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Eisregen
Members | |
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Current | |
Yantit | Drums (1995-present) |
Member(bands): Ewigheim, Goat Funeral, Panzerkreutz, Transilvanian Beat Club, Marienbad | |
Blutkehle | Vocals (1995-present) |
Member(bands): Goat Funeral, Panzerkreutz, Eisblut, Marienbad | |
Past | |
Jan-Vincent Simmen | Keyboards |
Member(bands): Nox Mortis | |
Berg Morbach | Bass (1995-1997, 2000-2005) |
Bursche Lenz | Guitar (1995-2016), Bass (1998-1999, 2006-2016) |
Member(bands): Amenthes, Eisblut, Terminal Cancer | |
DF | Keyboards (1995-1999, 2004-2007) |
K. Matthes | Bass (1997-1998) |
Member(bands): Dievotion | |
2T | Viola (1998-2006) |
Member(bands): Ewigheim, Transilvanian Beat Club | |
Der Hölzer | Bass (1999-2000) |
Member(bands): Hardholz | |
Dr. Franzenstein | Keyboards (2007-2015) |
Member(bands): Transilvanian Beat Club, Menhir, Riger (live) | |
Current (Live) | |
West | Bass (2012-present) |
Member(bands): Ewigheim, Hämatom, Panzerkreutz, Marienbad | |
El Hoppelo | Guitars (2017-present) |
Past (Live) | |
Birgit Lages | Bass |
Member(bands): Gardens of Gehenna |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Mysterien der Nacht | Demo | 1995 | Show album |
2 | Promo 96 | Demo | 1996 | Show album |
3 | Das Ende des Weges | Demo | 1996 | Show album |
4 | Fleischhaus | Single | 1997 | Show album |
5 | Zerfall | Full-length | 1998 | Show album |
6 | Krebskolonie | Full-length | 1998 | Show album |
7 | Fleischfestival | EP | 1999 | Show album |
8 | Leichenlager | Full-length | 2000 | Show album |
9 | Farbenfinsternis | Full-length | 2001 | Show album |
10 | Lager Leipzig | Video | 2001 | Show album |
11 | Wundwasser | Full-length | 2004 | Show album |
12 | Hexenhaus | EP | 2005 | Show album |
13 | Blutbahnen | Full-length | 2007 | Show album |
14 | Eine erhalten | EP | 2007 | Show album |
15 | Knochenkult | Full-length | 2008 | Show album |
16 | Bühnenblut - Live in Leipzig | Live album | 2009 | Show album |
17 | Schlangensonne | Full-length | 2010 | Show album |
18 | Madenreich | EP | 2011 | Show album |
19 | Rostrot | Full-length | 2011 | Show album |
20 | Krebskollektion | Compilation | 2012 | Show album |
21 | Der Tod ist ein Meister aus Thüringen | Compilation | 2013 | Show album |
22 | Todestage | Full-length | 2013 | Show album |
23 | Flötenfreunde | EP | 2014 | Show album |
24 | Brummbär | EP | 2015 | Show album |
25 | Marschmusik | Full-length | 2015 | Show album |
26 | Kartoffeln & Pilze | Single | 2017 | Show album |
27 | Fleischfilm | Full-length | 2017 | Show album |
28 | Satan liebt dich | EP | 2018 | Show album |
29 | Mein Eichensarg / For God Your Soul... | Split | 2018 | Show album |
30 | Fegefeuer | Full-length | 2018 | Show album |
31 | Leblos | Full-length | 2020 | Show album |
Mysterien der Nacht
Members | |
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Blutkehle | Vocals |
Jan-Vincent Simmen | Keyboards |
Tracks | |||
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1. | Prolog | ||
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2. | Preludium Tenebrarum | ||
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3. | Versuchung | ||
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4. | Zerrbild des Todes | ||
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5. | Zu Ehren meiner dunklen Königin | ||
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6. | Frost 1 | ||
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7. | Einführung in den Sabbat 1 | ||
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8. | Dass Ihr anbetet einen toten Bettler | ||
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9. | Verleugnung | ||
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10. | Frost 2 | ||
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11. | Zu Töten den Gott | ||
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12. | Einführung in den Sabbat 2 | ||
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13. | Missarum Solemnia | ||
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14. | Ode an den Niedergang 1 | ||
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15. | Schattenlicht (Preludium Tenebrarum 2) | ||
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16. | Zeitenwende | ||
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17. | Ode an den Niedergang 2 (Outro) | ||
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Promo 96
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Vorspiel | ||
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2. | Nichts wäret ewiglich | Show lyrics | |
Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Meine Schritte Führn mich tiefer in den Wald wisperndes Gemurmel in Baumkronen Das einzige Geräusch Hier ist das Ziel meiner Bestimmung Blutroter Nebel Färbt das Firmament des Abendhimmels Ein eisiger Wind Fährt mir ins Mark aller Knochen Hier ist der Ort an dem ich mich opfer Hier wartet das Ende Meines irdischen Seins Die Boten des nahenden Winters Entsenden ihren frostigen Glanz Erwecken in mir Längst verloren geglaubte Gelüste Meine alte bleiche Haut Im Schein des Herbstmondes Und das Flüstern der Wälder Die Hymne an die Nacht In tausenden Zungen flüstern sie meinen Namen Erbitten meine Seele als eine der ihren Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Und ich bin hier Bis zum Ende der Zeit Mein Grab wird Mutter Erde sein Auf einem Sarg aus Blättern Mein Körper wird ruh’n Und so wird mein Name unsterblich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Ein kurzer Schmerz Als meine Adern ich öffne Mein warmes Blut vermählt mit dem Wind der Nacht Mein Leid wird schier unsäglich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Eine schwarze Gestalt dort Auf der Lichtung am Rande des Waldes Ihr knochiger Finger Der auf mich weist Und sie reicht mir ihre kalte Hand Mein Tod erhört Mein Leid war nicht umsonst Und der erste Schnee Fällt auf meinen Körper Bedeckt mich kalt wie ein Leichentuch Mein starrer Leib Getilgt vom Antlitz der Erde Doch - mein Name - unsterblich in den Hymnen der Natur Nichts wäret ewiglich ... |
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3. | Herzblut | Show lyrics | |
Mondlicht bescheint Deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach Dir es schreit (und es verstummt) Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz... (4x) Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich in Deinem Körper nach dem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich Euch gebe ... Zeit... was ist Zeit? (4x) |
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Side B | |||
4. | Blut ist Leben | Show lyrics | |
spuck’ deinen Gott an, christliche Lügen der Barmherzigkeit ich werde sterben wenn meine Zeit gekommen ist ich werde auferstehen aus der Reinheit des Todes |
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5. | Zeitenwende | Show lyrics | |
Keines Menschen Namens kann ich mich rühmen Ihn kennt nur die Kälte und gefrierender Dunst Durch den Nebel der Zeit sehe ich, was einst war Die Schlachten um ein Königreich das wieder ... entsteigt ... |
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6. | Ich bin das Tor | Show lyrics | |
The demo version has a different lyric than the rerecorded version for the album "Leichenlager". Folge mir! Lasse zurück, was Du liebst! Und sei bei mir! Vertraue mir! Ich bin das Ziel Deines Verlangens! Das Ende Deiner Gier! Öffne dich! Laß die dunkle Seite Dich leiten! Dann erfährst Du wahres Leben! Laß Dich fallen! Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin das Tor Ich ficke Deine Wunden Hab sie Dir selbst geschlagen Nur so zum Zeitvertreib Befriedige meine Lust Du schreist vor Schmerz Kein Entkommen in Sicht! Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in Deinem Blut Wo Du jetzt bist, bist Du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei Küsse Deine Lippen ein letztes Mal Koste Deinen Schmerz und Deine Qual Ich bin das Tor Du hast mich passiert Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich Feierlich Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in Deinem Blut Wo Du jetzt bist, bist Du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei Leide für mich Der Schmerz in Deinen Augen sei mein Lohn Verbrenne Dich Nichts bedeutest Du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an Dir begann... Folge mir! Vertraue mir! Öffne Dich! Laß Dich fallen! Blute für mich! Leide für mich! Stirb für mich! Verbrenne Dich! Ich bin das Tor Ich bin das Tor Ich bin das Tor Du hast mich passiert Folge mir! Vertraue mir! Öffne Dich! Laß Dich fallen! Blute für mich! Leide für mich! Stirb für mich! Verbrenne Dich! Ich bin das Tor Ich bin das Tor Ich bin das Tor Du hast mich passiert |
Das Ende des Weges
Tracks | |||
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1. | Einklang | 00:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Blut ist Leben | 02:11 | Show lyrics |
... spuck’ deinen Gott an, christliche Lügen der Barmherzigkeit ich werde sterben wenn meine Zeit gekommen ist ich werde auferstehen aus der Reinheit des Todes ... |
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3. | Eispalast | 03:34 | Show lyrics |
Ein Schatten wandert langsam Im tristen Morgenlicht Gesichter voller Leben Die Erinnerung an sie getrübt Hier oben sind es viele Ihre Namen längst versiegt Hier oben ist die Luft wie Eis ... Mein letzter Krieg ... Bei Tag habe ich gemordet Und nachts war ich bei dir Manche fallen auf die Knie Ich weiß nicht mehr wofür Bei Tag war ich dein Killer Und nachts im Eispalast Manche fallen auf die Knie Ich habe sie umgebracht Ich zähl die Zeit ... Ein Augenblick voll Ruhe Wie festgefügt im Eis Ewigkeit wieder dieser Schmerz Ewigkeit hat ihren Preis Tausend Jahre ziehen vorbei und nichts ist wie es scheint Meine Jugend hab ich verleugnet Genau wie meinen Tod Gefühle hab ich längst vergessen Keine Freude mehr in meinem Sein Das einzige, was mir geblieben Ist dein eisiger Kuss bei Kerzenschein Hier oben gibt es keine Reue Hier oben herrscht die Ewigkeit Viele hab ich mitgenommen Und noch viel mehr werden bald kommen Eispalast ... |
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4. | Zeitenwende | 03:50 | Show lyrics |
... Keines Menschen Namens kann ich mich rühmen Ihn kennt nur die Kälte und gefrierender Dunst Durch den Nebel der Zeit sehe ich, was einst war Die Schlachten um ein Königreich das wieder ... entsteigt ... ... |
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5. | Herzblut | 06:56 | Show lyrics |
Mondlicht bescheint deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz ... Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut ... Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich an deinem Körper nach deinem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich euch gebe ... |
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6. | Nichts wäret ewiglich | 06:00 | Show lyrics |
Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Meine Schritte Führn mich tiefer in den Wald wisperndes Gemurmel in Baumkronen Das einzige Geräusch Hier ist das Ziel meiner Bestimmung Blutroter Nebel Färbt das Firmament des Abendhimmels Ein eisiger Wind Fährt mir ins Mark aller Knochen Hier ist der Ort an dem ich mich opfer Hier wartet das Ende Meines irdischen Seins Die Boten des nahenden Winters Entsenden ihren frostigen Glanz Erwecken in mir Längst verloren geglaubte Gelüste Meine alte bleiche Haut Im Schein des Herbstmondes Und das Flüstern der Wälder Die Hymne an die Nacht In tausenden Zungen flüstern sie meinen Namen Erbitten meine Seele als eine der ihren Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Und ich bin hier Bis zum Ende der Zeit Mein Grab wird Mutter Erde sein Auf einem Sarg aus Blättern Mein Körper wird ruh’n Und so wird mein Name unsterblich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Ein kurzer Schmerz Als meine Adern ich öffne Mein warmes Blut vermählt mit dem Wind der Nacht Mein Leid wird schier unsäglich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Eine schwarze Gestalt dort Auf der Lichtung am Rande des Waldes Ihr knochiger Finger Der auf mich weist Und sie reicht mir ihre kalte Hand Mein Tod erhört Mein Leid war nicht umsonst Und der erste Schnee Fällt auf meinen Körper Bedeckt mich kalt wie ein Leichentuch Mein starrer Leib Getilgt vom Antlitz der Erde Doch - mein Name - unsterblich in den Hymnen der Natur Nichts wäret ewiglich ... |
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7. | Ode an den Niedergang | 02:11 | Show lyrics |
Mein Blut kocht Mein Fleisch ist voll von Sünde Die Seele brennt in kaltem Feuer Meine einzige Triebfeder auf Erden Ist nackter Hass ... Dein Leben ... für mich ... Dein Leben ... sei mein ... Dein Leben ... für mich ... Reich mir deine Hand Ich werd dich führen zu neuen Ufern Verlasse dieses Leben, das du so verachtest Und komm zu mir ... Vergangene Zeiten werden wiederkehren Das was einst war, wird wieder sein Was Christus uns raubte, wird wieder regieren In Dunkelheit, die das Licht verbrennt Die Nacht wird dir gehören Dein Blut, gereinigt von Leid Abgewandt von Jesus, dem Bastard Erfährst du wahre Stärke Verschließe dich vor dem Licht der Schwachen Tauche ein in das Meer der Schwarze Bete mich an ... denn eines Tages werde ich die Tore öffnen Denn mein ist die Ewigkeit Mein ist das Reich Und der Niedergang der Ewigkeit Auf Erden ... |
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8. | Zu Ehren meiner dunklen Königin | 03:45 | Show lyrics |
... uns’ re Liebe wird uns leiten unser Hass wird uns führen der Tod ist nur ein Zwischenreich ... |
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9. | Ich bin das Tor | 07:11 | Show lyrics |
The demo version has a different lyric than the rerecorded version for the album "Leichenlager". Folge mir! Lasse zurück, was Du liebst! Und sei bei mir! Vertraue mir! Ich bin das Ziel Deines Verlangens! Das Ende Deiner Gier! Öffne dich! Laß die dunkle Seite Dich leiten! Dann erfährst Du wahres Leben! Laß Dich fallen! Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin das Tor Ich ficke Deine Wunden Hab sie Dir selbst geschlagen Nur so zum Zeitvertreib Befriedige meine Lust Du schreist vor Schmerz Kein Entkommen in Sicht! Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in Deinem Blut Wo Du jetzt bist, bist Du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei Küsse Deine Lippen ein letztes Mal Koste Deinen Schmerz und Deine Qual Ich bin das Tor Du hast mich passiert Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich Feierlich Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in Deinem Blut Wo Du jetzt bist, bist Du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei Leide für mich Der Schmerz in Deinen Augen sei mein Lohn Verbrenne Dich Nichts bedeutest Du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an Dir begann... Folge mir! Vertraue mir! Öffne Dich! Laß Dich fallen! Blute für mich! Leide für mich! Stirb für mich! Verbrenne Dich! Ich bin das Tor Ich bin das Tor Ich bin das Tor Du hast mich passiert Folge mir! Vertraue mir! Öffne Dich! Laß Dich fallen! Blute für mich! Leide für mich! Stirb für mich! Verbrenne Dich! Ich bin das Tor Ich bin das Tor Ich bin das Tor Du hast mich passiert |
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10. | Ausklang | 00:07 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
35:58 |
Fleischhaus
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Das Fleischhaus | 05:22 | Show lyrics |
Die Stadt droht zu ersticken Ein fahler Mond kollabiert Die Straßen erfüllt von falschem Leben Totes Fleisch, das langsam pulsiert Schon vor vielen Stunden ist der Tag gegangen Doch erst jetzt beginnt das Spiel wider der Natur Leichen, erweckt von ihren Herren Von kalten Augen verhüllt was ihnen wiederfuhr Nicht länger ist der Tod endgültig Das Geschäft mit ihm ein schändlich Tun Jede Nacht öffnet das Fleischhaus seine Pforten Gekauftes totes Fleisch für unseren Konsum Keine Regierung mehr, kein Gesetz, das es verbietet Der letzte Krieg vor gar nicht langer Zeit Denen, die überlebten, ist nichts mehr heilig Und das Fleischhaus steht allen bereit Und wieder betret ich die sterile Stille Entrichte wie immer meinen Obulus Eine Treppe hinauf, die letzte Tür links Eine Leiche, die wartet auf den Todeskuss Sie liegt vor mir auf gebleichtem Leinen Nur Gedanke von mir, der sie bewegt Ich besteige das Fleisch in wachsender Erregung Sekunden der Lust, bis die Ekstase sich legt Dann setzt wieder ihre Starre ein Doch lang noch nicht, bin ich fertig mit ihr Zerfetze ihre kalte Haut öffne das Fleisch zu meinem Plasir Dann ist es Zeit, das Fleischhaus zu verlassen Geronnenes Blut schmückt meine Haut Das Zeitalter der Unvernunft hat endlich begonnen Wo ist euer Gott jetzt, wenn ihr ihn braucht? |
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Side B | |||
2. | Nicht wäret ewiglich | 05:26 | Show lyrics |
Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Meine Schritte Führn mich tiefer in den Wald wisperndes Gemurmel in Baumkronen Das einzige Geräusch Hier ist das Ziel meiner Bestimmung Blutroter Nebel Färbt das Firmament des Abendhimmels Ein eisiger Wind Fährt mir ins Mark aller Knochen Hier ist der Ort an dem ich mich opfer Hier wartet das Ende Meines irdischen Seins Die Boten des nahenden Winters Entsenden ihren frostigen Glanz Erwecken in mir Längst verloren geglaubte Gelüste Meine alte bleiche Haut Im Schein des Herbstmondes Und das Flüstern der Wälder Die Hymne an die Nacht In tausenden Zungen flüstern sie meinen Namen Erbitten meine Seele als eine der ihren Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Und ich bin hier Bis zum Ende der Zeit Mein Grab wird Mutter Erde sein Auf einem Sarg aus Blättern Mein Körper wird ruh’n Und so wird mein Name unsterblich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Ein kurzer Schmerz Als meine Adern ich öffne Mein warmes Blut vermählt mit dem Wind der Nacht Mein Leid wird schier unsäglich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Eine schwarze Gestalt dort Auf der Lichtung am Rande des Waldes Ihr knochiger Finger Der auf mich weist Und sie reicht mir ihre kalte Hand Mein Tod erhört Mein Leid war nicht umsonst Und der erste Schnee Fällt auf meinen Körper Bedeckt mich kalt wie ein Leichentuch Mein starrer Leib Getilgt vom Antlitz der Erde Doch - mein Name - unsterblich in den Hymnen der Natur Nichts wäret ewiglich ... |
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10:48 |
Zerfall
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
K. Matthes | Bass |
Miscellaneous staff | |
Michael Raithel | Producer |
Tracks | |||
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1. | ...und über allem weht der Wind so kalt (Pest I) | 06:39 | Show lyrics |
Vor zwanzig Tagen kam der Tod in die Stadt In unserem Dorf leben kaum mehr hundert Mann Die Ratten zuvor kamen als ihre Boten Und dann begann die Herrschaft der Pest Eine nach der anderen füllten sich die Pestgruben Die Hütten im Dorf längst niedergebrannt Ich weiß nicht mal, wie viele noch am Leben sind Sie haben sich verkrochen vor dem Untergang Seit der Doktor starb, führt niemand mehr den Leichenkarren Süßen Totenruch treibt der Herbstwind über’s Land Längst kann kein Fenster ich mehr öffnen Der Nachtwind zeugt vom Tod der allgegenwärtig ist. Nun bin ich allein. Mein Vater vor acht Tagen gegangen und heut ist die Mutter ihm gefolgt Zum Schluss hat sie ihren Sohn nicht mal mehr erkannt. Und über allem weht der Wind so kalt Mein letzter Schrei ... schon lange verhallt Zwei Tage zuvor ist der neue Pestdoktor gekommen Er schnitt ihre Beulen auf und sprach, dass er bald wieder nach uns sehe Mir war so übel, ich hab ihn kaum vernommen. Was nützt unser Reichtum uns jetzt Wenn der Tod uns holt. Einen nach dem anderen. Und über allem weht der Wind so kalt Mein letzter Schrei ... schon lange verhallt Oben auf der Burg sieht man niemand mehr Vielleicht sind jetzt alle schon tot Seit Tagen hab ich nicht mehr geweint Da sind keine Tränen mehr Jetzt ist nichts mehr übrig Nur mein Leben hab ich noch Wie lang weiß allein die Pest Fortzugehen ist sinnlos Denn überall ist es wie hier Ich werd mich betrinken Und warten auf den Tod Es heißt, es gibt ein Licht Am Ende des Weges Ich werde sehen, ob es stimmt... |
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2. | Legende des Leides (Pest II) | 04:31 | Show lyrics |
Ich höre Pferdehufe vor meiner Tür Es klopft und ich öffne sie Der Räucherdoktor und die Totengräber Sie stoßen mich beiseite, einer schlägt mich nieder Und ehe alles in Schwarze versinkt Hör ich die Stimme des Doktors Wie einen Hauch "Nun nehm ich mir den Lohn für meine Mühen, werft ihn auf den Wagen zu den Toten!" Irgendwann später erwache ich Gestank liegt auf mir wie ein Netz Ich liege auf etwas Weichem Etwas, das einst lebendig war Als ich mich wende, erblicke ich ihr Gesicht Die Fratze meiner Mutter, vom Tode entstellt Auch über mir sind Leiber, ich kann nicht entkommen Nicht alles ist tot, was auf dem Karren liegt Die Schergen des Doktors plündern die Häuser Und die, die noch leben, werden umgebracht Nicht alle sind tot, die hier liegen Unter den Pestopfern höre ich manchen Laut Doch unser Weg führt hin zur Grube Und denen, die starben, bleibt mein Schicksal erspart... Dann endet die holpernde Fahrt in die Nacht der Pestkarren hält, seine Last kippt ab Ich kann mich nicht rühren Zuviele Körper auf mir Ich höre die Schreie derer, Die immer noch leben Doch sie verstummen sehr bald Als die Totengräber ihr Werk vollenden... |
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3. | In der Grube (Pest III) | 03:23 | Show lyrics |
Ich kann mich nicht rühren Nur meine Hand kann ich schließen Ich spüre eine kleine Kinderhand darin Als ich sie drücke, spür ich ihr Leben Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten Über mir die kalte Erde sich häuft Lass diese Hand nicht erkalten, Die in meiner liegt! Lass die Stimme der Frau nicht für immer verstummen! Doch wer hört mich jetzt, Wenn meine letzten Sekunden verrinnen? Ganz langsam nur verlässt mich das Leben Die kleine Hand in meiner erschlafft Aus diesem Leib ist das Leben gewichen Die Gebete der Alten sind längst verstummt... Nur wenig Luft noch füllt meine Lungen Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht Ich spüre wie die Pest sich meiner bemächtigt Bevor sie mich holt werd ich ersticken im Grab Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen Ich verfluche die, die mich brachten hierher Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid Wenn nur eine Möglichkeit bestünde, um wiederzukehren Ich würde schlachten die, die dies an mir taten! Dann endlich verlässt mich das Lebenslicht Längst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn Ein letzter Atemzug noch füllt meine Lungen Dann ewige Nacht um mich herum Plötzlich...ein kaltes Licht... |
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4. | Auferstehung (Pest IV) | 04:42 | Show lyrics |
Wieviel Zeit ist vergangen? Ich weiß es nicht Und es bedeutet mir nichts mehr Ich bin tot Und dennoch wandle ich Meine Züge von der Pest gezeichnet Beulen überall an meinem Leib Meine Glieder zerstört von den Bissen der Ratten Augen zerfetzt und dennoch sehe ich Ich entsteige der Grube Wühle mich durch all die Leichen Etwas noch gibt es zu tun Dann kehre ich zurück von wo ich kam Ich finde die, die ich suche Versammelt im Rathaus bei Nacht Erstarrte Gesichter, als ihre Runde ich störe Manche versuchen zu entkommen Manche zu Eis erstarrt Doch es gibt für niemand eine Chance Genausowenig, wie sie mir eine gaben Dann ist getan, was getan werden musste Frisches Blut überall auf meinem Gesicht Doch es ist nicht das meinige Sondern das meiner Peiniger Und ich kehre zurück in das Reich der Toten Bette mein Haupt auf faulendes Fleisch... Und werde ich eins mit der Ernte der Pest... |
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5. | Ich bin viele | 02:27 | Show lyrics |
Gib mir einen Namen Ein jeder so gut wie ein anderer Ein jeder so falsch und nichtig Und doch nicht ohne Bedeutung... Gib mir Gestalt Sieh mich so wie du es willst Forme mich nach deinem Willen Mein Aussehen allein ist unwichtig... Schenk mir deine Vision von Leben Führe mich durch deine Welt Für eine kurze Zeit Lass mich teilhaben An deiner Freud und deinem Leid An meinem Tun wirst du nichts ändern Was mich beherrscht bin ich allein Mit meinem Namen und deiner Form Entfern ich dich aus dieser Welt Und lösch die Erinnerung Aus denen die mich kannten Oder glaubten, dies zu tun... Denn ich bin viele... Mein Name ist Legion Du schenktest mir ein Dasein Wie so viele zuvor... Ich gebe dir Vergessenheit Denn ich bin viele... Meine Namen ungezählt Ich bin dort wo ihr einst ward Wo ihr bald seid werde ich sein Für immer... Unter denen, die leben Sind meine Namen bekannt, Doch sie werden - niemals - laut genannt Denn ich bin viele... |
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6. | Eispalast | 03:25 | Show lyrics |
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7. | Ode an den Niedergang | 01:59 | Show lyrics |
Mein Blut kocht Mein Fleisch ist voll von Sünde Die Seele brennt in kaltem Feuer Meine einzige Triebfeder auf Erden Ist nackter Hass... Dein Leben... für mich... Dein Fleisch... sei mein... Deine Seele... für mich... Reich mir deine Hand Ich werd dich führen zu neuen Ufern Verlasse dieses Leben das du so verachtest Und komm zu mir... Vergangene Zeiten werden wiederkehren Das was einst war, wird wieder sein Was Christus uns raubte, wird wieder regieren In Dunkelheit, die das Licht verbrennt Die Nacht wird dir gehören Dein Blut, gereinigt von Leid Abgewandt von Jesus, dem Bastard Erfährst du wahre Stärke Verschließe dich vor dem Licht der Schwachen Tauche ein in das Meer der Schwarze Bete mich an... denn eines Tages werde ich die Tore öffnen Denn mein ist die Ewigkeit Mein ist das Reich Und der Niedergang der Seeligkeit Auf Erden... |
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8. | Herzblut | 05:53 | Show lyrics |
Mondlicht bescheint Deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach Dir es schreit (und es verstummt) Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz... (4x) Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich in Deinem Körper nach dem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich Euch gebe ... |
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9. | Endzeit | 05:16 | Show lyrics |
Und am Himmel bilden sich schwarze Wolken Der hellichte Tag wandelt sich zur Nacht Die Temperatur stürzt unaufhaltsam dem Gefrierpunkt entgegen... Die Schwüle des Sommers getilgt von eisiger Kälte Sturm zieht auf und das Land erzittert Vor den Boten der nahenden Apokalypse... Dann...setzt der Regen ein Wie ein Sturzbach öffnet der Himmel seine Pforten... Doch am Boden wandelt sich das Wasser langsam zu Eis... Und bedeckt das Land unter einer Schicht aus Kälte ...und alles, was noch atmet Droht zu ersticken... Dies...ist...das Ende... |
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38:15 |
Krebskolonie
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
November 29th, 1998 | Last Episode | LEP 037 | CD | |
1998 | Rocris Disc | ROC 016-10 | Cassette | |
2002
(titled "Krebskolonie & Fleischfestival") |
Irond Records | IROND CD 02-289 | CD | |
2003
(titled "Krebskolonie & Fleischfestival") |
Last Episode | LEP 037 | CD | Reissue |
Members | |
---|---|
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit M. | Drums |
M. Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Andy Classen | Mixing, Producer |
Yantit M. | Logo |
Tracks | |||
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1. | Vorabend der Schlacht | 06:26 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Nachtgeburt | 01:57 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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3. | Scharlachrotes Kleid | 05:27 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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4. | Krebskolonie | 07:35 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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5. | Für euch, die Ihr lebt | 02:54 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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6. | Das kleine Leben | 08:54 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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7. | Blass-blaue Lippen | 04:15 | Show lyrics |
Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen Kein Atemzug hebt mehr deine Brust Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht Die Blasse der Haut überirdisch rein Ich küsse dich ein weitres Mal So weit entfernt vom Leben So nah an der Ewigkeit Ich koste deinen kalten Leib Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt Berühre deine Lippen mit den meinen Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Blut längst fehlt Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen Die Wunden an dir sind längst vernäht Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit... Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen Was stört es mich, so lang ich bei dir bin Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt Und ich lege mich neben dich Um deine Kälte zu spüren Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt... Und ich küsse dich ein weiteres Mal Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut Und ich küsse deinen faulenden Leib... Nur die blassblauen Lippen In den Ruinen deines Engelsgesichts Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Leben längst fehlt... Jetzt sind die Gifte längst tief in mir Dein gasender Leib, er tötet auch mich Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren Bald werden wir wieder zusammen sein... Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient... |
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8. | Abglanz vom Licht | 05:37 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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9. | Futter für die Schweine | 04:25 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füßen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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10. | Thüringen | 04:20 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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51:50 |
Fleischfestival
Members | |
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Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Der Hölzer | Bass |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut (Album Version) | 03:59 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Zeit zu spielen (Version Extrem) | 05:41 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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3. | Herzblut 2000 | 05:03 | Show lyrics |
Mondlicht bescheint deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz ... Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut ... Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich an deinem Körper nach deinem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich euch gebe ... |
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4. | Fleischhaus (Neueinspielung) | 04:47 | Show lyrics |
Die Stadt droht zu ersticken Ein fahler Mond kollabiert Die Straßen erfüllt von falschem Leben Totes Fleisch, das langsam pulsiert Schon vor vielen Stunden ist der Tag gegangen Doch erst jetzt beginnt das Spiel wider der Natur Leichen, erweckt von ihren Herren Von kalten Augen verhüllt was ihnen wiederfuhr Nicht länger ist der Tod endgültig Das Geschäft mit ihm ein schändlich Tun Jede Nacht öffnet das Fleischhaus seine Pforten Gekauftes totes Fleisch für unseren Konsum Keine Regierung mehr, kein Gesetz, das es verbietet Der letzte Krieg vor gar nicht langer Zeit Denen, die überlebten, ist nichts mehr heilig Und das Fleischhaus steht allen bereit Und wieder betret ich die sterile Stille Entrichte wie immer meinen Obulus Eine Treppe hinauf, die letzte Tür links Eine Leiche, die wartet auf den Todeskuss Sie liegt vor mir auf gebleichtem Leinen Nur Gedanke von mir, der sie bewegt Ich besteige das Fleisch in wachsender Erregung Sekunden der Lust, bis die Ekstase sich legt Dann setzt wieder ihre Starre ein Doch lang noch nicht, bin ich fertig mit ihr Zerfetze ihre kalte Haut öffne das Fleisch zu meinem Plasir Dann ist es Zeit, das Fleischhaus zu verlassen Geronnenes Blut schmückt meine Haut Das Zeitalter der Unvernunft hat endlich begonnen Wo ist euer Gott jetzt, wenn ihr ihn braucht? |
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5. | Scharlachrotes Kleid (Version Schopfheim) | 04:06 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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23:36 |
Leichenlager
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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January 2000 | Last Episode | LEP 054 | CD | |
January 2000 | Last Episode | LEP 054 | CD | Digipak |
2000 (Unofficial) | [Russian pirate label] | SPV 0162 | CD | |
2003 | Massacre Records | MAS CD0383 | CD |
Members | |
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Band members | |
Der Hölzer | Bass |
M. Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Keyboards, Guitars |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Uwe Hörmann | Producer |
Harald Spengler (R.I.P. 2013) | Mixing |
Yantit | Konzept, Ausführung, Logos, Schriftzüge |
Blutkehle | Texte, Ausführung, Layout, Booklet |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Leichenlager | 08:00 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Feindbild: Mensch | 03:28 | Show lyrics |
Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... |
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4. | ...und sie blutete nur einen Sommer lang | 05:36 | Show lyrics |
Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Straßen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lässt Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lässt Wenn dein Blut den Boden nässt... |
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5. | Das Tor (Sado-Mix) | 05:54 | Show lyrics |
Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... |
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6. | Salz der Erde | 05:16 | Show lyrics |
Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... |
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7. | Die Seele der Totgeburt | 02:57 | Show lyrics |
Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt |
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8. | Nur dein Fleisch | 03:54 | Show lyrics |
Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... |
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9. | Bei den Gräbern | 03:33 | Show lyrics |
Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... |
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10. | Schwarze Rose | 05:00 | Show lyrics |
Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... |
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11. | Zeit zu spielen | 05:40 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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53:16 |
Farbenfinsternis
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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2001 | Last Episode | LEP 072 | CD | Digipak |
2001 | Last Episode | LEP 072 / CD 5.7072.20.561 | CD | |
2002 | Irond Records | IROND CD 02-172 | CD | |
2007 | Massacre Records | MAS CD0382 | CD | Digipak |
Members | |
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Band members | |
Yantit "Mandrill" | Drums |
Bursche Lenz "L’Euthan" | Guitars |
Sebastian "Berg" Morbach | Bass |
2T | Viola |
Michael Roth (Blutkehle) | Vocals |
Miscellaneous staff | |
Ans de Bruin | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Meine tote russische Freundin | 03:56 | Show lyrics |
Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh’ in all den Jahren Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biss dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach... Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast." Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben... So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab’ ... |
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2. | Im Reich der Fleischlichkeit | 04:48 | Show lyrics |
Gib mir Liebe... Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden Bis für immer uns der neue Morgen trennt Schenk’ mir Wärme... Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch’ ich mir Für dein falsches Lächeln bezahl’ ich gerne Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir? Erfüll’ mir einen Wunsch Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir Lass mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch Lass mich versinken im Reich der Fleischlichkeit Schenk’ mir Vergessen... Tue das, was du am besten kannst Halt mich fest in deinen Armen Sag mir, daß du mich liebst - Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst... Dein Gesicht werd’ ich bald vergessen Und auch für dich werd’ ich bald vergessen sein Einzig mein Geld in deinen Taschen Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt Nur noch dein Geruch in den Laken Der mich von der Wirklichkeit trennt Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit Sorgsam kleid’ ich mich an und lade meine Waffen Und lächelnd verlass’ ich den Ort falscher Liebe In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben Dafür werd’ ich schließlich fürstlich entlohnt Ich kenn’ seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts In ein paar Tagen werd’ ich Liebe mir kaufen Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen Und für beide Seiten bin ich gerne bereit Im Reich der Fleischlichkeit... |
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3. | Deutschland in Flammen | 04:08 | Show lyrics |
Diese Welt wird brennen Und was von ihr bleibt Kaum mehr als Asche Nicht mehr als der Dreck Aus der sie... entstand Benzin ist mein Begleiter Mein Freund und Wegbereiter Sein Geruch an meiner Seite Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Mein ist die Macht über Tod und Leben Die Spur führt brennend durch das Land Sie werden mich nie lebend erwischen Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt Gesichter in den Flammen Gestank von Fleisch erfüllt die Luft Ich bringe den Tod in eure Häuser Und mache die Nacht zu hellichtem Tag Jeden Tag berichten die Medien Allein mein Gesicht bleibt unerkannt Einzig mein Tun erweckt euer Grauen Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod? Ich allein weiß, warum ich dies tue Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug Welche Stadt wird heut nacht verglühen? Wieviele sehn den morgigen Tag? Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen Sie wächst beständig in jeder Nacht Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen Danach die Seele für die Ewigkeit Folget mir in die wahre Bestimmung Wartet auf mich, bis ich bei euch bin Ich bringe zu euch die säubernden Flammen Beende euer Leben im Feuersturm Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat... Deutschland in Flammen... Brenne, brenne...... |
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4. | 13 | 04:22 | Show lyrics |
An einem kalten Novembertag Bring ich Blumen zu deinem Grab Ich stell sie neben den Marmorstein Und denke an dich, die ganze Zeit Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz Tief dort unten wartest du auf mich Die Maden fraßen dein Gesicht Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier An deinem Sarg, kurz nach halb vier Sie ließen sorgsam den Leichnam hinab Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab Kurz zuvor hab ich dich getroffen Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen Ich warf dich in den Fluss neben meinem Haus Kurz darauf zog man dich wieder raus Du warst meine 13, eine besondere Zahl Gern denk ich an dich, deine Todesqual Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen Die ich besuche, in besonderen Stunden An dein Grab kehr ich gerne zurück Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück Das ich dich traf, hat unser Leben verändert Meines hat es bereichert, deines hat es beendet Meine Zeit ist vorrüber, ich muss weitergehn Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet... |
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5. | Dein Blut | 07:03 | Show lyrics |
Vor mir liegt ein Stück Papier Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben Doch allzuviel ist nicht daraus geworden... Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer Nur Einsamkeit erfüllt den Raum Ich liebe die Dunkelheit Denn im Dunkeln sieht man nicht Die Tränen - auf dem Gesicht... Ich zünde eine Kerze an Und schließ die Augen Vor mir seh ich dein Gesicht Der Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran Ich sah dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich sah dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich über mich ergoss Und als dein Leib aufbrach - Und als die Wunden kamen - Sah - ich - dein - Blut... Vor mir liegt ein nackter Leib Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt Doch am Ende gab er mir sein Leben Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer Und Helligkeit erfüllt den Raum Ich hasse den neuen Tag Denn man sieht im Sonnenlicht Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht Ich lösch das Kerzenlicht Und schließe deine Augen Lächelnd küss’ ich deine Lippen Dein Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran - NIE MEHR! Ich trank dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich trank dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoss Und als dein Leib aufbrach Und als die Wunden kamen - Trank - ich - dein - Blut... |
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6. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:18 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:44 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:23 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 4: Mein Reich komme | 04:30 | Show lyrics |
Komm zu mir - Schenk mir dein Fleisch Reich es mir - Dies sei dein Opfer Stirb für mich - Dein Tod ist mein Pläsir Schreie laut - Dein Leid mein Hochgenuss Häute dich - Deine Haut, so blutig rot Schenk sie mir - an einem Stück... Ihr Geschmack, so reif und zart Reiss heraus das Herz Lass seinen Schlag verstummen Schütte aus dein Blut Kotz’ dir die Seele raus Lass das Leben aus dir fließen Ich nehm’ es in mir auf Mein Dank wird dir gebühren Ein neues Leben schenk’ ich dir Ich werde dich belohnen Gebe dir Unsterblichkeit Deine Hülle - aus Fleisch... Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid Stich dir aus die Augen Lass sie blutend gehen Wenn ich dich mit mir nehme Wirst du durch meine Augen sehen Mein Reich komme Mein Wille geschehe Du wirst der erste sein Und alle werden - folgen... Mein Reich komme Mein Wille geschehe Ich gebe euch Unsterblichkeit Zu dienen ist der Preis... Wie habt ihr mich herbeigesehnt... Seid Anbeginn der Zeit Nun endlich bin ich ganz bei euch Für alle Ewigkeit Mein Reich entsteht aus eurer Welt Auf den Ruinen aller Seelen Ich nehme euch die Farben fort - Und schenke Finsternis dafür... |
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10. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 5: Farbenfinsternis | 04:34 | Show lyrics |
Ich tat, wie mir geheißen Und opferte mein Fleisch Ich ließ mein Blut ausfließen Und stach die Augen aus Das Häuten dauert lange - Das Abschälen der Haut Wie eine Frucht aus Muskeln So neu, so unvertraut Dann endlich bricht mein Leben Dann endlich geht der Schmerz Als ich vor ihm zu Boden falle Schlägt zum letzten Mal das Herz Doch der Tod währt nur den Augenblick Ein neues Licht entflammt Das neue Zeitalter beginnt Das alte ist verbrannt Und ein Schrei begrüßt mein Sein Ein Schrei, in Dunkelheit Alle Farben sind aus ihr gelöscht Er hat sie umgebracht... Der Fleischmond steht am Himmelszelt Er grüßt sein neues Kind Das Leben in der Schattenwelt Farbenfinsternis beginnt... Dann zieh’ ich in die Welt hinaus Verbreite seine Religion Er ist dabei ganz tief in mir Mein Körper ist sein Thron Ganz langsam stirbt die Menschheit aus Eine neue Rasse auserkoren Die Welt erstirbt in kalten Farben (Und) wird ohne sie geboren Ich werde der Staub sein im neuen Reich... Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht... Mir ist kalt... |
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11. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:25 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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12. | Born Dead (Death cover) | 02:41 | Show lyrics |
Brought to this world to wither again Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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55:52 |
Lager Leipzig
Tracks | |||
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1. | Intro | 02:15 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Leichenlager | 07:16 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den Anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Futter für die Schweine | 03:54 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füssen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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4. | Des Heilands Haut | 03:47 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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5. | Nachtgeburt | 02:16 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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6. | Zeit zu Spielen | 05:49 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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7. | Krebskolonie | 07:14 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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8. | Thüringen | 06:07 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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38:38 |
Wundwasser
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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September 27th, 2004 | Massacre Records | Mas DP0441 | CD | Digipak |
September 27th, 2004 | Massacre Records | Mas CD0441 | CD | |
September 27th, 2004 | Massacre Records | Mas DP0441 | CD | Limited edition, Digipak |
2004 | Art Music Group | AMG 213 | CD | Slipcase |
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
Berg Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Berg Morbach | Artwork |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Yantit | Schriftzüge, Logos |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Intro - Wahrheit...? | 00:30 | Show lyrics |
Wenn du morgens in den Spiegel blickst Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst, Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen, Den Preis, den sie fordern werden. Du allein kennst deine Feinde, So oder so. Sei bereit! Das Ende ist nah. Kennst du die Wahrheit? |
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2. | Mein Eichensarg | 05:08 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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3. | Am Glockenseil | 02:41 | Show lyrics |
Es begann als der Priester starb, Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab. Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen, Und sich selbst ans Glockenseil gehangen. Ein toter Priester hat es wirklich schwer, Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr, Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln, Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her, Sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, Rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] Ein leises Quietschen, ein leises Knacken, Ein Priester hing am Glockenseil. Nach ein paar Tagen kehrte er zurück, schließlich rann, Stück um Stück. Seine ersten Opfer, soweit bekannt, Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand. Das Mädchen zwang er unter seinen Bann, Dann fing langsam ihre Schlachtung an. Ihre Augen begannen sachte zu bluten Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten. Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken, Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln. Doch auch für ihn war es bald vorbei, Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei. An einer Seele konnten sie ihn stoppen Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen. Er würgte kreischend im Flammenmeer, Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwing er hin und her, sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] |
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4. | Vom Muttermord | 05:00 | Show lyrics |
Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen. Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt´ ich nie ertragen. Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle. Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf. Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt. Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar Tage geklappt. Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet. Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet. Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten. Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen begann sich stündlich zu verdichten. Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden. Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär’ hier. Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet, Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert. Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir. Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen. Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen, Werden zusammen schöne Lieder singen. Ich werd’ ihr meine Messer zeigen, Ich werd’ sie alle an ihr benutzen. Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim Nie mehr zurück ins Heim, nie mehr zurück ins Heim |
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5. | Blutgeil | 04:19 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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6. | Ripper von Rostow | 03:27 | Show lyrics |
Vor ein paar Jahren im November Fuhr der Tod oft Eisenbahn. Quer durchquert er die Ukraine Bis er an Rostows Bahnhof kam. Der Tod hat seit jeher viele Namen Und Tschikatilo nur einer davon. Ein hagerer Mann im mittleren Alter Dessen Blut kalt durch die Adern rann. Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta, Blondes Haar hat es ihm angetan. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam. Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen Und suchend schaute Sveta sich um. "Keine Angst junge Frau, ich bring’ dich nach Hause, Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann." Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht, Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach. Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter, Kein Augenzeuge, weit und breit. Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht, im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor. Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen, Durch welche Sveta ihr Leben verlor. Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel, Er zerrte heraus, was verborgen lag. Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge, Als Tschikatilo die Augen der Leiche barg. Ganz langsam nur klang die Lust in ihm ab Und zurück ließ er ein Meer aus Blut. Am Rande des Waldes verteilt ein Körper, Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut. Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug, Bis letztlich der Zufall ihn überführt. Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen, Bald wird er bekommen, was ihm gebührt. Ein paar Tage später wird sie festgenommen, Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt. 53 Menschen hat sie genommen, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand. |
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7. | Hinein ins Tränenmeer | 04:58 | Show lyrics |
Ich hab geweint die letzte Nacht, Denn ich hab’ Anna umgebracht. Wie ein Kind hab ich geflennt Und ihr den Schädel abgetrennt. Er steht nun auf dem Küchentisch, Die Augen blutig, noch ganz frisch. Ich hab sie schließlich ausgestochen Und mich auf Annas Leib erbrochen. Ich hab geweint am heut’gen Tag, Als ich öffnete dein Grab. Keine Seele weit und breit, Nur dein nackter, kalter Leib. Dich hab ich mir zurückgeholt Und dir den nackten Arsch versohlt. Wie konntest du mich allein lassen Im Neonlicht belebter Gassen? Blut fließt hinein ins Tränenmeer, Ein Nebenfluss, Gott weiß woher. Blut ist das einz’ge was mir bleibt So viel zu tun, so wenig Zeit. Blut wird die Schmerzen überdauern, Die in den Nervenbahnen lauern; Treibt immer oben auf umher. Blut fließt hinein ins Tränenmeer. Was wird der nächste Tag mir bringen? Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen? Wird dies so sein, dann werd’ ich weinen, Den nächsten toten Leib entbeinen. Ich werde unter Tränen schlachten, Dir nach deinem Leben trachten. Ich werd’ dich jagen und dich finden. Lass deine Lebenskraft entschwinden. Doch irgendwann in ein paar Wochen Kommt keine Träne mehr gekrochen. Die Augen glänzen, bleiben trocken, Der Tränenfluss gerät ins stocken. Was mich getrieben stirbt nun ab, Was davon zeugt: ein Massengrab. Doch ehe all das Blut geronnen Wird bald der Nächste nach mir kommen. |
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8. | Glas | 04:24 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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9. | Was vom Leben übrig bleibt | 04:33 | Show lyrics |
Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht, Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht Und wisch’ den Schweiß aus meinem Gesicht. Ich nehm’ das Messer in meine Hand, In seiner Schärfe hab’ ich meinen Weg erkannt, Leg’ mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe. Ich werd’ mein Aderwerk in kleine Teile schneiden, Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben, Werd’ überall im Haus sein dunkles Blut vergießen, Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen. Ich frage dich, wofür hab ich gelebt, Was waren meine Ziele, wonach hab’ ich gestrebt? Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht, Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Wird nun enden, mit meinem Leben. Ich bereu’ mein Zögern, den letzten Weg zu gehen, Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn. Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe. Werd’ mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten, Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten. Werd’ mich baden, in meinem eigenen Blut, Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut. Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief, Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief, Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz, Der noch kommen mag. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Endet nun, mit meinem Leben. Ich schneid’ mit aller Kraft hinunter auf die Knochen; Ich nehm’ das zweite Messer, das erste hab’ ich abgebrochen. Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen. Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen. Was vom Leben übrig bleibt: Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib. |
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10. | Kreuznarbe | 04:09 | Show lyrics |
Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen, Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall. Beschuldigt, der Hexerei; Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal, Ich kenn’ nicht seinen Namen. Sie kamen bei Nacht und führten mich ab. Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür. Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib. Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war. Sie rieben Salz in meine Wunden, der Schmerz unsagbar grauenvoll. Sie schrien mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn. Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen, Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen. Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott, Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog es vor, zu schweigen. Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen, Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge. Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen. Niemand zeigt sich höher, da ich vor Schmerzen schreie. Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden. Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn. Es eitert ohne Unterlass Und diese Narbe, sie ist der Christendank. Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang. Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben; Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut. Sie binden mich an einen Pfahl, Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird, Und endet meine Qual. Mein Geist, er schreit allein, Denn längst ist Asche schon mein Fleisch. Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war. |
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11. | Wundwasser | 05:19 | Show lyrics |
Nackte Leinwand und nackte Haut, Beides ganz nah, beides vertraut. Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit. Heut’ Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit. Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin, Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn. So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein. Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim. Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst; Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst. Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel. Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel? [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben, Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben. Ich hab’ dich infiziert mit Krankheit großer Zahl, Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual. Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern. Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern. Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen. Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen. Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen. Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen. [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] |
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12. | Outro - Ende...? | 00:20 | Show lyrics |
Dein Leben endet, wie es begann: Mit einem Schrei! Vorbei. Alles vorüber. Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen. Doch der Tod war nicht das Ende. Kennst du die Wahrheit jetzt? |
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44:48 |
Hexenhaus
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
October 28th, 2005 | Massacre Records | MAS CD0490 | CD + DVD | |
October 28th, 2005 | Massacre Records | MAS DP0490 | CD + DVD | Digipak |
October 28th, 2005 | Massacre Records | MAS DP0490 | CD + DVD | Limited edition, Signed |
Members | |
---|---|
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art, Logo, programmed "Die wahre elektro Hexe" |
Blutkehle | Texte |
Bursche Lenz | Cover art |
Markus Stock | Recording |
Tracks | |||
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Disc 1 (CD) | |||
1. | Elektro-Hexe | 03:17 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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2. | Kaltwassergrab | 04:28 | Show lyrics |
Kalt weht der Wind Und nass ist dein Grab An dem ich früher so viel Zeit verbracht hab Dort unten bei den Fischen Den steinigen Grund Küsst für alle Ewigkeit Dein fleischloser Mund Kalt weht der Wind Und fährt mir durch das Haar Alles ist genauso Wie vor einem Jahr Heute ist dein Jahrestag Als ich dich hin den Fluten gab Ich stehe stumm am Wassergrab Und starre auf die See hinaus Am Ufer ist ein Eichensteg Er führt mich hin zum Ruderboot Des See’es Mitte sei mein Weg Dort wo dein Körper ruht Kalt weht der Wind Und nimmt mich bei der Hand Jeder Schlag der Ruder Führt mich tiefer in die Nacht Von uns’rer Fahrt vor einem Jahr Kehrte nur ich zurück Du bliebst für immer dort im See Ich brach dir das Genick... Dann versank der Körper Den ich noch liebte, kurz zuvor Doch der mich hat so schwer enttäuscht Das ich ihm blutig Rache schwor Jetzt habe ich mein Ziel erreich Lass mich ins Wasser gleiten Ein Weilchen noch will ich hier treiben Dann zieht es mich hinab Feuchtigkeit füllt meine Lunge Ich sinke ab zum Grund Doch ehe mich der Tod ereilt Such ich nach deinem Mund Dann endlich ist die Luft verbraucht Ich ruhe neben dir Schmieg mich an deine Knochen an Im Kaltwasserrevier... Kaltwassergrab Ich stieg zu dir hinab Ich werd nun immer bei dir sein Hier unten sind wir ganz allein |
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3. | In der Grube 2005 | 03:21 | Show lyrics |
Ich kann mich nicht rühren Nur meine Hand kann ich schließen Ich spüre eine kleine Kinderhand darin Als ich sie drücke, spür ich ihr Leben Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten Über mir die kalte Erde sich häuft Lass diese Hand nicht erkalten, Die in meiner liegt! Lass die Stimme der Frau nicht für immer verstummen! Doch wer hört mich jetzt, Wenn meine letzten Sekunden verrinnen? Ganz langsam nur verlässt mich das Leben Die kleine Hand in meiner erschlafft Aus diesem Leib ist das Leben gewichen Die Gebete der Alten sind längst verstummt... Nur wenig Luft noch füllt meine Lungen Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht Ich spüre wie die Pest sich meiner bemächtigt Bevor sie mich holt werd ich ersticken im Grab Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen Ich verfluche die, die mich brachten hierher Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid Wenn nur eine Möglichkeit bestünde, um wiederzukehren Ich würde schlachten die, die dies an mir taten! Dann endlich verlässt mich das Lebenslicht Längst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn Ein letzter Atemzug noch füllt meine Lungen Dann ewige Nacht um mich herum Plötzlich...ein kaltes Licht... |
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4. | 1000 tote Nutten | 06:05 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Lili Marleen (Lale Andersen cover) | 04:10 | Show lyrics |
Vor der Kaserne, Vor dem großen Tor, Stand eine Laterne. Und steht sie noch davor, So woll’n wir uns da wieder seh’n, Bei der Laterne wollen wir steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Uns’rer beiden Schatten Sah’n wie einer aus. Daß wir lieb uns hatten Das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll’n es seh’n, Wenn wir bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Schon rief der Posten, Sie blasen Zapfenstreich, Es kann drei Tage kosten, Kam’rad, ich komm’ sogleich, Da sagten wir auf Wiedersehen, Wie gerne wollt’ ich mit dir geh’n, Mit dir, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Deine Schritte kennt sie, Deinen schönen Gang, Jeden Abend brennt sie, Doch mich vergaß sie lang. Und sollte mir ein Leid gescheh’n, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Aus dem stillen Raume, Aus der Erde Grund, Hebt mich wie im Traume Dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel drehn, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. |
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6. | Westwärts | 05:07 | Show lyrics |
Dunkelheit - Senkt auf mich herab ihr schwarzes Kleid Dunkelheit - Ist alles, was mir vom Leben bleibt Ich werde in die Flammen geh’n Und aus dem Feuer auf euch seh’n Werd’ versuchen bis zum letzten Atemzug Aufrecht zu steh’n... Aufrecht zu geh’n... Selbst wenn der Wind sich westwärts dreht Für mich ist alles längst zu spät Ich hab’ die Scheite aufgereiht Rücken an Rücken, deutsche Eiche Ein Funke reicht, sie zu entflammen Für Feuer, das zum Himmel schreit Welch schöner Anblick wärmt mein Herz Und auch das Herz beginnt zu glimmen Ein Schritt nach vorn bringt die Erlösung Von Leben, Trug und falschem Schein Als mein Fleisch tropft von den Knochen Zieht ein Sturm auf, wird zum Orkan Westwärts weht er meine Asche Im Osten bliebt nur Glut zurück Am nächsten Tag, gelöscht die Glut Und nicht viel hat sich verändert Nur ein Mensch ist nicht mehr da Jener Mensch, der ich einst war... |
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7. | Thüringen 2005 | 04:54 | Show lyrics |
[Intro: Grünes Herz der Heimat So wirst du genannt Dieses Lob verdienst du Mein Thüringer Land Land der schönen Wälder Der Täler und Höhen Thüringen, mein Thüringen Wer dich je geseh’n Thüringen, mein Thüringen Wird das Lob verstehen] Wenn ich nach neuen Wegen suche Und nachts durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist auch der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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8. | Die wahre Elektro-Hexe | 03:39 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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35:01 | |||
Disc 2 (DVD) | |||
1. | Elektro-Hexe (music video) | 05:46 | |
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2. | Making of the Hexe | 01:23:06 | |
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3. | Studioreport | 09:28 | |
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4. | Live in der Quelle | 22:15 | |
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02:00:35 |
