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Dauþuz
Members | |
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Aragonyth S. | All instruments (2016-present) |
Member(bands): Idhafels, Geistbeschwörer, Schattenthron, Seelenfrost, Seelenwinter, Auf dem schwarzen Thron | |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards (2016-present) |
Member(bands): Isgalder, Wintarnaht, Morial, Schattenthron, Idhafels, Todgeweiht, Asgharoth, Newun, Vicious Sea |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | In finstrer Teufe | Full-length | 2016 | Show album |
2 | Die Grubenmähre | Full-length | 2017 | Show album |
3 | Des Zwerges Fluch | EP | 2018 | Show album |
4 | Monvmentvm | Full-length | 2019 | Show album |
5 | Grubenfall 1727 | EP | 2020 | Show album |
6 | Quintessenz | Split | 2020 | Show album |
In finstrer Teufe
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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October 31st, 2016 | Stunde des Ideals Produktionen | S.D.I. 070 / HFP001 | CD | Limited edition |
October 31st, 2016 | Independent | Digital | Bandcamp | |
October 31st, 2016 | Stunde des Ideals Produktionen | S.D.I. 070 / HFP001 | CD | Limited edition, Digipak |
February 13th, 2017 | Nebular Winter Productions | Cassette | Limited edition | |
May 17th, 2018 | Independent | 12" vinyl | Limited edition | |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NPV005 G | Vinyl | Limited Edition, Gold |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | Digital | Bandcamp | |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP154 | CD | Limited edition, Digipak, Reissue |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP154 | 12" vinyl | Limited edition, Coloured, Reissue |
Members | |
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Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
Die Grubenmähre
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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October 28th, 2017 | Naturmacht Productions | NP083 | CD | Limited edition, Digipak |
October 28th, 2017 | Naturmacht Productions | NP083 | CD | Limited edition, A5 digipak |
October 28th, 2017 | Naturmacht Productions | NP083 | Digital | Bandcamp |
March 30th, 2018 | Sol Records | SOLMC008 | Cassette | Limited edition |
May 17th, 2018 | Naturmacht Productions | NPV003 | 12" vinyl | Limited edition |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NP083 V | 12" vinyl | Limited edition, Silver |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | Digital | Bandcamp | |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP155 | CD | Limited edition, Digipak, Reissue |
June 26th, 2020 | Naturmacht Productions | AFP155 | 12" vinyl | Limited edition, Coloured, Reissue |
Members | |
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Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Des Zwerges Fluch
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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August 25th, 2018 | Naturmacht Productions | NP096 | CD | Digipak, Limited edition |
August 25th, 2018 | Naturmacht Productions | NPV009 | 12" vinyl | Limited edition |
August 25th, 2018 | Naturmacht Productions | Digital | Bandcamp | |
November 2018 | Sol Records | SOLMC009 | Cassette | Limited edition |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | Digital | Bandcamp | |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP156 | CD | Limited edition, Digipak, Reissue |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP156 | 12" vinyl | Limited edition, Coloured, Reissue |
Members | |
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Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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35:40 |
Monvmentvm
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | Digital | Bandcamp | |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NP102 A5 | CD | A5 Digipak, Limited edition |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NP102 | CD | Digipak, Limited edition |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NP102 V | 12" vinyl | Limited edition |
April 13th, 2019 | Naturmacht Productions | NP102 VB | 12" vinyl | Limited Edition, Bone |
October 26th, 2019
(titled "MONVMENTVM") |
Naturmacht Productions | NP102_T | Cassette | Black cassette |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | Digital | Bandcamp | |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP157 | CD | Limited edition, Digipak, Reissue |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP157 | 12" vinyl | Limited edition, Coloured, Reissue |
Members | |
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Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Grubenfall 1727
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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June 26th, 2020 | Independent | Digital | Bandcamp | |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP151 | 12" vinyl | Limited edition, Clear vinyl |
June 26th, 2020 | Amor Fati Productions | AFP151 | CD | Limited edition, Digipak |
June 26th, 2020 | Sol Records | SOLMC010 | Cassette | Limited edition |
Members | |
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Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alaun | Vocals (backing) (track 3) |
Miscellaneous staff | |
Marko "Mäd Mäxxx" Neumeister | Artwork |
Tracks | |||
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1. | Grubenfall 1727 | 07:21 | Show lyrics |
Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern, des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissigen Spalten Aufgeweicht war das ganze, das ganze Gebürg Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht, des heißen Geleuchtes Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz, zur Haspel schleppten Und niemand hörte, das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald |
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2. | Kerker der Ewigkeit | 07:57 | Show lyrics |
Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb ich voran den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie, die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, daß ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch, fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot, gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen, bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr, trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie, manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel, gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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3. | Die letzte Fahrt | 19:37 | Show lyrics |
