundane ecstasy It is my constant escort From Nothingness no scream will release me My emptiness is weaving densely It silently holds court within me Then, the sentence: I don’t know myself How to smile without a face? ... On nightly mountain ... deep things stream upwards ... ... My eldest gaze knows itself in a star ... ... Yet storm breaks ... No anchor within me ... Drifting away ... ... Yet I rode the storm ... ... One with the flood ... ... Drops ... star ... child ... All is one ... ... Light ... fairy ... child ... All is one ... ... Everything trickles ... storm and silence ... |
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6. | VI | 07:27 | Show lyrics |
[German] ... Dunkeltanz mit Nebelgeistern ... Marsch durch inn’ren Schlamm - tief in meiner Klamm Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh’ ich: Bin nicht Schlucht - doch Stamm Der Wälder Sog und Sehnen in Allem Inmitten der Ufer mag wallen Wer weiß und begreift sich in Allem Tiefe wird nicht fallen ... Licht weht scheu durch finsternden Wald ... ... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt ... ... Hauch und Stein ... Welle ... Lodern ... ... Sein ... Aus inn’rem Moor in Kraft hervor Durch Moor und Dunst führt inn’re Kunst Im Ganzen Sein hervor ... Nebelgeist oder Schleiersonne ... ... Ineins ... Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor weit über Wolken [English] ... Dark dance with misty spirits ... March through inner mud – deep within my gorge My yearning climbs the mountain’s ridge, where I see: I am not a ravine – but a trunk Of forests A vortex and a longing in everything Amidst the shores may wander He who knows and grasps himself in all The depth shall not fall ... Light drifts shy through a darkening forest ... ... Light smoulders anew from black shape ... ... Breath and stone ... wave ... blaze ... ... Being ... Out of the inner moor, full of force Through moor and haze the inner art Leads out into Integral Being ... Misty spirit or veiled sun ... ... At one ... I am not moor any longer – but a pond that at times mirrors dark clouds I perceive it as a swan so light – up into flight far above the clouds |
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7. | VII | 06:04 | Show lyrics |
[German] ... Steh’ hier allein ... Angst schwert Puls ... ... Sein wird ... ... Blick ... ... Entsetzen ... Jetzt gehe ich allein bewusst bewusst hinein Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten, die es ersann, seine Leere zu retten vor Freiheit Denn frei meint viel’n verlor’n Los von Ketten - frei zu fallen Doch geh’ ich jetzt allein bewusst bewusst hinein In Verlorenheit/Freiheit So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein Mein Puls schlägt frei und nicht verlor’n Im Ganzen bin ich nun gebor’n ... Der Traum führt alles heim ... [English] ... Here I stand alone ... fear weighting pulse ... ... Being becomes ... ... Gaze ... ... Dismay ... Now I walk alone consciously consciously into it My self writhes numbly in the gaol and chains it invented to safeguard its emptiness from freedom For being free means being lost to many Free from chains – free to fall But now I walk alone consciously consciously into forlornness/freedom Thus I shall become mine – in the dark – in the light – in being My pulse vibrates freely and not forlorn As a whole, I am now born ... The dream shall lead everything home ... |
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8. | VIII | 05:24 | Show lyrics |
[German] ... Durch den Traum reise ich ... Durch den Traum werde ich ... ... Tag und Nacht atmet sich … Alles Sein … ... Ewiglich ... [English] ... Through the dream I travel ... Through the dream I become ... ... Day and night ... breathes itself ... every being ... ... Eternally ... |
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50:54 |
In Luft geritzt
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
May 9th, 2008 | Prophecy Productions | PRO 097 | CD | |
May 9th, 2008 | Prophecy Productions | PRO 097LU | 2CD | Digipak |
May 9th, 2008 | Prophecy Productions | Digital | ||
May 9th, 2008 | Prophecy Productions | Digital | Deluxe edition | |
2008 | Irond Records | IROND CD 08-1520 | CD | |
May 13th, 2008 | Prophecy Productions | PRO 097VL | CD |
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Eviga | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:18 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:53 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:12 |
Nachtreisen
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
September 25th, 2009 | Prophecy Productions | PRO 102 | DVD | Digibook |
September 25th, 2009 | Prophecy Productions | PRO 102 BOX | DVD + 2CD | Limited collector’s edition box |
September 25th, 2009 | Prophecy Productions | PRO 102 CD | 2CD | Digipak |
Unknown | Prophecy Productions | Digital |
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars |
Inve | Violin |
Gilvan | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass (tracks 1-8) |
Thomas Helm | Vocals (tracks 1-8) |
Miscellaneous staff | |
Ronald Matthes | Director |
Jacky Lehmann | Recording |
Vitaly Geyer | DVD animation |
Thomas Grummt | DVD authoring |
Martin Koller | Producer |
Jan-Paul Wass | Editing |
Erik Fugmann-Brandt | Editing |
Eviga | Mixing, Mastering |
Inve | Mixing, Mastering |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Caroline Traitler | Photography (live pictures, gallery) |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | Intro (Summer Breeze) | 01:41 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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9. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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10. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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11. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:54 | |
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12. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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13. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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14. | Meer | 04:44 | instrumental |
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15. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:34 | |
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16. | Drang | 04:08 | instrumental |
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17. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
(loading lyrics...) | |||
01:34:37 |
Flammentriebe
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Gilván | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Eviga | Engineering, Mixing, Mastering |
Inve | Engineering, Mixing, Mastering |
Markus Stock | Engineering, Mixing, Mastering |
Bernd Grünwald | Design |
Ludwig Winkler | Photography |
L.K. | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Flammenmensch | 04:57 | Show lyrics |
[German] Funken aus allem einen dich zur Flamme Und nur so scheinst du Feuer Du bleibst grell – Wirst nie Nacht Flammenmensch – Kennst nicht Acht Du willst das Scheit – und koste es der Welten Preis Nach mehr du züngelst – doch dieses Mehr wird dich nicht löschen Du loderst hoch und leugnest Asche Du bleibst grell – Du spielst Macht Flammenmensch – Kennst nicht Acht Du forderst Scheit – und koste es der Welten Preis Wärme ist des Feuers Frucht, Dein menschlich’ Züngeln oft nur Flucht Denn du ehrst nicht, was Flamme nährt, Und brennst dich blind am eig’nen Herd Fühlst du nicht, was dir gewährt? [English] Sparks from everything join you to the flame And only thus you seem fire Dazzling you remain – you never become night Man of flame – you know no attention You want the log – and be it for the price of the world You lick for more – but this ‘more’ won’t extinguish you You blaze on high, denying the ashes Dazzling you remain – playing power Man of flame – you know no attention You want the log – and be it for the price of the world Warmth is the fire’s fruit, Thy human licking – just a flight For you honour not what feeds the flame And blindly burn yourself at your own hearth. Don’t you feel what has been bestowed on you? |
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2. | Der wunde Trieb | 05:06 | Show lyrics |
[German] Gier und Angst entfachen dich Und wund geschlagen hast du mich Flammenmensch – du raffst an dich, Verkennst du deine Reise? Von Geist besessen – Schönheit zerfressen Hier öffnet sich die Wunde, die du schlägst Du schleppst dich in Schmerzen Und zeugst dich in Trotz Suchst Heilung der Hüllen, Doch Heil wird nur Wille Zu härterem Schlag Gier und Angst – Sie fesseln dich Und wund getragen hast du mich Flammenmensch, der lebt für sich, Beendet seine Reise Ursprung vergessen – Gefühl gemessen Es öffne dich die Wunde, die du schlägst [English] Greed and fear spark thee And thou hast wounded me Man of flame – you reap everything Do you fail to recognize your journey? Possessed by the spirit – beauty eroded Here opens the wound that you inflict You drag on in pain Begetting yourself in defiance Seeking a cure of the shells Yet salvation is just the will To an even harder blow Greed and fear, they bind thee, And sorely thou hast carried me Man of flame, living for himself Bringing his journey to a close Forgetting the source – measuring emotion May the wound open that you inflict |
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3. | Tief im Land | 05:02 | Show lyrics |
[German] Fort führt dich dein fester Schritt, Wurzeln? Die reißt du – Tritt für Tritt, Hortest heimlich Hoffnung – und schlachtest das Jetzt Wirst du der Mensch sein, der Totes erstritt? Wirst du der Mensch sein, der Lüge nur litt? Pendel, Pendel – tief im Land, Wessen Rücken steht zur Wand? Fort führt dich dein feiger Schritt, Täter? Der bist du – Schnitt für Schnitt Hortest heimlich Hoffnung – und schlachtest das Jetzt Wirst du der Mensch sein, Der Wunden nur schnitt? Willst du der Mensch sein, Der Leben vertritt? Pendel, Pendel – tief im Land, Wessen Rücken steht zur Wand? Pendel, Pendel – tief im Land, Stählern sinkt der Mensch in Sand Was ist Stärke seiner Hand, Wenn sie den Bogen überspannt? Leugnen war dein Rat, Leugnen - deine Saat Empfange hier dein Werk [English] Your firm pace leads you away Roots? Uproot them, step by step, In secret, you hoard hope – and slaughter the present Will you be the man who fought for dead things? Will you be the man who suffered only lies? Pendulum, pendulum – deep in the land, Whose back is at the wall? Your cowardly pace leads you away Perpetrator? That’s you – cut for cut In secret, you hoard hope – and slaughter the present Will you be the man who only inflicted wounds? Will you be the man who represents life? Pendulum, pendulum – deep in the land, Whose back is at the wall? Pendulum, pendulum – deep in the land, Steel-like, man sinks into the sand What is the strength of his hand If it takes things too far? Denial was your advice, Denial and lies – your seed Now receive your work |
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4. | Wolfpuls | 07:23 | Show lyrics |
[German] Heulen willst du ohne Träne, Zähne zeigen, Blut und Vene Beute rasch – durch Wut und Späne Dein Sprung erdrückt den Grund Tier ist dir nur erste Stufe Trieb allein dir seine Rufe Zahllos Opfer Deiner Hufe Willst kein Leid? So widerrufe! Erträgst du and’re Wahl? Trägst du schwer? Willst noch mehr? Heulen willst du ohne Träne, Zähne zeigen, Blut und Vene Beute rasch – durch Wut und Späne Dein Sprung erdrückt den Grund Fell aus Lüge wärmt dein Morgen, Flammenjäger, kannst nicht sorgen, Antwort wirst du dir schon borgen, Bleibt das Ganze dir verborgen, Wolfpuls nie in dir Tief in dir Immer hier Verdrängst du den Kreis [English] You want to cry without tears, Baring teeth, blood and vein, A quick prey – by anger and swarf Your leap smothers the ground To you, animal is a mere first step, Its calls just a drive Countless the victims of your hooves You don’t want woe? Then recant! Can you bear another choice? Is your burden heavy? Do you still want more? You want to cry without tears, Baring teeth, blood and vein, A quick prey – by anger and swarf Your leap smothers the ground A skin of lies warms your tomorrow, Hunter of flames, you cannot worry, An answer you will surely borrow, Should the whole remain concealed to you, The wolf pulse never was within you Deep within you Always here You oust the circle |
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5. | Wandel geschehe | 06:24 | Show lyrics |
(loading lyrics...) | |||
6. | Fährte der Nacht | 04:50 | Show lyrics |
[German] Ein Tag schafft wirr, Erträumt ihn nicht die Nacht Hinter Farben steckt dunkle Erde Unter Kleidern ist Tag das Kind der Nacht Zwischen den Worten spricht deine Stille Zwischen den Polen stirbt deine Lüge Fühlst du das Ganze nicht? Fühlst du das Leben nicht? Bist du nicht Kreises Teil? Schließt du die Lücke nicht? Was treibt dich fort von hier? Du brandest in Tagen – und zerschellst Das Sein kreist in allem – und es lebt Die Fährte der Nacht verliere nicht am Tag [English] A day chaotically creates If it’s not dreamed by the night Behind colours there’s dark earth Under clothes, day is the night’s child Between the words, your silence speaks Between the poles, your lie is dying (sides, shores) (quick) Don’t you feel the whole? Don’t you feel life? Aren’t you part of the circle? Don’t you fill the gap? What drives you away from here? You surge in days – and you break Being circles within everything – and it’s alive Do not lose the track of the night during daytime |
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7. | In allem Weben | 05:17 | Show lyrics |
[German] Tochter – Sohn – Schwester – Bruder – Vater – Mutter Greis – und Kind Es ist Zeit Es erweckt Der Kreis Die Kraft Pflanze – Tier – Mensch – Sein Erde – Wasser – Luft – und Feuer Es ist Zeit Es befreit Der Kreis Die Kraft In allem Weben [English] Daughter – son – sister – brother Father – mother – old man – and child It is time The circle Awakens The force Plant – animal – human – being Earth – water – air – fire It is time The circle Releases The force Within all weaving |
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8. | Erst deine Träne löscht den Brand | 07:55 | Show lyrics |
[German] Erst Deine Träne löscht den Brand Es blüht und welkt - dies’ weise Land [English] Only thy tear douses the fire This prudent land, it blossoms and it withers |
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46:54 |
Freiheit
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
May 2nd, 2014 | Prophecy Productions | PRO 153 | CD | Digipak |
May 2nd, 2014 | Prophecy Productions | PRO 153 LU | 2CD | Limited edition, Artbook |
May 2nd, 2014 | Prophecy Productions | Digital |
Members | |
---|---|
Band members | |
Gilván | Drums, Percussion |
Eviga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
MK | Producer |
Ludwig Winkler | Photography (band) |
Andreas Diesel | Text translation |
Kira Salowski | Cover art, Photography |
Marcus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Im ersten aller Spiele | 05:21 | Show lyrics |
[German] Das Kind ist seine Schritte, Es lacht, es träumt sehr viel Weiß nicht und lebt so Mitte, Es fühlt allein das Spiel In Form und Farbe, Licht und Regung Es mag sein und liebt Bewegung Fühlt das Kind In Form und Farbe, Licht und Handlung, Es mag sein und liebt Verwandlung Fühlt das Kind Den blauen Vogel lichtgefiedert Fühlt das Kind und zeigt gen Himmel Es mag sein Kristall’ne Kugel rollt und funkelt Farbentanz mit Lichterfreunden Fühlt das Kind Von Kind zu Allbegeisterung feine Saiten sind gespannt Mit Tau und Tränen reich besetzt Sie klingen klar in strahlend’ Jetzt [English] The child is its steps, It laughs, it dreams so much It doesn’t know and lives the centre Feeling nothing but the game alone In form and colour, light and emotion It likes to be, and it loves movement The child feels In form and colour, light and deed It likes to be, and it loves transformation The child feels The blue bird, feathered with light, Is felt by the child, pointing to the sky, It likes to be Crystal ball that rolls and shines Dance of colours and of lights The child feels Fine threads are woven from child to cosmic rapture, Richly bejewelled with dew and tears, Sounding clear in the radiant Now |
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2. | Von Kraft und Wunsch und jungen Federn | 05:49 | Show lyrics |
[German] Tausend Kräfte, tausend Wünsche, tausend Federn wirbeln mich Tausend Masken, tausend Kleider, tausend Worte wirren mich Wunsch getrieben, voller Stärke wütest du mit deinen Federn Unbewusst und wild im Eifer schleuderst Du die Kraft zu Gift Stille wirkte, Stille wirkte, würdest du sie je gewähren Doch stolz und heftig flimmert das Ich, Und lässt sich selbst nicht ganz empfinden, Dass Kraft und Wunsch und harter Fleiß Federn nicht in Flug verwandeln, Den langen Flug, den ganzen Flug, solang das Ich nicht hingegeben Dir, dem tiefen Du der Nähe So ist das Ich allein im Rausch Von Kraft und Wunsch und jungen Federn [English] A thousand powers, a thousand wishes, a thousand feathers rustle me A thousand masks, a thousand robes, a thousand words confuse me Driven by wishes and full of strength you rage with your feathers Unaware and wild, your zeal turns force into poison Silence would work, silence would work, if only you gave it full rein Yet proud and violent, the ego flickers And never permits itself to feel wholly That power and wish and diligence Cannot turn feathers into flight, The long flight, the whole flight, As long as the ego won’t succumb To you, the profound you of closeness Thus, the ego is all alone in its ecstasy Of power, wishes, and young feathers |
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3. | Des Meeres Atmen | 06:04 | Show lyrics |
[German] Es atmet so wie Du das Meer, Doch immerzu - d’rum kaum erkannt - Schuf Ferne deine eig’ne Hand, Nein, du gingst nie bei dir an Land ... Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See Mit rissig’ Segeln, gleißend’ Federn Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer, Was weiter wacht am eig’nen Steg, Doch längst gekappt sind alle Leinen Und gar vergessen jener Strand Weit draußen nun in schwarz’ Gewässern Hat dich die Sonne schlimm verbrannt Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du, Holt es an Bord und küsst den Schatten, Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern Und hilft dem Selbst zu finden endlich, Was nie gelang dem Ich der Angst Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig - Nur aufzugeben bleibt am Ende, Wo hingegeben wird das Selbst zu allem, Was hier immer ist Es atmet so wie Du das Meer [English] The ocean, it breathes just like you Yet always and rarely known Farness opened up by your own hand No, you never went ashore at yourself ... Power became a boat, and wish put to sea, With brittle sails and gleaming feathers Now you row severely, searching the sea For what keeps watch at your own jetty Yet all ropes are long-since severed And that beach is all forgotten Far out on blackened waters Where the sun has burned you badly Your I is seeking the Thou, Taking it aboard to kiss the shadow, Yet the Thou capsizes the boat And helps the self to finally find What evaded the ego of fear The ego, cut off from the self and addicted, Needs to give in in the end, While the devoted self becomes all That is always here The ocean, it breathes just like you |
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4. | Das Licht vertraut der Nacht | 05:10 | Show lyrics |
[German] Nächtlich’ Branden - Gischt und Klippen Starre Augen - Bebend’ Lippen Das Ich heißt Angst, was du jetzt fühlst, Doch Angst ist nicht, nur dein Ich will fort An sich’ren, fernen Spiegelort Das Selbst es bleibt, denn Selbst vertraut Freienden Kräften, lösenden Kräften, Bindenden Kräften, einenden Kräften Hingegeben Dieses Worte deuten gen Kippe Diese Klänge malen den Sprung Das Leben traute dir schon immer Das Licht vertraut der Nacht Es wird ganz - es ist alles. [English] Nocturnal surging – froth and cliffs Rigid eyes - trembling lips Ego means fear, and you feel it now, But fear is not, it’s just your ego escaping To a secure mirrored place far away The self, it stays, for the self, it trusts Freeing forces, releasing forces, Binding forces, uniting forces Devoted These words point towards the cliffs These sounds paint the leap Life always trusted you The light trusts the night And becomes whole - it is all |
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5. | Aus Mut gewirkt | 03:55 | Show lyrics |
[German] Wo Selbst vertraut, wächst Hingabe Die reifen mag zu Mut Wo stilles Sein die Freude weckt, Tut wilder Tanz so gut [English] When the self trusts, devotion grows That may blossom into courage When silent being rouses joy, A wild dance soothes you |
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6. | Im Fluss die Flammen | 06:27 | Show lyrics |
[German] Dein Mut ist dein Vertrauen Dein Vertrauen ist dein Selbst Dein Selbst ist deine Tiefe Deine Tiefe ist dein Gleichgewicht Dein Gleichgewicht ist deine Allverwandtschaft Deine Allverwandtschaft ist Dein Mitgefühl Dein Mitgefühl ist Dein Mut [English] Your courage is your trust Your trust is your self Your self is your depth Your depth is your balance Your balance is your cosmic affinity Your cosmic affinity is your sympathy Your sympathy is Your courage |
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7. | Traumestraum | 06:28 | Show lyrics |
[German] ... dieser Welt versterbend ... bin ich zwischen Hier und Dort ... ... zurück zur Erde fließen ... fühl’ ich meine Hülle ... ... nun im Grabesdunkel Durchlebtes wird mir selbst zum Traum, ... ... der schöner scheint als all’ die Träume, die ich geträumt im Erdenleben ... ... möge mein tiefer Wandel zu deiner menschlich’ Geburt werden ... ... atme und staune, mein Freund, du bist so sehr am Leben - hier ... Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, So bunt im Erdenland Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Geist ohn’ jeden Rand Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Leben oft verkannt Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt [English] ... Dying to this world ... I am between here and there ... ... Back to earth I can feel my shell flow ... ... All that I lived through becomes a dream itself ... ... And it seems more beautiful ... ... than all the dreams I dreamed in mortal life ... ... May my profound change become your human birth ... ... Breathe and marvel, my friend, you are so very much alive - here ... Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Colourful in the mortals’ land Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Spirit without borders Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Life, oft-misunderstood Dream of dreams Let me feel and realise you |
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8. | Blume der Stille | 08:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:27 |
Schwellenklänge
Members | |
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Miscellaneous staff | |
Eviga | Liner notes |
Tracks | |||
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1. | Mein Flügelschlag | Hide disc notes | |
Tracklist: Side A 1. Leblos regt sich totes Leben 2. Schlaflos träumend 3. Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden 4. Entwaffnet 5. Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit Side B 1. In die Nacht 2. Schwingen, Flügel, drückend Reisen 3. Untitled I 4. Untitled II |
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2. | Nicht um zu sterben | Hide disc notes | |
Side A 1. Hasses Freigang 2. In die Nacht 3. Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden 4. Schlaflos träumend Side B 1. Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit 2. Und wie ein Kind in deiner... 3. Durch die Schluchten der Kälte 4. Hofesfest |
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3. | Bitter ist’s dem Tod zu dienen I | Hide disc notes | |
Side A 1. Nächtlich liebend 2. Wundenküssen Seite B 1. Reime faucht der Märchensarg 2. Federstrich in Grabesnähe |