Blutbahnen
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 27th, 2007 | Massacre Records | MAS CD0541 | CD | |
April 27th, 2007 | Massacre Records | MAS DP0541 | CD | Limited edition, Digipak |
2007 | Irond Records | IROND CD 07-1314 | CD |
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Logo |
Blutkehle | Lyrics, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Auftakt: Eine kleine Schlachtmusik | 01:37 | instrumental |
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2. | Eisenkreuzkrieger | 04:20 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitzt mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrad In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von gestern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn der Ostwind meinen Atem stiehlt Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo ich statt Ehre Wahnsinn fand Werd fallen hier im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann ruck-zuck seine Kehle durchgetrennt Dann trat Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das zähe Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem Schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Im Dornenwall | 04:36 | Show lyrics |
Versuchst dein Leben auszufüllen Verbissen auf der Jagd nach Glück Konsumiert in kleiner Dosis Bleibt schal sein Nachgeschmack zurück Glück verhält sich oft bedeckt Ganz unscheinbar und gut getarnt In einem Dornenwall versteckt Greifst du danach, beißt es nach dir Kannst es nicht greifen Dein Blut das kleine Glück befleckt Wenn Dornen dir ins Fleische bohren Sein Glanz verblasst vor Schmutz und Dreck Sie lässt dich taumeln, drogenschwanger Die Leere deiner Existenz Wenn dir bewusst wird, was verkrüppelt - Der hohlen Hülle Lebenshauch Versuche deinen Weg zu gehen Wohin er dich auch führen mag Denn am Ende jeder Reise Erwartet dich ein frisches Grab Und auf dem Weg bis hin zum Ziel Vergräbst du dich im Dornenwall Der tief in dir, im Fleisch verborgen Entfaltet wirr sein Wurzelwerk Jeder weit´re Tag bringt näher Das, was du verdrängen willst Bei jeder Stunde, die noch bleibt Im Hintergrund das Ende grinst Frohe Zeit, verblasste Schönheit Formt dir die Züge, Jahr für Jahr Und bald wird gänzlich nebensächlich Das, was zuvor wichtig war Genieße es, dein einfach Leben Das einzige, was dir geschenkt Denn wenn der Wall dich zugewuchert Nur eine Frage dich bedrängt: Wozu leiden, wozu leben - Wenn einzig… sterben - Jede Antwort dir kann geben? |
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4. | Ein Hauch von Räude | 05:54 | Show lyrics |
Ich liebe deinen Hauch von Räude die Flecken auf der blassen Haut dein Gesicht so unperfekt das es manchem davor graut Ich liebe deinen stumpfen Blick wenn er zärtlich mich verführt sich in meine Augen bohrt und etwas tief in mir anrührt Wenn ich dich streichle und deine Haut sich davon löst Wenn ich dich küsse und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt Wenn ich mit dir so ganz allein bin dann erst seh ich im Leben einen Sinn dein stechender Geruch brennt wie Parfüm in meinen Augen Wenn du da bist, hier bei mir duftet das ganze Haus nach dir Blutbefleckt die ganze Kleidung von all dem Grind am Wunden Leib ihn zu zählen, zu vermessen ist mein schönster Zeitvertreib Fettig glänzt das schwarze Haar fällt glatt auf die Schultern ab löst sich auf in Wohlgefallen so wie ich es am liebsten mag So wie du - ist kein anderer Mensch ich liebe deinen Hauch von Räude So unperfekt, so hässlich wie die Nacht schenkst du meinem Leben Freude für Täuschung un für Selbstverrat für das alles dank’ ich dir denn wenn ich in den Spiegel blicke schaust du heraus zu mir So leg ich meine Finger in die Wunden die häufig eitern, beständig wachsen bis meine Seele sich verschließt und meine gesundes Auge keine Träne mehr vergießt |
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5. | 17 Kerzen am Dom | 06:27 | Show lyrics |
Es ist der 26. April 2002, über Erfurt ziehen dunkle Wolken auf. In der Ottostraße 40 erwacht ein junger Mann, der weiß, dass er den Tag nicht überleben kann. Fast 13 Grad zeigt das Außenthermometer, Steinhäuser packt seine Sachen zusammen. Heute ist der Tag der Abiturprüfung, Heute ist Zeit für den Untergang. Nurnoch ein paar Stunden bis das Grauen beginnt. Steini durchdenkt noch einmal seinen Plan. Man hatte ihn vor kurzem der Schule verwiesen. Nun wird er ihnen zeigen was er leisten kann. Robert ist Mitglied (im) Polizeischützenverein. Beim Domblick e. V machte er seinen Waffenschein. Besorgte sich eine 9mm Pistole. Eine Glock Select-Fire soll sein Rachewerkzeug sein. 10:30 Uhr, Ottostraße 40, Steinhäuser seine Stofftasche prepariert. In ihr hat er 550 Schuss Munition, eine Ninja-Montur und seine Waffen sorgfältig platziert. 10:35 Uhr, Robert verlässt das Elternhaus, die Ottostraße hoch, am Ärtztehaus links, vorbei am Justizgebäude bis zum Hugo-Preuß-Platz. Er braucht 13 Minuten bis er das Gymnasium erreicht. 10:58 Uhr, die Klotür öffnet sich. Heraus tritt ein junger Mann in Ninja-Uniform. Seine Waffe ist geladen, sein Blick ist starr, ob nichts wird mehr so sein, wie es gestern noch war. Seine Rache beginnt im Sekretariat, hier findet Steinhäuser seine ersten Opfer. Über 40 Kugeln wird er noch abgeben. Gezielte Nahschüsse beenden 16 Leben. Glock, die kleine Glock, sie liegt fest in seiner Hand. Glock, die kleine Glock, mit ihr verübt er seine Wahnsinnstat, bis er sich durch sie selbst gerichtet hat. Zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Mitschüler und letztlich ein Polizist. 16 Menschen tötet Backsteinfresse, bis er selbst Opfer Nummer 17 ist. 11:16 Uhr, alles endet abrupt. Steini richtet sich selbst im Vorbereitungsraum. Er schießt sich in die Schläfe. Und so billig endet sein Rachetraum. Denn all’ den Fragen der Hinterbliebenen entzieht er sich, durch diese feige Tat. Was hättest du all’ denen geantwortet, denen blieben nur die Tränen am Grab? 17 Kerzen brannten am Dom als Zeichen der Trauer einer ganzen Nation. 17 Menschen starben durch Erfurts schlimmsten Sohn. 17 Kerzen brannten am Dom und, Robert, du warst Teil davon. 17 Menschen starben für deine 10 Minuten Ruhm. |
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6. | Blutbahnen | 05:24 | Show lyrics |
Sie schenkt mir ein Lächeln geboren aus all dem Schmerz ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht kaum mehr hebt sich die schöne Brust die so viele Schnitte ziert die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an meine Kaiserin im Fleischexil wie schön sie doch ist... (6x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin wie ein Engel der gefallen ist weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich halte ihre Hand zitternd in der meinen bis zum Ende wird ihr Körper Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen schenkt mir reine, frisch Luft er wäscht mir die Sünden fort deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück in Blut mir bleibt nichts von Wichtigkeit mein Weg führt vorwärts durch die Nacht in eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an mein Reich das Nachtasyl wie schön es doch ist... (4x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin eine Welt, die fallen wird weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die meinen bis zum Ende wird mein Licht aus Blut und Tränen scheinen |
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7. | Alphawolf | 04:28 | Show lyrics |
Vater sperr die Tochter ein sie ist jetzt Frau, nicht länger Kind das Rot hat sie nun wach geküsst das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch ganz süß und zart dringt der Wind hinab zur Stadt wo er des Mannwolfs Nüstern trifft der lang darauf gelauert hat Der Wolf, er sträubt sein graues Fell und kämmt die lange Mähne glatt das er dem neuen Weib gefällt das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss dein Rudel ändert sein Gesicht ein neuer Wolf kratzt an der Tür zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament ein bleicher Mond in Wolken brennt schickt herab sein fahles Licht lässt den Wolf im Herzen heul’n Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft bei der Jagd aufs junge Blut denn du wirst der Jäger sein als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele fixiert auf ihrer Beute Schoß dort ruht das Ziel all ihrer Lüste dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen umschleichen sie die junge Frau des Wolfes Waffen sind modern eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual zu wählen jenen Alphawolf der sie erneut zum bluten bringt der zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so hart wie Stahl weiht er endgültig sie zur Frau doch hat er erst sein Ziel erreicht er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegt’s an dir dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim sein Herz gebrochen, frisch vernarbt wird sie nun wieder Tochter sein |
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8. | Frischtot | 04:17 | Show lyrics |
Manchmal nimmt die Liebe einen ganz speziellen Weg Man fragt sich soll man lachen oder weinen Doch dann ist es ohnehin zu spät Du fürchtest dich vor dem eignen Spiegelbild An dessen Händen Blut und grauer Glibber klebt Frischtot, Frischtot Ich liebe eine ganz besondere Frau Sie ist anderen Männern niemals abgeneigt Das stört mich nicht, denn eines weiß ich ganz genau Sie hat sie halt zum Fressen gern Bis kein Fleisch von ihnen übrig bleibt Jeden Tag hab ich die eine Frau geküsst Die Leber sehr speziell genießt Sie mag Fleisch, ganz besonderer Art Von Männern nur, frisch, rosig und blutig zart Als ich ihr damals meine Liebe eingestand Da hat sie anfangs nur über mich gelacht Doch schon ein paar Stunden danach Hab ich das erste Opfer für sie umgebracht Frischtot geschlachtet bis zum ersten Morgenlicht Frischtot geschlachtet es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All das Getöse und Gebein Für dich mein Schatz hab ich sie gekillt So schön kann wahre Liebe sein Frischtot, Frischtot Für die eine hing ich ab in Schwulenbars Hab sie dort aufgerissen Die Ware die von Nöten ist Sie alle folgten willig, nur allzu brav Bis sie in einem Kellerloch mein Hammer traf Frischtot, Frischtot Das Häuten selbst hab ich niemals gern getan Doch einer ist halt für die grobe Arbeit da All mein Mühen wurde belohnt in jenem Augenblick Als sie das Fleisch verkostet hat und schmatzte vor Glück So vergingen sie schönsten Tage meines Lebens Wenn sie satt war hatten wir den allerbesten Sex Sie war unglaublich Der Traum von einem jeden Mann Bereit Dinge zu tun, über die ich mit anderen Frauen nicht mal reden kann Eines Morgens hat sie mich hungrig angeschaut Ich wusste genau was jetzt zu tun sein wird Ich hab das Handwerkszeug um mich herum drapiert Mich gesäubert, mein Fleisch zum schlachten präpariert Sie wird mich frischtot schlachten bis zum ersten Morgenlicht Sie wird mich frischtot schlachten, es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All mein Getöse und Gebein Für dich mein Schatz bin ich gern das Fleisch Ein Stück von mir wird immer in dir sein In dir sein, in dir sein, in dir sein |
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9. | Schlachthaus-Blues | 06:21 | Show lyrics |
Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Moni, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, dass ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... |
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10. | Zurück in die Kolonie | 06:11 | Show lyrics |
Ich kann nicht sterben Selbst meine Seele ist mutiert Ich sehe meines Lebens Rest Den Leib im Staub von Blut verschmiert Doch das Ende bleibt verwehrt Denn etwas hat mich auserwählt Der Tod selbst schenkt mir seine Gunst Macht mich zu seinem Handwerkszeug Schickt mich in die Kolonie Und sagt mir was zu tun sein wird Wie Lazarus werd ich wieder kehr’n Und anführen der kranken Heer In einem Waldstück find ich ihn, Den Wirt der meiner Seele würdig Ein starker Leib ist resistent Wird bald mein eigen Fleisch und Blut Ich dringe ein in seinen Geist Ein kurzer Kampf, er unterliegt Und wieder hebt sich meine Brust Mein neues Fleisch gen Osten zieht Überall brennen die Feuer der Leichen Wieder scheint erhellt die Nacht Und die in denen Leben schlummert Schließen sich an dem neuen Weg Schon bald wächst an das Heer an Zahl Vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt Der Weg bringt uns zu jenen Städten Wo schon die letzten Negativen warten Bald fallen schreiend ihre Reihen Der Boden färbt sich dunkelrot Einzig Blut und nackter Wahnsinn Verkünder einer neuen Welt Ich werd nicht ruhen niemals rasten bis auch der letzte Negative fällt Lass sie meine Waffen kosten dann erst ist der Plan erfüllt Zwölf Jahre sind seit dem vergangen Die Welt ist endlich menschenleer Nurmehr Leichen ihre Bewohner Und auch die zerfallen alsbald Und so liegt es nun an mir Meine zweite Existenz neigt sich dem Ende Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge Die meinen Nacken brechen wird |
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11. | Schneuz den Kasper! | 05:31 | Show lyrics |
Sag "Jecko!", wenn du traurig bist sag "Jecko, Jecko-Jo!" sag "Iknatter" und "Iknack" dazu dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle es geht immer rundherum" sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" und deine Sorgen bleiben stumm (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Sag "Nützt doch nichts" wenn du traurig bist sag "Abmatten ist angesagt" sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen dann kommst du gar nicht mehr gut drauf dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen und häng dich lieber selber auf (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald bei hellstem Sonnenschein wirst du ein Mahnmal für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen und dein Leib wird wirklich wunderschön wie er dort hängt, in seiner Pracht dass selbst die Sonne mit ihm lacht (3x) Und wenn ein Sturm losbricht schneuzt er dir den Kasper schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart nach dem Regen, scheint wieder die Sonne und deine Leiche baumelt lustig im Park |
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55:06 |
Eine erhalten
Members | |
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Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
M. Roth | Vocals |
DF | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording |
Tracks | |||
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1. | Eine erhalten | 02:53 | Show lyrics |
Yeah, baby! Ich möchte eine erhalten - Erhalten von dir Ich möchte eine erhalten - Das wünsche ich mir Oh so sehr, oh so sehr, ... Komm, lass dich mal richtig geh’n Schlag zu mit aller Macht Ich kann deine Faust kaum mehr erwarten Bis sie hart auf meinen Schnorchel kracht Ich möchte... Willst dir wohl ein Ding einfangen, was Alter? Wenn es zwischen den Ohren klingelt Weil ich eine erhalten hab Wenn Tränchen über die Wangen kullern Entsende ich dir meinen Dank Ich habe... Doch ich will kein Mistschwein sein Ich seh’ doch, dass du es brauchst Ich werde dir ordentlich den Rüssel verbiegen Bis du auf dem Boden krauchst Möchtest du eine erhalten... |
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2. | Schlachthaus-Blues (Alternative Gesangsversion) | 05:25 | Show lyrics |
Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Monie, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, das ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... |
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3. | Alphawolf (Alternative Gesangsversion) | 04:18 | Show lyrics |
Vater, sperr die Tochter ein Sie ist jetzt Frau nicht länger Kind Das Rot hat sie nun wach geküsst Das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch, ganz süß und zart Trägt der Wind hinab zur Stadt Wo er des Mannwolfs Nüstern trifft Der lang darauf gelauert hat Der Wolf er sträubt sein graues Fell Und kämmt die lange Mähne glatt Das er dem neuen Weib gefällt Das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss Dein Rudel ändert sein Gesicht Ein neuer Wolf kratzt an der Tür Zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament Ein bleicher Mond in Wolken brennt Schickt herab sein fahles Licht Lässt den Wolf im Herzen heulen Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft Bei der Jagd aufs junge Blut Denn du wirst der Jäger sein Als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele Fixiert auf ihrer Beute Schoß Dort ruht das Ziel all ihrer Lüste Dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen Umschleichen sie die junge Frau Des Wolfes Waffen sind Modern Eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual Zu wählen jenen Alphawolf Der sie erneut zum Bluten bringt Dann zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so Hart wie Stahl Weiht er endgültig sie zur Frau Doch hat er erst sein Ziel erreicht Er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegts an dir Dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim Sein Herz gebrochen, frisch vernarbt Wird sie nun wieder Tochter sein |
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4. | Blutbahnen (Alternative Gesangsversion) | 04:54 | Show lyrics |
Sie schenkt mir ein Lächeln Geboren aus all dem Schmerz Ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht Kaum mehr hebt sich die schöne Brust Die so viele Schnitte ziert Die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an Meine Kaiserin im Fleischexil Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Auf Blutbahnen treibt sie dahin Wie ein Engel der gefallen ist Weil ich ihr Henker bin Auf Blutbahnen treibt sie dahin Und ich halte ihre Hand zitternd in der Meinen Bis zum Ende wird ihr Körper - Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen Schenkt mir reine, frische Luft Er wäscht mir die Sünden fort Deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück im Blut Hier bleibt nichts von Wichtigkeit Mein Weg führt Vorwärts durch die Nacht In eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an Mein Reich, das Nachtasyl Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Auf Blutbahnen treibt sie dahin Eine Welt, die fallen wird Weil ich ihr Henker bin Auf Blutbahnen treibt sie dahin Und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die Meinen Bis zum Ende wird mein Licht - Aus Blut und Tränen scheinen Bis zum Ende wird mein Licht - Aus Blut und Tränen scheinen |
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5. | Schneuz den Kasper! (Alternative Gesangsversion) | 05:25 | Show lyrics |
Sag "Jecko!" wenn du traurig bist Sag "Jecko, Jecko-Jo!" Sag "Iknatter" und "Iknack" dazu Dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle, es geht immer rundherum" Sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" Und deine Sorgen bleiben stumm Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen in dem Park Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen in dem Park Sag "nützt doch nichts" wenn du traurig bist Sag "Abmatten ist angesagt" Sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" Wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen Denn kommst du gar nicht mehr gut drauf Dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen Und häng dich lieber selber auf Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen im Park Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald Bei hellstem Sonnenschein Wirst du ein Mahnmal Für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen Und dein Leib wird wirklich wunderschön Wie er dort hängt in seiner Pracht Das selbst die Sonne mit ihm lacht Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park... Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park... Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park... |
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22:55 |
Knochenkult
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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September 19th, 2008 | Massacre Records | MAS CD0587 | CD | |
September 19th, 2008 | Massacre Records | MAS DP0587 | CD | Limited edition, Digipak |
September 19th, 2008 | Massacre Records | MAS BX0587 | CD | Boxed set, Limited edition |
September 19th, 2008 | Massacre Records | MAS LP0587 | 12" vinyl | Limited edition |
Members | |
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Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Berg Morbach | Artwork |
Yantit | Eisregen Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Stahlschwarzschwanger | 06:08 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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2. | Treibjagd | 05:03 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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3. | Erscheine! | 06:08 | Show lyrics |
Im Traume sprach der Herr zu mir: In 14 Tagen werd ich wiederkehren Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug Befreie mich durch Opferlamm Töte einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in zwei Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch, das schenkt mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für dich starben, steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen Und dann mein Sohn wirds dir entlohnt, all das Blut das du vergossen Wirst an meiner Seite stehen und die Welt wird untergehn Erscheine! Sei mein Herr und führe mich Erscheine! Geheiligt sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter, nur den Henker der sie fällt Sei die Hand die ihre Achsen bricht Erscheine Herr und leite mich Erscheine! Ja! Erscheine! Und so ward ich Todesjünger Wählte frisch aus das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich, der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung, der Handwerker im Fleischabteil, deren zwölfe sind bereits gefallen durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Sie jagen mich seit jenem Tage, kann bereits Jägers Atem spüren Doch so wurde ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet heiß den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand, wo Heilands Mann dann von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher, tausend Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden, der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann: Geht der Tag, die Nacht kommt Sturm zieht auf, der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine (Erscheine) Ja! |
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4. | Das liebe Beil | 05:28 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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5. | 19 Nägel für Sophie | 05:01 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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6. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:46 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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7. | Schwarzer Gigolo | 04:31 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum Feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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8. | Süßfleisches Nachtgebet | 05:52 | Show lyrics |
Du ahnst nicht was im Keller lauert in Stahl geschlagen, hasserfüllt gebettelt in der schwärze Hauch die seinem Atem Kälte schenkt bei Tageslicht verharrt es still doch wenn der Mond den Thron erklimmt wenn draußen grell das Dunkel singt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt ein Herz so kalt wie Todesfinger schenkt all sein leben seinem Leib der schreit und wimmert blind vor wut bis morgenrot die nacht besiegt so wache ich von furcht ergriffen wie meine Ahnen mir gelehrt auf das er halten will ??? der stahl der es vom leben trennt das Nebelheer wird kaum gelichtet der neue Winter steht bevor wenn sonnenlicht zu boden sinkt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt so viele Jahre vergehen einsam nur wenig ändert sich hier drinnen dort wo des Grauen wiedersteht wo sich die Zeit kaum vorwärt dreht seid ein paar Wochen wächst die Furcht denn etwas großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts lässt meinen Körper wachsam sein selbst bei Tage hör ich es klagen ?? Augenblick ??? ich spühre wie es sich vorbereitet ?? mach meine müden Augen zu ??? etwas kricht zu mir Empor und als es in meine Seele dringt Süßfleiches Nachtgebet erkling |
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9. | Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße | 03:10 | Show lyrics |
Heut werden wir ein Filmchen dreh’n in welchem wir Menschen zu Tode quäl’n ein Drama das das Leben schreibt welches Perversionen im Detail dir zeigt. Wir werden den Snuff Mythos wieder beleben nach Realisierung kranker Phantasien streben. Ein Film ohne Handlung, nur lauter Gewalt lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt. Darsteller werden auf der Straße rekrutiert das Casting auf äußerliche Reize reduziert. Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung bringt man ihn langsam vor der Kamera um. Heut wurde die erste Szene abgedreht eine junge Dame in kleine Teile zerlegt. Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord den hab ich anschaubar gemacht. Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen wahr. Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da. Drei Wochen haben wir das richtig genossen für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen. Mit jedem neuen Tag wächst unser Meisterwerk dazu proportional der Leichenberg. Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase "Das Haus am Ende der Einbahnstraße". Als der Film auf einem Festival lief stand man sich danach die Hacken schief. Das letzte Haus ein Hit auf dem Heimkinomarkt und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt. Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt die vor ein paar Monaten ganz spurlos verschwand. Da hat man unsere Filmcrew einfach eingesperrt uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt. So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten auf "Das letzte Haus II: der Leichengarten" |
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10. | Knochenkult | 05:19 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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49:26 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 20th, 2009 | Massacre Records | MAS DP0619 | 2CD | Digipak |
April 20th, 2009 | Massacre Records | MAS CD0619 | 2CD | |
April 20th, 2009 | Massacre Records | MAS LP0619 | 2 vinyls | Limited edition |
April 20th, 2009 | Massacre Records | MAS BX0619 | 2CD | Limited edition, Box set |
April 20th, 2009 | Massacre Records | MAS BX0619 | 2CD | Limited edition, Box set, Mispress |
Members | |
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Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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52:20 | |||
Disc 2 | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Schlangensonne
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
April 30th, 2010 | Massacre Records | MAS CD0675 | CD | |
April 30th, 2010 | Massacre Records | MAS CL0675 | CD | Limited edition, A5 digipak |
April 30th, 2010 | Massacre Records | MAS DP0675 | CD | KKTH Edition |
April 30th, 2010 | Massacre Records | MAS LP0675 | Vinyl | Limited edition |
April 30th, 2010 | Massacre Records | MAS CL0675 | CD | Digipak |
Members | |
---|---|
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Tracks | |||
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1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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50:28 |
Madenreich
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
November 18th, 2011 | Massacre Records | MAS DP0752 | CD | Limited edition |
November 18th, 2011 | Monokulturell Productions | 005 | 7" vinyl | Limited edition |
Members | |
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Yantit | Drums, Synthesizer |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
M. Roth | Vocals |
Franzi | Piano |
Tracks | |||
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1. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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2. | Madenreich (Edit) | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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3. | Ich, Zombie | 04:50 | Show lyrics |
Wer hätte es geahnt, dass es so zu Ende geht. Die Welt stand jahrelang am Abgrund, bis der Tod sich selbst erhebt. Er zeigt sein faulendes Gesicht. Selbst im warmen Sonnenlicht. Als die letzte Hoffnung starb. Hielt es Niemanden im Grab. Hör (wie) die Toten wandeln. Das Tor steht offen. Die Jagd nimmt ihren Lauf Der Mensch als Fleischkonserve. Ein Biss reicht vollkommen aus und deine Reste werden auferstehen. Was vom Leben übrig bleibt, wird in die Meute eingereiht. Ein Heer aus Leichen steht bereit. Armageddon - das Ende der Zeit. Die Welt wird überrannt. Man hört die Schüsse in den Straßen, und das Gekreisch der Fleischarmee. Der Widerstand wird ausgeblutet. Wer fällt, wechselt die Seite Der Tod ist sinnlos, nur ein Aufschub. Unser Opfer, der Untergang. Rasse Mensch bezahlt den Preis, für 1000 Jahre Sündenfall. Sie zeigt baren Blut und Knochen, bis zum Biss ins eigene Fleisch. so es fault und ohne Leben. Und doch nur der Gier ergeben. Nur ein Gedanken, im Hirn. Mhhh, lecker Fleisch, roh und ganz frisch. Reiß es aus der Menschenmasse. Das Leiberheer, mein Gabentisch. Meine Zeit ist abgelaufen. Blut verkrustet bis ins Mark. Hab mich gewehrt, bin aufgestanden. Meine Waffen sind verstummt. Heute, als die Hoffnung starb. Ein Biss in meiner Schulter hat meinen Körper infiziert. Spüre schon die Bestie lauern, bis sie mein Hirn ausradiert! |
|||
12:26 |
Rostrot
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
December 9th, 2011 | Massacre Records | MAS CD0748 | CD | |
December 9th, 2011 | Massacre Records | MAS DP0748 | CD | A5 Digipak, Limited edition |
December 9th, 2011 | Massacre Records | MAS LP0748 | 2 12" vinyls | Limited edition, Gatefold |
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums, Programming |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franzi B. | Keyboards |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Guest/Session | |
Markus Stock | Guitars (lead) (track 8) |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Mastering, Mixing, Recording |
Yantit | Producer, Artwork, Cover art, Logo |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Erlösung | 02:25 | Show lyrics |
Uns bleibt nicht mehr viel zeit, und dann werde ich tun, was getan werden muss, das bin ich dir schuldig. Ich bin bei dir wenn sich deine Kalten Augen öffnen, und du zurückkehrst von den Toten, wie all die anderen vor dir, die dort draußen wandeln. Ich bin bereit,und ich werde nicht segeln, ich habe noch 2 Kugeln, eine ist für dich Reserviert, auf der anderen steht bereits mein Name. Ich hänge nicht länger am Leben, alles ist untergegangen, in einen Meer aus Blut versank. Und mit dir starb auch mein letzter funken Hoffnung ich kann den Schmerz nicht länger ertragen, nur noch dass hier zu ende bringen, dann ist es vorbei, endlich vorbei, noch liegst du da, so schön,so zart,so tot. Draußen geht wieder die Hoffnung auf, ein letztes mal ich werde es vermissen, einmalig Zittern meine Hände, aber sie werden bereit sein wenn es darauf ankommt. Nicht mehr lange, doch deine Augenlider,flattern. |
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2. | Schakal - Ode an die Streubombe | 03:56 | Show lyrics |
Ich kam im Sturm und habe den Tod gleich mitgebracht er ruhte tief in meinen Händen erweckte ihn durch Feuerglanz So nah dem Tier war ich noch nie ganz nah Ich kam bei Nacht in ein Land das mich verachtet ein Bomber hat mich hergebracht werde ihn bald leiten Ich bin die Spitze vor dem Heer als Vorhut schreite ich voran spähe erst wo Feinde lauern und wo der Luftschlag landen kann alles wartet nur auf mich das Tier will raus ans Tageslicht Heute wird ein guter Tag ich habe es im Urin nördlich liegt ein Hügel werde zu ihm ziehen Er wird gut bewacht doch meine Blicke töten leise und der Lohn für meine Mühen ist der Blick ins Tal Ich erblicke viele Feinde hier hat Charly sich versteckt und das Tier in dem Mann lächelt hab dem Tod den Tisch gedeckt Besorg mir einen Logenplatz dann setze ich den Funkspruch ab lehne mich entspannt zurück erwarte das was kommen mag Jetzt zerbricht die Nebelwand als meine Bomberstaffel naht Board-MG’s schlagen Schneisen an Napalm wird auch nicht gespart Ich kam im Sturm nun bin ich fast zwei Jahre hier und selbst auf Heimaturlaub sehne ich mich nach dir nach der grünen Hölle wo das Tier alleine regiert Nun ist der Krieg vorbei und alle Bomber ziehen ab lassen mich alleine zurück weil ich nicht von dir weichen mag Hier fand ich den Schakal habe ihn in mir erweckt war immer schon in meinem Blute hat sich nah dem Hals versteckt er hat sein Recht gefordert und den Mensch in dir verdrängt für immer |
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3. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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4. | Ich sah den Teufel | 07:26 | Show lyrics |
Ich bin es leid habe viel zu oft im Fleisch gewühlt mich besudelt von Kopf bis Fuß und doch dabei gar nichts gefühlt ich wandle auf der toten Straße habe manchen Wegpunkt selbst gesetzt Doch selbst dort bin ich ein Fremder der jedes Ehrgefühl verletzt zu oft gespielt den Kugelfang und mit der Klinge Fleisch gewetzt Zu viele Schreie ohne Namen weiß nicht mal wie es einst begann der Trieb zu töten ging verloren war eines Morgens einfach fort so wie sie einst zu mir gekommen wart diese Last mir nun genommen Hat dies die Seele mir gereinigt? Hat es mir irgendwas gebracht? Ich weiß es nicht, bin auf der Suche und irre ziellos durch die Nacht Manches mir lieb gewonnene Werkzeug liegt nun nutzlos in der Hand verliert dann Nachdruck und bleibt sauber nur ein Relikt aus Leichenland Ich habe es noch ein Mal probiert ein bisschen Blut aus Frust vergossen letztendlich habe ich resigniert und meinen weiteren Weg beschlossen beim ersten Licht des neuen Tages bin ich dort einfach rein marschiert wo man mich so lange jagte wurde kopfschüttelnd abgeführt Ich suchte dort eine Erklärung was mich zu jener Waffe machte die seit so vielen Jahren wütet und ungebremst ins Fleischwerk krachte Sprach mit gar vielen Kittelträgern mit manchem wirklichen klugen Mann doch niemand fand je eine Lösung wie man mich entschärfen kann Doch heute früh traf ich den Teufel als ich in den Spiegel sah und er schaut mir aus den Augen wird immer sein, war immer da ich mach mich wieder auf den Weg der vorbestimmt ist wie kein Zweiter Wer Todesgruß ins Leben säht schreitet voran, macht immer weiter wenn Nachts der Mond vom Himmel scheint so manches Auge blutig weint bin ich einst selbst wieder dort draußen wandle auf den toten Straßen Seither sich unser Wege kreuzen kannst auch du den Teufel sehen werde dir meine Hand anbieten um meinen Weg ein Stück zu gehen |
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5. | Blutvater | 03:20 | Show lyrics |
Geboren auf dem Schlachtfeld als letzte Tat einer sterbenden Hure sie nahmen mich mit in ihr Land im Norden zogen mich auf, wie den eigenen Sohn Dort wuchs ich auf und ich war nie allein, lernte schon früh, für mein Volk da zu sein, das Schwert war mein Bruder, mein Handwerk die Jagd, der Weg hin zum Krieger, hat mein Herz mir gesagt, Vater schenk mir Kraft, Vater führe meine Hand, meine Jugendzeit endete als ich Wolfsblut soff, es sprudelt aus Wunden, die ich selber schlug, bin durchs Dunkel gewandelt, nun bin ich bereit, für den Vater zu schlachten, es ist an der zeit. Morgen gilt es unser Dorf zu verlassen, Aufbruch zum morden, das Schwert fordert Blut, doch der Abschied fällt ach so schwer, fernab der Heimat hinter dem Meer, der Weg eine Prüfung, stählt den Willen zum Sieg, dort wo Feindesbrut lauert, führt Blutvater mich hin. Um uns herum nur die tobende See, seit Wochen schon und mein Herz tut mir weh, verzehrt sich nach dir, der Heimat so fern, wär ich nur dort, unter Blutvaters Stern. Ich will nicht hadern, mein Schicksal liegt hier, sollte ich überleben, dann komm ich zu dir, lass an deinem Feuer, meine Wunden heilen, doch vorher gilt es den Feind zu zerteilen, Vater gib mir Blut Nach Monaten der Reise endlich das Ziel erreicht, kann es nicht mehr erwarten bis Stahl Fleisch rot dann streicht, Blutvater schenk mir Macht, lass meine Waffen schreien, segne die Kraft der Hände, planze den Tod hinein, Und sollte ich dort fallen, dann diene ich treu dem Land, das mir ein Leben schenkte, und wo ich Heimat fand. |
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6. | Bewegliche Ziele | 05:36 | Show lyrics |
Der Plan war gut, ging leider schief. All das Blut, knöcheltief. Eigentlich ein simpler Plan. Hat rein garnicht funktioniert. Vier Menschenleben schon, einfach ausradiert. Wir sitzen hier in ’ner Reihe, im dunklem Keller einer Bank. All das Geld um uns herum, hat grad kaum mehr einen Wert. Denn dort draußen, im Schein der Mittagsonne, marschiert ein Heer auf. Ich hör es bis hier unten. Gebrülle Befehle, alles wird umstellt. Nervöse Finger am Abzug, eine ganz eigne Welt. Schnell rein Waffen raus, dann wird abkassiert und fort. So sollte es wohl laufen. Doch die Leute in der Bank haben das leider nicht kapiert. Wir waren wohl zu aufgepunscht, ein wenig viel vom Schnee genascht. Das war der Lage garnicht ähnlich und so löst sich mancher Schuß. Direkte Treffer, Blutfontänen. Sehr schnell gellte der Alarm. Dann wurde alles abgeriegelt, damit niemand mehr entkam. Doch wir haben gut vorgesorgt. Genügend Sprengstoff ist am Start. Dazu ein paar Kilo Eisenkugeln. An Geißel wird auch nicht gespart. Heute wird ein lauter Tag. Damit fällt der Abschied leicht. Haben 6 Geißeln präpariert, und ihnen was zum Ruhm gereicht. Zeit zu gehen Öffnen die Tür tretten ins Freie, Ein Meer aus Menschen steht bereit. Hand in Hand mit uns’ren Geißeln, denn gleich ist es an der Zeit. Der Winter ist endlich gewichen, im Frühling ist es auch viel gesünder. Langsam fallen erste Schüsse, und ich drücke rasch den Zünder. |
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7. | Kathi das Kuchenschwein | 05:48 | Show lyrics |
"Können Sie mir vielleicht etwas einpacken zum Mitnehmen?" "Die Schwarzwälderkirschtorte?" "Mmmh..." Wer hätte das gedacht? Den Herrgott gibt es wirklich All die Legenden sind wahr Er ist immer schon da Und wenn dir die letzte Stunde schlägt Verfault dein Fleisch, Übrig nur Gebein Wird er nach wie vor Für alle Zeit Dort oben sein Doch der Herrgott hasst fette Kinder Und weil er Menschen einfach gar nicht mag Macht er davon viele, jeden Tag Nach einer miesen Nacht War er ziemlich angepisst Da hat er sich gedacht Heute bau’ ich mir nur zu meinem Spaß Einen echten Feind, schlimm wie Nervengas Bei diesem Gedanken hat er dreckig gelacht Und so hat er aus Frust uns’re Kathi gemacht Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Kurz vor der Geburt war es allen klar Dass Kathi etwas Besonderes war Die Mutter fühlte sich sehr beengt Da war etwas in ihr drinnen, das nach draußen drängt Und bei der Entbindung war die Mutter abgelenkt Und da hat sie die Kathi aus Versehen gesprengt Auch als Kind hat es die Kathi sehr schwer Einmal wurde sie gejagt Mit dem Gewehr Doch da war nicht mal Absicht im Spiel Der Jäger sah halt nicht mehr wirklich viel Er hat sie verwechselt bei der nächtlichen Jagd Und ein Schwein soll die Trophäe sein Ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, sie ist ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein soll die Trophäe sein Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Ein Schwein! |
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8. | Wechselbalg | 04:32 | Show lyrics |
Mutter! Rabenmutter! Man hat dich gleich erschlagen als sie den Sohn dir raubten die Missgeburt - den Wechselbalg verschleppten mich tief in den Wald drohten mich in den Moorast brachen ??? kleine Knochen bis das Ding dort nicht mehr Atmet das solch Hass in ihnen schürte Doch die Erdschicht war zu dick die meinen Leib bedeckte und das Grab nicht tief genug um mich darin zu halten Doch schwebt ein Funke tief im Herzen hält mich am Leben, lindert die Schmerzen fügt Fleisch zusammen, ??? zerschlissen und heilt die Wunden von Menschenhand gerissen Ich kann warten Hab mir ein Mäntelein genäht aus Laub und Tierkadavern ernähre mich von rohem Fleisch das hält den Hass konstant muss mich aber noch gedulden bis meine Zeit gekommen dann werd ich jene jagen die meine Mutter mir genommen In lauen Sommernächten bade ich im Blut der Tiere tanze nackt auf Waldeslichtung und kreische irr im Mondesschein meine Krallen wachsen langsam doch bald sind sie scharf genug um Waffen mir zu sein Mutter! Rabenmutter! Wärst du hier an meiner Seite dies Fest ist nur für dich heut Nacht wird gefeiert in Menschenblute feierlich betret ihr Dorf beim Mondesschein durch Hintertüren steig ich ein morde vorwärts mir den Weg bis ihr Fleisch in meinen Augen klebt und niemand überlebt hol jeden einzeln und dann die ganze Brut Verteil die Stücke und trinke ihr Blut die Krallen tanzen ich lasse sie singen mit wahrer Anmut in feines Fleisch dringen am nächsten Morgen wird niemand sich erheben denn nur ein Wesen ist noch am leben und kehrt zurück in den Wald |
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9. | Fahles Roß | 05:41 | Show lyrics |
Ich weiß noch ganz genau wo ich es zuerst getroffen hab in jener ganz besonderen Nacht hat es sich gänzlich offenbart ich war noch Kind zehn Jahre alt mit meinen Eltern unterwegs die Straßen glatt, von Reif bedeckt der Weg nach Hause war erschwert Dann ging alles so rasend schnell Lichter blenden, Reifen kreischten die Welt steht Kopf, ein Splittermeer und plötzlich ist alles still so still Ich weiß nur wie ich vor dem Wrack gestanden hab sah meine Eltern reglos da ich konnt mich selbst kaum rühren und als ihr Blut zu Boden floss entsteht daraus ein fahles Roß Schaut nur wie majestätisch es dort thront über all dem Chaos geboren aus der Not sein Anblick allein entfacht ein Feuer tief in mir es schaut mich an entbannt, entstellt in meinem innersten verborgen wo sich die Herzenmühle dreht Als es entschwindet wird mir eines bitter klar mein Leben hat sein Ziel gefunden und so zähl ich all die Stunden bis ich es endlich wieder sah Ich wuchs auf in einem Heim die anderen Kinder mieden mich unter ihnen war ich allein ihr Leben interessiert mich nicht mit 17 nahm ich eins davon wie so lange schon geplant und als ich Opferblut vergoss traf ich erneut das fahle Roß Leben nur für den Augenblick bade mich dafür im Blut es führt kein Weg zurück fühle weder Hass noch Wut Es hat mich auserwählt es kann mir alles geben dafür ist kein Preis zu hoch und soll er tausend Fremde leben so vergingen all die Jahre wie ein Phantom zog ich dahin wo Blut aus warmen Wunden floss begleitet mich das fahle Roß Als ich heute früh erwachte war es bereits bei mir schaut Stumm mich an ich weiß Bescheid sie warten draußen vor der Tür Der Leichenpfad hat sie direkt zu mir geführt ich hör den Herzschlag vieler Männer jedes strotzt vor Waffenkraft erwarten mich im Sonnenlicht und so schließ ich kurz die Augen atme einmal tief noch ein dann besteige ich mein Roß |
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10. | Rostrot | 06:52 | Show lyrics |
Ich bin verliebt Bin selbst noch völlig irritiert Niemals hätt’ ich je gedacht Dass mir das je passiert Als ich dich sah, Ganz unvermittelt tauchst du auf Bezauberst mich auf deine Art Das Schicksal fügt sich seinem Lauf Und mir wird klar, Dass ich dich ganz besitzen muss Denn in dir seh ich das Besond’re Das Leben ist ein Roter Fluss Nun bist du mein Ich ging den ganzen langen Weg Der führte mich zu deinem Herzen Bis es nur noch für mich lebt ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Und entspringt in deinem Herzen Und bietet mir den Abendgruß ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr stech’ ich zur See Sie beschützt mich vor dem Sturm ROSTROT Wenn die Dunkelheit mich zu verzehren droht Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Die Klinge ist meine Schlacht Und so teile ich die Fluten Immer auf der Suche nach nach Glück Es gibt nur diesen einen Weg Ab nach unten, kein Blick zurück Ich kann es kaum erwarten Noch ist es heller Tag Doch meine Arbeit hält mich von dir fern Halt’ meine Rede vor dem Bundesrat Doch wenn die Nacht anbricht Lege ich meine Maske ab Dann kehre ich zu dir heim Bin stundenlang dein Kapitän zur See Ich schließ’ die Türe auf Bin ganz aufgeregt Beschleunige die Schritte Tief nach unten führt der Weg Vor deinem Kellerloch Halt ich ganz kurz nur an Ich zeig dir was ich mitgebracht Und du beginnst zu schrei’n Und du beginnst zu schrein’n... ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Suche die Quelle tief im Herzen Erbiete ihr den letzten Gruss ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr zerteile ich die See Den Sturm aus Leid und Not ROSTROT Bist Dunkelheit die Schlacht beginnt Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Das rasend schnell um mich gerinnt Und so sink ich in die Fluten Immer tiefer ganz hinein Atme Blut in meine Lungen Rostrot ist mein Kleid... |
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49:24 |
Krebskollektion
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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December 7th, 2012 | Massacre Records | MAS CD0787 | 2CD | |
December 7th, 2012 | Massacre Records | MAS DP0787 | 2CD | Limited edition, Digipak |
December 7th, 2012 | Massacre Records | MAS LP0787 | 2CD | Limited edition |
May 28th, 2013 | Mazzar Records | MZR CD 581 | 2CD |
Members | |
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Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Vorabend der Schlacht | 06:24 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Scharlachrotes Kleid | 05:24 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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3. | Für euch die ihr Lebt | 02:52 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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4. | Das kleine Leben | 08:53 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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5. | Abglanz vom Licht | 05:36 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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6. | Thüringen | 04:23 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:20 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:45 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:27 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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10. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:28 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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11. | Mein Eichensarg | 05:04 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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12. | Blutgeil | 04:18 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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13. | Glas | 04:23 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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01:07:17 | |||
Disc 2 | |||
1. | Brut | 01:09 | |
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2. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco Cover) | 03:58 | |
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3. | Fleischhaus 2012 | 05:17 | |
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4. | Engelmacher | 03:18 | |
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5. | Scharlachrotes Kleid 2012 | 05:03 | |
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6. | Born Dead (Death Cover) | 02:44 | Show lyrics |
Brought into this world to wither away Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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7. | Blutgeil (Live in Leipzig 2008) | 04:23 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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25:52 |
Der Tod ist ein Meister aus Thüringen
Tracks | |||
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1. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco cover) | 03:58 | |
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2. | Engelmacher | 03:18 | |
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3. | Madenreich | 03:49 | |
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4. | Schakal - Ode an die Streubombe | 03:56 | |
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5. | Madenreich (remix) | 03:47 | |
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6. | Eisenkreuzkrieger | 04:20 | |
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7. | Erscheine! | 06:09 | |
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8. | Elektro-Hexe | 03:17 | |
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9. | N8Verzehr | 04:34 | |
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10. | Leichenlager | 08:01 | |
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11. | Eine erhalten | 02:53 | |
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12. | Alphawolf | 04:28 | |
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13. | Das liebe Beil | 05:29 | |
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14. | Zauberelefant | 06:57 | |
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15. | Eispalast | 03:25 | |
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16. | Frischtot | 04:17 | |
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17. | 1000 tote Nutten | 06:06 | |
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18. | Salz der Erde | 05:16 | |
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19. | Knochenkult | 05:20 | |
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20. | Tod senkt sich herab | 04:27 | |
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01:33:47 |
Todestage
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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November 15th, 2013 | Massacre Records | MAS CD0824 | CD | |
November 15th, 2013 | Massacre Records | MAS DP0824 | CD | Limited edition, A5 Digipak |
November 15th, 2013 | Massacre Records | MAS DP0824 | CD | Digipak, Exclusive KKTH-edition |
2013 | Massacre Records | MAS LP0824 | 2 12" vinyls | Limited edition |
October 25th, 2013 (Unofficial) | Massacre Records | MAS CD0824 | CD | |
October 25th, 2013 (Unofficial) | Massacre Records | MAS DP0824 | CD | Limited edition, Digipak, Mispress |
Members | |
---|---|
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Peter Pitsch | Photography |
Tracks | |||
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1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL (Deutschland sucht die Superleiche) | 04:36 | Show lyrics |
Manni, komm rinn, Fernsehen geht los. Geschissen, du blöde Schlampe! Prime Time, zur besten Sendezeit, setz mich aufs Sofa und mache mich bereit. Mein Lieblingsplatz, von dem ich stundenlang nicht weiche, denn gleich beginnt: "Deutschland sucht die Superleiche". 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Reality-TV! Was für eine Schau! Wie es einst begann, ich weiß es noch genau. Mit Brille und schön gekämmt. Was für eine Scheiße! Was das Volk braucht, ist das Fleisch, nur das Verschimmelte, nicht das Weiße. Normal?! Was heißt das heute noch? Wo mein Herz einst schlug, ein finsteres Loch, das alles konsumiert, was mein Flatscreen zu mir führt. Bis Lust und Frust im Gleichschritt marschiert. Ein Paukenschlag, die Sendung beginnt, auf dass Blut und Geifer von der Mattscheibe rinnt. 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Ein Brandopfer, gar grässlich anzuschauen. Es jubeln die Männer. Es kotzen die Frauen. TV über alles. Die Leichen sind geil, gar trefflich geschmückt. Das Publikum geht steil. Die Stimmung ist am Kochen und die Quote explodiert. Was für ein Vergnügen, das der Tod uns präsentiert. Mein größter Herzenswunsch ist, Teil der Sendung zu sein. Als Schöpfer einer Kandidatin, Gott, wär das fein. Unten hör ich die Türe. Meine Freundin kehrt heim. Ich schnappe mir den Hammer und sie schreit wie ein Schwein. Doch nicht sehr lange... Ein Madel - schön, wie der Tod. |
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4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Familienbande: Vater Tod & Mutter Nacht | 03:35 | Show lyrics |
Mutter Nacht - dein Sohn hat Menschen umgebracht. So wie du ihm es einst gelehrt, So süßer Stolz, doch unbeschwert. Vater Tod - dein Sohn tanzt wild im feuchten Rot, das fremde Adern ihm geschenkt. An blanker Klinge Blut geleckt. Mutter Nacht - dein Sohn hat Fleisch zu Bett gebracht. Von seiner Seele es befreit, auf dass es nicht mehr länger schreit. Vater Tod - dein Sohn benutzt den rohen Schrot auf dass er vollständig erbricht, schießt er ihn mitten ins Gesicht. Schwester Leid - trag für mich dein schönstes Kleid Aus Menschenhaar und -haut genäht. Die Masche noch von Blut verklebt. Bruder Hass - mein bester Freund, mein Aderlass, Drängst mich zur Eile, führst mich an, begleitest mich im Wundenland. Begleitest mich im Wundenland. Großmutter Gier - erweckst im Herz das Ungetier führst es mit Fleisch und Feuerkraft, auf dass es Blut und Leichen schafft Großvater Mord - 10 Opfer sind Hochleistungssport Hast die Familie angeführt, auf dass sie kalt mein Herz berührt. |
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7. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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8. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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9. | Oststern am Narbenhimmel | 04:28 | Show lyrics |
Ich höre Engel schreien, ihre Flügel stinken nach Benzin, ihr Blut wie Regen fällt, vom Narbenhimmel auf mein Gesicht. Ich sehe Engel sterben, im Flammenmeer verglühen, wie Feuerwerk zum Untergang, ihre Leiber Wellen ziehen. Ich kann ihr Fleisch riechen, Engelsblut im Feuer kocht. Tote Augen blicklos brennen, und es wird Nacht. Dunkelheit bedeckt das Land wie ein schwarzes Leichentuch. Gnädig nimmt sie mir die Sicht, auf das, was am Boden kriecht, nur sein Atmen ist zu hören, kann kaum mehr meine Ruhe stören. Ja! Und ich steige auf, aus Blut und Leichenschmier! Wisch mir die Leiber aus den Augen. Groteske Formen, Toten Fleisches, geformt von meinem Bruder, führ mich zum Gruße ein Geleit! Immer höher, langsam, würdevoll, Mein Blick sondiert das tote Land, geschmückt vom Fleische, rein gewaschen, blutleer. Vom Lebenshauch befreit, von allen Sinnen, die seine Schönheit jäh entweiht. Und bald ist mein Platz erreicht, ganz weit oben, unterhalb vom Mond, nur der Himmel weint im neonrot, verkündet ohne Reue: Gott ist tot! |
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10. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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11. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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50:33 |
Flötenfreunde
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 25th, 2014 | Massacre Records | MAS CD0865 | CD | Digipak |
April 25th, 2014 | Massacre Records | MAS CD0865 | 10" vinyl | Limited edition |
April 25th, 2014
(titled "Flötenfreunde Super zugeschissen Edition") |
Massacre Records | MAS CD0865 | CD |
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars |
Lenz | Guitar |
Roth | Vocals |
Franzi | Keyboards |
West | 5-string bass |
Guest/Session | |
Stiefel | Flute |
Martin Schirenc | Flute |
Markus Stock | Flute |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Ulf Theodor Schwadorf | Producer, Recording |
Yantit | Layout, Logo |
Tracks | |||
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1. | Rotes Meer | 03:13 | Show lyrics |
Kalt, so kalt, überall nur Wasser rings um mich herum. Angst, nackte Angst, ein paar nur überlebten, vielleicht 50 Mann. Das Boot ist gesunken, vor gar nicht langer Zeit. Nur eine Rettungsweste, ist alles, was mir bleibt. Der Mond ist aufgegangen, er brachte Leid und Not. Die Schatten kommen näher, ich bin ihr Abendbrot. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Vor ein paar Stunden bin ich aufgewacht, überall Schreie und Flammen. Eine Panik brach aus, die Menge riss mich mit sich fort. Beißender Qualm, Menschen unter mir. Ich konnte nichts tun. Das Schiff begann, zu sinken. Und der letzte Weg führt mich ins Meer. Tot, der graue Tod, ich sehe ihre Flossen rings um mich herum. Nah, ganz nah, es bleiben nur Sekunden, dann fällt der erste Mann. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Und nur der Mond schaut auf dich herab. Und der Mond beleuchtet dein Wassergrab. Dann ist die Zeit gekommen. Ich spür die Zähne an mir. Werde herab gerissen, hinab in die Fluten, mein Fleisch zerreißt. Ich seh dem Tod ins starre Auge, niemand hört mich schreien. Das Wassergrab ist endlos tief. so soll’s denn sein. Und das Meer färbt sich rot. Mein Fleisch im Maul der Bestie. Empfangen mit dem Tod, die Reihe ist an mir. Und nur der Mond schaut auf mich herab. Und nur der Mond beleuchtet mein Wassergrab. |
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2. | Tausendschweiner | 04:12 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Blut saufen | 04:45 | Show lyrics |
Kein Bock auf Stromgitarren. Doch ein Metal-Hit muss her. Ich weiß, was die Leute erwarten, doch manchmal fällt’s halt schwer. Mein Laptop lacht mich aus, hab kein Thema für den Text. Meine Fans wollen Blut in rauer Menge und das gibt es jetzt. Eine Horde Zombies, die ein ganzes Dorf verschlingt. Oder: ein fettes Monster, das ganz schlimm nach Scheiße stinkt. Ein Vampir, der seinen Opfern die Gurgel abreißt und in den blutigen Halsstumpf dann auch noch rein(piep!). Oder, oder lieber doch ein Killer. Oh ja, ein richtig fieser Psycho ist immer gut und er wird: Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Ja, gar nicht so übel bis jetzt. Da lässt sich schon was draus machen. Mal sehen, wie’s weitergehen könnte. So ein bisschen Background tut immer gut, dann kriegt der Killer ne History und seine grausigen Taten werden irgendwie erklärbar. Als Kind wurde er geschlagen, verprügelt vom ganzen Dorf. Selbst der Pfarrer trat ihm in den Magen, spuckt ihm stundenlang auf den Kopf. So brachen sie eine Kinderseele (eine Kinderseele!) mit roher und nackter Gewalt. Sie machten unmenschliche Späße, bis ihm die Rübe komplett durchknallt. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! Er wird dein Blut saufen. (Blut saufen!) Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Er wird deine Leiche verkaufen. an den Metzger im Dorf. Sie machen einen guten Deal. und werden dein Blut saufen. Blut saufen! (Blut saufen!) Sie werden dein Blut saufen! Bluuuuuut. |
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4. | Mordlust | 04:58 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Tot / Untot (Demo Version) | 04:00 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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21:08 |
Brummbär
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
DF | Keyboards |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Guitars |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Yantit | Logos & Layout |
Ulf Theodor Schwadorf | Producer |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Gott der Panzer | 05:27 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Panzerschokolade | 02:17 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Auf ewig Ostfront (Remix) | 04:37 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Eisenkreuzkrieger (Remix) | 04:42 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Schakal (Remix) | 03:05 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Luftschlag | 02:12 | |
(loading lyrics...) | |||
22:20 |
Marschmusik
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS CD0904 | CD | |
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS DP0904 | CD | Limited edition, Digipak |
August 14th, 2015 | Massacre Records | Digital | ||
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS LP0904 | 12" vinyl | Limited edition |
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS BX0904 | CD | Boxed set, Limited edition |
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS CD0904 | CD | |
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS CD0904 | CD | |
August 14th, 2015 | Massacre Records | MAS LP0904 | 12" vinyl | Limited edition |
Members | |
---|---|
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Kartoffeln & Pilze
Members | |
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Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Nachts kommt das Delirium | ||
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Side B | |||
2. | Black Magic Mashrooms (Mysticum Coverversion) | ||
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Fleischfilm
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
May 5th, 2017 | Massacre Records | MAS CD0973 | CD | |
May 5th, 2017 | Massacre Records | MAS DP0973 | CD | Limited edition, Digipak |
May 5th, 2017 | Massacre Records | MAS LP0973 | 12" vinyl | Limited edition |
May 5th, 2017 | Massacre Records | MAS BX0973 | CD | Limited edition, Digipak, Boxed set |
Members | |
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Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Martin Schirenc | Guitars |
Gemser | Keyboards |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering, Producer |
Martin Schirenc | Recording (guitars) |
Adrian Keindorf | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Drei Mütter | 02:12 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Hauch des Todes | 03:23 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Jenseits der Dunkelheit | 04:14 | |
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4. | Die letzte Reise des Alan Yates | 02:37 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Auf den Spuren der Säge | 03:46 | |
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6. | Tiefrot | 05:23 | |
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7. | Nahe der Friedhofsmauer | 04:10 | Show lyrics |
Da steht ein Haus dort oben, so nah der Friedhofsmauer und niemand ahnt was es verbirgt. Seine Mauern werden von Blut getränkt, soviele Menschen sterben dort. Gar wenn wir Leben hin, für jeden Irren Mann der durch das fremde Fleisch und Blut. Niemals versterben kann, Niemals ganz vergeht. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zu fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. Dr. Beul ahnt nichts davon, mit Frau und Kind zieht er dort ein. In jenes Haus wo so viele sterben. Noch ist der Keller fest verschlossen, Doch etwas da unten lauert schon. Plötzlich, du bist allein zu Haus die Kellertür steht offen und er macht sich auf den Weg. Steigt herab die Stufen, dort glühen Rote Augen. Das Dunkel reisst auf, ein wimmern und stöhnen, Der gestank von totem Fleisch und Freunstein naht heran Eine pranke greift den Jungen und nimmt ihn mit sich fort. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zum fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. |
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8. | Menschenfresser | 04:06 | |
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9. | Syndikat des Schreckens | 03:16 | |
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10. | Im Blutrausch | 03:36 | |
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11. | Satan der Rache | 04:45 | |
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41:28 |
Satan liebt dich
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
June 8th, 2018 | Massacre Records | MAS DP1020 | CD | Digipak |
June 8th, 2018 | Massacre Records | MAS LP1020 | 12" vinyl | Limited edition |
June 8th, 2018 | Massacre Records | MAS LP1020 | 12" vinyl | Limited edition, Clear vinyl |
June 8th, 2018 | Massacre Records | Digital |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Fahlmondmörder | 03:57 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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2. | Satan liebt dich | 04:11 | |
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3. | Onkel Fritze | 03:06 | |
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4. | Menschenmetzger Fritz (Transilvanian Beef Club) | 03:06 | |
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5. | For God Your Soul (Pungent Stench cover) | 06:22 | Show lyrics |
Ashes to ashes, dust to dust What a big waste for a body like yours The absurdity of burials rack my brain All those valuable corpses why should they stay unused For God your soul... For me your flesh Your mortal remains are too good for hungry maggots That’s why I dig you out from your last resting place I hope it’s not too late cause it would be a pity If the decomposition already has advanced For God your soul... For me your flesh I think that’s a fair bargain For me your flesh, for me your bones For me your brain and your entrails I’ll prepare you you got my word of honor You will look nearly alive Ashes to ashes dust to dust Don’t be afraid I’ll prevent it |
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6. | Mein Eichensarg (Schirenc plays Eisregen) | 03:49 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | 13 russische Krebsschweine | 04:22 | |
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28:53 |
Mein Eichensarg / For God Your Soul...