Am frühen Morgen, voll der Mond am Himmel stand Verlassen die Grube, verwahrt; einst Ertzengel genannt Nun ein finstres Grab, meiner geliebten Söhne Dort schwör ich erneut, die Rache, sie soll nun vollendet sein Heut geb ich ihre verdammte gierige Seel, dem gerechten Berg auf alle und ewige Zeit Als die Sonn in ihrem feurigen Blute erstarb, ist die schaurige Rache nicht mehr allzu weit Die letzte Fahrt, mit voller Freud in den Berg hinein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Hinein zur „Guten Hoffnung“, fuhr ich selig in die Teufe ein Nun wird sie im Felsengrab ersticken, verfaulen im Berg, ganz und gar allein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Unten auf der Sohle, im vergessnen Alten Mann Flüster ich ihr zu, ein letztes Mal, ein Gedicht von ihrem Tod Sie bettelt gar, so jämmerlich; ich sagte nur: „stirb Wohl“ Verschlossen nun, das Kupferrohr, vorbei ist ihre Zeit Die Fahrten hoch, in Wohlgemuth, das Geleucht erloschen Niemand soll mich hier erblicken Denn niemand darf sie jemals wieder finden Niemals, nein, niemals! An meinem Feuer, nahm ich nun ein letztes feines Mahl Trank auf die bittere Rache, leidgen Tod und ewige Qual Am nächsten Tag, stand ich am Markt, rief dort ihren Tod hinaus Ihr Leut, wisst des Adels unstillbare Gier, dessen Ende ruf ich aus Beugt euch nicht, lasst euch nicht länger von ihnen schinden Des Adels Tage sind bald gezählt, da werden wir diese Pest überwinden Im Kerker saß ich nun, Folter, Verhöre, doch lacht ich nur Niemals werden sie erfahren, wo der Fürstin Gebeine sind In meinem Geist verschlossen, blieb ich auf ewig stur Mein Urteil ward grausig gar, zu was die Gelehrten rieten Zum Richtplatz fuhr ich, gebunden auf dem Schinderkarren Das Volk, der Pöbel; zum Feste dort schon längst verharren Ein Grinsen, lag auf meinen blutigen Munde, doch ungebrochen werd ich sein Mit glühenden Zangen, zerrissen sie mein mager Fleisch Am Rade zerstießen sie meine Knochen, dies war meine letzte Schicht „Bitte um Vergebung, mein Sohn“ Doch mit letzter Kraft, lachte ich dem Pfaffen ins dreckige Gesicht Der finale Akt, der Hieb der Axt auf meine Glieder Dunkelheit, mein Freund, umfängt mich endlich wieder Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind In Geleucht erhellte, hohe Hallen Die aus Stein und Felsen ewig sind Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Nun nah hör ich des Berges, tiefes Raunen Durch Stollen führt mich nun der Berggeist geschwind Durch Kristall erhellte hohe Bergmannshallen Dorthin wo all ihre Seelen sind Nun sing ich selbst, die alten und stolzen Lieder Tief in der Erde, nah des Berges Herz Sing mit den Ahnen und den Söhnen endlich wieder Befreit aud ewig, von Mühsal, Pein und Schmerz |
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34:55 |
Quintessenz
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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September 4th, 2020 | Schattenpfade | Schattenpfade 008 | 12" vinyl | Limited edition |
September 4th, 2020 | Independent | Schattenpfade 008 | Digital |
Members | |
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Band members | |
Schattenvald | |
Nachtsturm | All instruments |
Iskharian | Vocals |
Nemesis Sopor | |
F.K. | Drums |
A.B. | Guitars |
R.S. | Guitars, Vocals |
X.M. | Bass |
Rimruna | |
Hiverfroid | Drums |
Wintergrimm | Guitars, Vocals |
Dauþuz | |
Aragonyth S. | Guitar, Bass, Drums |
Syderyth G. | Lyrics, Vocals |
Miscellaneous staff | |
Irrwisch | Artwork |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Dauþuz - Erþæ | 08:57 | Show lyrics |
Geboren aus den dunklen Wolken des Nichts Es fügte sich Korn an Korn im weiten Weltensaal Siderophiles und lithophiles Element vereinten sich Im Kern vereint im Feuer der Weltenschmiede Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz Seit das Gewand der Erde ward erkaltet Ein kleines Volk im Innern der Erde waltet Geister der Erde, Zwerge aus Stein Gnome und Trolle sollen ihre Namen sein Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz So erzählen seit Aeonen, jene alte Sagen Aus dem Reich des ewigen, des dunkelsten Elementes Wer einfährt und sich bedient ohne darum zu bitten Der wird dort verweilen, bis die Welt vergeht Der Mensch, ein so kleiner Sproß der Elemente Trachtet, entfesselt nach dem Jahrmillionen alten Werk Diese kleine Flamme, im Geleucht der Zeit Verschlingt doch in Jahrtausenden, uraltes Werk Erde zu Erde, Stein zu Stein In die Teufe ziehts uns hinein Aus Urfeuer erschaffen und der Last dieser Welt Uz Fewur gaskapjan Erþæ |
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2. | Rimruna - Winterreigen | 14:04 | Show lyrics |
Bislang war so reich die Ernte Grüne Berge, blühend’ Landschaft Bis man sich vom Brauch entfernte Verschwendet wurd’ ein edel Gut. Die Weltenmeere stürmten rau Wasser floss in rauen Mengen Und schimmerte stets klar und blau Den Quell des Lebens nicht geehrt. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Es eines Tages sich begab, Dass die Sonn’ vom Himmel fiel Die Felder glichen einem Grab Verflucht war nun der Erdengrund. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Die Kälte kam, aus Grün wurd’ Weiß Der Vorrat knapp, der Hunger groß Die Welt regierten Schnee und Eis Ein unerbittlich’ strenger Winter. Am Morgen trat der Reif hervor An den Ästen silbern blitzte Und tief hinein ins Herz sich fror Mit Grimm die letzte Kraft geraubt. Die Strafe für all das Gepräng’ War eine trohnend’ Winterpracht Es tönten rings des Frostwinds Kläng’ Geladen war zum letzten Tanz. |
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Side B | |||
3. | Schattenvald - Wenn der Blutdunst von den Zinnen weht | 13:12 | |
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4. | Nemesis Sopor - Demiurg | 11:21 | |
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47:34 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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Side B | |||
6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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Side B | |||
6. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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Side B | |||
6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
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49:16 |
In finstrer Teufe
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Semgoroth | All instruments |
Grimwald | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Feuersetzen | 06:20 | Show lyrics |
Feuersetzen Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Es lodert der Bart, das Harz beginnt zu sieden Ersticken all jene, die im bösen Wetter warn geblieben Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Vor jenen schlechten Wettern, die das Feuer gebar Abwetter qualmten aus der Grube immerdar Bis weit in die Ferne, sah man jene Zeichen Feuer ist die Kraft um Gestein zu erweichen Nach einigen Tagen fuhren die Männer wieder ein Hitze, Ruß und Gase, waren nun die große Pein Hauer treiben die Eisen in die schwarzen Spalten Stets wachsam am Firste, damit kein Sargdeckel sie bald erschlägt Feuersetzen, jenes taten schon die Alten Bricht den Berg mit flammenden Gewalten Hart das Gebürg, härter als die Eisen Stumpf wurds Gezähe, der Helm zerbrach am Auge So schafft heran das Tenn, trocken und dürr Stapel um Stapel, aufgefüllt mit harzgem Span |