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4. | Bitter ist’s dem Tod zu dienen II | Hide disc notes | |
Side C 1. Leben lechzend Herzgeflüster 2. Woran erkennt mich deine Sehnsucht morgen? |
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5. | Her von welken Nächten I | Hide disc notes | |
Side A 1. Eigenwach 2. Ich bin aus mir 3. Wer hat Angst vor Einsamkeit? Sidee B 1. Grell und dunkel strömt das Leben 2. Innerwille ist mein Docht 3. Hier weht ein Moment |
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6. | Her von welken Nächten II | Hide disc notes | |
Side C 1. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz 2. Trauerbrandung 3. Mein Publikum - der Augenblick Side D 1. Ich bin aus mir [demo] 2. Grell und dunkel strömt das Leben [demo] |
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7. | Hexenwind | Hide disc notes | |
Side A 1. Von der Quelle 2. Der Hexe flammend’ Blick 3. Der Hexe nächtlich’ Ritt Side B 1. Aus längst verhalltem Lied 2. Zu träumen wecke sich, wer kann |
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8. | Durch den Traum | Hide disc notes | |
Side A 1. Durch den Traum I 2. Durch den Traum II 3. Durch den Traum III 4. Durch den Traum IV Side B 1. Durch den Traum V 2. Durch den Traum VI 3. Durch den Traum VII 4. Durch den Traum VIII |
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9. | In Luft geritzt | Hide disc notes | |
Side A 1. Drang 2. Unruhe 3. Jagd 4. Freitanz 5. Sehnlauf Side B 1. Flügel in Fels 2. Meer 3. Aufbruch 4. Dem Wind geboren 5. Zauberzeichen |
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10. | Flammentriebe | Hide disc notes | |
Side A 1. Flammenmensch 2. Der Wunde Trieb 3. Tief im Land 4. Wolfpuls Side B 1. Wandel geschehe 2. Fährte der Nacht 3. In allem Weben 4. Erst deine Träne löscht den Brand |
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11. | Freiheit | Hide disc notes | |
Side A 1. Im ersten aller Spiele 2. Von Kraft und Wunsch und jungen Federn 3. Des Meeres Atmen 4. Das Licht vertraut der Nacht Side B 1. Aus Mut Gewirkt 2. Im Fluß die Flammen 3. Traumestraum 4. Blume der Stille |
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12. | Bonus Tracks | Hide disc notes | |
Side A 1. Jagd (Metal Version) 2. Schlangenheil 3. Reime faucht der Märchensarg (Acoustic Version) 4. Traumestraum (Alternative Version) Side B 1. Federstrich in Grabesnähe (Live 2001) 2. Hier weht Ein Moment (Live 2001) 3. Tanz in Rauch und Rätsel (Instrumental) 4. Ich bin ein Stern |
Mein Flügelschlag
Members | |
---|---|
Band members | |
Dragomir | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting (tracks 1-4, 6, 7), Lyrics |
Dunkelkind | Keyboards, Guitars (lead), Songwriting (tracks 2, 5, 6) |
Miscellaneous staff | |
Christof Niederwieser | Producer |
Hansjörg Stock | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Leblos regt sich totes Leben | 00:40 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Schlaflos träumend | 04:19 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit, Nebel, tänzelnde Schatten. Schreie, nicht Singen, Schreie gleich Stimmen. Bäume, Geäst, einst verlorene Nähe. Hörst du, siehst du, schmeckst du die Krähe? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt ... wie flüssige Liebe. Ihr liebt die Nacht, und die Nacht liebt uns. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg. Und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht. So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:02 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Entwaffnet | 01:39 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:24 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben. Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft. Marsch, nicht Erinnerung - Worte, nicht Gedanken. Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung, wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten - gestatten! [ → Rest of Lyrics are missing - the lines below could not be verified!)] Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | In die Nacht | 04:18 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg |
|||
7. | Schwingen, Flügel, drückend Reisen | 01:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
19:22 |
Mein Flügelschlag
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Dragomir | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting (tracks 1-4, 6, 7), Lyrics |
Dunkelkind | Keyboards, Guitars (lead), Songwriting (tracks 2, 5, 6) |
Miscellaneous staff | |
Christof Niederwieser | Producer |
Hansjörg Stock | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Leblos regt sich totes Leben | 00:40 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Schlaflos träumend | 04:19 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit, Nebel, tänzelnde Schatten. Schreie, nicht Singen, Schreie gleich Stimmen. Bäume, Geäst, einst verlorene Nähe. Hörst du, siehst du, schmeckst du die Krähe? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt ... wie flüssige Liebe. Ihr liebt die Nacht, und die Nacht liebt uns. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg. Und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht. So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:02 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Entwaffnet | 01:39 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:24 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben. Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft. Marsch, nicht Erinnerung - Worte, nicht Gedanken. Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung, wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten - gestatten! [ → Rest of Lyrics are missing - the lines below could not be verified!)] Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | In die Nacht | 04:18 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg |
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7. | Schwingen, Flügel, drückend Reisen | 01:00 | instrumental |
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8. | - | 01:34 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
9. | - | 04:06 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
25:02 |
Mein Flügelschlag
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Dragomir | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting (tracks 1-4, 6, 7), Lyrics |
Dunkelkind | Keyboards, Guitars (lead), Songwriting (tracks 2, 5, 6) |
Miscellaneous staff | |
Christof Niederwieser | Producer |
Hansjörg Stock | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Leblos regt sich totes Leben | 00:40 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Schlaflos träumend | 04:19 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit, Nebel, tänzelnde Schatten. Schreie, nicht Singen, Schreie gleich Stimmen. Bäume, Geäst, einst verlorene Nähe. Hörst du, siehst du, schmeckst du die Krähe? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt ... wie flüssige Liebe. Ihr liebt die Nacht, und die Nacht liebt uns. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg. Und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht. So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:02 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Entwaffnet | 01:39 | instrumental |
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Side B | |||
5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:24 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben. Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft. Marsch, nicht Erinnerung - Worte, nicht Gedanken. Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung, wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten - gestatten! [ → Rest of Lyrics are missing - the lines below could not be verified!)] Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | In die Nacht | 04:18 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg |
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7. | Schwingen, Flügel, drückend Reisen | 01:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | - | 01:34 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
9. | - | 04:06 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
25:02 |
Nicht um zu sterben
Members | |
---|---|
Band members | |
Dragomir | Drums, Flute |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Keyboards, Songwriting (tracks 1-4, 7, 8), Lyrics (tracks 1-5, 7) |
Dunkelkind | Guitars (lead), Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 2, 4-7), Lyrics (tracks 4, 6) |
Miscellaneous staff | |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Onda | Photography |
Karl-Heinz | Photography |
Hansjörg Stock | Cover art |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Christian Stock | Layout |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Hasses Freigang | 05:50 | Show lyrics |
"Mein Wesen sei Haß auf diesen Wegen und ist mein Ziel auch weit entlegen der Haß treibe mich ihm entgegen" Wer durch meine Augen in mich gafft wird meinen "Wahn lenkt diesen Mann" und ich werde klagen bitterlich "Schuld ist der Haß, der sich meines Rachewillen wohl entsann, und mich für sich in Verzweiflung gewann." Doch Unmut schlich mir in den Nacken, und kaum war der Tag verstrichen, war aller Mut aus mir entwichen. Von da an war ich ausgesetzt dem Haß und seinem Siegeswillen, der kommt und bleibt für höchste Zeit, für Todschlag und mehr bereit. Was folgte wage ich nicht zu berichten unsäglich verzweifelte, blutige blinde Geschichten. Bis heute warte ich auf das Ende, ich fürcht’ es wird noch dauern lang, und wage kaum daran zu glauben - ein End’ von Hasses freiem Gang. |
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2. | In die Nacht | 06:47 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:33 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Schlaflos träumend | 04:43 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit-Nebel-tänzelnde Schatten Schreie-nicht Singen-Schreie gleich Stimmen Bäume-Geäst-einst verlorene Nähe Hörst du-siehst du-Schmeckst du die Krähe!? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt, wie flüssige Liebe. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg, und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:52 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben - Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft Marsch Nicht Erinnerung Worte Nicht Gedanken Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung Wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, Los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten-Gestatten Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich, noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein, der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen, die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | Und wie ein Kind in deiner... | 09:22 | Show lyrics |
Wenn der Tag traurig in die Dunkelheit flieht und ein Klagelied erklingt, von den Winden der Sehnsucht, den Tränen des Lichts Wenn Stille plötzlich des Waldes Dämmer-Geist ergreift und das Meer sich peitschend vor deinem Namen verneigt Wenn Schatten verschmelzen ein endloses Meer aus flammenden Sternen, verborgenen Perlen das weise Gesicht vollendet die Pracht das Leben in Ehrfurcht, erstarrt vor der Nacht Des Nächtens Antlitz ich erlegen wie ein Kind in Deiner Hand beschütz mich durch "den Schild" des Nebels zeig mir Wege unbekannt So folge mir wenn "Schmerz" dich quält, enthülle deine Schwingen – sonst ist es zu spät, verloren in einer Welt wo Zeit vergeht. Zusammen wir erstreben den einsamsten Pfad im zarten Schein des Silberlichts, der nur im Traum schien greifbar nah... Eine Reise ins Ungewisse, doch der "Schmerz" scheint zu verzagen als wir durchbrechen den Schleier dichter Schwaden mit jedem Schlag stärker der Verlust meiner Narben und aus weiter Ferne erreicht mich eine Melodie- (die mich tröstet wie noch nie, mich willenlos in ihren Banne zieht - das Paradies! und wie ein Kind in Deiner...) |
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7. | Durch die Schluchten der Kälte | 06:06 | Show lyrics |
Ein unterhalb von Schmerz Entsetzen tief im Herz In Dunkelheit hier unten weg von der Welt der Bunten. Kein Entkommen in Sicht nicht hier - nicht dort Von Kälte genossen ein grausamer Ort. Über mir die Todesboten Sie wünschen mich zu letzter Ruh’ Schnäbel nie geschlossen Ihr Verlangen betört mich immerzu. "Was zu tun dir bleibt ist zu vermissen du bist allem und dem Glück entrissen Deine Zukunft, Narr, ist längst vergangen denn in den Schluchten der Kälte bist Du gefangen." Anders mein Wille, er gibt nicht nach Er bewahrt mich vor des Todes Schmach. Vermag dem Leben nicht zu entsagen Ist bedingungsloser Hoffnungsträger will immer nur wagen wagen und weiß Antwort auf des Zweifels Fragen. |
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8. | Hofesfest | 02:25 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
43:38 |
Nicht um zu sterben
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Dragomir | Drums, Flute |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Keyboards, Songwriting (tracks 1-4, 7, 8), Lyrics (tracks 1-5, 7) |
Dunkelkind | Guitars (lead), Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 2, 4-7), Lyrics (tracks 4, 6) |
Miscellaneous staff | |
Onda | Photography |
Karl-Heinz | Photography |
Hansjörg Stock | Cover art |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Christian Stock | Layout |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Hasses Freigang | 05:50 | Show lyrics |
"Mein Wesen sei Haß auf diesen Wegen und ist mein Ziel auch weit entlegen der Haß treibe mich ihm entgegen" Wer durch meine Augen in mich gafft wird meinen "Wahn lenkt diesen Mann" und ich werde klagen bitterlich "Schuld ist der Haß, der sich meines Rachewillen wohl entsann, und mich für sich in Verzweiflung gewann." Doch Unmut schlich mir in den Nacken, und kaum war der Tag verstrichen, war aller Mut aus mir entwichen. Von da an war ich ausgesetzt dem Haß und seinem Siegeswillen, der kommt und bleibt für höchste Zeit, für Todschlag und mehr bereit. Was folgte wage ich nicht zu berichten unsäglich verzweifelte, blutige blinde Geschichten. Bis heute warte ich auf das Ende, ich fürcht’ es wird noch dauern lang, und wage kaum daran zu glauben - ein End’ von Hasses freiem Gang. |
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2. | In die Nacht | 06:47 | Show lyrics |
Vom Tag entfernt, wo Mögliches Gewissheit lernt, hinein in das, was Stille schürt, niemanden zum Selben führt, Erfüllung bringt dem sie gebührt. "Entfesselt sei, was Licht gebunden alles Leid sei nun verwunden. Und waren es gestern noch wenige Stunden, in welchen ich zu Glück gekommen, so sei dem Tag an diesem Morgen sein grelles Gewand auf ewig genommen. Zu Nachte trete, was Grelles verborgen Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen." In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg In die Nacht schwebt dein Glanz In die Nacht führt dein Weg In deine Pracht rückt mein Sein In deine Pracht führt mein Weg. |
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3. | Verlorenes gefunden, Gefundenes empfunden | 03:33 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Schlaflos träumend | 04:43 | Show lyrics |
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen. Träume bedeuten Unsterblichkeit. Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen, für mich jedoch die Essenz des Lebens. Dunkelheit-Nebel-tänzelnde Schatten Schreie-nicht Singen-Schreie gleich Stimmen Bäume-Geäst-einst verlorene Nähe Hörst du-siehst du-Schmeckst du die Krähe!? Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille Eins werdend mit dem Wasser des Teichs, das meine Hülle umgiebt, wie flüssige Liebe. Längst vergessen leb’ ich hier inmitten von Moos und Tau. Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg, und dieser Weg treibt mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall. Durch mein Herz erblick’ ich die Erfüllung meiner Sehnsucht So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann. Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht, denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht. |
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5. | Im flatternden Schleier der Vergänglichkeit | 04:52 | Show lyrics |
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät. Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben - Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft Marsch Nicht Erinnerung Worte Nicht Gedanken Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung Wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang. Grenzenlos allein die Grenzen, Los akzeptiert, ersehnt umschlungen. Bestatten-Gestatten Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen. Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel. In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich, noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-rhythmisch-rein, der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen bleiben und die Zeit beschließt den Reigen. Keine Sprosse wird mehr erklommen, die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen. Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen. |
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6. | Und wie ein Kind in deiner... | 09:22 | Show lyrics |
Wenn der Tag traurig in die Dunkelheit flieht und ein Klagelied erklingt, von den Winden der Sehnsucht, den Tränen des Lichts Wenn Stille plötzlich des Waldes Dämmer-Geist ergreift und das Meer sich peitschend vor deinem Namen verneigt Wenn Schatten verschmelzen ein endloses Meer aus flammenden Sternen, verborgenen Perlen das weise Gesicht vollendet die Pracht das Leben in Ehrfurcht, erstarrt vor der Nacht Des Nächtens Antlitz ich erlegen wie ein Kind in Deiner Hand beschütz mich durch "den Schild" des Nebels zeig mir Wege unbekannt So folge mir wenn "Schmerz" dich quält, enthülle deine Schwingen – sonst ist es zu spät, verloren in einer Welt wo Zeit vergeht. Zusammen wir erstreben den einsamsten Pfad im zarten Schein des Silberlichts, der nur im Traum schien greifbar nah... Eine Reise ins Ungewisse, doch der "Schmerz" scheint zu verzagen als wir durchbrechen den Schleier dichter Schwaden mit jedem Schlag stärker der Verlust meiner Narben und aus weiter Ferne erreicht mich eine Melodie- (die mich tröstet wie noch nie, mich willenlos in ihren Banne zieht - das Paradies! und wie ein Kind in Deiner...) |
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7. | Durch die Schluchten der Kälte | 06:06 | Show lyrics |
Ein unterhalb von Schmerz Entsetzen tief im Herz In Dunkelheit hier unten weg von der Welt der Bunten. Kein Entkommen in Sicht nicht hier - nicht dort Von Kälte genossen ein grausamer Ort. Über mir die Todesboten Sie wünschen mich zu letzter Ruh’ Schnäbel nie geschlossen Ihr Verlangen betört mich immerzu. "Was zu tun dir bleibt ist zu vermissen du bist allem und dem Glück entrissen Deine Zukunft, Narr, ist längst vergangen denn in den Schluchten der Kälte bist Du gefangen." Anders mein Wille, er gibt nicht nach Er bewahrt mich vor des Todes Schmach. Vermag dem Leben nicht zu entsagen Ist bedingungsloser Hoffnungsträger will immer nur wagen wagen und weiß Antwort auf des Zweifels Fragen. |
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8. | Hofesfest | 02:25 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
43:38 |
Bitter ist’s dem Tod zu dienen
Members | |
---|---|
Band members | |
Gilván | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-3, 5, 6) |
Guest/Session | |
Stefan Niederwieser | Cello |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Karl-Heinz | Photography |
Onda | Photography |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Nächtlich liebend | 09:09 | Show lyrics |
Ich Laß’ mich fallen, fallen die Lider, fallen, fallen, nie komm’ ich wieder. Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Mein Leben will ich, leben in Dir, doch nur träumen läßt mich das Träumen vom Wir; So will ich nun träumen, auch das Leben, ich muß doch leben, ich darf träumen, ich könnte sterben - nein, ich will wohl wenigstens weiter wollen, dann will ich träumen, denn jetzt - hier - nein da - gerade eben erst schien alles so, als lebte ich !? Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Es schien so, es war so, es muß das Leben gewesen sein. Ich weiß, Du liebst mich, Du liebst mich ganz, läßt mich zu Hofe und küßt mich beim Tanz. Draußen ist’s unmöglich, für uns ist es wahr, dem Tod zu entrinnen, zu entfliehen von ... Da - auf immerdar. Wir blicken uns in die Augen - Augen wie Diebe - nein, nie genug können wir kriegen von des anderen Liebe. Zeiten planen wirr, und hier gilt Sprung, draußen muß man gehen, und wir bleiben jung. |
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2. | Wundenküssen | 13:42 | Show lyrics |
Winzárten: "Ich fing alle Wunden ohne Rücksicht ein, ließ keinen Schmerz zurück für all die Menschlein - wein! All der süße Schmerz von draußen dort herein, den Trost will ich nicht missen - nie und nimmer - nein!" Kargáist: "Doch Wunden werden Narben, und Narben bleiben häßlich, der Trost ist flüchtiges Empfinden, die Narben sichtbar weilend gräßlich. Uns selbst die Wunde, die nicht rot weint, sie findet meinen Blick, ich spreche wahr, zu lösen Deinen Schicksalsstrick." Winzárten: "Ja, ja ich kenne Dich - "der Trost ist nicht von Dauer" und ja, ich kenne mich - Du harrst vergebens Lauer." Kargáist: "Beharrlich bist Du, stur, noch mehr als gedacht, doch sieh’ - Gefühle greifen leer, nur Augen wägen letztlich schwer." Winzárten: "Wie die Wunde mir bald Trost, wird die Narbe später Dein Wohl sein, da häßlich Du mich schimpfst, Deine Haltung bringt mir Wunden ein." Winzárten: "Süße Wunden, süßer Trost immersüßer Wundenkuß." Kargáist: "Häßlich, gräßlich, schäme Dich !" |
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3. | Reime faucht der Märchensarg | 12:21 | Show lyrics |
Es war einmal vor langer Zeit, eine Wesenschar, zu träumen bereit. Vor dunklen Burgen schauderte man, von Feen schien man angetan. Ein Leichtes war es Schätze zu finden, weit leichter noch ein Herz in Rinden. Schmale Pfade luden ein, nur fort, weit fort von Haus und Heim. Einst Wasserklänge Farne dachten, als Märchen über Träume wachten. Als Blüten der Wolke Blick entlohnten Nebel kaum ein Tal verschonten, und überall noch Märchen wohnten. Als der Gräser Grün für golden galt, gaben Träume der Wahrheit Wohlgestalt. Als Leben mehr als Dasein hieß, als eine Hand den Sternen wies. |
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4. | Federstrich in Grabesnähe | 05:01 | Show lyrics |
Hätt’ gestern noch laut gelacht und nie im Leben daran gedacht, daß ich schon heute - hier auf Erden, den letzten Tage zugebracht. Was bin ich nun in dieser Nacht, wer hat in mir, in meinem Herz, das Immerschwarz zum Feind entfacht ? Tränentrunken treibt mein Aug’ den Blick zur unsagbar schmerzlich schwarzen Nacht, in der mein Mond, durch sanften Schein - von sicherster Stell’, das Leben streichelt, wieget sacht und dasselbe wohl behütet vor den Fängen tiefster Nacht. Ich, der in dem Mondenschein verloren ging, und mich in die Dichte der Dunkelheit verfing, hab’ mich sicher unbereit - dem Lauf der Zeit, als sterbend’ Mann eingereiht. |
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5. | Leben lechzend’ Herzgeflüster | 09:34 | Show lyrics |
Versuch’ in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist, ehe sich die Zeilen schließen, glaub’ ich frei zu sein, meist. Doch schon der Lebensfunke dunkelt, da ich nun Wort und Klang entschied, gefroren in dem Tintenfaß, er schließlich still am Blatt verschied. Und mit dem Punkte entfernte sich ein klarer Schimmer meines Seins, darin ich selbst genähert war, für den das Hirn zu spät gebar. Nach Leben lechzend seh’ ich mich, und bin hier selbst der ohne Wahl, Gedanken sind so weinerlich, den Tod zu leben ist die Qual. |
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6. | Woran erkennt mich deine Sehnsucht Morgen? | 07:50 | Show lyrics |
Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu denken ich vergaß, nur bestaunt den Augenfang, an dem ich fortan Schönheit maß. Erzähl’ mein Glück von jener Zeit, in der mein Wesen Deinem glich, so wirst Du Dich des Tag’s entsinnen, da Dein Schatten meinem wich. Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu lenken ich vergaß, nur vertraut Dir Herzensfang, an Dir ich nunmehr Schönheit maß. Bind’ mein Leiden in dem Tag, Gedanken ich nun Tränen goß, bewußt so vieles nie vollbracht, ich mit meinem Leben schloß. Doch spür’ mein Streben in dem Wind, der Dir Mut zum Herzen singt. Fühl’ mein Leben an Dir selbst, so bist Du, der den Tod bezwingt. Im Teich wirst Du erkennen mich, so sehr auch Zeit vergessen macht, ein stilles Wasser bleibe ich, erkenn’ mich, Ich, der Teich - Dir lacht. Glaub’ mich nun bei Dir so nah, wie nie zuvor ich je gewesen, in Wasser, Wind und weiten Wäldern, bin wie ein offen Buch zu lesen. Wenn Du die Zeichen deuten kannst ... |
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57:37 |
Bitter ist’s dem Tod zu dienen
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Gilván | Drums, Percussion |
Evíga | Vocals, Guitars (lead, acoustic), Bass, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-3, 5, 6) |
Guest/Session | |
Stefan Niederwieser | Cello |
Miscellaneous staff | |
Claus Prellinger | Producer, Mixing |
Hansjörg Stock | Cover art |
Karl-Heinz | Photography |
Onda | Photography |
Łukasz Jaszak | Design, Layout |
Tracks | |||
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1. | Nächtlich liebend | 09:09 | Show lyrics |
Ich Laß’ mich fallen, fallen die Lider, fallen, fallen, nie komm’ ich wieder. Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Mein Leben will ich, leben in Dir, doch nur träumen läßt mich das Träumen vom Wir; So will ich nun träumen, auch das Leben, ich muß doch leben, ich darf träumen, ich könnte sterben - nein, ich will wohl wenigstens weiter wollen, dann will ich träumen, denn jetzt - hier - nein da - gerade eben erst schien alles so, als lebte ich !? Traum, mein Schatz, mein endloses Glück, nicht heute, nicht morgen, nicht schick’ mich zurück. Es schien so, es war so, es muß das Leben gewesen sein. Ich weiß, Du liebst mich, Du liebst mich ganz, läßt mich zu Hofe und küßt mich beim Tanz. Draußen ist’s unmöglich, für uns ist es wahr, dem Tod zu entrinnen, zu entfliehen von ... Da - auf immerdar. Wir blicken uns in die Augen - Augen wie Diebe - nein, nie genug können wir kriegen von des anderen Liebe. Zeiten planen wirr, und hier gilt Sprung, draußen muß man gehen, und wir bleiben jung. |
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2. | Wundenküssen | 13:42 | Show lyrics |
Winzárten: "Ich fing alle Wunden ohne Rücksicht ein, ließ keinen Schmerz zurück für all die Menschlein - wein! All der süße Schmerz von draußen dort herein, den Trost will ich nicht missen - nie und nimmer - nein!" Kargáist: "Doch Wunden werden Narben, und Narben bleiben häßlich, der Trost ist flüchtiges Empfinden, die Narben sichtbar weilend gräßlich. Uns selbst die Wunde, die nicht rot weint, sie findet meinen Blick, ich spreche wahr, zu lösen Deinen Schicksalsstrick." Winzárten: "Ja, ja ich kenne Dich - "der Trost ist nicht von Dauer" und ja, ich kenne mich - Du harrst vergebens Lauer." Kargáist: "Beharrlich bist Du, stur, noch mehr als gedacht, doch sieh’ - Gefühle greifen leer, nur Augen wägen letztlich schwer." Winzárten: "Wie die Wunde mir bald Trost, wird die Narbe später Dein Wohl sein, da häßlich Du mich schimpfst, Deine Haltung bringt mir Wunden ein." Winzárten: "Süße Wunden, süßer Trost immersüßer Wundenkuß." Kargáist: "Häßlich, gräßlich, schäme Dich !" |
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3. | Reime faucht der Märchensarg | 12:21 | Show lyrics |
Es war einmal vor langer Zeit, eine Wesenschar, zu träumen bereit. Vor dunklen Burgen schauderte man, von Feen schien man angetan. Ein Leichtes war es Schätze zu finden, weit leichter noch ein Herz in Rinden. Schmale Pfade luden ein, nur fort, weit fort von Haus und Heim. Einst Wasserklänge Farne dachten, als Märchen über Träume wachten. Als Blüten der Wolke Blick entlohnten Nebel kaum ein Tal verschonten, und überall noch Märchen wohnten. Als der Gräser Grün für golden galt, gaben Träume der Wahrheit Wohlgestalt. Als Leben mehr als Dasein hieß, als eine Hand den Sternen wies. |
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4. | Federstrich in Grabesnähe | 05:01 | Show lyrics |
Hätt’ gestern noch laut gelacht und nie im Leben daran gedacht, daß ich schon heute - hier auf Erden, den letzten Tage zugebracht. Was bin ich nun in dieser Nacht, wer hat in mir, in meinem Herz, das Immerschwarz zum Feind entfacht ? Tränentrunken treibt mein Aug’ den Blick zur unsagbar schmerzlich schwarzen Nacht, in der mein Mond, durch sanften Schein - von sicherster Stell’, das Leben streichelt, wieget sacht und dasselbe wohl behütet vor den Fängen tiefster Nacht. Ich, der in dem Mondenschein verloren ging, und mich in die Dichte der Dunkelheit verfing, hab’ mich sicher unbereit - dem Lauf der Zeit, als sterbend’ Mann eingereiht. |
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5. | Leben lechzend’ Herzgeflüster | 09:34 | Show lyrics |
Versuch’ in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist, ehe sich die Zeilen schließen, glaub’ ich frei zu sein, meist. Doch schon der Lebensfunke dunkelt, da ich nun Wort und Klang entschied, gefroren in dem Tintenfaß, er schließlich still am Blatt verschied. Und mit dem Punkte entfernte sich ein klarer Schimmer meines Seins, darin ich selbst genähert war, für den das Hirn zu spät gebar. Nach Leben lechzend seh’ ich mich, und bin hier selbst der ohne Wahl, Gedanken sind so weinerlich, den Tod zu leben ist die Qual. |
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6. | Woran erkennt mich deine Sehnsucht Morgen? | 07:50 | Show lyrics |
Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu denken ich vergaß, nur bestaunt den Augenfang, an dem ich fortan Schönheit maß. Erzähl’ mein Glück von jener Zeit, in der mein Wesen Deinem glich, so wirst Du Dich des Tag’s entsinnen, da Dein Schatten meinem wich. Halt’ mein Strahlen in dem Tag, an dem zu lenken ich vergaß, nur vertraut Dir Herzensfang, an Dir ich nunmehr Schönheit maß. Bind’ mein Leiden in dem Tag, Gedanken ich nun Tränen goß, bewußt so vieles nie vollbracht, ich mit meinem Leben schloß. Doch spür’ mein Streben in dem Wind, der Dir Mut zum Herzen singt. Fühl’ mein Leben an Dir selbst, so bist Du, der den Tod bezwingt. Im Teich wirst Du erkennen mich, so sehr auch Zeit vergessen macht, ein stilles Wasser bleibe ich, erkenn’ mich, Ich, der Teich - Dir lacht. Glaub’ mich nun bei Dir so nah, wie nie zuvor ich je gewesen, in Wasser, Wind und weiten Wäldern, bin wie ein offen Buch zu lesen. Wenn Du die Zeichen deuten kannst ... |
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57:37 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Thomas Riesner | Violin |
Bianca Riesner | Cello |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Bianca Riesner | Cello |
Thomas Riesner | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Bianca Riesner | Cello |
Thomas Riesner | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:41 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:08 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:14 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:53 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:47 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:27 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:24 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:09 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:29 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:12 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Bianca Riesner | Cello |
Thomas Riesner | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Bianca Riesner | Cello |
Thomas Riesner | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Her von welken Nächten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Evíga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting (tracks 1, 2, 4-9), Lyrics |
Valñes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting (tracks 1-4, 6-8) |
Gilván | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Bianca Riesner | Cello |
Thomas Riesner | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Engineering |
Onda | Photography, Logo |
Christian Stock | Design |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Eigenwach | 06:44 | Show lyrics |
[German] Ein Menschwesen kommt inmitten eines traumähnlichen Waldnachtszenarios zu sich, und erfährt so - vor sein personales Alleinsein hingestossen - die Einzigartigkeit und Kostbarkeit seiner subjektiven Wahrnehmung; Jedoch auch die Unverträglichkeit und Eingeschränktheit seines Wesens - angesichts der nächtlichen Naturharmonie , welche personifiziert ist und in eigener Wahrnehmung die Grenzen des Menschwesens ausspricht, und das Menschwesen somit zu einer vorläufigen Selbsterkenntnis leitet... Was zieht her von welken Nächten ? Fühl’ nun selbst, was diese Dir brächten, was sie Dir bringen ... sie schon brachten. (Das Ich nimmt wahr) ... Stummes Dunkelsehen ... stolpernder Dunkelblick ... (Die Natur vernimmt dies selbst) ... ein menschähnlicher Riß in welker Nacht Gewand ... (Ich) ... tapfere Töne tummeln sich ... in dunkelwellenden Unbehagen ... schattengroße Schwebeklänge ... (Natur) ... ein menschähnlicher Lauschepflock ... in welker Nächte Schlummertanz... (Ich) ... blauschwere Süße ... gekostete Traumschleier ... (Natur) ... ein menschleiser Sog in welker Nächte Himmelhauch ... (Ich) ... nahegleitende Lauerlüfte ... hautzüngelnde Schlotterschergen ... knochenströmendes Kältewehen ... (Natur) ...ein menschähnlicher Zittersplitter in welker Nächte grauem Wind ... (Das Ich erkennt) "Ich bin fassende Ungeduld und oft erdachtes Zögern. Sagbar Ich, ein Mensch von welker Nacht Gestalt, ein Mensch in seinem eig’nen Halt." [English] In the midst of a dreamlike scenario of a forest night, a human being comes to again, and thus, subjected to his personal loneliness, he experiences the uniqueness and great value of his subjective perception, but also the incompatibility and restrictions of his being -- in the face of the nocturnal harmony of Nature, personified to express her own perception of the human being’s limits and thus to point him to a provisional self-realization ... What is it that draws nigh from withered nights? Now feel for thyself what they might bring you, What they do bring you ... did bring you. (The self perceives) Silent Seeing in the dark ... stumbling gazes in the dark ... (Nature itself can hear it) a Man-like cleft in the robe of withered night ... (I) courageous sounds are romping around ... in darkly waving Unease ... Floating sounds as big as shadows ... (Nature) a man-like listening stake ... In the slumber-dance of withered nights ... (I) blue-heavy sweetness ... tasted veils of dreams ... (Nature) a maelstrom, silent as humans, in the heavenly breath of withered nights ... (I) lurking winds are gliding near ... trembling henchmen flicker their tongues on skin ... a blowing coldness gushing into bones ... (Nature) a man-like shaking splinter in the grey wind of withered nights ... (The self realizes) “I am the grasping impatience And hesitation oft-thought of. Expressible self, A human being before the form of withered night, A human being in his own support.” |
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2. | Ich bin aus mir | 06:13 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen berauscht sich an der wundersamen Einmaligkeit seiner Wahrnehmung und rühmt die welke (=späte, ahnungsvolle) Nacht als Schutz und Wegbereiterin wichtigster Erkenntnisse, ehe es dabei - noch im selben Moment - die Weltverlorenheit und Isolation gewahrt, und so selbst in dieser scheinbar einzigen Würde des Menschseins, in seiner einzigartigen Wahrnehmung nämlich, seine grösste und letzte Bürde erkennen zu müssen glaubt. Das Menschwesen tobt in Verzweiflung und erstarrt schließlich angesichts der lähmenden Unvermittelbarkeit seines Innersten an ein anderes (Mensch-) Wesen und angesichts der genau so sehr lähmenden verschlossenen Einsamkeit; das Menschwesen ist hin- und hergerissen zwischen den Fragen, inwiefern es sich selbst genügen muss, kann oder darf und wie sehr es auf ein anderes (Mensch-) Wesen erst zu gehen muss, kann oder darf, um sich selbst wahrhaftiger zu begreifen - ohne sich selbst dabei zu verlieren. Was zieht her von welker Nacht? meist liegt’s in meiner Sinne Macht ... Schimmer und Schatten scharen sich, Stimmen um Stimmen drängen sich, Düfte und Grüfte heben sich, Säfte und Gifte tauchen sich, Dorn und Feder tauschen sich ... Aus meiner Sinne wildem Weben zu einem Alleinigen - meinem Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war alle mein "Ich" vergeb’ner Halt. Was zieht weiter her von welken Nächten? es quoll zuvor aus meines Geistes Schächten: Mir wallt die Nacht als Schutz herab vor Tages grobem Blenden, das weiter in die Irre zerrt, mein Selbstsein zu beenden, meine Haut in alle Welten spannt, mich dienlich zu verschwenden. Die Nacht, sie reicht mir meine Hand, zu fühlen wie ich bin und wer, der lange dort so seltsam stand und der erst hier sich selbst erkannt. Aus meiner Gedanken eig’nem Streben flackert ein alleiniges - mein - Erleben. Und ist dies auch meine einz’ge Würde, es bleibt zugleich meine letzte Bürde, denn wenn mein Sturzesschrei in mir - verhallt, war all mein "Ich" vergeb’ner Halt. Ich fehle mir an Dir, Bin einsam - bin aus mir ... und bleibe ich ? [English] The human being gets drunk on the wondrous uniqueness of his perception and praises the withered (= late, foreboding) night as refuge and trailblazer for essential realization, yet recognising at the same moment the worldly forlornness and isolation and thus deigning to recognize in this – apparently the only – dignity of being human: his unique perception, his last and greatest burden. Desperately, the human being rages and finally freezes in the face of the numbing inexpressibility of his innermost to another (human) being, in the face of a closed-off loneliness that is just as numbing; the human being is torn between the questions how much he must, can, or may, come up with his own demands and how much he must, can, or may reach out for another human being, in order to recognize himself more truthfully – without loosing himself in the process. What is it that draws nigh from withered night? Mostly, it lies within my senses’ might ... Shimmer and shadows assemble, Voices crowd upon voices, Smells and crypts arise, Saps and poisons dip, Thorn and quill swap their place ... From the wild weaving of my senses To become one – my perception. And this is but my sole dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. What is it that further draws nigh from withered night? Before, it welled up from my mind’s shafts: The night wanders down to be my safeguard From the crude glare of the day That further leads me astray, To finish of my being myself, To stretch my skin in all worlds, To waste me helpfully. The night, it passes my hand to me To feel how I am and who, The one who weirdly stood there for so long, The one who recognized himself only here. From my thoughts’ own strivings Flickers a sole – my – experience. And more, it is my only dignity, Yet at the same time my last burden, For when my scream of falling Fades away – within me, All my ‘Self’ was but a vain support. I lack myself in you, I am lonely – I am from within myself ... and shall I remain thus?!? |
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3. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:19 | Show lyrics |
[German] In der äusseren Form des Kinderspiels "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" wird das Menschwesen, das Ich, nun von einer inneren Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesen selbst) dazu angehalten, seine personale Einmaligkeit und damit sein personales Alleinsein als seinem Wesen natürlich innewohnend anzunehmen, und sich von Einsamkeit loszumachen, die den Wert des eigenen vertrauten Ichs verleugnet, und das Menschwesen davon fernhält, sich selbst zum Freund zu nehmen, und ihm dadurch die Möglichkeit verwährt, bewusst, innig und frei, dem Leben sowie dem Tod zu begegnen. Jedoch bleibt gerade bei dieser Hinwendung zur Selbstzufriedenheit die Frage nach einer hintergründigen Selbstherrlichkeit bestehen. Stimme: Wer hat Angst vor Einsamt ? Ich: Jemand. Stimme: Und wenn sie erst kommt ? Ich: Dann sterbe ich davon. Stimme: Und war sie doch schon immer da ? Ich : Dann spür’ ich nur den letzten Stich, Ich sterbe mehr ... elendiglich ... tödlich - sicher ... tödlich ... mich. Stimme: Mensch ist einsam - ist aus sich, ruf Deinen Namen - befreie Dich ! von Einsamkeit, die alles leidet, jeden Blick in Tränen kleidet, und dabei allzu weinerlich alles bloß nicht sich beneidet. Ruf’ Deinen Namen, befreie Dich! Hier - Jetzt - Willentlich Wer hat Angst vor Einsamkeit ? Ich: Niemand ... Niemand Stimme und Ich: Selbstherrlich !?!? [English] Taking the outward appearance of the children’s game “Who’s afraid of the bogeyman?”, the inner voice (of the withered night or of the human being himself) implores the human being, the ‘I’, to recognize his personal uniqueness and, with that, his personal loneliness as something naturally inherent to his nature, and to abstain from his solitude that disowns the value of the known self and prevents the human being from becoming a friend to himself, thus denying him the opportunity to consciously, sincerely, and freely face life as well as death. In this turn towards complacency, however, the question after a subtle overbearing remains. Voice: Who is afraid of loneliness? I: Someone. Voice: And if it really comes? I: Then I shall die from it. Voice: And if it always has been there? I: Then I shall just feel the last stab, I die more .................. wretchedly ... Lethal – sure ... lethal .................. me. Voice: Human is lonely – is from within himself, Call thy name – liberate thyself! From loneliness that suffers all, That clothes every gaze in tears, And doing so, all too weepy Envies each and all, but not itself. Call thy name – liberate thyself! Here – Now – Deliberately Who is afraid of loneliness? I: No-one No-one Voice and I: Overbearing?!? |
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4. | Grell und dunkel strömt das Leben | 05:00 | Show lyrics |
[German] Das Menschwesen betrachtet hier in äußerst nüchterner und entlarvender Weise sowohl seine arg begrenzte und fehlerhafte sinnliche Wahrnehmung als auch seine wirren und gleichsam ungewissen Gedankengänge, auf die es sich allerdings hier in seinem Weltschmerz und seiner vermeintlichen Selbst- und Welterkenntnis als Individuum und Subjekt einzig stützt. Ausserdem rät wiederrum eine Stimme (der welken Nacht bzw. des Menschwesens selbst), den Willen eines Menschwesens zu Erkenntnis nicht zu überschätzen und zugleich die letztendliche menschliche Trägheit und die oftmalige Selbstherrlichkeit miteinzubeziehen in diese Relativierung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. All dies gipfelt dann in der zentralen Metapher menschlicher Augen, die nur hell zu sehen vermögen, während all die scheinbar grellen Lügen und dunklen Wahrheiten als grosser Fluss am Menschwesen vorüberströmen... und der Gedanke ohnehin zu schnell stirbt, um dem folgen zu können... Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Zwar meinen meine Sinne mich, doch treu sind sie auch dann nur sich, Ich nehme stets, was sie mir geben, denn bislang reicht’s zum Überleben. Stimme: Doch bitte, Mensch, denk’ an nichts Großes ! es bleibt Überleben, und zwar ein Bloßes. Ich: Was zieht her von welker Nacht? Ich bin es selbst und gebe Acht, daß niemand mich verstehen macht: Ich hab’ mir alles ausgedacht, habe überhaupt nur viel gedacht, der Tod hat mich schon in Verdacht, daß ich - zum Leben nie erwacht, Noch heute schwärzer träumen möchte. Eine Lüge scheint so grell, (m)eine Wahrheit weithin dunkel, was zieht her von welker Nacht? Meine Augen sehn nur hell ... Mein Gedanke stirbt zu schnell ... [English] Here, the human being takes a very sober and unmasking look at his rather limited and faulty sensual perception as well as his confused and uncertain lines of thought, his only mainstay in his weltschmerz and his seeming realization of self and world. Again, a voice (of the withered night or of the human being itself) advices to not overestimate the human being’s will to realization and to take into account human apathy and the self-righteousness of many. All this culminates in the central metaphor of human eyes that are only able to see in light, while all the seemingly garish lies and dark truths flow past the human being like a great river ... and thoughts die too quick to be able to follow that river anyway ... I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: Though my senses point at me They are true only to themselves, I always take what they may give me As it’s always been enough for surviving. Voice: Yet, human, please Do not think of greater things! A mere survival is all That shall remain. I: What is it that draws nigh from withered night? It is myself, and so I take heed That no-one makes me understand: It is I who conceived all this, It is I who thought too much, Death suspects me of never Having awakened to life – Seeking yet blacker dreams today. A lie is garishly shining, My truth is dark in far What draws nigh from withered night? My eyes just see in light ... My thought is dying too soon ... |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:51 | Show lyrics |
[German] Dem vorangegangen Text zum Trotz glaubt das Menschwesen hier - für den moment - der Richtigkeit (der Wirklichund Wahrhaftigkeit) in sich selbst auf der Spur, indem es sich den scheinbar strahlenden Begriffen "Intuition" und "innere Stimme" für sich poetisiert nähert ("Innerwille", "Flackertüre", "Loderschloss") und diese als unzweifelhaftes Mittel zu einer absoluten und geradlinigen Selbstverwirklichung zu festigen sucht, zugleich aber das menschliche Unvermögen preis gibt, zu benanntem Innerwillen tatsächlich vorzudringen - aufgrund einer gewissen Feigheit und aufgrund einer falschen Schwäche bzw. Begnügsamkeit ("denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude."). Am Ende wird jedoch das Ideal Realität, und zwar in der Metapher der brennenden Kerze, welche das äussere (Welt-) Leben mit dem Innerleben (Mut, Wille, innere Stimme) des Menschwesens verbindet - inmitten der Passion der Endlichkeit allen Seins, denn sowohl die Kerze als auch das Brennen selbst vergeht... ... bleicherschlichene Flackertüre ... bleichbestauntes Loderschloß ... Dich öffnet keine Angst, Du bist die and’re Möglichkeit, Ich ahne Deine Wichtigkeit, doch wähl’ ich tote Sicherheit. Mut Du abverlangst, da dem Mute vertraut die Richtigkeit. Mut, mein Funkelschlüssel, öffnete jedes Schloß zu meinem Innerwillen, so ich ihn nötiger spürte ... Denn, auch die eine Türe birgt ihre Freude, doch nur die Flackertüre hegt mein Glück. Ist ein Moment meine größte Wahl, so ist die Flackertüre noch verschlossen, erst da ein Moment ist wahllos mein, mein Innerwille ward erschlossen, mein Leben frei und ganz genossen. Mein Innerwille lebt mich einzig, er fühlt nur (m)eine Möglichkeit, und wo eine Wahl zerfräße mich, er läßt dem Moment Lebendigkeit, so leb’ ich tränende Wirklichkeit. Mein Innerwille ist mein Docht Mein Mut ist meine Flamme Im Willen blitzt die Leidenschaft "Leben" heißt das Brennen ... [English] In spite of the previous lyrics, the human being here believes himself – for the moment – to be on the track of the correctness (the reality and honesty) in himself, by approaching the seemingly radiating terms “intuition” and “inner voice” in his own poetic versions (“inner-will”, “flicker-door”, “blaze-castle”) and by trying to consolidate these as an indubitable means to an absolute and straight self-realization, yet at the same time revealing the human incapacity to actually reach the said inner-will – because of a certain cowardice and because of a false weakness or rather modesty (“For even one door can harbour joy”). At the end, though, the ideal becomes reality, in the metaphor of the burning candle combining the outer life (world) with the inner life (courage, will, inner voice) of the human being – within the passion of all beings’ finitude, as the candle as well as the light will fade away ... ... flicker-door, palely obtained by devious means ... ... blaze-castle, palely marvelled at ... No fear will open you, Another option you are, I sense your importance But I choose dead safety. Courage is what you demand, As courage is trusted by The correctness. Courage, my glitter-key, Opened every door To my inner-will When I felt it more pressingly ... For even one door can harbour joy, Yet only the flicker-door tends my bliss. If a moment is my greatest choice, The flicker-door is closed still, Only in a moment that is mine at random My inner-will is disclosed, My life free and fully enjoyed. My inner-will lives solely me, It feels but one – my – option, And if a choice would devour me, It leaves vividness with the moment, As I live in teary reality. My inner-will is my wick My courage is my flame In will, passion blazes “Life” is this fire’s name ... |