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Eisregen - For God Your Soul | ||
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
2. | Schirenc Plays Pungent Stench - Mein Eichensarg | ||
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Fegefeuer
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
October 26th, 2018 | Massacre Records | MAS CD1038 | CD | |
October 26th, 2018 | Massacre Records | MAS DP1038 | 2CD | Limited edition, Digipak, Mediabook |
October 26th, 2018 | Massacre Records | Digital | ||
October 26th, 2018 | Massacre Records | MAS LP1038 | 12" vinyl | Limited edition |
February 5th, 2019 | Fono Ltd. | FO1424CD | CD |
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
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2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
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3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
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5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
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6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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47:22 |
Leblos
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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June 19th, 2020 | Massacre Records | MAS DP1105 | 2CD | Limited edition, Digibook |
June 19th, 2020 | Massacre Records | MAS LP1105 | 12" vinyl | |
June 19th, 2020 | Massacre Records | MAS LP1105 | 12" vinyl | Limited edition, 3 colors |
June 19th, 2020 | Massacre Records | MAS BX1105 | 2CD | Limited edition, Box set |
Members | |
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Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
M. Stock | bass, guitars (lead) |
Frau N. Feind | Violin |
Tracks | |||
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Disc 1 - Leblos | |||
1. | Ruhet sanft | 03:25 | |
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2. | Pechschwarz | 04:55 | |
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3. | Erstschlag | 02:49 | |
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4. | 1000 Jahre Nacht | 04:58 | |
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5. | Leblos | 03:54 | |
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6. | Schlachtraum | 05:24 | |
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7. | Atme Asche | 04:18 | |
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8. | Mein Leichenwerk | 04:38 | |
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9. | Wangenrot | 03:44 | |
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10. | Mutter schneidet | 05:25 | |
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11. | Drauß’ vom Häuten komm’ ich her | 06:56 | |
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50:26 | |||
Disc 2 - Die Räudigen Rennsteigrebellen | |||
1. | Deutsches Bierlied | 01:38 | |
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2. | Grünes Herz | 01:44 | |
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3. | Wenn es draußen dunkel wird | 02:06 | |
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4. | Zeit zu saufen | 04:51 | |
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10:19 |
Krebskolonie
Members | |
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Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit M. | Drums |
M. Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Andy Classen | Mixing, Producer |
Yantit M. | Logo |
Tracks | |||
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1. | Vorabend der Schlacht | 06:26 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Nachtgeburt | 01:57 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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3. | Scharlachrotes Kleid | 05:27 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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4. | Krebskolonie | 07:35 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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5. | Für euch, die Ihr lebt | 02:54 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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6. | Das kleine Leben | 08:54 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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7. | Blass-blaue Lippen | 04:15 | Show lyrics |
Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen Kein Atemzug hebt mehr deine Brust Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht Die Blasse der Haut überirdisch rein Ich küsse dich ein weitres Mal So weit entfernt vom Leben So nah an der Ewigkeit Ich koste deinen kalten Leib Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt Berühre deine Lippen mit den meinen Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Blut längst fehlt Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen Die Wunden an dir sind längst vernäht Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit... Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen Was stört es mich, so lang ich bei dir bin Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt Und ich lege mich neben dich Um deine Kälte zu spüren Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt... Und ich küsse dich ein weiteres Mal Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut Und ich küsse deinen faulenden Leib... Nur die blassblauen Lippen In den Ruinen deines Engelsgesichts Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Leben längst fehlt... Jetzt sind die Gifte längst tief in mir Dein gasender Leib, er tötet auch mich Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren Bald werden wir wieder zusammen sein... Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient... |
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8. | Abglanz vom Licht | 05:37 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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9. | Futter für die Schweine | 04:25 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füßen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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10. | Thüringen | 04:20 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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51:50 |
Krebskolonie
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit M. | Drums |
M. Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Andy Classen | Mixing, Producer |
Yantit M. | Logo |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Vorabend der Schlacht | 06:26 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Nachtgeburt | 01:57 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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3. | Scharlachrotes Kleid | 05:27 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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4. | Krebskolonie | 07:35 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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5. | Für euch, die Ihr lebt | 02:54 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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Side B | |||
6. | Das kleine Leben | 08:54 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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7. | Blass-blaue Lippen | 04:15 | Show lyrics |
Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen Kein Atemzug hebt mehr deine Brust Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht Die Blasse der Haut überirdisch rein Ich küsse dich ein weitres Mal So weit entfernt vom Leben So nah an der Ewigkeit Ich koste deinen kalten Leib Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt Berühre deine Lippen mit den meinen Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Blut längst fehlt Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen Die Wunden an dir sind längst vernäht Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit... Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen Was stört es mich, so lang ich bei dir bin Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt Und ich lege mich neben dich Um deine Kälte zu spüren Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt... Und ich küsse dich ein weiteres Mal Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut Und ich küsse deinen faulenden Leib... Nur die blassblauen Lippen In den Ruinen deines Engelsgesichts Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Leben längst fehlt... Jetzt sind die Gifte längst tief in mir Dein gasender Leib, er tötet auch mich Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren Bald werden wir wieder zusammen sein... Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient... |
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8. | Abglanz vom Licht | 05:37 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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9. | Futter für die Schweine | 04:25 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füßen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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10. | Thüringen | 04:20 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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51:50 |
Krebskolonie
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit M. | Drums |
M. Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Andy Classen | Mixing, Producer |
Yantit M. | Logo |
Tracks | |||
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1. | Vorabend der Schlacht | 06:26 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Nachtgeburt | 01:57 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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3. | Scharlachrotes Kleid | 05:27 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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4. | Krebskolonie | 07:35 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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5. | Für euch, die Ihr lebt | 02:54 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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6. | Das kleine Leben | 08:54 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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7. | Blass-blaue Lippen | 04:15 | Show lyrics |
Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen Kein Atemzug hebt mehr deine Brust Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht Die Blasse der Haut überirdisch rein Ich küsse dich ein weitres Mal So weit entfernt vom Leben So nah an der Ewigkeit Ich koste deinen kalten Leib Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt Berühre deine Lippen mit den meinen Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Blut längst fehlt Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen Die Wunden an dir sind längst vernäht Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit... Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen Was stört es mich, so lang ich bei dir bin Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt Und ich lege mich neben dich Um deine Kälte zu spüren Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt... Und ich küsse dich ein weiteres Mal Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut Und ich küsse deinen faulenden Leib... Nur die blassblauen Lippen In den Ruinen deines Engelsgesichts Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Leben längst fehlt... Jetzt sind die Gifte längst tief in mir Dein gasender Leib, er tötet auch mich Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren Bald werden wir wieder zusammen sein... Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient... |
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8. | Abglanz vom Licht | 05:37 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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9. | Futter für die Schweine | 04:25 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füßen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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10. | Thüringen | 04:20 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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11. | Des Heilands Haut (Album Version) | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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12. | Zeit zu spielen (remix) | 05:41 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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13. | Herzblut 2000 (remix) | 05:02 | Show lyrics |
Mondlicht bescheint deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz ... Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut ... Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich an deinem Körper nach deinem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich euch gebe ... |
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14. | Fleischhaus (neue Version) | 04:46 | Show lyrics |
Die Stadt droht zu ersticken Ein fahler Mond kollabiert Die Straßen erfüllt von falschem Leben Totes Fleisch, das langsam pulsiert Schon vor vielen Stunden ist der Tag gegangen Doch erst jetzt beginnt das Spiel wider der Natur Leichen, erweckt von ihren Herren Von kalten Augen verhüllt was ihnen wiederfuhr Nicht länger ist der Tod endgültig Das Geschäft mit ihm ein schändlich Tun Jede Nacht öffnet das Fleischhaus seine Pforten Gekauftes totes Fleisch für unseren Konsum Keine Regierung mehr, kein Gesetz, das es verbietet Der letzte Krieg vor gar nicht langer Zeit Denen, die überlebten, ist nichts mehr heilig Und das Fleischhaus steht allen bereit Und wieder betret ich die sterile Stille Entrichte wie immer meinen Obulus Eine Treppe hinauf, die letzte Tür links Eine Leiche, die wartet auf den Todeskuss Sie liegt vor mir auf gebleichtem Leinen Nur Gedanke von mir, der sie bewegt Ich besteige das Fleisch in wachsender Erregung Sekunden der Lust, bis die Ekstase sich legt Dann setzt wieder ihre Starre ein Doch lang noch nicht, bin ich fertig mit ihr Zerfetze ihre kalte Haut öffne das Fleisch zu meinem Plasir Dann ist es Zeit, das Fleischhaus zu verlassen Geronnenes Blut schmückt meine Haut Das Zeitalter der Unvernunft hat endlich begonnen Wo ist euer Gott jetzt, wenn ihr ihn braucht? |
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15. | Scharlachrotes Kleid (Schopfheim - Version) | 04:05 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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01:15:22 |
Krebskolonie
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit M. | Drums |
M. Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Andy Classen | Mixing, Producer |
Yantit M. | Logo |
Tracks | |||
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1. | Vorabend der Schlacht | 06:26 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Nachtgeburt | 01:57 | Show lyrics |
Zieh mir die Haut in Streifen vom Leib Koste vom rohen Fleisch wenn du magst Berühre mich ganz tief in mir drinnen Lass mein Blut über deine Brüste rinnen Stich mir den Stahl in beide Augen Denn nur so kannst du das Licht mir rauben Zerstöre ein weitres Stück von mir Schneid mich in Stücke so gefalle ich dir Leck den Schweiß aus tiefen Wunden Zerstörtes Gewebe wird nie wieder gesunden Hack mir die Finger einzeln ab Zehn kleine Finger, einen für jeden Tag Treib mit dem Hammer 1000 Nägel in mich Das spritzende Blut sei der Lohn für dich So viele Stunden voller unsäglichem Leid Mein Körper, er trägt sein Schmerzenskleid Erlös meine Hände von ihren Taten Lass sie mit den Augen im Feuer braten Verbrenne dann, was noch übrig bleibt In der Glut der Flammen meine Seele schreit Doch über Nacht werd ich wiedergeboren Mein alter Leib ersteht hinter jenseitigen Toren Und nun, kleine Freundin, seh ich zu was ich kann Mit mir als Schlächter und dir als Opferlamm Ich zieh dir die Haut in Streifen vom Leib Verkoste deinen Schmerz, sei zu allem bereit Einen schnellen Tod kann ich dir nicht gewähren Denn erst dein Blut wird meine Folter ehren... |
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3. | Scharlachrotes Kleid | 05:27 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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4. | Krebskolonie | 07:35 | Show lyrics |
Ich liebe es wenn der Tag vergeht In einem letzten Spiel des Abendrots Wenn der Mond sich über die Hügel erhebt Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt Ich liebe die Wanderungen bei Nacht Wenn der Nebel sich auf die Toten legt Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt Und nur der Wind ihren Gestank mit sich trägt Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus Nach draußen zu uns in die Krebskolonie Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten Und täglich schwindet die Zahl der Negativen Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen Der Virus kam zu uns über den Ozean Dann wurden ganze Landstriche entvölkert Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt Ich habe die Symptome an mir entdeckt Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten Denn bald werde ich einer von ihnen sein An vielen Stellen platzt mein Körper entzwei Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen Und schaltet das Gehirn fast gänzlich aus Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K. Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht Denn der Tod ist besser als ein Leben hier Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde Wenn der Mond sich über meiner Leiche erhebt Und Dunkelheit den Verstand mit sich trägt... Mein Hirn zersetzt sich Beständig mit jeder Stunde Doch mein Leben klammert sich an mich Lässt mich nicht frei Metastasen verbeulen meinen Leib Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge Der Gestank schreit himmelweit Wenn ich an meinen Wunden sauge... Krebs macht frei Alles verliert seinen Sinn Doch bevor ich sterbe Nehm ich noch manchen mit Kraft durch Krebs Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst Kraft durch Krebs Ich bin der wandelnde Tod Ich schlachte eine Wache Am Rande der Krebskolonie Jetzt hab ich all die Waffen Und betrete im Fieberwahn die Stadt Die Kugeln finden ihr Ziel Und Dutzende fallen in den Staub Sie wissen nicht warum sie sterben Der Alphalt färbt sich scharlachrot Der sanfte Abendwind Trägt den Hall der Kugelsalven fort Meine Munition droht zu versiegen Noch drei weitre Negative sterben Dann ist nur noch eine Kugel im Lauf Ich heb sie für mich auf Krebs macht frei Ich nehm es für mich als gegeben Jetzt ist die Zeit gekommen Um zu beenden mein Leben Kraft durch Krebs Mein Körper kann kaum mehr aufrecht stehen Krebs macht frei Und die Kugel reißt den Schädel entzwei... |
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5. | Für euch, die Ihr lebt | 02:54 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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6. | Das kleine Leben | 08:54 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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7. | Blass-blaue Lippen | 04:15 | Show lyrics |
Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen Kein Atemzug hebt mehr deine Brust Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht Die Blasse der Haut überirdisch rein Ich küsse dich ein weitres Mal So weit entfernt vom Leben So nah an der Ewigkeit Ich koste deinen kalten Leib Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt Berühre deine Lippen mit den meinen Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Blut längst fehlt Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen Die Wunden an dir sind längst vernäht Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit... Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen Was stört es mich, so lang ich bei dir bin Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt Und ich lege mich neben dich Um deine Kälte zu spüren Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt... Und ich küsse dich ein weiteres Mal Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut Und ich küsse deinen faulenden Leib... Nur die blassblauen Lippen In den Ruinen deines Engelsgesichts Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält Die niemals mehr meinen Namen nennen In denen das Leben längst fehlt... Jetzt sind die Gifte längst tief in mir Dein gasender Leib, er tötet auch mich Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren Bald werden wir wieder zusammen sein... Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient... |
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8. | Abglanz vom Licht | 05:37 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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9. | Futter für die Schweine | 04:25 | Show lyrics |
Der stechende Geruch von Ammoniak schwängert die Luft Gepaart mit den Ausdünstungen der Schweine Ihre hungrigen schreie durchschneiden die Stille Heut Nacht werden wir ein neues Futter bereiten Der mächtige Stahltrichter der Futtermühle Silbriges Mondlicht spiegelt sich in blankem Chrom... Und alles im Inneren wird kleingehackt Zu Futter für die Schweine Heut Nacht werden wir ein neues Rezept probieren Zutaten dafür hab ich am Bahnhof mir besorgt Zwei willige Nutten kann man schnell überzeugen Sie wussten ja nicht, welches Schicksal ihnen blüht Doch Chloroform wirkt rasch und unkompliziert Ich drücke den Schalter und das Mahlwerk beginnt zu laufen Das kalte metallische Geräusch zweier Stahlrotoren... Im Sack neben mir steckt eine der Huren Der Kleidung entledigt, zum Schlachten bereit... Mit ihr auf der Schulter steig ich die Leiter empor Ein Blick in den Trichter ist Vorfreude pur Mit den Füßen zuerst rutscht sie tief hinab Und dann beginnt ihr letzter Tanz... Die Rotoren beginnen ihren Körper zu zertrennen Der wahnsinnige Schmerz führt ihr Bewusstsein zurück Kalter Chrom bricht ihre Schreie zur Kakophonie Dann verstummt das Fleisch... Nur das Mahlwerk tut weiterhin seine Pflicht Schäumendes Blut spritzt in mein Gesicht als feine Gischt Längst sind die Rotoren beim Oberkörper angelangt Im Fleisch- und Knochenbrei zittert der nackte Leib Bis nur noch nahrhaftes Fressen übrigbleibt... So erfüllt ihr Leben noch einen guten Zweck Als Futter für die Schweine Wenigstens ihr toter Leib hat seinen Wert Als Futter für die Schweine Eine Hure noch ist übrig geblieben in dieser Nacht Als Futter für die Schweine Das Schmatzen der Tiere am nächsten Morgen Klingt zutiefst befriedigt ob des neuen Hausrezepts... Futter für die Schweine... |
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10. | Thüringen | 04:20 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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11. | Des Heilands Haut (Album Version) | 03:58 | |
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12. | Zeit zu spielen (Remix) | 05:41 | |
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13. | Herzblut 2000 (Remix) | 05:02 | |
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14. | Fleischhaus (Neue Version) | 04:46 | |
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15. | Scharlachrotes Kleid (Schopfheim Version) | 04:05 | |
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01:15:22 |
Leichenlager
Members | |
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Band members | |
Der Hölzer | Bass |
M. Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Keyboards, Guitars |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Uwe Hörmann | Producer |
Harald Spengler (R.I.P. 2013) | Mixing |
Yantit | Konzept, Ausführung, Logos, Schriftzüge |
Blutkehle | Texte, Ausführung, Layout, Booklet |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Leichenlager | 08:00 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Feindbild: Mensch | 03:28 | Show lyrics |
Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... |
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4. | ...und sie blutete nur einen Sommer lang | 05:36 | Show lyrics |
Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Straßen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lässt Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lässt Wenn dein Blut den Boden nässt... |
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5. | Das Tor (Sado-Mix) | 05:54 | Show lyrics |
Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... |
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6. | Salz der Erde | 05:16 | Show lyrics |
Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... |
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7. | Die Seele der Totgeburt | 02:57 | Show lyrics |
Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt |
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8. | Nur dein Fleisch | 03:54 | Show lyrics |
Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... |
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9. | Bei den Gräbern | 03:33 | Show lyrics |
Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... |
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10. | Schwarze Rose | 05:00 | Show lyrics |
Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... |
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11. | Zeit zu spielen | 05:40 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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53:16 |
Leichenlager
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Keyboards, Guitars |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Der Hölzer | Bass |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte, Ausführung, Layout, Booklet |
Uwe Hörmann | Producer |
Harald Spengler (R.I.P. 2013) | Mixing |
Yantit | Konzept, Ausführung, Logos, Schriftzüge |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Leichenlager | 08:00 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Feindbild: Mensch | 03:28 | Show lyrics |
Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... |
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4. | ...und sie blutete nur einen Sommer lang | 05:36 | Show lyrics |
Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Straßen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lässt Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lässt Wenn dein Blut den Boden nässt... |
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5. | Das Tor (Sado-Mix) | 05:54 | Show lyrics |
Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... |
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6. | Salz der Erde | 05:16 | Show lyrics |
Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... |
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7. | Die Seele der Totgeburt | 02:57 | Show lyrics |
Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt |
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8. | Heer der Ratten | 04:32 | Show lyrics |
Ein Führer befiehlt - Das Heer der Ratten folgt Gleichgeschaltet in Reihe Kein Gedanke an Rebellion Ein Führer befiehlt - Das Heer der Ratten pariert Bittre Maske der Konformität Was zählt, ist das Ziel Krieg nur das Mittel zum Zweck Ein Führer befiehlt den nächsten Schritt Das Heer der Ratten folgt Den Abgrund passiert Tod für das Vaterland Hirnwäsche für die Masse Propaganda zur Kunstform verklärt Selbstaufgabe als Lebensziel Und das Heer der Ratten folgt... Ihr Führer befiehlt - Und die Ratte nagt an den Toten Die Leichen von Millionen Die Welt als Massengrab Stirb an vorderster Front Denke nicht an Frau und Kinder Ritterkreuz für ein Dutzend Morde Es verschönert die Uniform Im Sperrfeuer tanzt der Leib der Ratte Ihr braunes Kleid zerfetzt Ein paar Teile finden zurück in die Heimat Benetzt von des Weibchens Tränen... Der Name der Ratte Leuchtet fahl am Gedenkstein im Park Den Befehl ihres Führers befolgt Dies sei ihr Lohn... Doch die Ratte schläft nie Sie hat mehr als 1000 Leben Wenn du denkst, sie sei ausgerottet Trifft dich ihr Biss im Hinterhalt Wenn ein Führer befiehlt Formiert sich neu das Heer der Ratten Hirntod als Eintrittskarte In die Welt der Kameraden... ...und das Heer der Ratten folgt... |
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9. | Nur dein Fleisch | 03:54 | Show lyrics |
Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... |
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10. | Bei den Gräbern | 03:33 | Show lyrics |
Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... |
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11. | Schwarze Rose | 05:00 | Show lyrics |
Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... |
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12. | Stirb lächelnd | 00:52 | Show lyrics |
Verlass diese Welt: Nichts mehr zu retten Schluck Tabletten Dreh auf den Gashahn Wirf dich vor die U-Bahn Spreng deinen Schädel - Und... Stirb lächelnd Verlass dein Leben: Trink Terpentin Schluck Strychnin Häng dich auf Schieß dir in den Bauch Vierteile dich - Und... Stirb lächelnd Doch zuvor: Erschieß deinen Nachbarn Spreng deinen Chef Lauf Amok im Gottesdienst Vernichte die Zukunft - Und dann... Stirb lächelnd... Aber stirb... |
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13. | Zeit zu spielen | 05:40 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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58:40 |
Leichenlager
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Keyboards, Guitars |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Der Hölzer | Bass |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte, Ausführung, Layout, Booklet |
Uwe Hörmann | Producer |
Harald Spengler (R.I.P. 2013) | Mixing |
Yantit | Konzept, Ausführung, Logos, Schriftzüge |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Leichenlager | 08:00 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Feindbild: Mensch | 03:28 | Show lyrics |
Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... |
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4. | ...und sie blutete nur einen Sommer lang | 05:36 | Show lyrics |
Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Straßen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lässt Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lässt Wenn dein Blut den Boden nässt... |
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5. | Das Tor (Sado-Mix) | 05:54 | Show lyrics |
Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... |
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6. | Salz der Erde | 05:16 | Show lyrics |
Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... |
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7. | Die Seele der Totgeburt | 02:57 | Show lyrics |
Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt |
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8. | Nur dein Fleisch | 03:54 | Show lyrics |
Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... |
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9. | Bei den Gräbern | 03:33 | Show lyrics |
Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... |
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10. | Schwarze Rose | 05:00 | Show lyrics |
Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... |
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11. | Zeit zu spielen | 05:40 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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53:16 |
Leichenlager
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Keyboards, Guitars |
Bursche Lenz | Guitars |
2T | Viola |
Der Hölzer | Bass |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte, Ausführung, Layout, Booklet |
Uwe Hörmann | Producer |
Harald Spengler (R.I.P. 2013) | Mixing |
Yantit | Konzept, Ausführung, Logos, Schriftzüge |
Tracks | |||
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1. | Des Heilands Haut | 03:58 | Show lyrics |
Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... |
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2. | Leichenlager | 08:00 | Show lyrics |
Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... |
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3. | Feindbild: Mensch | 03:28 | Show lyrics |
Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... |
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4. | ...und sie blutete nur einen Sommer lang | 05:36 | Show lyrics |
Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Straßen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lässt Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lässt Wenn dein Blut den Boden nässt... |
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5. | Das Tor (Sado-Mix) | 05:54 | Show lyrics |
Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... |
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6. | Salz der Erde | 05:16 | Show lyrics |
Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... |
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7. | Die Seele der Totgeburt | 02:57 | Show lyrics |
Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt |
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8. | Nur dein Fleisch | 03:54 | Show lyrics |
Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... |
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9. | Bei den Gräbern | 03:33 | Show lyrics |
Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... |
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10. | Schwarze Rose | 05:00 | Show lyrics |
Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... |
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11. | Zeit zu spielen | 05:40 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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53:16 |
Farbenfinsternis
Members | |
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Band members | |
Yantit "Mandrill" | Drums |
Bursche Lenz "L’Euthan" | Guitars |
Sebastian "Berg" Morbach | Bass |
2T | Viola |
Michael Roth (Blutkehle) | Vocals |
Miscellaneous staff | |
Ans de Bruin | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Meine tote russische Freundin | 03:56 | Show lyrics |
Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh’ in all den Jahren Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biss dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach... Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast." Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben... So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab’ ... |
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2. | Im Reich der Fleischlichkeit | 04:48 | Show lyrics |
Gib mir Liebe... Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden Bis für immer uns der neue Morgen trennt Schenk’ mir Wärme... Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch’ ich mir Für dein falsches Lächeln bezahl’ ich gerne Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir? Erfüll’ mir einen Wunsch Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir Lass mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch Lass mich versinken im Reich der Fleischlichkeit Schenk’ mir Vergessen... Tue das, was du am besten kannst Halt mich fest in deinen Armen Sag mir, daß du mich liebst - Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst... Dein Gesicht werd’ ich bald vergessen Und auch für dich werd’ ich bald vergessen sein Einzig mein Geld in deinen Taschen Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt Nur noch dein Geruch in den Laken Der mich von der Wirklichkeit trennt Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit Sorgsam kleid’ ich mich an und lade meine Waffen Und lächelnd verlass’ ich den Ort falscher Liebe In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben Dafür werd’ ich schließlich fürstlich entlohnt Ich kenn’ seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts In ein paar Tagen werd’ ich Liebe mir kaufen Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen Und für beide Seiten bin ich gerne bereit Im Reich der Fleischlichkeit... |
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3. | Deutschland in Flammen | 04:08 | Show lyrics |
Diese Welt wird brennen Und was von ihr bleibt Kaum mehr als Asche Nicht mehr als der Dreck Aus der sie... entstand Benzin ist mein Begleiter Mein Freund und Wegbereiter Sein Geruch an meiner Seite Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Mein ist die Macht über Tod und Leben Die Spur führt brennend durch das Land Sie werden mich nie lebend erwischen Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt Gesichter in den Flammen Gestank von Fleisch erfüllt die Luft Ich bringe den Tod in eure Häuser Und mache die Nacht zu hellichtem Tag Jeden Tag berichten die Medien Allein mein Gesicht bleibt unerkannt Einzig mein Tun erweckt euer Grauen Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod? Ich allein weiß, warum ich dies tue Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug Welche Stadt wird heut nacht verglühen? Wieviele sehn den morgigen Tag? Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen Sie wächst beständig in jeder Nacht Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen Danach die Seele für die Ewigkeit Folget mir in die wahre Bestimmung Wartet auf mich, bis ich bei euch bin Ich bringe zu euch die säubernden Flammen Beende euer Leben im Feuersturm Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat... Deutschland in Flammen... Brenne, brenne...... |
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4. | 13 | 04:22 | Show lyrics |
An einem kalten Novembertag Bring ich Blumen zu deinem Grab Ich stell sie neben den Marmorstein Und denke an dich, die ganze Zeit Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz Tief dort unten wartest du auf mich Die Maden fraßen dein Gesicht Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier An deinem Sarg, kurz nach halb vier Sie ließen sorgsam den Leichnam hinab Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab Kurz zuvor hab ich dich getroffen Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen Ich warf dich in den Fluss neben meinem Haus Kurz darauf zog man dich wieder raus Du warst meine 13, eine besondere Zahl Gern denk ich an dich, deine Todesqual Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen Die ich besuche, in besonderen Stunden An dein Grab kehr ich gerne zurück Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück Das ich dich traf, hat unser Leben verändert Meines hat es bereichert, deines hat es beendet Meine Zeit ist vorrüber, ich muss weitergehn Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet... |
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5. | Dein Blut | 07:03 | Show lyrics |
Vor mir liegt ein Stück Papier Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben Doch allzuviel ist nicht daraus geworden... Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer Nur Einsamkeit erfüllt den Raum Ich liebe die Dunkelheit Denn im Dunkeln sieht man nicht Die Tränen - auf dem Gesicht... Ich zünde eine Kerze an Und schließ die Augen Vor mir seh ich dein Gesicht Der Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran Ich sah dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich sah dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich über mich ergoss Und als dein Leib aufbrach - Und als die Wunden kamen - Sah - ich - dein - Blut... Vor mir liegt ein nackter Leib Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt Doch am Ende gab er mir sein Leben Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer Und Helligkeit erfüllt den Raum Ich hasse den neuen Tag Denn man sieht im Sonnenlicht Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht Ich lösch das Kerzenlicht Und schließe deine Augen Lächelnd küss’ ich deine Lippen Dein Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran - NIE MEHR! Ich trank dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich trank dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoss Und als dein Leib aufbrach Und als die Wunden kamen - Trank - ich - dein - Blut... |
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6. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:18 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:44 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:23 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 4: Mein Reich komme | 04:30 | Show lyrics |
Komm zu mir - Schenk mir dein Fleisch Reich es mir - Dies sei dein Opfer Stirb für mich - Dein Tod ist mein Pläsir Schreie laut - Dein Leid mein Hochgenuss Häute dich - Deine Haut, so blutig rot Schenk sie mir - an einem Stück... Ihr Geschmack, so reif und zart Reiss heraus das Herz Lass seinen Schlag verstummen Schütte aus dein Blut Kotz’ dir die Seele raus Lass das Leben aus dir fließen Ich nehm’ es in mir auf Mein Dank wird dir gebühren Ein neues Leben schenk’ ich dir Ich werde dich belohnen Gebe dir Unsterblichkeit Deine Hülle - aus Fleisch... Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid Stich dir aus die Augen Lass sie blutend gehen Wenn ich dich mit mir nehme Wirst du durch meine Augen sehen Mein Reich komme Mein Wille geschehe Du wirst der erste sein Und alle werden - folgen... Mein Reich komme Mein Wille geschehe Ich gebe euch Unsterblichkeit Zu dienen ist der Preis... Wie habt ihr mich herbeigesehnt... Seid Anbeginn der Zeit Nun endlich bin ich ganz bei euch Für alle Ewigkeit Mein Reich entsteht aus eurer Welt Auf den Ruinen aller Seelen Ich nehme euch die Farben fort - Und schenke Finsternis dafür... |
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10. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 5: Farbenfinsternis | 04:34 | Show lyrics |
Ich tat, wie mir geheißen Und opferte mein Fleisch Ich ließ mein Blut ausfließen Und stach die Augen aus Das Häuten dauert lange - Das Abschälen der Haut Wie eine Frucht aus Muskeln So neu, so unvertraut Dann endlich bricht mein Leben Dann endlich geht der Schmerz Als ich vor ihm zu Boden falle Schlägt zum letzten Mal das Herz Doch der Tod währt nur den Augenblick Ein neues Licht entflammt Das neue Zeitalter beginnt Das alte ist verbrannt Und ein Schrei begrüßt mein Sein Ein Schrei, in Dunkelheit Alle Farben sind aus ihr gelöscht Er hat sie umgebracht... Der Fleischmond steht am Himmelszelt Er grüßt sein neues Kind Das Leben in der Schattenwelt Farbenfinsternis beginnt... Dann zieh’ ich in die Welt hinaus Verbreite seine Religion Er ist dabei ganz tief in mir Mein Körper ist sein Thron Ganz langsam stirbt die Menschheit aus Eine neue Rasse auserkoren Die Welt erstirbt in kalten Farben (Und) wird ohne sie geboren Ich werde der Staub sein im neuen Reich... Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht... Mir ist kalt... |
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11. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:25 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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12. | Born Dead (Death cover) | 02:41 | Show lyrics |
Brought to this world to wither again Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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55:52 |
Farbenfinsternis
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Michael Roth (Blutkehle) | Vocals |
Yantit "Mandrill" | Drums |
Bursche Lenz "L’Euthan" | Guitars |
Sebastian "Berg" Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Ans de Bruin | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Meine tote russische Freundin | 03:56 | Show lyrics |
Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh’ in all den Jahren Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biss dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach... Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast." Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben... So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab’ ... |
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2. | Im Reich der Fleischlichkeit | 04:48 | Show lyrics |
Gib mir Liebe... Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden Bis für immer uns der neue Morgen trennt Schenk’ mir Wärme... Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch’ ich mir Für dein falsches Lächeln bezahl’ ich gerne Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir? Erfüll’ mir einen Wunsch Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir Lass mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch Lass mich versinken im Reich der Fleischlichkeit Schenk’ mir Vergessen... Tue das, was du am besten kannst Halt mich fest in deinen Armen Sag mir, daß du mich liebst - Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst... Dein Gesicht werd’ ich bald vergessen Und auch für dich werd’ ich bald vergessen sein Einzig mein Geld in deinen Taschen Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt Nur noch dein Geruch in den Laken Der mich von der Wirklichkeit trennt Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit Sorgsam kleid’ ich mich an und lade meine Waffen Und lächelnd verlass’ ich den Ort falscher Liebe In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben Dafür werd’ ich schließlich fürstlich entlohnt Ich kenn’ seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts In ein paar Tagen werd’ ich Liebe mir kaufen Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen Und für beide Seiten bin ich gerne bereit Im Reich der Fleischlichkeit... |
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3. | Deutschland in Flammen | 04:08 | Show lyrics |
Diese Welt wird brennen Und was von ihr bleibt Kaum mehr als Asche Nicht mehr als der Dreck Aus der sie... entstand Benzin ist mein Begleiter Mein Freund und Wegbereiter Sein Geruch an meiner Seite Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Mein ist die Macht über Tod und Leben Die Spur führt brennend durch das Land Sie werden mich nie lebend erwischen Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt Gesichter in den Flammen Gestank von Fleisch erfüllt die Luft Ich bringe den Tod in eure Häuser Und mache die Nacht zu hellichtem Tag Jeden Tag berichten die Medien Allein mein Gesicht bleibt unerkannt Einzig mein Tun erweckt euer Grauen Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod? Ich allein weiß, warum ich dies tue Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug Welche Stadt wird heut nacht verglühen? Wieviele sehn den morgigen Tag? Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen Sie wächst beständig in jeder Nacht Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen Danach die Seele für die Ewigkeit Folget mir in die wahre Bestimmung Wartet auf mich, bis ich bei euch bin Ich bringe zu euch die säubernden Flammen Beende euer Leben im Feuersturm Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat... Deutschland in Flammen... Brenne, brenne...... |
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4. | 13 | 04:22 | Show lyrics |
An einem kalten Novembertag Bring ich Blumen zu deinem Grab Ich stell sie neben den Marmorstein Und denke an dich, die ganze Zeit Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz Tief dort unten wartest du auf mich Die Maden fraßen dein Gesicht Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier An deinem Sarg, kurz nach halb vier Sie ließen sorgsam den Leichnam hinab Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab Kurz zuvor hab ich dich getroffen Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen Ich warf dich in den Fluss neben meinem Haus Kurz darauf zog man dich wieder raus Du warst meine 13, eine besondere Zahl Gern denk ich an dich, deine Todesqual Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen Die ich besuche, in besonderen Stunden An dein Grab kehr ich gerne zurück Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück Das ich dich traf, hat unser Leben verändert Meines hat es bereichert, deines hat es beendet Meine Zeit ist vorrüber, ich muss weitergehn Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet... |
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5. | Dein Blut | 07:03 | Show lyrics |
Vor mir liegt ein Stück Papier Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben Doch allzuviel ist nicht daraus geworden... Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer Nur Einsamkeit erfüllt den Raum Ich liebe die Dunkelheit Denn im Dunkeln sieht man nicht Die Tränen - auf dem Gesicht... Ich zünde eine Kerze an Und schließ die Augen Vor mir seh ich dein Gesicht Der Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran Ich sah dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich sah dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich über mich ergoss Und als dein Leib aufbrach - Und als die Wunden kamen - Sah - ich - dein - Blut... Vor mir liegt ein nackter Leib Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt Doch am Ende gab er mir sein Leben Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer Und Helligkeit erfüllt den Raum Ich hasse den neuen Tag Denn man sieht im Sonnenlicht Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht Ich lösch das Kerzenlicht Und schließe deine Augen Lächelnd küss’ ich deine Lippen Dein Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran - NIE MEHR! Ich trank dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich trank dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoss Und als dein Leib aufbrach Und als die Wunden kamen - Trank - ich - dein - Blut... |
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6. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:18 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:44 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:23 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 4: Mein Reich komme | 04:30 | Show lyrics |
Komm zu mir - Schenk mir dein Fleisch Reich es mir - Dies sei dein Opfer Stirb für mich - Dein Tod ist mein Pläsir Schreie laut - Dein Leid mein Hochgenuss Häute dich - Deine Haut, so blutig rot Schenk sie mir - an einem Stück... Ihr Geschmack, so reif und zart Reiss heraus das Herz Lass seinen Schlag verstummen Schütte aus dein Blut Kotz’ dir die Seele raus Lass das Leben aus dir fließen Ich nehm’ es in mir auf Mein Dank wird dir gebühren Ein neues Leben schenk’ ich dir Ich werde dich belohnen Gebe dir Unsterblichkeit Deine Hülle - aus Fleisch... Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid Stich dir aus die Augen Lass sie blutend gehen Wenn ich dich mit mir nehme Wirst du durch meine Augen sehen Mein Reich komme Mein Wille geschehe Du wirst der erste sein Und alle werden - folgen... Mein Reich komme Mein Wille geschehe Ich gebe euch Unsterblichkeit Zu dienen ist der Preis... Wie habt ihr mich herbeigesehnt... Seid Anbeginn der Zeit Nun endlich bin ich ganz bei euch Für alle Ewigkeit Mein Reich entsteht aus eurer Welt Auf den Ruinen aller Seelen Ich nehme euch die Farben fort - Und schenke Finsternis dafür... |
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10. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 5: Farbenfinsternis | 04:34 | Show lyrics |
Ich tat, wie mir geheißen Und opferte mein Fleisch Ich ließ mein Blut ausfließen Und stach die Augen aus Das Häuten dauert lange - Das Abschälen der Haut Wie eine Frucht aus Muskeln So neu, so unvertraut Dann endlich bricht mein Leben Dann endlich geht der Schmerz Als ich vor ihm zu Boden falle Schlägt zum letzten Mal das Herz Doch der Tod währt nur den Augenblick Ein neues Licht entflammt Das neue Zeitalter beginnt Das alte ist verbrannt Und ein Schrei begrüßt mein Sein Ein Schrei, in Dunkelheit Alle Farben sind aus ihr gelöscht Er hat sie umgebracht... Der Fleischmond steht am Himmelszelt Er grüßt sein neues Kind Das Leben in der Schattenwelt Farbenfinsternis beginnt... Dann zieh’ ich in die Welt hinaus Verbreite seine Religion Er ist dabei ganz tief in mir Mein Körper ist sein Thron Ganz langsam stirbt die Menschheit aus Eine neue Rasse auserkoren Die Welt erstirbt in kalten Farben (Und) wird ohne sie geboren Ich werde der Staub sein im neuen Reich... Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht... Mir ist kalt... |
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11. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:25 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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53:11 |
Farbenfinsternis
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Michael Roth (Blutkehle) | Vocals |
Yantit "Mandrill" | Drums |
Bursche Lenz "L’Euthan" | Guitars |
Sebastian "Berg" Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Ans de Bruin | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Meine tote russische Freundin | 03:56 | Show lyrics |
Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh’ in all den Jahren Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biss dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach... Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast." Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben... So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab’ ... |
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2. | Im Reich der Fleischlichkeit | 04:48 | Show lyrics |
Gib mir Liebe... Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden Bis für immer uns der neue Morgen trennt Schenk’ mir Wärme... Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch’ ich mir Für dein falsches Lächeln bezahl’ ich gerne Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir? Erfüll’ mir einen Wunsch Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir Lass mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch Lass mich versinken im Reich der Fleischlichkeit Schenk’ mir Vergessen... Tue das, was du am besten kannst Halt mich fest in deinen Armen Sag mir, daß du mich liebst - Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst... Dein Gesicht werd’ ich bald vergessen Und auch für dich werd’ ich bald vergessen sein Einzig mein Geld in deinen Taschen Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt Nur noch dein Geruch in den Laken Der mich von der Wirklichkeit trennt Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit Sorgsam kleid’ ich mich an und lade meine Waffen Und lächelnd verlass’ ich den Ort falscher Liebe In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben Dafür werd’ ich schließlich fürstlich entlohnt Ich kenn’ seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts In ein paar Tagen werd’ ich Liebe mir kaufen Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen Und für beide Seiten bin ich gerne bereit Im Reich der Fleischlichkeit... |
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3. | Deutschland in Flammen | 04:08 | Show lyrics |
Diese Welt wird brennen Und was von ihr bleibt Kaum mehr als Asche Nicht mehr als der Dreck Aus der sie... entstand Benzin ist mein Begleiter Mein Freund und Wegbereiter Sein Geruch an meiner Seite Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Mein ist die Macht über Tod und Leben Die Spur führt brennend durch das Land Sie werden mich nie lebend erwischen Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt Gesichter in den Flammen Gestank von Fleisch erfüllt die Luft Ich bringe den Tod in eure Häuser Und mache die Nacht zu hellichtem Tag Jeden Tag berichten die Medien Allein mein Gesicht bleibt unerkannt Einzig mein Tun erweckt euer Grauen Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod? Ich allein weiß, warum ich dies tue Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug Welche Stadt wird heut nacht verglühen? Wieviele sehn den morgigen Tag? Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen Sie wächst beständig in jeder Nacht Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen Danach die Seele für die Ewigkeit Folget mir in die wahre Bestimmung Wartet auf mich, bis ich bei euch bin Ich bringe zu euch die säubernden Flammen Beende euer Leben im Feuersturm Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat... Deutschland in Flammen... Brenne, brenne...... |
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4. | 13 | 04:22 | Show lyrics |
An einem kalten Novembertag Bring ich Blumen zu deinem Grab Ich stell sie neben den Marmorstein Und denke an dich, die ganze Zeit Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz Tief dort unten wartest du auf mich Die Maden fraßen dein Gesicht Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier An deinem Sarg, kurz nach halb vier Sie ließen sorgsam den Leichnam hinab Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab Kurz zuvor hab ich dich getroffen Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen Ich warf dich in den Fluss neben meinem Haus Kurz darauf zog man dich wieder raus Du warst meine 13, eine besondere Zahl Gern denk ich an dich, deine Todesqual Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen Die ich besuche, in besonderen Stunden An dein Grab kehr ich gerne zurück Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück Das ich dich traf, hat unser Leben verändert Meines hat es bereichert, deines hat es beendet Meine Zeit ist vorrüber, ich muss weitergehn Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet... |
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5. | Dein Blut | 07:03 | Show lyrics |
Vor mir liegt ein Stück Papier Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben Doch allzuviel ist nicht daraus geworden... Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer Nur Einsamkeit erfüllt den Raum Ich liebe die Dunkelheit Denn im Dunkeln sieht man nicht Die Tränen - auf dem Gesicht... Ich zünde eine Kerze an Und schließ die Augen Vor mir seh ich dein Gesicht Der Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran Ich sah dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich sah dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich über mich ergoss Und als dein Leib aufbrach - Und als die Wunden kamen - Sah - ich - dein - Blut... Vor mir liegt ein nackter Leib Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt Doch am Ende gab er mir sein Leben Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer Und Helligkeit erfüllt den Raum Ich hasse den neuen Tag Denn man sieht im Sonnenlicht Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht Ich lösch das Kerzenlicht Und schließe deine Augen Lächelnd küss’ ich deine Lippen Dein Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran - NIE MEHR! Ich trank dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich trank dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoss Und als dein Leib aufbrach Und als die Wunden kamen - Trank - ich - dein - Blut... |
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6. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:18 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:44 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:23 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 4: Mein Reich komme | 04:30 | Show lyrics |
Komm zu mir - Schenk mir dein Fleisch Reich es mir - Dies sei dein Opfer Stirb für mich - Dein Tod ist mein Pläsir Schreie laut - Dein Leid mein Hochgenuss Häute dich - Deine Haut, so blutig rot Schenk sie mir - an einem Stück... Ihr Geschmack, so reif und zart Reiss heraus das Herz Lass seinen Schlag verstummen Schütte aus dein Blut Kotz’ dir die Seele raus Lass das Leben aus dir fließen Ich nehm’ es in mir auf Mein Dank wird dir gebühren Ein neues Leben schenk’ ich dir Ich werde dich belohnen Gebe dir Unsterblichkeit Deine Hülle - aus Fleisch... Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid Stich dir aus die Augen Lass sie blutend gehen Wenn ich dich mit mir nehme Wirst du durch meine Augen sehen Mein Reich komme Mein Wille geschehe Du wirst der erste sein Und alle werden - folgen... Mein Reich komme Mein Wille geschehe Ich gebe euch Unsterblichkeit Zu dienen ist der Preis... Wie habt ihr mich herbeigesehnt... Seid Anbeginn der Zeit Nun endlich bin ich ganz bei euch Für alle Ewigkeit Mein Reich entsteht aus eurer Welt Auf den Ruinen aller Seelen Ich nehme euch die Farben fort - Und schenke Finsternis dafür... |
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10. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 5: Farbenfinsternis | 04:34 | Show lyrics |
Ich tat, wie mir geheißen Und opferte mein Fleisch Ich ließ mein Blut ausfließen Und stach die Augen aus Das Häuten dauert lange - Das Abschälen der Haut Wie eine Frucht aus Muskeln So neu, so unvertraut Dann endlich bricht mein Leben Dann endlich geht der Schmerz Als ich vor ihm zu Boden falle Schlägt zum letzten Mal das Herz Doch der Tod währt nur den Augenblick Ein neues Licht entflammt Das neue Zeitalter beginnt Das alte ist verbrannt Und ein Schrei begrüßt mein Sein Ein Schrei, in Dunkelheit Alle Farben sind aus ihr gelöscht Er hat sie umgebracht... Der Fleischmond steht am Himmelszelt Er grüßt sein neues Kind Das Leben in der Schattenwelt Farbenfinsternis beginnt... Dann zieh’ ich in die Welt hinaus Verbreite seine Religion Er ist dabei ganz tief in mir Mein Körper ist sein Thron Ganz langsam stirbt die Menschheit aus Eine neue Rasse auserkoren Die Welt erstirbt in kalten Farben (Und) wird ohne sie geboren Ich werde der Staub sein im neuen Reich... Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht... Mir ist kalt... |
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11. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:25 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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12. | Born Dead (Death cover) | 02:41 | Show lyrics |
Brought to this world to wither again Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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55:52 |
Farbenfinsternis
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Michael Roth (Blutkehle) | Vocals |
Yantit "Mandrill" | Drums |
Bursche Lenz "L’Euthan" | Guitars |
Sebastian "Berg" Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Ans de Bruin | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Meine tote russische Freundin | 03:56 | Show lyrics |
Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh’ in all den Jahren Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biss dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach... Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast." Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben... So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab’ ... |
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2. | Im Reich der Fleischlichkeit | 04:48 | Show lyrics |
Gib mir Liebe... Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden Bis für immer uns der neue Morgen trennt Schenk’ mir Wärme... Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch’ ich mir Für dein falsches Lächeln bezahl’ ich gerne Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir? Erfüll’ mir einen Wunsch Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir Lass mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch Lass mich versinken im Reich der Fleischlichkeit Schenk’ mir Vergessen... Tue das, was du am besten kannst Halt mich fest in deinen Armen Sag mir, daß du mich liebst - Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst... Dein Gesicht werd’ ich bald vergessen Und auch für dich werd’ ich bald vergessen sein Einzig mein Geld in deinen Taschen Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt Nur noch dein Geruch in den Laken Der mich von der Wirklichkeit trennt Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit Sorgsam kleid’ ich mich an und lade meine Waffen Und lächelnd verlass’ ich den Ort falscher Liebe In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben Dafür werd’ ich schließlich fürstlich entlohnt Ich kenn’ seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts In ein paar Tagen werd’ ich Liebe mir kaufen Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen Und für beide Seiten bin ich gerne bereit Im Reich der Fleischlichkeit... |
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3. | Deutschland in Flammen | 04:08 | Show lyrics |
Diese Welt wird brennen Und was von ihr bleibt Kaum mehr als Asche Nicht mehr als der Dreck Aus der sie... entstand Benzin ist mein Begleiter Mein Freund und Wegbereiter Sein Geruch an meiner Seite Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Mein ist die Macht über Tod und Leben Die Spur führt brennend durch das Land Sie werden mich nie lebend erwischen Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt Gesichter in den Flammen Gestank von Fleisch erfüllt die Luft Ich bringe den Tod in eure Häuser Und mache die Nacht zu hellichtem Tag Jeden Tag berichten die Medien Allein mein Gesicht bleibt unerkannt Einzig mein Tun erweckt euer Grauen Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod? Ich allein weiß, warum ich dies tue Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug Welche Stadt wird heut nacht verglühen? Wieviele sehn den morgigen Tag? Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen Sie wächst beständig in jeder Nacht Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen Danach die Seele für die Ewigkeit Folget mir in die wahre Bestimmung Wartet auf mich, bis ich bei euch bin Ich bringe zu euch die säubernden Flammen Beende euer Leben im Feuersturm Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland... Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat... Deutschland in Flammen... Brenne, brenne...... |
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4. | 13 | 04:22 | Show lyrics |
An einem kalten Novembertag Bring ich Blumen zu deinem Grab Ich stell sie neben den Marmorstein Und denke an dich, die ganze Zeit Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz Tief dort unten wartest du auf mich Die Maden fraßen dein Gesicht Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier An deinem Sarg, kurz nach halb vier Sie ließen sorgsam den Leichnam hinab Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab Kurz zuvor hab ich dich getroffen Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen Ich warf dich in den Fluss neben meinem Haus Kurz darauf zog man dich wieder raus Du warst meine 13, eine besondere Zahl Gern denk ich an dich, deine Todesqual Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen Die ich besuche, in besonderen Stunden An dein Grab kehr ich gerne zurück Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück Das ich dich traf, hat unser Leben verändert Meines hat es bereichert, deines hat es beendet Meine Zeit ist vorrüber, ich muss weitergehn Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet... |
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5. | Dein Blut | 07:03 | Show lyrics |
Vor mir liegt ein Stück Papier Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben Doch allzuviel ist nicht daraus geworden... Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer Nur Einsamkeit erfüllt den Raum Ich liebe die Dunkelheit Denn im Dunkeln sieht man nicht Die Tränen - auf dem Gesicht... Ich zünde eine Kerze an Und schließ die Augen Vor mir seh ich dein Gesicht Der Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran Ich sah dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich sah dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich über mich ergoss Und als dein Leib aufbrach - Und als die Wunden kamen - Sah - ich - dein - Blut... Vor mir liegt ein nackter Leib Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt Doch am Ende gab er mir sein Leben Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer Und Helligkeit erfüllt den Raum Ich hasse den neuen Tag Denn man sieht im Sonnenlicht Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht Ich lösch das Kerzenlicht Und schließe deine Augen Lächelnd küss’ ich deine Lippen Dein Mund steht offen, als wollt’ er etwas sagen Doch keine Silbe weht zu mir heran - NIE MEHR! Ich trank dein Blut Und wusste, die Zeit mit dir ist nun vorbei Ich trank dein Blut Wie es tropfte, wie es floss Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoss Und als dein Leib aufbrach Und als die Wunden kamen - Trank - ich - dein - Blut... |
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6. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:18 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:44 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:23 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 4: Mein Reich komme | 04:30 | Show lyrics |
Komm zu mir - Schenk mir dein Fleisch Reich es mir - Dies sei dein Opfer Stirb für mich - Dein Tod ist mein Pläsir Schreie laut - Dein Leid mein Hochgenuss Häute dich - Deine Haut, so blutig rot Schenk sie mir - an einem Stück... Ihr Geschmack, so reif und zart Reiss heraus das Herz Lass seinen Schlag verstummen Schütte aus dein Blut Kotz’ dir die Seele raus Lass das Leben aus dir fließen Ich nehm’ es in mir auf Mein Dank wird dir gebühren Ein neues Leben schenk’ ich dir Ich werde dich belohnen Gebe dir Unsterblichkeit Deine Hülle - aus Fleisch... Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid Stich dir aus die Augen Lass sie blutend gehen Wenn ich dich mit mir nehme Wirst du durch meine Augen sehen Mein Reich komme Mein Wille geschehe Du wirst der erste sein Und alle werden - folgen... Mein Reich komme Mein Wille geschehe Ich gebe euch Unsterblichkeit Zu dienen ist der Preis... Wie habt ihr mich herbeigesehnt... Seid Anbeginn der Zeit Nun endlich bin ich ganz bei euch Für alle Ewigkeit Mein Reich entsteht aus eurer Welt Auf den Ruinen aller Seelen Ich nehme euch die Farben fort - Und schenke Finsternis dafür... |
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10. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 5: Farbenfinsternis | 04:34 | Show lyrics |
Ich tat, wie mir geheißen Und opferte mein Fleisch Ich ließ mein Blut ausfließen Und stach die Augen aus Das Häuten dauert lange - Das Abschälen der Haut Wie eine Frucht aus Muskeln So neu, so unvertraut Dann endlich bricht mein Leben Dann endlich geht der Schmerz Als ich vor ihm zu Boden falle Schlägt zum letzten Mal das Herz Doch der Tod währt nur den Augenblick Ein neues Licht entflammt Das neue Zeitalter beginnt Das alte ist verbrannt Und ein Schrei begrüßt mein Sein Ein Schrei, in Dunkelheit Alle Farben sind aus ihr gelöscht Er hat sie umgebracht... Der Fleischmond steht am Himmelszelt Er grüßt sein neues Kind Das Leben in der Schattenwelt Farbenfinsternis beginnt... Dann zieh’ ich in die Welt hinaus Verbreite seine Religion Er ist dabei ganz tief in mir Mein Körper ist sein Thron Ganz langsam stirbt die Menschheit aus Eine neue Rasse auserkoren Die Welt erstirbt in kalten Farben (Und) wird ohne sie geboren Ich werde der Staub sein im neuen Reich... Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht... Mir ist kalt... |
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11. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:25 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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53:11 |