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2. | Grubenfall 1727 | 05:01 | Show lyrics |
Grubenfall 1727 Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissgen Spalten Aufgeweicht war das ganze Gebürg Hörst du es knacken in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht der Fettlaternen Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz zur Haspel schleppten Und niemand hörte das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald Lyrik 19.07.2016 Dauþuz |
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3. | Kobaltglanz | 01:26 | instrumental |
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4. | Alter Mann | 06:16 | Show lyrics |
Alter Mann Jahrhunderte war er in der Erde verborgen Erfüllt mit den Gedanken, dem Kummer, der alten Sorgen Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich einst erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Längst vergangenes Werk du erzählst Dein Name längst vergessen, dein Alter unbekannt Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge Alter Mann, niemand weiß wer dich erschuf Liegt in dir Segen oder todbringend Fluch Niemand wusste von jenem alten Mann Doch plötzlich ein Durchschlag, die Einsicht gewann Furcht und Neugier befällt die Männer zugleich Wagt er den Schritt in das mythische Reich Erwartet dich Silber, Knochen und Staub Oder ist die Stätte schon längst ausgeraubt Lauert der faule Atem des Drachen darin Oder nichts als die Schwärze, die Schwärze umhin Alter Mann, tiefe Hallen im Innern der Berge Es ranken Sagen um Schätze wie Zwerge |
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5. | Der Bergjunge | 06:57 | Show lyrics |
Der Bergjunge In seinem 9. Jahr begann die Zeit Laut seinem Vater ward er nun bereit „Nun trägst du bei, zum Familienheil Im Berg verdienst du für uns deinen Teil“ Die Scheidebank war sein erster Ort Erst am Mundloch, später in der finstren Teufe Stund um Stund im trüben Schein In Karren und Körbe die Erze hinein Mit 15 wurde er des Hauers Knecht Und mit 19 erlernte er, des Hauers Recht Mit 30 ein Meister, die Knochen schon wund Die Hände taub, der Rücken geschund Nun lehrt er die Jungen noch an der Bank Blickt sie an, mit Wehmut im Herzen Erinnerst sich, als er wie sie war Was für ein Leben, würde alles geben, es anders zu leben Ein Krüppel, ein Schatten, der Bergmann so müde Sein Lohn hat nur selten den Hunger gestillt Zuletzt hat die Bergsucht seine Lungen zerfressen Ihm neimals niemand gedacht, er wurde längst vergessen |
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Side B | |||
6. | Der unsichtbare Tod | 04:44 | Show lyrics |
Der unsichtbare Tod Abgeteuft ward ein neuer seigerer Schacht Am Ufer des Baches, zum waschen der Erze Niemand ahnte, was man hier zutage brachte „Gottes Gnade“ ward der Bau genannt Mit jedem Tage, matter und trüber die Sinne Man sprach schon bald von einem verfluchten bösen Ort Übel ward dem Knecht und schwächlich seine Magd Langsam und schleichend, alle vom Tod umgarnt Alle vom Tod umgarnt Die Gier der Gewerke trieb sie weiter an Sonst wäre die Grube noch frei gefallen Sie trieben sie an, bis in den Tod Machten sich reich, mit Zerstörung und Not Die Hauer und Knechte verloren ihr Haar Die Lungen befallen, blutig schwarz erbrochen Der Steiger, er wusste auch keinen Rat Der Bergmeister die Grube niemals mehr betrat Verdorrt die Ufer, Bäume blätterlos Unsichtbar und überall, giftiger Schlamm Verendet lag das Vieh am Grund Die Mühle blockiert mit stinkendem Aas |
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7. | Pechblende | 01:28 | instrumental |
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8. | In finstrer Teufe | 05:50 | Show lyrics |
In finstrer Teufe Niemand sieht auch leiden Niemand sieht euch sterben Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben Aller Mühsal und Tortur zum Trotz Wird tiefer und länger und weiter der Ort Für Eisen, Kupfer, Kohle und Silber Lässt der Bergmann sein Leben ziehn Ein Reiz liegt in der Teufe Wenn Lichtertanz in den Stollen spielt Ein neuer Ort, ein neuer Gang Freigeschlagen mit des Eisens Zwang In finstrer Teufe deine Welt zerbricht Untertage zerbrach so manche heile Welt Untertage in der Knochenmühle zerrieben In finstrer Teufe, im Schoße der Erde Dort wohin das Licht sich niemals nie verirrt In finstrer Teufe, in den Schichten der Zeit Dort wo siechend Werk dich zerbricht |
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9. | Böse Wetter | 09:41 | Show lyrics |
Böse Wetter Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gase aus seinem Rachen Der Steiger er schreit, löscht die Laternen Doch der Geist umnebelt, wie wirr Augen weiten sich, Eisen fallen zu Boden Auf die Lungen springt das üble Tier Der Durchbruch in ein altes Reich Bringt Leid und das Ende zugleich Nein, böse Wetter kriechen auf die Flamme hinzu Stille, zittern und ängstliche Starre Des Drachen Zunge die Laterne beleckt Feuer und Glut verschlingen alles Leben Fürchterlich, zieht herauf ein Gestank Aus der Schwärze des alten Mannes Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not Tief im Berge, lauert der Atem des Drachen Verbrennt eure Seelen, speit Gas aus seinem Rachen Tief im Berge, lauert der Tod Böse Wetter, Feuer, Gift und Not |
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10. | Roteisenstein | 01:33 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
49:16 |
Die Grubenmähre
Members | |
---|---|
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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Side B | |||
6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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Side B | |||
6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
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2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Die Grubenmähre
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Miscellaneous staff | |
BluothArn | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Reminicere | 02:00 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Extero Metallum | 04:50 | Show lyrics |
Extero Metallum (Rösten) Unrein das Metall, mit Scheidewerk durchsetzt Im Geviert in der Erde, das Röstbett erbaut Die Scheite gestapelt und über Kreuz gelegt Bis der Rost zwei Ellen, in der Höhe misst Extero Metallum Das gepochte Erz zu Kegeln geschichtet Mit Wasser benetzt und händisch festgeschlagen Mit harzgen Bärten der Stoß entfacht Siedend heiße Lohe, frisst sich nun durch das Gestein Tödlicher Rauch steigt nun auf und befreit die Dämonenbrut Welche im Ertze sitzen und jedes Metall verderben In Gold und Silber bringen sie dir Krankheit und Siechen Hüttenrauch , Schwefel und Spießglanz wurden so dereinst geschieden Mit eisgem Wasser den Stein erkaltet und zermürbt Die Dämonen ausgetrieben mit der Gewalt der Flammen Hinfortgejagt, zu Todeswetter verbrannt die böse Brut Im Sturm der Elemente; in Feuer, Wasser, Luft und Erd |
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3. | Drachensee | 08:36 | Show lyrics |