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Side B | |||
6. | Hier weht ein Moment | 06:30 | Show lyrics |
[German] Nun geht es dem Menschwesen um die Besinnung auf das vielleicht letze Gebiet unzweifelhafter Wahrhaftigkeit, nämlich die Besinnung auf den unendlichen Seelenfrieden, der dem Menschwesen in einem bewusst gelebten Moment zu teil werden kann, wenn es darin seine unmittelbarste personale Realität und Wirklichkeit wahrzunehmen vermag. Weiters geht es dem Ich hier um die Erweckung des momentbeglückenden Empfindungsbewusstseins und um die ursprüngliche Genugtuung eines eigenen Gedankens, der nun ebenso als unmittelbares "Ich" personifiziert wird. Über allem thront aber der vage, unfassbare Charakter all dessen: "Hier weht ein Moment". Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? [English] Now the human being is faced with possibly the last realm of indubitable truth: the attaining of eternal peace of mind, granted to the human being in a consciously lived moment if he manages to perceive in this moment his most immediate personal reality. In addition, the self strives to awaken his perceptive abilities to invest the moment with happiness and to attain the essential satisfaction of his own thought, being personified as an immediate self. Above all, however, the vague and unfathomable character of it all is enthroned: “A moment is blowing here.” Keep still and sense thy feelings! This moment am I in my life. This moment is I in my life. Feeling is I in my life. Thought is I in my life. What draws nigh from withered night? Eternal peace in a lived moment!? |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:29 | Show lyrics |
[German] Der schonungslose Maskenfall... Das Menschwesen geht mit sich selbst ins Gericht - am Rande zum Nichts: Wahnsinn, der eben noch als Grund für die Abneigung gegen den Tag und sein grelles Treiben gegeben wird, wird als Ablenkung von dem - dem Menschwesen längst innehaftenden - eigenen Wahnsinn, als rationale Unzulänglichkeit des Menschwesens entlarvt. Da aber für dieses Menschwesen scheinbar subjektives Wahrnehmen und objektives Gegebensein Hand in Hand gehen, scheint letzlich das eigentliche Gesicht der (Welt-) Wahrheit, Wahnsinn zu sein. Schwarz, das hier gleichbedeutend für ein schonungslos tiefer blickendes Menschwesens steht, macht auch nicht vor der bis dahin umjubelten Nacht halt, sondern glaubt ihre vermeintliche Poesie und Tiefe als pure Projektion menschmöglicher Tiefgründigkeit, als Verdrängung des unerträglichen Schlusses auf eine alles - und eben auch das Menschwesen - umgebende Leere, zu entzaubern. Geht aber nicht auch hier erneut objektiv Gegebenes und subjektives Wahrnehmen Hand in Hand? Oder ist die mögliche Tiefgründigkeit eines Menschwesens tatsächlich ein göttlicher Funke in seiner Natur, der in der äusseren Weltnatur nicht wirklich vorzufinden ist? Fragen über Fragen... Spruch und Widerspruch in einem Satz... und der traurige Held ist schwarz, das alles und vor allem sich selbst aufopfernde sehnsuchtsvolle Menschwesen, dass all das böse Spiel, das muntere Abgrundpendeln dieses Weltdaseins, zu durchschauen meint und spürt; und sich - obgleich schlimm bedrängt von Welt- und Selbstzweifeln - sehnt... nach etwas, dass es selbst nicht benennen kann (oder darf?). Tag - Schwarz schaut Glitzerwucherflut, das Zerrwerk, das nur nachtseits ruht. Wahnsinn, den ich hier scheint’s fliehe, (nur) meines Wahnsinns letzter Schild, (scheint) namenloser Ängste Quelle, aller Wahrheit Winkelbild. Nacht - Schwarz schaut mäßiges Nichts, den schweren Glanz des Mondeslichts. Tiefe, die ich darin seh’, (nur) meiner Tiefe Spiegelbild, (scheint) stiller Sehnsucht letzter Zeuge, aller Leere letzter Schild. Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz, Sonne - Mond, den starren Tanz, der milde alle Wege meidet, vor - zurück - im Abgrund schwingt, und mir meine Träume neidet. - Schwarz durchschaut - - Schwarz sehnt sich sehr - [English] A remorseless fall of the masks ... The human being takes himself to task – at the edge of nothingness: the madness that just has been named as the reason for the aversion to the day and its garish bustle is unmasked as a diversion from the human being’s own inherent madness, as a rational incapability of the human being. Yet, as for this human being seemingly subjective perception and objective reality are one and the same, madness seems to be the genuine face of the (world’s) truth in the final account. Blackness – here personifying a remorselessly perceptive human being – doesn’t spare the night that has until now been celebrated, but demystifies its alleged poetry and depth as nothing else but a projection of the profundity possible to man, a suppression of the unbearable conclusion of an emptiness surrounding each and everything, including the human being. But is it not the case that objective reality and subjective perception go hand in hand again? Or is the profundity possible to man truly a divine spark in his inner nature, finding no real counterpart in the outer nature of the world? So many questions ... speech and contradiction within one sentence ... and the sad hero is blackness, the yearning human being that sacrifices everything, and above all, himself, believing and feeling to see through all the evil games, the lively dangling over the abyss of this worldly being. And even though he is threatened by self-doubt and world-doubt, he pines for something ... something he is not able (or not allowed?) to name himself. Day – blackness shies away from glitter-rank-flood, The dragging mill that only rests on the nightside. Madness I apparently flee from here, (Only) the last shield of my madness, (Seemingly) the well of nameless fears, The winding picture of all truth. Night – blackness views moderate nothingness, The heavy shine of moonlight. The profundity I view therein Is (but) my own profundity’s reflection, (Seemingly) the last witness of silent longing, The last shield of all emptiness. Blackness views deepest bright lights, Sun – moon, the rigid dance, Mildly shunning all paths, Dangling to and fro in the abyss And envying my dreams. – Blackness sees through – – Blackness is full of yearning – |
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8. | Trauerbrandung | 06:17 | Show lyrics |
[German] Mehr und mehr erkennt das Menschwesen in all seinen Fragen und Empfindungen die Fratze der Wahrheit, die Tragödie, doch dadurch erstarkt es selbst und schaut die unglaubliche Passion und die leidvolle Dynamik des Weltlebens als Trauerbrandung des Augenblicks. Dem Menschwesen erschliesst sich nun die reine Naturintensität und es schreit auf: "Trauerbrandung - ich trinke Tränen, ich schöpfe Kraft". Fragen ragen über Fragen, und niemand kann lang’ Antwort sagen, was Einsamkeit, was Richtigkeit, was Mut und Überheblichkeit, was Liebe, Freund und Eigenheit, und all ihr ... Rätsel wirklich seid. Manch’ Gedanke dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies’ bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. Ich denke und frage und weine sehr, Ich schweige und schweige und sieche leer, Ich fühle und frage und weine sehr, Ich sehne mich weiter - Ich bin sehr. Manch’ Empfindung dringt zum Herzen als die Wucht aller Schmerzen, Doch dies bitterwonnige Beben, ist mein Puls für inniges Leben. Trauerbrandung - Ich trinke Tränen. Ich schöpfe Kraft. [English] More and more, the human being realizes in all his questions and sentiments the grimace of truth, the tragedy, but by doing so, he strengthens himself and views the incredible passion and sorrowful dynamics of living in this world as the moment’s surge of grief. Nature’s pure intensity is now revealed to the human being, and he cries out: “Surge of grief – I drink tears, I gather strength.” Questions looming over questions, And there’s no-one with enduring answers As to what is loneliness, what correctness, What is courage and conceit, What are love, friend and foible, And as to what all of you ... riddles really are. Some thoughts reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. Surge of grief – I drink tears, I gather strength. I think and question and cry a lot, I am silent and silent and sickly vacant, I feel and question and cry a lot more, I keep on yearning – I am very. Some sentiments reach for the heart As the force of all pains, Yet this bittersweet trembling Is my pulse of intense living. |
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9. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:30 | Show lyrics |
[German] Die Schlussdeutung... Das Menschwesen sieht nun scheinbar klarer, es erinnert sich an die Reinheit seiner Wahrnehmung und seine Geduld und Wachheit während seiner Kindheit; das Menschwesen versteht es nun, Zeit und Vergänglichkeit einzuordnen. Und jetzt - "am welker Nächte Morgen" - ist es auch imstande, sich selbst einer Ordnung und Geborgenheit anzuvertrauen, als es die Zeit allegorisch bzw. personifiziert als farbschillernde Natur, als "Lichtspiel" eines kindlichen Seins" erblickt, sich nicht länger einsam zu fühlen braucht, und mehr noch, die Zeit als wohlwollendem Beobachter und Zeugen seiner Einzigartigkeit, und - als Freund gewinnt. (Gewiss kommt hier ein beträchtlicher Narzißmus als Ideal zum Ausdruck. Sei’s drum. Narzißtisch nach den Sternen zu greifen scheint mir allgemein verträglicher, als in selbstverleugnender Depressionsgeißelung zu versinken.) Und erst wenn das Menschwesen nichts mehr zu zeigen weiss - körperlich wie geistig erstarrt - verliert die weltliche Zeit (die endlose Neugier) das Interesse und der (jenseitige) Tod tritt (als neues Publikum ?) auf... (eine wohl naive aber versöhnend harmonische Endvorstellung). Das Kind, das ich einst war, sah still und länger hin, Es ruhte auf der Luft ... doch irgenddann brach ich aus mir herab. Ich fiel hinein in die Zeit, doch leider nicht unendlich weit ... Mein Schmetterfels : Vergänglichkeit. Und während mein Blick nun jahrelang durch Gedankenscherben strich, sich nur schmerzlich weiten konnte, flog die Zeit in meinem Schatten, und drängte traurig heimlich mich. Erst an welker Nächte Morgen, als scherbenfrei der Blick sich spannte, sah ich in seiner ganzen Fülle, Die Zeit, die sich "mein Leben" nannten, ja, die ich einst als Kind schon kannte, ein Lichtspiel eines kindlichen Seins, das wandelfarb’nen Blickes mich, ja mich, erwünschte. Ihr Blick glitt weich in Silben : "Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen fühl’ vertraut, laß sehn wohin man durch Dich schaut und fühlen mich mit Deiner Haut, Ich erlebe, was Dir wirklich ist. Ich bin Dein einzig’ Publikum, drum mein Wesen denk’ vertraut, Ich möchte, was Dein Geist anstaunt. Sei Ich bin inbei." Sie schmiegte sich wild an meine Hülle, Taumelasche sprach von "Wind", Sie ist Neugier - die Endlose, Staubfliehender hieß dies "Hast". Sie nahm meine Gesten, wie Ich sie innigst meinte, und ehe Ich "AlleinSein" sehnte, erfloß Sie all mein Sein langsam, dunkel, voll und sanft ... Jetzt bin ich beinah wieder Kind, frei belebe ich jeden Moment, ohne Furcht vor vielem Gestern, denn in Zeit bin ich mir selbst Geschenk. Der Moment ist dabei Publikum. Mein Lidschlag fordert ihn heraus, mein Lächeln ist wie sein Applaus, Und manchmal gleicht mein leerer Blick seinem enttäuschten Entsetzen, denn wenn ich ihm nichts mehr zeigen kann, erhebt er sich - verläßt mich schnell, und nur einem gefällt meine starre Not, nun ist es vorbei. Denn da klatscht Der Tod. [English] The final conclusion ... The human being now apparently sees the light, he remembers the purity of his perception and the patience and alertness of his childhood; the human being now understands how to classify time and transience. And now – “in the morning of withered nights” – he is able to entrust himself with an order and a security as he views time allegorically or rather personified as Nature in blazing colours, as “a play of light of a child-like being”; now, he no longer needs to feel lonely, and moreover, he wins time as a benevolent observer and witness to his uniqueness – and as a friend. (The ideal expressed herein is without a doubt based on a considerable amount of narcissism. So be it. To narcissistically reach for the stars generally seems more agreeable to me than wallowing in self-denying depression and castigation.) And not until the human being knows nothing more to reveal – frozen in body and mind – does the worldly time (the ceaseless curiosity) loose its interest – enter (otherworldly) Death (as a new audience) ... (Maybe a naïve, but conciliatory and harmonious final performance.) The child I once was used to gaze silently and longer, It rested on the air ... But sometime I broke out of myself. I fell into time, yet sadly not infinitely far ... My rock of crashing: Transience. And while for years my gaze Glided over pieces of broken thoughts, Able only to widen in pain, time flew in my Shadow, and sadly, stealthily pushed Me. Only in the morning of withered nights, when free of broken pieces the gaze Stretched, I saw in all its fullness the Time that called herself “My life”, yes, the one I’ve known as a child, A play of light of a child-like being, with a gaze of Changing colours, Desiring me, yes: me. In soft syllables her gaze glided: “I am thy sole audience, So confide in my nature, Let me see where the gaze through you ends And let me feel myself with your skin, I experience what is real to you. I am thy sole audience, So believe in my nature, I fancy what your mind built up. Be I am with you within you.” Wildly, she cuddled up to my mortal remains, Giddy ashes spoke of “wind”, She is curiosity – the ceaseless one, The refugee from dust would call it “haste.” She took my gestures, As I meant them most intensely, And ere I yearned “ToBeAlone”, She streamed through my whole being, Slow, dark, full and gentle ... Now, I am almost a child again, Freely I put life into every moment, Not fearing any yesterdays, For in time I am a gift unto myself. The moment is my audience in this. My eyelid’s flicker challenges it, My smile is like its applause, And sometimes my empty gaze Is like its disappointed horror, For when there’s nothing more I can offer It rises – leaves me quickly, And there is but one who likes my numb plight, Now it is done, For he who claps there is Death |
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58:53 |
Hexenwind
Members | |
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Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Tambourine, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Łukasz Jaszak | Artwork |
Onda | Photography |
Tracks | |||
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1. | Von der Quelle | 02:11 | Show lyrics |
[German] Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt, Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber. Ich rank’ mich in die Weiten Des nachtverborg´nen Waldes, Und fühl’ mich endlich eins Mit meinem Unsichtbaren. Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt. [English] Now that my depth is not silent anymore A pure moment awakens me to life, To magic I spread out in the vastness Of the forest cloaked in night And feel united at last With my Invisible. Only in this moment I become in the colours of now. |
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2. | Der Hexe flammend’ Blick | 11:38 | Show lyrics |
[German] Rasch und klammheimlich ... geschickt Und doch nie beherzt Fliehst Du Mich - Die Hexe ... Mich - im Dunkeln des Überall Mich - Die Hexe ... nein, Dich - deine letzte Fantasie Mich - Die Hexe ... nein, Dich - die geheime Melodie Mich - Die Hexe ... Mich ...... dieses schöne Scheusal Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann Den Traum, den ich dir einst begann Die Legende, die uns beide einst ersann Das Tor - zwischen Jetzt und Dann Fliehst Du Deine inn’re Melodie [English] Quickly and quietly ... cunning Yet never brave You flee From me - the witch ... from me - in the darkness of everywhere From me - the witch ... no, from thee - thy final fantasy From me - the witch ... no, from thee - the secret melody From me - the witch ... from me ...... this beautiful monster The feeling that no word can follow The dream that I once began for you The legend that once thought us up The door - between now and then You flee Your inner melody |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 11:45 | Show lyrics |
[German] Sei Fantasie Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe "Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe Frei tanze ich in Mondes hellem Schein Den Tag herauf, die Welt heran - in immer neuem Sein Und stell’ die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein? Aus alter Mär: "Wenn dann die Sonne sinkt, Schon Nacht in Schatten schwingt, Erhebt sich bald ... der Wind, der Wind, der Wind der Hex’" Hexenwind, ... Hexenkind, Sei Dein Bote, zieh’ geschwind! [English] Be fantasy Freely I roam through the woods’ nightly skeleton ’The Witches’ Wind’ rustles about many a human’s lips Freely I dance in the moon’s bright glow, Dance towards day, towards the world - in an ever-new existence And I ask but one question: Do you leave yourself alone? From an old tale: "When the sun is sinking down, Night is the shadows’ crown, And soon will rise ... The wind, the wind, the witches’ wind" Witches’ wind ... witches’ child, Be thine own emissary, and quickly move! |
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4. | Aus längst verhalltem Lied | 04:10 | Show lyrics |
[German] ... Fühle es - Verborgenes ... ... Höre zu - erhab’ner Ruh’ ... [English] ... Feel it - hidden things ... ... Listen to it - sublime calmness ... |
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5. | Zu träumen wecke sich, wer kann | 13:13 | Show lyrics |
[German] ... Hör’ gut zu und lausche hin .. ... Getarnt mit Ruh’ - geheimer Sinn ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber regt sich - sonderbar ... D’rum eile dich doch endlich frei, Fernab von all dem Einerlei, So eile dich nun wirklich frei, Nur noch am eig’nen Zaun vorbei, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Ehe Mensch das Kind bezwang, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Wo weltlich’ Trug zur Still’ verklang ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber wandelt nebelwahr ... ... Zauber regt sich, sei’s gewahr ... [English] ... Listen closely, hearken ... ... Camouflaged in stillness - a secret sense ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic is stirring - strangely ... Thus rush into your freedom, Far from all the daily grind, So rush into true freedom, Just pass your own fence. On through that old door, Where the magic once began, Ere man overcame the child, On through that old door, Where the magic once began, Where worldly fraud faded into silence ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic changes misty-true ... ... Magic is stirring, be aware ... |
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42:57 |
Hexenwind
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Tambourine, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Łukasz Jaszak | Artwork |
Onda | Photography |
Tracks | |||
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1. | Von der Quelle | 02:11 | Show lyrics |
[German] Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt, Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber. Ich rank’ mich in die Weiten Des nachtverborg´nen Waldes, Und fühl’ mich endlich eins Mit meinem Unsichtbaren. Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt. [English] Now that my depth is not silent anymore A pure moment awakens me to life, To magic I spread out in the vastness Of the forest cloaked in night And feel united at last With my Invisible. Only in this moment I become in the colours of now. |
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2. | Der Hexe flammend’ Blick | 11:38 | Show lyrics |
[German] Rasch und klammheimlich ... geschickt Und doch nie beherzt Fliehst Du Mich - Die Hexe ... Mich - im Dunkeln des Überall Mich - Die Hexe ... nein, Dich - deine letzte Fantasie Mich - Die Hexe ... nein, Dich - die geheime Melodie Mich - Die Hexe ... Mich ...... dieses schöne Scheusal Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann Den Traum, den ich dir einst begann Die Legende, die uns beide einst ersann Das Tor - zwischen Jetzt und Dann Fliehst Du Deine inn’re Melodie [English] Quickly and quietly ... cunning Yet never brave You flee From me - the witch ... from me - in the darkness of everywhere From me - the witch ... no, from thee - thy final fantasy From me - the witch ... no, from thee - the secret melody From me - the witch ... from me ...... this beautiful monster The feeling that no word can follow The dream that I once began for you The legend that once thought us up The door - between now and then You flee Your inner melody |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 11:45 | Show lyrics |
[German] Sei Fantasie Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe "Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe Frei tanze ich in Mondes hellem Schein Den Tag herauf, die Welt heran - in immer neuem Sein Und stell’ die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein? Aus alter Mär: "Wenn dann die Sonne sinkt, Schon Nacht in Schatten schwingt, Erhebt sich bald ... der Wind, der Wind, der Wind der Hex’" Hexenwind, ... Hexenkind, Sei Dein Bote, zieh’ geschwind! [English] Be fantasy Freely I roam through the woods’ nightly skeleton ’The Witches’ Wind’ rustles about many a human’s lips Freely I dance in the moon’s bright glow, Dance towards day, towards the world - in an ever-new existence And I ask but one question: Do you leave yourself alone? From an old tale: "When the sun is sinking down, Night is the shadows’ crown, And soon will rise ... The wind, the wind, the witches’ wind" Witches’ wind ... witches’ child, Be thine own emissary, and quickly move! |
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4. | Aus längst verhalltem Lied | 04:10 | Show lyrics |
[German] ... Fühle es - Verborgenes ... ... Höre zu - erhab’ner Ruh’ ... [English] ... Feel it - hidden things ... ... Listen to it - sublime calmness ... |
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5. | Zu träumen wecke sich, wer kann | 13:13 | Show lyrics |
[German] ... Hör’ gut zu und lausche hin .. ... Getarnt mit Ruh’ - geheimer Sinn ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber regt sich - sonderbar ... D’rum eile dich doch endlich frei, Fernab von all dem Einerlei, So eile dich nun wirklich frei, Nur noch am eig’nen Zaun vorbei, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Ehe Mensch das Kind bezwang, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Wo weltlich’ Trug zur Still’ verklang ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber wandelt nebelwahr ... ... Zauber regt sich, sei’s gewahr ... [English] ... Listen closely, hearken ... ... Camouflaged in stillness - a secret sense ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic is stirring - strangely ... Thus rush into your freedom, Far from all the daily grind, So rush into true freedom, Just pass your own fence. On through that old door, Where the magic once began, Ere man overcame the child, On through that old door, Where the magic once began, Where worldly fraud faded into silence ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic changes misty-true ... ... Magic is stirring, be aware ... |