Wundwasser
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
Berg Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Berg Morbach | Artwork |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Yantit | Schriftzüge, Logos |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Intro - Wahrheit...? | 00:30 | Show lyrics |
Wenn du morgens in den Spiegel blickst Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst, Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen, Den Preis, den sie fordern werden. Du allein kennst deine Feinde, So oder so. Sei bereit! Das Ende ist nah. Kennst du die Wahrheit? |
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2. | Mein Eichensarg | 05:08 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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3. | Am Glockenseil | 02:41 | Show lyrics |
Es begann als der Priester starb, Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab. Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen, Und sich selbst ans Glockenseil gehangen. Ein toter Priester hat es wirklich schwer, Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr, Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln, Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her, Sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, Rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] Ein leises Quietschen, ein leises Knacken, Ein Priester hing am Glockenseil. Nach ein paar Tagen kehrte er zurück, schließlich rann, Stück um Stück. Seine ersten Opfer, soweit bekannt, Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand. Das Mädchen zwang er unter seinen Bann, Dann fing langsam ihre Schlachtung an. Ihre Augen begannen sachte zu bluten Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten. Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken, Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln. Doch auch für ihn war es bald vorbei, Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei. An einer Seele konnten sie ihn stoppen Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen. Er würgte kreischend im Flammenmeer, Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwing er hin und her, sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] |
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4. | Vom Muttermord | 05:00 | Show lyrics |
Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen. Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt´ ich nie ertragen. Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle. Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf. Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt. Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar Tage geklappt. Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet. Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet. Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten. Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen begann sich stündlich zu verdichten. Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden. Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär’ hier. Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet, Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert. Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir. Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen. Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen, Werden zusammen schöne Lieder singen. Ich werd’ ihr meine Messer zeigen, Ich werd’ sie alle an ihr benutzen. Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim Nie mehr zurück ins Heim, nie mehr zurück ins Heim |
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5. | Blutgeil | 04:19 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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6. | Ripper von Rostow | 03:27 | Show lyrics |
Vor ein paar Jahren im November Fuhr der Tod oft Eisenbahn. Quer durchquert er die Ukraine Bis er an Rostows Bahnhof kam. Der Tod hat seit jeher viele Namen Und Tschikatilo nur einer davon. Ein hagerer Mann im mittleren Alter Dessen Blut kalt durch die Adern rann. Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta, Blondes Haar hat es ihm angetan. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam. Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen Und suchend schaute Sveta sich um. "Keine Angst junge Frau, ich bring’ dich nach Hause, Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann." Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht, Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach. Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter, Kein Augenzeuge, weit und breit. Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht, im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor. Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen, Durch welche Sveta ihr Leben verlor. Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel, Er zerrte heraus, was verborgen lag. Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge, Als Tschikatilo die Augen der Leiche barg. Ganz langsam nur klang die Lust in ihm ab Und zurück ließ er ein Meer aus Blut. Am Rande des Waldes verteilt ein Körper, Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut. Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug, Bis letztlich der Zufall ihn überführt. Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen, Bald wird er bekommen, was ihm gebührt. Ein paar Tage später wird sie festgenommen, Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt. 53 Menschen hat sie genommen, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand. |
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7. | Hinein ins Tränenmeer | 04:58 | Show lyrics |
Ich hab geweint die letzte Nacht, Denn ich hab’ Anna umgebracht. Wie ein Kind hab ich geflennt Und ihr den Schädel abgetrennt. Er steht nun auf dem Küchentisch, Die Augen blutig, noch ganz frisch. Ich hab sie schließlich ausgestochen Und mich auf Annas Leib erbrochen. Ich hab geweint am heut’gen Tag, Als ich öffnete dein Grab. Keine Seele weit und breit, Nur dein nackter, kalter Leib. Dich hab ich mir zurückgeholt Und dir den nackten Arsch versohlt. Wie konntest du mich allein lassen Im Neonlicht belebter Gassen? Blut fließt hinein ins Tränenmeer, Ein Nebenfluss, Gott weiß woher. Blut ist das einz’ge was mir bleibt So viel zu tun, so wenig Zeit. Blut wird die Schmerzen überdauern, Die in den Nervenbahnen lauern; Treibt immer oben auf umher. Blut fließt hinein ins Tränenmeer. Was wird der nächste Tag mir bringen? Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen? Wird dies so sein, dann werd’ ich weinen, Den nächsten toten Leib entbeinen. Ich werde unter Tränen schlachten, Dir nach deinem Leben trachten. Ich werd’ dich jagen und dich finden. Lass deine Lebenskraft entschwinden. Doch irgendwann in ein paar Wochen Kommt keine Träne mehr gekrochen. Die Augen glänzen, bleiben trocken, Der Tränenfluss gerät ins stocken. Was mich getrieben stirbt nun ab, Was davon zeugt: ein Massengrab. Doch ehe all das Blut geronnen Wird bald der Nächste nach mir kommen. |
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8. | Glas | 04:24 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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9. | Was vom Leben übrig bleibt | 04:33 | Show lyrics |
Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht, Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht Und wisch’ den Schweiß aus meinem Gesicht. Ich nehm’ das Messer in meine Hand, In seiner Schärfe hab’ ich meinen Weg erkannt, Leg’ mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe. Ich werd’ mein Aderwerk in kleine Teile schneiden, Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben, Werd’ überall im Haus sein dunkles Blut vergießen, Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen. Ich frage dich, wofür hab ich gelebt, Was waren meine Ziele, wonach hab’ ich gestrebt? Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht, Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Wird nun enden, mit meinem Leben. Ich bereu’ mein Zögern, den letzten Weg zu gehen, Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn. Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe. Werd’ mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten, Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten. Werd’ mich baden, in meinem eigenen Blut, Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut. Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief, Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief, Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz, Der noch kommen mag. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Endet nun, mit meinem Leben. Ich schneid’ mit aller Kraft hinunter auf die Knochen; Ich nehm’ das zweite Messer, das erste hab’ ich abgebrochen. Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen. Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen. Was vom Leben übrig bleibt: Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib. |
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10. | Kreuznarbe | 04:09 | Show lyrics |
Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen, Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall. Beschuldigt, der Hexerei; Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal, Ich kenn’ nicht seinen Namen. Sie kamen bei Nacht und führten mich ab. Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür. Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib. Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war. Sie rieben Salz in meine Wunden, der Schmerz unsagbar grauenvoll. Sie schrien mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn. Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen, Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen. Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott, Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog es vor, zu schweigen. Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen, Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge. Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen. Niemand zeigt sich höher, da ich vor Schmerzen schreie. Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden. Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn. Es eitert ohne Unterlass Und diese Narbe, sie ist der Christendank. Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang. Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben; Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut. Sie binden mich an einen Pfahl, Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird, Und endet meine Qual. Mein Geist, er schreit allein, Denn längst ist Asche schon mein Fleisch. Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war. |
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11. | Wundwasser | 05:19 | Show lyrics |
Nackte Leinwand und nackte Haut, Beides ganz nah, beides vertraut. Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit. Heut’ Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit. Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin, Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn. So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein. Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim. Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst; Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst. Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel. Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel? [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben, Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben. Ich hab’ dich infiziert mit Krankheit großer Zahl, Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual. Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern. Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern. Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen. Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen. Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen. Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen. [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] |
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12. | Outro - Ende...? | 00:20 | Show lyrics |
Dein Leben endet, wie es begann: Mit einem Schrei! Vorbei. Alles vorüber. Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen. Doch der Tod war nicht das Ende. Kennst du die Wahrheit jetzt? |
|||
44:48 |
Wundwasser
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
Berg Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Schriftzüge, Logos |
Blutkehle | Texte |
Berg Morbach | Artwork |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Intro - Wahrheit...? | 00:30 | Show lyrics |
Wenn du morgens in den Spiegel blickst Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst, Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen, Den Preis, den sie fordern werden. Du allein kennst deine Feinde, So oder so. Sei bereit! Das Ende ist nah. Kennst du die Wahrheit? |
|||
2. | Mein Eichensarg | 05:08 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
|||
3. | Am Glockenseil | 02:41 | Show lyrics |
Es begann als der Priester starb, Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab. Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen, Und sich selbst ans Glockenseil gehangen. Ein toter Priester hat es wirklich schwer, Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr, Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln, Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her, Sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, Rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] Ein leises Quietschen, ein leises Knacken, Ein Priester hing am Glockenseil. Nach ein paar Tagen kehrte er zurück, schließlich rann, Stück um Stück. Seine ersten Opfer, soweit bekannt, Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand. Das Mädchen zwang er unter seinen Bann, Dann fing langsam ihre Schlachtung an. Ihre Augen begannen sachte zu bluten Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten. Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken, Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln. Doch auch für ihn war es bald vorbei, Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei. An einer Seele konnten sie ihn stoppen Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen. Er würgte kreischend im Flammenmeer, Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwing er hin und her, sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] |
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4. | Vom Muttermord | 05:00 | Show lyrics |
Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen. Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt´ ich nie ertragen. Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle. Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf. Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt. Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar Tage geklappt. Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet. Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet. Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten. Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen begann sich stündlich zu verdichten. Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden. Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär’ hier. Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet, Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert. Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir. Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen. Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen, Werden zusammen schöne Lieder singen. Ich werd’ ihr meine Messer zeigen, Ich werd’ sie alle an ihr benutzen. Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim Nie mehr zurück ins Heim, nie mehr zurück ins Heim |
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5. | Blutgeil | 04:19 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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6. | Ripper von Rostow | 03:27 | Show lyrics |
Vor ein paar Jahren im November Fuhr der Tod oft Eisenbahn. Quer durchquert er die Ukraine Bis er an Rostows Bahnhof kam. Der Tod hat seit jeher viele Namen Und Tschikatilo nur einer davon. Ein hagerer Mann im mittleren Alter Dessen Blut kalt durch die Adern rann. Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta, Blondes Haar hat es ihm angetan. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam. Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen Und suchend schaute Sveta sich um. "Keine Angst junge Frau, ich bring’ dich nach Hause, Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann." Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht, Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach. Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter, Kein Augenzeuge, weit und breit. Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht, im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor. Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen, Durch welche Sveta ihr Leben verlor. Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel, Er zerrte heraus, was verborgen lag. Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge, Als Tschikatilo die Augen der Leiche barg. Ganz langsam nur klang die Lust in ihm ab Und zurück ließ er ein Meer aus Blut. Am Rande des Waldes verteilt ein Körper, Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut. Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug, Bis letztlich der Zufall ihn überführt. Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen, Bald wird er bekommen, was ihm gebührt. Ein paar Tage später wird sie festgenommen, Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt. 53 Menschen hat sie genommen, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand. |
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7. | Hinein ins Tränenmeer | 04:58 | Show lyrics |
Ich hab geweint die letzte Nacht, Denn ich hab’ Anna umgebracht. Wie ein Kind hab ich geflennt Und ihr den Schädel abgetrennt. Er steht nun auf dem Küchentisch, Die Augen blutig, noch ganz frisch. Ich hab sie schließlich ausgestochen Und mich auf Annas Leib erbrochen. Ich hab geweint am heut’gen Tag, Als ich öffnete dein Grab. Keine Seele weit und breit, Nur dein nackter, kalter Leib. Dich hab ich mir zurückgeholt Und dir den nackten Arsch versohlt. Wie konntest du mich allein lassen Im Neonlicht belebter Gassen? Blut fließt hinein ins Tränenmeer, Ein Nebenfluss, Gott weiß woher. Blut ist das einz’ge was mir bleibt So viel zu tun, so wenig Zeit. Blut wird die Schmerzen überdauern, Die in den Nervenbahnen lauern; Treibt immer oben auf umher. Blut fließt hinein ins Tränenmeer. Was wird der nächste Tag mir bringen? Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen? Wird dies so sein, dann werd’ ich weinen, Den nächsten toten Leib entbeinen. Ich werde unter Tränen schlachten, Dir nach deinem Leben trachten. Ich werd’ dich jagen und dich finden. Lass deine Lebenskraft entschwinden. Doch irgendwann in ein paar Wochen Kommt keine Träne mehr gekrochen. Die Augen glänzen, bleiben trocken, Der Tränenfluss gerät ins stocken. Was mich getrieben stirbt nun ab, Was davon zeugt: ein Massengrab. Doch ehe all das Blut geronnen Wird bald der Nächste nach mir kommen. |
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8. | Glas | 04:24 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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9. | Was vom Leben übrig bleibt | 04:33 | Show lyrics |
Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht, Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht Und wisch’ den Schweiß aus meinem Gesicht. Ich nehm’ das Messer in meine Hand, In seiner Schärfe hab’ ich meinen Weg erkannt, Leg’ mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe. Ich werd’ mein Aderwerk in kleine Teile schneiden, Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben, Werd’ überall im Haus sein dunkles Blut vergießen, Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen. Ich frage dich, wofür hab ich gelebt, Was waren meine Ziele, wonach hab’ ich gestrebt? Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht, Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Wird nun enden, mit meinem Leben. Ich bereu’ mein Zögern, den letzten Weg zu gehen, Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn. Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe. Werd’ mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten, Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten. Werd’ mich baden, in meinem eigenen Blut, Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut. Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief, Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief, Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz, Der noch kommen mag. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Endet nun, mit meinem Leben. Ich schneid’ mit aller Kraft hinunter auf die Knochen; Ich nehm’ das zweite Messer, das erste hab’ ich abgebrochen. Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen. Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen. Was vom Leben übrig bleibt: Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib. |
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10. | Kreuznarbe | 04:09 | Show lyrics |
Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen, Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall. Beschuldigt, der Hexerei; Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal, Ich kenn’ nicht seinen Namen. Sie kamen bei Nacht und führten mich ab. Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür. Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib. Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war. Sie rieben Salz in meine Wunden, der Schmerz unsagbar grauenvoll. Sie schrien mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn. Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen, Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen. Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott, Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog es vor, zu schweigen. Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen, Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge. Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen. Niemand zeigt sich höher, da ich vor Schmerzen schreie. Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden. Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn. Es eitert ohne Unterlass Und diese Narbe, sie ist der Christendank. Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang. Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben; Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut. Sie binden mich an einen Pfahl, Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird, Und endet meine Qual. Mein Geist, er schreit allein, Denn längst ist Asche schon mein Fleisch. Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war. |
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11. | Wundwasser | 05:19 | Show lyrics |
Nackte Leinwand und nackte Haut, Beides ganz nah, beides vertraut. Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit. Heut’ Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit. Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin, Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn. So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein. Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim. Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst; Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst. Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel. Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel? [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben, Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben. Ich hab’ dich infiziert mit Krankheit großer Zahl, Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual. Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern. Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern. Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen. Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen. Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen. Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen. [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] |
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12. | Outro - Ende...? | 00:20 | Show lyrics |
Dein Leben endet, wie es begann: Mit einem Schrei! Vorbei. Alles vorüber. Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen. Doch der Tod war nicht das Ende. Kennst du die Wahrheit jetzt? |
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44:48 |
Wundwasser
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
Berg Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Schriftzüge, Logos |
Blutkehle | Texte |
Berg Morbach | Artwork |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Intro - Wahrheit...? | 00:30 | Show lyrics |
Wenn du morgens in den Spiegel blickst Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst, Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen, Den Preis, den sie fordern werden. Du allein kennst deine Feinde, So oder so. Sei bereit! Das Ende ist nah. Kennst du die Wahrheit? |
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2. | Mein Eichensarg | 05:08 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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3. | Am Glockenseil | 02:41 | Show lyrics |
Es begann als der Priester starb, Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab. Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen, Und sich selbst ans Glockenseil gehangen. Ein toter Priester hat es wirklich schwer, Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr, Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln, Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her, Sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, Rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] Ein leises Quietschen, ein leises Knacken, Ein Priester hing am Glockenseil. Nach ein paar Tagen kehrte er zurück, schließlich rann, Stück um Stück. Seine ersten Opfer, soweit bekannt, Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand. Das Mädchen zwang er unter seinen Bann, Dann fing langsam ihre Schlachtung an. Ihre Augen begannen sachte zu bluten Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten. Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken, Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln. Doch auch für ihn war es bald vorbei, Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei. An einer Seele konnten sie ihn stoppen Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen. Er würgte kreischend im Flammenmeer, Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwing er hin und her, sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] |
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4. | Vom Muttermord | 05:00 | Show lyrics |
Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen. Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt´ ich nie ertragen. Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle. Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf. Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt. Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar Tage geklappt. Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet. Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet. Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten. Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen begann sich stündlich zu verdichten. Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden. Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär’ hier. Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet, Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert. Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir. Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen. Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen, Werden zusammen schöne Lieder singen. Ich werd’ ihr meine Messer zeigen, Ich werd’ sie alle an ihr benutzen. Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim Nie mehr zurück ins Heim, nie mehr zurück ins Heim |
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5. | Blutgeil | 04:19 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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6. | Ripper von Rostow | 03:27 | Show lyrics |
Vor ein paar Jahren im November Fuhr der Tod oft Eisenbahn. Quer durchquert er die Ukraine Bis er an Rostows Bahnhof kam. Der Tod hat seit jeher viele Namen Und Tschikatilo nur einer davon. Ein hagerer Mann im mittleren Alter Dessen Blut kalt durch die Adern rann. Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta, Blondes Haar hat es ihm angetan. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam. Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen Und suchend schaute Sveta sich um. "Keine Angst junge Frau, ich bring’ dich nach Hause, Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann." Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht, Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach. Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter, Kein Augenzeuge, weit und breit. Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht, im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor. Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen, Durch welche Sveta ihr Leben verlor. Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel, Er zerrte heraus, was verborgen lag. Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge, Als Tschikatilo die Augen der Leiche barg. Ganz langsam nur klang die Lust in ihm ab Und zurück ließ er ein Meer aus Blut. Am Rande des Waldes verteilt ein Körper, Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut. Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug, Bis letztlich der Zufall ihn überführt. Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen, Bald wird er bekommen, was ihm gebührt. Ein paar Tage später wird sie festgenommen, Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt. 53 Menschen hat sie genommen, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand. |
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7. | Hinein ins Tränenmeer | 04:58 | Show lyrics |
Ich hab geweint die letzte Nacht, Denn ich hab’ Anna umgebracht. Wie ein Kind hab ich geflennt Und ihr den Schädel abgetrennt. Er steht nun auf dem Küchentisch, Die Augen blutig, noch ganz frisch. Ich hab sie schließlich ausgestochen Und mich auf Annas Leib erbrochen. Ich hab geweint am heut’gen Tag, Als ich öffnete dein Grab. Keine Seele weit und breit, Nur dein nackter, kalter Leib. Dich hab ich mir zurückgeholt Und dir den nackten Arsch versohlt. Wie konntest du mich allein lassen Im Neonlicht belebter Gassen? Blut fließt hinein ins Tränenmeer, Ein Nebenfluss, Gott weiß woher. Blut ist das einz’ge was mir bleibt So viel zu tun, so wenig Zeit. Blut wird die Schmerzen überdauern, Die in den Nervenbahnen lauern; Treibt immer oben auf umher. Blut fließt hinein ins Tränenmeer. Was wird der nächste Tag mir bringen? Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen? Wird dies so sein, dann werd’ ich weinen, Den nächsten toten Leib entbeinen. Ich werde unter Tränen schlachten, Dir nach deinem Leben trachten. Ich werd’ dich jagen und dich finden. Lass deine Lebenskraft entschwinden. Doch irgendwann in ein paar Wochen Kommt keine Träne mehr gekrochen. Die Augen glänzen, bleiben trocken, Der Tränenfluss gerät ins stocken. Was mich getrieben stirbt nun ab, Was davon zeugt: ein Massengrab. Doch ehe all das Blut geronnen Wird bald der Nächste nach mir kommen. |
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8. | Glas | 04:24 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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9. | Was vom Leben übrig bleibt | 04:33 | Show lyrics |
Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht, Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht Und wisch’ den Schweiß aus meinem Gesicht. Ich nehm’ das Messer in meine Hand, In seiner Schärfe hab’ ich meinen Weg erkannt, Leg’ mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe. Ich werd’ mein Aderwerk in kleine Teile schneiden, Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben, Werd’ überall im Haus sein dunkles Blut vergießen, Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen. Ich frage dich, wofür hab ich gelebt, Was waren meine Ziele, wonach hab’ ich gestrebt? Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht, Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Wird nun enden, mit meinem Leben. Ich bereu’ mein Zögern, den letzten Weg zu gehen, Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn. Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe. Werd’ mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten, Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten. Werd’ mich baden, in meinem eigenen Blut, Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut. Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief, Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief, Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz, Der noch kommen mag. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Endet nun, mit meinem Leben. Ich schneid’ mit aller Kraft hinunter auf die Knochen; Ich nehm’ das zweite Messer, das erste hab’ ich abgebrochen. Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen. Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen. Was vom Leben übrig bleibt: Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib. |
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10. | Kreuznarbe | 04:09 | Show lyrics |
Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen, Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall. Beschuldigt, der Hexerei; Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal, Ich kenn’ nicht seinen Namen. Sie kamen bei Nacht und führten mich ab. Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür. Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib. Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war. Sie rieben Salz in meine Wunden, der Schmerz unsagbar grauenvoll. Sie schrien mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn. Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen, Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen. Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott, Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog es vor, zu schweigen. Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen, Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge. Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen. Niemand zeigt sich höher, da ich vor Schmerzen schreie. Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden. Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn. Es eitert ohne Unterlass Und diese Narbe, sie ist der Christendank. Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang. Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben; Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut. Sie binden mich an einen Pfahl, Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird, Und endet meine Qual. Mein Geist, er schreit allein, Denn längst ist Asche schon mein Fleisch. Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war. |
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11. | Wundwasser | 05:19 | Show lyrics |
Nackte Leinwand und nackte Haut, Beides ganz nah, beides vertraut. Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit. Heut’ Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit. Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin, Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn. So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein. Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim. Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst; Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst. Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel. Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel? [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben, Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben. Ich hab’ dich infiziert mit Krankheit großer Zahl, Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual. Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern. Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern. Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen. Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen. Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen. Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen. [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] |
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12. | Outro - Ende...? | 00:20 | Show lyrics |
Dein Leben endet, wie es begann: Mit einem Schrei! Vorbei. Alles vorüber. Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen. Doch der Tod war nicht das Ende. Kennst du die Wahrheit jetzt? |
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44:48 |
Wundwasser
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
DF | Keyboards |
Berg Morbach | Bass |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Schriftzüge, Logos |
Blutkehle | Texte |
Berg Morbach | Artwork |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Intro - Wahrheit...? | 00:30 | Show lyrics |
Wenn du morgens in den Spiegel blickst Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst, Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen, Den Preis, den sie fordern werden. Du allein kennst deine Feinde, So oder so. Sei bereit! Das Ende ist nah. Kennst du die Wahrheit? |
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2. | Mein Eichensarg | 05:08 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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3. | Am Glockenseil | 02:41 | Show lyrics |
Es begann als der Priester starb, Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab. Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen, Und sich selbst ans Glockenseil gehangen. Ein toter Priester hat es wirklich schwer, Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr, Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln, Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her, Sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, Rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] Ein leises Quietschen, ein leises Knacken, Ein Priester hing am Glockenseil. Nach ein paar Tagen kehrte er zurück, schließlich rann, Stück um Stück. Seine ersten Opfer, soweit bekannt, Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand. Das Mädchen zwang er unter seinen Bann, Dann fing langsam ihre Schlachtung an. Ihre Augen begannen sachte zu bluten Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten. Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken, Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln. Doch auch für ihn war es bald vorbei, Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei. An einer Seele konnten sie ihn stoppen Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen. Er würgte kreischend im Flammenmeer, Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr. [Refrain] Kalt im Nachtwind schwing er hin und her, sein Genick brach am Glockenseil. Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil. [/Refrain] |
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4. | Vom Muttermord | 05:00 | Show lyrics |
Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen. Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt´ ich nie ertragen. Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle. Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf. Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt. Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar Tage geklappt. Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet. Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet. Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten. Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen begann sich stündlich zu verdichten. Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden. Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär’ hier. Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet, Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert. Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir. Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen. Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen, Werden zusammen schöne Lieder singen. Ich werd’ ihr meine Messer zeigen, Ich werd’ sie alle an ihr benutzen. Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim Nie mehr zurück ins Heim, nie mehr zurück ins Heim |
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5. | Blutgeil | 04:19 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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6. | Ripper von Rostow | 03:27 | Show lyrics |
Vor ein paar Jahren im November Fuhr der Tod oft Eisenbahn. Quer durchquert er die Ukraine Bis er an Rostows Bahnhof kam. Der Tod hat seit jeher viele Namen Und Tschikatilo nur einer davon. Ein hagerer Mann im mittleren Alter Dessen Blut kalt durch die Adern rann. Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta, Blondes Haar hat es ihm angetan. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam. Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen Und suchend schaute Sveta sich um. "Keine Angst junge Frau, ich bring’ dich nach Hause, Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann." Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht, Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach. Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter, Kein Augenzeuge, weit und breit. Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht, im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor. Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen, Durch welche Sveta ihr Leben verlor. Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel, Er zerrte heraus, was verborgen lag. Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge, Als Tschikatilo die Augen der Leiche barg. Ganz langsam nur klang die Lust in ihm ab Und zurück ließ er ein Meer aus Blut. Am Rande des Waldes verteilt ein Körper, Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut. Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug, Bis letztlich der Zufall ihn überführt. Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen, Bald wird er bekommen, was ihm gebührt. Ein paar Tage später wird sie festgenommen, Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt. 53 Menschen hat sie genommen, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand, Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand. |
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7. | Hinein ins Tränenmeer | 04:58 | Show lyrics |
Ich hab geweint die letzte Nacht, Denn ich hab’ Anna umgebracht. Wie ein Kind hab ich geflennt Und ihr den Schädel abgetrennt. Er steht nun auf dem Küchentisch, Die Augen blutig, noch ganz frisch. Ich hab sie schließlich ausgestochen Und mich auf Annas Leib erbrochen. Ich hab geweint am heut’gen Tag, Als ich öffnete dein Grab. Keine Seele weit und breit, Nur dein nackter, kalter Leib. Dich hab ich mir zurückgeholt Und dir den nackten Arsch versohlt. Wie konntest du mich allein lassen Im Neonlicht belebter Gassen? Blut fließt hinein ins Tränenmeer, Ein Nebenfluss, Gott weiß woher. Blut ist das einz’ge was mir bleibt So viel zu tun, so wenig Zeit. Blut wird die Schmerzen überdauern, Die in den Nervenbahnen lauern; Treibt immer oben auf umher. Blut fließt hinein ins Tränenmeer. Was wird der nächste Tag mir bringen? Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen? Wird dies so sein, dann werd’ ich weinen, Den nächsten toten Leib entbeinen. Ich werde unter Tränen schlachten, Dir nach deinem Leben trachten. Ich werd’ dich jagen und dich finden. Lass deine Lebenskraft entschwinden. Doch irgendwann in ein paar Wochen Kommt keine Träne mehr gekrochen. Die Augen glänzen, bleiben trocken, Der Tränenfluss gerät ins stocken. Was mich getrieben stirbt nun ab, Was davon zeugt: ein Massengrab. Doch ehe all das Blut geronnen Wird bald der Nächste nach mir kommen. |
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8. | Glas | 04:24 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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9. | Was vom Leben übrig bleibt | 04:33 | Show lyrics |
Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht, Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht Und wisch’ den Schweiß aus meinem Gesicht. Ich nehm’ das Messer in meine Hand, In seiner Schärfe hab’ ich meinen Weg erkannt, Leg’ mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe. Ich werd’ mein Aderwerk in kleine Teile schneiden, Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben, Werd’ überall im Haus sein dunkles Blut vergießen, Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen. Ich frage dich, wofür hab ich gelebt, Was waren meine Ziele, wonach hab’ ich gestrebt? Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht, Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Wird nun enden, mit meinem Leben. Ich bereu’ mein Zögern, den letzten Weg zu gehen, Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn. Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge, Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe. Werd’ mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten, Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten. Werd’ mich baden, in meinem eigenen Blut, Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut. Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief, Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief, Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz, Der noch kommen mag. All das Blut, all der Samen, all die Tränen, Die ich vergossen in meinem Leben. All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen, Endet nun, mit meinem Leben. Ich schneid’ mit aller Kraft hinunter auf die Knochen; Ich nehm’ das zweite Messer, das erste hab’ ich abgebrochen. Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen. Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen. Was vom Leben übrig bleibt: Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib. |
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10. | Kreuznarbe | 04:09 | Show lyrics |
Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen, Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall. Beschuldigt, der Hexerei; Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal, Ich kenn’ nicht seinen Namen. Sie kamen bei Nacht und führten mich ab. Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür. Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib. Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war. Sie rieben Salz in meine Wunden, der Schmerz unsagbar grauenvoll. Sie schrien mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn. Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen, Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen. Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott, Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog es vor, zu schweigen. Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen, Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge. Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen. Niemand zeigt sich höher, da ich vor Schmerzen schreie. Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden. Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn. Es eitert ohne Unterlass Und diese Narbe, sie ist der Christendank. Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang. Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben; Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut. Sie binden mich an einen Pfahl, Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird, Und endet meine Qual. Mein Geist, er schreit allein, Denn längst ist Asche schon mein Fleisch. Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war. |
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11. | Wundwasser | 05:19 | Show lyrics |
Nackte Leinwand und nackte Haut, Beides ganz nah, beides vertraut. Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit. Heut’ Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit. Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin, Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn. So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein. Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim. Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst; Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst. Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel. Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel? [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben, Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben. Ich hab’ dich infiziert mit Krankheit großer Zahl, Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual. Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern. Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern. Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen. Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen. Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen. Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen. [Refrain] Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen. Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Wundwasser wird fließen! Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst. Wundwasser wird fließen. [/Refrain] |
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12. | Outro - Ende...? | 00:20 | Show lyrics |
Dein Leben endet, wie es begann: Mit einem Schrei! Vorbei. Alles vorüber. Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen. Doch der Tod war nicht das Ende. Kennst du die Wahrheit jetzt? |
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44:48 |
Hexenhaus
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art, Logo, programmed "Die wahre elektro Hexe" |
Blutkehle | Texte |
Bursche Lenz | Cover art |
Markus Stock | Recording |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 (CD) | |||
1. | Elektro-Hexe | 03:17 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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2. | Kaltwassergrab | 04:28 | Show lyrics |
Kalt weht der Wind Und nass ist dein Grab An dem ich früher so viel Zeit verbracht hab Dort unten bei den Fischen Den steinigen Grund Küsst für alle Ewigkeit Dein fleischloser Mund Kalt weht der Wind Und fährt mir durch das Haar Alles ist genauso Wie vor einem Jahr Heute ist dein Jahrestag Als ich dich hin den Fluten gab Ich stehe stumm am Wassergrab Und starre auf die See hinaus Am Ufer ist ein Eichensteg Er führt mich hin zum Ruderboot Des See’es Mitte sei mein Weg Dort wo dein Körper ruht Kalt weht der Wind Und nimmt mich bei der Hand Jeder Schlag der Ruder Führt mich tiefer in die Nacht Von uns’rer Fahrt vor einem Jahr Kehrte nur ich zurück Du bliebst für immer dort im See Ich brach dir das Genick... Dann versank der Körper Den ich noch liebte, kurz zuvor Doch der mich hat so schwer enttäuscht Das ich ihm blutig Rache schwor Jetzt habe ich mein Ziel erreich Lass mich ins Wasser gleiten Ein Weilchen noch will ich hier treiben Dann zieht es mich hinab Feuchtigkeit füllt meine Lunge Ich sinke ab zum Grund Doch ehe mich der Tod ereilt Such ich nach deinem Mund Dann endlich ist die Luft verbraucht Ich ruhe neben dir Schmieg mich an deine Knochen an Im Kaltwasserrevier... Kaltwassergrab Ich stieg zu dir hinab Ich werd nun immer bei dir sein Hier unten sind wir ganz allein |
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3. | In der Grube 2005 | 03:21 | Show lyrics |
Ich kann mich nicht rühren Nur meine Hand kann ich schließen Ich spüre eine kleine Kinderhand darin Als ich sie drücke, spür ich ihr Leben Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten Über mir die kalte Erde sich häuft Lass diese Hand nicht erkalten, Die in meiner liegt! Lass die Stimme der Frau nicht für immer verstummen! Doch wer hört mich jetzt, Wenn meine letzten Sekunden verrinnen? Ganz langsam nur verlässt mich das Leben Die kleine Hand in meiner erschlafft Aus diesem Leib ist das Leben gewichen Die Gebete der Alten sind längst verstummt... Nur wenig Luft noch füllt meine Lungen Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht Ich spüre wie die Pest sich meiner bemächtigt Bevor sie mich holt werd ich ersticken im Grab Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen Ich verfluche die, die mich brachten hierher Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid Wenn nur eine Möglichkeit bestünde, um wiederzukehren Ich würde schlachten die, die dies an mir taten! Dann endlich verlässt mich das Lebenslicht Längst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn Ein letzter Atemzug noch füllt meine Lungen Dann ewige Nacht um mich herum Plötzlich...ein kaltes Licht... |
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4. | 1000 tote Nutten | 06:05 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Lili Marleen (Lale Andersen cover) | 04:10 | Show lyrics |
Vor der Kaserne, Vor dem großen Tor, Stand eine Laterne. Und steht sie noch davor, So woll’n wir uns da wieder seh’n, Bei der Laterne wollen wir steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Uns’rer beiden Schatten Sah’n wie einer aus. Daß wir lieb uns hatten Das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll’n es seh’n, Wenn wir bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Schon rief der Posten, Sie blasen Zapfenstreich, Es kann drei Tage kosten, Kam’rad, ich komm’ sogleich, Da sagten wir auf Wiedersehen, Wie gerne wollt’ ich mit dir geh’n, Mit dir, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Deine Schritte kennt sie, Deinen schönen Gang, Jeden Abend brennt sie, Doch mich vergaß sie lang. Und sollte mir ein Leid gescheh’n, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Aus dem stillen Raume, Aus der Erde Grund, Hebt mich wie im Traume Dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel drehn, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. |
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6. | Westwärts | 05:07 | Show lyrics |
Dunkelheit - Senkt auf mich herab ihr schwarzes Kleid Dunkelheit - Ist alles, was mir vom Leben bleibt Ich werde in die Flammen geh’n Und aus dem Feuer auf euch seh’n Werd’ versuchen bis zum letzten Atemzug Aufrecht zu steh’n... Aufrecht zu geh’n... Selbst wenn der Wind sich westwärts dreht Für mich ist alles längst zu spät Ich hab’ die Scheite aufgereiht Rücken an Rücken, deutsche Eiche Ein Funke reicht, sie zu entflammen Für Feuer, das zum Himmel schreit Welch schöner Anblick wärmt mein Herz Und auch das Herz beginnt zu glimmen Ein Schritt nach vorn bringt die Erlösung Von Leben, Trug und falschem Schein Als mein Fleisch tropft von den Knochen Zieht ein Sturm auf, wird zum Orkan Westwärts weht er meine Asche Im Osten bliebt nur Glut zurück Am nächsten Tag, gelöscht die Glut Und nicht viel hat sich verändert Nur ein Mensch ist nicht mehr da Jener Mensch, der ich einst war... |
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7. | Thüringen 2005 | 04:54 | Show lyrics |
[Intro: Grünes Herz der Heimat So wirst du genannt Dieses Lob verdienst du Mein Thüringer Land Land der schönen Wälder Der Täler und Höhen Thüringen, mein Thüringen Wer dich je geseh’n Thüringen, mein Thüringen Wird das Lob verstehen] Wenn ich nach neuen Wegen suche Und nachts durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist auch der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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8. | Die wahre Elektro-Hexe | 03:39 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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35:01 | |||
Disc 2 (DVD) | |||
1. | Elektro-Hexe (music video) | 05:46 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Making of the Hexe | 01:23:06 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Studioreport | 09:28 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Live in der Quelle | 22:15 | |
(loading lyrics...) | |||
02:00:35 |
Hexenhaus
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Bursche Lenz | Cover art |
Markus Stock | Recording |
Yantit | Cover art, Logo, programmed "Die wahre elektro Hexe" |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 (CD) | |||
1. | Elektro-Hexe | 03:17 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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2. | Kaltwassergrab | 04:28 | Show lyrics |
Kalt weht der Wind Und nass ist dein Grab An dem ich früher so viel Zeit verbracht hab Dort unten bei den Fischen Den steinigen Grund Küsst für alle Ewigkeit Dein fleischloser Mund Kalt weht der Wind Und fährt mir durch das Haar Alles ist genauso Wie vor einem Jahr Heute ist dein Jahrestag Als ich dich hin den Fluten gab Ich stehe stumm am Wassergrab Und starre auf die See hinaus Am Ufer ist ein Eichensteg Er führt mich hin zum Ruderboot Des See’es Mitte sei mein Weg Dort wo dein Körper ruht Kalt weht der Wind Und nimmt mich bei der Hand Jeder Schlag der Ruder Führt mich tiefer in die Nacht Von uns’rer Fahrt vor einem Jahr Kehrte nur ich zurück Du bliebst für immer dort im See Ich brach dir das Genick... Dann versank der Körper Den ich noch liebte, kurz zuvor Doch der mich hat so schwer enttäuscht Das ich ihm blutig Rache schwor Jetzt habe ich mein Ziel erreich Lass mich ins Wasser gleiten Ein Weilchen noch will ich hier treiben Dann zieht es mich hinab Feuchtigkeit füllt meine Lunge Ich sinke ab zum Grund Doch ehe mich der Tod ereilt Such ich nach deinem Mund Dann endlich ist die Luft verbraucht Ich ruhe neben dir Schmieg mich an deine Knochen an Im Kaltwasserrevier... Kaltwassergrab Ich stieg zu dir hinab Ich werd nun immer bei dir sein Hier unten sind wir ganz allein |
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3. | In der Grube 2005 | 03:21 | Show lyrics |
Ich kann mich nicht rühren Nur meine Hand kann ich schließen Ich spüre eine kleine Kinderhand darin Als ich sie drücke, spür ich ihr Leben Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten Über mir die kalte Erde sich häuft Lass diese Hand nicht erkalten, Die in meiner liegt! Lass die Stimme der Frau nicht für immer verstummen! Doch wer hört mich jetzt, Wenn meine letzten Sekunden verrinnen? Ganz langsam nur verlässt mich das Leben Die kleine Hand in meiner erschlafft Aus diesem Leib ist das Leben gewichen Die Gebete der Alten sind längst verstummt... Nur wenig Luft noch füllt meine Lungen Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht Ich spüre wie die Pest sich meiner bemächtigt Bevor sie mich holt werd ich ersticken im Grab Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen Ich verfluche die, die mich brachten hierher Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid Wenn nur eine Möglichkeit bestünde, um wiederzukehren Ich würde schlachten die, die dies an mir taten! Dann endlich verlässt mich das Lebenslicht Längst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn Ein letzter Atemzug noch füllt meine Lungen Dann ewige Nacht um mich herum Plötzlich...ein kaltes Licht... |
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4. | 1000 tote Nutten | 06:05 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Lili Marleen (Lale Andersen cover) | 04:10 | Show lyrics |
Vor der Kaserne, Vor dem großen Tor, Stand eine Laterne. Und steht sie noch davor, So woll’n wir uns da wieder seh’n, Bei der Laterne wollen wir steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Uns’rer beiden Schatten Sah’n wie einer aus. Daß wir lieb uns hatten Das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll’n es seh’n, Wenn wir bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Schon rief der Posten, Sie blasen Zapfenstreich, Es kann drei Tage kosten, Kam’rad, ich komm’ sogleich, Da sagten wir auf Wiedersehen, Wie gerne wollt’ ich mit dir geh’n, Mit dir, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Deine Schritte kennt sie, Deinen schönen Gang, Jeden Abend brennt sie, Doch mich vergaß sie lang. Und sollte mir ein Leid gescheh’n, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Aus dem stillen Raume, Aus der Erde Grund, Hebt mich wie im Traume Dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel drehn, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. |
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6. | Westwärts | 05:07 | Show lyrics |
Dunkelheit - Senkt auf mich herab ihr schwarzes Kleid Dunkelheit - Ist alles, was mir vom Leben bleibt Ich werde in die Flammen geh’n Und aus dem Feuer auf euch seh’n Werd’ versuchen bis zum letzten Atemzug Aufrecht zu steh’n... Aufrecht zu geh’n... Selbst wenn der Wind sich westwärts dreht Für mich ist alles längst zu spät Ich hab’ die Scheite aufgereiht Rücken an Rücken, deutsche Eiche Ein Funke reicht, sie zu entflammen Für Feuer, das zum Himmel schreit Welch schöner Anblick wärmt mein Herz Und auch das Herz beginnt zu glimmen Ein Schritt nach vorn bringt die Erlösung Von Leben, Trug und falschem Schein Als mein Fleisch tropft von den Knochen Zieht ein Sturm auf, wird zum Orkan Westwärts weht er meine Asche Im Osten bliebt nur Glut zurück Am nächsten Tag, gelöscht die Glut Und nicht viel hat sich verändert Nur ein Mensch ist nicht mehr da Jener Mensch, der ich einst war... |
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7. | Thüringen 2005 | 04:54 | Show lyrics |
[Intro: Grünes Herz der Heimat So wirst du genannt Dieses Lob verdienst du Mein Thüringer Land Land der schönen Wälder Der Täler und Höhen Thüringen, mein Thüringen Wer dich je geseh’n Thüringen, mein Thüringen Wird das Lob verstehen] Wenn ich nach neuen Wegen suche Und nachts durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist auch der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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8. | Die wahre Elektro-Hexe | 03:39 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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35:01 | |||
Disc 2 (DVD) | |||
1. | Elektro-Hexe (music video) | 05:46 | |
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2. | Making of the Hexe | 01:23:06 | |
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3. | Studioreport | 09:28 | |
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4. | Live in der Quelle | 22:15 | |
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02:00:35 |
Hexenhaus
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
2T | Viola |
Miscellaneous staff | |
Bursche Lenz | Cover art |
Markus Stock | Recording |
Yantit | Cover art, Logo, programmed "Die wahre elektro Hexe" |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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Disc 1 (CD) | |||
1. | Elektro-Hexe | 03:17 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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2. | Kaltwassergrab | 04:28 | Show lyrics |
Kalt weht der Wind Und nass ist dein Grab An dem ich früher so viel Zeit verbracht hab Dort unten bei den Fischen Den steinigen Grund Küsst für alle Ewigkeit Dein fleischloser Mund Kalt weht der Wind Und fährt mir durch das Haar Alles ist genauso Wie vor einem Jahr Heute ist dein Jahrestag Als ich dich hin den Fluten gab Ich stehe stumm am Wassergrab Und starre auf die See hinaus Am Ufer ist ein Eichensteg Er führt mich hin zum Ruderboot Des See’es Mitte sei mein Weg Dort wo dein Körper ruht Kalt weht der Wind Und nimmt mich bei der Hand Jeder Schlag der Ruder Führt mich tiefer in die Nacht Von uns’rer Fahrt vor einem Jahr Kehrte nur ich zurück Du bliebst für immer dort im See Ich brach dir das Genick... Dann versank der Körper Den ich noch liebte, kurz zuvor Doch der mich hat so schwer enttäuscht Das ich ihm blutig Rache schwor Jetzt habe ich mein Ziel erreich Lass mich ins Wasser gleiten Ein Weilchen noch will ich hier treiben Dann zieht es mich hinab Feuchtigkeit füllt meine Lunge Ich sinke ab zum Grund Doch ehe mich der Tod ereilt Such ich nach deinem Mund Dann endlich ist die Luft verbraucht Ich ruhe neben dir Schmieg mich an deine Knochen an Im Kaltwasserrevier... Kaltwassergrab Ich stieg zu dir hinab Ich werd nun immer bei dir sein Hier unten sind wir ganz allein |
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3. | In der Grube 2005 | 03:21 | Show lyrics |
Ich kann mich nicht rühren Nur meine Hand kann ich schließen Ich spüre eine kleine Kinderhand darin Als ich sie drücke, spür ich ihr Leben Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten Über mir die kalte Erde sich häuft Lass diese Hand nicht erkalten, Die in meiner liegt! Lass die Stimme der Frau nicht für immer verstummen! Doch wer hört mich jetzt, Wenn meine letzten Sekunden verrinnen? Ganz langsam nur verlässt mich das Leben Die kleine Hand in meiner erschlafft Aus diesem Leib ist das Leben gewichen Die Gebete der Alten sind längst verstummt... Nur wenig Luft noch füllt meine Lungen Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht Ich spüre wie die Pest sich meiner bemächtigt Bevor sie mich holt werd ich ersticken im Grab Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen Ich verfluche die, die mich brachten hierher Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid Wenn nur eine Möglichkeit bestünde, um wiederzukehren Ich würde schlachten die, die dies an mir taten! Dann endlich verlässt mich das Lebenslicht Längst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn Ein letzter Atemzug noch füllt meine Lungen Dann ewige Nacht um mich herum Plötzlich...ein kaltes Licht... |
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4. | 1000 tote Nutten | 06:05 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Lili Marleen (Lale Andersen cover) | 04:10 | Show lyrics |
Vor der Kaserne, Vor dem großen Tor, Stand eine Laterne. Und steht sie noch davor, So woll’n wir uns da wieder seh’n, Bei der Laterne wollen wir steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Uns’rer beiden Schatten Sah’n wie einer aus. Daß wir lieb uns hatten Das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll’n es seh’n, Wenn wir bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. Schon rief der Posten, Sie blasen Zapfenstreich, Es kann drei Tage kosten, Kam’rad, ich komm’ sogleich, Da sagten wir auf Wiedersehen, Wie gerne wollt’ ich mit dir geh’n, Mit dir, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Deine Schritte kennt sie, Deinen schönen Gang, Jeden Abend brennt sie, Doch mich vergaß sie lang. Und sollte mir ein Leid gescheh’n, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Mit dir, Lili Marleen. Aus dem stillen Raume, Aus der Erde Grund, Hebt mich wie im Traume Dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel drehn, Wer wird bei der Laterne steh’n Wie einst, Lili Marleen. Wie einst, Lili Marleen. |
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6. | Westwärts | 05:07 | Show lyrics |
Dunkelheit - Senkt auf mich herab ihr schwarzes Kleid Dunkelheit - Ist alles, was mir vom Leben bleibt Ich werde in die Flammen geh’n Und aus dem Feuer auf euch seh’n Werd’ versuchen bis zum letzten Atemzug Aufrecht zu steh’n... Aufrecht zu geh’n... Selbst wenn der Wind sich westwärts dreht Für mich ist alles längst zu spät Ich hab’ die Scheite aufgereiht Rücken an Rücken, deutsche Eiche Ein Funke reicht, sie zu entflammen Für Feuer, das zum Himmel schreit Welch schöner Anblick wärmt mein Herz Und auch das Herz beginnt zu glimmen Ein Schritt nach vorn bringt die Erlösung Von Leben, Trug und falschem Schein Als mein Fleisch tropft von den Knochen Zieht ein Sturm auf, wird zum Orkan Westwärts weht er meine Asche Im Osten bliebt nur Glut zurück Am nächsten Tag, gelöscht die Glut Und nicht viel hat sich verändert Nur ein Mensch ist nicht mehr da Jener Mensch, der ich einst war... |
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7. | Thüringen 2005 | 04:54 | Show lyrics |
[Intro: Grünes Herz der Heimat So wirst du genannt Dieses Lob verdienst du Mein Thüringer Land Land der schönen Wälder Der Täler und Höhen Thüringen, mein Thüringen Wer dich je geseh’n Thüringen, mein Thüringen Wird das Lob verstehen] Wenn ich nach neuen Wegen suche Und nachts durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist auch der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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8. | Die wahre Elektro-Hexe | 03:39 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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35:01 | |||
Disc 2 (DVD) | |||
1. | Elektro-Hexe (music video) | 05:46 | |
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2. | Making of the Hexe | 01:23:06 | |
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3. | Studioreport | 09:28 | |
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4. | Live in der Quelle | 22:15 | |
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02:00:35 |
Blutbahnen
Members | |
---|---|
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Logo |
Blutkehle | Lyrics, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Auftakt: Eine kleine Schlachtmusik | 01:37 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Eisenkreuzkrieger | 04:20 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitzt mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrad In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von gestern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn der Ostwind meinen Atem stiehlt Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo ich statt Ehre Wahnsinn fand Werd fallen hier im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann ruck-zuck seine Kehle durchgetrennt Dann trat Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das zähe Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem Schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Im Dornenwall | 04:36 | Show lyrics |
Versuchst dein Leben auszufüllen Verbissen auf der Jagd nach Glück Konsumiert in kleiner Dosis Bleibt schal sein Nachgeschmack zurück Glück verhält sich oft bedeckt Ganz unscheinbar und gut getarnt In einem Dornenwall versteckt Greifst du danach, beißt es nach dir Kannst es nicht greifen Dein Blut das kleine Glück befleckt Wenn Dornen dir ins Fleische bohren Sein Glanz verblasst vor Schmutz und Dreck Sie lässt dich taumeln, drogenschwanger Die Leere deiner Existenz Wenn dir bewusst wird, was verkrüppelt - Der hohlen Hülle Lebenshauch Versuche deinen Weg zu gehen Wohin er dich auch führen mag Denn am Ende jeder Reise Erwartet dich ein frisches Grab Und auf dem Weg bis hin zum Ziel Vergräbst du dich im Dornenwall Der tief in dir, im Fleisch verborgen Entfaltet wirr sein Wurzelwerk Jeder weit´re Tag bringt näher Das, was du verdrängen willst Bei jeder Stunde, die noch bleibt Im Hintergrund das Ende grinst Frohe Zeit, verblasste Schönheit Formt dir die Züge, Jahr für Jahr Und bald wird gänzlich nebensächlich Das, was zuvor wichtig war Genieße es, dein einfach Leben Das einzige, was dir geschenkt Denn wenn der Wall dich zugewuchert Nur eine Frage dich bedrängt: Wozu leiden, wozu leben - Wenn einzig… sterben - Jede Antwort dir kann geben? |