Drachensee Im Jahre 429, im hohen Alpengebürg Erschien ein Missionar, der Magnus ward genannt Bekehrte all die Heiden dort, zu seinem Christengott Alsbald erzählten ihm seine Schafe, vom Golde im alten Berg Heuchlerisch predigte er Wasser und trank nur den besten Wein Schickte seine Jünger, für Brot und Absolution in den Berg hinein Hoch über der Grube, an der Heidenstatt baute er ein Gotteshaus Alles ward dort aus reinem Gold, für seinen Gott und sich allein Er nahm sich alle Frauen, in ihrer ersten Hochzeitsnacht Sie schufteten für ihn in Lumpen, er kleidete sich in edelster Pracht Einst nahm ein armer Greis aus Verzweiflung zwei Gran des Goldes So schlug er ihn vor aller Augen Mit goldenen Nägeln, an sein heiliges Kreuz Der Berggeist nun zutiefst erbost, beschwor seinen übelsten Rächer Magnus trank zu dieser Stund, Wein aus seinem edelsten Becher Da grollte der Berg, aus des Stollen Mund quoll wütende Gischt Die Grube, das Dorf, die Christenschafe; hat das Wasser erwischt Aus dem jungfräulichen Schlund, des eisblauen kalten Sees Entfuhr der funkenstobende Drache, dampfend, glühend ins Kirchenschiff Zerfetze Magnus Körper und vernichtete alles was hier einstmals stand Zischend stieg er in die Teufe, mit Magnus Seel und allem Gold Mystisch und still liegt der Drachensee, zwischen grauen Felsentürmen Doch ein klägliches Jammern und Beten, ist jede Nacht zu vernehmen Auf ewig verdammt, Magnus am Grund, allein mit seinem Gold Täglich labt sich der Drachenschlund, am Körper des Verfluchten |
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4. | Trinitatis | 01:03 | instrumental |
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5. | Kerker der Ewigkeit | 07:50 | Show lyrics |
Kerker der Ewigkeit (Grubenfall 1727 Teil II) Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb voran ich den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, dass ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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6. | Dem Berg entrissen | 07:06 | Show lyrics |
Dem Berg entrissen Am Rande der Alpen vor über zweitausend Jahren An den Ufern des Iuvarus schlugen sie ein Schürften das weiße Gold im Dunkel der Berge Trieben die Stollen mit Schlägel und Eisen Noriker im tiefen Berg Kaum einer wurde 30 Jahr Gaben Leben, Fleisch und Blut Für den Reichtum ihres Fürsten Zweitausend Jahre, waren sie hier verborgen Zwei Kelten ruhten dort im Berg in Frieden Begraben unter ihrem einstgem Werk Bis man 1616 ihre Ruhe zerstörte In 110 Lachter Teufe gingen sie einst zugrund Konserviert durch jenes, was sie einst so begehrt Schlägel und Eisen noch an ihrer Seite Diese waren ihr Totengeleit, Schlägel und Eisen ihr Totengeleit Dem Berg entrissen, mit welchem sie vereint Aufgebahrt, im Schatten der Kirche verfault Dem Berg entrissen, kein Christ je um sie geweint Die Totenruh geschändet, im Heidengebürg Libera Nos Domine Libera Paganum Domine Noriker tief im Berg Aufgebahrt und verfault, im Schatten der Kirche Dem Berg entrissen, der Totenruhe beraubt |
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7. | Crucis | 01:41 | instrumental |
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8. | Die Grubenmähre I: In die Schwärze | 06:00 | Show lyrics |
Grubenmähre I (In die Schwärze) Als junges Pferd, voll Kraft und Leben Kamst du hinab, in die diesge Teufe Verstandest nicht, was dir geschehen war Das wärmend Licht, verblich zu Gedanken Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und blanker Hohn Augen wie Ohren unter Leder verborgen Kalt beschlagen im trüben Schein Die Beine allerorten mit Narben überzogen Der leere Blick, ein Wundmal der Seele Ein Wundmal der Seele, deiner Seele Grubenmähre, verzweifelt in ewiger Nacht Ein felsger Stall, dir zur Heimat gemacht Grubenmähre, geschunden für der Menschen Lohn Dein Leben Ausbeutung und wie blanker Hohn Manch ein Führer gab auf die Mähre acht Doch Schinder schlugen, traten, habens ausgelacht Strecke um Strecke in doppelter Schicht Gespannt vor die Hunte, mit üblem Gewicht |
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9. | Die Grubenmähre II: Hoffnungstod | 07:23 | Show lyrics |
Grubenmähre II (Hoffnungstod) Räude, Rotz und Husten waren eine Qual Doch hatte die Grubenmähre niemals eine Wahl Freut sich stetig auf sein steinernes Loch Auf Ruh und Frieden fernab der Plage unter dem Joch Nach vielen Jahren Untertage Schickten sie dich endlich fort Zu schwach und aller Kraft beraubt Nun nutzlos an jenem dunklen Ort Die Welt dort oben ward dir längst unbekannt Furchtgeblähte Nüstern, blind vom Licht Wolltest in dein Loch, wärst zurückgerannt Doch hielten sie dich, ließen dich nicht Tief im Geiste brach es dennoch hervor Erinnerst dich, wie es war lang zuvor Spürst weich die Erde, frisch weht der Wind Heilend für die Seel, doch Wunden ewig sind Doch Wunden ewig sind Konnt dein Leben wieder wahres Leben sein Doch zu Luciae , zerrten sie Dich wieder in die Grub hinein… |
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10. | Luciae | 02:35 | instrumental |
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49:04 |
Des Zwerges Fluch
Members | |
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Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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35:40 |
Des Zwerges Fluch
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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Side B | |||
4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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35:40 |
Des Zwerges Fluch
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
Tracks | |||
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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Des Zwerges Fluch
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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Des Zwerges Fluch
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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Des Zwerges Fluch
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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Des Zwerges Fluch
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Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic) |
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1. | Steinhammer | 09:40 | Show lyrics |
Steinhammer Unten am Wasser, steht das alte pochend Werk Zu däßgen Zeiten, schlug er den Takt im tiefen Tal Aus den nahen Gruben, fuhren sie´s Gestein Es pochten die Stempel, Tagaus wie Tagein Grubenholz und Ackerbau, fraßen einen jeden Baum Brunnen ausgedorrt, der Bach nur noch einem Rinnsal gleich Dörfer fielen wüst, wie in einem bösen Traum Ausgebeutet, verheert; doch Gier macht stets nur die Herren reich Der Steinhammer Graben und Teich, die sollte es nun richten Gespeist aus der feuchten Lösung des Berges Direkt herab, vom Erbstollen geführt Zur Wasserkunst, es dem Hammer nur gebührt Der alte Ort, birgt was keiner mehr sieht Was niemand mehr weiß und keiner mehr kennt Der alte Ort, den niemand mehr nennt Steinhammer, seit Jahrhunderten verstummt Steinhammer, alte Schriften lehren jene Kunde Stempel, Sohle und Trog, auf immer verschwunden Gruben verfallen, wo die Erd einst geschunden |