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Hexenwind
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Tambourine, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Łukasz Jaszak | Artwork |
Onda | Photography |
Tracks | |||
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1. | Von der Quelle | 02:11 | Show lyrics |
[German] Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt, Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber. Ich rank’ mich in die Weiten Des nachtverborg´nen Waldes, Und fühl’ mich endlich eins Mit meinem Unsichtbaren. Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt. [English] Now that my depth is not silent anymore A pure moment awakens me to life, To magic I spread out in the vastness Of the forest cloaked in night And feel united at last With my Invisible. Only in this moment I become in the colours of now. |
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2. | Der Hexe flammend’ Blick | 11:38 | Show lyrics |
[German] Rasch und klammheimlich ... geschickt Und doch nie beherzt Fliehst Du Mich - Die Hexe ... Mich - im Dunkeln des Überall Mich - Die Hexe ... nein, Dich - deine letzte Fantasie Mich - Die Hexe ... nein, Dich - die geheime Melodie Mich - Die Hexe ... Mich ...... dieses schöne Scheusal Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann Den Traum, den ich dir einst begann Die Legende, die uns beide einst ersann Das Tor - zwischen Jetzt und Dann Fliehst Du Deine inn’re Melodie [English] Quickly and quietly ... cunning Yet never brave You flee From me - the witch ... from me - in the darkness of everywhere From me - the witch ... no, from thee - thy final fantasy From me - the witch ... no, from thee - the secret melody From me - the witch ... from me ...... this beautiful monster The feeling that no word can follow The dream that I once began for you The legend that once thought us up The door - between now and then You flee Your inner melody |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 11:45 | Show lyrics |
[German] Sei Fantasie Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe "Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe Frei tanze ich in Mondes hellem Schein Den Tag herauf, die Welt heran - in immer neuem Sein Und stell’ die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein? Aus alter Mär: "Wenn dann die Sonne sinkt, Schon Nacht in Schatten schwingt, Erhebt sich bald ... der Wind, der Wind, der Wind der Hex’" Hexenwind, ... Hexenkind, Sei Dein Bote, zieh’ geschwind! [English] Be fantasy Freely I roam through the woods’ nightly skeleton ’The Witches’ Wind’ rustles about many a human’s lips Freely I dance in the moon’s bright glow, Dance towards day, towards the world - in an ever-new existence And I ask but one question: Do you leave yourself alone? From an old tale: "When the sun is sinking down, Night is the shadows’ crown, And soon will rise ... The wind, the wind, the witches’ wind" Witches’ wind ... witches’ child, Be thine own emissary, and quickly move! |
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4. | Aus längst verhalltem Lied | 04:10 | Show lyrics |
[German] ... Fühle es - Verborgenes ... ... Höre zu - erhab’ner Ruh’ ... [English] ... Feel it - hidden things ... ... Listen to it - sublime calmness ... |
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5. | Zu träumen wecke sich, wer kann | 13:13 | Show lyrics |
[German] ... Hör’ gut zu und lausche hin .. ... Getarnt mit Ruh’ - geheimer Sinn ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber regt sich - sonderbar ... D’rum eile dich doch endlich frei, Fernab von all dem Einerlei, So eile dich nun wirklich frei, Nur noch am eig’nen Zaun vorbei, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Ehe Mensch das Kind bezwang, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Wo weltlich’ Trug zur Still’ verklang ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber wandelt nebelwahr ... ... Zauber regt sich, sei’s gewahr ... [English] ... Listen closely, hearken ... ... Camouflaged in stillness - a secret sense ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic is stirring - strangely ... Thus rush into your freedom, Far from all the daily grind, So rush into true freedom, Just pass your own fence. On through that old door, Where the magic once began, Ere man overcame the child, On through that old door, Where the magic once began, Where worldly fraud faded into silence ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic changes misty-true ... ... Magic is stirring, be aware ... |
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42:57 |
Hexenwind
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Tambourine, Songwriting, Lyrics |
Valnes | Keyboards, Vocals (clean), Songwriting |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
Miscellaneous staff | |
Łukasz Jaszak | Artwork |
Onda | Photography |
Tracks | |||
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1. | Von der Quelle | 02:11 | Show lyrics |
[German] Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt, Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber. Ich rank’ mich in die Weiten Des nachtverborg´nen Waldes, Und fühl’ mich endlich eins Mit meinem Unsichtbaren. Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt. [English] Now that my depth is not silent anymore A pure moment awakens me to life, To magic I spread out in the vastness Of the forest cloaked in night And feel united at last With my Invisible. Only in this moment I become in the colours of now. |
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2. | Der Hexe flammend’ Blick | 11:38 | Show lyrics |
[German] Rasch und klammheimlich ... geschickt Und doch nie beherzt Fliehst Du Mich - Die Hexe ... Mich - im Dunkeln des Überall Mich - Die Hexe ... nein, Dich - deine letzte Fantasie Mich - Die Hexe ... nein, Dich - die geheime Melodie Mich - Die Hexe ... Mich ...... dieses schöne Scheusal Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann Den Traum, den ich dir einst begann Die Legende, die uns beide einst ersann Das Tor - zwischen Jetzt und Dann Fliehst Du Deine inn’re Melodie [English] Quickly and quietly ... cunning Yet never brave You flee From me - the witch ... from me - in the darkness of everywhere From me - the witch ... no, from thee - thy final fantasy From me - the witch ... no, from thee - the secret melody From me - the witch ... from me ...... this beautiful monster The feeling that no word can follow The dream that I once began for you The legend that once thought us up The door - between now and then You flee Your inner melody |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 11:45 | Show lyrics |
[German] Sei Fantasie Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe "Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe Frei tanze ich in Mondes hellem Schein Den Tag herauf, die Welt heran - in immer neuem Sein Und stell’ die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein? Aus alter Mär: "Wenn dann die Sonne sinkt, Schon Nacht in Schatten schwingt, Erhebt sich bald ... der Wind, der Wind, der Wind der Hex’" Hexenwind, ... Hexenkind, Sei Dein Bote, zieh’ geschwind! [English] Be fantasy Freely I roam through the woods’ nightly skeleton ’The Witches’ Wind’ rustles about many a human’s lips Freely I dance in the moon’s bright glow, Dance towards day, towards the world - in an ever-new existence And I ask but one question: Do you leave yourself alone? From an old tale: "When the sun is sinking down, Night is the shadows’ crown, And soon will rise ... The wind, the wind, the witches’ wind" Witches’ wind ... witches’ child, Be thine own emissary, and quickly move! |
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4. | Aus längst verhalltem Lied | 04:10 | Show lyrics |
[German] ... Fühle es - Verborgenes ... ... Höre zu - erhab’ner Ruh’ ... [English] ... Feel it - hidden things ... ... Listen to it - sublime calmness ... |
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5. | Zu träumen wecke sich, wer kann | 13:13 | Show lyrics |
[German] ... Hör’ gut zu und lausche hin .. ... Getarnt mit Ruh’ - geheimer Sinn ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber regt sich - sonderbar ... D’rum eile dich doch endlich frei, Fernab von all dem Einerlei, So eile dich nun wirklich frei, Nur noch am eig’nen Zaun vorbei, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Ehe Mensch das Kind bezwang, Durch jenes alte Tor voran, Wo alles magisch einst begann, Wo weltlich’ Trug zur Still’ verklang ... ... Fühle es, ja spür’ wie nah ... ... Zauber wandelt nebelwahr ... ... Zauber regt sich, sei’s gewahr ... [English] ... Listen closely, hearken ... ... Camouflaged in stillness - a secret sense ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic is stirring - strangely ... Thus rush into your freedom, Far from all the daily grind, So rush into true freedom, Just pass your own fence. On through that old door, Where the magic once began, Ere man overcame the child, On through that old door, Where the magic once began, Where worldly fraud faded into silence ... ... Feel it, sense its closeness ... ... Magic changes misty-true ... ... Magic is stirring, be aware ... |
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42:57 |
Durch den Traum
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Psaltery, Songwriting, Lyrics |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
T.S. | Synthesizer, Vocals (track 2) |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Łukasz Jaszak | Design |
Eviga | Mixing |
Markus Stock | Mixing |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | I | 01:09 | Show lyrics |
[German] Schläfst Du? Wache Ich? Sind wir Traum? Welt und Ich? [English] Are you asleep? Am I awake? Are we a dream? The world and I? |
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2. | II | 10:28 | Show lyrics |
[German] ... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade durchmaßen ... ... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes ... ... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum ... ... von Baum zu Mensch ... von Mensch zu Mensch ... ... von Mensch zu Tier ... von Tier zu Mensch ... ... von Mensch zu Baum ... ... Immer tiefer in den Traum ... ... Zeit will träumen - Raum will berühr’n ... ... Zeit will leben - Raum will es spür’n ... Und ich tanze ... schneller und schneller ... ... Vor Glück, Kraft ... und ... Geheimnis ... ... Ein Geheimnis ... ist ... das Schweben ... ... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Einer Elfe folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... Zwei Elfen folgend ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Drei Elfen folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... All den Elfen folgend ... ... Bis an den Rand ... eines Abgrunds ... ... Dunkel ... verlangend ... in mir ... ... Im Sturz eines Engels ... und im Sprung eines Wolfs ... ... Hinab ... ... Vorbei an Elfen ... und noch und noch hinab ... ... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere ... ... Den Ausweg zu weit im Herzen ... ... Hinab in meine dichte ... ... Leere ... [English] ... All of a sudden, there is a shady shimmering and creeping all around me, although the clear rays of the sun have only just paced even the remotest paths ... ... Through the nature of the dream with lively mind ... ... Full of foreboding, I sneak ... from tree – to tree ... ... From tree to human ... from human to human ... ... From human to animal ... from animal to human ... ... From human to tree ... ... Ever deeper into the dream ... ... Time wants to dream – space wants to touch ... ... Time wants to live – space wants to feel ... ... And I dance ... faster and faster ... ... For joy, strength ... and ... secrecy ... ... A secret ... is ... the suspension ... ... And then I run through floating, heavy dream-air ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following an elf ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following two elfins ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following three elfins ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following all the elfins ... ... To the edge ... of an abyss ... ... Dark ... yearning ... within me ... ... In the fall of an angel ... and in the leap of a wolf ... ... Down ... ... Passing elfins ... down, down, down ... ... Into the maze of my emptiness, secretly proliferating ... ... The way out is too far in the heart ... ... Down into my dense ... ... Emptiness ... |
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3. | III | 13:03 | Show lyrics |
[German] ... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund ... ... Immer näher an mich heran ... umfangen mich ... und schwingen mich empor ... ... Als Nebel ... sinke ich ... auf abendlichen Wald ... ... Elfen glitzern eilends ums Gezweig ... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp ... ... Nachtgeküsste Lichtung ... ... Erde schält Blume ... und wogt mit Wind zur Blüte ... und wird Flamme ... ... Ein Funkenmeer schweift gen Mond ... … Tropfen träumen Teich ... Teich träumt Sturm ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Feuer ... Erde ... Wasser ... Luft ... … Der Traum webt alles neu ... ... Vogel breitet Schwingen ... Luft trinkt seinen Flug ... gen Sonne ... ... Erde bettet Asche neu ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Zürnend’ Blitze peitschen ... Nebel droh’n ... ... Furcht starrt Mensch ... Donner Hohn ... ... Alle Dämme bersten ... Kreis ist Kron’ ... ... Angst ... Ahnung ... "Alles Eins" ... ... Kreis ist Kron’ ... [English] ... Magical melodies are slithering into my abyss ... ... Ever closer to me ... to embrace me ... to soar upwards with me ... ... As mist ... I descend upon ... the evening forest ... ... Elfins are gleaming quickly in the branches ... fairies are flitting and shimmering through the scrub ... ... A clearing kissed by the night ... ... The earth strips flower... and waves along with the wind towards the blossom... and becomes flame ... A sea of sparks roams towards the moon ... ... Drops are dreaming a pond ... the pond is dreaming a storm ... ... Every yearning forever one ... ... Fire ... earth ... water ... air .... ... The dream is weaving everything anew ... ... Bird spreads wings ... air drinks his flight ... towards the sun ... ... Earth beds the ashes anew ... ... Every yearning forever one ... ... Angry flashes are lashing ... the fogs are threatening ... ... Fear stares at human ... the thunder like scorn ... ... All dams are bursting ... circle is crown ... ... Fear ... foreboding ... “all the same” ... ... Circle is crown ... |
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4. | IV | 01:17 | Show lyrics |
[German] Sie kommt mich holen Auf leisen Sohlen Ganz zahm - verstohlen Ahnung meiner Lüge [English] It comes to get me It comes stealthily So tame, surreptitiously Foreboding of my lie |
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5. | V | 06:02 | Show lyrics |
[German] Meine Leere schweift sehr weit Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit Und ist mir ständiges Geleit Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit Meine Leere webt sehr dicht Hält stumm in mir allein Gericht Das Urteil dann: Ich kenn’ mich nicht Wie lächelt man ohn’ Angesicht? ... Auf nächtlichem Berg ... Tiefes strömt hoch ... ... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern ... ... Doch Sturm bricht los ... Kein Anker in mir ... Treibe fort ... ... Doch ritt ich den Sturm ... ... Eins mit der Flut ... ... Tropfen ... Stern ... Kind … Alles ist Eins ... ... Licht ... Fee ... Kind ... Alles ist Eins ... ... Alles riese-lt ... Sturm und Stille ... [English] My emptiness is roaming far It remains from mundane ecstasy It is my constant escort From Nothingness no scream will release me My emptiness is weaving densely It silently holds court within me Then, the sentence: I don’t know myself How to smile without a face? ... On nightly mountain ... deep things stream upwards ... ... My eldest gaze knows itself in a star ... ... Yet storm breaks ... No anchor within me ... Drifting away ... ... Yet I rode the storm ... ... One with the flood ... ... Drops ... star ... child ... All is one ... ... Light ... fairy ... child ... All is one ... ... Everything trickles ... storm and silence ... |
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6. | VI | 07:27 | Show lyrics |
[German] ... Dunkeltanz mit Nebelgeistern ... Marsch durch inn’ren Schlamm - tief in meiner Klamm Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh’ ich: Bin nicht Schlucht - doch Stamm Der Wälder Sog und Sehnen in Allem Inmitten der Ufer mag wallen Wer weiß und begreift sich in Allem Tiefe wird nicht fallen ... Licht weht scheu durch finsternden Wald ... ... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt ... ... Hauch und Stein ... Welle ... Lodern ... ... Sein ... Aus inn’rem Moor in Kraft hervor Durch Moor und Dunst führt inn’re Kunst Im Ganzen Sein hervor ... Nebelgeist oder Schleiersonne ... ... Ineins ... Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor weit über Wolken [English] ... Dark dance with misty spirits ... March through inner mud – deep within my gorge My yearning climbs the mountain’s ridge, where I see: I am not a ravine – but a trunk Of forests A vortex and a longing in everything Amidst the shores may wander He who knows and grasps himself in all The depth shall not fall ... Light drifts shy through a darkening forest ... ... Light smoulders anew from black shape ... ... Breath and stone ... wave ... blaze ... ... Being ... Out of the inner moor, full of force Through moor and haze the inner art Leads out into Integral Being ... Misty spirit or veiled sun ... ... At one ... I am not moor any longer – but a pond that at times mirrors dark clouds I perceive it as a swan so light – up into flight far above the clouds |
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7. | VII | 06:04 | Show lyrics |
[German] ... Steh’ hier allein ... Angst schwert Puls ... ... Sein wird ... ... Blick ... ... Entsetzen ... Jetzt gehe ich allein bewusst bewusst hinein Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten, die es ersann, seine Leere zu retten vor Freiheit Denn frei meint viel’n verlor’n Los von Ketten - frei zu fallen Doch geh’ ich jetzt allein bewusst bewusst hinein In Verlorenheit/Freiheit So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein Mein Puls schlägt frei und nicht verlor’n Im Ganzen bin ich nun gebor’n ... Der Traum führt alles heim ... [English] ... Here I stand alone ... fear weighting pulse ... ... Being becomes ... ... Gaze ... ... Dismay ... Now I walk alone consciously consciously into it My self writhes numbly in the gaol and chains it invented to safeguard its emptiness from freedom For being free means being lost to many Free from chains – free to fall But now I walk alone consciously consciously into forlornness/freedom Thus I shall become mine – in the dark – in the light – in being My pulse vibrates freely and not forlorn As a whole, I am now born ... The dream shall lead everything home ... |
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8. | VIII | 05:24 | Show lyrics |
[German] ... Durch den Traum reise ich ... Durch den Traum werde ich ... ... Tag und Nacht atmet sich … Alles Sein … ... Ewiglich ... [English] ... Through the dream I travel ... Through the dream I become ... ... Day and night ... breathes itself ... every being ... ... Eternally ... |
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50:54 |
Durch den Traum
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Psaltery, Songwriting, Lyrics |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
T.S. | Synthesizer, Vocals (track 2) |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Eviga | Mixing |
Markus Stock | Mixing |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | I | 01:09 | Show lyrics |
[German] Schläfst Du? Wache Ich? Sind wir Traum? Welt und Ich? [English] Are you asleep? Am I awake? Are we a dream? The world and I? |
|||
2. | II | 10:28 | Show lyrics |
[German] ... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade durchmaßen ... ... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes ... ... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum ... ... von Baum zu Mensch ... von Mensch zu Mensch ... ... von Mensch zu Tier ... von Tier zu Mensch ... ... von Mensch zu Baum ... ... Immer tiefer in den Traum ... ... Zeit will träumen - Raum will berühr’n ... ... Zeit will leben - Raum will es spür’n ... Und ich tanze ... schneller und schneller ... ... Vor Glück, Kraft ... und ... Geheimnis ... ... Ein Geheimnis ... ist ... das Schweben ... ... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Einer Elfe folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... Zwei Elfen folgend ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Drei Elfen folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... All den Elfen folgend ... ... Bis an den Rand ... eines Abgrunds ... ... Dunkel ... verlangend ... in mir ... ... Im Sturz eines Engels ... und im Sprung eines Wolfs ... ... Hinab ... ... Vorbei an Elfen ... und noch und noch hinab ... ... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere ... ... Den Ausweg zu weit im Herzen ... ... Hinab in meine dichte ... ... Leere ... [English] ... All of a sudden, there is a shady shimmering and creeping all around me, although the clear rays of the sun have only just paced even the remotest paths ... ... Through the nature of the dream with lively mind ... ... Full of foreboding, I sneak ... from tree – to tree ... ... From tree to human ... from human to human ... ... From human to animal ... from animal to human ... ... From human to tree ... ... Ever deeper into the dream ... ... Time wants to dream – space wants to touch ... ... Time wants to live – space wants to feel ... ... And I dance ... faster and faster ... ... For joy, strength ... and ... secrecy ... ... A secret ... is ... the suspension ... ... And then I run through floating, heavy dream-air ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following an elf ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following two elfins ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following three elfins ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following all the elfins ... ... To the edge ... of an abyss ... ... Dark ... yearning ... within me ... ... In the fall of an angel ... and in the leap of a wolf ... ... Down ... ... Passing elfins ... down, down, down ... ... Into the maze of my emptiness, secretly proliferating ... ... The way out is too far in the heart ... ... Down into my dense ... ... Emptiness ... |
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3. | III | 13:03 | Show lyrics |
[German] ... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund ... ... Immer näher an mich heran ... umfangen mich ... und schwingen mich empor ... ... Als Nebel ... sinke ich ... auf abendlichen Wald ... ... Elfen glitzern eilends ums Gezweig ... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp ... ... Nachtgeküsste Lichtung ... ... Erde schält Blume ... und wogt mit Wind zur Blüte ... und wird Flamme ... ... Ein Funkenmeer schweift gen Mond ... … Tropfen träumen Teich ... Teich träumt Sturm ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Feuer ... Erde ... Wasser ... Luft ... … Der Traum webt alles neu ... ... Vogel breitet Schwingen ... Luft trinkt seinen Flug ... gen Sonne ... ... Erde bettet Asche neu ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Zürnend’ Blitze peitschen ... Nebel droh’n ... ... Furcht starrt Mensch ... Donner Hohn ... ... Alle Dämme bersten ... Kreis ist Kron’ ... ... Angst ... Ahnung ... "Alles Eins" ... ... Kreis ist Kron’ ... [English] ... Magical melodies are slithering into my abyss ... ... Ever closer to me ... to embrace me ... to soar upwards with me ... ... As mist ... I descend upon ... the evening forest ... ... Elfins are gleaming quickly in the branches ... fairies are flitting and shimmering through the scrub ... ... A clearing kissed by the night ... ... The earth strips flower... and waves along with the wind towards the blossom... and becomes flame ... A sea of sparks roams towards the moon ... ... Drops are dreaming a pond ... the pond is dreaming a storm ... ... Every yearning forever one ... ... Fire ... earth ... water ... air .... ... The dream is weaving everything anew ... ... Bird spreads wings ... air drinks his flight ... towards the sun ... ... Earth beds the ashes anew ... ... Every yearning forever one ... ... Angry flashes are lashing ... the fogs are threatening ... ... Fear stares at human ... the thunder like scorn ... ... All dams are bursting ... circle is crown ... ... Fear ... foreboding ... “all the same” ... ... Circle is crown ... |