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4. | Ein Hauch von Räude | 05:54 | Show lyrics |
Ich liebe deinen Hauch von Räude die Flecken auf der blassen Haut dein Gesicht so unperfekt das es manchem davor graut Ich liebe deinen stumpfen Blick wenn er zärtlich mich verführt sich in meine Augen bohrt und etwas tief in mir anrührt Wenn ich dich streichle und deine Haut sich davon löst Wenn ich dich küsse und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt Wenn ich mit dir so ganz allein bin dann erst seh ich im Leben einen Sinn dein stechender Geruch brennt wie Parfüm in meinen Augen Wenn du da bist, hier bei mir duftet das ganze Haus nach dir Blutbefleckt die ganze Kleidung von all dem Grind am Wunden Leib ihn zu zählen, zu vermessen ist mein schönster Zeitvertreib Fettig glänzt das schwarze Haar fällt glatt auf die Schultern ab löst sich auf in Wohlgefallen so wie ich es am liebsten mag So wie du - ist kein anderer Mensch ich liebe deinen Hauch von Räude So unperfekt, so hässlich wie die Nacht schenkst du meinem Leben Freude für Täuschung un für Selbstverrat für das alles dank’ ich dir denn wenn ich in den Spiegel blicke schaust du heraus zu mir So leg ich meine Finger in die Wunden die häufig eitern, beständig wachsen bis meine Seele sich verschließt und meine gesundes Auge keine Träne mehr vergießt |
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5. | 17 Kerzen am Dom | 06:27 | Show lyrics |
Es ist der 26. April 2002, über Erfurt ziehen dunkle Wolken auf. In der Ottostraße 40 erwacht ein junger Mann, der weiß, dass er den Tag nicht überleben kann. Fast 13 Grad zeigt das Außenthermometer, Steinhäuser packt seine Sachen zusammen. Heute ist der Tag der Abiturprüfung, Heute ist Zeit für den Untergang. Nurnoch ein paar Stunden bis das Grauen beginnt. Steini durchdenkt noch einmal seinen Plan. Man hatte ihn vor kurzem der Schule verwiesen. Nun wird er ihnen zeigen was er leisten kann. Robert ist Mitglied (im) Polizeischützenverein. Beim Domblick e. V machte er seinen Waffenschein. Besorgte sich eine 9mm Pistole. Eine Glock Select-Fire soll sein Rachewerkzeug sein. 10:30 Uhr, Ottostraße 40, Steinhäuser seine Stofftasche prepariert. In ihr hat er 550 Schuss Munition, eine Ninja-Montur und seine Waffen sorgfältig platziert. 10:35 Uhr, Robert verlässt das Elternhaus, die Ottostraße hoch, am Ärtztehaus links, vorbei am Justizgebäude bis zum Hugo-Preuß-Platz. Er braucht 13 Minuten bis er das Gymnasium erreicht. 10:58 Uhr, die Klotür öffnet sich. Heraus tritt ein junger Mann in Ninja-Uniform. Seine Waffe ist geladen, sein Blick ist starr, ob nichts wird mehr so sein, wie es gestern noch war. Seine Rache beginnt im Sekretariat, hier findet Steinhäuser seine ersten Opfer. Über 40 Kugeln wird er noch abgeben. Gezielte Nahschüsse beenden 16 Leben. Glock, die kleine Glock, sie liegt fest in seiner Hand. Glock, die kleine Glock, mit ihr verübt er seine Wahnsinnstat, bis er sich durch sie selbst gerichtet hat. Zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Mitschüler und letztlich ein Polizist. 16 Menschen tötet Backsteinfresse, bis er selbst Opfer Nummer 17 ist. 11:16 Uhr, alles endet abrupt. Steini richtet sich selbst im Vorbereitungsraum. Er schießt sich in die Schläfe. Und so billig endet sein Rachetraum. Denn all’ den Fragen der Hinterbliebenen entzieht er sich, durch diese feige Tat. Was hättest du all’ denen geantwortet, denen blieben nur die Tränen am Grab? 17 Kerzen brannten am Dom als Zeichen der Trauer einer ganzen Nation. 17 Menschen starben durch Erfurts schlimmsten Sohn. 17 Kerzen brannten am Dom und, Robert, du warst Teil davon. 17 Menschen starben für deine 10 Minuten Ruhm. |
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6. | Blutbahnen | 05:24 | Show lyrics |
Sie schenkt mir ein Lächeln geboren aus all dem Schmerz ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht kaum mehr hebt sich die schöne Brust die so viele Schnitte ziert die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an meine Kaiserin im Fleischexil wie schön sie doch ist... (6x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin wie ein Engel der gefallen ist weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich halte ihre Hand zitternd in der meinen bis zum Ende wird ihr Körper Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen schenkt mir reine, frisch Luft er wäscht mir die Sünden fort deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück in Blut mir bleibt nichts von Wichtigkeit mein Weg führt vorwärts durch die Nacht in eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an mein Reich das Nachtasyl wie schön es doch ist... (4x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin eine Welt, die fallen wird weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die meinen bis zum Ende wird mein Licht aus Blut und Tränen scheinen |
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7. | Alphawolf | 04:28 | Show lyrics |
Vater sperr die Tochter ein sie ist jetzt Frau, nicht länger Kind das Rot hat sie nun wach geküsst das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch ganz süß und zart dringt der Wind hinab zur Stadt wo er des Mannwolfs Nüstern trifft der lang darauf gelauert hat Der Wolf, er sträubt sein graues Fell und kämmt die lange Mähne glatt das er dem neuen Weib gefällt das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss dein Rudel ändert sein Gesicht ein neuer Wolf kratzt an der Tür zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament ein bleicher Mond in Wolken brennt schickt herab sein fahles Licht lässt den Wolf im Herzen heul’n Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft bei der Jagd aufs junge Blut denn du wirst der Jäger sein als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele fixiert auf ihrer Beute Schoß dort ruht das Ziel all ihrer Lüste dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen umschleichen sie die junge Frau des Wolfes Waffen sind modern eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual zu wählen jenen Alphawolf der sie erneut zum bluten bringt der zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so hart wie Stahl weiht er endgültig sie zur Frau doch hat er erst sein Ziel erreicht er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegt’s an dir dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim sein Herz gebrochen, frisch vernarbt wird sie nun wieder Tochter sein |
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8. | Frischtot | 04:17 | Show lyrics |
Manchmal nimmt die Liebe einen ganz speziellen Weg Man fragt sich soll man lachen oder weinen Doch dann ist es ohnehin zu spät Du fürchtest dich vor dem eignen Spiegelbild An dessen Händen Blut und grauer Glibber klebt Frischtot, Frischtot Ich liebe eine ganz besondere Frau Sie ist anderen Männern niemals abgeneigt Das stört mich nicht, denn eines weiß ich ganz genau Sie hat sie halt zum Fressen gern Bis kein Fleisch von ihnen übrig bleibt Jeden Tag hab ich die eine Frau geküsst Die Leber sehr speziell genießt Sie mag Fleisch, ganz besonderer Art Von Männern nur, frisch, rosig und blutig zart Als ich ihr damals meine Liebe eingestand Da hat sie anfangs nur über mich gelacht Doch schon ein paar Stunden danach Hab ich das erste Opfer für sie umgebracht Frischtot geschlachtet bis zum ersten Morgenlicht Frischtot geschlachtet es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All das Getöse und Gebein Für dich mein Schatz hab ich sie gekillt So schön kann wahre Liebe sein Frischtot, Frischtot Für die eine hing ich ab in Schwulenbars Hab sie dort aufgerissen Die Ware die von Nöten ist Sie alle folgten willig, nur allzu brav Bis sie in einem Kellerloch mein Hammer traf Frischtot, Frischtot Das Häuten selbst hab ich niemals gern getan Doch einer ist halt für die grobe Arbeit da All mein Mühen wurde belohnt in jenem Augenblick Als sie das Fleisch verkostet hat und schmatzte vor Glück So vergingen sie schönsten Tage meines Lebens Wenn sie satt war hatten wir den allerbesten Sex Sie war unglaublich Der Traum von einem jeden Mann Bereit Dinge zu tun, über die ich mit anderen Frauen nicht mal reden kann Eines Morgens hat sie mich hungrig angeschaut Ich wusste genau was jetzt zu tun sein wird Ich hab das Handwerkszeug um mich herum drapiert Mich gesäubert, mein Fleisch zum schlachten präpariert Sie wird mich frischtot schlachten bis zum ersten Morgenlicht Sie wird mich frischtot schlachten, es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All mein Getöse und Gebein Für dich mein Schatz bin ich gern das Fleisch Ein Stück von mir wird immer in dir sein In dir sein, in dir sein, in dir sein |
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9. | Schlachthaus-Blues | 06:21 | Show lyrics |
Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Moni, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, dass ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... |
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10. | Zurück in die Kolonie | 06:11 | Show lyrics |
Ich kann nicht sterben Selbst meine Seele ist mutiert Ich sehe meines Lebens Rest Den Leib im Staub von Blut verschmiert Doch das Ende bleibt verwehrt Denn etwas hat mich auserwählt Der Tod selbst schenkt mir seine Gunst Macht mich zu seinem Handwerkszeug Schickt mich in die Kolonie Und sagt mir was zu tun sein wird Wie Lazarus werd ich wieder kehr’n Und anführen der kranken Heer In einem Waldstück find ich ihn, Den Wirt der meiner Seele würdig Ein starker Leib ist resistent Wird bald mein eigen Fleisch und Blut Ich dringe ein in seinen Geist Ein kurzer Kampf, er unterliegt Und wieder hebt sich meine Brust Mein neues Fleisch gen Osten zieht Überall brennen die Feuer der Leichen Wieder scheint erhellt die Nacht Und die in denen Leben schlummert Schließen sich an dem neuen Weg Schon bald wächst an das Heer an Zahl Vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt Der Weg bringt uns zu jenen Städten Wo schon die letzten Negativen warten Bald fallen schreiend ihre Reihen Der Boden färbt sich dunkelrot Einzig Blut und nackter Wahnsinn Verkünder einer neuen Welt Ich werd nicht ruhen niemals rasten bis auch der letzte Negative fällt Lass sie meine Waffen kosten dann erst ist der Plan erfüllt Zwölf Jahre sind seit dem vergangen Die Welt ist endlich menschenleer Nurmehr Leichen ihre Bewohner Und auch die zerfallen alsbald Und so liegt es nun an mir Meine zweite Existenz neigt sich dem Ende Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge Die meinen Nacken brechen wird |
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11. | Schneuz den Kasper! | 05:31 | Show lyrics |
Sag "Jecko!", wenn du traurig bist sag "Jecko, Jecko-Jo!" sag "Iknatter" und "Iknack" dazu dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle es geht immer rundherum" sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" und deine Sorgen bleiben stumm (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Sag "Nützt doch nichts" wenn du traurig bist sag "Abmatten ist angesagt" sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen dann kommst du gar nicht mehr gut drauf dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen und häng dich lieber selber auf (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald bei hellstem Sonnenschein wirst du ein Mahnmal für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen und dein Leib wird wirklich wunderschön wie er dort hängt, in seiner Pracht dass selbst die Sonne mit ihm lacht (3x) Und wenn ein Sturm losbricht schneuzt er dir den Kasper schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart nach dem Regen, scheint wieder die Sonne und deine Leiche baumelt lustig im Park |
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55:06 |
Blutbahnen
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Logo |
Blutkehle | Lyrics, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Auftakt: Eine kleine Schlachtmusik | 01:37 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Eisenkreuzkrieger | 04:20 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitzt mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrad In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von gestern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn der Ostwind meinen Atem stiehlt Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo ich statt Ehre Wahnsinn fand Werd fallen hier im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann ruck-zuck seine Kehle durchgetrennt Dann trat Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das zähe Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem Schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Im Dornenwall | 04:36 | Show lyrics |
Versuchst dein Leben auszufüllen Verbissen auf der Jagd nach Glück Konsumiert in kleiner Dosis Bleibt schal sein Nachgeschmack zurück Glück verhält sich oft bedeckt Ganz unscheinbar und gut getarnt In einem Dornenwall versteckt Greifst du danach, beißt es nach dir Kannst es nicht greifen Dein Blut das kleine Glück befleckt Wenn Dornen dir ins Fleische bohren Sein Glanz verblasst vor Schmutz und Dreck Sie lässt dich taumeln, drogenschwanger Die Leere deiner Existenz Wenn dir bewusst wird, was verkrüppelt - Der hohlen Hülle Lebenshauch Versuche deinen Weg zu gehen Wohin er dich auch führen mag Denn am Ende jeder Reise Erwartet dich ein frisches Grab Und auf dem Weg bis hin zum Ziel Vergräbst du dich im Dornenwall Der tief in dir, im Fleisch verborgen Entfaltet wirr sein Wurzelwerk Jeder weit´re Tag bringt näher Das, was du verdrängen willst Bei jeder Stunde, die noch bleibt Im Hintergrund das Ende grinst Frohe Zeit, verblasste Schönheit Formt dir die Züge, Jahr für Jahr Und bald wird gänzlich nebensächlich Das, was zuvor wichtig war Genieße es, dein einfach Leben Das einzige, was dir geschenkt Denn wenn der Wall dich zugewuchert Nur eine Frage dich bedrängt: Wozu leiden, wozu leben - Wenn einzig… sterben - Jede Antwort dir kann geben? |
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4. | Ein Hauch von Räude | 05:54 | Show lyrics |
Ich liebe deinen Hauch von Räude die Flecken auf der blassen Haut dein Gesicht so unperfekt das es manchem davor graut Ich liebe deinen stumpfen Blick wenn er zärtlich mich verführt sich in meine Augen bohrt und etwas tief in mir anrührt Wenn ich dich streichle und deine Haut sich davon löst Wenn ich dich küsse und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt Wenn ich mit dir so ganz allein bin dann erst seh ich im Leben einen Sinn dein stechender Geruch brennt wie Parfüm in meinen Augen Wenn du da bist, hier bei mir duftet das ganze Haus nach dir Blutbefleckt die ganze Kleidung von all dem Grind am Wunden Leib ihn zu zählen, zu vermessen ist mein schönster Zeitvertreib Fettig glänzt das schwarze Haar fällt glatt auf die Schultern ab löst sich auf in Wohlgefallen so wie ich es am liebsten mag So wie du - ist kein anderer Mensch ich liebe deinen Hauch von Räude So unperfekt, so hässlich wie die Nacht schenkst du meinem Leben Freude für Täuschung un für Selbstverrat für das alles dank’ ich dir denn wenn ich in den Spiegel blicke schaust du heraus zu mir So leg ich meine Finger in die Wunden die häufig eitern, beständig wachsen bis meine Seele sich verschließt und meine gesundes Auge keine Träne mehr vergießt |
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5. | 17 Kerzen am Dom | 06:27 | Show lyrics |
Es ist der 26. April 2002, über Erfurt ziehen dunkle Wolken auf. In der Ottostraße 40 erwacht ein junger Mann, der weiß, dass er den Tag nicht überleben kann. Fast 13 Grad zeigt das Außenthermometer, Steinhäuser packt seine Sachen zusammen. Heute ist der Tag der Abiturprüfung, Heute ist Zeit für den Untergang. Nurnoch ein paar Stunden bis das Grauen beginnt. Steini durchdenkt noch einmal seinen Plan. Man hatte ihn vor kurzem der Schule verwiesen. Nun wird er ihnen zeigen was er leisten kann. Robert ist Mitglied (im) Polizeischützenverein. Beim Domblick e. V machte er seinen Waffenschein. Besorgte sich eine 9mm Pistole. Eine Glock Select-Fire soll sein Rachewerkzeug sein. 10:30 Uhr, Ottostraße 40, Steinhäuser seine Stofftasche prepariert. In ihr hat er 550 Schuss Munition, eine Ninja-Montur und seine Waffen sorgfältig platziert. 10:35 Uhr, Robert verlässt das Elternhaus, die Ottostraße hoch, am Ärtztehaus links, vorbei am Justizgebäude bis zum Hugo-Preuß-Platz. Er braucht 13 Minuten bis er das Gymnasium erreicht. 10:58 Uhr, die Klotür öffnet sich. Heraus tritt ein junger Mann in Ninja-Uniform. Seine Waffe ist geladen, sein Blick ist starr, ob nichts wird mehr so sein, wie es gestern noch war. Seine Rache beginnt im Sekretariat, hier findet Steinhäuser seine ersten Opfer. Über 40 Kugeln wird er noch abgeben. Gezielte Nahschüsse beenden 16 Leben. Glock, die kleine Glock, sie liegt fest in seiner Hand. Glock, die kleine Glock, mit ihr verübt er seine Wahnsinnstat, bis er sich durch sie selbst gerichtet hat. Zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Mitschüler und letztlich ein Polizist. 16 Menschen tötet Backsteinfresse, bis er selbst Opfer Nummer 17 ist. 11:16 Uhr, alles endet abrupt. Steini richtet sich selbst im Vorbereitungsraum. Er schießt sich in die Schläfe. Und so billig endet sein Rachetraum. Denn all’ den Fragen der Hinterbliebenen entzieht er sich, durch diese feige Tat. Was hättest du all’ denen geantwortet, denen blieben nur die Tränen am Grab? 17 Kerzen brannten am Dom als Zeichen der Trauer einer ganzen Nation. 17 Menschen starben durch Erfurts schlimmsten Sohn. 17 Kerzen brannten am Dom und, Robert, du warst Teil davon. 17 Menschen starben für deine 10 Minuten Ruhm. |
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6. | Blutbahnen | 05:24 | Show lyrics |
Sie schenkt mir ein Lächeln geboren aus all dem Schmerz ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht kaum mehr hebt sich die schöne Brust die so viele Schnitte ziert die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an meine Kaiserin im Fleischexil wie schön sie doch ist... (6x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin wie ein Engel der gefallen ist weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich halte ihre Hand zitternd in der meinen bis zum Ende wird ihr Körper Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen schenkt mir reine, frisch Luft er wäscht mir die Sünden fort deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück in Blut mir bleibt nichts von Wichtigkeit mein Weg führt vorwärts durch die Nacht in eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an mein Reich das Nachtasyl wie schön es doch ist... (4x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin eine Welt, die fallen wird weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die meinen bis zum Ende wird mein Licht aus Blut und Tränen scheinen |
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7. | Alphawolf | 04:28 | Show lyrics |
Vater sperr die Tochter ein sie ist jetzt Frau, nicht länger Kind das Rot hat sie nun wach geküsst das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch ganz süß und zart dringt der Wind hinab zur Stadt wo er des Mannwolfs Nüstern trifft der lang darauf gelauert hat Der Wolf, er sträubt sein graues Fell und kämmt die lange Mähne glatt das er dem neuen Weib gefällt das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss dein Rudel ändert sein Gesicht ein neuer Wolf kratzt an der Tür zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament ein bleicher Mond in Wolken brennt schickt herab sein fahles Licht lässt den Wolf im Herzen heul’n Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft bei der Jagd aufs junge Blut denn du wirst der Jäger sein als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele fixiert auf ihrer Beute Schoß dort ruht das Ziel all ihrer Lüste dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen umschleichen sie die junge Frau des Wolfes Waffen sind modern eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual zu wählen jenen Alphawolf der sie erneut zum bluten bringt der zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so hart wie Stahl weiht er endgültig sie zur Frau doch hat er erst sein Ziel erreicht er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegt’s an dir dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim sein Herz gebrochen, frisch vernarbt wird sie nun wieder Tochter sein |
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8. | Frischtot | 04:17 | Show lyrics |
Manchmal nimmt die Liebe einen ganz speziellen Weg Man fragt sich soll man lachen oder weinen Doch dann ist es ohnehin zu spät Du fürchtest dich vor dem eignen Spiegelbild An dessen Händen Blut und grauer Glibber klebt Frischtot, Frischtot Ich liebe eine ganz besondere Frau Sie ist anderen Männern niemals abgeneigt Das stört mich nicht, denn eines weiß ich ganz genau Sie hat sie halt zum Fressen gern Bis kein Fleisch von ihnen übrig bleibt Jeden Tag hab ich die eine Frau geküsst Die Leber sehr speziell genießt Sie mag Fleisch, ganz besonderer Art Von Männern nur, frisch, rosig und blutig zart Als ich ihr damals meine Liebe eingestand Da hat sie anfangs nur über mich gelacht Doch schon ein paar Stunden danach Hab ich das erste Opfer für sie umgebracht Frischtot geschlachtet bis zum ersten Morgenlicht Frischtot geschlachtet es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All das Getöse und Gebein Für dich mein Schatz hab ich sie gekillt So schön kann wahre Liebe sein Frischtot, Frischtot Für die eine hing ich ab in Schwulenbars Hab sie dort aufgerissen Die Ware die von Nöten ist Sie alle folgten willig, nur allzu brav Bis sie in einem Kellerloch mein Hammer traf Frischtot, Frischtot Das Häuten selbst hab ich niemals gern getan Doch einer ist halt für die grobe Arbeit da All mein Mühen wurde belohnt in jenem Augenblick Als sie das Fleisch verkostet hat und schmatzte vor Glück So vergingen sie schönsten Tage meines Lebens Wenn sie satt war hatten wir den allerbesten Sex Sie war unglaublich Der Traum von einem jeden Mann Bereit Dinge zu tun, über die ich mit anderen Frauen nicht mal reden kann Eines Morgens hat sie mich hungrig angeschaut Ich wusste genau was jetzt zu tun sein wird Ich hab das Handwerkszeug um mich herum drapiert Mich gesäubert, mein Fleisch zum schlachten präpariert Sie wird mich frischtot schlachten bis zum ersten Morgenlicht Sie wird mich frischtot schlachten, es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All mein Getöse und Gebein Für dich mein Schatz bin ich gern das Fleisch Ein Stück von mir wird immer in dir sein In dir sein, in dir sein, in dir sein |
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9. | Schlachthaus-Blues | 06:21 | Show lyrics |
Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Moni, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, dass ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... |
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10. | Zurück in die Kolonie | 06:11 | Show lyrics |
Ich kann nicht sterben Selbst meine Seele ist mutiert Ich sehe meines Lebens Rest Den Leib im Staub von Blut verschmiert Doch das Ende bleibt verwehrt Denn etwas hat mich auserwählt Der Tod selbst schenkt mir seine Gunst Macht mich zu seinem Handwerkszeug Schickt mich in die Kolonie Und sagt mir was zu tun sein wird Wie Lazarus werd ich wieder kehr’n Und anführen der kranken Heer In einem Waldstück find ich ihn, Den Wirt der meiner Seele würdig Ein starker Leib ist resistent Wird bald mein eigen Fleisch und Blut Ich dringe ein in seinen Geist Ein kurzer Kampf, er unterliegt Und wieder hebt sich meine Brust Mein neues Fleisch gen Osten zieht Überall brennen die Feuer der Leichen Wieder scheint erhellt die Nacht Und die in denen Leben schlummert Schließen sich an dem neuen Weg Schon bald wächst an das Heer an Zahl Vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt Der Weg bringt uns zu jenen Städten Wo schon die letzten Negativen warten Bald fallen schreiend ihre Reihen Der Boden färbt sich dunkelrot Einzig Blut und nackter Wahnsinn Verkünder einer neuen Welt Ich werd nicht ruhen niemals rasten bis auch der letzte Negative fällt Lass sie meine Waffen kosten dann erst ist der Plan erfüllt Zwölf Jahre sind seit dem vergangen Die Welt ist endlich menschenleer Nurmehr Leichen ihre Bewohner Und auch die zerfallen alsbald Und so liegt es nun an mir Meine zweite Existenz neigt sich dem Ende Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge Die meinen Nacken brechen wird |
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11. | Schneuz den Kasper! | 05:31 | Show lyrics |
Sag "Jecko!", wenn du traurig bist sag "Jecko, Jecko-Jo!" sag "Iknatter" und "Iknack" dazu dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle es geht immer rundherum" sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" und deine Sorgen bleiben stumm (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Sag "Nützt doch nichts" wenn du traurig bist sag "Abmatten ist angesagt" sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen dann kommst du gar nicht mehr gut drauf dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen und häng dich lieber selber auf (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald bei hellstem Sonnenschein wirst du ein Mahnmal für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen und dein Leib wird wirklich wunderschön wie er dort hängt, in seiner Pracht dass selbst die Sonne mit ihm lacht (3x) Und wenn ein Sturm losbricht schneuzt er dir den Kasper schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart nach dem Regen, scheint wieder die Sonne und deine Leiche baumelt lustig im Park |
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55:06 |
Blutbahnen
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
DF | Keyboards |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Logo |
Blutkehle | Lyrics, Artwork |
Tracks | |||
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1. | Auftakt: Eine kleine Schlachtmusik | 01:37 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Eisenkreuzkrieger | 04:20 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitzt mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrad In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von gestern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn der Ostwind meinen Atem stiehlt Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo ich statt Ehre Wahnsinn fand Werd fallen hier im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann ruck-zuck seine Kehle durchgetrennt Dann trat Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das zähe Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem Schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Gefror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Im Dornenwall | 04:36 | Show lyrics |
Versuchst dein Leben auszufüllen Verbissen auf der Jagd nach Glück Konsumiert in kleiner Dosis Bleibt schal sein Nachgeschmack zurück Glück verhält sich oft bedeckt Ganz unscheinbar und gut getarnt In einem Dornenwall versteckt Greifst du danach, beißt es nach dir Kannst es nicht greifen Dein Blut das kleine Glück befleckt Wenn Dornen dir ins Fleische bohren Sein Glanz verblasst vor Schmutz und Dreck Sie lässt dich taumeln, drogenschwanger Die Leere deiner Existenz Wenn dir bewusst wird, was verkrüppelt - Der hohlen Hülle Lebenshauch Versuche deinen Weg zu gehen Wohin er dich auch führen mag Denn am Ende jeder Reise Erwartet dich ein frisches Grab Und auf dem Weg bis hin zum Ziel Vergräbst du dich im Dornenwall Der tief in dir, im Fleisch verborgen Entfaltet wirr sein Wurzelwerk Jeder weit´re Tag bringt näher Das, was du verdrängen willst Bei jeder Stunde, die noch bleibt Im Hintergrund das Ende grinst Frohe Zeit, verblasste Schönheit Formt dir die Züge, Jahr für Jahr Und bald wird gänzlich nebensächlich Das, was zuvor wichtig war Genieße es, dein einfach Leben Das einzige, was dir geschenkt Denn wenn der Wall dich zugewuchert Nur eine Frage dich bedrängt: Wozu leiden, wozu leben - Wenn einzig… sterben - Jede Antwort dir kann geben? |
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4. | Ein Hauch von Räude | 05:54 | Show lyrics |
Ich liebe deinen Hauch von Räude die Flecken auf der blassen Haut dein Gesicht so unperfekt das es manchem davor graut Ich liebe deinen stumpfen Blick wenn er zärtlich mich verführt sich in meine Augen bohrt und etwas tief in mir anrührt Wenn ich dich streichle und deine Haut sich davon löst Wenn ich dich küsse und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt Wenn ich mit dir so ganz allein bin dann erst seh ich im Leben einen Sinn dein stechender Geruch brennt wie Parfüm in meinen Augen Wenn du da bist, hier bei mir duftet das ganze Haus nach dir Blutbefleckt die ganze Kleidung von all dem Grind am Wunden Leib ihn zu zählen, zu vermessen ist mein schönster Zeitvertreib Fettig glänzt das schwarze Haar fällt glatt auf die Schultern ab löst sich auf in Wohlgefallen so wie ich es am liebsten mag So wie du - ist kein anderer Mensch ich liebe deinen Hauch von Räude So unperfekt, so hässlich wie die Nacht schenkst du meinem Leben Freude für Täuschung un für Selbstverrat für das alles dank’ ich dir denn wenn ich in den Spiegel blicke schaust du heraus zu mir So leg ich meine Finger in die Wunden die häufig eitern, beständig wachsen bis meine Seele sich verschließt und meine gesundes Auge keine Träne mehr vergießt |
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5. | 17 Kerzen am Dom | 06:27 | Show lyrics |
Es ist der 26. April 2002, über Erfurt ziehen dunkle Wolken auf. In der Ottostraße 40 erwacht ein junger Mann, der weiß, dass er den Tag nicht überleben kann. Fast 13 Grad zeigt das Außenthermometer, Steinhäuser packt seine Sachen zusammen. Heute ist der Tag der Abiturprüfung, Heute ist Zeit für den Untergang. Nurnoch ein paar Stunden bis das Grauen beginnt. Steini durchdenkt noch einmal seinen Plan. Man hatte ihn vor kurzem der Schule verwiesen. Nun wird er ihnen zeigen was er leisten kann. Robert ist Mitglied (im) Polizeischützenverein. Beim Domblick e. V machte er seinen Waffenschein. Besorgte sich eine 9mm Pistole. Eine Glock Select-Fire soll sein Rachewerkzeug sein. 10:30 Uhr, Ottostraße 40, Steinhäuser seine Stofftasche prepariert. In ihr hat er 550 Schuss Munition, eine Ninja-Montur und seine Waffen sorgfältig platziert. 10:35 Uhr, Robert verlässt das Elternhaus, die Ottostraße hoch, am Ärtztehaus links, vorbei am Justizgebäude bis zum Hugo-Preuß-Platz. Er braucht 13 Minuten bis er das Gymnasium erreicht. 10:58 Uhr, die Klotür öffnet sich. Heraus tritt ein junger Mann in Ninja-Uniform. Seine Waffe ist geladen, sein Blick ist starr, ob nichts wird mehr so sein, wie es gestern noch war. Seine Rache beginnt im Sekretariat, hier findet Steinhäuser seine ersten Opfer. Über 40 Kugeln wird er noch abgeben. Gezielte Nahschüsse beenden 16 Leben. Glock, die kleine Glock, sie liegt fest in seiner Hand. Glock, die kleine Glock, mit ihr verübt er seine Wahnsinnstat, bis er sich durch sie selbst gerichtet hat. Zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Mitschüler und letztlich ein Polizist. 16 Menschen tötet Backsteinfresse, bis er selbst Opfer Nummer 17 ist. 11:16 Uhr, alles endet abrupt. Steini richtet sich selbst im Vorbereitungsraum. Er schießt sich in die Schläfe. Und so billig endet sein Rachetraum. Denn all’ den Fragen der Hinterbliebenen entzieht er sich, durch diese feige Tat. Was hättest du all’ denen geantwortet, denen blieben nur die Tränen am Grab? 17 Kerzen brannten am Dom als Zeichen der Trauer einer ganzen Nation. 17 Menschen starben durch Erfurts schlimmsten Sohn. 17 Kerzen brannten am Dom und, Robert, du warst Teil davon. 17 Menschen starben für deine 10 Minuten Ruhm. |
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6. | Blutbahnen | 05:24 | Show lyrics |
Sie schenkt mir ein Lächeln geboren aus all dem Schmerz ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht kaum mehr hebt sich die schöne Brust die so viele Schnitte ziert die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an meine Kaiserin im Fleischexil wie schön sie doch ist... (6x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin wie ein Engel der gefallen ist weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich halte ihre Hand zitternd in der meinen bis zum Ende wird ihr Körper Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen schenkt mir reine, frisch Luft er wäscht mir die Sünden fort deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück in Blut mir bleibt nichts von Wichtigkeit mein Weg führt vorwärts durch die Nacht in eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an mein Reich das Nachtasyl wie schön es doch ist... (4x) Auf Blutbahnen treibt sie dahin eine Welt, die fallen wird weil ich ihr Henker bin auf Blutbahnen treibt sie dahin und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die meinen bis zum Ende wird mein Licht aus Blut und Tränen scheinen |
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7. | Alphawolf | 04:28 | Show lyrics |
Vater sperr die Tochter ein sie ist jetzt Frau, nicht länger Kind das Rot hat sie nun wach geküsst das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch ganz süß und zart dringt der Wind hinab zur Stadt wo er des Mannwolfs Nüstern trifft der lang darauf gelauert hat Der Wolf, er sträubt sein graues Fell und kämmt die lange Mähne glatt das er dem neuen Weib gefällt das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss dein Rudel ändert sein Gesicht ein neuer Wolf kratzt an der Tür zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament ein bleicher Mond in Wolken brennt schickt herab sein fahles Licht lässt den Wolf im Herzen heul’n Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft bei der Jagd aufs junge Blut denn du wirst der Jäger sein als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele fixiert auf ihrer Beute Schoß dort ruht das Ziel all ihrer Lüste dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen umschleichen sie die junge Frau des Wolfes Waffen sind modern eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual zu wählen jenen Alphawolf der sie erneut zum bluten bringt der zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so hart wie Stahl weiht er endgültig sie zur Frau doch hat er erst sein Ziel erreicht er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegt’s an dir dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim sein Herz gebrochen, frisch vernarbt wird sie nun wieder Tochter sein |
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8. | Frischtot | 04:17 | Show lyrics |
Manchmal nimmt die Liebe einen ganz speziellen Weg Man fragt sich soll man lachen oder weinen Doch dann ist es ohnehin zu spät Du fürchtest dich vor dem eignen Spiegelbild An dessen Händen Blut und grauer Glibber klebt Frischtot, Frischtot Ich liebe eine ganz besondere Frau Sie ist anderen Männern niemals abgeneigt Das stört mich nicht, denn eines weiß ich ganz genau Sie hat sie halt zum Fressen gern Bis kein Fleisch von ihnen übrig bleibt Jeden Tag hab ich die eine Frau geküsst Die Leber sehr speziell genießt Sie mag Fleisch, ganz besonderer Art Von Männern nur, frisch, rosig und blutig zart Als ich ihr damals meine Liebe eingestand Da hat sie anfangs nur über mich gelacht Doch schon ein paar Stunden danach Hab ich das erste Opfer für sie umgebracht Frischtot geschlachtet bis zum ersten Morgenlicht Frischtot geschlachtet es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All das Getöse und Gebein Für dich mein Schatz hab ich sie gekillt So schön kann wahre Liebe sein Frischtot, Frischtot Für die eine hing ich ab in Schwulenbars Hab sie dort aufgerissen Die Ware die von Nöten ist Sie alle folgten willig, nur allzu brav Bis sie in einem Kellerloch mein Hammer traf Frischtot, Frischtot Das Häuten selbst hab ich niemals gern getan Doch einer ist halt für die grobe Arbeit da All mein Mühen wurde belohnt in jenem Augenblick Als sie das Fleisch verkostet hat und schmatzte vor Glück So vergingen sie schönsten Tage meines Lebens Wenn sie satt war hatten wir den allerbesten Sex Sie war unglaublich Der Traum von einem jeden Mann Bereit Dinge zu tun, über die ich mit anderen Frauen nicht mal reden kann Eines Morgens hat sie mich hungrig angeschaut Ich wusste genau was jetzt zu tun sein wird Ich hab das Handwerkszeug um mich herum drapiert Mich gesäubert, mein Fleisch zum schlachten präpariert Sie wird mich frischtot schlachten bis zum ersten Morgenlicht Sie wird mich frischtot schlachten, es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All mein Getöse und Gebein Für dich mein Schatz bin ich gern das Fleisch Ein Stück von mir wird immer in dir sein In dir sein, in dir sein, in dir sein |
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9. | Schlachthaus-Blues | 06:21 | Show lyrics |
Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Moni, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, dass ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... |
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10. | Zurück in die Kolonie | 06:11 | Show lyrics |
Ich kann nicht sterben Selbst meine Seele ist mutiert Ich sehe meines Lebens Rest Den Leib im Staub von Blut verschmiert Doch das Ende bleibt verwehrt Denn etwas hat mich auserwählt Der Tod selbst schenkt mir seine Gunst Macht mich zu seinem Handwerkszeug Schickt mich in die Kolonie Und sagt mir was zu tun sein wird Wie Lazarus werd ich wieder kehr’n Und anführen der kranken Heer In einem Waldstück find ich ihn, Den Wirt der meiner Seele würdig Ein starker Leib ist resistent Wird bald mein eigen Fleisch und Blut Ich dringe ein in seinen Geist Ein kurzer Kampf, er unterliegt Und wieder hebt sich meine Brust Mein neues Fleisch gen Osten zieht Überall brennen die Feuer der Leichen Wieder scheint erhellt die Nacht Und die in denen Leben schlummert Schließen sich an dem neuen Weg Schon bald wächst an das Heer an Zahl Vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt Der Weg bringt uns zu jenen Städten Wo schon die letzten Negativen warten Bald fallen schreiend ihre Reihen Der Boden färbt sich dunkelrot Einzig Blut und nackter Wahnsinn Verkünder einer neuen Welt Ich werd nicht ruhen niemals rasten bis auch der letzte Negative fällt Lass sie meine Waffen kosten dann erst ist der Plan erfüllt Zwölf Jahre sind seit dem vergangen Die Welt ist endlich menschenleer Nurmehr Leichen ihre Bewohner Und auch die zerfallen alsbald Und so liegt es nun an mir Meine zweite Existenz neigt sich dem Ende Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge Die meinen Nacken brechen wird |
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11. | Schneuz den Kasper! | 05:31 | Show lyrics |
Sag "Jecko!", wenn du traurig bist sag "Jecko, Jecko-Jo!" sag "Iknatter" und "Iknack" dazu dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle es geht immer rundherum" sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" und deine Sorgen bleiben stumm (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Sag "Nützt doch nichts" wenn du traurig bist sag "Abmatten ist angesagt" sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen dann kommst du gar nicht mehr gut drauf dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen und häng dich lieber selber auf (2x) Wenn das nichts nützt schneuz dir den Kasper schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart dann scheint für dich wieder die Sonne und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald bei hellstem Sonnenschein wirst du ein Mahnmal für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen und dein Leib wird wirklich wunderschön wie er dort hängt, in seiner Pracht dass selbst die Sonne mit ihm lacht (3x) Und wenn ein Sturm losbricht schneuzt er dir den Kasper schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart nach dem Regen, scheint wieder die Sonne und deine Leiche baumelt lustig im Park |
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55:06 |
Knochenkult
Members | |
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Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Berg Morbach | Artwork |
Yantit | Eisregen Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Stahlschwarzschwanger | 06:08 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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2. | Treibjagd | 05:03 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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3. | Erscheine! | 06:08 | Show lyrics |
Im Traume sprach der Herr zu mir: In 14 Tagen werd ich wiederkehren Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug Befreie mich durch Opferlamm Töte einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in zwei Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch, das schenkt mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für dich starben, steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen Und dann mein Sohn wirds dir entlohnt, all das Blut das du vergossen Wirst an meiner Seite stehen und die Welt wird untergehn Erscheine! Sei mein Herr und führe mich Erscheine! Geheiligt sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter, nur den Henker der sie fällt Sei die Hand die ihre Achsen bricht Erscheine Herr und leite mich Erscheine! Ja! Erscheine! Und so ward ich Todesjünger Wählte frisch aus das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich, der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung, der Handwerker im Fleischabteil, deren zwölfe sind bereits gefallen durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Sie jagen mich seit jenem Tage, kann bereits Jägers Atem spüren Doch so wurde ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet heiß den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand, wo Heilands Mann dann von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher, tausend Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden, der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann: Geht der Tag, die Nacht kommt Sturm zieht auf, der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine (Erscheine) Ja! |
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4. | Das liebe Beil | 05:28 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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5. | 19 Nägel für Sophie | 05:01 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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6. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:46 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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7. | Schwarzer Gigolo | 04:31 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum Feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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8. | Süßfleisches Nachtgebet | 05:52 | Show lyrics |
Du ahnst nicht was im Keller lauert in Stahl geschlagen, hasserfüllt gebettelt in der schwärze Hauch die seinem Atem Kälte schenkt bei Tageslicht verharrt es still doch wenn der Mond den Thron erklimmt wenn draußen grell das Dunkel singt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt ein Herz so kalt wie Todesfinger schenkt all sein leben seinem Leib der schreit und wimmert blind vor wut bis morgenrot die nacht besiegt so wache ich von furcht ergriffen wie meine Ahnen mir gelehrt auf das er halten will ??? der stahl der es vom leben trennt das Nebelheer wird kaum gelichtet der neue Winter steht bevor wenn sonnenlicht zu boden sinkt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt so viele Jahre vergehen einsam nur wenig ändert sich hier drinnen dort wo des Grauen wiedersteht wo sich die Zeit kaum vorwärt dreht seid ein paar Wochen wächst die Furcht denn etwas großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts lässt meinen Körper wachsam sein selbst bei Tage hör ich es klagen ?? Augenblick ??? ich spühre wie es sich vorbereitet ?? mach meine müden Augen zu ??? etwas kricht zu mir Empor und als es in meine Seele dringt Süßfleiches Nachtgebet erkling |
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9. | Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße | 03:10 | Show lyrics |
Heut werden wir ein Filmchen dreh’n in welchem wir Menschen zu Tode quäl’n ein Drama das das Leben schreibt welches Perversionen im Detail dir zeigt. Wir werden den Snuff Mythos wieder beleben nach Realisierung kranker Phantasien streben. Ein Film ohne Handlung, nur lauter Gewalt lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt. Darsteller werden auf der Straße rekrutiert das Casting auf äußerliche Reize reduziert. Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung bringt man ihn langsam vor der Kamera um. Heut wurde die erste Szene abgedreht eine junge Dame in kleine Teile zerlegt. Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord den hab ich anschaubar gemacht. Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen wahr. Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da. Drei Wochen haben wir das richtig genossen für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen. Mit jedem neuen Tag wächst unser Meisterwerk dazu proportional der Leichenberg. Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase "Das Haus am Ende der Einbahnstraße". Als der Film auf einem Festival lief stand man sich danach die Hacken schief. Das letzte Haus ein Hit auf dem Heimkinomarkt und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt. Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt die vor ein paar Monaten ganz spurlos verschwand. Da hat man unsere Filmcrew einfach eingesperrt uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt. So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten auf "Das letzte Haus II: der Leichengarten" |
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10. | Knochenkult | 05:19 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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49:26 |
Knochenkult
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Berg Morbach | Artwork |
Yantit | Eisregen Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Stahlschwarzschwanger | 06:08 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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2. | Treibjagd | 05:03 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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3. | Erscheine! | 06:08 | Show lyrics |
Im Traume sprach der Herr zu mir: In 14 Tagen werd ich wiederkehren Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug Befreie mich durch Opferlamm Töte einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in zwei Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch, das schenkt mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für dich starben, steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen Und dann mein Sohn wirds dir entlohnt, all das Blut das du vergossen Wirst an meiner Seite stehen und die Welt wird untergehn Erscheine! Sei mein Herr und führe mich Erscheine! Geheiligt sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter, nur den Henker der sie fällt Sei die Hand die ihre Achsen bricht Erscheine Herr und leite mich Erscheine! Ja! Erscheine! Und so ward ich Todesjünger Wählte frisch aus das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich, der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung, der Handwerker im Fleischabteil, deren zwölfe sind bereits gefallen durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Sie jagen mich seit jenem Tage, kann bereits Jägers Atem spüren Doch so wurde ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet heiß den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand, wo Heilands Mann dann von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher, tausend Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden, der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann: Geht der Tag, die Nacht kommt Sturm zieht auf, der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine (Erscheine) Ja! |
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4. | Das liebe Beil | 05:28 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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5. | 19 Nägel für Sophie | 05:01 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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6. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:46 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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7. | Schwarzer Gigolo | 04:31 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum Feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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8. | Süßfleisches Nachtgebet | 05:52 | Show lyrics |
Du ahnst nicht was im Keller lauert in Stahl geschlagen, hasserfüllt gebettelt in der schwärze Hauch die seinem Atem Kälte schenkt bei Tageslicht verharrt es still doch wenn der Mond den Thron erklimmt wenn draußen grell das Dunkel singt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt ein Herz so kalt wie Todesfinger schenkt all sein leben seinem Leib der schreit und wimmert blind vor wut bis morgenrot die nacht besiegt so wache ich von furcht ergriffen wie meine Ahnen mir gelehrt auf das er halten will ??? der stahl der es vom leben trennt das Nebelheer wird kaum gelichtet der neue Winter steht bevor wenn sonnenlicht zu boden sinkt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt so viele Jahre vergehen einsam nur wenig ändert sich hier drinnen dort wo des Grauen wiedersteht wo sich die Zeit kaum vorwärt dreht seid ein paar Wochen wächst die Furcht denn etwas großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts lässt meinen Körper wachsam sein selbst bei Tage hör ich es klagen ?? Augenblick ??? ich spühre wie es sich vorbereitet ?? mach meine müden Augen zu ??? etwas kricht zu mir Empor und als es in meine Seele dringt Süßfleiches Nachtgebet erkling |
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9. | Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße | 03:10 | Show lyrics |
Heut werden wir ein Filmchen dreh’n in welchem wir Menschen zu Tode quäl’n ein Drama das das Leben schreibt welches Perversionen im Detail dir zeigt. Wir werden den Snuff Mythos wieder beleben nach Realisierung kranker Phantasien streben. Ein Film ohne Handlung, nur lauter Gewalt lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt. Darsteller werden auf der Straße rekrutiert das Casting auf äußerliche Reize reduziert. Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung bringt man ihn langsam vor der Kamera um. Heut wurde die erste Szene abgedreht eine junge Dame in kleine Teile zerlegt. Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord den hab ich anschaubar gemacht. Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen wahr. Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da. Drei Wochen haben wir das richtig genossen für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen. Mit jedem neuen Tag wächst unser Meisterwerk dazu proportional der Leichenberg. Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase "Das Haus am Ende der Einbahnstraße". Als der Film auf einem Festival lief stand man sich danach die Hacken schief. Das letzte Haus ein Hit auf dem Heimkinomarkt und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt. Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt die vor ein paar Monaten ganz spurlos verschwand. Da hat man unsere Filmcrew einfach eingesperrt uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt. So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten auf "Das letzte Haus II: der Leichengarten" |
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10. | Knochenkult | 05:19 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Blut ist Leben (re-recorded) | 02:28 | |
(loading lyrics...) | |||
51:54 |
Knochenkult
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Berg Morbach | Artwork |
Yantit | Eisregen Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Stahlschwarzschwanger | 06:08 | Hide disc notes |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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2. | Treibjagd | 05:03 | Hide disc notes |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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3. | Erscheine! | 06:08 | Hide disc notes |
Im Traume sprach der Herr zu mir: In 14 Tagen werd ich wiederkehren Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug Befreie mich durch Opferlamm Töte einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in zwei Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch, das schenkt mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für dich starben, steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen Und dann mein Sohn wirds dir entlohnt, all das Blut das du vergossen Wirst an meiner Seite stehen und die Welt wird untergehn Erscheine! Sei mein Herr und führe mich Erscheine! Geheiligt sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter, nur den Henker der sie fällt Sei die Hand die ihre Achsen bricht Erscheine Herr und leite mich Erscheine! Ja! Erscheine! Und so ward ich Todesjünger Wählte frisch aus das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich, der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung, der Handwerker im Fleischabteil, deren zwölfe sind bereits gefallen durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Sie jagen mich seit jenem Tage, kann bereits Jägers Atem spüren Doch so wurde ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet heiß den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand, wo Heilands Mann dann von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher, tausend Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden, der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann: Geht der Tag, die Nacht kommt Sturm zieht auf, der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine (Erscheine) Ja! |
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4. | Das liebe Beil | 05:28 | Hide disc notes |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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5. | 19 Nägel für Sophie | 05:01 | Hide disc notes |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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6. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:46 | Hide disc notes |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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7. | Schwarzer Gigolo | 04:31 | Hide disc notes |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum Feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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8. | Süßfleisches Nachtgebet | 05:52 | Hide disc notes |
Du ahnst nicht was im Keller lauert in Stahl geschlagen, hasserfüllt gebettelt in der schwärze Hauch die seinem Atem Kälte schenkt bei Tageslicht verharrt es still doch wenn der Mond den Thron erklimmt wenn draußen grell das Dunkel singt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt ein Herz so kalt wie Todesfinger schenkt all sein leben seinem Leib der schreit und wimmert blind vor wut bis morgenrot die nacht besiegt so wache ich von furcht ergriffen wie meine Ahnen mir gelehrt auf das er halten will ??? der stahl der es vom leben trennt das Nebelheer wird kaum gelichtet der neue Winter steht bevor wenn sonnenlicht zu boden sinkt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt so viele Jahre vergehen einsam nur wenig ändert sich hier drinnen dort wo des Grauen wiedersteht wo sich die Zeit kaum vorwärt dreht seid ein paar Wochen wächst die Furcht denn etwas großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts lässt meinen Körper wachsam sein selbst bei Tage hör ich es klagen ?? Augenblick ??? ich spühre wie es sich vorbereitet ?? mach meine müden Augen zu ??? etwas kricht zu mir Empor und als es in meine Seele dringt Süßfleiches Nachtgebet erkling |
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9. | Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße | 03:10 | Hide disc notes |
Heut werden wir ein Filmchen dreh’n in welchem wir Menschen zu Tode quäl’n ein Drama das das Leben schreibt welches Perversionen im Detail dir zeigt. Wir werden den Snuff Mythos wieder beleben nach Realisierung kranker Phantasien streben. Ein Film ohne Handlung, nur lauter Gewalt lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt. Darsteller werden auf der Straße rekrutiert das Casting auf äußerliche Reize reduziert. Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung bringt man ihn langsam vor der Kamera um. Heut wurde die erste Szene abgedreht eine junge Dame in kleine Teile zerlegt. Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord den hab ich anschaubar gemacht. Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen wahr. Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da. Drei Wochen haben wir das richtig genossen für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen. Mit jedem neuen Tag wächst unser Meisterwerk dazu proportional der Leichenberg. Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase "Das Haus am Ende der Einbahnstraße". Als der Film auf einem Festival lief stand man sich danach die Hacken schief. Das letzte Haus ein Hit auf dem Heimkinomarkt und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt. Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt die vor ein paar Monaten ganz spurlos verschwand. Da hat man unsere Filmcrew einfach eingesperrt uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt. So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten auf "Das letzte Haus II: der Leichengarten" |
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10. | Knochenkult | 05:19 | Hide disc notes |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Blut ist Leben (re-recorded) | 02:28 | |
(loading notes...) | |||
51:54 |
Knochenkult
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Recording, Mixing, Mastering |
Berg Morbach | Artwork |
Yantit | Eisregen Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Stahlschwarzschwanger | 06:08 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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2. | Treibjagd | 05:03 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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3. | Erscheine! | 06:08 | Show lyrics |
Im Traume sprach der Herr zu mir: In 14 Tagen werd ich wiederkehren Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug Befreie mich durch Opferlamm Töte einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in zwei Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch, das schenkt mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für dich starben, steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen Und dann mein Sohn wirds dir entlohnt, all das Blut das du vergossen Wirst an meiner Seite stehen und die Welt wird untergehn Erscheine! Sei mein Herr und führe mich Erscheine! Geheiligt sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter, nur den Henker der sie fällt Sei die Hand die ihre Achsen bricht Erscheine Herr und leite mich Erscheine! Ja! Erscheine! Und so ward ich Todesjünger Wählte frisch aus das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich, der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung, der Handwerker im Fleischabteil, deren zwölfe sind bereits gefallen durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Sie jagen mich seit jenem Tage, kann bereits Jägers Atem spüren Doch so wurde ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet heiß den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand, wo Heilands Mann dann von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher, tausend Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden, der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann: Geht der Tag, die Nacht kommt Sturm zieht auf, der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine (Erscheine) Ja! |
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4. | Das liebe Beil | 05:28 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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5. | 19 Nägel für Sophie | 05:01 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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Side B | |||
6. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:46 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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7. | Schwarzer Gigolo | 04:31 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum Feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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8. | Süßfleisches Nachtgebet | 05:52 | Show lyrics |
Du ahnst nicht was im Keller lauert in Stahl geschlagen, hasserfüllt gebettelt in der schwärze Hauch die seinem Atem Kälte schenkt bei Tageslicht verharrt es still doch wenn der Mond den Thron erklimmt wenn draußen grell das Dunkel singt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt ein Herz so kalt wie Todesfinger schenkt all sein leben seinem Leib der schreit und wimmert blind vor wut bis morgenrot die nacht besiegt so wache ich von furcht ergriffen wie meine Ahnen mir gelehrt auf das er halten will ??? der stahl der es vom leben trennt das Nebelheer wird kaum gelichtet der neue Winter steht bevor wenn sonnenlicht zu boden sinkt Süßsfleisches Nachtgebet erklingt so viele Jahre vergehen einsam nur wenig ändert sich hier drinnen dort wo des Grauen wiedersteht wo sich die Zeit kaum vorwärt dreht seid ein paar Wochen wächst die Furcht denn etwas großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts lässt meinen Körper wachsam sein selbst bei Tage hör ich es klagen ?? Augenblick ??? ich spühre wie es sich vorbereitet ?? mach meine müden Augen zu ??? etwas kricht zu mir Empor und als es in meine Seele dringt Süßfleiches Nachtgebet erkling |
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9. | Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße | 03:10 | Show lyrics |
Heut werden wir ein Filmchen dreh’n in welchem wir Menschen zu Tode quäl’n ein Drama das das Leben schreibt welches Perversionen im Detail dir zeigt. Wir werden den Snuff Mythos wieder beleben nach Realisierung kranker Phantasien streben. Ein Film ohne Handlung, nur lauter Gewalt lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt. Darsteller werden auf der Straße rekrutiert das Casting auf äußerliche Reize reduziert. Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung bringt man ihn langsam vor der Kamera um. Heut wurde die erste Szene abgedreht eine junge Dame in kleine Teile zerlegt. Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord den hab ich anschaubar gemacht. Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen wahr. Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da. Drei Wochen haben wir das richtig genossen für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen. Mit jedem neuen Tag wächst unser Meisterwerk dazu proportional der Leichenberg. Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase "Das Haus am Ende der Einbahnstraße". Als der Film auf einem Festival lief stand man sich danach die Hacken schief. Das letzte Haus ein Hit auf dem Heimkinomarkt und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt. Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt die vor ein paar Monaten ganz spurlos verschwand. Da hat man unsere Filmcrew einfach eingesperrt uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt. So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten auf "Das letzte Haus II: der Leichengarten" |
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10. | Knochenkult | 05:19 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Blut ist Leben (re-recorded) | 02:28 | |
(loading lyrics...) | |||
51:54 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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52:20 | |||
Disc 2 | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
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2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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Disc 2 | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
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2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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Side B | |||
7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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52:20 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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Side B | |||
6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
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2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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52:20 | |||
Disc 2 | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Bühnenblut - Live in Leipzig
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Franziska B. | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Katja Piolka | Artwork |
Jan Schwers | Live Recordings |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Eine kleine Schlachtmusik | 01:36 | |
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2. | Eisenkreuzkrieger | 04:09 | Show lyrics |
Es ist so bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden |
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3. | Treibjagd | 05:45 | Show lyrics |
Ich ward geboren um zu herrschen über die feine Damenwelt ein jener der sein Weg erkannt und der es stets beim Namen nennt über dem Gesetz steht mein Name in roten Lettern blutend rein nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleisch getrennt Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste Schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil und wenn der Mond am Himmel lodert zieht magisch mich das Dunkel an bin gut gekleidet, frisch bewaffnet ich bin ein schicker Sensenmann ich mag es wenn das Wild sich weret verletzt sich aufbäumt blutbeschmiert die Jagd selbst ist ein riesen Spass in der sich froh mein Geist verliert Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjagd ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagt mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich im Fleische bade und fremdes Blut im Auge brennt dann danke ich dem Herrn dafür das er mich als sein Werkzeug nimmt Und du Herzblatt mit schönen roten Haaren noch lächelst du ganz ungeniert du fühlst dich scheinbar sicher hier doch kommt der Tod allsbald zu dir Treibjagd die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd der Mensch das schönste schlachtetier Treibjad ich bin die Klinge ich bin das Beil die Jagd mein Sieg und Seelenheil |
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4. | 1000 tote Nutten | 05:56 | Show lyrics |
Auf der Herbertstrasse aufgereiht Mein Sturmgewehr nach ihnen Kugeln speit Selbst ihre Macht sei ihre Reihen Lass sie bis zum Morgen schreien … zusammen öfter Hurenmord Arbeit ich weiter im Akkord Muss immer neu meine Waffen laden Und ständig Feinde Feuer gabeln Warum ich Huren hasse, weiß ich nicht Schieß ihnen Wahrheit ins Gesicht Und wenn ich noch Zeit zur Verfügung hab Zieh ich den Leichen ihre Häute ab Lass sie in rohem Fleisch verbluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Werd mit ihrem Blut die Strassen fluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten So viele Beerdigungen wie noch nie Ein Hoch auf die Bestattungsindustrie So kurbel blutig ich die Wirtschaft an Und schaut halt zu was man machen kann Heut hab’’ ich mir das Fernsehen eingeladen Zur Torpedierung meiner Taten Ein Exklusivrecht an RTL-explosiv Führt mich aus meinem Seelentief Ich lass mir schöne Autogrammkarten drucken Werd sie mit Blut auf die Gesellschaft spucken Bis mein Starschnitt in der der Bravo erscheint Sind wir alle in Glück und Frieden vereint Lass sie live im Fernsehen bluten Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 - eine schreckliche Zahl 1000 - fache Todesqual 1000 - ein höheres Ziel 1000 - keine weniger und keine zuviel Muss mich für eine hohe Einschaltquote sputen Mein Lebensziel ist 1000 tote Nutten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie live im Fernsehen bluten 1000 tote Nutten - lass sie in rohem Fleisch verbluten |
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5. | Das liebe Beil | 05:09 | Show lyrics |
Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen Schärfe mit Seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnensaat wie durch Butter geht Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne Großes Wundenmal Sie war lieblich, auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte wurde sie mir egal Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall Der strenge Pulverdampf Sofort jedes fleisch zerfetzte ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt, ihr harter Hieb wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig bliebt Doch sie war unhandlich ihr Gewicht wog zufiel Und so endlich leibhaftig kam das Beil ins spiel kam das Beil ins spiel Beil, das Beil, ich liebe das Beil Beil, das Beil, ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht was ich all die Jahre tat als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die anderen Waffen nur Ausschussware nur das Beil ist wahrhaftig und heilig und hart ich küsste seine Schneide, den hölzernen Schaft In ihm selbst liegt Ehre, Ausdauer und Kraft Streiche zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallenhand |
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6. | Stahschwarzschwanger | 05:07 | Show lyrics |