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2. | Berggeschrey | 01:26 | |
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3. | Unwerk - Des Zwerges Fluch I | 05:53 | Show lyrics |
Unwerk - Des Zwerges Fluch I Einst fuhr ein junger Hauer, hinunter in den Berg Von welchem es hieß er sei verflucht Goldne Adern, funkelnder Glanz zierten die Stollen wie die Gänge Doch hatte er den König Untertage, nicht um Erlaubnis ersucht Erbost war der Zwerg und flüstert ihm hinzu Verlasse den Berg und gib endlich Ruh Tag und Nacht ließ er es nicht bleiben Im Wahn die Eisen weiter zu treiben Erst leise war das Knacken, dann raunte der Berg Verfluchte ihn und die andern, der wütende Zwerg Tod waren sie alle, bis auf den jungen Hauer Nun eingeschlossen überkam ihn arger Schauer Erbost war der Zwerg gewesen, er flüsterte ihm hinzu Er gab ihm den klugen Rat, doch er hörte ihm nicht zu |
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4. | Buße - Des Zwerges Fluch II | 07:24 | Show lyrics |
Zwischen Stein und Staub gefangen, in Finsternis Liegt er Stunden, Tage, Jahre? Dem Tode gewiss... Unter Tränen bat er, inständig um Gnade Er wusste welche Schuld, er sich selbst aufgeladen Der König, er sprach: „ich führ dich hinaus, doch blicke niemals mehr aufs Gold, blick stets nur voraus“ Wieder Übertage, sog er ein, die frische Luft Sein Herz ging ihm auf, vom lieblichen Waldesduft Er schwor niemals mehr in den Berg hinein zu gehn Und wanderte nach Haus, um nach seinen Lieben zu sehen Doch sie alle waren fort, sein Haus von Fremden bewohnt Er erzählte das erlebte, doch niemand verstand Da sprach ein Greis, dass die Grube vor Jahrhunderten verbrach Niemals jemand mehr dort einfuhr, in den Berge hernach Auf dem Hügel vor seinem Dorf Blickte er in den Wald zum Berg Auf dessen schwarzem Gipfel Sitzt auf seinem Thron der alte Zwerg Des Zwerges Fluch, ward nur zum Teil gebannt Jeder ist längst vergangen, den er geliebt und einst gekannt |
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5. | Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III | 03:53 | Show lyrics |
Mors Voluntaria - Des Zwerges Fluch III Einsam zog er durch die fremde Welt Eine Welt, welche nicht die seine war Durch Wälder, Städte, Tal; über Felder Allein und ohne Halt, bleich von Gestalt Mors Voluntaria Land um Land und Jahr um Jahr Bitter und kalt, die Seel ihm war Zwölf Winter, hinfort; ohne Sinn sein Leben Sein Blut, er selbst; nun der Erd gegeben Mors Voluntaria |
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6. | Als mein Geleucht für immer erlosch | 07:24 | Show lyrics |
Als mein Geleucht für immer erlosch Am frühen Morgen, fuhren wir hinab Die Fahrten klamm, kühl bließen die Wetter 15 Lenze jung, voller Drang und Wissensdurst Bald zu Trinitatis, zum Lehrhauer werd ich da Dem Berg gilt meine Freude, majestätisch und erhaben Zur Mußezeit, wander ich stets im Alten Mann In längst vergess´nen Stollen, fern der Andern Mein Blick gebannt, auf eine Ader von grünem Malachit Ein Schritt ins Nichts, hinab in saigre Schwärze Riss mich der Berg, zu sich in sein Herz Mein Schädel kratzt und schlägt hart am Geviere Lachter um Lachter, wie Feuer, der Schmerz mich nimmt Ich hör es brechen, beim Aufschlag auf der Sohle Als mein Gebein zersplittert und sich in die Eingeweide bohrt Wohlig warmes Blut ins Auge läuft Mein Geleucht flackert, in der Rösche fließt hinfort mein Blut Im Zwielicht, funkeln weiße Knochen, unwirklich schön Immer träger pocht mein Herz, wie´s sich zum schlafen niederringt Umnebelt, schaurig still, entweicht mein letzter Odem Als mein Geleucht für immer erlosch |
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35:40 |
Monvmentvm
Members | |
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Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:45 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:08 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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Side B | |||
5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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Side B | |||
5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | MONVMENTVM | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
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8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Monvmentvm
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Lyrics, Guitars (acoustic), Piano |
Miscellaneous staff | |
Luciana Nedelea | Cover art |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Schwarzes Wasser | 09:23 | Show lyrics |
An einem trüben Tag, fuhren sie hinein 1573 Glück Auf! Wie seit Jahr und Tag zuvor Ein Donnerschlag, durchdrang Mark und Gebein Vom Himmel stürzte, ein schaurig nasser Leichenchor Doch in 80 Lachter Teufe Hörte man nur, jenes schlagen der Hauer Und das manische poltern der Wasserkunst Doch immer schneller lief das Rad, von Unheil angetrieben Die Sturzflut ergoss sich gnadenlos, in den Berg hinein Das Rad zerbrach, erschlagen ward zuerst dessen Knecht Unten auf der Sohle schwoll ein leises Tropfen Zu einem Grollen, zu einer reißenden Wut Alles Geleucht ward erloschen, die Fahrten zerbrochen Sie stürzten durch die Grube, sind bis ins letzte Loch gekrochen 8 Männer zur Schicht, 8 in höchster in Not Doch fanden sie alle, in den schwarzen Wassern ihren Tod Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt Abgesoffen für alle Zeit Die Rösche zerbrochen, der Schacht verschüttet Schwarzes Grab, in nasser Teufe Dort treiben sie, noch heute im Berg Oh Wilder Mann, im alten Erzgebirge Wo das schwarze Wasser, die Stollen zerfraß Oh Wilder Mann, dort treiben sie im Berge In der Schwärze tanzen sie, wo sie niemals jemand erblickt (Frei nach dem überlieferten Unglück in der Grube „Wilder Mann“ bei Brand-Erbisdorf im Erzgebirge.) |
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2. | Der Bergschmied | 08:02 | Show lyrics |
In Einsamkeit, an jenem ogygischen Ort Da glühen die Kohlen, rot in der Esse Er war stets hier und ging nie hinfort Ging nie ins Tal, niemals zur heiligen Messe Der Bergschmied birgt sich tief im uralten Wald Daselbst, wo die Eichenstämme knorrig sind von Gestalt Der Bergschmied, Herr von Feuer, Glut und Eisen Seine Kunst den Berg, das Erz, mag wie Butter zerreißen Täglich steigt des Berges Knecht, zu ihm hinauf Bringt das stumpfe Gezähe, der umliegenden Gruben Das Eisen zischt, am kühlen frischen Wasserlauf An seiner Schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen Der Bergschmied Man erzählt sich, er sei kein Mensch, ein Dämon gar Zu Sonnenwenden und Gleichen, lodert sein Feuer bis weit ins Tal Niemand weiß was daran Sage ist oder was hieran wirklich wahr Denn niemand wagt sich in seinen fels´gen Saal Keiner soll sein Reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte Knecht Von den gottfürchtgen Schafen, wird selbst der Blick auf seine Statt gemieden Der Bergschmied Man hört von alten Mären, das er schon immer dort verweilt Es erzählen die alten Mären, er sei ewig, bis den Berg, der Tod ereilt |