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4. | IV | 01:17 | Show lyrics |
[German] Sie kommt mich holen Auf leisen Sohlen Ganz zahm - verstohlen Ahnung meiner Lüge [English] It comes to get me It comes stealthily So tame, surreptitiously Foreboding of my lie |
|||
5. | V | 06:02 | Show lyrics |
[German] Meine Leere schweift sehr weit Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit Und ist mir ständiges Geleit Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit Meine Leere webt sehr dicht Hält stumm in mir allein Gericht Das Urteil dann: Ich kenn’ mich nicht Wie lächelt man ohn’ Angesicht? ... Auf nächtlichem Berg ... Tiefes strömt hoch ... ... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern ... ... Doch Sturm bricht los ... Kein Anker in mir ... Treibe fort ... ... Doch ritt ich den Sturm ... ... Eins mit der Flut ... ... Tropfen ... Stern ... Kind … Alles ist Eins ... ... Licht ... Fee ... Kind ... Alles ist Eins ... ... Alles riese-lt ... Sturm und Stille ... [English] My emptiness is roaming far It remains from mundane ecstasy It is my constant escort From Nothingness no scream will release me My emptiness is weaving densely It silently holds court within me Then, the sentence: I don’t know myself How to smile without a face? ... On nightly mountain ... deep things stream upwards ... ... My eldest gaze knows itself in a star ... ... Yet storm breaks ... No anchor within me ... Drifting away ... ... Yet I rode the storm ... ... One with the flood ... ... Drops ... star ... child ... All is one ... ... Light ... fairy ... child ... All is one ... ... Everything trickles ... storm and silence ... |
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6. | VI | 07:27 | Show lyrics |
[German] ... Dunkeltanz mit Nebelgeistern ... Marsch durch inn’ren Schlamm - tief in meiner Klamm Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh’ ich: Bin nicht Schlucht - doch Stamm Der Wälder Sog und Sehnen in Allem Inmitten der Ufer mag wallen Wer weiß und begreift sich in Allem Tiefe wird nicht fallen ... Licht weht scheu durch finsternden Wald ... ... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt ... ... Hauch und Stein ... Welle ... Lodern ... ... Sein ... Aus inn’rem Moor in Kraft hervor Durch Moor und Dunst führt inn’re Kunst Im Ganzen Sein hervor ... Nebelgeist oder Schleiersonne ... ... Ineins ... Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor weit über Wolken [English] ... Dark dance with misty spirits ... March through inner mud – deep within my gorge My yearning climbs the mountain’s ridge, where I see: I am not a ravine – but a trunk Of forests A vortex and a longing in everything Amidst the shores may wander He who knows and grasps himself in all The depth shall not fall ... Light drifts shy through a darkening forest ... ... Light smoulders anew from black shape ... ... Breath and stone ... wave ... blaze ... ... Being ... Out of the inner moor, full of force Through moor and haze the inner art Leads out into Integral Being ... Misty spirit or veiled sun ... ... At one ... I am not moor any longer – but a pond that at times mirrors dark clouds I perceive it as a swan so light – up into flight far above the clouds |
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7. | VII | 06:04 | Show lyrics |
[German] ... Steh’ hier allein ... Angst schwert Puls ... ... Sein wird ... ... Blick ... ... Entsetzen ... Jetzt gehe ich allein bewusst bewusst hinein Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten, die es ersann, seine Leere zu retten vor Freiheit Denn frei meint viel’n verlor’n Los von Ketten - frei zu fallen Doch geh’ ich jetzt allein bewusst bewusst hinein In Verlorenheit/Freiheit So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein Mein Puls schlägt frei und nicht verlor’n Im Ganzen bin ich nun gebor’n ... Der Traum führt alles heim ... [English] ... Here I stand alone ... fear weighting pulse ... ... Being becomes ... ... Gaze ... ... Dismay ... Now I walk alone consciously consciously into it My self writhes numbly in the gaol and chains it invented to safeguard its emptiness from freedom For being free means being lost to many Free from chains – free to fall But now I walk alone consciously consciously into forlornness/freedom Thus I shall become mine – in the dark – in the light – in being My pulse vibrates freely and not forlorn As a whole, I am now born ... The dream shall lead everything home ... |
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8. | VIII | 05:24 | Show lyrics |
[German] ... Durch den Traum reise ich ... Durch den Traum werde ich ... ... Tag und Nacht atmet sich … Alles Sein … ... Ewiglich ... [English] ... Through the dream I travel ... Through the dream I become ... ... Day and night ... breathes itself ... every being ... ... Eternally ... |
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9. | Ich bin ein Stern | 03:41 | Show lyrics |
Ich bin ein Stern am Firmament, Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet, Und in der eignen Glut verbrennt. Ich bin das Meer, das nächtens stürmt, Das klagende Meer, das opferschwer Zu alten Sünden neue türmt. Ich bin von Eurer Welt verbannt Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen, Ich bin ein König ohne Land. Ich bin die stumme Leidenschaft, Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert, Und krank an meiner eignen Kraft. |
|||
54:35 |
Durch den Traum
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Psaltery, Songwriting, Lyrics |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
T.S. | Synthesizer, Vocals (track 2) |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Eviga | Mixing |
Markus Stock | Mixing |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | I | 01:08 | Show lyrics |
[German] Schläfst Du? Wache Ich? Sind wir Traum? Welt und Ich? [English] Are you asleep? Am I awake? Are we a dream? The world and I? |
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2. | II | 10:26 | Show lyrics |
[German] ... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade durchmaßen ... ... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes ... ... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum ... ... von Baum zu Mensch ... von Mensch zu Mensch ... ... von Mensch zu Tier ... von Tier zu Mensch ... ... von Mensch zu Baum ... ... Immer tiefer in den Traum ... ... Zeit will träumen - Raum will berühr’n ... ... Zeit will leben - Raum will es spür’n ... Und ich tanze ... schneller und schneller ... ... Vor Glück, Kraft ... und ... Geheimnis ... ... Ein Geheimnis ... ist ... das Schweben ... ... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Einer Elfe folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... Zwei Elfen folgend ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Drei Elfen folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... All den Elfen folgend ... ... Bis an den Rand ... eines Abgrunds ... ... Dunkel ... verlangend ... in mir ... ... Im Sturz eines Engels ... und im Sprung eines Wolfs ... ... Hinab ... ... Vorbei an Elfen ... und noch und noch hinab ... ... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere ... ... Den Ausweg zu weit im Herzen ... ... Hinab in meine dichte ... ... Leere ... [English] ... All of a sudden, there is a shady shimmering and creeping all around me, although the clear rays of the sun have only just paced even the remotest paths ... ... Through the nature of the dream with lively mind ... ... Full of foreboding, I sneak ... from tree – to tree ... ... From tree to human ... from human to human ... ... From human to animal ... from animal to human ... ... From human to tree ... ... Ever deeper into the dream ... ... Time wants to dream – space wants to touch ... ... Time wants to live – space wants to feel ... ... And I dance ... faster and faster ... ... For joy, strength ... and ... secrecy ... ... A secret ... is ... the suspension ... ... And then I run through floating, heavy dream-air ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following an elf ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following two elfins ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following three elfins ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following all the elfins ... ... To the edge ... of an abyss ... ... Dark ... yearning ... within me ... ... In the fall of an angel ... and in the leap of a wolf ... ... Down ... ... Passing elfins ... down, down, down ... ... Into the maze of my emptiness, secretly proliferating ... ... The way out is too far in the heart ... ... Down into my dense ... ... Emptiness ... |
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3. | III | 12:58 | Show lyrics |
[German] ... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund ... ... Immer näher an mich heran ... umfangen mich ... und schwingen mich empor ... ... Als Nebel ... sinke ich ... auf abendlichen Wald ... ... Elfen glitzern eilends ums Gezweig ... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp ... ... Nachtgeküsste Lichtung ... ... Erde schält Blume ... und wogt mit Wind zur Blüte ... und wird Flamme ... ... Ein Funkenmeer schweift gen Mond ... … Tropfen träumen Teich ... Teich träumt Sturm ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Feuer ... Erde ... Wasser ... Luft ... … Der Traum webt alles neu ... ... Vogel breitet Schwingen ... Luft trinkt seinen Flug ... gen Sonne ... ... Erde bettet Asche neu ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Zürnend’ Blitze peitschen ... Nebel droh’n ... ... Furcht starrt Mensch ... Donner Hohn ... ... Alle Dämme bersten ... Kreis ist Kron’ ... ... Angst ... Ahnung ... "Alles Eins" ... ... Kreis ist Kron’ ... [English] ... Magical melodies are slithering into my abyss ... ... Ever closer to me ... to embrace me ... to soar upwards with me ... ... As mist ... I descend upon ... the evening forest ... ... Elfins are gleaming quickly in the branches ... fairies are flitting and shimmering through the scrub ... ... A clearing kissed by the night ... ... The earth strips flower... and waves along with the wind towards the blossom... and becomes flame ... A sea of sparks roams towards the moon ... ... Drops are dreaming a pond ... the pond is dreaming a storm ... ... Every yearning forever one ... ... Fire ... earth ... water ... air .... ... The dream is weaving everything anew ... ... Bird spreads wings ... air drinks his flight ... towards the sun ... ... Earth beds the ashes anew ... ... Every yearning forever one ... ... Angry flashes are lashing ... the fogs are threatening ... ... Fear stares at human ... the thunder like scorn ... ... All dams are bursting ... circle is crown ... ... Fear ... foreboding ... “all the same” ... ... Circle is crown ... |
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4. | IV | 01:15 | Show lyrics |
[German] Sie kommt mich holen Auf leisen Sohlen Ganz zahm - verstohlen Ahnung meiner Lüge [English] It comes to get me It comes stealthily So tame, surreptitiously Foreboding of my lie |
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5. | V | 06:02 | Show lyrics |
[German] Meine Leere schweift sehr weit Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit Und ist mir ständiges Geleit Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit Meine Leere webt sehr dicht Hält stumm in mir allein Gericht Das Urteil dann: Ich kenn’ mich nicht Wie lächelt man ohn’ Angesicht? ... Auf nächtlichem Berg ... Tiefes strömt hoch ... ... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern ... ... Doch Sturm bricht los ... Kein Anker in mir ... Treibe fort ... ... Doch ritt ich den Sturm ... ... Eins mit der Flut ... ... Tropfen ... Stern ... Kind … Alles ist Eins ... ... Licht ... Fee ... Kind ... Alles ist Eins ... ... Alles riese-lt ... Sturm und Stille ... [English] My emptiness is roaming far It remains from mundane ecstasy It is my constant escort From Nothingness no scream will release me My emptiness is weaving densely It silently holds court within me Then, the sentence: I don’t know myself How to smile without a face? ... On nightly mountain ... deep things stream upwards ... ... My eldest gaze knows itself in a star ... ... Yet storm breaks ... No anchor within me ... Drifting away ... ... Yet I rode the storm ... ... One with the flood ... ... Drops ... star ... child ... All is one ... ... Light ... fairy ... child ... All is one ... ... Everything trickles ... storm and silence ... |
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6. | VI | 07:24 | Show lyrics |
[German] ... Dunkeltanz mit Nebelgeistern ... Marsch durch inn’ren Schlamm - tief in meiner Klamm Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh’ ich: Bin nicht Schlucht - doch Stamm Der Wälder Sog und Sehnen in Allem Inmitten der Ufer mag wallen Wer weiß und begreift sich in Allem Tiefe wird nicht fallen ... Licht weht scheu durch finsternden Wald ... ... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt ... ... Hauch und Stein ... Welle ... Lodern ... ... Sein ... Aus inn’rem Moor in Kraft hervor Durch Moor und Dunst führt inn’re Kunst Im Ganzen Sein hervor ... Nebelgeist oder Schleiersonne ... ... Ineins ... Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor weit über Wolken [English] ... Dark dance with misty spirits ... March through inner mud – deep within my gorge My yearning climbs the mountain’s ridge, where I see: I am not a ravine – but a trunk Of forests A vortex and a longing in everything Amidst the shores may wander He who knows and grasps himself in all The depth shall not fall ... Light drifts shy through a darkening forest ... ... Light smoulders anew from black shape ... ... Breath and stone ... wave ... blaze ... ... Being ... Out of the inner moor, full of force Through moor and haze the inner art Leads out into Integral Being ... Misty spirit or veiled sun ... ... At one ... I am not moor any longer – but a pond that at times mirrors dark clouds I perceive it as a swan so light – up into flight far above the clouds |
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7. | VII | 05:58 | Show lyrics |
[German] ... Steh’ hier allein ... Angst schwert Puls ... ... Sein wird ... ... Blick ... ... Entsetzen ... Jetzt gehe ich allein bewusst bewusst hinein Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten, die es ersann, seine Leere zu retten vor Freiheit Denn frei meint viel’n verlor’n Los von Ketten - frei zu fallen Doch geh’ ich jetzt allein bewusst bewusst hinein In Verlorenheit/Freiheit So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein Mein Puls schlägt frei und nicht verlor’n Im Ganzen bin ich nun gebor’n ... Der Traum führt alles heim ... [English] ... Here I stand alone ... fear weighting pulse ... ... Being becomes ... ... Gaze ... ... Dismay ... Now I walk alone consciously consciously into it My self writhes numbly in the gaol and chains it invented to safeguard its emptiness from freedom For being free means being lost to many Free from chains – free to fall But now I walk alone consciously consciously into forlornness/freedom Thus I shall become mine – in the dark – in the light – in being My pulse vibrates freely and not forlorn As a whole, I am now born ... The dream shall lead everything home ... |
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8. | VIII | 05:14 | Show lyrics |
[German] ... Durch den Traum reise ich ... Durch den Traum werde ich ... ... Tag und Nacht atmet sich … Alles Sein … ... Ewiglich ... [English] ... Through the dream I travel ... Through the dream I become ... ... Day and night ... breathes itself ... every being ... ... Eternally ... |
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9. | Ich bin ein Stern | 03:41 | Show lyrics |
Ich bin ein Stern am Firmament, Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet, Und in der eignen Glut verbrennt. Ich bin das Meer, das nächtens stürmt, Das klagende Meer, das opferschwer Zu alten Sünden neue türmt. Ich bin von Eurer Welt verbannt Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen, Ich bin ein König ohne Land. Ich bin die stumme Leidenschaft, Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert, Und krank an meiner eignen Kraft. |
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54:06 |
Durch den Traum
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Psaltery, Songwriting, Lyrics |
Guest/Session | |
Michael Stein | Drums, Percussion |
T.S. | Synthesizer, Vocals (track 2) |
Miscellaneous staff | |
Hansjörg Stock | Cover art |
Eviga | Mixing |
Markus Stock | Mixing |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | I | 01:09 | Show lyrics |
[German] Schläfst Du? Wache Ich? Sind wir Traum? Welt und Ich? [English] Are you asleep? Am I awake? Are we a dream? The world and I? |
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2. | II | 10:28 | Show lyrics |
[German] ... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade durchmaßen ... ... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes ... ... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum ... ... von Baum zu Mensch ... von Mensch zu Mensch ... ... von Mensch zu Tier ... von Tier zu Mensch ... ... von Mensch zu Baum ... ... Immer tiefer in den Traum ... ... Zeit will träumen - Raum will berühr’n ... ... Zeit will leben - Raum will es spür’n ... Und ich tanze ... schneller und schneller ... ... Vor Glück, Kraft ... und ... Geheimnis ... ... Ein Geheimnis ... ist ... das Schweben ... ... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Einer Elfe folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... Zwei Elfen folgend ... ... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln ... ... Drei Elfen folgend ... ... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen ... ... All den Elfen folgend ... ... Bis an den Rand ... eines Abgrunds ... ... Dunkel ... verlangend ... in mir ... ... Im Sturz eines Engels ... und im Sprung eines Wolfs ... ... Hinab ... ... Vorbei an Elfen ... und noch und noch hinab ... ... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere ... ... Den Ausweg zu weit im Herzen ... ... Hinab in meine dichte ... ... Leere ... [English] ... All of a sudden, there is a shady shimmering and creeping all around me, although the clear rays of the sun have only just paced even the remotest paths ... ... Through the nature of the dream with lively mind ... ... Full of foreboding, I sneak ... from tree – to tree ... ... From tree to human ... from human to human ... ... From human to animal ... from animal to human ... ... From human to tree ... ... Ever deeper into the dream ... ... Time wants to dream – space wants to touch ... ... Time wants to live – space wants to feel ... ... And I dance ... faster and faster ... ... For joy, strength ... and ... secrecy ... ... A secret ... is ... the suspension ... ... And then I run through floating, heavy dream-air ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following an elf ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following two elfins ... ... Passing treetops, passing roots ... ... Following three elfins ... ... Passing yesterday, passing tomorrow ... ... Following all the elfins ... ... To the edge ... of an abyss ... ... Dark ... yearning ... within me ... ... In the fall of an angel ... and in the leap of a wolf ... ... Down ... ... Passing elfins ... down, down, down ... ... Into the maze of my emptiness, secretly proliferating ... ... The way out is too far in the heart ... ... Down into my dense ... ... Emptiness ... |
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3. | III | 13:03 | Show lyrics |
[German] ... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund ... ... Immer näher an mich heran ... umfangen mich ... und schwingen mich empor ... ... Als Nebel ... sinke ich ... auf abendlichen Wald ... ... Elfen glitzern eilends ums Gezweig ... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp ... ... Nachtgeküsste Lichtung ... ... Erde schält Blume ... und wogt mit Wind zur Blüte ... und wird Flamme ... ... Ein Funkenmeer schweift gen Mond ... … Tropfen träumen Teich ... Teich träumt Sturm ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Feuer ... Erde ... Wasser ... Luft ... … Der Traum webt alles neu ... ... Vogel breitet Schwingen ... Luft trinkt seinen Flug ... gen Sonne ... ... Erde bettet Asche neu ... ... Alles Sehnen ewig Eins ... ... Zürnend’ Blitze peitschen ... Nebel droh’n ... ... Furcht starrt Mensch ... Donner Hohn ... ... Alle Dämme bersten ... Kreis ist Kron’ ... ... Angst ... Ahnung ... "Alles Eins" ... ... Kreis ist Kron’ ... [English] ... Magical melodies are slithering into my abyss ... ... Ever closer to me ... to embrace me ... to soar upwards with me ... ... As mist ... I descend upon ... the evening forest ... ... Elfins are gleaming quickly in the branches ... fairies are flitting and shimmering through the scrub ... ... A clearing kissed by the night ... ... The earth strips flower... and waves along with the wind towards the blossom... and becomes flame ... A sea of sparks roams towards the moon ... ... Drops are dreaming a pond ... the pond is dreaming a storm ... ... Every yearning forever one ... ... Fire ... earth ... water ... air .... ... The dream is weaving everything anew ... ... Bird spreads wings ... air drinks his flight ... towards the sun ... ... Earth beds the ashes anew ... ... Every yearning forever one ... ... Angry flashes are lashing ... the fogs are threatening ... ... Fear stares at human ... the thunder like scorn ... ... All dams are bursting ... circle is crown ... ... Fear ... foreboding ... “all the same” ... ... Circle is crown ... |
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4. | IV | 01:17 | Show lyrics |
[German] Sie kommt mich holen Auf leisen Sohlen Ganz zahm - verstohlen Ahnung meiner Lüge [English] It comes to get me It comes stealthily So tame, surreptitiously Foreboding of my lie |
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5. | V | 06:02 | Show lyrics |
[German] Meine Leere schweift sehr weit Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit Und ist mir ständiges Geleit Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit Meine Leere webt sehr dicht Hält stumm in mir allein Gericht Das Urteil dann: Ich kenn’ mich nicht Wie lächelt man ohn’ Angesicht? ... Auf nächtlichem Berg ... Tiefes strömt hoch ... ... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern ... ... Doch Sturm bricht los ... Kein Anker in mir ... Treibe fort ... ... Doch ritt ich den Sturm ... ... Eins mit der Flut ... ... Tropfen ... Stern ... Kind … Alles ist Eins ... ... Licht ... Fee ... Kind ... Alles ist Eins ... ... Alles riese-lt ... Sturm und Stille ... [English] My emptiness is roaming far It remains from mundane ecstasy It is my constant escort From Nothingness no scream will release me My emptiness is weaving densely It silently holds court within me Then, the sentence: I don’t know myself How to smile without a face? ... On nightly mountain ... deep things stream upwards ... ... My eldest gaze knows itself in a star ... ... Yet storm breaks ... No anchor within me ... Drifting away ... ... Yet I rode the storm ... ... One with the flood ... ... Drops ... star ... child ... All is one ... ... Light ... fairy ... child ... All is one ... ... Everything trickles ... storm and silence ... |