Seit zwölf Tagen bin ich gereist doch nur weil ich der Nacht zum Trotze. Ich bin der Sonne schönstes Kind weil mich ihr Schein weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit seh’’n will nie mehr kalt will nie mehr kalt im Dunkeln steh’’n Sonnenlicht - reinige mich brenne dich tief ein - unter die Haut vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht - errette mich lösch die Sünden - wasch mich rein will immer treu dein Diener sein dein Diener sein dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Sonnenlicht! Es kriegt mich nicht! Schwarz wie die Nacht selbst am hellichten Tag doch das Dunkel im Herzen egal was kommen mag. Ich bin der Sonne wirklich zugetan schau aufmerksam die Welt bei Lichte an und weine, weil es mich nicht wärmen kann ich bin allein so allein in meiner Haut. Nur der Hunger lässt mich aufrecht steh’’n Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergeh’’n Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann: Mit einem Leben - egal ob Frau ob Mann. Ich schaue zu, wie der Nachmittag stirbt die blassen Abendnebel ziehen auf um mich herum das Licht verglüht als ob es mich das letzte Mal berührt. Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht war zu tief im Abgrund - ein Teil davon Stahlschwarzschwanger des Todes Sohn des Todes Sohn des Todes Und dann endlich befrei mich aus benetz das trock’’ne Auge taufrisch füll die Lunge mit neuem Leben Entdeck die Welt als Gabentisch Seit tausend Jahren bin ich gereist bei Mondeslicht dem Tag zum Grause Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch Weil mich sein Hauch zum Leben treibt |
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7. | Sei Fleisch und Fleisch sei tot | 02:59 | Show lyrics |
Hörst´s Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh´n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war´n die anderen Die dich anstarrten Höchstens den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging… |
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8. | 19 Nägel für Sophie | 04:31 | Show lyrics |
Welch wunderschöne Frau und ich dachte sie sei mein sie hat mir ja auch gehört doch eben leider nicht allein. Ein Engel mit rotem Haar sein Name war Sophie ich hab alles für ihn getan doch geliebt hat er mich nie. All die Jahre hab ich es verdrängt dass ich vielleicht nicht der einzige bin der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt. Doch irgendwann nach ein paar Jahren da stürzte es ein das Haus der Lügen mit einem Mal hab ich alles erfahren dass da noch 19 Männer neben mir waren. Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick ich verlor fast den Verstand dann führt kein Weg zurück. Suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl jeder von ihnen ein 30cm langer rostfreier Totenpfahl. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 Mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. 2 für die Augen 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge bohren 2 durch die Hände in die Unterarme sie nimmt Gestalt an, Stahl für die Dame 2 für die Knie für jedes Schienbein 2 gemeine und durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste und der letzte Nagel noch reserviert für den Platz zwischen den Beinen für jenes feuchte tiefe Loch. Doch bevor der Stahl kam da gestand ich Sophie all ihre 19 Liebhaber ich tötete sie vor ihrem Ableben hab ich sie gefragt ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein" haben sie gesagt so erhielt ich 19 Schädel, 19 Schädel für Sophie all ihre 19 Lover so leblos wie noch nie. Ich schenk ihr 19 Schädel 19 Mal durch Berg und Tal doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual. 19 Nägel, 19 Nägel für Sophie sie blutet aus 19 Löchern so heftig wie noch nie ich schenk ihr 19 Nägel 19 mal rostfreier Stahl doch erst Nagel Nummer 19 beendet ihre Qual. |
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9. | Zeit zu spielen | 04:13 | Show lyrics |
Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm... |
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10. | Knochenkult | 04:57 | Show lyrics |
Ich hab das Licht geschaut, seit dann bin ich fast blind gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer, das tobt und leicht der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer (??) ...sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zuviel Erreicht den Fixpunkt, die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte, Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt, denn wenn die Knochen von dir weichen Betret ich jenes finstre Loch wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn, befreit vom Fleisch, von allen Sünden wo jeder Weg zuende geht, wo selbst der Wind nicht weiterweht, leg ich mich voller Ehrfurcht nieder, und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll - Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen, das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Los erwählt Und so fällt dem Tod anheim was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich in Menschenblute, (???).. des Fleisches Abschaum |
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11. | Schwarzer Gigolo | 04:17 | Show lyrics |
Sie ist fast 70 Jahre alt doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolocc Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weiteres Heim und dieses wird ihr letztes sein Als sie in Krämpfen sich am Boden windet da öffne ich ihr Aderwerk Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein fieser Gigolo Ich liebe reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo |
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12. | Elektro-Hexe | 03:41 | Show lyrics |
Um 18 Uhr und 37 Da holt die kleine Hexe Reissig Sie baut einen Besen draus Und fliegt nackig durch das Haus Komm, hol die Antennen raus Und flieg dann zum Fenster raus Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Sie hat kleine Schuhe an Damit sie besser landen kann Auf der Hexenlandebahn Mit ihrem Kopf aus Marzipan Komm und nimm noch mal Anlauf Und lande dann hart auf mir drauf Hey hey, Elektro-Hexe Ferngesteuert und mobil Hey hey, Elektro-Hexe Weil dich keiner haben will Am Arsch ein Höhenmessgerät Damit fliegt sie auch nachts ganz spät Das zeigt ihr brav die Richtung an Damit sie auch mal saufen kann Komm, steck mir die Antennen rein Für dich bin ich gern ein Schwein Ich bau dir einen Scheiterhaufen Den kann ich mir im Aldi kaufen Dann brenne ich dich schön mit an Und schmelzen tut der Marzipan Ich brach dir die Antennen ab Und werf dich in dein Hexengrab |
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52:20 | |||
Disc 2 | |||
1. | Endschlacht | 06:23 | |
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2. | Ausgeburt | 02:17 | |
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3. | Des Blutes Nachtgewand | 04:38 | |
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4. | Totfleischkolonie | 07:20 | |
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5. | Für die Liebend-Toten | 03:02 | |
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6. | Seuchenkinder | 09:18 | |
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7. | Blaulippensymphonie | 04:20 | |
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8. | Im Zwielicht | 05:30 | |
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9. | Futtermühle | 03:54 | |
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10. | Thüringen 2008 | 05:32 | |
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52:14 |
Schlangensonne
Members | |
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Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Tracks | |||
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1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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50:28 |
Schlangensonne
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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11. | Brustfeti-Christ | 02:08 | Show lyrics |
Fuck Du fragst dich, warum Jesus Christus auf dem Cover dieser Scheibe Brüste hat Das fragst du dich doch sicher schon den ganzen Tag Du hast das Buch, die LP, den Digi und auch die CD doch wirst du die Antwort nun erfahren? Ne! Weil Jesus Stinkt! [x9] |
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52:36 |
Schlangensonne
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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11. | Brustfeti-Christ | 02:08 | Show lyrics |
Fuck Du fragst dich, warum Jesus Christus auf dem Cover dieser Scheibe Brüste hat Das fragst du dich doch sicher schon den ganzen Tag Du hast das Buch, die LP, den Digi und auch die CD doch wirst du die Antwort nun erfahren? Ne! Weil Jesus Stinkt! [x9] |
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52:36 |
Schlangensonne
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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50:28 |
Schlangensonne
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Blutkehle | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Dr. Franzenstein | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering |
Yantit | Artwork, Layout |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Nachtverzehr | 04:33 | Show lyrics |
Am Waldrand steht ein altes Haus, viele gehn rein doch niemand kommt raus. nah der Stadt, gesäumt von Eichen, sucht niemand darin nach Kinderleichen. Dort im Haus wohnt eine Dame, die meidet Menschen in der Stadt. Sie kocht ganz gern ihr eig’nes Süppchen, das ganz besond’re Würze hat. Sie mag Kinder, hat selbst keine, am liebsten an der kurzen Leine. Und wenn dann bald die Nacht beginnt, falsch’ Mutter leis ihr Schlachtlied singt Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, das süßlichen Gestank verbreitet irgendwas läuft ganz verquer, beim Rezept für den Nachtverzehr. Die Zutaten im Keller angekettet, auf hartem Lehm zur Ruh gebettet. Ihren Geschmack stört das nicht sehr, zartes Fleisch zum Nachtverzehr. Morgens säubert sie die Messer, die des Nachts im Blute schwammen. Blitzeblank schneiden sie besser, liegen nun alle schön beisammen. Aufgebahrt neben dem Hackklotz, dort wo auch die Axt still ruht, dient der Zerteilung großer Stücke, ein Handwerk, das sie gerne tut. Doch heut’ ist ein besond’rer Tag, die Mutter ist ganz aufgeregt. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Hör nur wie die Kinder schreien, denn heute kehrt der Vater heim. Frau Rabenstein ein Mahl bereitet, auf dass es ihrem Gatten munde, arbeitet hart den ganzen Tag, auf dass er gern ihr Nachtmahl mag. Die Zutaten verbluten qualvoll, der Angstschweiß ?. und dann beim nächtlichen Verzehr, sagt ihr Mann: es schmeckt nach mehr. Frau Rabenstein mag Kinder sehr. Herr Rabenstein mag Kinder noch viel mehr. |
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2. | Blute aus | 04:11 | Show lyrics |
Folge den Pfad der Klinge immer schon hast du den Stahl geliebt hast deine Haut geritzt und noch viel tiefer dort hin wo der Schmerz obsiegt Dein heißes Blut pulsierend unter blasser Haut der Zwang es zu seh’n und in seinem Glanz zu steh’n Einmal warst du ins Messerspiel vertieft so nah der Ohnmacht hörst du die Stimme tief im Herzen die durch die Klinge zu dir rief Erzählte dir vom Klingengott der dort im Untergrunde thront wo all’ das Blut zusammenfließt das aus des Menschen Wunden schießt Bist du würdig ihn zu treffen jenen einen der Religion ins Stahlwerk goss der haust in jedem Messerstoß Jetzt hast du endlich einen Weg der dich fern ab des Menschseins führt auch wenn es dir dann selber graust steig hinab ins Wundenhaus und blute aus so blute aus und blute aus so blute aus Heute ist Stichtag fürs Rendevouz mit jenem Herrn der Pfad zu ihm gespeist von Qual die Eintrittskarte blanker Stahl dein Atem bebt doch ruhig führst du deine Klinge schau was sie deinem Leib antut geleitest sie durch Fleisch und Blut geleitest sie durch Fleisch und Blut Schnitt um Schnitt bringt dich ihm näher dein Körper glänzt im Todeslicht bis etwas aus der Schale bricht und sich welzt in deinen Resten ??? aus dem Unterbauch frisst deinen letzten Atemhauch verlässt nun stolz das WUndenhaus du blutest aus muss alles raus und blute aus so blute aus |
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3. | Auf ewig Ostfront | 04:35 | Show lyrics |
Glaube mir, ich kenn den Tod, seit Wochen ist er mir ein Bruder. Leite eiskalt meine Hand, führt mich hindurch der Russen Land. Gestern erst war er ganz nah, ich spürte seinen feuchten Hauch als ich des Feindes Blut vergoss bis es aus tausend Wunden floss. Ich schlief allein, in dieser Nacht, denn alle sind von mir gegangen. Ob Freund, ob Feind, alle tot, Blut glänzt fahl im Abendrot. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund noch Feind noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont. Werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront Auf ewig lebend Tod. Als ich aus kurzem Schlaf erwachte schnürt mir die Furcht die Kehle zu. Obwohl ich weit gegangen bin, am selben Ort wie tags zuvor. Und wieder steh’ ich vor den Gräben, wo mich die Russen schon erwarten. Jene zehn, die durch mich fielen, sie sind lebendig, wissen, lachen. Und wieder gellen meine Schüsse, zielt aus dem Feld mein Sturmgewehr. Denn bereits beim Morgenlicht lachen sie mir ins Gesicht. Ich bin die Fratze des Krieges, der Leichensoldat, der weder Freund, noch Feind, noch Ehre hat. Ich bin das Weiße im Auge, das niemanden schont, werde tausendfach fallen Auf ewig Ostfront, Auf ewig lebend Tod. Selbst wenn ich durch ihre Hände falle, mein Blut sich mit dem Eis vermengt, erwache ich wie stets zuvor mir ward mein eig’ner Krieg geschenkt Auf ewig Ostfront... |
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4. | Ernte den Untergang | 04:45 | Show lyrics |
Vom Himmel hoch stieg ich herab und wandelte im Weizenfeld mein Atem durch die Ähren fährt verseucht das Korn das dich ernährt Bevor die Erntezeit gekommen wo prall das Korn sich präsentiert hab ich mir endlich Zeit genommen des Menschen Wurzeln auszurotten die Ähren beugen still ihr Haupt sie sinken vor mir sanft zur Boden und als sie küssen sacht den Staub wird all’ ihr Nährwert rasch verdorben (Als ich im?) Abendnebel ??? das Mondlicht pflanz ich die Saat ins reife Korn auf dass sie alles ausradiert Ich bin die Saat gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat Ich schneide mir die Adern auf mein Blut im Sturme überging versinkt dann tief im Untergrund auf das aus ihr weicht alles Leben verseucht für alle Zeiten das Land aus ihm wird niemals mehr erwachsen was einst ernährt das Menschenvolk auf das mein Fleisch ein Ende fand So wie dieses Feld in Deutschland wird folgen ihm die ganze Welt einzig des Todes Saat wird wachsen bis auch das letzte Wesen fällt Krankheit Mensch fraß neue Ernte bis plötzlich ihr Land explodierte verdorbenes Fleisch verteilt im Haus wie schön es Wände tapezierte befreit von ihrer Geisel tote Welt geblieben das was immer war was alle Weichen leiser stellt still hinter ihre Reihen sah Gepriesen sei der Untergang ich bin die Saat das Fanal am Himmelszelt ich bin die Saat die Ernte und der Niedergang das fahle Leuchten das dunkle Ende dieser Welt ich bin die Saat |
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5. | Zauberelefant | 06:56 | Show lyrics |
(Sag es!) [füttere mich...] (sag’s nochmal) [füttere mich...] Draußen geht die Sonne auf doch kein Licht dringt hier herrein ihr seid beide ganz allein im Haus verliebt bei Kerzenschein du hast es gerne wenn sie lacht dann bebt ihr Körper sehr sie ist deine große Königin so schön fett auf ihrem Bett Wenn der Frühling kommt dann wiegt sie 600 Pfund wenn der Frühling kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Sie tut alles was du sagst ist gehörig ganz und gar du liebst sie auch auf deine Art den fetten Leib ihr blondes Haar am meisten liebst du diese Macht wenn du sie mit Essen voll stopfst Schweineschmalz und Buttercreme bis es aus den Ohren tropft (Friss mein Schatz?) Wenn der Sommer kommt dann wiegt sie 700 Pfund wenn der Sommer kommt schau sie dir nur an sie frisst dir aus der Hand wie fett sie doch ist sie ist dein Zauberelefant sie ist dein zauberelefant Im Sommer stinkt das ganze Haus sie kann nicht mehr das Bett verlassen Kot, Schweiß und Sahnetorte füllen ihre Körpertaschen fütter sie fett um jeden Preis niemand wird sie dir weg nehmen streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut streichle ihre heiße Haut dort wo sich das Fressen staut Und zum Herbstbeginn da wiegt sie 800 Pfund und zum Herbstbeginn schau sie dir nur an sie kotzt dir auf die Hand ein Leib von dir geformt sie ist dein Zauberelefant sie ist dein Zauberelefant Und als es draußen kälter wird Gestank sprengt hier die Wände ihr Herz wird’s nicht mehr lange schaffen bitter gehts mit ihr zu Ende sie atmet schwach du bist bei ihr in dieser schweren Stunde dein seltener Fleischberg schrumpft zusammen Speichel tropft aus seinem Munde Und als der Winter naht da bist du wieder allein und als der Winter naht schau dich nur an tötest den Zauberelefant so fett am Totenbett Wer geht dir nun bei der Entsorgung zur Hand? Bei der Entsorgung vom Zauberelefant |
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6. | Kai aus der Kiste | 05:57 | Show lyrics |
Kai feiert Weihnachten im Schuhkarton denn dort wohnt er immer schon hat einen Wunsch nur an den Weihnachtsmann einen Wäschekorb in dem er so richtig toben kann Gleich nach der Geburt hat sein Vater laut gesagt das er den Kai nicht gerne mag das hat die Mutter sehr erschreckt und so hat man den Kai in einen Schuhkarton gesteckt Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Vierzehn Jahre alt wird heut’ der Kai die Zeit im Schuhkarton ist nun vorbei er ist jetzt viel zu groß und viel zu schwer und endlich muss sein Wäschekorb nun her Er hat ’nen eigenen Wunderbaum so riecht der Junge nach Vanillefrühlingstraum viel mehr Platz dort drinnen ist ja nicht und so drückt dem Kai das Gitter ins Gesicht Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt Auf gehts Kai! Als ausgewachsener Mann fängt für ihn der Ernst des Lebens an der Korb wird ihm zu klein und er zieht jetzt ganz woanders ein hier wo nie die Sonne scheint wo sich dunkel mit Gestank vereint wo nicht mal ein Fernseher steht der Platz dafür ist so rar gesät und wird der Kai mal ernstlich krank da rappelts laut im Schrank im Schrank Ich bin der Kai aus der Kiste wenn nur das Sozialamt wüsste das es mir zu Haus’ nicht wohl ergeht er ist der Kai aus der Kiste wenn nur jeder wüsste das der Kai das gar nicht mag doch niemand hat ihn je danach gefragt niemand hat ihn je danach gefragt Armer Kai |
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7. | Tod senkt sich herab | 04:26 | Show lyrics |
Will ich Menschen brennen seh’n muss ich nur vor die Türe geh’n Engeland kommt zu besuch mit Gekreisch’ und Brandgeruch am Himmel sieht man keine Wolke nur ein Meer aus kaltem Stahl Motoren dröhnen, dumpfer Donner die Erde bebt vom Wiederhall Dann erklingen die Sirenen wie ein Fanal zum Untergang Die Bomber leeren ihre Bäuche und langsam fängt das Sterben an eine Stadt geht rasend unter Krieg fordert den Blutzoll ein Menschenfleisch wirft langsam Blasen In der Flammen widerschein Tod senkt sich herab und ganz Dresden wird zum Sarg Tod senkt sich herab auf eine Stadt die England nicht mag und der Tod steigt herab als Feuersturm ins Massengrab Chaos bahnt sich seinen Weg im Splitterwahn zerfetzen Körper ein heißer Wind der Wahnsinn sät den Schweiss von meinem Körper weht Schreiend taumel ich vorran mein Augenlicht geht bald verloren am Bahnhof brennt die Straßenbahn sowie das Haus wo ich geboren meine Frau starb kurz davor als eine Bombe sie erschlug ich sah wie sie dann explodierte und tausend Fetzen mit sich trug Ich suche die Marienkirche vor ihr knie ich mich hin warte auf die eine Bombe die mich zu meinem Weibe bringt die mich zu meinem Weibe bringt Tod senkt sich herab und Dresden wird mein Flammensarg Tod senkt sich herab frisst meines Herzens längsten Schlaf und der Tod steigt herab als Feuerglanz ins Massengrab |
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8. | Linkshänder | 04:19 | Show lyrics |
Ich wusste selbst, dass mein Begehren etwas ganz besonderes ist viele starren auf pralle Hintern ergötzen sich an großer Brust das mag ich nicht sowas steigert nur den Frust ich habe meinen Weg erkannt ich liebe nur die linke Hand aber nur dann wenn der Rest vom Körper fehlt Und so striff ich durch die Straßen immer auf der Jagd find’ ich ein Exemplar das mir gefällt nehm’ ich es mir mit einem einzigen Schlag Reich mir deine Hand die schönste im ganzen Land ich hänge sie an die Wand die zarten Glieder der Finger oh, wie ich sie mag und der Rest des Körpers völlig sinnentleert verschimmelt im Keller im finsteren Grab reich mir deine Hand reich mir deine Hand Dann traf ich sie jene eine schöne Frau und zum allerersten mal war mir der Körper nicht egal ich lade sie zu mir ein beim Dinner ganz beim Kerzenschein sie ??? kurz hinaus und dann höre ich sie schreien Als sie euch fand dort an der Wand sorgsam drappiert manche noch frisch manche schon einbalsamiert Sie wehrt sich, versucht zu fliehen so beend’ ich ihre Müh’ sie verschwindet unerkannt bis auf jenes Stück von ihr dort an der Wand ihre ganz zauberhafte linke Hand |
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9. | Das Allerschlimmste | 05:42 | Show lyrics |
(Arschloch!) (Wo ist das Arschloch?) Ich kenn’ dich schon so lange seit so vielen Jahren ich frage mich warum hat dich noch niemand überfahren? Mit dem Trecker oder mit dem PKW ganz egal Hauptsache ist es tut dir richtig weh Du bist so penetrant und dumm wie Stroh hässlich wie die Nacht dein Kopf sieht aus wie ein Raststättenklo warum hat dich noch niemand umgebracht? Warum? Ich verlange doch vom Leben nicht viel nur das Allerschlimmste für dich ist mein Ziel Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich werde mir aus deinem Kopf eine Handpuppe bauen und damit behinderter spielen doch hätt’ ich ein Gewehr zur Hand dann würde ich auf deinen fetten Hintern zielen ich möchte das dein Schädel explodiert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert und der Müll darin meinen Nachttischschrank verziert Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel Ich wünsch’ mir das dein Haus abbrennt am besten mit dir drin ach, könnt ich nur dabei zuhören wie die Englein mit dir singen du bist ein Superidiot ich fänd’ es cool wärst du schwer krank oder zur Sicherheit gleich tot Dafür das du so ein Mistschwein bist sei dir das Allerschlimmste nur gewiss Ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel ich wünsche dir nur das Allerschlimmste das Allerschlimmste wünsch ich dir und davon richtig viel |
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10. | Schlangensonne | 05:04 | Show lyrics |
Ich bin die Sonne der Schlange ich scheine auch bei Nacht für die, die mich im Herzen sehen ich bin der Weg, der ab vom Herzen geht ich bin der kalte Hauch, der über allem weht Ich bin die Sonne der Schlange fresse mich tief in dir ein und werd’ in deinem Blute sein Ich bin das schwarze Licht das sich in deiner Seele bricht ich bin die Stimme hinter allem die wie ein Vater zu dir spricht ich bin die Sonne der Schlange mein ist dein tiefstes Innerstes das sich nach außen kehrt Den letzten Atemzug riss ich von deinen Lippen und wenn du tot bist wirst du immer bei mir sein Ich bin die Sonne der Schlange und jeder Mensch stirbt ganz für sich allein ganz für sich allein allein Streife ab das Leben die falsche Schlangenhaut koste roh vom Tode der sich dir anvertraut ich gebe deinem Leben einen Sinn weil ich sein ganzer Inhalt bin ich bin die Sonne der Schlange Trockne deine Tränen mein schönes Kind weil ich sein Heil und Ende bin ohne all den Schmerz der jeden Tag dir dunkel färbt ohne all das Leid das deine Sinne dir verklärt Ich bin die Sonne der Schlange dein Leben lebt von meinem Gift bis es dich tief im Herzen trifft lässt verfaulen krankes Fleisch doch nur die Hülle geht dahin bis nur noch ich alleine übrig bin und du selbst erstrahlst im Schlangenlicht als Teil des Ganzen feierlich und nur die Nacht begleitet dich ewiglich |
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11. | Brustfeti-Christ | 02:08 | Show lyrics |
Fuck Du fragst dich, warum Jesus Christus auf dem Cover dieser Scheibe Brüste hat Das fragst du dich doch sicher schon den ganzen Tag Du hast das Buch, die LP, den Digi und auch die CD doch wirst du die Antwort nun erfahren? Ne! Weil Jesus Stinkt! [x9] |
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52:36 |
Madenreich
Members | |
---|---|
Yantit | Drums, Synthesizer |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
M. Roth | Vocals |
Franzi | Piano |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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2. | Madenreich (Edit) | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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3. | Ich, Zombie | 04:50 | Show lyrics |
Wer hätte es geahnt, dass es so zu Ende geht. Die Welt stand jahrelang am Abgrund, bis der Tod sich selbst erhebt. Er zeigt sein faulendes Gesicht. Selbst im warmen Sonnenlicht. Als die letzte Hoffnung starb. Hielt es Niemanden im Grab. Hör (wie) die Toten wandeln. Das Tor steht offen. Die Jagd nimmt ihren Lauf Der Mensch als Fleischkonserve. Ein Biss reicht vollkommen aus und deine Reste werden auferstehen. Was vom Leben übrig bleibt, wird in die Meute eingereiht. Ein Heer aus Leichen steht bereit. Armageddon - das Ende der Zeit. Die Welt wird überrannt. Man hört die Schüsse in den Straßen, und das Gekreisch der Fleischarmee. Der Widerstand wird ausgeblutet. Wer fällt, wechselt die Seite Der Tod ist sinnlos, nur ein Aufschub. Unser Opfer, der Untergang. Rasse Mensch bezahlt den Preis, für 1000 Jahre Sündenfall. Sie zeigt baren Blut und Knochen, bis zum Biss ins eigene Fleisch. so es fault und ohne Leben. Und doch nur der Gier ergeben. Nur ein Gedanken, im Hirn. Mhhh, lecker Fleisch, roh und ganz frisch. Reiß es aus der Menschenmasse. Das Leiberheer, mein Gabentisch. Meine Zeit ist abgelaufen. Blut verkrustet bis ins Mark. Hab mich gewehrt, bin aufgestanden. Meine Waffen sind verstummt. Heute, als die Hoffnung starb. Ein Biss in meiner Schulter hat meinen Körper infiziert. Spüre schon die Bestie lauern, bis sie mein Hirn ausradiert! |
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12:26 |
Madenreich
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Synthesizer |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
M. Roth | Vocals |
Franzi | Piano |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Madenreich (Live in Mogadischu) | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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Side B | |||
2. | Ich, Zombie | 04:50 | Show lyrics |
Wer hätte es geahnt, dass es so zu Ende geht. Die Welt stand jahrelang am Abgrund, bis der Tod sich selbst erhebt. Er zeigt sein faulendes Gesicht. Selbst im warmen Sonnenlicht. Als die letzte Hoffnung starb. Hielt es Niemanden im Grab. Hör (wie) die Toten wandeln. Das Tor steht offen. Die Jagd nimmt ihren Lauf Der Mensch als Fleischkonserve. Ein Biss reicht vollkommen aus und deine Reste werden auferstehen. Was vom Leben übrig bleibt, wird in die Meute eingereiht. Ein Heer aus Leichen steht bereit. Armageddon - das Ende der Zeit. Die Welt wird überrannt. Man hört die Schüsse in den Straßen, und das Gekreisch der Fleischarmee. Der Widerstand wird ausgeblutet. Wer fällt, wechselt die Seite Der Tod ist sinnlos, nur ein Aufschub. Unser Opfer, der Untergang. Rasse Mensch bezahlt den Preis, für 1000 Jahre Sündenfall. Sie zeigt baren Blut und Knochen, bis zum Biss ins eigene Fleisch. so es fault und ohne Leben. Und doch nur der Gier ergeben. Nur ein Gedanken, im Hirn. Mhhh, lecker Fleisch, roh und ganz frisch. Reiß es aus der Menschenmasse. Das Leiberheer, mein Gabentisch. Meine Zeit ist abgelaufen. Blut verkrustet bis ins Mark. Hab mich gewehrt, bin aufgestanden. Meine Waffen sind verstummt. Heute, als die Hoffnung starb. Ein Biss in meiner Schulter hat meinen Körper infiziert. Spüre schon die Bestie lauern, bis sie mein Hirn ausradiert! |
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08:38 |
Rostrot
Members | |
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Band members | |
Yantit | Drums, Programming |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franzi B. | Keyboards |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Guest/Session | |
Markus Stock | Guitars (lead) (track 8) |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Mastering, Mixing, Recording |
Yantit | Producer, Artwork, Cover art, Logo |
Tracks | |||
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1. | Erlösung | 02:25 | Show lyrics |
Uns bleibt nicht mehr viel zeit, und dann werde ich tun, was getan werden muss, das bin ich dir schuldig. Ich bin bei dir wenn sich deine Kalten Augen öffnen, und du zurückkehrst von den Toten, wie all die anderen vor dir, die dort draußen wandeln. Ich bin bereit,und ich werde nicht segeln, ich habe noch 2 Kugeln, eine ist für dich Reserviert, auf der anderen steht bereits mein Name. Ich hänge nicht länger am Leben, alles ist untergegangen, in einen Meer aus Blut versank. Und mit dir starb auch mein letzter funken Hoffnung ich kann den Schmerz nicht länger ertragen, nur noch dass hier zu ende bringen, dann ist es vorbei, endlich vorbei, noch liegst du da, so schön,so zart,so tot. Draußen geht wieder die Hoffnung auf, ein letztes mal ich werde es vermissen, einmalig Zittern meine Hände, aber sie werden bereit sein wenn es darauf ankommt. Nicht mehr lange, doch deine Augenlider,flattern. |
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2. | Schakal - Ode an die Streubombe | 03:56 | Show lyrics |
Ich kam im Sturm und habe den Tod gleich mitgebracht er ruhte tief in meinen Händen erweckte ihn durch Feuerglanz So nah dem Tier war ich noch nie ganz nah Ich kam bei Nacht in ein Land das mich verachtet ein Bomber hat mich hergebracht werde ihn bald leiten Ich bin die Spitze vor dem Heer als Vorhut schreite ich voran spähe erst wo Feinde lauern und wo der Luftschlag landen kann alles wartet nur auf mich das Tier will raus ans Tageslicht Heute wird ein guter Tag ich habe es im Urin nördlich liegt ein Hügel werde zu ihm ziehen Er wird gut bewacht doch meine Blicke töten leise und der Lohn für meine Mühen ist der Blick ins Tal Ich erblicke viele Feinde hier hat Charly sich versteckt und das Tier in dem Mann lächelt hab dem Tod den Tisch gedeckt Besorg mir einen Logenplatz dann setze ich den Funkspruch ab lehne mich entspannt zurück erwarte das was kommen mag Jetzt zerbricht die Nebelwand als meine Bomberstaffel naht Board-MG’s schlagen Schneisen an Napalm wird auch nicht gespart Ich kam im Sturm nun bin ich fast zwei Jahre hier und selbst auf Heimaturlaub sehne ich mich nach dir nach der grünen Hölle wo das Tier alleine regiert Nun ist der Krieg vorbei und alle Bomber ziehen ab lassen mich alleine zurück weil ich nicht von dir weichen mag Hier fand ich den Schakal habe ihn in mir erweckt war immer schon in meinem Blute hat sich nah dem Hals versteckt er hat sein Recht gefordert und den Mensch in dir verdrängt für immer |
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3. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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4. | Ich sah den Teufel | 07:26 | Show lyrics |
Ich bin es leid habe viel zu oft im Fleisch gewühlt mich besudelt von Kopf bis Fuß und doch dabei gar nichts gefühlt ich wandle auf der toten Straße habe manchen Wegpunkt selbst gesetzt Doch selbst dort bin ich ein Fremder der jedes Ehrgefühl verletzt zu oft gespielt den Kugelfang und mit der Klinge Fleisch gewetzt Zu viele Schreie ohne Namen weiß nicht mal wie es einst begann der Trieb zu töten ging verloren war eines Morgens einfach fort so wie sie einst zu mir gekommen wart diese Last mir nun genommen Hat dies die Seele mir gereinigt? Hat es mir irgendwas gebracht? Ich weiß es nicht, bin auf der Suche und irre ziellos durch die Nacht Manches mir lieb gewonnene Werkzeug liegt nun nutzlos in der Hand verliert dann Nachdruck und bleibt sauber nur ein Relikt aus Leichenland Ich habe es noch ein Mal probiert ein bisschen Blut aus Frust vergossen letztendlich habe ich resigniert und meinen weiteren Weg beschlossen beim ersten Licht des neuen Tages bin ich dort einfach rein marschiert wo man mich so lange jagte wurde kopfschüttelnd abgeführt Ich suchte dort eine Erklärung was mich zu jener Waffe machte die seit so vielen Jahren wütet und ungebremst ins Fleischwerk krachte Sprach mit gar vielen Kittelträgern mit manchem wirklichen klugen Mann doch niemand fand je eine Lösung wie man mich entschärfen kann Doch heute früh traf ich den Teufel als ich in den Spiegel sah und er schaut mir aus den Augen wird immer sein, war immer da ich mach mich wieder auf den Weg der vorbestimmt ist wie kein Zweiter Wer Todesgruß ins Leben säht schreitet voran, macht immer weiter wenn Nachts der Mond vom Himmel scheint so manches Auge blutig weint bin ich einst selbst wieder dort draußen wandle auf den toten Straßen Seither sich unser Wege kreuzen kannst auch du den Teufel sehen werde dir meine Hand anbieten um meinen Weg ein Stück zu gehen |
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5. | Blutvater | 03:20 | Show lyrics |
Geboren auf dem Schlachtfeld als letzte Tat einer sterbenden Hure sie nahmen mich mit in ihr Land im Norden zogen mich auf, wie den eigenen Sohn Dort wuchs ich auf und ich war nie allein, lernte schon früh, für mein Volk da zu sein, das Schwert war mein Bruder, mein Handwerk die Jagd, der Weg hin zum Krieger, hat mein Herz mir gesagt, Vater schenk mir Kraft, Vater führe meine Hand, meine Jugendzeit endete als ich Wolfsblut soff, es sprudelt aus Wunden, die ich selber schlug, bin durchs Dunkel gewandelt, nun bin ich bereit, für den Vater zu schlachten, es ist an der zeit. Morgen gilt es unser Dorf zu verlassen, Aufbruch zum morden, das Schwert fordert Blut, doch der Abschied fällt ach so schwer, fernab der Heimat hinter dem Meer, der Weg eine Prüfung, stählt den Willen zum Sieg, dort wo Feindesbrut lauert, führt Blutvater mich hin. Um uns herum nur die tobende See, seit Wochen schon und mein Herz tut mir weh, verzehrt sich nach dir, der Heimat so fern, wär ich nur dort, unter Blutvaters Stern. Ich will nicht hadern, mein Schicksal liegt hier, sollte ich überleben, dann komm ich zu dir, lass an deinem Feuer, meine Wunden heilen, doch vorher gilt es den Feind zu zerteilen, Vater gib mir Blut Nach Monaten der Reise endlich das Ziel erreicht, kann es nicht mehr erwarten bis Stahl Fleisch rot dann streicht, Blutvater schenk mir Macht, lass meine Waffen schreien, segne die Kraft der Hände, planze den Tod hinein, Und sollte ich dort fallen, dann diene ich treu dem Land, das mir ein Leben schenkte, und wo ich Heimat fand. |
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6. | Bewegliche Ziele | 05:36 | Show lyrics |
Der Plan war gut, ging leider schief. All das Blut, knöcheltief. Eigentlich ein simpler Plan. Hat rein garnicht funktioniert. Vier Menschenleben schon, einfach ausradiert. Wir sitzen hier in ’ner Reihe, im dunklem Keller einer Bank. All das Geld um uns herum, hat grad kaum mehr einen Wert. Denn dort draußen, im Schein der Mittagsonne, marschiert ein Heer auf. Ich hör es bis hier unten. Gebrülle Befehle, alles wird umstellt. Nervöse Finger am Abzug, eine ganz eigne Welt. Schnell rein Waffen raus, dann wird abkassiert und fort. So sollte es wohl laufen. Doch die Leute in der Bank haben das leider nicht kapiert. Wir waren wohl zu aufgepunscht, ein wenig viel vom Schnee genascht. Das war der Lage garnicht ähnlich und so löst sich mancher Schuß. Direkte Treffer, Blutfontänen. Sehr schnell gellte der Alarm. Dann wurde alles abgeriegelt, damit niemand mehr entkam. Doch wir haben gut vorgesorgt. Genügend Sprengstoff ist am Start. Dazu ein paar Kilo Eisenkugeln. An Geißel wird auch nicht gespart. Heute wird ein lauter Tag. Damit fällt der Abschied leicht. Haben 6 Geißeln präpariert, und ihnen was zum Ruhm gereicht. Zeit zu gehen Öffnen die Tür tretten ins Freie, Ein Meer aus Menschen steht bereit. Hand in Hand mit uns’ren Geißeln, denn gleich ist es an der Zeit. Der Winter ist endlich gewichen, im Frühling ist es auch viel gesünder. Langsam fallen erste Schüsse, und ich drücke rasch den Zünder. |
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7. | Kathi das Kuchenschwein | 05:48 | Show lyrics |
"Können Sie mir vielleicht etwas einpacken zum Mitnehmen?" "Die Schwarzwälderkirschtorte?" "Mmmh..." Wer hätte das gedacht? Den Herrgott gibt es wirklich All die Legenden sind wahr Er ist immer schon da Und wenn dir die letzte Stunde schlägt Verfault dein Fleisch, Übrig nur Gebein Wird er nach wie vor Für alle Zeit Dort oben sein Doch der Herrgott hasst fette Kinder Und weil er Menschen einfach gar nicht mag Macht er davon viele, jeden Tag Nach einer miesen Nacht War er ziemlich angepisst Da hat er sich gedacht Heute bau’ ich mir nur zu meinem Spaß Einen echten Feind, schlimm wie Nervengas Bei diesem Gedanken hat er dreckig gelacht Und so hat er aus Frust uns’re Kathi gemacht Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Kurz vor der Geburt war es allen klar Dass Kathi etwas Besonderes war Die Mutter fühlte sich sehr beengt Da war etwas in ihr drinnen, das nach draußen drängt Und bei der Entbindung war die Mutter abgelenkt Und da hat sie die Kathi aus Versehen gesprengt Auch als Kind hat es die Kathi sehr schwer Einmal wurde sie gejagt Mit dem Gewehr Doch da war nicht mal Absicht im Spiel Der Jäger sah halt nicht mehr wirklich viel Er hat sie verwechselt bei der nächtlichen Jagd Und ein Schwein soll die Trophäe sein Ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, sie ist ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein soll die Trophäe sein Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Ein Schwein! |
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8. | Wechselbalg | 04:32 | Show lyrics |
Mutter! Rabenmutter! Man hat dich gleich erschlagen als sie den Sohn dir raubten die Missgeburt - den Wechselbalg verschleppten mich tief in den Wald drohten mich in den Moorast brachen ??? kleine Knochen bis das Ding dort nicht mehr Atmet das solch Hass in ihnen schürte Doch die Erdschicht war zu dick die meinen Leib bedeckte und das Grab nicht tief genug um mich darin zu halten Doch schwebt ein Funke tief im Herzen hält mich am Leben, lindert die Schmerzen fügt Fleisch zusammen, ??? zerschlissen und heilt die Wunden von Menschenhand gerissen Ich kann warten Hab mir ein Mäntelein genäht aus Laub und Tierkadavern ernähre mich von rohem Fleisch das hält den Hass konstant muss mich aber noch gedulden bis meine Zeit gekommen dann werd ich jene jagen die meine Mutter mir genommen In lauen Sommernächten bade ich im Blut der Tiere tanze nackt auf Waldeslichtung und kreische irr im Mondesschein meine Krallen wachsen langsam doch bald sind sie scharf genug um Waffen mir zu sein Mutter! Rabenmutter! Wärst du hier an meiner Seite dies Fest ist nur für dich heut Nacht wird gefeiert in Menschenblute feierlich betret ihr Dorf beim Mondesschein durch Hintertüren steig ich ein morde vorwärts mir den Weg bis ihr Fleisch in meinen Augen klebt und niemand überlebt hol jeden einzeln und dann die ganze Brut Verteil die Stücke und trinke ihr Blut die Krallen tanzen ich lasse sie singen mit wahrer Anmut in feines Fleisch dringen am nächsten Morgen wird niemand sich erheben denn nur ein Wesen ist noch am leben und kehrt zurück in den Wald |
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9. | Fahles Roß | 05:41 | Show lyrics |
Ich weiß noch ganz genau wo ich es zuerst getroffen hab in jener ganz besonderen Nacht hat es sich gänzlich offenbart ich war noch Kind zehn Jahre alt mit meinen Eltern unterwegs die Straßen glatt, von Reif bedeckt der Weg nach Hause war erschwert Dann ging alles so rasend schnell Lichter blenden, Reifen kreischten die Welt steht Kopf, ein Splittermeer und plötzlich ist alles still so still Ich weiß nur wie ich vor dem Wrack gestanden hab sah meine Eltern reglos da ich konnt mich selbst kaum rühren und als ihr Blut zu Boden floss entsteht daraus ein fahles Roß Schaut nur wie majestätisch es dort thront über all dem Chaos geboren aus der Not sein Anblick allein entfacht ein Feuer tief in mir es schaut mich an entbannt, entstellt in meinem innersten verborgen wo sich die Herzenmühle dreht Als es entschwindet wird mir eines bitter klar mein Leben hat sein Ziel gefunden und so zähl ich all die Stunden bis ich es endlich wieder sah Ich wuchs auf in einem Heim die anderen Kinder mieden mich unter ihnen war ich allein ihr Leben interessiert mich nicht mit 17 nahm ich eins davon wie so lange schon geplant und als ich Opferblut vergoss traf ich erneut das fahle Roß Leben nur für den Augenblick bade mich dafür im Blut es führt kein Weg zurück fühle weder Hass noch Wut Es hat mich auserwählt es kann mir alles geben dafür ist kein Preis zu hoch und soll er tausend Fremde leben so vergingen all die Jahre wie ein Phantom zog ich dahin wo Blut aus warmen Wunden floss begleitet mich das fahle Roß Als ich heute früh erwachte war es bereits bei mir schaut Stumm mich an ich weiß Bescheid sie warten draußen vor der Tür Der Leichenpfad hat sie direkt zu mir geführt ich hör den Herzschlag vieler Männer jedes strotzt vor Waffenkraft erwarten mich im Sonnenlicht und so schließ ich kurz die Augen atme einmal tief noch ein dann besteige ich mein Roß |
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10. | Rostrot | 06:52 | Show lyrics |
Ich bin verliebt Bin selbst noch völlig irritiert Niemals hätt’ ich je gedacht Dass mir das je passiert Als ich dich sah, Ganz unvermittelt tauchst du auf Bezauberst mich auf deine Art Das Schicksal fügt sich seinem Lauf Und mir wird klar, Dass ich dich ganz besitzen muss Denn in dir seh ich das Besond’re Das Leben ist ein Roter Fluss Nun bist du mein Ich ging den ganzen langen Weg Der führte mich zu deinem Herzen Bis es nur noch für mich lebt ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Und entspringt in deinem Herzen Und bietet mir den Abendgruß ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr stech’ ich zur See Sie beschützt mich vor dem Sturm ROSTROT Wenn die Dunkelheit mich zu verzehren droht Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Die Klinge ist meine Schlacht Und so teile ich die Fluten Immer auf der Suche nach nach Glück Es gibt nur diesen einen Weg Ab nach unten, kein Blick zurück Ich kann es kaum erwarten Noch ist es heller Tag Doch meine Arbeit hält mich von dir fern Halt’ meine Rede vor dem Bundesrat Doch wenn die Nacht anbricht Lege ich meine Maske ab Dann kehre ich zu dir heim Bin stundenlang dein Kapitän zur See Ich schließ’ die Türe auf Bin ganz aufgeregt Beschleunige die Schritte Tief nach unten führt der Weg Vor deinem Kellerloch Halt ich ganz kurz nur an Ich zeig dir was ich mitgebracht Und du beginnst zu schrei’n Und du beginnst zu schrein’n... ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Suche die Quelle tief im Herzen Erbiete ihr den letzten Gruss ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr zerteile ich die See Den Sturm aus Leid und Not ROSTROT Bist Dunkelheit die Schlacht beginnt Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Das rasend schnell um mich gerinnt Und so sink ich in die Fluten Immer tiefer ganz hinein Atme Blut in meine Lungen Rostrot ist mein Kleid... |
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49:24 |
Rostrot
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Programming |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franzi B. | Keyboards |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Guest/Session | |
Markus Stock | Guitars (lead) (track 8) |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering, Mixing, Recording |
Yantit | Producer, Artwork, Cover art, Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Erlösung | 02:25 | Show lyrics |
Uns bleibt nicht mehr viel zeit, und dann werde ich tun, was getan werden muss, das bin ich dir schuldig. Ich bin bei dir wenn sich deine Kalten Augen öffnen, und du zurückkehrst von den Toten, wie all die anderen vor dir, die dort draußen wandeln. Ich bin bereit,und ich werde nicht segeln, ich habe noch 2 Kugeln, eine ist für dich Reserviert, auf der anderen steht bereits mein Name. Ich hänge nicht länger am Leben, alles ist untergegangen, in einen Meer aus Blut versank. Und mit dir starb auch mein letzter funken Hoffnung ich kann den Schmerz nicht länger ertragen, nur noch dass hier zu ende bringen, dann ist es vorbei, endlich vorbei, noch liegst du da, so schön,so zart,so tot. Draußen geht wieder die Hoffnung auf, ein letztes mal ich werde es vermissen, einmalig Zittern meine Hände, aber sie werden bereit sein wenn es darauf ankommt. Nicht mehr lange, doch deine Augenlider,flattern. |
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2. | Schakal - Ode an die Streubombe | 03:56 | Show lyrics |
Ich kam im Sturm und habe den Tod gleich mitgebracht er ruhte tief in meinen Händen erweckte ihn durch Feuerglanz So nah dem Tier war ich noch nie ganz nah Ich kam bei Nacht in ein Land das mich verachtet ein Bomber hat mich hergebracht werde ihn bald leiten Ich bin die Spitze vor dem Heer als Vorhut schreite ich voran spähe erst wo Feinde lauern und wo der Luftschlag landen kann alles wartet nur auf mich das Tier will raus ans Tageslicht Heute wird ein guter Tag ich habe es im Urin nördlich liegt ein Hügel werde zu ihm ziehen Er wird gut bewacht doch meine Blicke töten leise und der Lohn für meine Mühen ist der Blick ins Tal Ich erblicke viele Feinde hier hat Charly sich versteckt und das Tier in dem Mann lächelt hab dem Tod den Tisch gedeckt Besorg mir einen Logenplatz dann setze ich den Funkspruch ab lehne mich entspannt zurück erwarte das was kommen mag Jetzt zerbricht die Nebelwand als meine Bomberstaffel naht Board-MG’s schlagen Schneisen an Napalm wird auch nicht gespart Ich kam im Sturm nun bin ich fast zwei Jahre hier und selbst auf Heimaturlaub sehne ich mich nach dir nach der grünen Hölle wo das Tier alleine regiert Nun ist der Krieg vorbei und alle Bomber ziehen ab lassen mich alleine zurück weil ich nicht von dir weichen mag Hier fand ich den Schakal habe ihn in mir erweckt war immer schon in meinem Blute hat sich nah dem Hals versteckt er hat sein Recht gefordert und den Mensch in dir verdrängt für immer |
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3. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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4. | Ich sah den Teufel | 07:26 | Show lyrics |
Ich bin es leid habe viel zu oft im Fleisch gewühlt mich besudelt von Kopf bis Fuß und doch dabei gar nichts gefühlt ich wandle auf der toten Straße habe manchen Wegpunkt selbst gesetzt Doch selbst dort bin ich ein Fremder der jedes Ehrgefühl verletzt zu oft gespielt den Kugelfang und mit der Klinge Fleisch gewetzt Zu viele Schreie ohne Namen weiß nicht mal wie es einst begann der Trieb zu töten ging verloren war eines Morgens einfach fort so wie sie einst zu mir gekommen wart diese Last mir nun genommen Hat dies die Seele mir gereinigt? Hat es mir irgendwas gebracht? Ich weiß es nicht, bin auf der Suche und irre ziellos durch die Nacht Manches mir lieb gewonnene Werkzeug liegt nun nutzlos in der Hand verliert dann Nachdruck und bleibt sauber nur ein Relikt aus Leichenland Ich habe es noch ein Mal probiert ein bisschen Blut aus Frust vergossen letztendlich habe ich resigniert und meinen weiteren Weg beschlossen beim ersten Licht des neuen Tages bin ich dort einfach rein marschiert wo man mich so lange jagte wurde kopfschüttelnd abgeführt Ich suchte dort eine Erklärung was mich zu jener Waffe machte die seit so vielen Jahren wütet und ungebremst ins Fleischwerk krachte Sprach mit gar vielen Kittelträgern mit manchem wirklichen klugen Mann doch niemand fand je eine Lösung wie man mich entschärfen kann Doch heute früh traf ich den Teufel als ich in den Spiegel sah und er schaut mir aus den Augen wird immer sein, war immer da ich mach mich wieder auf den Weg der vorbestimmt ist wie kein Zweiter Wer Todesgruß ins Leben säht schreitet voran, macht immer weiter wenn Nachts der Mond vom Himmel scheint so manches Auge blutig weint bin ich einst selbst wieder dort draußen wandle auf den toten Straßen Seither sich unser Wege kreuzen kannst auch du den Teufel sehen werde dir meine Hand anbieten um meinen Weg ein Stück zu gehen |
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5. | Blutvater | 03:20 | Show lyrics |
Geboren auf dem Schlachtfeld als letzte Tat einer sterbenden Hure sie nahmen mich mit in ihr Land im Norden zogen mich auf, wie den eigenen Sohn Dort wuchs ich auf und ich war nie allein, lernte schon früh, für mein Volk da zu sein, das Schwert war mein Bruder, mein Handwerk die Jagd, der Weg hin zum Krieger, hat mein Herz mir gesagt, Vater schenk mir Kraft, Vater führe meine Hand, meine Jugendzeit endete als ich Wolfsblut soff, es sprudelt aus Wunden, die ich selber schlug, bin durchs Dunkel gewandelt, nun bin ich bereit, für den Vater zu schlachten, es ist an der zeit. Morgen gilt es unser Dorf zu verlassen, Aufbruch zum morden, das Schwert fordert Blut, doch der Abschied fällt ach so schwer, fernab der Heimat hinter dem Meer, der Weg eine Prüfung, stählt den Willen zum Sieg, dort wo Feindesbrut lauert, führt Blutvater mich hin. Um uns herum nur die tobende See, seit Wochen schon und mein Herz tut mir weh, verzehrt sich nach dir, der Heimat so fern, wär ich nur dort, unter Blutvaters Stern. Ich will nicht hadern, mein Schicksal liegt hier, sollte ich überleben, dann komm ich zu dir, lass an deinem Feuer, meine Wunden heilen, doch vorher gilt es den Feind zu zerteilen, Vater gib mir Blut Nach Monaten der Reise endlich das Ziel erreicht, kann es nicht mehr erwarten bis Stahl Fleisch rot dann streicht, Blutvater schenk mir Macht, lass meine Waffen schreien, segne die Kraft der Hände, planze den Tod hinein, Und sollte ich dort fallen, dann diene ich treu dem Land, das mir ein Leben schenkte, und wo ich Heimat fand. |
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6. | Bewegliche Ziele | 05:36 | Show lyrics |
Der Plan war gut, ging leider schief. All das Blut, knöcheltief. Eigentlich ein simpler Plan. Hat rein garnicht funktioniert. Vier Menschenleben schon, einfach ausradiert. Wir sitzen hier in ’ner Reihe, im dunklem Keller einer Bank. All das Geld um uns herum, hat grad kaum mehr einen Wert. Denn dort draußen, im Schein der Mittagsonne, marschiert ein Heer auf. Ich hör es bis hier unten. Gebrülle Befehle, alles wird umstellt. Nervöse Finger am Abzug, eine ganz eigne Welt. Schnell rein Waffen raus, dann wird abkassiert und fort. So sollte es wohl laufen. Doch die Leute in der Bank haben das leider nicht kapiert. Wir waren wohl zu aufgepunscht, ein wenig viel vom Schnee genascht. Das war der Lage garnicht ähnlich und so löst sich mancher Schuß. Direkte Treffer, Blutfontänen. Sehr schnell gellte der Alarm. Dann wurde alles abgeriegelt, damit niemand mehr entkam. Doch wir haben gut vorgesorgt. Genügend Sprengstoff ist am Start. Dazu ein paar Kilo Eisenkugeln. An Geißel wird auch nicht gespart. Heute wird ein lauter Tag. Damit fällt der Abschied leicht. Haben 6 Geißeln präpariert, und ihnen was zum Ruhm gereicht. Zeit zu gehen Öffnen die Tür tretten ins Freie, Ein Meer aus Menschen steht bereit. Hand in Hand mit uns’ren Geißeln, denn gleich ist es an der Zeit. Der Winter ist endlich gewichen, im Frühling ist es auch viel gesünder. Langsam fallen erste Schüsse, und ich drücke rasch den Zünder. |
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7. | Kathi das Kuchenschwein | 05:48 | Show lyrics |
"Können Sie mir vielleicht etwas einpacken zum Mitnehmen?" "Die Schwarzwälderkirschtorte?" "Mmmh..." Wer hätte das gedacht? Den Herrgott gibt es wirklich All die Legenden sind wahr Er ist immer schon da Und wenn dir die letzte Stunde schlägt Verfault dein Fleisch, Übrig nur Gebein Wird er nach wie vor Für alle Zeit Dort oben sein Doch der Herrgott hasst fette Kinder Und weil er Menschen einfach gar nicht mag Macht er davon viele, jeden Tag Nach einer miesen Nacht War er ziemlich angepisst Da hat er sich gedacht Heute bau’ ich mir nur zu meinem Spaß Einen echten Feind, schlimm wie Nervengas Bei diesem Gedanken hat er dreckig gelacht Und so hat er aus Frust uns’re Kathi gemacht Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Kurz vor der Geburt war es allen klar Dass Kathi etwas Besonderes war Die Mutter fühlte sich sehr beengt Da war etwas in ihr drinnen, das nach draußen drängt Und bei der Entbindung war die Mutter abgelenkt Und da hat sie die Kathi aus Versehen gesprengt Auch als Kind hat es die Kathi sehr schwer Einmal wurde sie gejagt Mit dem Gewehr Doch da war nicht mal Absicht im Spiel Der Jäger sah halt nicht mehr wirklich viel Er hat sie verwechselt bei der nächtlichen Jagd Und ein Schwein soll die Trophäe sein Ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, sie ist ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein soll die Trophäe sein Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Ein Schwein! |
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8. | Wechselbalg | 04:32 | Show lyrics |
Mutter! Rabenmutter! Man hat dich gleich erschlagen als sie den Sohn dir raubten die Missgeburt - den Wechselbalg verschleppten mich tief in den Wald drohten mich in den Moorast brachen ??? kleine Knochen bis das Ding dort nicht mehr Atmet das solch Hass in ihnen schürte Doch die Erdschicht war zu dick die meinen Leib bedeckte und das Grab nicht tief genug um mich darin zu halten Doch schwebt ein Funke tief im Herzen hält mich am Leben, lindert die Schmerzen fügt Fleisch zusammen, ??? zerschlissen und heilt die Wunden von Menschenhand gerissen Ich kann warten Hab mir ein Mäntelein genäht aus Laub und Tierkadavern ernähre mich von rohem Fleisch das hält den Hass konstant muss mich aber noch gedulden bis meine Zeit gekommen dann werd ich jene jagen die meine Mutter mir genommen In lauen Sommernächten bade ich im Blut der Tiere tanze nackt auf Waldeslichtung und kreische irr im Mondesschein meine Krallen wachsen langsam doch bald sind sie scharf genug um Waffen mir zu sein Mutter! Rabenmutter! Wärst du hier an meiner Seite dies Fest ist nur für dich heut Nacht wird gefeiert in Menschenblute feierlich betret ihr Dorf beim Mondesschein durch Hintertüren steig ich ein morde vorwärts mir den Weg bis ihr Fleisch in meinen Augen klebt und niemand überlebt hol jeden einzeln und dann die ganze Brut Verteil die Stücke und trinke ihr Blut die Krallen tanzen ich lasse sie singen mit wahrer Anmut in feines Fleisch dringen am nächsten Morgen wird niemand sich erheben denn nur ein Wesen ist noch am leben und kehrt zurück in den Wald |
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9. | Fahles Roß | 05:41 | Show lyrics |
Ich weiß noch ganz genau wo ich es zuerst getroffen hab in jener ganz besonderen Nacht hat es sich gänzlich offenbart ich war noch Kind zehn Jahre alt mit meinen Eltern unterwegs die Straßen glatt, von Reif bedeckt der Weg nach Hause war erschwert Dann ging alles so rasend schnell Lichter blenden, Reifen kreischten die Welt steht Kopf, ein Splittermeer und plötzlich ist alles still so still Ich weiß nur wie ich vor dem Wrack gestanden hab sah meine Eltern reglos da ich konnt mich selbst kaum rühren und als ihr Blut zu Boden floss entsteht daraus ein fahles Roß Schaut nur wie majestätisch es dort thront über all dem Chaos geboren aus der Not sein Anblick allein entfacht ein Feuer tief in mir es schaut mich an entbannt, entstellt in meinem innersten verborgen wo sich die Herzenmühle dreht Als es entschwindet wird mir eines bitter klar mein Leben hat sein Ziel gefunden und so zähl ich all die Stunden bis ich es endlich wieder sah Ich wuchs auf in einem Heim die anderen Kinder mieden mich unter ihnen war ich allein ihr Leben interessiert mich nicht mit 17 nahm ich eins davon wie so lange schon geplant und als ich Opferblut vergoss traf ich erneut das fahle Roß Leben nur für den Augenblick bade mich dafür im Blut es führt kein Weg zurück fühle weder Hass noch Wut Es hat mich auserwählt es kann mir alles geben dafür ist kein Preis zu hoch und soll er tausend Fremde leben so vergingen all die Jahre wie ein Phantom zog ich dahin wo Blut aus warmen Wunden floss begleitet mich das fahle Roß Als ich heute früh erwachte war es bereits bei mir schaut Stumm mich an ich weiß Bescheid sie warten draußen vor der Tür Der Leichenpfad hat sie direkt zu mir geführt ich hör den Herzschlag vieler Männer jedes strotzt vor Waffenkraft erwarten mich im Sonnenlicht und so schließ ich kurz die Augen atme einmal tief noch ein dann besteige ich mein Roß |
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10. | Rostrot | 06:52 | Show lyrics |
Ich bin verliebt Bin selbst noch völlig irritiert Niemals hätt’ ich je gedacht Dass mir das je passiert Als ich dich sah, Ganz unvermittelt tauchst du auf Bezauberst mich auf deine Art Das Schicksal fügt sich seinem Lauf Und mir wird klar, Dass ich dich ganz besitzen muss Denn in dir seh ich das Besond’re Das Leben ist ein Roter Fluss Nun bist du mein Ich ging den ganzen langen Weg Der führte mich zu deinem Herzen Bis es nur noch für mich lebt ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Und entspringt in deinem Herzen Und bietet mir den Abendgruß ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr stech’ ich zur See Sie beschützt mich vor dem Sturm ROSTROT Wenn die Dunkelheit mich zu verzehren droht Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Die Klinge ist meine Schlacht Und so teile ich die Fluten Immer auf der Suche nach nach Glück Es gibt nur diesen einen Weg Ab nach unten, kein Blick zurück Ich kann es kaum erwarten Noch ist es heller Tag Doch meine Arbeit hält mich von dir fern Halt’ meine Rede vor dem Bundesrat Doch wenn die Nacht anbricht Lege ich meine Maske ab Dann kehre ich zu dir heim Bin stundenlang dein Kapitän zur See Ich schließ’ die Türe auf Bin ganz aufgeregt Beschleunige die Schritte Tief nach unten führt der Weg Vor deinem Kellerloch Halt ich ganz kurz nur an Ich zeig dir was ich mitgebracht Und du beginnst zu schrei’n Und du beginnst zu schrein’n... ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Suche die Quelle tief im Herzen Erbiete ihr den letzten Gruss ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr zerteile ich die See Den Sturm aus Leid und Not ROSTROT Bist Dunkelheit die Schlacht beginnt Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Das rasend schnell um mich gerinnt Und so sink ich in die Fluten Immer tiefer ganz hinein Atme Blut in meine Lungen Rostrot ist mein Kleid... |
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11. | Madenreich (Remix) | 03:46 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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53:10 |
Rostrot
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Programming |
Bursche Lenz | Guitars, Bass |
Franzi B. | Keyboards |
M. Roth | Vocals, Lyrics |
Guest/Session | |
Markus Stock | Guitars (lead) (track 8) |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering, Mixing, Recording |
Yantit | Producer, Artwork, Cover art, Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Erlösung | 02:25 | Show lyrics |
Uns bleibt nicht mehr viel zeit, und dann werde ich tun, was getan werden muss, das bin ich dir schuldig. Ich bin bei dir wenn sich deine Kalten Augen öffnen, und du zurückkehrst von den Toten, wie all die anderen vor dir, die dort draußen wandeln. Ich bin bereit,und ich werde nicht segeln, ich habe noch 2 Kugeln, eine ist für dich Reserviert, auf der anderen steht bereits mein Name. Ich hänge nicht länger am Leben, alles ist untergegangen, in einen Meer aus Blut versank. Und mit dir starb auch mein letzter funken Hoffnung ich kann den Schmerz nicht länger ertragen, nur noch dass hier zu ende bringen, dann ist es vorbei, endlich vorbei, noch liegst du da, so schön,so zart,so tot. Draußen geht wieder die Hoffnung auf, ein letztes mal ich werde es vermissen, einmalig Zittern meine Hände, aber sie werden bereit sein wenn es darauf ankommt. Nicht mehr lange, doch deine Augenlider,flattern. |
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2. | Schakal - Ode an die Streubombe | 03:56 | Show lyrics |
Ich kam im Sturm und habe den Tod gleich mitgebracht er ruhte tief in meinen Händen erweckte ihn durch Feuerglanz So nah dem Tier war ich noch nie ganz nah Ich kam bei Nacht in ein Land das mich verachtet ein Bomber hat mich hergebracht werde ihn bald leiten Ich bin die Spitze vor dem Heer als Vorhut schreite ich voran spähe erst wo Feinde lauern und wo der Luftschlag landen kann alles wartet nur auf mich das Tier will raus ans Tageslicht Heute wird ein guter Tag ich habe es im Urin nördlich liegt ein Hügel werde zu ihm ziehen Er wird gut bewacht doch meine Blicke töten leise und der Lohn für meine Mühen ist der Blick ins Tal Ich erblicke viele Feinde hier hat Charly sich versteckt und das Tier in dem Mann lächelt hab dem Tod den Tisch gedeckt Besorg mir einen Logenplatz dann setze ich den Funkspruch ab lehne mich entspannt zurück erwarte das was kommen mag Jetzt zerbricht die Nebelwand als meine Bomberstaffel naht Board-MG’s schlagen Schneisen an Napalm wird auch nicht gespart Ich kam im Sturm nun bin ich fast zwei Jahre hier und selbst auf Heimaturlaub sehne ich mich nach dir nach der grünen Hölle wo das Tier alleine regiert Nun ist der Krieg vorbei und alle Bomber ziehen ab lassen mich alleine zurück weil ich nicht von dir weichen mag Hier fand ich den Schakal habe ihn in mir erweckt war immer schon in meinem Blute hat sich nah dem Hals versteckt er hat sein Recht gefordert und den Mensch in dir verdrängt für immer |
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3. | Madenreich | 03:48 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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4. | Ich sah den Teufel | 07:26 | Show lyrics |
Ich bin es leid habe viel zu oft im Fleisch gewühlt mich besudelt von Kopf bis Fuß und doch dabei gar nichts gefühlt ich wandle auf der toten Straße habe manchen Wegpunkt selbst gesetzt Doch selbst dort bin ich ein Fremder der jedes Ehrgefühl verletzt zu oft gespielt den Kugelfang und mit der Klinge Fleisch gewetzt Zu viele Schreie ohne Namen weiß nicht mal wie es einst begann der Trieb zu töten ging verloren war eines Morgens einfach fort so wie sie einst zu mir gekommen wart diese Last mir nun genommen Hat dies die Seele mir gereinigt? Hat es mir irgendwas gebracht? Ich weiß es nicht, bin auf der Suche und irre ziellos durch die Nacht Manches mir lieb gewonnene Werkzeug liegt nun nutzlos in der Hand verliert dann Nachdruck und bleibt sauber nur ein Relikt aus Leichenland Ich habe es noch ein Mal probiert ein bisschen Blut aus Frust vergossen letztendlich habe ich resigniert und meinen weiteren Weg beschlossen beim ersten Licht des neuen Tages bin ich dort einfach rein marschiert wo man mich so lange jagte wurde kopfschüttelnd abgeführt Ich suchte dort eine Erklärung was mich zu jener Waffe machte die seit so vielen Jahren wütet und ungebremst ins Fleischwerk krachte Sprach mit gar vielen Kittelträgern mit manchem wirklichen klugen Mann doch niemand fand je eine Lösung wie man mich entschärfen kann Doch heute früh traf ich den Teufel als ich in den Spiegel sah und er schaut mir aus den Augen wird immer sein, war immer da ich mach mich wieder auf den Weg der vorbestimmt ist wie kein Zweiter Wer Todesgruß ins Leben säht schreitet voran, macht immer weiter wenn Nachts der Mond vom Himmel scheint so manches Auge blutig weint bin ich einst selbst wieder dort draußen wandle auf den toten Straßen Seither sich unser Wege kreuzen kannst auch du den Teufel sehen werde dir meine Hand anbieten um meinen Weg ein Stück zu gehen |
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Side B | |||
5. | Blutvater | 03:20 | Show lyrics |
Geboren auf dem Schlachtfeld als letzte Tat einer sterbenden Hure sie nahmen mich mit in ihr Land im Norden zogen mich auf, wie den eigenen Sohn Dort wuchs ich auf und ich war nie allein, lernte schon früh, für mein Volk da zu sein, das Schwert war mein Bruder, mein Handwerk die Jagd, der Weg hin zum Krieger, hat mein Herz mir gesagt, Vater schenk mir Kraft, Vater führe meine Hand, meine Jugendzeit endete als ich Wolfsblut soff, es sprudelt aus Wunden, die ich selber schlug, bin durchs Dunkel gewandelt, nun bin ich bereit, für den Vater zu schlachten, es ist an der zeit. Morgen gilt es unser Dorf zu verlassen, Aufbruch zum morden, das Schwert fordert Blut, doch der Abschied fällt ach so schwer, fernab der Heimat hinter dem Meer, der Weg eine Prüfung, stählt den Willen zum Sieg, dort wo Feindesbrut lauert, führt Blutvater mich hin. Um uns herum nur die tobende See, seit Wochen schon und mein Herz tut mir weh, verzehrt sich nach dir, der Heimat so fern, wär ich nur dort, unter Blutvaters Stern. Ich will nicht hadern, mein Schicksal liegt hier, sollte ich überleben, dann komm ich zu dir, lass an deinem Feuer, meine Wunden heilen, doch vorher gilt es den Feind zu zerteilen, Vater gib mir Blut Nach Monaten der Reise endlich das Ziel erreicht, kann es nicht mehr erwarten bis Stahl Fleisch rot dann streicht, Blutvater schenk mir Macht, lass meine Waffen schreien, segne die Kraft der Hände, planze den Tod hinein, Und sollte ich dort fallen, dann diene ich treu dem Land, das mir ein Leben schenkte, und wo ich Heimat fand. |
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6. | Bewegliche Ziele | 05:36 | Show lyrics |
Der Plan war gut, ging leider schief. All das Blut, knöcheltief. Eigentlich ein simpler Plan. Hat rein garnicht funktioniert. Vier Menschenleben schon, einfach ausradiert. Wir sitzen hier in ’ner Reihe, im dunklem Keller einer Bank. All das Geld um uns herum, hat grad kaum mehr einen Wert. Denn dort draußen, im Schein der Mittagsonne, marschiert ein Heer auf. Ich hör es bis hier unten. Gebrülle Befehle, alles wird umstellt. Nervöse Finger am Abzug, eine ganz eigne Welt. Schnell rein Waffen raus, dann wird abkassiert und fort. So sollte es wohl laufen. Doch die Leute in der Bank haben das leider nicht kapiert. Wir waren wohl zu aufgepunscht, ein wenig viel vom Schnee genascht. Das war der Lage garnicht ähnlich und so löst sich mancher Schuß. Direkte Treffer, Blutfontänen. Sehr schnell gellte der Alarm. Dann wurde alles abgeriegelt, damit niemand mehr entkam. Doch wir haben gut vorgesorgt. Genügend Sprengstoff ist am Start. Dazu ein paar Kilo Eisenkugeln. An Geißel wird auch nicht gespart. Heute wird ein lauter Tag. Damit fällt der Abschied leicht. Haben 6 Geißeln präpariert, und ihnen was zum Ruhm gereicht. Zeit zu gehen Öffnen die Tür tretten ins Freie, Ein Meer aus Menschen steht bereit. Hand in Hand mit uns’ren Geißeln, denn gleich ist es an der Zeit. Der Winter ist endlich gewichen, im Frühling ist es auch viel gesünder. Langsam fallen erste Schüsse, und ich drücke rasch den Zünder. |
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7. | Kathi das Kuchenschwein | 05:48 | Show lyrics |
"Können Sie mir vielleicht etwas einpacken zum Mitnehmen?" "Die Schwarzwälderkirschtorte?" "Mmmh..." Wer hätte das gedacht? Den Herrgott gibt es wirklich All die Legenden sind wahr Er ist immer schon da Und wenn dir die letzte Stunde schlägt Verfault dein Fleisch, Übrig nur Gebein Wird er nach wie vor Für alle Zeit Dort oben sein Doch der Herrgott hasst fette Kinder Und weil er Menschen einfach gar nicht mag Macht er davon viele, jeden Tag Nach einer miesen Nacht War er ziemlich angepisst Da hat er sich gedacht Heute bau’ ich mir nur zu meinem Spaß Einen echten Feind, schlimm wie Nervengas Bei diesem Gedanken hat er dreckig gelacht Und so hat er aus Frust uns’re Kathi gemacht Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Kurz vor der Geburt war es allen klar Dass Kathi etwas Besonderes war Die Mutter fühlte sich sehr beengt Da war etwas in ihr drinnen, das nach draußen drängt Und bei der Entbindung war die Mutter abgelenkt Und da hat sie die Kathi aus Versehen gesprengt Auch als Kind hat es die Kathi sehr schwer Einmal wurde sie gejagt Mit dem Gewehr Doch da war nicht mal Absicht im Spiel Der Jäger sah halt nicht mehr wirklich viel Er hat sie verwechselt bei der nächtlichen Jagd Und ein Schwein soll die Trophäe sein Ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, sie ist ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein, ein Schwein soll die Trophäe sein Schaut nur, wer kommt denn da zur Türe rein? Ist das wirklich noch ein Mensch, oder ein riesiges Schwein? Beeilt euch, schließt alle Lebensmittel ein Versteckt vor allem die Torten Sonst frisst sie alles in sich rein Ja, das muss Kathi sein, Kathi das Kuchenschwein Lasst uns’re Kathi rein, Kathi das Kuchenschwein Etwas Spaß muss sein und dann is(s)t sie nicht allein sie frisst doch so fein Kathi das Kuchenschwein Ein Schwein! |
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8. | Wechselbalg | 04:32 | Show lyrics |
Mutter! Rabenmutter! Man hat dich gleich erschlagen als sie den Sohn dir raubten die Missgeburt - den Wechselbalg verschleppten mich tief in den Wald drohten mich in den Moorast brachen ??? kleine Knochen bis das Ding dort nicht mehr Atmet das solch Hass in ihnen schürte Doch die Erdschicht war zu dick die meinen Leib bedeckte und das Grab nicht tief genug um mich darin zu halten Doch schwebt ein Funke tief im Herzen hält mich am Leben, lindert die Schmerzen fügt Fleisch zusammen, ??? zerschlissen und heilt die Wunden von Menschenhand gerissen Ich kann warten Hab mir ein Mäntelein genäht aus Laub und Tierkadavern ernähre mich von rohem Fleisch das hält den Hass konstant muss mich aber noch gedulden bis meine Zeit gekommen dann werd ich jene jagen die meine Mutter mir genommen In lauen Sommernächten bade ich im Blut der Tiere tanze nackt auf Waldeslichtung und kreische irr im Mondesschein meine Krallen wachsen langsam doch bald sind sie scharf genug um Waffen mir zu sein Mutter! Rabenmutter! Wärst du hier an meiner Seite dies Fest ist nur für dich heut Nacht wird gefeiert in Menschenblute feierlich betret ihr Dorf beim Mondesschein durch Hintertüren steig ich ein morde vorwärts mir den Weg bis ihr Fleisch in meinen Augen klebt und niemand überlebt hol jeden einzeln und dann die ganze Brut Verteil die Stücke und trinke ihr Blut die Krallen tanzen ich lasse sie singen mit wahrer Anmut in feines Fleisch dringen am nächsten Morgen wird niemand sich erheben denn nur ein Wesen ist noch am leben und kehrt zurück in den Wald |
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36:51 | |||
Disc 2 | |||
Single-sided | |||
1. | Fahles Roß | 05:41 | Show lyrics |