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3. | Hornstein | 01:27 | instrumental |
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4. | Knochengrube | 05:57 | Show lyrics |
Viele Jahre schon, ward die Grube nun verlassen Schon bald begann der Niedergang, da war sie frei gefallen Einst gebar sie edles Kupfer, am End nur taubes2 Gestein Finster ward ihr Schlund, stank nach Verwesung und Gebein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge 1795 wurd die Grube neu gemuthet Im alten Stollen „Zug“ fuhr man wieder ein Doch vor vieler Gerippe, Knochen und argem Gestank Stellte man nach einem Tage, die Arbeit wieder ein Dunkel lag die Knochengrube Bei des Scharfrichters öder Stube Die Stollen, die Schächte nun Leichensärge Siechenstätte verwesender Leichenberge Alles verendete Vieh der letzten 50 Jahre Fand seine letzte Ruh, in der Teufe Untertage Kein Bergmann fuhr aus Furcht, jemals wieder dort hinein Hort der Seuche und Krankheit, Loch der ew´gen Pein |
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Side B | |||
5. | Kupferglanz | 01:28 | instrumental |
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6. | Mæna Dauþuz | 09:58 | Show lyrics |
Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Lang zuvor, lernt ich die Lehr von Erd, von Stein, von Ofenbrand Wie mein Vater und dessen Väter mir all zuvor Folgen wohle Söhne, wirken in des Berges Werk Lang zuvor, lernt ich, ich sie die Lehr Wie den Zwergen gleich, zu vielen Sagen erzählt Schürften wir Glasirs Laub aus Frias Leib Zerronnen nun die Zeit, gezählt all meine Tage Nahe Heljas Heim, gen die Hallen aus Stein Windes Bruder, weht totes Fleisch zu Ymirs welkem Haupt Unlängst meine Seel Untertage verweilt Knochenbrand, dorthin gebracht, wo des Himmels Feuer bar Feier ich, mit Ahn wie Zwerg, unter Hlærads Wurzelwerk Mæna Dauþuz ∙ Ni en Liuhtaz ∙ en Swartæ welja ik walkan Mæna Dauþuz ∙ Werþan mæne Saiwalæ ∙ ainaz med Erþæ en Spûþaz Auf weichem Totenbett, entweicht der wohle Odem Nach einem letzten Blick in þiazis blaue Augen Entfesselt trägt mich Feuers Bruder, feist durch alle Sphären Und fahr dann ewig ein, in das Reich aus Stein Mein Tod - Nicht im Licht, in Schwärze will ich wandern Mein Tod - Wird meine Seel, eins mit Erd und Gestein / Mein Tod |
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7. | Himmelseisen | 03:21 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
8. | Monvmentvm | 09:45 | Show lyrics |
Monument In Stein geboren Monument Aufstieg oder Untergang? Hinunter in die Erde, tief in den Berg Um aus Finsternis, das Feuer zu schürfen Rot jenes Erste, welch die Metallkunst gebar Sonnengleich, was Gier erweckte, Silbers Schwester gar Vermählt wurd Kupfer mit grauem Zinn Ein Bastard ward die Bronze Das Erz gebar das harte Eisen, welches zuerst vom Himmel fiel All lyrics are repeated in Latin. |
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49:21 |
Grubenfall 1727
Members | |
---|---|
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alaun | Vocals (backing) (track 3) |
Miscellaneous staff | |
Marko "Mäd Mäxxx" Neumeister | Artwork |
Tracks | |||
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1. | Grubenfall 1727 | 07:21 | Show lyrics |
Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern, des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissigen Spalten Aufgeweicht war das ganze, das ganze Gebürg Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht, des heißen Geleuchtes Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz, zur Haspel schleppten Und niemand hörte, das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald |
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2. | Kerker der Ewigkeit | 07:57 | Show lyrics |
Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb ich voran den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie, die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, daß ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch, fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot, gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen, bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr, trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie, manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel, gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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3. | Die letzte Fahrt | 19:37 | Show lyrics |
Am frühen Morgen, voll der Mond am Himmel stand Verlassen die Grube, verwahrt; einst Ertzengel genannt Nun ein finstres Grab, meiner geliebten Söhne Dort schwör ich erneut, die Rache, sie soll nun vollendet sein Heut geb ich ihre verdammte gierige Seel, dem gerechten Berg auf alle und ewige Zeit Als die Sonn in ihrem feurigen Blute erstarb, ist die schaurige Rache nicht mehr allzu weit Die letzte Fahrt, mit voller Freud in den Berg hinein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Hinein zur „Guten Hoffnung“, fuhr ich selig in die Teufe ein Nun wird sie im Felsengrab ersticken, verfaulen im Berg, ganz und gar allein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Unten auf der Sohle, im vergessnen Alten Mann Flüster ich ihr zu, ein letztes Mal, ein Gedicht von ihrem Tod Sie bettelt gar, so jämmerlich; ich sagte nur: „stirb Wohl“ Verschlossen nun, das Kupferrohr, vorbei ist ihre Zeit Die Fahrten hoch, in Wohlgemuth, das Geleucht erloschen Niemand soll mich hier erblicken Denn niemand darf sie jemals wieder finden Niemals, nein, niemals! An meinem Feuer, nahm ich nun ein letztes feines Mahl Trank auf die bittere Rache, leidgen Tod und ewige Qual Am nächsten Tag, stand ich am Markt, rief dort ihren Tod hinaus Ihr Leut, wisst des Adels unstillbare Gier, dessen Ende ruf ich aus Beugt euch nicht, lasst euch nicht länger von ihnen schinden Des Adels Tage sind bald gezählt, da werden wir diese Pest überwinden Im Kerker saß ich nun, Folter, Verhöre, doch lacht ich nur Niemals werden sie erfahren, wo der Fürstin Gebeine sind In meinem Geist verschlossen, blieb ich auf ewig stur Mein Urteil ward grausig gar, zu was die Gelehrten rieten Zum Richtplatz fuhr ich, gebunden auf dem Schinderkarren Das Volk, der Pöbel; zum Feste dort schon längst verharren Ein Grinsen, lag auf meinen blutigen Munde, doch ungebrochen werd ich sein Mit glühenden Zangen, zerrissen sie mein mager Fleisch Am Rade zerstießen sie meine Knochen, dies war meine letzte Schicht „Bitte um Vergebung, mein Sohn“ Doch mit letzter Kraft, lachte ich dem Pfaffen ins dreckige Gesicht Der finale Akt, der Hieb der Axt auf meine Glieder Dunkelheit, mein Freund, umfängt mich endlich wieder Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind In Geleucht erhellte, hohe Hallen Die aus Stein und Felsen ewig sind Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Nun nah hör ich des Berges, tiefes Raunen Durch Stollen führt mich nun der Berggeist geschwind Durch Kristall erhellte hohe Bergmannshallen Dorthin wo all ihre Seelen sind Nun sing ich selbst, die alten und stolzen Lieder Tief in der Erde, nah des Berges Herz Sing mit den Ahnen und den Söhnen endlich wieder Befreit aud ewig, von Mühsal, Pein und Schmerz |