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6. | VI | 07:27 | Show lyrics |
[German] ... Dunkeltanz mit Nebelgeistern ... Marsch durch inn’ren Schlamm - tief in meiner Klamm Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh’ ich: Bin nicht Schlucht - doch Stamm Der Wälder Sog und Sehnen in Allem Inmitten der Ufer mag wallen Wer weiß und begreift sich in Allem Tiefe wird nicht fallen ... Licht weht scheu durch finsternden Wald ... ... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt ... ... Hauch und Stein ... Welle ... Lodern ... ... Sein ... Aus inn’rem Moor in Kraft hervor Durch Moor und Dunst führt inn’re Kunst Im Ganzen Sein hervor ... Nebelgeist oder Schleiersonne ... ... Ineins ... Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor weit über Wolken [English] ... Dark dance with misty spirits ... March through inner mud – deep within my gorge My yearning climbs the mountain’s ridge, where I see: I am not a ravine – but a trunk Of forests A vortex and a longing in everything Amidst the shores may wander He who knows and grasps himself in all The depth shall not fall ... Light drifts shy through a darkening forest ... ... Light smoulders anew from black shape ... ... Breath and stone ... wave ... blaze ... ... Being ... Out of the inner moor, full of force Through moor and haze the inner art Leads out into Integral Being ... Misty spirit or veiled sun ... ... At one ... I am not moor any longer – but a pond that at times mirrors dark clouds I perceive it as a swan so light – up into flight far above the clouds |
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7. | VII | 06:04 | Show lyrics |
[German] ... Steh’ hier allein ... Angst schwert Puls ... ... Sein wird ... ... Blick ... ... Entsetzen ... Jetzt gehe ich allein bewusst bewusst hinein Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten, die es ersann, seine Leere zu retten vor Freiheit Denn frei meint viel’n verlor’n Los von Ketten - frei zu fallen Doch geh’ ich jetzt allein bewusst bewusst hinein In Verlorenheit/Freiheit So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein Mein Puls schlägt frei und nicht verlor’n Im Ganzen bin ich nun gebor’n ... Der Traum führt alles heim ... [English] ... Here I stand alone ... fear weighting pulse ... ... Being becomes ... ... Gaze ... ... Dismay ... Now I walk alone consciously consciously into it My self writhes numbly in the gaol and chains it invented to safeguard its emptiness from freedom For being free means being lost to many Free from chains – free to fall But now I walk alone consciously consciously into forlornness/freedom Thus I shall become mine – in the dark – in the light – in being My pulse vibrates freely and not forlorn As a whole, I am now born ... The dream shall lead everything home ... |
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8. | VIII | 05:24 | Show lyrics |
[German] ... Durch den Traum reise ich ... Durch den Traum werde ich ... ... Tag und Nacht atmet sich … Alles Sein … ... Ewiglich ... [English] ... Through the dream I travel ... Through the dream I become ... ... Day and night ... breathes itself ... every being ... ... Eternally ... |
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50:54 |
In Luft geritzt
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Eviga | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
|||
2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
|||
3. | Jagd | 03:18 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
|||
4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
|||
6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
|||
7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
|||
8. | Aufbruch | 04:53 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
|||
9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
|||
10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:12 |
In Luft geritzt
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Eviga | Photography |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:18 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:53 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:12 | |||
Disc 2 - Instrumentals | |||
1. | Drang | 03:43 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Unruhe | 04:47 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
3. | Jagd | 03:18 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
6. | Flügel in Fels | 06:15 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | Meer | 04:18 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | Aufbruch | 04:53 | instrumental |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | instrumental |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | instrumental |
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44:12 |
In Luft geritzt
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Eviga | Photography |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:17 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:30 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:52 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:09 |
In Luft geritzt
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Eviga | Photography |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:17 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:30 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:52 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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11. | Drang | 03:43 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
12. | Unruhe | 04:47 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
13. | Jagd | 03:16 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
14. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
15. | Sehnlauf | 05:30 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
16. | Flügel in Fels | 06:15 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
17. | Meer | 04:18 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
18. | Aufbruch | 04:52 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
19. | Dem Wind geboren | 04:18 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
20. | Zauberzeichen | 03:57 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:28:04 |
In Luft geritzt
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Eviga | Photography |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:18 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:53 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:12 |
In Luft geritzt
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
Evelyn V. Mörl | Design, Photography |
Angelika Perkmann | Photography |
Andreas Wein | Engineering, Mixing, Mastering |
Eviga | Photography |
Martin Koller | Producer |
Hansjörg Stock | Artwork |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
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1. | Drang | 03:43 | Show lyrics |
[German] Drang zu sein Furcht zu werden Beginn Leben ist und Sein ist Ziel Auf tausend Wegen kehr’ ich heim [English] Urge to be Fear to become Beginning Life is, and being is the goal On a thousand paths, I return home |
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2. | Unruhe | 04:47 | Show lyrics |
[German] Unruhe Drang Sehnsucht Unruhe Drang Leidenschaft Flammentrieb lodert lechzt lauert Nicht sichtbar nicht berührbar doch Hier Fordernd fordernd und freiend Flammentrieb Lass’ Wärme nur zurück [English] Unrest urge longing Unrest urge passion Blazing urge Blazing craving lurking Invisible untouchable yet here Demanding demanding and pursuing Blazing urge Leaving but warmth behind |
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3. | Jagd | 03:18 | Show lyrics |
[German] Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd [English] Wolf sleeping within me Wolf skulking within me Wolf scraping within me For now I am The Hunt |
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4. | Freitanz | 02:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Sehnlauf | 05:31 | Show lyrics |
[German] Sehnlauf Du kennst Wege Du fühlst Wiege Oft in Sturm Oft in Sturm Sehnlauf Du fühlst Wege Du bist Wiege Oft in Sturm Oft in Hauch Es ist Hier [English] Longing course Thou knowest ways Thou feelest the cradle Often in storm Often in storm Longing course Thou feelest ways Thou art the cradle Often in storm Often in breath It is here |
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6. | Flügel in Fels | 06:15 | Show lyrics |
[German] Rege mich in dunklem Berg, Fühle Flügel selbst in Fels Breite Schwingen tief in Stein, der weckt in mir den Traum vom Flug Ich falle bis zum Flügelschlag So oft scheinen Schwingen schwach Und doch sind sie es, die mich frei‘n Gleitend trau’ ich wohl den Lüften, Gespannt und zugleich hingegeben, Bringen mich zu neuen Landen einzig meine Flügelschläge? Flügel gebrochen - Tiefer geheilt Jetzt bin ich in allem [English] Stirring me in dark mountain Feeling wings even in rock Spreading wings deep in stone To wake the dream within me A dream of flying I am falling to the stroke of wings Wings seem weak so very often And yet it’s them that free me Gliding, I might trust the breezes Tense and given all at once Will only my strokes of wings bring me to pastures new? Wings broken – healed deeper Now I am within everything |
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7. | Meer | 04:18 | Show lyrics |
[German] Mein Kahn ohne Segel schweift ziellos umher, Frag’ mich und die Welt "Wohin drängt es so sehr?" "Hast Du vergessen, ... ?" Ich brach manches Ruder, warf andere fort, Ich finde kein Maß an diesem Ort "Woge sinkt, Woge steigt - so wird sie Meer" Ich erinnere mich Bin Woge, werde Meer "Erinnerst Du Dich?" [English] Without sails, my boat aimlessly rambles I ask myself and the world, “To where does this prompt me?” “Did you forget, ...?” I broke many a rudder, threw others away Moderation I cannot find at this place “Swell is dropping, swell is rising – thus it becomes sea” I remember I am swell, I become sea “Do you remember?” |
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8. | Aufbruch | 04:53 | Show lyrics |
[German] ... Unausweichlich ... Ich breche auf Hinaus - Hinein Etwas spricht zu mir und öffnet mich [English] ... Inevitably ... I depart Out – in Something speaks to me and opens me |
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9. | Dem Wind geboren | 04:31 | Show lyrics |
[German] Erde und Wasser kleiden mich, Trage Feuer hier inmitten, Doch dem Wind bin ich geboren, Nie und nirgends bin verloren [English] Earth and water endue me I bear fire in their midst But to the wind I am born Never and nowhere to be forlorn |
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10. | Zauberzeichen | 03:57 | Show lyrics |
[German] Zwischen allem webt geheim Zauberzeichen Alles ringt ein alter Reim Zauberzeichen Der Tod ist selbst des Lebens Keim Erkennst Du noch im Sturm das Heim? In allem Wandel Ahnung bleibt [English] Between everything, there secretly weaves A magical sign Everything is ringed by an old rhyme A magical sign Death itself is the germ of life Do you glimpse home in the midst of strife? In everything Change A foreboding remains |
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44:12 |
Nachtreisen
Members | |
---|---|
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars |
Inve | Violin |
Gilvan | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass (tracks 1-8) |
Thomas Helm | Vocals (tracks 1-8) |
Miscellaneous staff | |
Ronald Matthes | Director |
Jacky Lehmann | Recording |
Vitaly Geyer | DVD animation |
Thomas Grummt | DVD authoring |
Martin Koller | Producer |
Jan-Paul Wass | Editing |
Erik Fugmann-Brandt | Editing |
Eviga | Mixing, Mastering |
Inve | Mixing, Mastering |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Caroline Traitler | Photography (live pictures, gallery) |
Łukasz Jaszak | Design |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Intro (Summer Breeze) | 01:41 | |
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2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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9. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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10. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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11. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:54 | |
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12. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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13. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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14. | Meer | 04:44 | instrumental |
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15. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:34 | |
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16. | Drang | 04:08 | instrumental |
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17. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
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01:34:37 |
Nachtreisen
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars |
Inve | Violin |
Gilvan | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass (tracks 1-8) |
Thomas Helm | Vocals (tracks 1-8) |
Miscellaneous staff | |
Inve | Mixing, Mastering |
Thomas Grummt | DVD authoring |
Martin Koller | Producer |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Jan-Paul Wass | Editing |
Erik Fugmann-Brandt | Editing |
Łukasz Jaszak | Design |
Ronald Matthes | Director |
Caroline Traitler | Photography (live pictures, gallery) |
Jacky Lehmann | Recording |
Eviga | Mixing, Mastering |
Vitaly Geyer | DVD animation |
Tracks | |||
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Disc 1 (DVD) | |||
1. | Intro (Summer Breeze) | 01:41 | |
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2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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9. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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10. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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11. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:54 | |
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12. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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13. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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14. | Meer | 04:44 | instrumental |
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15. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:34 | |
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16. | Drang | 04:08 | instrumental |
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17. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
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01:34:37 | |||
Disc 2 (CD) | |||
1. | Intro (Summer Breeze) | 01:41 | |
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2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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46:14 | |||
Disc 3 (CD) | |||
1. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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2. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:54 | |
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4. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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6. | Meer | 04:44 | instrumental |
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7. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:34 | |
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8. | Drang | 04:08 | instrumental |
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9. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
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10. | Urig (previously unreleased) | 04:25 | |
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52:48 |
Nachtreisen
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars |
Inve | Violin |
Gilvan | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass (tracks 1-8) |
Thomas Helm | Vocals (tracks 1-8) |
Miscellaneous staff | |
Inve | Mixing, Mastering |
Thomas Grummt | DVD authoring |
Martin Koller | Producer |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Jan-Paul Wass | Editing |
Erik Fugmann-Brandt | Editing |
Łukasz Jaszak | Design |
Ronald Matthes | Director |
Caroline Traitler | Photography (live pictures, gallery) |
Jacky Lehmann | Recording |
Eviga | Mixing, Mastering |
Vitaly Geyer | DVD animation |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Intro (Summer Breeze) | 01:41 | |
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2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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Disc 2 | |||
1. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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2. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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3. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:54 | |
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4. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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5. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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6. | Meer | 04:44 | instrumental |
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7. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:34 | |
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8. | Drang | 04:08 | instrumental |
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9. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
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10. | Urig (previously unreleased) | 04:25 | |
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52:48 |
Nachtreisen
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Eviga | Vocals, Guitars |
Inve | Violin |
Gilvan | Drums, Percussion |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass (tracks 1-8) |
Thomas Helm | Vocals (tracks 1-8) |
Miscellaneous staff | |
Inve | Mixing, Mastering |
Thomas Grummt | DVD authoring |
Martin Koller | Producer |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Jan-Paul Wass | Editing |
Erik Fugmann-Brandt | Editing |
Łukasz Jaszak | Design |
Ronald Matthes | Director |
Caroline Traitler | Photography (live pictures, gallery) |
Jacky Lehmann | Recording |
Eviga | Mixing, Mastering |
Vitaly Geyer | DVD animation |
Tracks | |||
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1. | Intro (Summer Breeze) | 01:40 | |
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2. | Trauerbrandung | 06:02 | |
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3. | Eigenwach | 06:33 | |
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4. | Ich bin aus mir | 06:40 | |
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5. | Wer hat Angst vor Einsamkeit? | 06:06 | |
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6. | Grell und dunkel strömt das Leben | 04:55 | |
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7. | Schwarz schaut tiefsten Lichterglanz | 07:56 | |
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8. | Trauerbrandung (encore) | 06:21 | |
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9. | Intro (Wave Gotik Treffen) | 01:41 | |
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10. | Flügel in Fels | 06:53 | instrumental |
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11. | Der Hexe nächtlich’ Ritt | 04:53 | |
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12. | Aufbruch | 05:14 | instrumental |
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13. | Innerwille ist mein Docht | 05:56 | |
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14. | Meer | 04:44 | instrumental |
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15. | Mein Publikum - Der Augenblick | 08:33 | |
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16. | Drang | 04:08 | instrumental |
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17. | Der Hexe flammend’ Blick | 06:19 | |
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18. | Urig (previously unreleased) | 04:25 | |
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01:38:59 |
Freiheit
Members | |
---|---|
Band members | |
Gilván | Drums, Percussion |
Eviga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting, Lyrics |
Inve | Violin, Songwriting |
Miscellaneous staff | |
MK | Producer |
Ludwig Winkler | Photography (band) |
Andreas Diesel | Text translation |
Kira Salowski | Cover art, Photography |
Marcus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Im ersten aller Spiele | 05:21 | Show lyrics |
[German] Das Kind ist seine Schritte, Es lacht, es träumt sehr viel Weiß nicht und lebt so Mitte, Es fühlt allein das Spiel In Form und Farbe, Licht und Regung Es mag sein und liebt Bewegung Fühlt das Kind In Form und Farbe, Licht und Handlung, Es mag sein und liebt Verwandlung Fühlt das Kind Den blauen Vogel lichtgefiedert Fühlt das Kind und zeigt gen Himmel Es mag sein Kristall’ne Kugel rollt und funkelt Farbentanz mit Lichterfreunden Fühlt das Kind Von Kind zu Allbegeisterung feine Saiten sind gespannt Mit Tau und Tränen reich besetzt Sie klingen klar in strahlend’ Jetzt [English] The child is its steps, It laughs, it dreams so much It doesn’t know and lives the centre Feeling nothing but the game alone In form and colour, light and emotion It likes to be, and it loves movement The child feels In form and colour, light and deed It likes to be, and it loves transformation The child feels The blue bird, feathered with light, Is felt by the child, pointing to the sky, It likes to be Crystal ball that rolls and shines Dance of colours and of lights The child feels Fine threads are woven from child to cosmic rapture, Richly bejewelled with dew and tears, Sounding clear in the radiant Now |
|||
2. | Von Kraft und Wunsch und jungen Federn | 05:49 | Show lyrics |
[German] Tausend Kräfte, tausend Wünsche, tausend Federn wirbeln mich Tausend Masken, tausend Kleider, tausend Worte wirren mich Wunsch getrieben, voller Stärke wütest du mit deinen Federn Unbewusst und wild im Eifer schleuderst Du die Kraft zu Gift Stille wirkte, Stille wirkte, würdest du sie je gewähren Doch stolz und heftig flimmert das Ich, Und lässt sich selbst nicht ganz empfinden, Dass Kraft und Wunsch und harter Fleiß Federn nicht in Flug verwandeln, Den langen Flug, den ganzen Flug, solang das Ich nicht hingegeben Dir, dem tiefen Du der Nähe So ist das Ich allein im Rausch Von Kraft und Wunsch und jungen Federn [English] A thousand powers, a thousand wishes, a thousand feathers rustle me A thousand masks, a thousand robes, a thousand words confuse me Driven by wishes and full of strength you rage with your feathers Unaware and wild, your zeal turns force into poison Silence would work, silence would work, if only you gave it full rein Yet proud and violent, the ego flickers And never permits itself to feel wholly That power and wish and diligence Cannot turn feathers into flight, The long flight, the whole flight, As long as the ego won’t succumb To you, the profound you of closeness Thus, the ego is all alone in its ecstasy Of power, wishes, and young feathers |
|||
3. | Des Meeres Atmen | 06:04 | Show lyrics |