Ich weiß noch ganz genau wo ich es zuerst getroffen hab in jener ganz besonderen Nacht hat es sich gänzlich offenbart ich war noch Kind zehn Jahre alt mit meinen Eltern unterwegs die Straßen glatt, von Reif bedeckt der Weg nach Hause war erschwert Dann ging alles so rasend schnell Lichter blenden, Reifen kreischten die Welt steht Kopf, ein Splittermeer und plötzlich ist alles still so still Ich weiß nur wie ich vor dem Wrack gestanden hab sah meine Eltern reglos da ich konnt mich selbst kaum rühren und als ihr Blut zu Boden floss entsteht daraus ein fahles Roß Schaut nur wie majestätisch es dort thront über all dem Chaos geboren aus der Not sein Anblick allein entfacht ein Feuer tief in mir es schaut mich an entbannt, entstellt in meinem innersten verborgen wo sich die Herzenmühle dreht Als es entschwindet wird mir eines bitter klar mein Leben hat sein Ziel gefunden und so zähl ich all die Stunden bis ich es endlich wieder sah Ich wuchs auf in einem Heim die anderen Kinder mieden mich unter ihnen war ich allein ihr Leben interessiert mich nicht mit 17 nahm ich eins davon wie so lange schon geplant und als ich Opferblut vergoss traf ich erneut das fahle Roß Leben nur für den Augenblick bade mich dafür im Blut es führt kein Weg zurück fühle weder Hass noch Wut Es hat mich auserwählt es kann mir alles geben dafür ist kein Preis zu hoch und soll er tausend Fremde leben so vergingen all die Jahre wie ein Phantom zog ich dahin wo Blut aus warmen Wunden floss begleitet mich das fahle Roß Als ich heute früh erwachte war es bereits bei mir schaut Stumm mich an ich weiß Bescheid sie warten draußen vor der Tür Der Leichenpfad hat sie direkt zu mir geführt ich hör den Herzschlag vieler Männer jedes strotzt vor Waffenkraft erwarten mich im Sonnenlicht und so schließ ich kurz die Augen atme einmal tief noch ein dann besteige ich mein Roß |
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2. | Rostrot | 06:52 | Show lyrics |
Ich bin verliebt Bin selbst noch völlig irritiert Niemals hätt’ ich je gedacht Dass mir das je passiert Als ich dich sah, Ganz unvermittelt tauchst du auf Bezauberst mich auf deine Art Das Schicksal fügt sich seinem Lauf Und mir wird klar, Dass ich dich ganz besitzen muss Denn in dir seh ich das Besond’re Das Leben ist ein Roter Fluss Nun bist du mein Ich ging den ganzen langen Weg Der führte mich zu deinem Herzen Bis es nur noch für mich lebt ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Und entspringt in deinem Herzen Und bietet mir den Abendgruß ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr stech’ ich zur See Sie beschützt mich vor dem Sturm ROSTROT Wenn die Dunkelheit mich zu verzehren droht Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Die Klinge ist meine Schlacht Und so teile ich die Fluten Immer auf der Suche nach nach Glück Es gibt nur diesen einen Weg Ab nach unten, kein Blick zurück Ich kann es kaum erwarten Noch ist es heller Tag Doch meine Arbeit hält mich von dir fern Halt’ meine Rede vor dem Bundesrat Doch wenn die Nacht anbricht Lege ich meine Maske ab Dann kehre ich zu dir heim Bin stundenlang dein Kapitän zur See Ich schließ’ die Türe auf Bin ganz aufgeregt Beschleunige die Schritte Tief nach unten führt der Weg Vor deinem Kellerloch Halt ich ganz kurz nur an Ich zeig dir was ich mitgebracht Und du beginnst zu schrei’n Und du beginnst zu schrein’n... ROSTROT Das Leben ist ein langer, roter Fluss Suche die Quelle tief im Herzen Erbiete ihr den letzten Gruss ROSTROT Die Klinge ist mein Segelboot Mit ihr zerteile ich die See Den Sturm aus Leid und Not ROSTROT Bist Dunkelheit die Schlacht beginnt Verlier’ ich mich im Meer der Schreie Das rasend schnell um mich gerinnt Und so sink ich in die Fluten Immer tiefer ganz hinein Atme Blut in meine Lungen Rostrot ist mein Kleid... |
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3. | Madenreich (Remix) | 03:46 | Show lyrics |
Ich bin etwas anders Als die Menschen in der Stadt Lebe still im Abseits Hab den Trubel einfach satt Sie geh’n mir aus dem Weg Sie schaun auf mich herab Sehr bald wird sich das ändern Wenn ich sie begrab Dann hören sie mir zu Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Zählt weder Ruhm noch Geld Ich bin mein eigener Herr Hier sind alle gleich Dort wo der Tod zu Haus ist - Im Madenreich Ich schuf ein Labyrinth Es führt an jedes Grab Dann kann ich Freunde treffen Weil ich die Toten mag Manchmal hol ich sie zu mir Wir feiern still vergnügt Ein einzeln Herz gibt vor den Takt Und niemand, der es spürt Dann feiern sie mit mir Als Teil meiner Welt Hier auf dem Friedhof Geschieht, was mir gefällt Der Tisch gedeckt mit deinem Leib So lecker und so bleich Du bist der Würmer Fraß - Im Madenreich Heut gibt es eine Spritztour Hab einen Linienbus entführt All meine Freunde reingepackt Mal schaun, was nun passiert Der Kurs ist vorgegeben Sie starren faulend vor sich hin Das Madenreich kommt auch zu dir Warte, bis ich bei euch bin |
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16:19 |
Krebskollektion
Members | |
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Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Vorabend der Schlacht | 06:24 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Scharlachrotes Kleid | 05:24 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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3. | Für euch die ihr Lebt | 02:52 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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4. | Das kleine Leben | 08:53 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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5. | Abglanz vom Licht | 05:36 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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6. | Thüringen | 04:23 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:20 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:45 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:27 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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10. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:28 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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11. | Mein Eichensarg | 05:04 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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12. | Blutgeil | 04:18 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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13. | Glas | 04:23 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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01:07:17 | |||
Disc 2 | |||
1. | Brut | 01:09 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco Cover) | 03:58 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Fleischhaus 2012 | 05:17 | |
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4. | Engelmacher | 03:18 | |
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5. | Scharlachrotes Kleid 2012 | 05:03 | |
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6. | Born Dead (Death Cover) | 02:44 | Show lyrics |
Brought into this world to wither away Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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7. | Blutgeil (Live in Leipzig 2008) | 04:23 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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25:52 |
Krebskollektion
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Vorabend der Schlacht | 06:24 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Scharlachrotes Kleid | 05:24 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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3. | Für euch die ihr Lebt | 02:52 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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4. | Das kleine Leben | 08:53 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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5. | Abglanz vom Licht | 05:36 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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6. | Thüringen | 04:23 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:20 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:45 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:27 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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10. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:28 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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11. | Mein Eichensarg | 05:04 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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12. | Blutgeil | 04:18 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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13. | Glas | 04:23 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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01:07:17 | |||
Disc 2 | |||
1. | Brut | 01:09 | |
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2. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco Cover) | 03:58 | |
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3. | Fleischhaus 2012 | 05:17 | |
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4. | Engelmacher | 03:18 | |
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5. | Scharlachrotes Kleid 2012 | 05:03 | |
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6. | Born Dead (Death Cover) | 02:44 | Show lyrics |
Brought into this world to wither away Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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7. | Blutgeil (Live in Leipzig 2008) | 04:23 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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25:52 |
Krebskollektion
Members | |
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Original line-up | |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Vorabend der Schlacht | 06:24 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Scharlachrotes Kleid | 05:24 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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3. | Für euch die ihr Lebt | 02:52 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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4. | Das kleine Leben | 08:53 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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5. | Abglanz vom Licht | 05:36 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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6. | Thüringen | 04:23 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:20 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:45 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:27 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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10. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:28 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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11. | Mein Eichensarg | 05:04 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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12. | Blutgeil | 04:18 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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13. | Glas | 04:23 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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01:07:17 | |||
Disc 2 | |||
1. | Brut | 01:09 | |
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2. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco Cover) | 03:58 | |
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3. | Fleischhaus 2012 | 05:17 | |
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4. | Engelmacher | 03:18 | |
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5. | Scharlachrotes Kleid 2012 | 05:03 | |
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6. | Born Dead (Death Cover) | 02:44 | Show lyrics |
Brought into this world to wither away Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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7. | Blutgeil (Live in Leipzig 2008) | 04:23 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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25:52 |
Krebskollektion
Members | |
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Original line-up | |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mastering |
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1. | Vorabend der Schlacht | 06:24 | Show lyrics |
Die Sonne verglüht am Firmament Vielleicht das letzte Mal, dass ich dies sehe Es ist kühl hier draußen bei den Eichen Der Abendwind trocknet meine nasse Haut Mein Blick wandert über die Felder Ein Bild des Friedens zeigt sich mir Morgen wird unser Blut den Boden tränken Und viele werden am Abend nicht mehr sein Mein starrer Blick spiegelt sich im Stahl der Waffe Die mein Vater mir gab, als er in meinen Armen starb Damals war ich noch ein Kind Doch diese Zeit ist so lange schon vorbei Meine Jugend verlor ich im Krieg Meine Unschuld vom Blut der Feinde fortgewaschen Ihre Todesschreie töten einen Teil von mir Bis nur noch blieb, was ich jetzt bin... Und so graut der junge Morgen Die Feuer vor den Zelten sind längst verloschen Meine Augen starren in die letzte Glut Kaum jemand fand Schlaf in dieser Nacht Behutsam beginn ich mein Pferd zu satteln Und streichle ein letztes Mal den nackten Stahl Der bald verkrusten wird vom Blut des Feindes Nur noch wenige Stunden, dann beginnt das Morden Ich denke zurück an die Schlachten, die ich schlug Jede Narbe an meinem Leib erzählt ihre Geschichte Wie vielen ich den Tod brachte, weiß ich nicht mehr Hunderte Gesichter, deren Namen ich nicht kannte Doch keines davon werd ich je vergessen Längst stehen wir in Reih und Glied Die Schlachtformation ist eingenommen Der Feind als bloßer Scherenschnitt am Horizont Doch jeder Schritt bringt mich ihm näher Dann endlich klirrt der Stahl auf nackten Stahl Die Welt um mich herum färbt sich scharlachrot Wie im Wahnsinn kämpfe ich um mein Leben Doch irgendwann endet auch dies... Ein letztes Mal heben sich meine Lieder Mein Leib vereert vom Hieb der Schwerter Die Sonne entschwindet im blutroten Licht Ihren letzten Strahl nehm ich mit hinüber... |
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2. | Scharlachrotes Kleid | 05:24 | Show lyrics |
Leblos liegst du da Mit dem Geruch von Fleisch im Haar Leblos ist dein Leib Nur ein Beweis von Endlichkeit Verfärbt ist deine Haut Der Tod hat dir den Glanz geraubt Heute war dein letzter Tag Dein neues Heim ein kaltes Grab Heute war ein Neubeginn Mein Leben verliert seinen Sinn Du warst mein letzter Halt Ohne dich ist alles leer und kalt Mit deinem Blut schrieb ich ein Gedicht Verschließ deine Augen ewiglich Du warst die Quelle meiner Kraft Doch eine Kugel hat dich hingerafft Mein Glauben an die Wirklichkeit Weicht der schlimmsten Form von Einsamkeit Und alles, was mir von dir bleibt Sind Gedanken voller Zärtlichkeit Wenn endlich dann die Nacht anbricht Komm ich zu dir und hole dich Trag es für mich nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid Trag es für mich, es schmücket dich Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Trag es würdevoll Das scharlachrote Kleid Trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... Der, der dich von mir nahm Versprühte sein Blut, klebrigwarm Sein Leichnam verlor jede Form Kleine Spur von Menschennorm Den Rest verbrannte ich Mit einem lächeln auf dem Gesicht Dein Bildnis versiegelt mein Herz Doch Liebe besiegt jeden Schmerz Wenn denn eins meine Stunde naht Steig ich mit Würde in mein Grab... Und trag es dann für dich, nur ein einziges Mal Das scharlachrote Kleid ich trag es für dich, es schmücket mich Das scharlachrote Kleid ... auf erstarrtem Fleisch... Trag es, würdevoll Das scharlachrote Kleid Ich trag es, bis die Fäulnis kommt Das scharlachrote Kleid ...auf erstarrtem Fleisch... |
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3. | Für euch die ihr Lebt | 02:52 | Show lyrics |
Meine Art erscheint euch sonderbar Euch, die ihr lebt... Die ihr das Licht des Tages seht Und euch bei Nacht verkriecht Vor eurer Zeit war ich schon hier So lange schon davor Und wenn ihr längst im Grabe liegt Werde ich noch immer sein Wenn Maden euer Fleisch gefressen Seh ich noch aus wie je zuvor Niemals würd ich mit euch tauschen Mit euch, die ihr am Leben seid Ihr haltet euch an Religionen Und glaubt an diesen Judensohn Ich reiße euch aus euren Betten Ihr schenkt mir euer armes Leben Und wisst doch nichts davon... Krone der Schöpfung nennt ihr euch selbst Und kennt nicht mal die alte Wahrheit Die wandert durch das Mutterland Bei Nacht bin ich allein der Herrscher Und eure Welt versinkt im Blut... Mein Fleisch ist kalt und ohne Leben Niemals würdet ihr an mich glauben Meine Nichtexistenz macht mich so stark Und mein Biss wird manche lehren Was es heißt, Beute zu sein... So viele Kriege habt ihr schon geführt Und überall war ich dabei Vietnam, Irak und Jugoslawien überall dort machte ich Station Wo ihr euch selbst im Wahnsinn schlachtet Setzt niemand sich zur Gegenwehr Wenn ihr im Grauen nicht beachtet Was doch nur euer Blut begehrt... Und so werd ich weiter reisen So viel der Tod, der kommen wird Auf eines kann man sich verlassen: Dass ihr den nächsten Kreuzzug führt Dafür dank ich euch von ganzem Herzen Ehre dem, wem sie gebührt... |
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4. | Das kleine Leben | 08:53 | Show lyrics |
Mein Blick ist getrübt So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt Bis hierher, wo meine Seele gefriert... Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt Der weiße Schnee als Kontrast zu verkrampften Gliedern Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer Geschundene Körper im letzten Geleit Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen Doch die Flammen beenden, was die Pest begann... Sie bewachen die Stadt mit finstrer Mine Wer hineinwill, verliert sein Leben durch den Lanzenstich Einzig die Totensammler haben freies Geleit Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim Der Tod schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich Ob reicher Lehnsherr, ob armselger Bauer Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt Die Plage weilt unter uns allen Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit Gehetzt voller Furcht untersuch ich meinen Leib Bald tausend Male, den ganzen Tag Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt... Meine Familie ist bereits von mir gegangen Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief Die Leichen brannten mit den anderen Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb... Gott weilt nicht länger unter uns Menschen Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt Einzig Sterben und Grauen und Furcht Sind die neuen Helden, deren Macht ungebrochen und stark Ich will nicht länger verweilen Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt Ich muss nach draußen, in die flirrende Kälte Die Schreie der sterbenden Begleiter auf meinem Weg Frost brennt in rotgeränderten Augen Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wallen der Stadt Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen Tote stapeln sich weit in die Nacht empor Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben Ein weitres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen Wie unter Zwang verlasse ich den Ort Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart Ein stummer Ruf hat meiner sich bemächtigt Und nichts kann mich halten ihm Folge zu leisten Längst liegt die Stadt hinter mir Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel Dann steht sie vor mir - in verblichenen Leinen Die Haut blau erfroren - wie abgestorben Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht Unverkennbar - sie ist ein Kind der Seuche Doch genügend Leben - in ihr um mich zu versuchen Ihr sündiger Leib eine einzige Verheißung Der ich nicht länger wiederstehen kann Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine Wie im Wahnsinn erwieder ich diesen Kuss Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet Starr ist ihr Körper wie der Boden unter ihr Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr... So lange bis es endet, mein kleines Leben... |
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5. | Abglanz vom Licht | 05:36 | Show lyrics |
Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht Doch sein Schein berührt dich nicht Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht 1000 Narben in den Zügen eingegraben Als Abglanz vom Licht... Da war niemand mehr, der zu dir spricht Sie sind alle schon fort Wohin sie gegangen, weißt du nicht Nur ihr Fleisch blieb zurück Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht Und ein weiterer Teil von dir zerbricht... Doch manchmal ist da eine Stimme Die aus dem Dunkel zu dir spricht Du kennst ihren sanften Klang Doch ihren Namen kennst du nicht Du verstehst kaum, was sie sagen Und irgendwann verstummt sie ganz Das Schemen verschwand im Lichterglanz Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot... Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod... Von dem, was du tatest Wendest du ab das Gesicht Niemand soll dich so sehen Hier, im Abglanz vom Licht... Früher war alles anders Als die reale Welt noch von Bedeutung war Als ein Lächeln seinen Wert besaß Und ein Funken Wärme in dir weilte... Früher waren dort Menschen, die du liebtest Du warst wie viele dort draußen Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht Die du liebtest, hast du längst umgebracht Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht Und keine Spur von Reue blieb zurück Jeglicher Form von Gefühl bist du längst entrückt Irgendwann dort draußen traf ich dich Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht Warum du mordest, interessiert mich nicht Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht... |
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6. | Thüringen | 04:23 | Show lyrics |
Wenn ich nachts nach Zielen forsche Und durch deine Wälder streife Find ich Frieden für mein Herz An Orten, wo kaum Menschen wandeln Thüringen ist nur der Name Für eine ganz besondre Schlacht Die ich jeden Tag aufs Neue führe Mal siegreich, oft auch unterlegen Das "T" steht für die Treue, die ich mir selber schuldig bin "H" steht für die Heimat, die du für mich bist "Ü" für Überlebenswille, jeder Tag ein neuer Krieg "R" steht für die Rache, an denen, die im Wege sind "I" steht für den Intellekt, Dumpfheit für die breite Masse "N" steht für Natur, mein Born an Kraft und Stärke "G" steht für den Glauben an, mich und an mein Leben "E" steht für Eisregen, die größte Macht im Staat und "N" steht für die Nacht, die unsre Wunden heilt Es ist das Leben selbst die größte Schlacht Und viele sind längst ausgeschieden Der Staat sucht ständig neue Wege Um dir die Freiheit zu beschneiden Was bleibt dir noch an Idealen? Was ist übrig von der Rebellion der Jugend? Nur du selbst, und dafür lohnt es sich zu leben Denn Feigheit überlasse denen Die in der Idiotie der Massen untergehen... |
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7. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 1: Vorboten | 05:20 | Show lyrics |
Es begann, als der erste Frost kam Die Tage wurden kürzer Die Nacht schien endlos lang Und selbst in hellstem Sonnenlicht Waren Schatten - lang und schmal Mein Leben war geordnet Ich ging meiner Arbeit nach Selbst der triste Job in einer Bank Wie sehn’ ich mich danach... Dann kamen nachts die Träume Morgens stank mein Bett nach Schweiß Wenn ich dann endlich aufstand War mein Körper nass und heiß Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte Der Traum starb mit dem Morgenlicht Als ich schreiend dann erwachte Verzerrt von Grauen das Gesicht Ich litt bald an Verfolgungswahn Und sah mich immer zweimal um Doch niemand folgte meinen Schritten Niemand, der bei Tage kam... Ich fand kaum mehr genügend Schlaf Und meine Arbeit litt sehr stark Nachts war etwas in mir drinnen Was mir meinen Willen brach Es wurde schlimmer jede Nacht Tagsüber war ich sterbenskrank Was immer mir das Grauen brachte Wenn ich im Schlaf hinübersank Heute früh war alles anders Um mich herum war Dunkelheit Ein wenig Licht brachten mir Kerzen Denn die Elektrik spielt - verrückt... Ich kann das Haus nicht mehr verlassen Versiegelt ist der Weg nach draußen Hinter den Fenstern wabert Schwärze Das Glas hält selbst dem Hammer stand Mein eignes Haus ist ein Gefängnis Das Telefon ist stumm und tot Stundenlang schrie ich voll Grauen Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel... Dann - kamen die Stimmen... |
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8. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 2: Angst wird Fleisch | 05:45 | Show lyrics |
Etwas ruft mich... Ich kann ihm nicht entkommen Es hat mich auserkoren Sein Bote dieser Welt zu sein Etwas kommt... Ich spüre es mit jeder Faser Die Schatten werden länger Bei immer gleichem Kerzenschein Ich hab’ mein Zeitgefühl verloren Alle Uhren stehen still... Still... Etwas wird geboren Etwas, das ich niemals sehen will Ich höre Stimmen in mir drinnen Ein Missklang aus der Schattenwelt Sie schmerzen allen meinen Sinnen Begleiten mich die ganze Zeit Die Furcht hält mich im Klammergriff Sie steigert sich von Stund’ zu Stund’ Vergiftet jeden Teil von mir Wie lange fand ich keinen Schlaf Die Angst frisst meine Seele Und zitternd warte ich darauf - Was bald im Keller leben wird Die Geburt steht kurz bevor ANGST WIRD FLEISCH Es ist erwacht... Irgendwann war es dort im Keller Ich höre nur sein Atmen Das selbst die Stimmen übertönt... Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus Die Temperatur ist abgesunken Ich hab’ mich mehrfach übergeben Der Gestank ist grauenvoll Meine Tür hab’ ich verriegelt (Doch) Holz allein kann mich nicht schützen Irgendwann wird es mich holen Was immer es auch sein mag... Ich warte hier im Dunkeln In einem Meer aus Körperschweiß Auf den Boten meines Todes Von dem ich nur den Namen weiß... Phobia... Die Schatten schreien seinen Namen... Phobia... Wurde Fleisch... |
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9. | Zyklus Farbenfinsternis Kapitel 3: Schatten im Verstand | 04:27 | Show lyrics |
Der Schlaf hat sich sein Recht genommen Als ich erwachte, war es neben mir Es sah mich an aus toten Augen Ihre Anzahl nicht zu schätzen Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin Ein Schattenlicht erhellt den Raum Der Gestank in meinen Lungen - Nur Mosaik im Todestraum... Der Abgrund hat sich aufgetan Und etwas in die Welt entlassen Das keinen Namen jemals trug Und das kein Wort beschreiben kann... Es ändert ständig seine Formen Es schleimt und wimmelt immerzu Und kommt dabei ein Stückweit näher Schreiend weiche ich zurück Dann ist die Wand in meinem Rücken Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten Vor mir wächst es zur Decke hoch Und sendet den Tentakel aus... Die Wulst kommt immer näher Sie zielt mir mitten auf die Stirn Als es zärtlich mich berührt Verliert mein Leben seinen Sinn Der Verstand zerbirst in 1000 Teile Was wichtig für mich war - In Sekunden stirbt es dahin Meine Vergangenheit wird ausradiert Ein neues Zeitalter beginnt... Dann hör ich endlich SEINE Stimme Sie spricht zu mir in fremder Sprache Kein Mensch hat jemals sie verstanden - Bis sie vertraute Worte wählt... |
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10. | Ein Jahr im Leben des Todes | 04:28 | Show lyrics |
Januar, Sturmflut in Hawaii Dreihundertneunzig Opfer Der Startschuss für das neue Jahr Februar, Flächenbrand im Outback 70 Tote in zehn Stunden Australien hält den Atem an März, Flugkatastrophe über Irland Zweihundertachtzig Leichen Regnet es in Teilen April, Überschwemmung in Bangladesh 104 sterben in den Fluten Dies ist nur die offizielle Zahl Der Mai bringt uns ein Bombenattentat Der Münchner Bahnhof war sein Ziel Dort führt keiner mehr - Eisenbahn... Juni, ein warmer Monat In London geht der neue Ripper um Ein Opfer jede Vollmondnacht Juli, Rassenterror in New York Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe 43 reden nicht mehr mit Im August geht ein Tanker unter Die ganze Nordesee stinkt nach Öl Und die Besatzung mittendrin September, Ebola kommt nach Ägypten Dort bleibt der Virus ein paar Wochen Bevor er ein Land weiterzieht Oktober, eine Nation strahlt Die Welt hält den Atem an In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch November, Amokläufer in Barcelona 30 Tote in der Innenstadt Keiner weiß, warum er dies tat Der Dezember bringt den ersten Schnee Weiß bedeckt er all die Gräber Das, was der Tod geschaffen hat Das alte Jahr nähert sich seinem Ende Ein Jahr, wie es viele zuvor gab Ein Jahr im Leben des Todes... |
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11. | Mein Eichensarg | 05:04 | Show lyrics |
Heut ist ein schöner Tag, Ich schaufle mir mein eigenes Grab. Ein Eichensarg kommt dort hinein Und ich werde der Inhalt sein, Werde betten mein müdes Haupt Auf ein Kissen aus rotem Samt. Heute Nacht werd ich unten sein, Dort bei den Würmern, so ganz allein. Wie schön doch all die Blumen blühn, Der Rasen so satt und grün, Wartend auf den ersten Spatenstich. Nichts kann meine Laune mir verderben, Heut ist der schönste Tag um zu sterben. Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen, Dies sei die Antwort auf all meine Fragen. Gleich dort hinter dem frischen Grab, Steht mein nagelneuer Eichensarg. Lang hat es mich gequält, Letztendlich hab ich dies Modell gewählt. Was kann ich ändern, nur mich selbst. Die Welt wird für sich weiter drehn. Ein Eichensarg mein neues Heim, So soll dies denn mein Schicksal sein. Ich hab mir Freunde eingeladen, Werden mir stumm zur Seite stehn, Wenn ich mich bett zur letzten Ruh’, Um meinen letzten Weg zu gehen. Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen, Werde müde mir die Äuglein reiben. Dann schließ ich sie, ein letztes Mal, Und alles Andere wird mir scheißegal. Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten, Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten, Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen, Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen. Ich höre, wie Erde auf mich fällt. Es ist kalt hier am Ende der Welt. Kann meine Augen nicht mehr offen halten, Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten. Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß, Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß. Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein Und sie verseuchen mit seinem Keim. |
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12. | Blutgeil | 04:18 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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13. | Glas | 04:23 | Show lyrics |
Der Frust hat sich hineingeftressen in hundert Jahren Bitterkeit. Ein Gefühl, das niemals starb, hab ich begraben nah beim Herzen. Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit. Metall-Geschmack belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt. Geschlagen aus Verrat und Trauer den Finger tief hineingelegt. Zeit zerstört alles alles alles Meine Wut hab’ ich mir konserviert in einem Sarg aus Glas begraben, wo ich sie immer sehen kann und dieses Grab segne ich vom Herzen besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas, In ihm sich spiegelnd mein Gesicht, Hab’ es zerschnitten mit scharfer Klinge. Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl, So lebt es weiter, so bleibt es ewig, Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht. Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts, Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn. Bittersüß der Fluch der Rache, Die meine Hand führt hin zum Untergang. Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen und schenkt dem Leben warmen Glanz von Sinn. So lass ich wanken meinen Abglanz durch eine Welt aus falschem Schein. So taumle ich vor Freude schreiend mich badend in dem Meer aus Blut, das eure Leiber mir geschenkt und welches lindert meine Wut. |
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01:07:17 | |||
Disc 2 | |||
1. | Brut | 01:09 | |
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2. | Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Falco cover) | 03:58 | |
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3. | Fleischhaus 2012 | 05:17 | |
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4. | Engelmacher | 03:18 | |
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5. | Scharlachrotes Kleid 2012 | 05:03 | |
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6. | Born Dead (Death cover) | 02:44 | Show lyrics |
Brought into this world to wither away Naive about the ways of life is what they say Millions live millions die, more are yet to come Living skeletons - Where they come from Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see Life of misery, soon a corpse you be As bones show through, nothing you can do Relief does not exist When you are born to die Disease spreads fast across their dying world Many cemeteries they will have to build As process goes on for many years to come A human waste land created when they are done Born dead into this world To starve and rot in agony Born dead into this world It’s their choice, why can’t you see |
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7. | Blutgeil (live in Leipzig 2008) | 04:23 | Show lyrics |
Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn! Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann. Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett! Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg! Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade. Ihr irrt erblindet durch die Straßen, Doch schneidet man ein wenig tiefer, Verliert den Glanz, die Maskerade. Habt mich geformt, habt mich genarbt. Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang. Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert. Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank. Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet, Denn ihr allein gabt mir die Kraft, Nahmt mir die Hoffnung, Werdet mich hassen, Habt letztlich blutgeil mich gemacht. Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen, Reiß meine Fesseln mir vom Leib, Dann sieh mich an, sieh was ich kann, Wenn von uns Zweien nur einer bleibt. Werde durch eure Straßen wandeln Und darauf freue ich mich sehr. Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten. Wahr allein ist mein Gewehr, Werde durch eure Straßen wandeln, Und darauf freue ich mich sehr, Werde unter euch dann sein, Werd’ Wahrheit nun verbreiten, Wahr allein ist mein Gewehr. |
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25:52 |
Todestage
Members | |
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Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Peter Pitsch | Photography |
Tracks | |||
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1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL (Deutschland sucht die Superleiche) | 04:36 | Show lyrics |
Manni, komm rinn, Fernsehen geht los. Geschissen, du blöde Schlampe! Prime Time, zur besten Sendezeit, setz mich aufs Sofa und mache mich bereit. Mein Lieblingsplatz, von dem ich stundenlang nicht weiche, denn gleich beginnt: "Deutschland sucht die Superleiche". 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Reality-TV! Was für eine Schau! Wie es einst begann, ich weiß es noch genau. Mit Brille und schön gekämmt. Was für eine Scheiße! Was das Volk braucht, ist das Fleisch, nur das Verschimmelte, nicht das Weiße. Normal?! Was heißt das heute noch? Wo mein Herz einst schlug, ein finsteres Loch, das alles konsumiert, was mein Flatscreen zu mir führt. Bis Lust und Frust im Gleichschritt marschiert. Ein Paukenschlag, die Sendung beginnt, auf dass Blut und Geifer von der Mattscheibe rinnt. 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Ein Brandopfer, gar grässlich anzuschauen. Es jubeln die Männer. Es kotzen die Frauen. TV über alles. Die Leichen sind geil, gar trefflich geschmückt. Das Publikum geht steil. Die Stimmung ist am Kochen und die Quote explodiert. Was für ein Vergnügen, das der Tod uns präsentiert. Mein größter Herzenswunsch ist, Teil der Sendung zu sein. Als Schöpfer einer Kandidatin, Gott, wär das fein. Unten hör ich die Türe. Meine Freundin kehrt heim. Ich schnappe mir den Hammer und sie schreit wie ein Schwein. Doch nicht sehr lange... Ein Madel - schön, wie der Tod. |
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4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Familienbande: Vater Tod & Mutter Nacht | 03:35 | Show lyrics |
Mutter Nacht - dein Sohn hat Menschen umgebracht. So wie du ihm es einst gelehrt, So süßer Stolz, doch unbeschwert. Vater Tod - dein Sohn tanzt wild im feuchten Rot, das fremde Adern ihm geschenkt. An blanker Klinge Blut geleckt. Mutter Nacht - dein Sohn hat Fleisch zu Bett gebracht. Von seiner Seele es befreit, auf dass es nicht mehr länger schreit. Vater Tod - dein Sohn benutzt den rohen Schrot auf dass er vollständig erbricht, schießt er ihn mitten ins Gesicht. Schwester Leid - trag für mich dein schönstes Kleid Aus Menschenhaar und -haut genäht. Die Masche noch von Blut verklebt. Bruder Hass - mein bester Freund, mein Aderlass, Drängst mich zur Eile, führst mich an, begleitest mich im Wundenland. Begleitest mich im Wundenland. Großmutter Gier - erweckst im Herz das Ungetier führst es mit Fleisch und Feuerkraft, auf dass es Blut und Leichen schafft Großvater Mord - 10 Opfer sind Hochleistungssport Hast die Familie angeführt, auf dass sie kalt mein Herz berührt. |
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7. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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8. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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9. | Oststern am Narbenhimmel | 04:28 | Show lyrics |
Ich höre Engel schreien, ihre Flügel stinken nach Benzin, ihr Blut wie Regen fällt, vom Narbenhimmel auf mein Gesicht. Ich sehe Engel sterben, im Flammenmeer verglühen, wie Feuerwerk zum Untergang, ihre Leiber Wellen ziehen. Ich kann ihr Fleisch riechen, Engelsblut im Feuer kocht. Tote Augen blicklos brennen, und es wird Nacht. Dunkelheit bedeckt das Land wie ein schwarzes Leichentuch. Gnädig nimmt sie mir die Sicht, auf das, was am Boden kriecht, nur sein Atmen ist zu hören, kann kaum mehr meine Ruhe stören. Ja! Und ich steige auf, aus Blut und Leichenschmier! Wisch mir die Leiber aus den Augen. Groteske Formen, Toten Fleisches, geformt von meinem Bruder, führ mich zum Gruße ein Geleit! Immer höher, langsam, würdevoll, Mein Blick sondiert das tote Land, geschmückt vom Fleische, rein gewaschen, blutleer. Vom Lebenshauch befreit, von allen Sinnen, die seine Schönheit jäh entweiht. Und bald ist mein Platz erreicht, ganz weit oben, unterhalb vom Mond, nur der Himmel weint im neonrot, verkündet ohne Reue: Gott ist tot! |
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10. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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11. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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50:33 |
Todestage
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Peter Pitsch | Photography |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Blutkehle | Texte |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Tracks | |||
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1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL (Deutschland sucht die Superleiche) | 04:36 | Show lyrics |
Manni, komm rinn, Fernsehen geht los. Geschissen, du blöde Schlampe! Prime Time, zur besten Sendezeit, setz mich aufs Sofa und mache mich bereit. Mein Lieblingsplatz, von dem ich stundenlang nicht weiche, denn gleich beginnt: "Deutschland sucht die Superleiche". 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Reality-TV! Was für eine Schau! Wie es einst begann, ich weiß es noch genau. Mit Brille und schön gekämmt. Was für eine Scheiße! Was das Volk braucht, ist das Fleisch, nur das Verschimmelte, nicht das Weiße. Normal?! Was heißt das heute noch? Wo mein Herz einst schlug, ein finsteres Loch, das alles konsumiert, was mein Flatscreen zu mir führt. Bis Lust und Frust im Gleichschritt marschiert. Ein Paukenschlag, die Sendung beginnt, auf dass Blut und Geifer von der Mattscheibe rinnt. 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Ein Brandopfer, gar grässlich anzuschauen. Es jubeln die Männer. Es kotzen die Frauen. TV über alles. Die Leichen sind geil, gar trefflich geschmückt. Das Publikum geht steil. Die Stimmung ist am Kochen und die Quote explodiert. Was für ein Vergnügen, das der Tod uns präsentiert. Mein größter Herzenswunsch ist, Teil der Sendung zu sein. Als Schöpfer einer Kandidatin, Gott, wär das fein. Unten hör ich die Türe. Meine Freundin kehrt heim. Ich schnappe mir den Hammer und sie schreit wie ein Schwein. Doch nicht sehr lange... Ein Madel - schön, wie der Tod. |
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4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Familienbande: Vater Tod & Mutter Nacht | 03:35 | Show lyrics |
Mutter Nacht - dein Sohn hat Menschen umgebracht. So wie du ihm es einst gelehrt, So süßer Stolz, doch unbeschwert. Vater Tod - dein Sohn tanzt wild im feuchten Rot, das fremde Adern ihm geschenkt. An blanker Klinge Blut geleckt. Mutter Nacht - dein Sohn hat Fleisch zu Bett gebracht. Von seiner Seele es befreit, auf dass es nicht mehr länger schreit. Vater Tod - dein Sohn benutzt den rohen Schrot auf dass er vollständig erbricht, schießt er ihn mitten ins Gesicht. Schwester Leid - trag für mich dein schönstes Kleid Aus Menschenhaar und -haut genäht. Die Masche noch von Blut verklebt. Bruder Hass - mein bester Freund, mein Aderlass, Drängst mich zur Eile, führst mich an, begleitest mich im Wundenland. Begleitest mich im Wundenland. Großmutter Gier - erweckst im Herz das Ungetier führst es mit Fleisch und Feuerkraft, auf dass es Blut und Leichen schafft Großvater Mord - 10 Opfer sind Hochleistungssport Hast die Familie angeführt, auf dass sie kalt mein Herz berührt. |
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7. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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8. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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9. | Oststern am Narbenhimmel | 04:28 | Show lyrics |
Ich höre Engel schreien, ihre Flügel stinken nach Benzin, ihr Blut wie Regen fällt, vom Narbenhimmel auf mein Gesicht. Ich sehe Engel sterben, im Flammenmeer verglühen, wie Feuerwerk zum Untergang, ihre Leiber Wellen ziehen. Ich kann ihr Fleisch riechen, Engelsblut im Feuer kocht. Tote Augen blicklos brennen, und es wird Nacht. Dunkelheit bedeckt das Land wie ein schwarzes Leichentuch. Gnädig nimmt sie mir die Sicht, auf das, was am Boden kriecht, nur sein Atmen ist zu hören, kann kaum mehr meine Ruhe stören. Ja! Und ich steige auf, aus Blut und Leichenschmier! Wisch mir die Leiber aus den Augen. Groteske Formen, Toten Fleisches, geformt von meinem Bruder, führ mich zum Gruße ein Geleit! Immer höher, langsam, würdevoll, Mein Blick sondiert das tote Land, geschmückt vom Fleische, rein gewaschen, blutleer. Vom Lebenshauch befreit, von allen Sinnen, die seine Schönheit jäh entweiht. Und bald ist mein Platz erreicht, ganz weit oben, unterhalb vom Mond, nur der Himmel weint im neonrot, verkündet ohne Reue: Gott ist tot! |
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10. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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11. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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12. | Eisenherz | 04:32 | Show lyrics |
Ich bin nicht so wie andere Menschen. In meiner Brust pulsiert Metall. Es ist mein Motor, wärmt mein Blut. Nur mit ihm fühl ich mich gut. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Hab keine Angst, es macht mich stark. Und wenn mich mal jemand nicht mag. Dann gibt es mir dafür die Kraft. Die diesen Feind beiseite schafft. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Durch dieses Herz bin ich ein Held. Ich bin so stark wie 1000 Mann. Tu was immer mir gefällt. Und was sonst keiner machen kann. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Manchmal kann ich Nachts nicht schlafen. Mein Herz macht Feuer unter’m Arsch. Dann spring ich aus dem Fenster raus. Denn so verlässt ein Held sein Haus. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. |
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55:05 |
Todestage
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Peter Pitsch | Photography |
Blutkehle | Texte |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Tracks | |||
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1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL (Deutschland sucht die Superleiche) | 04:36 | Show lyrics |
Manni, komm rinn, Fernsehen geht los. Geschissen, du blöde Schlampe! Prime Time, zur besten Sendezeit, setz mich aufs Sofa und mache mich bereit. Mein Lieblingsplatz, von dem ich stundenlang nicht weiche, denn gleich beginnt: "Deutschland sucht die Superleiche". 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Reality-TV! Was für eine Schau! Wie es einst begann, ich weiß es noch genau. Mit Brille und schön gekämmt. Was für eine Scheiße! Was das Volk braucht, ist das Fleisch, nur das Verschimmelte, nicht das Weiße. Normal?! Was heißt das heute noch? Wo mein Herz einst schlug, ein finsteres Loch, das alles konsumiert, was mein Flatscreen zu mir führt. Bis Lust und Frust im Gleichschritt marschiert. Ein Paukenschlag, die Sendung beginnt, auf dass Blut und Geifer von der Mattscheibe rinnt. 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Ein Brandopfer, gar grässlich anzuschauen. Es jubeln die Männer. Es kotzen die Frauen. TV über alles. Die Leichen sind geil, gar trefflich geschmückt. Das Publikum geht steil. Die Stimmung ist am Kochen und die Quote explodiert. Was für ein Vergnügen, das der Tod uns präsentiert. Mein größter Herzenswunsch ist, Teil der Sendung zu sein. Als Schöpfer einer Kandidatin, Gott, wär das fein. Unten hör ich die Türe. Meine Freundin kehrt heim. Ich schnappe mir den Hammer und sie schreit wie ein Schwein. Doch nicht sehr lange... Ein Madel - schön, wie der Tod. |
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4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Familienbande: Vater Tod & Mutter Nacht | 03:35 | Show lyrics |
Mutter Nacht - dein Sohn hat Menschen umgebracht. So wie du ihm es einst gelehrt, So süßer Stolz, doch unbeschwert. Vater Tod - dein Sohn tanzt wild im feuchten Rot, das fremde Adern ihm geschenkt. An blanker Klinge Blut geleckt. Mutter Nacht - dein Sohn hat Fleisch zu Bett gebracht. Von seiner Seele es befreit, auf dass es nicht mehr länger schreit. Vater Tod - dein Sohn benutzt den rohen Schrot auf dass er vollständig erbricht, schießt er ihn mitten ins Gesicht. Schwester Leid - trag für mich dein schönstes Kleid Aus Menschenhaar und -haut genäht. Die Masche noch von Blut verklebt. Bruder Hass - mein bester Freund, mein Aderlass, Drängst mich zur Eile, führst mich an, begleitest mich im Wundenland. Begleitest mich im Wundenland. Großmutter Gier - erweckst im Herz das Ungetier führst es mit Fleisch und Feuerkraft, auf dass es Blut und Leichen schafft Großvater Mord - 10 Opfer sind Hochleistungssport Hast die Familie angeführt, auf dass sie kalt mein Herz berührt. |
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7. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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8. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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9. | Oststern am Narbenhimmel | 04:28 | Show lyrics |
Ich höre Engel schreien, ihre Flügel stinken nach Benzin, ihr Blut wie Regen fällt, vom Narbenhimmel auf mein Gesicht. Ich sehe Engel sterben, im Flammenmeer verglühen, wie Feuerwerk zum Untergang, ihre Leiber Wellen ziehen. Ich kann ihr Fleisch riechen, Engelsblut im Feuer kocht. Tote Augen blicklos brennen, und es wird Nacht. Dunkelheit bedeckt das Land wie ein schwarzes Leichentuch. Gnädig nimmt sie mir die Sicht, auf das, was am Boden kriecht, nur sein Atmen ist zu hören, kann kaum mehr meine Ruhe stören. Ja! Und ich steige auf, aus Blut und Leichenschmier! Wisch mir die Leiber aus den Augen. Groteske Formen, Toten Fleisches, geformt von meinem Bruder, führ mich zum Gruße ein Geleit! Immer höher, langsam, würdevoll, Mein Blick sondiert das tote Land, geschmückt vom Fleische, rein gewaschen, blutleer. Vom Lebenshauch befreit, von allen Sinnen, die seine Schönheit jäh entweiht. Und bald ist mein Platz erreicht, ganz weit oben, unterhalb vom Mond, nur der Himmel weint im neonrot, verkündet ohne Reue: Gott ist tot! |
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10. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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11. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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12. | Eisenherz | 04:32 | Show lyrics |
Ich bin nicht so wie andere Menschen. In meiner Brust pulsiert Metall. Es ist mein Motor, wärmt mein Blut. Nur mit ihm fühl ich mich gut. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Hab keine Angst, es macht mich stark. Und wenn mich mal jemand nicht mag. Dann gibt es mir dafür die Kraft. Die diesen Feind beiseite schafft. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Durch dieses Herz bin ich ein Held. Ich bin so stark wie 1000 Mann. Tu was immer mir gefällt. Und was sonst keiner machen kann. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Manchmal kann ich Nachts nicht schlafen. Mein Herz macht Feuer unter’m Arsch. Dann spring ich aus dem Fenster raus. Denn so verlässt ein Held sein Haus. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. |
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55:05 |
Todestage
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Peter Pitsch | Photography |
Blutkehle | Texte |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL (Deutschland sucht die Superleiche) | 04:36 | Show lyrics |
Manni, komm rinn, Fernsehen geht los. Geschissen, du blöde Schlampe! Prime Time, zur besten Sendezeit, setz mich aufs Sofa und mache mich bereit. Mein Lieblingsplatz, von dem ich stundenlang nicht weiche, denn gleich beginnt: "Deutschland sucht die Superleiche". 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Reality-TV! Was für eine Schau! Wie es einst begann, ich weiß es noch genau. Mit Brille und schön gekämmt. Was für eine Scheiße! Was das Volk braucht, ist das Fleisch, nur das Verschimmelte, nicht das Weiße. Normal?! Was heißt das heute noch? Wo mein Herz einst schlug, ein finsteres Loch, das alles konsumiert, was mein Flatscreen zu mir führt. Bis Lust und Frust im Gleichschritt marschiert. Ein Paukenschlag, die Sendung beginnt, auf dass Blut und Geifer von der Mattscheibe rinnt. 1, 2, 3, die Werbung ist vorbei. 4, 5, 6, nehm mir nen Schokokeks. 7, 8, 9, wir können uns alle freuen. Denn bei 10 können wir die neuen Leichen sehen. Ein Brandopfer, gar grässlich anzuschauen. Es jubeln die Männer. Es kotzen die Frauen. TV über alles. Die Leichen sind geil, gar trefflich geschmückt. Das Publikum geht steil. Die Stimmung ist am Kochen und die Quote explodiert. Was für ein Vergnügen, das der Tod uns präsentiert. Mein größter Herzenswunsch ist, Teil der Sendung zu sein. Als Schöpfer einer Kandidatin, Gott, wär das fein. Unten hör ich die Türe. Meine Freundin kehrt heim. Ich schnappe mir den Hammer und sie schreit wie ein Schwein. Doch nicht sehr lange... Ein Madel - schön, wie der Tod. |
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Side B | |||
4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Familienbande: Vater Tod & Mutter Nacht | 03:35 | Show lyrics |
Mutter Nacht - dein Sohn hat Menschen umgebracht. So wie du ihm es einst gelehrt, So süßer Stolz, doch unbeschwert. Vater Tod - dein Sohn tanzt wild im feuchten Rot, das fremde Adern ihm geschenkt. An blanker Klinge Blut geleckt. Mutter Nacht - dein Sohn hat Fleisch zu Bett gebracht. Von seiner Seele es befreit, auf dass es nicht mehr länger schreit. Vater Tod - dein Sohn benutzt den rohen Schrot auf dass er vollständig erbricht, schießt er ihn mitten ins Gesicht. Schwester Leid - trag für mich dein schönstes Kleid Aus Menschenhaar und -haut genäht. Die Masche noch von Blut verklebt. Bruder Hass - mein bester Freund, mein Aderlass, Drängst mich zur Eile, führst mich an, begleitest mich im Wundenland. Begleitest mich im Wundenland. Großmutter Gier - erweckst im Herz das Ungetier führst es mit Fleisch und Feuerkraft, auf dass es Blut und Leichen schafft Großvater Mord - 10 Opfer sind Hochleistungssport Hast die Familie angeführt, auf dass sie kalt mein Herz berührt. |
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2. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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3. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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4. | Oststern am Narbenhimmel | 04:28 | Show lyrics |
Ich höre Engel schreien, ihre Flügel stinken nach Benzin, ihr Blut wie Regen fällt, vom Narbenhimmel auf mein Gesicht. Ich sehe Engel sterben, im Flammenmeer verglühen, wie Feuerwerk zum Untergang, ihre Leiber Wellen ziehen. Ich kann ihr Fleisch riechen, Engelsblut im Feuer kocht. Tote Augen blicklos brennen, und es wird Nacht. Dunkelheit bedeckt das Land wie ein schwarzes Leichentuch. Gnädig nimmt sie mir die Sicht, auf das, was am Boden kriecht, nur sein Atmen ist zu hören, kann kaum mehr meine Ruhe stören. Ja! Und ich steige auf, aus Blut und Leichenschmier! Wisch mir die Leiber aus den Augen. Groteske Formen, Toten Fleisches, geformt von meinem Bruder, führ mich zum Gruße ein Geleit! Immer höher, langsam, würdevoll, Mein Blick sondiert das tote Land, geschmückt vom Fleische, rein gewaschen, blutleer. Vom Lebenshauch befreit, von allen Sinnen, die seine Schönheit jäh entweiht. Und bald ist mein Platz erreicht, ganz weit oben, unterhalb vom Mond, nur der Himmel weint im neonrot, verkündet ohne Reue: Gott ist tot! |
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Side B | |||
5. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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6. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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7. | Eisenherz | 04:32 | Show lyrics |
Ich bin nicht so wie andere Menschen. In meiner Brust pulsiert Metall. Es ist mein Motor, wärmt mein Blut. Nur mit ihm fühl ich mich gut. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Hab keine Angst, es macht mich stark. Und wenn mich mal jemand nicht mag. Dann gibt es mir dafür die Kraft. Die diesen Feind beiseite schafft. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Durch dieses Herz bin ich ein Held. Ich bin so stark wie 1000 Mann. Tu was immer mir gefällt. Und was sonst keiner machen kann. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Treibt meinen Körper immer an, damit ich besser Kämpfen kann. Mein Eisenherz. Mein Eisenherz. Manchmal kann ich Nachts nicht schlafen. Mein Herz macht Feuer unter’m Arsch. Dann spring ich aus dem Fenster raus. Denn so verlässt ein Held sein Haus. Ich spüre keinen Schmerz, in mir schlägt ein Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. Eisenherz. |
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30:48 |
Todestage
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Peter Pitsch | Photography |
Blutkehle | Texte |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL | 04:36 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Flötenmongo | 04:13 | |
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7. | Familienbande | 03:35 | |
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8. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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9. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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10. | Oststern | 04:28 | |
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11. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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12. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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54:46 |
Todestage
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals, Lyrics |
Yantit | Drums, Programming |
Lenz | Guitars |
Franzi | Keyboards |
West | Bass |
Guest/Session | |
Martin Schirenc | Guitars (track 3) |
Frau N. Feind | Brache |
Miscellaneous staff | |
Peter Pitsch | Photography |
M. Stock | Recording, Mastering, Mixing |
Blutkehle | Texte |
Yantit | Cover art, Logo, Design |
Thomas Adorff | Photography |
Tracks | |||
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1. | Waldgott | 06:33 | Show lyrics |
Hast du vom Tier gehört? Gar grässlich soll es sein. Hat sich ganz tief im Wald versteckt und zeigt sich nur bei Mondenschein. Hast du das Tier gesehen, das sich am Waldesrand gezeigt? Dort, wo die Eichen sich berühren. Da trug es blutend Federkleid. Hast du den Ruf des Tiers gehört? Hat jeden bis ins Mark erschreckt, wie’s schrill aus weiter Ferne gellt, als es den Hals gen Himmel reckt. Rückwärts gesprochen: "Doch dann, das fiese Monster im Wald, das kriecht und böse guckt..." Doch niemand sah es je genau. Den Tod kann es dir bringen. Schließ nachts die Türen zwei Mal ab und lass ein Stoßgebet erklingen. So geht es viele Monde schon, die Jagd kam zum Erliegen. Dem ganzen Dorf mangelt’s am Fleisch. Der Wald wird strikt gemieden. Doch heute Nacht kam es ins Dorf, um reiche Beute sich zu holen. Schlich leis sich an, und narrte, des Pfarrers Tochter ward gestohlen. Am hellichten Tag bei Sonnenlicht, Doch nun hilft kein Verzagen. Jedermann spricht Mut sich zu, um jenes Tier im Wald zu jagen. Es sind am Ende dreizehn Mann, bewaffnet und bereit zur Jagd. Doch niemand weiß, was ihnen blüht, und was im Walde ihnen harrt. ist fest in Einheit jener Männer, halte mein Schwert fest in der Hand Folge den Anderen schweren Schrittes. Der Weg führt uns ins dunkle Tal und irgendwann ganz tief im Wald, als eine Lichtung wir betreten... Da wurde uns ums Herze kalt, der Tod muss nicht mehr länger warten. Leichen, überall Leichen, Blut tropft aus vollen Bäumen satt. Körper, zerfetzte Körper, wie auf der Schlachtbank aufgebahrt. All diese Leiber, alle gerichtet, erkenne unser Nachbardorf. Niemand mehr atmet, niemand am Leben, der Tod hat sie zu sich geholt. Und dann, weiß nicht, wie mir geschah, etwas rast zu uns heran, die Zeit steht still und Schreie gellen. Blut nimmt mir die Sicht, Fleisch zerreißt und Männer sterben. Ich bin der Letzte, der noch kriecht. Wisch mir das Blut aus blinden Augen. Und so schaue ich es an. Mein Herz droht, einfach stehen zu bleiben, weil ich nicht überleben kann. Und so bleibt einzig mir mein Schwert. Niemand, der meine Schreie hört. Niemand, der mich je finden wird. Hab mich im Totenreich verirrt. So schließe ich die Augen zu. Halte gefasst den Atem an. Etwas Großes naht sich mir. Und dann... Ah, war am Ende alles gar nicht so schlimm. Das Tier war nett. Wir haben herum gealbert. Zwei, drei Bier, ach bin dann heim. Rückwärts gesprochen: "Doch dann..." |
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2. | Todestag | 03:40 | Show lyrics |
Was ich an dir geliebt, verschwand im Lauf der Jahre. Und was davon noch übrig blieb, kann ich nicht mehr ertragen. Die Stimme - schrill und monoton vergiftet den Verstand. Der Wahnsinn in mir lauert schon, bis ich die Lösung fand. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. Der Rest von dir, so blass und kalt. Geht auf Reisen in den Wald Bei finsterer Nacht, bei Nebel, meist verdeckt. Niemand darf wissen, was in den Säcken steckt. Beschwerlich ist der Weg, der uns zum Ziele trägt. Ganz tief im Wald, im Unterholz, wirst du zur Ruh gelegt. In ein Loch im Boden. Kein Stein, kein Blumenberg. Zeit für den Abschied. Bis bald, mein Schatz. Zehn Jahre sind vergangen, seit jenem letzten Hammerschlag. Besuch dich jedes Jahr im Juli, an deinem Todestag. Mit einem Schluck vom Edelwein, stoß ich an auf unser Wohl. Gedenke dem, der Frieden brachte, hab ihn mir übers Bett gehängt. Der Hammer - schwer und ungelenk. Der Hammer hat’s gerichtet. Den Hammer hat mir Gott geschenkt, er hat mein Haus in Rot getränkt. Der Hammer - schwer und voller Blut, er brachte dich zum Schweigen. Die Ruhe tut mir richtig gut, lässt mich nicht länger leiden. |
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3. | DSDSL | 04:36 | |
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4. | Höllenfahrt | 04:04 | Show lyrics |
Ich spür den blanken Zorneschlag, bis Fleisch und Haut vom Leibe leckt. Mein warmes Blut zum Kochen bringt. Bis es verdampft nach außen dringt. ... Vom Sündenfall befreit, erstirbt mein altes Leben, verglüht im Ascheregen. Schmerz ist meine Religion gebändigt bleibt in Ewigkeit. 12 Monster, 12 Menschen, und so bete ich jenem, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. .......... hat tief ins Herz geritzt, so bete ich mit Geist und Hass, dem einzig Wahren, dem Gott, der aus den Adern spricht. Dem Gott, der aus den Adern spricht. Bin viel zu kalt, Kann dem Tod nicht länger dienen. Doch bevor mein Geist verhallt, will ich die Flammen spüren. Und bevor mein Geist verreckt, wird die Welt für ihre Taten sühnen. 12 nackte Leiber im Mondlicht aufgebahrt. Eine von ihnen bin ich selbst, bereit zur Höllenfahrt. Bereit zur Höllenfahrt. 12 Kreuze, 12 Menschen, 12 Kreuze. ................. reinigt uns vom Leben, von allem Irdischen befreit, zeig uns den rechten Weg. 12 Kreuze, 12 Menschen, auserwählt zu dienen, dem Einen, dem Wahren, dem Gott der Grausamkeit. Oh diese Schreie, so süß in ihrer Agonie, sich überschlagen, den Tod zum Gruße angeblickt. |
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5. | Lang lebe die Nadel | 05:24 | Show lyrics |
Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimm mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel, viel länger, als ich selbst. Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt. Wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Ich bin tot seit vielen Jahren, nur mein Körper weiß es nicht. Mein Herz will immer weiter schlagen, bis es an der Zeit zerbricht. Lang lebe die Nadel! So viel Leid, viel zu zu viel hab ich in diese Welt gebracht So viele schrien nur durch mich. Ich hab sie still gemacht. Aus Blut ward ich geboren, im Blute werd ich gehen. Und nur die Nadel selbst wird mir zur Seite stehen. So rührend und liebevoll. So treu bis in den Tod. Lang lebe die Nadel! Anbetungsvoll steril! Dafür lieb ich dich, den zarten Nadelstich. Jaaaaaaaaaaaa! Jaaaaaaaaaaaa! Und wenn mein Körper geht, nur noch die Hülle übrig bleibt, wird sie aus meinen Venen lachen, für alle Ewigkeit. Und wenn mein Körper fault, die Hülle längst zerfällt, wird sie aus meinen Venen scheinen bis zum Ende der Welt. Lang lebe die Nadel! Das, was mir Frieden bringt, tötet mich auf Zeit. Was in meinen Körper dringt, vertreibt die Einsamkeit. Ich zahl den Preis, egal, wie hoch er scheinen mag. Nimmt mir das Fieber fort, lass mich die Wunder schauen. Wasch mir die Seele rein, und nimm hinfort das Grauen. Ich liebe dich, den zarten Nadelstich. Lang lebe die Nadel! |
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6. | Flötenmongo | 04:13 | |
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7. | Familienbande | 03:35 | |
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8. | Oh wie sie schrie | 04:12 | Show lyrics |
Lang war mein Leben, hab vieles erreicht, nur ein Erbe blieb mir verwehrt. Fleisch von meinem Fleisch, rinnt mein Blut in den Adern, führt fort meiner Taten, auch nach meinem Tod. Ein Sohn wie sein Vater, war stets mein Begehr. Doch wie fand ich die Frau, die bereit dafür wär? Kann nicht länger warten, hab die Eine erwählt. Wird mir meinen Sohn schenken, das ist alles, was zählt. Und ich lag dich in Ketten, pflanzt den Samen dir ein. Versteck dich im Dunkel, im Keller, ganz allein. Verberge dich vor den Blicken, und vor Sonnenschein. Schütze dich vor dir selbst, fällst dem Wahnsinn anheim. Und die Wochen vergehen, dein Leib voll erblüht. Die Schreie sind nie verstummt, und nur ich, der sie hört. Oh wie sie schrie, im Fieberschweiß getaucht, oh wie sie schrie, und ich halt ihre Hand. Fast ein Jahr Leid, für ein Wunder bei Kerzenschein. Neues Leben erwacht, und Mutter schließt ihre Augen. Ihre Schreie verstummen, vom Blut fortgewaschen. Ihr Herz hört auf, zu schlagen, gab ihr Leben für meinen Sohn. Ob es das wert war, wird die Zeit erst zeigen. Der Preis dafür war hoch, halt ihn fest in meinen Armen, ganz fest! |
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9. | Mitternacht | 04:33 | Show lyrics |
Du spürst etwas ganz tief in dir. Ein Pulsieren, ein Vibrieren, erst ganz zaghaft, dann mit Macht. Raubt dir die Sinne, nimmt dir das Licht, bis etwas aus der Seele bricht, als der Tag stirbt, blickt es von dir und die Uhr schlägt Mitternacht. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster. Wenn es finster wird im Haus, dann kommen die Gespenster. Hammer, Säge, Hackebeil, schaut nur, was sie mitgebracht. In ihrem Tanz stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Am nächsten Tag, welch ein Geschrei. Man fand den Toten aufgeschnitten. Getränkt im Blut, geschmückt mit Wunden, oh wie der arme Mann gelitten. Und niemand ahnt, was da geschah. Wer hat den Bauern tot gemacht? Die Angst regiert, der Mond steigt auf, und die Uhr schlägt Mitternacht. Wenn dir bei Licht die Tür versagt, steigst du durch manches Hinterfenster, und mit Wahnsinn in den Augen führst du an die Nachtgespenster. Suchst jene heim, die dich verleugnen, im Schlaf hast du sie umgebracht. Ein wilder Tanz in ihrem Blute und die Uhr schlägt Mitternacht. Bei Tageslicht, kein Nachtgepenst Nur ein Irrer auf dem Marktplatz Die Axt geschultert, ein Berg aus Leichen. Ein ganzes Dorf starrt dich nur an. Da fassungslos’ Hass in den Augen. Dort in der Mitte, Schaum vorm Mund, da tobt der Mob, der Tod regiert, erschlagen dich wie einen Hund. Und dein Körper wird verbrannt, nichts soll von dir übrig bleiben. Jeder, der dich einst gekannt, wird deinen Namen fortan meiden. Glaube, der blieb dir versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn es finster wird im Haus, kommen all die Nachtgespenster. Blut und Knochen, frisches Fleisch, schaut nur, was sie mitgebracht, in ihrem Wahn stimmst du mit ein, und die Uhr schlägt Mitternacht. Mitternacht! |
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10. | Oststern | 04:28 | |
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11. | Tot / Untot | 04:02 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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12. | Seele mein | 05:26 | Show lyrics |
Ein neues Leben beginnt mit einem Schrei. Stolz ist die Mutter, so lang dem Schmerz getrotzt. Ich seh den beiden zu und halte mich bedeckt. Meine Zeit wird kommen, zu schauen, was in dir steckt. Und die Jahre ziehen ins Land, begleite dein Leben, vom ersten Tage an steh ich im Hintergrund. Und schau den Dingen zu, die dich bewegen. Bei Lichte und bei Dunkelheit, ganz still an deiner Seite. Tief in deinem Herzen erwächst, was ich begehr. Eine Seele, so rein... Geformt vom wahren Leben, bis der Tod sie von dir löst und dann wird sie mein! Bewerte nichts von dem, was du tust oder lässt. Menschen kommen und gehen. Begleiten dich ein Stück weit des Weges. Auf deiner Reise hin zu mir erfährst du Leid und Glück. Und dann, nach so vielen Jahren bist du ganz allein. Alle gingen lang vor dir, nun bist du mein! Du liegst auf deinem Sterbebett, das Licht entschwindet Stück um Stück. Das Atmen fällt schwer. Ich steh still an deiner Seite, meine Stunde naht. Gleich ist es so weit. 90 Jahre sind vergangen. Hab mich in Geduld geübt für diesen einen Augenblick, wo deine Augen brechen und die Seele aus dir weicht. Reiße sie von deinen Lippen, führe sie ins Schattenreich. Die Dauer eines Menschenlebens, ein Atemzug - verglichen mit der Ewigkeit. Unendlich viel Zeit für Qual, unendlich viel Zeit für Schmerz. Ich werde dich in kleine Stücke zerreißen und immer wieder neu zusammen setzen, wie immer es mir gefällt. Ich werde mit deinem Blut gurgeln, deine Haut wird meinen Schweiß trocknen, immer und immer wieder. Unsterblich ist deine Seele, und du wirst diesen Umstand verfluchen. Jeden Wimpernschlag deines Martyriums, jeden kleinen Augenblick. Und es wird nie enden, nicht solange ich da bin, hier, bei dir. Und ich werde immer da sein. Immer... |
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13. | Eisenherz | 04:32 | |
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59:18 |
Flötenfreunde
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Band members | |
Yantit | Drums, Guitars |
Lenz | Guitar |
Roth | Vocals |
Franzi | Keyboards |
West | 5-string bass |
Guest/Session | |
Stiefel | Flute |
Martin Schirenc | Flute |
Markus Stock | Flute |
Miscellaneous staff | |
Blutkehle | Texte |
Ulf Theodor Schwadorf | Producer, Recording |
Yantit | Layout, Logo |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Rotes Meer | 03:13 | Show lyrics |
Kalt, so kalt, überall nur Wasser rings um mich herum. Angst, nackte Angst, ein paar nur überlebten, vielleicht 50 Mann. Das Boot ist gesunken, vor gar nicht langer Zeit. Nur eine Rettungsweste, ist alles, was mir bleibt. Der Mond ist aufgegangen, er brachte Leid und Not. Die Schatten kommen näher, ich bin ihr Abendbrot. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Vor ein paar Stunden bin ich aufgewacht, überall Schreie und Flammen. Eine Panik brach aus, die Menge riss mich mit sich fort. Beißender Qualm, Menschen unter mir. Ich konnte nichts tun. Das Schiff begann, zu sinken. Und der letzte Weg führt mich ins Meer. Tot, der graue Tod, ich sehe ihre Flossen rings um mich herum. Nah, ganz nah, es bleiben nur Sekunden, dann fällt der erste Mann. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Und nur der Mond schaut auf dich herab. Und der Mond beleuchtet dein Wassergrab. Dann ist die Zeit gekommen. Ich spür die Zähne an mir. Werde herab gerissen, hinab in die Fluten, mein Fleisch zerreißt. Ich seh dem Tod ins starre Auge, niemand hört mich schreien. Das Wassergrab ist endlos tief. so soll’s denn sein. Und das Meer färbt sich rot. Mein Fleisch im Maul der Bestie. Empfangen mit dem Tod, die Reihe ist an mir. Und nur der Mond schaut auf mich herab. Und nur der Mond beleuchtet mein Wassergrab. |
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2. | Tausendschweiner | 04:12 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Blut saufen | 04:45 | Show lyrics |