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34:55 |
Grubenfall 1727
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alaun | Vocals (backing) (track 3) |
Miscellaneous staff | |
Marko "Mäd Mäxxx" Neumeister | Artwork |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Grubenfall 1727 | 07:21 | Show lyrics |
Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern, des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissigen Spalten Aufgeweicht war das ganze, das ganze Gebürg Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht, des heißen Geleuchtes Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz, zur Haspel schleppten Und niemand hörte, das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald |
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2. | Kerker der Ewigkeit | 07:57 | Show lyrics |
Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb ich voran den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie, die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, daß ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch, fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot, gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen, bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr, trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie, manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel, gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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Side B | |||
3. | Die letzte Fahrt | 19:37 | Show lyrics |
Am frühen Morgen, voll der Mond am Himmel stand Verlassen die Grube, verwahrt; einst Ertzengel genannt Nun ein finstres Grab, meiner geliebten Söhne Dort schwör ich erneut, die Rache, sie soll nun vollendet sein Heut geb ich ihre verdammte gierige Seel, dem gerechten Berg auf alle und ewige Zeit Als die Sonn in ihrem feurigen Blute erstarb, ist die schaurige Rache nicht mehr allzu weit Die letzte Fahrt, mit voller Freud in den Berg hinein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Hinein zur „Guten Hoffnung“, fuhr ich selig in die Teufe ein Nun wird sie im Felsengrab ersticken, verfaulen im Berg, ganz und gar allein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Unten auf der Sohle, im vergessnen Alten Mann Flüster ich ihr zu, ein letztes Mal, ein Gedicht von ihrem Tod Sie bettelt gar, so jämmerlich; ich sagte nur: „stirb Wohl“ Verschlossen nun, das Kupferrohr, vorbei ist ihre Zeit Die Fahrten hoch, in Wohlgemuth, das Geleucht erloschen Niemand soll mich hier erblicken Denn niemand darf sie jemals wieder finden Niemals, nein, niemals! An meinem Feuer, nahm ich nun ein letztes feines Mahl Trank auf die bittere Rache, leidgen Tod und ewige Qual Am nächsten Tag, stand ich am Markt, rief dort ihren Tod hinaus Ihr Leut, wisst des Adels unstillbare Gier, dessen Ende ruf ich aus Beugt euch nicht, lasst euch nicht länger von ihnen schinden Des Adels Tage sind bald gezählt, da werden wir diese Pest überwinden Im Kerker saß ich nun, Folter, Verhöre, doch lacht ich nur Niemals werden sie erfahren, wo der Fürstin Gebeine sind In meinem Geist verschlossen, blieb ich auf ewig stur Mein Urteil ward grausig gar, zu was die Gelehrten rieten Zum Richtplatz fuhr ich, gebunden auf dem Schinderkarren Das Volk, der Pöbel; zum Feste dort schon längst verharren Ein Grinsen, lag auf meinen blutigen Munde, doch ungebrochen werd ich sein Mit glühenden Zangen, zerrissen sie mein mager Fleisch Am Rade zerstießen sie meine Knochen, dies war meine letzte Schicht „Bitte um Vergebung, mein Sohn“ Doch mit letzter Kraft, lachte ich dem Pfaffen ins dreckige Gesicht Der finale Akt, der Hieb der Axt auf meine Glieder Dunkelheit, mein Freund, umfängt mich endlich wieder Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind In Geleucht erhellte, hohe Hallen Die aus Stein und Felsen ewig sind Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Nun nah hör ich des Berges, tiefes Raunen Durch Stollen führt mich nun der Berggeist geschwind Durch Kristall erhellte hohe Bergmannshallen Dorthin wo all ihre Seelen sind Nun sing ich selbst, die alten und stolzen Lieder Tief in der Erde, nah des Berges Herz Sing mit den Ahnen und den Söhnen endlich wieder Befreit aud ewig, von Mühsal, Pein und Schmerz |
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34:55 |
Grubenfall 1727
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alaun | Vocals (backing) (track 3) |
Miscellaneous staff | |
Marko "Mäd Mäxxx" Neumeister | Artwork |
Tracks | |||
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1. | Grubenfall 1727 | 07:21 | Show lyrics |
Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern, des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissigen Spalten Aufgeweicht war das ganze, das ganze Gebürg Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht, des heißen Geleuchtes Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz, zur Haspel schleppten Und niemand hörte, das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald |
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2. | Kerker der Ewigkeit | 07:57 | Show lyrics |
Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb ich voran den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie, die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, daß ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch, fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot, gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen, bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr, trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie, manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel, gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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3. | Die letzte Fahrt | 19:37 | Show lyrics |