[German] Es atmet so wie Du das Meer, Doch immerzu - d’rum kaum erkannt - Schuf Ferne deine eig’ne Hand, Nein, du gingst nie bei dir an Land ... Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See Mit rissig’ Segeln, gleißend’ Federn Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer, Was weiter wacht am eig’nen Steg, Doch längst gekappt sind alle Leinen Und gar vergessen jener Strand Weit draußen nun in schwarz’ Gewässern Hat dich die Sonne schlimm verbrannt Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du, Holt es an Bord und küsst den Schatten, Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern Und hilft dem Selbst zu finden endlich, Was nie gelang dem Ich der Angst Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig - Nur aufzugeben bleibt am Ende, Wo hingegeben wird das Selbst zu allem, Was hier immer ist Es atmet so wie Du das Meer [English] The ocean, it breathes just like you Yet always and rarely known Farness opened up by your own hand No, you never went ashore at yourself ... Power became a boat, and wish put to sea, With brittle sails and gleaming feathers Now you row severely, searching the sea For what keeps watch at your own jetty Yet all ropes are long-since severed And that beach is all forgotten Far out on blackened waters Where the sun has burned you badly Your I is seeking the Thou, Taking it aboard to kiss the shadow, Yet the Thou capsizes the boat And helps the self to finally find What evaded the ego of fear The ego, cut off from the self and addicted, Needs to give in in the end, While the devoted self becomes all That is always here The ocean, it breathes just like you |
|||
4. | Das Licht vertraut der Nacht | 05:10 | Show lyrics |
[German] Nächtlich’ Branden - Gischt und Klippen Starre Augen - Bebend’ Lippen Das Ich heißt Angst, was du jetzt fühlst, Doch Angst ist nicht, nur dein Ich will fort An sich’ren, fernen Spiegelort Das Selbst es bleibt, denn Selbst vertraut Freienden Kräften, lösenden Kräften, Bindenden Kräften, einenden Kräften Hingegeben Dieses Worte deuten gen Kippe Diese Klänge malen den Sprung Das Leben traute dir schon immer Das Licht vertraut der Nacht Es wird ganz - es ist alles. [English] Nocturnal surging – froth and cliffs Rigid eyes - trembling lips Ego means fear, and you feel it now, But fear is not, it’s just your ego escaping To a secure mirrored place far away The self, it stays, for the self, it trusts Freeing forces, releasing forces, Binding forces, uniting forces Devoted These words point towards the cliffs These sounds paint the leap Life always trusted you The light trusts the night And becomes whole - it is all |
|||
5. | Aus Mut gewirkt | 03:55 | Show lyrics |
[German] Wo Selbst vertraut, wächst Hingabe Die reifen mag zu Mut Wo stilles Sein die Freude weckt, Tut wilder Tanz so gut [English] When the self trusts, devotion grows That may blossom into courage When silent being rouses joy, A wild dance soothes you |
|||
6. | Im Fluss die Flammen | 06:27 | Show lyrics |
[German] Dein Mut ist dein Vertrauen Dein Vertrauen ist dein Selbst Dein Selbst ist deine Tiefe Deine Tiefe ist dein Gleichgewicht Dein Gleichgewicht ist deine Allverwandtschaft Deine Allverwandtschaft ist Dein Mitgefühl Dein Mitgefühl ist Dein Mut [English] Your courage is your trust Your trust is your self Your self is your depth Your depth is your balance Your balance is your cosmic affinity Your cosmic affinity is your sympathy Your sympathy is Your courage |
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7. | Traumestraum | 06:28 | Show lyrics |
[German] ... dieser Welt versterbend ... bin ich zwischen Hier und Dort ... ... zurück zur Erde fließen ... fühl’ ich meine Hülle ... ... nun im Grabesdunkel Durchlebtes wird mir selbst zum Traum, ... ... der schöner scheint als all’ die Träume, die ich geträumt im Erdenleben ... ... möge mein tiefer Wandel zu deiner menschlich’ Geburt werden ... ... atme und staune, mein Freund, du bist so sehr am Leben - hier ... Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, So bunt im Erdenland Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Geist ohn’ jeden Rand Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Leben oft verkannt Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt [English] ... Dying to this world ... I am between here and there ... ... Back to earth I can feel my shell flow ... ... All that I lived through becomes a dream itself ... ... And it seems more beautiful ... ... than all the dreams I dreamed in mortal life ... ... May my profound change become your human birth ... ... Breathe and marvel, my friend, you are so very much alive - here ... Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Colourful in the mortals’ land Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Spirit without borders Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Life, oft-misunderstood Dream of dreams Let me feel and realise you |
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8. | Blume der Stille | 08:13 | instrumental |
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47:27 |
Freiheit
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Inve | Violin, Songwriting |
Gilván | Drums, Percussion |
Eviga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
MK | Producer |
Ludwig Winkler | Photography (band) |
Andreas Diesel | Text translation |
Kira Salowski | Cover art, Photography |
Marcus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Im ersten aller Spiele | 05:21 | Show lyrics |
[German] Das Kind ist seine Schritte, Es lacht, es träumt sehr viel Weiß nicht und lebt so Mitte, Es fühlt allein das Spiel In Form und Farbe, Licht und Regung Es mag sein und liebt Bewegung Fühlt das Kind In Form und Farbe, Licht und Handlung, Es mag sein und liebt Verwandlung Fühlt das Kind Den blauen Vogel lichtgefiedert Fühlt das Kind und zeigt gen Himmel Es mag sein Kristall’ne Kugel rollt und funkelt Farbentanz mit Lichterfreunden Fühlt das Kind Von Kind zu Allbegeisterung feine Saiten sind gespannt Mit Tau und Tränen reich besetzt Sie klingen klar in strahlend’ Jetzt [English] The child is its steps, It laughs, it dreams so much It doesn’t know and lives the centre Feeling nothing but the game alone In form and colour, light and emotion It likes to be, and it loves movement The child feels In form and colour, light and deed It likes to be, and it loves transformation The child feels The blue bird, feathered with light, Is felt by the child, pointing to the sky, It likes to be Crystal ball that rolls and shines Dance of colours and of lights The child feels Fine threads are woven from child to cosmic rapture, Richly bejewelled with dew and tears, Sounding clear in the radiant Now |
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2. | Von Kraft und Wunsch und jungen Federn | 05:49 | Show lyrics |
[German] Tausend Kräfte, tausend Wünsche, tausend Federn wirbeln mich Tausend Masken, tausend Kleider, tausend Worte wirren mich Wunsch getrieben, voller Stärke wütest du mit deinen Federn Unbewusst und wild im Eifer schleuderst Du die Kraft zu Gift Stille wirkte, Stille wirkte, würdest du sie je gewähren Doch stolz und heftig flimmert das Ich, Und lässt sich selbst nicht ganz empfinden, Dass Kraft und Wunsch und harter Fleiß Federn nicht in Flug verwandeln, Den langen Flug, den ganzen Flug, solang das Ich nicht hingegeben Dir, dem tiefen Du der Nähe So ist das Ich allein im Rausch Von Kraft und Wunsch und jungen Federn [English] A thousand powers, a thousand wishes, a thousand feathers rustle me A thousand masks, a thousand robes, a thousand words confuse me Driven by wishes and full of strength you rage with your feathers Unaware and wild, your zeal turns force into poison Silence would work, silence would work, if only you gave it full rein Yet proud and violent, the ego flickers And never permits itself to feel wholly That power and wish and diligence Cannot turn feathers into flight, The long flight, the whole flight, As long as the ego won’t succumb To you, the profound you of closeness Thus, the ego is all alone in its ecstasy Of power, wishes, and young feathers |
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3. | Des Meeres Atmen | 06:04 | Show lyrics |
[German] Es atmet so wie Du das Meer, Doch immerzu - d’rum kaum erkannt - Schuf Ferne deine eig’ne Hand, Nein, du gingst nie bei dir an Land ... Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See Mit rissig’ Segeln, gleißend’ Federn Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer, Was weiter wacht am eig’nen Steg, Doch längst gekappt sind alle Leinen Und gar vergessen jener Strand Weit draußen nun in schwarz’ Gewässern Hat dich die Sonne schlimm verbrannt Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du, Holt es an Bord und küsst den Schatten, Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern Und hilft dem Selbst zu finden endlich, Was nie gelang dem Ich der Angst Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig - Nur aufzugeben bleibt am Ende, Wo hingegeben wird das Selbst zu allem, Was hier immer ist Es atmet so wie Du das Meer [English] The ocean, it breathes just like you Yet always and rarely known Farness opened up by your own hand No, you never went ashore at yourself ... Power became a boat, and wish put to sea, With brittle sails and gleaming feathers Now you row severely, searching the sea For what keeps watch at your own jetty Yet all ropes are long-since severed And that beach is all forgotten Far out on blackened waters Where the sun has burned you badly Your I is seeking the Thou, Taking it aboard to kiss the shadow, Yet the Thou capsizes the boat And helps the self to finally find What evaded the ego of fear The ego, cut off from the self and addicted, Needs to give in in the end, While the devoted self becomes all That is always here The ocean, it breathes just like you |
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4. | Das Licht vertraut der Nacht | 05:10 | Show lyrics |
[German] Nächtlich’ Branden - Gischt und Klippen Starre Augen - Bebend’ Lippen Das Ich heißt Angst, was du jetzt fühlst, Doch Angst ist nicht, nur dein Ich will fort An sich’ren, fernen Spiegelort Das Selbst es bleibt, denn Selbst vertraut Freienden Kräften, lösenden Kräften, Bindenden Kräften, einenden Kräften Hingegeben Dieses Worte deuten gen Kippe Diese Klänge malen den Sprung Das Leben traute dir schon immer Das Licht vertraut der Nacht Es wird ganz - es ist alles. [English] Nocturnal surging – froth and cliffs Rigid eyes - trembling lips Ego means fear, and you feel it now, But fear is not, it’s just your ego escaping To a secure mirrored place far away The self, it stays, for the self, it trusts Freeing forces, releasing forces, Binding forces, uniting forces Devoted These words point towards the cliffs These sounds paint the leap Life always trusted you The light trusts the night And becomes whole - it is all |
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5. | Aus Mut gewirkt | 03:55 | Show lyrics |
[German] Wo Selbst vertraut, wächst Hingabe Die reifen mag zu Mut Wo stilles Sein die Freude weckt, Tut wilder Tanz so gut [English] When the self trusts, devotion grows That may blossom into courage When silent being rouses joy, A wild dance soothes you |
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6. | Im Fluss die Flammen | 06:27 | Show lyrics |
[German] Dein Mut ist dein Vertrauen Dein Vertrauen ist dein Selbst Dein Selbst ist deine Tiefe Deine Tiefe ist dein Gleichgewicht Dein Gleichgewicht ist deine Allverwandtschaft Deine Allverwandtschaft ist Dein Mitgefühl Dein Mitgefühl ist Dein Mut [English] Your courage is your trust Your trust is your self Your self is your depth Your depth is your balance Your balance is your cosmic affinity Your cosmic affinity is your sympathy Your sympathy is Your courage |
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7. | Traumestraum | 06:28 | Show lyrics |
[German] ... dieser Welt versterbend ... bin ich zwischen Hier und Dort ... ... zurück zur Erde fließen ... fühl’ ich meine Hülle ... ... nun im Grabesdunkel Durchlebtes wird mir selbst zum Traum, ... ... der schöner scheint als all’ die Träume, die ich geträumt im Erdenleben ... ... möge mein tiefer Wandel zu deiner menschlich’ Geburt werden ... ... atme und staune, mein Freund, du bist so sehr am Leben - hier ... Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, So bunt im Erdenland Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Geist ohn’ jeden Rand Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Leben oft verkannt Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt [English] ... Dying to this world ... I am between here and there ... ... Back to earth I can feel my shell flow ... ... All that I lived through becomes a dream itself ... ... And it seems more beautiful ... ... than all the dreams I dreamed in mortal life ... ... May my profound change become your human birth ... ... Breathe and marvel, my friend, you are so very much alive - here ... Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Colourful in the mortals’ land Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Spirit without borders Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Life, oft-misunderstood Dream of dreams Let me feel and realise you |
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8. | Blume der Stille | 08:13 | instrumental |
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47:27 | |||
Disc 2 | |||
1. | Jagd (metal version) | 03:21 | Show lyrics |
Wolf schläft in mir Wolf schleicht in mir Wolf scharrt in mir Denn jetzt bin ich Jagd |
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2. | Schlangenheil | 03:16 | |
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3. | Reime faucht der Märchensarg (acoustic version) | 07:05 | Show lyrics |
Es war einmal vor langer Zeit, eine Wesenschar, zu träumen bereit. Vor dunklen Burgen schauderte man, von Feen schien man angetan. Ein Leichtes war es Schätze zu finden, weit leichter noch ein Herz in Rinden. Schmale Pfade luden ein, nur fort, weit fort von Haus und Heim. Einst Wasserklänge Farne dachten, als Märchen über Träume wachten. Als Blüten der Wolke Blick entlohnten Nebel kaum ein Tal verschonten, und überall noch Märchen wohnten. Als der Gräser Grün für golden galt, gaben Träume der Wahrheit Wohlgestalt. Als Leben mehr als Dasein hieß, als eine Hand den Sternen wies. |
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4. | Traumestraum (alternative version) | 06:30 | Show lyrics |
... dieser Welt versterbend ... bin ich zwischen Hier und Dort ... ... zurück zur Erde fließen ... fühl’ ich meine Hülle ... ... nun im Grabesdunkel Durchlebtes wird mit selbst zum Traum, ... ... der schöner scheint als all’ die Träume, die ich geträumt im Erdenleben ... ... möge mein tiefer Wandel zu deiner menschlich’ Geburt werden ... ... atme und staune, mein Freund, du bist so sehr am Leben - hier ... Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, So bunt im Erdenland Traumestraum, Du Geist ohn’ jeden Rand Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Leben oft verkannt Traumestraum, Set jetzt erfühlt erkannt |
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5. | Federstrich in Grabesnähe (live 2001) | 05:51 | Show lyrics |
Hätt’ gestern noch laut gelacht und nie im Leben daran gedacht, daß ich schon heute - hier auf Erden, den letzten Tage zugebracht. Was bin ich nun in dieser Nacht, wer hat in mir, in meinem Herz, das Immerschwarz zum Feind entfacht ? Tränentrunken treibt mein Aug’ den Blick zur unsagbar schmerzlich schwarzen Nacht, in der mein Mond, durch sanften Schein - von sicherster Stell’, das Leben streichelt, wieget sacht und dasselbe wohl behütet vor den Fängen tiefster Nacht. Ich, der in dem Mondenschein verloren ging, und mich in die Dichte der Dunkelheit verfing, hab’ mich sicher unbereit - dem Lauf der Zeit, als sterbend’ Mann eingereiht. |
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6. | Hier weht ein Moment (live 2001) | 06:53 | Show lyrics |
Halt’ still und fühle Dein Empfinden ! Der Moment bin Ich in meinem Leben. Der Moment ist Ich in meinem Leben. Gefühl ist Ich in meinem Leben. Der Gedanke ist Ich in meinem Leben. Was weht her von welker Nacht ? Unendlicher Friede in gelebten Moment !? |
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7. | Tanz in Rauch und Rätsel | 02:01 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
34:57 |
Freiheit
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Inve | Violin, Songwriting |
Gilván | Drums, Percussion |
Eviga | Vocals, Guitars, Bass, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
MK | Producer |
Ludwig Winkler | Photography (band) |
Andreas Diesel | Text translation |
Kira Salowski | Cover art, Photography |
Marcus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Im ersten aller Spiele | 05:21 | Show lyrics |
[German] Das Kind ist seine Schritte, Es lacht, es träumt sehr viel Weiß nicht und lebt so Mitte, Es fühlt allein das Spiel In Form und Farbe, Licht und Regung Es mag sein und liebt Bewegung Fühlt das Kind In Form und Farbe, Licht und Handlung, Es mag sein und liebt Verwandlung Fühlt das Kind Den blauen Vogel lichtgefiedert Fühlt das Kind und zeigt gen Himmel Es mag sein Kristall’ne Kugel rollt und funkelt Farbentanz mit Lichterfreunden Fühlt das Kind Von Kind zu Allbegeisterung feine Saiten sind gespannt Mit Tau und Tränen reich besetzt Sie klingen klar in strahlend’ Jetzt [English] The child is its steps, It laughs, it dreams so much It doesn’t know and lives the centre Feeling nothing but the game alone In form and colour, light and emotion It likes to be, and it loves movement The child feels In form and colour, light and deed It likes to be, and it loves transformation The child feels The blue bird, feathered with light, Is felt by the child, pointing to the sky, It likes to be Crystal ball that rolls and shines Dance of colours and of lights The child feels Fine threads are woven from child to cosmic rapture, Richly bejewelled with dew and tears, Sounding clear in the radiant Now |
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2. | Von Kraft und Wunsch und jungen Federn | 05:48 | Show lyrics |
[German] Tausend Kräfte, tausend Wünsche, tausend Federn wirbeln mich Tausend Masken, tausend Kleider, tausend Worte wirren mich Wunsch getrieben, voller Stärke wütest du mit deinen Federn Unbewusst und wild im Eifer schleuderst Du die Kraft zu Gift Stille wirkte, Stille wirkte, würdest du sie je gewähren Doch stolz und heftig flimmert das Ich, Und lässt sich selbst nicht ganz empfinden, Dass Kraft und Wunsch und harter Fleiß Federn nicht in Flug verwandeln, Den langen Flug, den ganzen Flug, solang das Ich nicht hingegeben Dir, dem tiefen Du der Nähe So ist das Ich allein im Rausch Von Kraft und Wunsch und jungen Federn [English] A thousand powers, a thousand wishes, a thousand feathers rustle me A thousand masks, a thousand robes, a thousand words confuse me Driven by wishes and full of strength you rage with your feathers Unaware and wild, your zeal turns force into poison Silence would work, silence would work, if only you gave it full rein Yet proud and violent, the ego flickers And never permits itself to feel wholly That power and wish and diligence Cannot turn feathers into flight, The long flight, the whole flight, As long as the ego won’t succumb To you, the profound you of closeness Thus, the ego is all alone in its ecstasy Of power, wishes, and young feathers |
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3. | Des Meeres Atmen | 06:03 | Show lyrics |
[German] Es atmet so wie Du das Meer, Doch immerzu - d’rum kaum erkannt - Schuf Ferne deine eig’ne Hand, Nein, du gingst nie bei dir an Land ... Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See Mit rissig’ Segeln, gleißend’ Federn Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer, Was weiter wacht am eig’nen Steg, Doch längst gekappt sind alle Leinen Und gar vergessen jener Strand Weit draußen nun in schwarz’ Gewässern Hat dich die Sonne schlimm verbrannt Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du, Holt es an Bord und küsst den Schatten, Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern Und hilft dem Selbst zu finden endlich, Was nie gelang dem Ich der Angst Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig - Nur aufzugeben bleibt am Ende, Wo hingegeben wird das Selbst zu allem, Was hier immer ist Es atmet so wie Du das Meer [English] The ocean, it breathes just like you Yet always and rarely known Farness opened up by your own hand No, you never went ashore at yourself ... Power became a boat, and wish put to sea, With brittle sails and gleaming feathers Now you row severely, searching the sea For what keeps watch at your own jetty Yet all ropes are long-since severed And that beach is all forgotten Far out on blackened waters Where the sun has burned you badly Your I is seeking the Thou, Taking it aboard to kiss the shadow, Yet the Thou capsizes the boat And helps the self to finally find What evaded the ego of fear The ego, cut off from the self and addicted, Needs to give in in the end, While the devoted self becomes all That is always here The ocean, it breathes just like you |
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4. | Das Licht vertraut der Nacht | 05:09 | Show lyrics |
[German] Nächtlich’ Branden - Gischt und Klippen Starre Augen - Bebend’ Lippen Das Ich heißt Angst, was du jetzt fühlst, Doch Angst ist nicht, nur dein Ich will fort An sich’ren, fernen Spiegelort Das Selbst es bleibt, denn Selbst vertraut Freienden Kräften, lösenden Kräften, Bindenden Kräften, einenden Kräften Hingegeben Dieses Worte deuten gen Kippe Diese Klänge malen den Sprung Das Leben traute dir schon immer Das Licht vertraut der Nacht Es wird ganz - es ist alles. [English] Nocturnal surging – froth and cliffs Rigid eyes - trembling lips Ego means fear, and you feel it now, But fear is not, it’s just your ego escaping To a secure mirrored place far away The self, it stays, for the self, it trusts Freeing forces, releasing forces, Binding forces, uniting forces Devoted These words point towards the cliffs These sounds paint the leap Life always trusted you The light trusts the night And becomes whole - it is all |
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5. | Aus Mut gewirkt | 03:55 | Show lyrics |
[German] Wo Selbst vertraut, wächst Hingabe Die reifen mag zu Mut Wo stilles Sein die Freude weckt, Tut wilder Tanz so gut [English] When the self trusts, devotion grows That may blossom into courage When silent being rouses joy, A wild dance soothes you |
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6. | Im Fluss die Flammen | 06:26 | Show lyrics |
[German] Dein Mut ist dein Vertrauen Dein Vertrauen ist dein Selbst Dein Selbst ist deine Tiefe Deine Tiefe ist dein Gleichgewicht Dein Gleichgewicht ist deine Allverwandtschaft Deine Allverwandtschaft ist Dein Mitgefühl Dein Mitgefühl ist Dein Mut [English] Your courage is your trust Your trust is your self Your self is your depth Your depth is your balance Your balance is your cosmic affinity Your cosmic affinity is your sympathy Your sympathy is Your courage |
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7. | Traumestraum | 06:28 | Show lyrics |
[German] ... dieser Welt versterbend ... bin ich zwischen Hier und Dort ... ... zurück zur Erde fließen ... fühl’ ich meine Hülle ... ... nun im Grabesdunkel Durchlebtes wird mir selbst zum Traum, ... ... der schöner scheint als all’ die Träume, die ich geträumt im Erdenleben ... ... möge mein tiefer Wandel zu deiner menschlich’ Geburt werden ... ... atme und staune, mein Freund, du bist so sehr am Leben - hier ... Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, So bunt im Erdenland Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Geist ohn’ jeden Rand Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt Traumestraum, Du Leben oft verkannt Traumestraum, Sei jetzt erfühlt, erkannt [English] ... Dying to this world ... I am between here and there ... ... Back to earth I can feel my shell flow ... ... All that I lived through becomes a dream itself ... ... And it seems more beautiful ... ... than all the dreams I dreamed in mortal life ... ... May my profound change become your human birth ... ... Breathe and marvel, my friend, you are so very much alive - here ... Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Colourful in the mortals’ land Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Spirit without borders Dream of dreams Let me feel and realise you Dream of dreams Life, oft-misunderstood Dream of dreams Let me feel and realise you |
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8. | Blume der Stille | 08:12 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
47:22 |
Band ascii art
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