Kein Bock auf Stromgitarren. Doch ein Metal-Hit muss her. Ich weiß, was die Leute erwarten, doch manchmal fällt’s halt schwer. Mein Laptop lacht mich aus, hab kein Thema für den Text. Meine Fans wollen Blut in rauer Menge und das gibt es jetzt. Eine Horde Zombies, die ein ganzes Dorf verschlingt. Oder: ein fettes Monster, das ganz schlimm nach Scheiße stinkt. Ein Vampir, der seinen Opfern die Gurgel abreißt und in den blutigen Halsstumpf dann auch noch rein(piep!). Oder, oder lieber doch ein Killer. Oh ja, ein richtig fieser Psycho ist immer gut und er wird: Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Ja, gar nicht so übel bis jetzt. Da lässt sich schon was draus machen. Mal sehen, wie’s weitergehen könnte. So ein bisschen Background tut immer gut, dann kriegt der Killer ne History und seine grausigen Taten werden irgendwie erklärbar. Als Kind wurde er geschlagen, verprügelt vom ganzen Dorf. Selbst der Pfarrer trat ihm in den Magen, spuckt ihm stundenlang auf den Kopf. So brachen sie eine Kinderseele (eine Kinderseele!) mit roher und nackter Gewalt. Sie machten unmenschliche Späße, bis ihm die Rübe komplett durchknallt. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! Er wird dein Blut saufen. (Blut saufen!) Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Er wird deine Leiche verkaufen. an den Metzger im Dorf. Sie machen einen guten Deal. und werden dein Blut saufen. Blut saufen! (Blut saufen!) Sie werden dein Blut saufen! Bluuuuuut. |
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4. | Mordlust | 04:58 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Tot / Untot (Demo Version) | 04:00 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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21:08 |
Flötenfreunde
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars |
Lenz | Guitar |
Roth | Vocals |
Franzi | Keyboards |
West | 5-string bass |
Guest/Session | |
Markus Stock | Flute |
Stiefel | Flute |
Martin Schirenc | Flute |
Miscellaneous staff | |
Ulf Theodor Schwadorf | Producer, Recording |
Yantit | Layout, Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Rotes Meer | 03:13 | Show lyrics |
Kalt, so kalt, überall nur Wasser rings um mich herum. Angst, nackte Angst, ein paar nur überlebten, vielleicht 50 Mann. Das Boot ist gesunken, vor gar nicht langer Zeit. Nur eine Rettungsweste, ist alles, was mir bleibt. Der Mond ist aufgegangen, er brachte Leid und Not. Die Schatten kommen näher, ich bin ihr Abendbrot. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Vor ein paar Stunden bin ich aufgewacht, überall Schreie und Flammen. Eine Panik brach aus, die Menge riss mich mit sich fort. Beißender Qualm, Menschen unter mir. Ich konnte nichts tun. Das Schiff begann, zu sinken. Und der letzte Weg führt mich ins Meer. Tot, der graue Tod, ich sehe ihre Flossen rings um mich herum. Nah, ganz nah, es bleiben nur Sekunden, dann fällt der erste Mann. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Und nur der Mond schaut auf dich herab. Und der Mond beleuchtet dein Wassergrab. Dann ist die Zeit gekommen. Ich spür die Zähne an mir. Werde herab gerissen, hinab in die Fluten, mein Fleisch zerreißt. Ich seh dem Tod ins starre Auge, niemand hört mich schreien. Das Wassergrab ist endlos tief. so soll’s denn sein. Und das Meer färbt sich rot. Mein Fleisch im Maul der Bestie. Empfangen mit dem Tod, die Reihe ist an mir. Und nur der Mond schaut auf mich herab. Und nur der Mond beleuchtet mein Wassergrab. |
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2. | Tausendschweiner | 04:12 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Blut saufen | 04:45 | Show lyrics |
Kein Bock auf Stromgitarren. Doch ein Metal-Hit muss her. Ich weiß, was die Leute erwarten, doch manchmal fällt’s halt schwer. Mein Laptop lacht mich aus, hab kein Thema für den Text. Meine Fans wollen Blut in rauer Menge und das gibt es jetzt. Eine Horde Zombies, die ein ganzes Dorf verschlingt. Oder: ein fettes Monster, das ganz schlimm nach Scheiße stinkt. Ein Vampir, der seinen Opfern die Gurgel abreißt und in den blutigen Halsstumpf dann auch noch rein(piep!). Oder, oder lieber doch ein Killer. Oh ja, ein richtig fieser Psycho ist immer gut und er wird: Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Ja, gar nicht so übel bis jetzt. Da lässt sich schon was draus machen. Mal sehen, wie’s weitergehen könnte. So ein bisschen Background tut immer gut, dann kriegt der Killer ne History und seine grausigen Taten werden irgendwie erklärbar. Als Kind wurde er geschlagen, verprügelt vom ganzen Dorf. Selbst der Pfarrer trat ihm in den Magen, spuckt ihm stundenlang auf den Kopf. So brachen sie eine Kinderseele (eine Kinderseele!) mit roher und nackter Gewalt. Sie machten unmenschliche Späße, bis ihm die Rübe komplett durchknallt. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! Er wird dein Blut saufen. (Blut saufen!) Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Er wird deine Leiche verkaufen. an den Metzger im Dorf. Sie machen einen guten Deal. und werden dein Blut saufen. Blut saufen! (Blut saufen!) Sie werden dein Blut saufen! Bluuuuuut. |
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Side B | |||
4. | Mordlust | 04:58 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Tot / Untot (Demo Version) | 04:00 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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21:08 |
Flötenfreunde
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars |
Lenz | Guitar |
Roth | Vocals |
Franzi | Keyboards |
West | 5-string bass |
Guest/Session | |
Markus Stock | Flute |
Stiefel | Flute |
Martin Schirenc | Flute |
Miscellaneous staff | |
Ulf Theodor Schwadorf | Producer, Recording |
Yantit | Layout, Logo |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Rotes Meer | 03:13 | Show lyrics |
Kalt, so kalt, überall nur Wasser rings um mich herum. Angst, nackte Angst, ein paar nur überlebten, vielleicht 50 Mann. Das Boot ist gesunken, vor gar nicht langer Zeit. Nur eine Rettungsweste, ist alles, was mir bleibt. Der Mond ist aufgegangen, er brachte Leid und Not. Die Schatten kommen näher, ich bin ihr Abendbrot. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Vor ein paar Stunden bin ich aufgewacht, überall Schreie und Flammen. Eine Panik brach aus, die Menge riss mich mit sich fort. Beißender Qualm, Menschen unter mir. Ich konnte nichts tun. Das Schiff begann, zu sinken. Und der letzte Weg führt mich ins Meer. Tot, der graue Tod, ich sehe ihre Flossen rings um mich herum. Nah, ganz nah, es bleiben nur Sekunden, dann fällt der erste Mann. Und das Meer färbt sich rot. Menschenfleisch im Mund der Bestie. Und du wartest auf den Tod, bis du an der Reihe bist. Und nur der Mond schaut auf dich herab. Und der Mond beleuchtet dein Wassergrab. Dann ist die Zeit gekommen. Ich spür die Zähne an mir. Werde herab gerissen, hinab in die Fluten, mein Fleisch zerreißt. Ich seh dem Tod ins starre Auge, niemand hört mich schreien. Das Wassergrab ist endlos tief. so soll’s denn sein. Und das Meer färbt sich rot. Mein Fleisch im Maul der Bestie. Empfangen mit dem Tod, die Reihe ist an mir. Und nur der Mond schaut auf mich herab. Und nur der Mond beleuchtet mein Wassergrab. |
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2. | Tausendschweiner | 04:12 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Blut saufen | 04:45 | Show lyrics |
Kein Bock auf Stromgitarren. Doch ein Metal-Hit muss her. Ich weiß, was die Leute erwarten, doch manchmal fällt’s halt schwer. Mein Laptop lacht mich aus, hab kein Thema für den Text. Meine Fans wollen Blut in rauer Menge und das gibt es jetzt. Eine Horde Zombies, die ein ganzes Dorf verschlingt. Oder: ein fettes Monster, das ganz schlimm nach Scheiße stinkt. Ein Vampir, der seinen Opfern die Gurgel abreißt und in den blutigen Halsstumpf dann auch noch rein(piep!). Oder, oder lieber doch ein Killer. Oh ja, ein richtig fieser Psycho ist immer gut und er wird: Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Ja, gar nicht so übel bis jetzt. Da lässt sich schon was draus machen. Mal sehen, wie’s weitergehen könnte. So ein bisschen Background tut immer gut, dann kriegt der Killer ne History und seine grausigen Taten werden irgendwie erklärbar. Als Kind wurde er geschlagen, verprügelt vom ganzen Dorf. Selbst der Pfarrer trat ihm in den Magen, spuckt ihm stundenlang auf den Kopf. So brachen sie eine Kinderseele (eine Kinderseele!) mit roher und nackter Gewalt. Sie machten unmenschliche Späße, bis ihm die Rübe komplett durchknallt. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Macht schlimme Dinge mit dir, wenn er dich umgebracht. Blut saufen! Er wird dein Blut saufen. (Blut saufen!) Schnappt sich deine Leiche und stopft sie aus. Nimmt alle Dinge aus dir heraus. Blut saufen! (Blut saufen!) Er wird dein Blut saufen. Er wird deine Leiche verkaufen. an den Metzger im Dorf. Sie machen einen guten Deal. und werden dein Blut saufen. Blut saufen! (Blut saufen!) Sie werden dein Blut saufen! Bluuuuuut. |
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4. | Mordlust | 04:58 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Tot / Untot (Demo Version) | 04:00 | Show lyrics |
Es ist das Fleisch, das mich verachtet. Verseuchtes Blut, kontaminiert. Im Venenland wird abgerechnet. Dort, wo der Tod im Takt pulsiert. Ich schau mir selbst beim Sterben zu, brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt. Ein Blick an mir selbst herunter macht mich für den Tod bereit. .............. mit aller Macht. Hab seine Ankunft vorbereitet. ... dass ich darauf warte, dass er durch die Tore schreitet. Denn mein Körper ihm geöffnet, sperrangelweit bis an den Rand. Doch wird dies nur den Schmerz beenden, der jede Zelle in mir fand. Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Hinter dem Haus in Handarbeit. Der Boden hart und festgefroren, denn der Frühling ist noch weit. Und so geh ich in den Garten, trete langsam vor das Loch. Hat lang genug auf mich gewartet, weil mein Herz noch immer pocht. Kann mich kaum mehr aufrecht halten. Jeder Nerv nach Ruhe schreit. Selbst der Tod hat mich verraten, doch nun ist es an der Zeit. Leg mich hinein in Mutter Erde. Mein Platz im Leben ist ein Grab. Spür, wie die Kälte in mich dringt. Nimm mir das Fieber zarter??? Meine Augen werden trübe, die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht. Doch so bleiben nur Sekunden, bis der Glanz aus ihnen weicht, doch dann spür ich jenes Feuer und voller Grauen wird mir klar. Jener Biss, der mich herbrachte macht etwas anderes für mich wahr. Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus, doch mein Leib sich bald erhebt, steigt unbeholfen aus dem Grabe, weil der Tod ihn neu belebt. Tod ist relativ... scheiße. |
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21:08 |
Marschmusik
Members | |
---|---|
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Marschmusik
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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12. | Pervertin Peter (So lang die Schokolade reicht) | 03:33 | Show lyrics |
Der Krieg ist aus. Endlich vorbei, das Morden. Es geht nach Haus’, zu Heim und Weib. Ein ewig langer Marsch, die Kälte in der Nacht. So viele gute Männer überleben nach der Schlacht. Vorwärts, vorwärts! Nur immer weitergehn... Du kannst dem Tode trotzen, bleib nur nicht stehn. Bleib niemals stehn! Die Zauberschokolade, ein paar Tafeln hab’ ich noch. Sie lässt mich schneller laufen, führt mich aus diesem Loch. Nach Wochen auf den Beinen, bin ich nahe meinem Heim. Nur ein paar Schritte noch, dann kann ich ruhig sein. Öffne die Wohnungstür, meine Frau ist nicht mehr da. Hat mich schon lang verlassen, nur Oma ist noch hier. Sie weint in ihrem Rollstuhl, ich geb’ ihr Schokolade und ein paar Waffen obendrauf, dann ziehen wir ins Dorf. Und da lassen wir die Sau raus ganz wild, Pervertin. Wenn uns die Welt nicht mag, richten wir sie für uns hin. "Oh Gott, antwortet unser kleiner Peter." Damit bleib’ ich am Arsch, schau nur, heut kehr’ ich heim. Diese Oma die ist meine, die kann ich töten lassen wie und wann ich will. Kugeln fallen, Menschen schreien, so schwarzer Rauch. Wir alle tanzen mittendrin, und Du bald auch. Oma feuert aus dem Rollstuhl volles Rohr ins Menschenfleisch. Endlich hat sie auch mal Spaß, ... voller Wahngekreisch Oma ist die Allerbeste, komm lass uns weiterziehn. DIE?Die Dörfer warten schon, richten wir sie auch noch hin! So lang die Schokolade reicht, kommt der Peter auch zu Dir. Und bringt seine Oma mit auf Massenmord und Flaschenbier. |
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53:09 |
Marschmusik
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Marschmusik
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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Side B | |||
6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Marschmusik
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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12. | Pervertin Peter (So lang die Schokolade reicht) | 03:33 | Show lyrics |
Der Krieg ist aus. Endlich vorbei, das Morden. Es geht nach Haus’, zu Heim und Weib. Ein ewig langer Marsch, die Kälte in der Nacht. So viele gute Männer überleben nach der Schlacht. Vorwärts, vorwärts! Nur immer weitergehn... Du kannst dem Tode trotzen, bleib nur nicht stehn. Bleib niemals stehn! Die Zauberschokolade, ein paar Tafeln hab’ ich noch. Sie lässt mich schneller laufen, führt mich aus diesem Loch. Nach Wochen auf den Beinen, bin ich nahe meinem Heim. Nur ein paar Schritte noch, dann kann ich ruhig sein. Öffne die Wohnungstür, meine Frau ist nicht mehr da. Hat mich schon lang verlassen, nur Oma ist noch hier. Sie weint in ihrem Rollstuhl, ich geb’ ihr Schokolade und ein paar Waffen obendrauf, dann ziehen wir ins Dorf. Und da lassen wir die Sau raus ganz wild, Pervertin. Wenn uns die Welt nicht mag, richten wir sie für uns hin. "Oh Gott, antwortet unser kleiner Peter." Damit bleib’ ich am Arsch, schau nur, heut kehr’ ich heim. Diese Oma die ist meine, die kann ich töten lassen wie und wann ich will. Kugeln fallen, Menschen schreien, so schwarzer Rauch. Wir alle tanzen mittendrin, und Du bald auch. Oma feuert aus dem Rollstuhl volles Rohr ins Menschenfleisch. Endlich hat sie auch mal Spaß, ... voller Wahngekreisch Oma ist die Allerbeste, komm lass uns weiterziehn. DIE?Die Dörfer warten schon, richten wir sie auch noch hin! So lang die Schokolade reicht, kommt der Peter auch zu Dir. Und bringt seine Oma mit auf Massenmord und Flaschenbier. |
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53:09 |
Marschmusik
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland jeden tag nur Krieg und Tod doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker so schön silbern verpackt hab noch genug davon ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eignen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen ein paar Wochen schon das ist mir ganz egal Die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE -OMNOMNOMNOMNOMNOM- Da wirst du operiert mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland vieleicht kehr ich nie zurück so fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühn ich brauch noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Marschmusik
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland Jeden Tag nur Krieg und Tod Doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker, so schön silbern verpackt, hab noch genug davon, ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eigenen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen, ein paar Wochen schon Das ist mir ganz egal, die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Dann wirst du operiert, mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Marschmusik
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Roth | Vocals |
Yantit | Drums, Guitars |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
J. Zimmermann | Percussion |
M. Stock | Guitars |
Froebing | Keyboards |
Peter | Bass |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Producer, Mixing, Mastering |
Yantit | Logo, Layout, Music |
Blutkehle | Texte |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Marschmusik | 06:30 | Show lyrics |
Auf geht’s! Gib mir ein Reich, dass meiner würdig und sei es auch ganz winzig klein. Werd’ es beschützen, mit dem Leben, lass keinen Feind jemals hinein. Bau’ Stacheldraht und Minenfelder, zur Warnung erst, dann immer mehr. Denn wird mein Reich mir bald zu klein, fall ich in and’re Länder ein. War erst allein, nun bin ich viele, ein Heer formiert aus Lust am Krieg. Sie bluten in die Welt hinaus, der Totenchor spielt Marschmusik. Mein ganzer Körper atmet Krieg! Blut kocht im Takt zur Marschmusik! Augen auf im Schützengraben, sei auf der hut bei Tag und Nacht! Niemand stellt unnütze Fragen, in meinem Herzen tobt die Schlacht. Mut hat jenen Mensch gemacht, der ich nun bin mit Haut und Haaren. Hat mir den Schleier fortgerissen, mein Blick ist fest, furchtlos und klar! Furchlos und klar! Fokussiert den Tod zu bringen, das Sturmgewehr bellt ein Gebet, im Pulverdampf die Englein singen. und heilig der zuletzt ma tit Mein ganzer Körper atmet Krieg! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Mein Blut pulsiert zur Marschmusik! Fleisch tötet Fleisch, ertrinkt in Hieben. im Nahkampf ehrt Stahl Feindesblut. Löst es vom Leib und lässt es fliegen. Weiht meinen Blick mit roher Wut. längst ist mein Reich mir ganz egal, was für mich zählt ist Blutvergießen werde genährt von Feindesqual lass Wahrheit aus den Wunden fliessen. Der zarte Klang als Knochen brechen, wenn Fleisch zerreisst und Tod zumliebt lässt seinen Klang ins Hirn dir stechen, bis niemand dich je wiedersieht... |
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2. | Blutkreis | 03:46 | Show lyrics |
Alles dreht sich, ein neuer Tag. Er braucht dich nicht, schreit dir die Sonne ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst. Zieh dich nur aus, solang du kannst! Leg alles ab, was dir in dieser Welt missfällt. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! Die Nacht bricht an, sie braucht dich nicht. schreit dir der Vollmond ins Gesicht. Macht dich verlegen, doch keine Angst, lösch alles aus, solang du kannst. Mein Leben dreht sich, mit dir im Kreis, bei Tag und Nacht, bei Schwarz und Weiß. Der Kreis schliesst sich. Dreh dich! Im Blutkreis Dreh dich! Im eig’nen Blut Dreh dich! Im Blutkreis. Dreh dich! Im eig’nen Blut. Dreh dich, dreh dich rings umher, immer um dich selbst. Tanze, nackt auf scharfem stein bis du vornüber fällst. Lache, wenn die Haut sich löst lache, bis du schreist. Bis sich dein Fleisch in Stücken hebt und Tod den Leib umkreist. Dreh’ dich! Im Blutkreis! Dreh’ dich! Im eig’nen Blut! |
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3. | Bunkertür | 03:44 | Show lyrics |
Folge mir! Zur Bunkertür! Hab keine Angst mein Mädchen. Komm, nimm nur meine Hand. Wenn draußen Bomben fallen, sind wir im Wunderland! Nur ein paar Schritte noch, dann sind wir ganz allein! Der Bunker wartet schon, im Wald bei Mondenschein! Wo niemand dich mehr sieht, kein Soldat dich mehr bedroht. Ich stelle dir das Ziel beschütz’ dich vor dem Feind, verlang’ dafür nicht viel. Nur, dass du bei mir bleibst, will nicht alleine sein. Brauch’ etwas neben mir etwas, dass ein Lächeln schenkt und schließ die Bunkertür! Im fahlen Neonlicht, bist du die Königin. Ich bin ganz nah bei dir, und knie mich vor dich hin. breite mein Werkzeug aus, und du beginnst zu schrei’n. Schau an was in dir steckt, und bin nie mehr allein. Und tief in dir, ganz tief und fest. Sehe tiefer nach, was mich das Leben lässt. So hört es einfach auf, hab es herausgepresst. Aus dieser schönen Hülle, die einst dein Körper war. Ich trag ihn nun als Schmuck, ganz eng und wunderbar! Geöffnet ist die Bunkertür und etwas tritt hinaus. Ein Wesen das im Krieg entstand und das sein Wohl im Tode fand. Hat sich mit Fleisch und Blut geschmückt, ganz stolz trägt es zur Schau was es in einem Leib entdeckt, im Innern einer Frau. Doch die Sonne blendet es, nicht lange bleibt es hier, zieht gleich ins Dunkel sich zurück und schließt die Bunkertür. |
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4. | Leichensack | 03:42 | Show lyrics |
Will nicht länger einsam sein, drum such’ ich mir ein Menschelein. Ob Freund, ob Feind ist mir egal, will seinen Leib mit Todesqual. Geb ihm Schmerz so viel ich kann, ich habe es lieb, mein Opferlamm. Und macht sein Körper endlich schlapp, steck’ ich in den Leichensack. In den Leichensack! Der Krieg hat mich ganz wirr gemacht, so ganz allein, vom Tod umgeben, habe ich dann bei Nacht, einen Freund mir umgebracht. Spricht nicht mehr, so soll es sein, jetzt geb’ ich ihm die Befehle, schrei sie ihm ins Blutgesicht, herzenslaut aus feuchter Kehle. Herzenslaut aus feuchter Kehle! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! Die Schlacht hat mich so gut getarnt, den Mann der lacht und schreit. Der seinen Sack mit Leibern füllt und euren schönen Krieg entweiht. Aus einem Sack da wurden viele, doch nur den einen trag’ ich stolz. Und sollte dich der Kummer beladen, komm ich in deinen Schützengraben! In deinen Schützengraben! Trag’ dich umher, bis der Krieg zu Ende ist. Trag’ dich umher, denn ich lieb dich viel zu sehr. Bin nie allein, du bist stets hier bei mir. Bin so froh, dass ich dich hab, in meinem Leichensack, In meinem Leichensack! |
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5. | Gott der Panzer | 05:27 | Show lyrics |
Mein Gott Mein Gott Mein Gott Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer Jesus Christus, Götze derer, die im Staub ihr Blut vergossen, namenlos das Schlachtfeld zier’n, vom Großkaliber totgeschossen. Jesus hält sich still zurück, wenn alles um dich explodiert! Der Christenglaube, nichts für mich, hab etwas anderes ausprobiert. Hab etwas anderes ausprobiert, etwas anderes, hat für mich funktioniert! Ich selbst glaub’ nur an blanken Stahl, knapp 30 Tonnen - sturmerprobt! Geschweißt von Maybach, brüllend laut, Sprenggeschosse bringen Tod! Euer Gott lässt euch bluten, für’s Vaterland zugrunde geh’n! Mein Gott hält mich am Leben, lässt mich im Blutbad aufrecht steh’n! (Aufrecht steh’n!) Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer! mein gott ist ein Panzer! Sturmpanzer IV, Brummbär genannt, gab mir den Glauben rasch zurück den ich verlor im Feindesland bei jeder Kugel, Stück für Stück Wenn sein Geschütz bellt, schweigt der Feind Andächtig im Mörserfeuer Pulverdampf wie Weihrauch steigt im Hohelied der Grausamkeit! Schädel brechen unter Ketten, Granaten speit das Sturmgeschütz Männer fallen wie Insekten, wenn der Brummbär Tod aus ausspriesst. Mein Gott trotzt Eis und Feuer! Mein Gott von Menschenhand gemacht! Mein Gott lässt eure Knochen bersten! Mein Gott, ein Fels in jeder Schlacht! Mein Gott ist ein Panzer Mein Gott ist ein Panzer |
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Side B | |||
6. | Adlerhorst | 05:26 | Show lyrics |
Kameraden, mein letzter Weg. In hier, diesem Dorf. Das Bein kaputt, kann nicht mehr laufen. Lasst mich zurück an diesem Ort. Der Kirchturm dort, bringt mich ganz hoch, lasst mir Gewehr und Pulver da. Wenn der Feind kommt bin ich schon hier, halt ihn auf solang ich kann. Ein Handschlag noch, dann sie fort. Werd’ sie niemals wiederseh’n. Der Wind kühlt Schweiß auf meiner Stirn, wird nicht mehr lange für mich weh’n. Oben auf dem Turm bin ich ganz allein, Gewehr bei Fuss. Warte auf den feind und schick ihm einen Gruß; Schuß für Schuß. Zwischen die Augen, genau ins Hirn. Bevor ich geh’ nehm’ ich euch mit, schick zur Hölle soviel ich kann. Werde euch dort wiederseh’n, bald schon wiederseh’n... Zeit zu geh’n! Vorbei die Ruhe, der Feind ist da. Die Vorhut dort, von Osten naht. Nur Punkte erst, ganz weit entfernt. Mein Zielrohr holt sie nah heran, zu mir. Ein erster Schuß, schön abgedämpft, ein Kopf zerplatzt in blutes Reigen. Vier weit’re folgen, die Vorhut fällt, lässt mich vorerst allein zurück. Das Heer folgt nach, so viele Menschen. Ich bin bereit für den Empfang mit Feuerkraft und Präzision. Lebend komm’ ich nicht davon, ich weiß lebend komm’ ich nicht davon. |
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7. | Fleischbrand | 05:29 | Show lyrics |
Wer des Nachts nicht schlafen kann schlafen kann schlafen kann Wer des Nachts nicht schlafen kann der zünde etwas an. Errichte einen Scheiterhaufen, lass ihn in Benzin ersaufen. Lass der Flamme ihren Lauf und nimm sie in Dir auf. Brenne, brenne, Haut und Hirn, brenne lichterloh! Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren löscht sie aus wie Stroh. Feuer Feuer, tief in Dir der Flamme Saat schwelt auch in mir. Schwelt auch in mir. Hebt die Hände hoch empor hoch empor hoch empor Hebt die Hände hoch empor bewegt der Fingerzeh Lasst durch die Ader Brennstoff wandern Brennstoff wandern Brennstoff wandern Lasst durch die Ader Brennstoff wandern sie dann in Flammen stehen. Feuer Feuer aus den Händen aus den Händen aus den Händen Feuer Feuer aus den Händen schießt des Fleisches Saft. Steckt alsbald das Herzlein an und lehrt im Tod es Kraft. Lass mich in Deinen Leib und schrei! Schrei so laut Du kannst. Ich kotz’ Dir Feuer ins Gesicht bis es in Deine Augen kriecht. Tiefer tiefer ganz hinab ganz hinab ganz hinab Tiefer tiefer ganz hinab in dein Körpergrab. Sauerstoff facht Flamme an Flamme an Flamme an Sauerstoff facht Flamme an bis nichts mehr übrig bleibt. Der faule Leib wird ausgemerzt ausgemerzt ausgemerzt Der faule Leib wird ausgemerzt bis neu er aus der Asche steigt. Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz so stolz Und hält das rußgeschwärzte Haupt so stolz in seinem Schmerz. Er bricht die Saat, die ihm geschenkt, in Rauch un Pulverdampf. Speit Napalm pur, macht sich bereit, vorbei die ewig Schlafenszeit. Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit’. Schreit’ mit mir, Flammengeysir! Gieß’ Brennstoff in die Welt. Das Flammenmeer wabt um mich her und lässt mich Henker sein. Griezfleisch am Spieß lässt Feuer kosten bis es zu Staub zerfällt So viel Fleisch wird Feuer schmecken. Lass es schwarz im Staub verrecken. |
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8. | Mein Leben auf deiner Haut | 04:58 | Show lyrics |
Ich will Dir so viel’ Dinge sagen tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh’ neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, so viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, ich leb’ mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, werd’ eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, werd’ sie verführen, die neue Haut. Komm’ bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt komm’ ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring’ Dich ganz sacht zu mir nach Haus und werd’ mein Leben in Dich schnitzen, in Deine Haut. |
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9. | Foltergeist | 03:42 | Show lyrics |
Die erste Nacht im eigenen Haus schläfst Du friedlich und ganz fest. Doch etwas steigt vom Keller rauf das dich bald nie mehr schlafen lässt. Stellt sich ganz leise in die Welt. Steht dann vor Dir, vor Deinem Bett. Reibt Dir den Angstschweiß von der Stirn, frisst sich an Deinem Atem fett. Bevor der Tag kommt, beißt es zu, Du schreist und weißt nicht, was passiert. Dein Arm voll Blut, doch niemand hier, nur Deine Frau schreit neben Dir. Die Angst bleibt auch bei Tageslicht, Die nächste Nacht lang liegst Du wach. Doch als der Schlaf durchs Zimmer kriecht stellt es sich gleich in Deinen Raum. Hat Blut geleckt, die Nacht zuvor schenkte ihm Macht und Mordeslust. Die Schlinge reicht den Schweiß allein verlangt nach Fleisch aus Deiner Brust. Und jäh aus zartem Schlaf gerissen, vom Schmerz geweckt, der Tod im Leib. Von tausend Zähnen wund gebissen und Deine Frau längst nicht mehr schreit. Als Du dann siehst, was von ihr blieb: Im Blut gewaschen, Haut befreit... Der schöne Leib tropft wie ein See und trägt sein Tausend-Wunden-Kleid. Wie im Wahn stürzt Du durch’s Haus, doch Fenster, Türen fest verschlossen. Da erlischt das letzte Licht, Dunkelheit Dein Fleisch gegossen. Dort findet Dich, was immer war und leckt die Haut vom zuckend Fleisch. Und etwas, das kein Mensch je sah bleibt stumm in Deinem Wahngekreisch. Doch den Tod selbst schenkt es Dir nicht, mag Dich zu sehr in wahrem Leid. Stellt Dir die Nase vom Gesicht und segnet Dich mit Grausamkeit. |
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10. | Was von dir bleibt | 04:34 | Show lyrics |
Komme, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ich hab’ noch ein paar Fragen an Dich bevor Du für immer gehst. Komm, drück meine Hand. Als Zeichen, dass Du mich verstehst. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug bis bald Dein Weg zu Ende geht und Deine Brust sich nicht mehr hebt. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Meine Klinge steckt in Dir, ganz tief im Fleisch. Dreh’ sie um und schau Dir in die Augen. Diese Augen, so kalt und leer. So viele Jahre jag’ ich diese Augen bis ich sie fand, in dieser Nacht. Dann endlich habe ich diese kalten Augen für alle Zeiten zugemacht. Komm’, sprich mit mir, auch wenn Dein Atem Dich verlässt. Ach, könntest Du Dich sehn, in diesem Meer aus Blut das sich aus Dir ergießt, wie eine rote Flut aus deinen Adern schießt. Aus Wunden, die ich schlug, bis bald Dein Weg zu Ende geht. Sag mir, was bleibt von all dem Grauen, von all dem Schmerz und all dem Leid? Für all die Leben, die Du beendet hast, bin ich das Herz der Rache, das Dir den Todesstoß verpasst. Was von Dir bleibt. |
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11. | Panzerschokolade | 02:18 | Show lyrics |
Ganz allein im Feindesland Jeden Tag nur Krieg und Tod Doch etwas nimmt mir meine Angst und lindert meine Not Sie ist so lecker, so schön silbern verpackt, hab noch genug davon, ich lieb es wie sie knackt So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Tanze nackt im Feindesland beschmiere mich mit Blut und Kot In der Hand den eigenen Schwanz Die Schoki ist mein Brot Kann nicht mehr scheißen, ein paar Wochen schon Das ist mir ganz egal, die Schoki ist mein Lohn So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Dann wirst du operiert, mit Scheiße eingeschmiert Da schreist du AU-AU-AU Du alte Sau So weit entfernt vom Heimatland, vielleicht kehr ich nie zurück So fress ich noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE Schmilzt in der Hand und mein Gehirn lässt im Morast die Blumen blühen Ich brauche noch ein Stück PAN-ZER-SCHO-KO-LADE |
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49:36 |
Fleischfilm
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Martin Schirenc | Guitars |
Gemser | Keyboards |
Frau N. Feind | Violin |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering, Producer |
Martin Schirenc | Recording (guitars) |
Adrian Keindorf | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Drei Mütter | 02:12 | |
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2. | Hauch des Todes | 03:23 | |
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3. | Jenseits der Dunkelheit | 04:14 | |
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4. | Die letzte Reise des Alan Yates | 02:37 | |
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5. | Auf den Spuren der Säge | 03:46 | |
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6. | Tiefrot | 05:23 | |
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7. | Nahe der Friedhofsmauer | 04:10 | Show lyrics |
Da steht ein Haus dort oben, so nah der Friedhofsmauer und niemand ahnt was es verbirgt. Seine Mauern werden von Blut getränkt, soviele Menschen sterben dort. Gar wenn wir Leben hin, für jeden Irren Mann der durch das fremde Fleisch und Blut. Niemals versterben kann, Niemals ganz vergeht. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zu fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. Dr. Beul ahnt nichts davon, mit Frau und Kind zieht er dort ein. In jenes Haus wo so viele sterben. Noch ist der Keller fest verschlossen, Doch etwas da unten lauert schon. Plötzlich, du bist allein zu Haus die Kellertür steht offen und er macht sich auf den Weg. Steigt herab die Stufen, dort glühen Rote Augen. Das Dunkel reisst auf, ein wimmern und stöhnen, Der gestank von totem Fleisch und Freunstein naht heran Eine pranke greift den Jungen und nimmt ihn mit sich fort. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zum fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. |
|||
8. | Menschenfresser | 04:06 | |
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9. | Syndikat des Schreckens | 03:16 | |
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10. | Im Blutrausch | 03:36 | |
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11. | Satan der Rache | 04:45 | |
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41:28 |
Fleischfilm
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Martin Schirenc | Guitars |
Gemser | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering, Producer |
Martin Schirenc | Recording (guitars) |
Adrian Keindorf | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Drei Mütter | 02:12 | |
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2. | Hauch des Todes | 03:23 | |
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3. | Jenseits der Dunkelheit | 04:14 | |
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4. | Die letzte Reise des Alan Yates | 02:37 | |
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5. | Auf den Spuren der Säge | 03:46 | |
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6. | Tiefrot | 05:23 | |
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7. | Nahe der Friedhofsmauer | 04:10 | Show lyrics |
Da steht ein Haus dort oben, so nah der Friedhofsmauer und niemand ahnt was es verbirgt. Seine Mauern werden von Blut getränkt, soviele Menschen sterben dort. Gar wenn wir Leben hin, für jeden Irren Mann der durch das fremde Fleisch und Blut. Niemals versterben kann, Niemals ganz vergeht. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zu fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. Dr. Beul ahnt nichts davon, mit Frau und Kind zieht er dort ein. In jenes Haus wo so viele sterben. Noch ist der Keller fest verschlossen, Doch etwas da unten lauert schon. Plötzlich, du bist allein zu Haus die Kellertür steht offen und er macht sich auf den Weg. Steigt herab die Stufen, dort glühen Rote Augen. Das Dunkel reisst auf, ein wimmern und stöhnen, Der gestank von totem Fleisch und Freunstein naht heran Eine pranke greift den Jungen und nimmt ihn mit sich fort. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zum fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. |
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8. | Menschenfresser | 04:06 | |
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9. | Syndikat des Schreckens | 03:16 | |
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10. | Im Blutrausch | 03:36 | |
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11. | Satan der Rache | 04:45 | |
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12. | Nachts kommt das Delirium | 04:05 | |
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45:33 |
Fleischfilm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Martin Schirenc | Guitars |
Gemser | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering, Producer |
Martin Schirenc | Recording (guitars) |
Adrian Keindorf | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Drei Mütter | 02:12 | |
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2. | Hauch des Todes | 03:23 | |
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3. | Jenseits der Dunkelheit | 04:14 | |
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4. | Die letzte Reise des Alan Yates | 02:37 | |
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5. | Auf den Spuren der Säge | 03:46 | |
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6. | Tiefrot | 05:23 | |
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Side B | |||
7. | Nahe der Friedhofsmauer | 04:10 | Show lyrics |
Da steht ein Haus dort oben, so nah der Friedhofsmauer und niemand ahnt was es verbirgt. Seine Mauern werden von Blut getränkt, soviele Menschen sterben dort. Gar wenn wir Leben hin, für jeden Irren Mann der durch das fremde Fleisch und Blut. Niemals versterben kann, Niemals ganz vergeht. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zu fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. Dr. Beul ahnt nichts davon, mit Frau und Kind zieht er dort ein. In jenes Haus wo so viele sterben. Noch ist der Keller fest verschlossen, Doch etwas da unten lauert schon. Plötzlich, du bist allein zu Haus die Kellertür steht offen und er macht sich auf den Weg. Steigt herab die Stufen, dort glühen Rote Augen. Das Dunkel reisst auf, ein wimmern und stöhnen, Der gestank von totem Fleisch und Freunstein naht heran Eine pranke greift den Jungen und nimmt ihn mit sich fort. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zum fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. |
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8. | Menschenfresser | 04:06 | |
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9. | Syndikat des Schreckens | 03:16 | |
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10. | Im Blutrausch | 03:36 | |
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11. | Satan der Rache | 04:45 | |
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41:28 |
Fleischfilm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
Ulf Theodor Schwadorf | Bass |
Martin Schirenc | Guitars |
Gemser | Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Markus Stock | Mixing, Mastering, Producer |
Martin Schirenc | Recording (guitars) |
Adrian Keindorf | Cover art, Artwork |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Drei Mütter | 02:12 | |
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2. | Hauch des Todes | 03:23 | |
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3. | Jenseits der Dunkelheit | 04:14 | |
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4. | Die letzte Reise des Alan Yates | 02:37 | |
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5. | Auf den Spuren der Säge | 03:46 | |
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6. | Tiefrot | 05:23 | |
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7. | Nahe der Friedhofsmauer | 04:10 | Show lyrics |
Da steht ein Haus dort oben, so nah der Friedhofsmauer und niemand ahnt was es verbirgt. Seine Mauern werden von Blut getränkt, soviele Menschen sterben dort. Gar wenn wir Leben hin, für jeden Irren Mann der durch das fremde Fleisch und Blut. Niemals versterben kann, Niemals ganz vergeht. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zu fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. Dr. Beul ahnt nichts davon, mit Frau und Kind zieht er dort ein. In jenes Haus wo so viele sterben. Noch ist der Keller fest verschlossen, Doch etwas da unten lauert schon. Plötzlich, du bist allein zu Haus die Kellertür steht offen und er macht sich auf den Weg. Steigt herab die Stufen, dort glühen Rote Augen. Das Dunkel reisst auf, ein wimmern und stöhnen, Der gestank von totem Fleisch und Freunstein naht heran Eine pranke greift den Jungen und nimmt ihn mit sich fort. Dort im Keller haust ein Wesen, das hat dich zum fressen gern. Oh wie es sich nach dir verzerrt nach deinem Leib. Wirst ihm deine Jugend geben, schneidet die besten Stücke ab. Bleib ihm fern sonst bist du Tod und der Keller wird dein Grab. |
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8. | Menschenfresser | 04:06 | |
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9. | Syndikat des Schreckens | 03:16 | |
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10. | Im Blutrausch | 03:36 | |
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11. | Satan der Rache | 04:45 | |
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12. | Nachts kommt das Delirium | 04:05 | |
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45:33 |
Satan liebt dich
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Fahlmondmörder | 03:57 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
|||
2. | Satan liebt dich | 04:11 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Onkel Fritze | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Menschenmetzger Fritz (Transilvanian Beef Club) | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | For God Your Soul (Pungent Stench cover) | 06:22 | Show lyrics |
Ashes to ashes, dust to dust What a big waste for a body like yours The absurdity of burials rack my brain All those valuable corpses why should they stay unused For God your soul... For me your flesh Your mortal remains are too good for hungry maggots That’s why I dig you out from your last resting place I hope it’s not too late cause it would be a pity If the decomposition already has advanced For God your soul... For me your flesh I think that’s a fair bargain For me your flesh, for me your bones For me your brain and your entrails I’ll prepare you you got my word of honor You will look nearly alive Ashes to ashes dust to dust Don’t be afraid I’ll prevent it |
|||
6. | Mein Eichensarg (Schirenc plays Eisregen) | 03:49 | |
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7. | 13 russische Krebsschweine | 04:22 | |
(loading lyrics...) | |||
28:53 |
Satan liebt dich
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Fahlmondmörder | 03:57 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
|||
2. | Satan liebt dich | 04:11 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Onkel Fritze | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Menschenmetzger Fritz (Transilvanian Beef Club) | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
5. | For God Your Soul (Pungent Stench cover) | 06:22 | Show lyrics |
Ashes to ashes, dust to dust What a big waste for a body like yours The absurdity of burials rack my brain All those valuable corpses why should they stay unused For God your soul... For me your flesh Your mortal remains are too good for hungry maggots That’s why I dig you out from your last resting place I hope it’s not too late cause it would be a pity If the decomposition already has advanced For God your soul... For me your flesh I think that’s a fair bargain For me your flesh, for me your bones For me your brain and your entrails I’ll prepare you you got my word of honor You will look nearly alive Ashes to ashes dust to dust Don’t be afraid I’ll prevent it |
|||
6. | Mein Eichensarg (Schirenc plays Eisregen) | 03:49 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | 13 russische Krebsschweine | 04:22 | |
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28:53 |
Satan liebt dich
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Fahlmondmörder | 03:57 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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2. | Satan liebt dich | 04:11 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Onkel Fritze | 03:06 | |
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4. | Menschenmetzger Fritz (Transilvanian Beef Club) | 03:06 | |
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Side B | |||
5. | For God Your Soul (Pungent Stench cover) | 06:22 | Show lyrics |
Ashes to ashes, dust to dust What a big waste for a body like yours The absurdity of burials rack my brain All those valuable corpses why should they stay unused For God your soul... For me your flesh Your mortal remains are too good for hungry maggots That’s why I dig you out from your last resting place I hope it’s not too late cause it would be a pity If the decomposition already has advanced For God your soul... For me your flesh I think that’s a fair bargain For me your flesh, for me your bones For me your brain and your entrails I’ll prepare you you got my word of honor You will look nearly alive Ashes to ashes dust to dust Don’t be afraid I’ll prevent it |
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6. | Mein Eichensarg (Schirenc plays Eisregen) | 03:49 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | 13 russische Krebsschweine | 04:22 | |
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28:53 |
Satan liebt dich
Tracks | |||
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1. | Fahlmondmörder | 03:57 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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2. | Satan liebt dich | 04:11 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Onkel Fritze | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Menschenmetzger Fritz (Transilvanian Beef Club) | 03:06 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | For God Your Soul (Pungent Stench cover) | 06:22 | Show lyrics |
Ashes to ashes, dust to dust What a big waste for a body like yours The absurdity of burials rack my brain All those valuable corpses why should they stay unused For God your soul... For me your flesh Your mortal remains are too good for hungry maggots That’s why I dig you out from your last resting place I hope it’s not too late cause it would be a pity If the decomposition already has advanced For God your soul... For me your flesh I think that’s a fair bargain For me your flesh, for me your bones For me your brain and your entrails I’ll prepare you you got my word of honor You will look nearly alive Ashes to ashes dust to dust Don’t be afraid I’ll prevent it |
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6. | Mein Eichensarg (Schirenc plays Eisregen) | 03:49 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | 13 russische Krebsschweine | 04:22 | |
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28:53 |
Fegefeuer
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
|||
3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
|||
5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
|||
6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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47:22 |
Fegefeuer
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
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Disc 1 - Fegefeuer | |||
1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
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3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
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5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
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6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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47:22 | |||
Disc 2 - Bonus Disc | |||
1. | The Gate of Nanna (Beherit cover) | 04:47 | Show lyrics |
The dream descends to the region of moon To the land, the sphere of eternal sin A half light, dark the realm of Nanna The realm of spirits and the father of the gods Oh, shine of moon, of the astral gods It ravishes, it calls us to sin... Lord Nanna, of the race of Anu Lord Nanna, called sin Lord Nanna, o hero of the gods Lord Nanna, the gate of sin... Ave Satan, Ave Lucifer, Ave Satan, Alla Xul Ave Satan, Ave Lucifer, Ave Satan, Gigim Xul Sleep... |
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2. | Black Magic Mushrooms (Mysticum cover) | 04:29 | Show lyrics |
Black Magic Mushrooms Beyond the shadows from beyond His throne They’re standing and smiling all alone Demons to some, but angels to me Come closer, come closer, come closer and see They whisper, they whisper, they are singing to me Come closer, come closer for eternity Come closer, come closer for eternity BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, you are mine Godflesh, make me divine BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, you are mine Godflesh, now make me divine Come closer, come closer, come closer and see As the demons are singing with me I’m raising my sinful raven wings And away to the planet of pleasure and sins Escorted by demons I’m coming in Soon I am there to witness and see The realm of Lucifer’s mystery And father Satan’s eternity Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, poisoning my mind Godflesh, it made me divine |
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3. | Das 4. Tier aß den Mutterwitz (Bethlehem cover) | 06:03 | Show lyrics |
Ich atme in Erden durch all’ meine Poren und erbreche albernen Brodem bin auf Kitsch gar erpicht und auch morgen schon rutscht der Sattel noch nicht Ich schmeck’ den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrücken sich in Schatten und gemieden vom Licht rutscht auch ihr Sattel nicht Ich bin der Suizid mit all’ meinen Sinnen, muÿ Neid mir erbringen den gar Sattel bezwingen aus pathetischem Zwölffinger-Schwurgericht Ich schmeck’ den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrücken sich in Schatten und gemieden vorn Licht rutscht auch ihr Sattel nicht |
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15:19 |
Fegefeuer
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
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3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
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5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
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6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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12. | The Gate of Nanna (Beherit cover) | 04:47 | Show lyrics |
The dream descends to the region of moon To the land, the sphere of eternal sin A half light, dark the realm of Nanna The realm of spirits and the father of the gods Oh, shine of moon, of the astral gods It ravishes, it calls us to sin... Lord Nanna, of the race of Anu Lord Nanna, called sin Lord Nanna, o hero of the gods Lord Nanna, the gate of sin... Ave Satan, Ave Lucifer, Ave Satan, Alla Xul Ave Satan, Ave Lucifer, Ave Satan, Gigim Xul Sleep... |
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13. | Black Magic Mushrooms (Mysticum cover) | 04:29 | Show lyrics |
Black Magic Mushrooms Beyond the shadows from beyond His throne They’re standing and smiling all alone Demons to some, but angels to me Come closer, come closer, come closer and see They whisper, they whisper, they are singing to me Come closer, come closer for eternity Come closer, come closer for eternity BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, you are mine Godflesh, make me divine BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS BLACK MAGIC MUSHROOMS Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, you are mine Godflesh, now make me divine Come closer, come closer, come closer and see As the demons are singing with me I’m raising my sinful raven wings And away to the planet of pleasure and sins Escorted by demons I’m coming in Soon I am there to witness and see The realm of Lucifer’s mystery And father Satan’s eternity Carpet green - Clandestine Rising bellow - Psilocybine Godflesh, poisoning my mind Godflesh, it made me divine |
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14. | Das 4. Tier aß den Mutterwitz (Bethlehem cover) | 06:03 | Show lyrics |
Ich atme in Erden durch all’ meine Poren und erbreche albernen Brodem bin auf Kitsch gar erpicht und auch morgen schon rutscht der Sattel noch nicht Ich schmeck’ den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrücken sich in Schatten und gemieden vom Licht rutscht auch ihr Sattel nicht Ich bin der Suizid mit all’ meinen Sinnen, muÿ Neid mir erbringen den gar Sattel bezwingen aus pathetischem Zwölffinger-Schwurgericht Ich schmeck’ den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrücken sich in Schatten und gemieden vorn Licht rutscht auch ihr Sattel nicht |
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01:02:41 |
Fegefeuer
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
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3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
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5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
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6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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Side B | |||
7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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47:22 |
Fegefeuer
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums, Guitars (rhythm) |
Michael Roth | Vocals |
Guest/Session | |
Frau N. Feind | Violin |
M. Stock | Bass, Guitars (lead) |
Miscellaneous staff | |
Yantit | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Vorhölle | 01:49 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Fegefeuer | 05:20 | Show lyrics |
Wie ein Tier bist du gestorben In der Gosse Schmutz verreckt Dein letzter Auftrag - nix geworden In deinem Hirn ein Messer steckt Dein Tod soll nicht das Ende sein Dich erwarten Höllenqualen Du wirst blind in Wahnsinn schrei’n Bis dein Fleisch zu Staub zermahlen Warst zu Lebzeiten ein Monster Ein schlechter Mensch, ein Ungeheuer Dafür zahlst du nun den Preis Es wartet schon das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... Wirst von deiner Haut befreit Nur noch das Fleisch am Knochen klebt Präpariert wirst du zum Leiden Jeder Nerv wird freigelegt Jeder einzelne Nerv... Wenn du denkst dies wird einst enden Ein Rest von dir gen Himmel fährt Sei gewiss, nichts wird sich wenden Denn Läuterung bleibt dir verwehrt Zu sehr hab ich dich lieb gewonnen Zu sehr mag ich dein rohes Fleisch Nie wird es zur Ruhe kommen Entzückt von deinem Wahngekreisch Bist mir fest ans Herz gewachsen Mein Freund im Leid, im ew’gen Tod Ich werd dir etwas andres zeigen Und koche dich im eignen Rot Schmore dich in Blut und Scheiße Würze das Fleisch mit deinen Tränen Nur der Schmerz nun dein Begleiter Für Reue ist es längst zu spät Schreie verstummen in Blut und Eiter Und kein Gott hört dein Gebet Ich hab noch soviel dir zu geben Und Äonen dafür Zeit Dein Fleisch wird leiden 1000 Leben Bis in alle Ewigkeit Denn ich bin - die ewige Flamme Ich bin das Fegefeuer Brenne - koche - leide - schreie Für deine Sünden zahlst du teuer Blute - breche - brülle - schmore Dein Fleisch entflammt im Fegefeuer Niemals vergeh’n Für 1000 Jahre, 1000 Tode Vom Kopf bis zu den Zeh’n In der Flamme steh’n Für immer... |
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3. | Knochentorte | 04:13 | Show lyrics |
Du bist ein schöner Mensch So jung und knackig frisch Ich hab dich auserkoren Und bitte dich zu Tisch Doch Schönheit ist nicht alles Wichtig nur, was in dir steckt Es zähl’n die innren Werte Und wie die äußre Hülle schmeckt Kommer her, halt still Und lass dich fallen Dein Leib ein Festtagsschmaus Verdelt wird von Meisterhand Es riecht so gut im ganzen Haus Die Hauptzutat nicht länger schreit Hat sich in meine Welt begeben So ist sie bald vom Fleisch befreit Wird als Rezept nun ewig leben Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut Eine Glasur aus feinstem Fett Zerlassen und mit Haut garniert So kann man kaum in Worte fassen Wohin uns diese Reise führt Eine Geschmackswelt voller Reize Nur wir zwei an diesem Orte Ich als Künstler, gottgegeben Und du als meine Knochentorte Fleisch, Fleisch, Fleisch muss rein Für den Geschmack der Knochentorte Blut, Blut, Blut allein Soll mein edel Werkstoff sein Du bist noch immer schön zu schau’n Doch Mensch nicht länger, mehr Gebäck Ein Kunstwerk aus geronnen Blut Nach dem man sich die Finger leckt Das Leibgerüst wird fein zermahlen Zu einem Mehl der besten Sorte Mit Herzblut wird der Teig gerührt Die Basis unsrer Knochentorte Fleisch - Fleisch - Fleisch - Fleisch Blut - Blut - Blut - Blut |
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4. | Oben auf dem Leichenberg | 03:47 | Show lyrics |
Ich gestand dir meine Liebe Und du hast mich ausgelacht Ich höre auf ein Mensch zu sein Und schlief nie mehr bei Nacht Hast mich verlassen gleich danach Ich blieb zurück bei Kerzenschein Kehrte meinen Blick nach innen Und sah ganz tief in mich hinein Ein Abgrund tat sich in mir auf Tiefschwarz und ohne Boden Dies Loch hast du dort eingepflanzt Mich um mein Heil betrogen Ich fülle dieses Loch mit Mord Steck 1000 Leiber rein Einen Berg werd ich errichten - Und du sollst die Spitze sein Oben auf dem Leichenberg Wo bei Tag die Sonne brennt Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir Der den Tod vom Leben trennt Oben auf dem Leichenberg Bist du nachts dem Himmel nah Wenn dich der Mond fahl grüßt Als er dich dort unten sah Zwischen all dem - Leid... Zwischen all dem - Fleisch... Hab dich gesucht so lange Zeit Es ist dein Herzschlag, der mich führt Wie ein Licht in dunkler Nacht Den Weg zu dir mit Blut markiert Als ich dich fand, hast du geschrien War plötzlich da, stand neben dir Nun kannst du nicht mehr länger fliehn Und wirst ein fester Teil von mir Der Berg ruft, kannst du ihn hören Trag dich auf Händen ganz empor Bis auf den Gipfel nah dem Mond Wie ich es einst im Fieber schwor Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben Auch wenn die Farbe aus ihm weicht Lass uns an die Spitze streben Gleich haben wir das Ziel erreicht Oben auf dem Leichenberg Nur wir beide, ganz allein Halten still den Atem an Um für immer dort zu sein Oben auf dem Leichenberg Sind wir zwei dem Himmel nah Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt Als er uns dort unten - sah... Zwischen all dem Fleisch... |
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5. | Alice im Wundenland | 06:09 | Show lyrics |
Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid’ ich Stücke ab von dir Näh andre an wo’s mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - im Wundenland... |
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6. | Axtmann | 04:59 | Show lyrics |
Axtmann... Versperrt die Türen Vernagelt die Fenster Verhaltet euch ruhig Heut Nacht kommen Gespenster Ein Geist der im Tod keine Ruhe fand Zieht nach Wochen im Sarg Wieder mordend durchs Land Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Versteck dich im Haus Bete, dass er es meidet Und dass er stattdessen Jemand andres zerschneidet Und pass gut auf Wenn es kratzt an der Tür Dann weißt du genau: Der Axtmann ist hier Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... So wird dich nichts retten Dann holt dich der Mann Der mit seiner Axt Dich zweiteilen kann Hörst du das Kratzen? Dann bricht auf die Tür Das Ende ist nah Der Axtmann ist hier Du schreist im Wahn Da ereilt dich der Tod Dann trifft dich sein Stahl Und dein Blut färbt ihn rot Steh ihm - nicht im Weg Sonst trifft dich - sein Schlag Und man legt deine Leiche In Stücken - ins Grab Nun bist du - sein Ziel Jetzt ist - alles aus Gleich kommt - mit der Axt Der Tod - in dein Haus Da hilft kein Betteln Erst recht kein Gebet Wenn dir der Axtmann Den Schädel einschlägt Er hackt dich in Stücke Verteilt deinen Leib Es ist nicht mehr viel Was von dir übrig bleibt Ein Nachtmahr, ein Monster Aus Hass geboren Verspritzt Feindesblut Wie er es einst geschworen Wer ihn ins Grab gebracht Aus Habgier und Neid Gehörst du zu jenen Mach dich bereit Axtmann... |
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7. | Es lauert | 03:14 | Show lyrics |
Als sein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als es in seinem Blut dort lag Jenes Wesen Das unser Dorf - heimgesucht Den Tod zu uns gebracht Das sich bei Tageslicht versteckt Und wütet, wenn der Mond regiert Sich unsre Kinder holt An ihrem Fleisch vergeht Hab es gestellt in jener Nacht Und eiskalt umgebracht Oh wie es schrie - Als der Pfahl sein Herz zerriss Es schwor mir Rache Verdammte mich für alle Zeit Dann brauch ich sein Genick - Und jedes Wort verstummt Verbrannte seinen Leib Bis nichts mehr von ihm bleibt Der Wind verstreute seine Asche Nahm sie mit sich fort Doch etwas blieb zurück Und wartet auf den Augenblick Bis es mich erwischt Es lauert in den Schatten Wenn ich die Augen schließ Kommt es zu mir in mein Hirn Frisst mir das Herz im Leib Nimmt meine Seele fort Es lauert - Dort wo der Tag die Nacht berührt Es lauert - Dort wo der Atem sich verliert Es lauert - Bis der Schlaf mich übermannt Als ich die Augen schließe Steht es neben mir Als mein Genick brach Dachte ich, es ist vorbei Oh was war ich für ein Narr Nichts endet mit dem letzten Schrei Als ich in meinem Blut dort lag Erhob sich bald mein Leib Es sieht durch meine Augen Ich spüre seine Lust Es haust in meinem Schädel Sein Herz in meiner Brust Und mein Wesen - vergeht Meine Stimme - verweht Nicht mehr lange - bis sie verstummt Und dann bin ich nicht mehr ich Es trägt nur noch mein Gesicht Hinter dem etwas ganz anderes - Lauert... |
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8. | Opfer | 03:42 | Show lyrics |
Die Felder verkümmern Kein Regen in Sicht Mensch und Tier quält der Hunger Bis der Morgen anbricht Die Speicher sind leer Die Saat in Gefahr Alle warten auf Wunder Im zweiten Jahr Doch es gibt einen Weg Und ich werde ihn geh’n Ich biete mein Leben Zu enden die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod So öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Ich sprech vor dem Rat Und sie senken den Blick Meine Stimme ist fest Es gibt kein zurück So stimmt man mir zu So ist es beschlossen Wenn der Mond heut aufgeht Wird mein Blut vergossen Mein Fleisch wird brennen - lichterloh Nehmt mir mein Leben Beendet die Not Mein Blut für die Ernte Der Preis sei mein Tod Öffnet mein Fleisch Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Will das Opfer ich sein Bringt - mich - nach oben Und - zündet - mich an Nehmt - mich - als Opfer Mein - Leben - für euch Ich nutze die Stunden, die mir noch bleiben Geb meinen Kindern einen letzten Kuss Besuch das Grab meiner Frau nah den Weiden Versprech ihr, dass ich bald bei ihr bin Dann ist’s an der Zeit Sie bereiten mich vor Wickeln mich in das Holz Tragen mich dort empor Auf die Spitze des Hügels Werd ich hoch gebracht So schließ ich die Augen Und mein Fleisch wird entfacht Ich schenk euch mein Leben Beende die Not Meine Schreie als Segen Erwarte den Tod Mein Fleisch sich nun öffnet Und Blut fließt wie Wein Für den Gott in der Tiefe Das Opfer zu sein Ich geb ihm mein Leben Doch mein Schrei erweckt Etwas andres dort oben Das sich gut versteckt Als der Himmel sich öffnet Doch kein Regen fällt Was dort erscheint Ist das Ende der Welt... |
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9. | Die Bruderschaft des 7. Tages | 05:10 | Show lyrics |
In sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde Am siebten Tage betrachtete er sein Werk - Und brachte sich um... So zeigt dir der Herr den Weg - Folge ihm nach! Halte inne Und schau dich um in deiner Welt aus Dreck Schau in dich hinein Ist da noch Leben? Ein wenig Licht Oder nur Widerschein? Es hat geendet Bereits als es begann Folge nach dem Herren In deinen eignen Untergang Er weist dir den Weg Den er zuvor gegangen ist Es ist ein Fehler Solang du noch am Leben bist Hör auf zu atmen - sei unser Bruder Hab keine Furcht, mein Freund Denn du bist nicht allein Wir halten dir die Hand Vergiften dir den Wein Wir reichen die die Klinge Die deine Adern ganz zerschlitzt Keine Zeit für Angst Die so tief im Herzen sitzt So tief... Wir sind für deine Hülle da Wenn sie verkrampft und leer Waschen Blut aus ihrem Haar Und werden sie dann nackt ins Meer Wir sind für dich der Bruder Den du im Leben stets vermisst Der dir die Augen schließt Und dich als Freund im Tod begrüßt Einfach untergeh’n Einmal den Sarg besteigen Niemals mehr aufersteh’n Schön in der Erde bleiben Wir stehen stumm Spalier Am Rande deine Grabes Erweisen dir die Ehre - Die Bruderschaft des 7. Tages Wenn ihr den Weg gefunden Dürfen wir das Ende seh’n Wenn das Leben ganz entschwunden Endlich heim zum Vater geh’n Endlich heim... wo nie die Sonne scheint Endlich heim... mit Gottes totem Fleisch vereint |
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10. | Fahlmondmörder | 03:59 | Show lyrics |
Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit |
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11. | Ich mach dich bleich | 05:00 | Show lyrics |
So zarte Haut, ganz blass und rein Könnt nur noch etwas weißer sein Wie frischer Kalk, klingt gar nicht schlecht Auf ewig haltbar, ja das wär mir recht Niemand vermisst dich, darum hab ich dich erwählt Kein Mensch dort draußen, der dich mehr quält Ich mach dich bleib Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... All die bösen Dinge, sie enden jetzt und hier Hab keine Ansgt mehr, du bleibst fortan bei mir Nie mehr allein... Nie mehr Hässlich war dein Leben Schön wird es sein als Leiche Warte nur noch kurz Bis ich dich bleiche Leg deine Kleidung ab Ich helf dir gern dabei Ein harter Griff am Hals Verkürzt den letzten Schrei Hab dir ein Bad bereitet Aus Quecksilber und Chlor Dein Leib versinkt darin Taucht weiß daraus empor Ich mach dich bleich Auch wenn du - vor Grauen schreist Ich mach dich weiß Die Schreie - bald vergeh’n Ich mach es gleich Dann bist du 1000 Mal so schön Ich mach dich bleich Und diese Schönheit bleibt besteh’n Für immer... mein... Ich mach dich bleich Ich mach dich weiß Ich mach es - jetzt |
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47:22 |
Leblos
Members | |
---|---|
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
M. Stock | bass, guitars (lead) |
Frau N. Feind | Violin |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 - Leblos | |||
1. | Ruhet sanft | 03:25 | |
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2. | Pechschwarz | 04:55 | |
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3. | Erstschlag | 02:49 | |
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4. | 1000 Jahre Nacht | 04:58 | |
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5. | Leblos | 03:54 | |
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6. | Schlachtraum | 05:24 | |
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7. | Atme Asche | 04:18 | |
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8. | Mein Leichenwerk | 04:38 | |
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9. | Wangenrot | 03:44 | |
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10. | Mutter schneidet | 05:25 | |
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11. | Drauß’ vom Häuten komm’ ich her | 06:56 | |
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50:26 | |||
Disc 2 - Die Räudigen Rennsteigrebellen | |||
1. | Deutsches Bierlied | 01:38 | |
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2. | Grünes Herz | 01:44 | |
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3. | Wenn es draußen dunkel wird | 02:06 | |
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4. | Zeit zu saufen | 04:51 | |
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10:19 |
Leblos
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
M. Stock | bass, guitars (lead) |
Frau N. Feind | Violin |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Ruhet sanft | 03:25 | |
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2. | Pechschwarz | 04:55 | |
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3. | Erstschlag | 02:49 | |
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4. | 1000 Jahre Nacht | 04:58 | |
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5. | Leblos | 03:54 | |
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6. | Schlachtraum | 05:24 | |
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Side B | |||
7. | Atme Asche | 04:18 | |
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8. | Mein Leichenwerk | 04:38 | |
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9. | Wangenrot | 03:44 | |
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10. | Mutter schneidet | 05:25 | |
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11. | Drauß’ vom Häuten komm’ ich her | 06:56 | |
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50:26 |
Leblos
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
M. Stock | bass, guitars (lead) |
Frau N. Feind | Violin |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Ruhet sanft | 03:25 | |
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2. | Pechschwarz | 04:55 | |
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3. | Erstschlag | 02:49 | |
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4. | 1000 Jahre Nacht | 04:58 | |
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5. | Leblos | 03:54 | |
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6. | Schlachtraum | 05:24 | |
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Side B | |||
7. | Atme Asche | 04:18 | |
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8. | Mein Leichenwerk | 04:38 | |
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9. | Wangenrot | 03:44 | |
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10. | Mutter schneidet | 05:25 | |
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11. | Drauß’ vom Häuten komm’ ich her | 06:56 | |
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Leblos
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Yantit | Drums |
Blutkehle | Vocals |
Guest/Session | |
M. Stock | bass, guitars (lead) |
Frau N. Feind | Violin |
Tracks | |||
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Disc 1 - Leblos | |||
1. | Ruhet sanft | 03:25 | |
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2. | Pechschwarz | 04:55 | |
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3. | Erstschlag | 02:49 | |
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4. | 1000 Jahre Nacht | 04:58 | |
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5. | Leblos | 03:54 | |
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6. | Schlachtraum | 05:24 | |
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7. | Atme Asche | 04:18 | |
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8. | Mein Leichenwerk | 04:38 | |
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9. | Wangenrot | 03:44 | |
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10. | Mutter schneidet | 05:25 | |
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11. | Drauß’ vom Häuten komm’ ich her | 06:56 | |
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50:26 | |||
Disc 2 - Die Räudigen Rennsteigrebellen | |||
1. | Deutsches Bierlied | 01:38 | |
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2. | Grünes Herz | 01:44 | |
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3. | Wenn es draußen dunkel wird | 02:06 | |
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4. | Zeit zu saufen | 04:51 | |
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10:19 |
Band ascii art
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