Am frühen Morgen, voll der Mond am Himmel stand Verlassen die Grube, verwahrt; einst Ertzengel genannt Nun ein finstres Grab, meiner geliebten Söhne Dort schwör ich erneut, die Rache, sie soll nun vollendet sein Heut geb ich ihre verdammte gierige Seel, dem gerechten Berg auf alle und ewige Zeit Als die Sonn in ihrem feurigen Blute erstarb, ist die schaurige Rache nicht mehr allzu weit Die letzte Fahrt, mit voller Freud in den Berg hinein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Hinein zur „Guten Hoffnung“, fuhr ich selig in die Teufe ein Nun wird sie im Felsengrab ersticken, verfaulen im Berg, ganz und gar allein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Unten auf der Sohle, im vergessnen Alten Mann Flüster ich ihr zu, ein letztes Mal, ein Gedicht von ihrem Tod Sie bettelt gar, so jämmerlich; ich sagte nur: „stirb Wohl“ Verschlossen nun, das Kupferrohr, vorbei ist ihre Zeit Die Fahrten hoch, in Wohlgemuth, das Geleucht erloschen Niemand soll mich hier erblicken Denn niemand darf sie jemals wieder finden Niemals, nein, niemals! An meinem Feuer, nahm ich nun ein letztes feines Mahl Trank auf die bittere Rache, leidgen Tod und ewige Qual Am nächsten Tag, stand ich am Markt, rief dort ihren Tod hinaus Ihr Leut, wisst des Adels unstillbare Gier, dessen Ende ruf ich aus Beugt euch nicht, lasst euch nicht länger von ihnen schinden Des Adels Tage sind bald gezählt, da werden wir diese Pest überwinden Im Kerker saß ich nun, Folter, Verhöre, doch lacht ich nur Niemals werden sie erfahren, wo der Fürstin Gebeine sind In meinem Geist verschlossen, blieb ich auf ewig stur Mein Urteil ward grausig gar, zu was die Gelehrten rieten Zum Richtplatz fuhr ich, gebunden auf dem Schinderkarren Das Volk, der Pöbel; zum Feste dort schon längst verharren Ein Grinsen, lag auf meinen blutigen Munde, doch ungebrochen werd ich sein Mit glühenden Zangen, zerrissen sie mein mager Fleisch Am Rade zerstießen sie meine Knochen, dies war meine letzte Schicht „Bitte um Vergebung, mein Sohn“ Doch mit letzter Kraft, lachte ich dem Pfaffen ins dreckige Gesicht Der finale Akt, der Hieb der Axt auf meine Glieder Dunkelheit, mein Freund, umfängt mich endlich wieder Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind In Geleucht erhellte, hohe Hallen Die aus Stein und Felsen ewig sind Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Nun nah hör ich des Berges, tiefes Raunen Durch Stollen führt mich nun der Berggeist geschwind Durch Kristall erhellte hohe Bergmannshallen Dorthin wo all ihre Seelen sind Nun sing ich selbst, die alten und stolzen Lieder Tief in der Erde, nah des Berges Herz Sing mit den Ahnen und den Söhnen endlich wieder Befreit aud ewig, von Mühsal, Pein und Schmerz |
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34:55 |
Grubenfall 1727
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Aragonyth S. | All instruments |
Syderyth G. | Vocals, Guitars (acoustic), Keyboards, Lyrics |
Guest/Session | |
Alaun | Vocals (backing) (track 3) |
Miscellaneous staff | |
Marko "Mäd Mäxxx" Neumeister | Artwork |
Tracks | |||
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1. | Grubenfall 1727 | 07:21 | Show lyrics |
Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Die Schlägel hauten, die Eisen sangen Niemand hörte das Flüstern, des Grubenholzes Und Wasser tropfte aus allen rissigen Spalten Aufgeweicht war das ganze, das ganze Gebürg Hörst du es knacken, in der Dunkelheit Hörst du es ächzen und knarren im Gebälk Es drückt das Gebürg, mit all seiner Macht Stollen um Stollen, nieder, Gang um Gang Im rußgen Dämmerlicht, des heißen Geleuchtes Eimer um Eimer schöpften die Knechte Die Jungen das Erz, zur Haspel schleppten Und niemand hörte, das Flüstern Staub und Steine fielen herab, die Grube brüllte Das Licht erlosch, die Balken barsten Es fiel der Berg, es fiel die Grube Es brachen die Firste, die Stempel, das Dach Ertzengel genannt, des Berges Fluch ungebannt Verwahrt mit Mann und Gezähe, 32 Lachter Teufe Vom Grabe im Berg, dem Grubenfall 1727 Zeugen die Pingen im Wald |
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2. | Kerker der Ewigkeit | 07:57 | Show lyrics |
Ohne Skrupel ausgebeutet und in den Tod getrieben Sie, die in Reichtum und Dekadenz ward geboren Nach der Schicht, ein halbes Jahr Tat ich täglich mein Werk, darunten im Alten Mann Trieb ich voran den Kerker, tiefer in den Stein In achtunddreißig Lachter Teufe, wird er für sie, die ewige Strafe sein Für sie schlug ich diesen Kerker, den Kerker der Ewigkeit Verschwenderin des Lebens, von Geburt zu Gier erkoren Ihr Geiz war Grenzenlos, zahlte selten unser mager Gedinge Das Grubenholz war minderwertig, minder wie ihre Seele Der Stollen brach, nahm meine Söhne und viele Geringe Darum ist es meine Pflicht, daß ich ihren qualvollen Tod erwähle Ausgelassen feiert sie, zur diesgen lauen Abendstund Ich schlug sie nieder und zerrte sie aus ihrem feudalen Gut Und brachte sie hinab, auf den finstren Stollengrund Hinab in die Ewigkeit, hinein in den finstren Kerker In das Loch, fügt ich freudig Stein um Stein Ein Meisterwerk, man sah nur grauen Fels Zehn Laiber ranzig Brot, gab ich ihr hinein Langsam soll sie siechen, bis der Berg sie endlich nimmt Ein Kupferrohr, trieb ich zu ihrem Leidesort So kann ich sie, manchmal besuchen Sie braucht ja Luft, sonst stirbt sie zu früh hinfort Sing ihr bis zuletzt, ein Lied vom Tod und bösen Flüchen Niemand hört dein Klagewerk Im Kerker hier, der Ewigkeit Deine Seel, gehört nun ganz dem Berg Im Kerker der Ewigkeit |
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3. | Die letzte Fahrt | 19:37 | Show lyrics |
Am frühen Morgen, voll der Mond am Himmel stand Verlassen die Grube, verwahrt; einst Ertzengel genannt Nun ein finstres Grab, meiner geliebten Söhne Dort schwör ich erneut, die Rache, sie soll nun vollendet sein Heut geb ich ihre verdammte gierige Seel, dem gerechten Berg auf alle und ewige Zeit Als die Sonn in ihrem feurigen Blute erstarb, ist die schaurige Rache nicht mehr allzu weit Die letzte Fahrt, mit voller Freud in den Berg hinein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Hinein zur „Guten Hoffnung“, fuhr ich selig in die Teufe ein Nun wird sie im Felsengrab ersticken, verfaulen im Berg, ganz und gar allein Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Unten auf der Sohle, im vergessnen Alten Mann Flüster ich ihr zu, ein letztes Mal, ein Gedicht von ihrem Tod Sie bettelt gar, so jämmerlich; ich sagte nur: „stirb Wohl“ Verschlossen nun, das Kupferrohr, vorbei ist ihre Zeit Die Fahrten hoch, in Wohlgemuth, das Geleucht erloschen Niemand soll mich hier erblicken Denn niemand darf sie jemals wieder finden Niemals, nein, niemals! An meinem Feuer, nahm ich nun ein letztes feines Mahl Trank auf die bittere Rache, leidgen Tod und ewige Qual Am nächsten Tag, stand ich am Markt, rief dort ihren Tod hinaus Ihr Leut, wisst des Adels unstillbare Gier, dessen Ende ruf ich aus Beugt euch nicht, lasst euch nicht länger von ihnen schinden Des Adels Tage sind bald gezählt, da werden wir diese Pest überwinden Im Kerker saß ich nun, Folter, Verhöre, doch lacht ich nur Niemals werden sie erfahren, wo der Fürstin Gebeine sind In meinem Geist verschlossen, blieb ich auf ewig stur Mein Urteil ward grausig gar, zu was die Gelehrten rieten Zum Richtplatz fuhr ich, gebunden auf dem Schinderkarren Das Volk, der Pöbel; zum Feste dort schon längst verharren Ein Grinsen, lag auf meinen blutigen Munde, doch ungebrochen werd ich sein Mit glühenden Zangen, zerrissen sie mein mager Fleisch Am Rade zerstießen sie meine Knochen, dies war meine letzte Schicht „Bitte um Vergebung, mein Sohn“ Doch mit letzter Kraft, lachte ich dem Pfaffen ins dreckige Gesicht Der finale Akt, der Hieb der Axt auf meine Glieder Dunkelheit, mein Freund, umfängt mich endlich wieder Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind Ich hör des Berges stolze und alte Lieder Und fort trägt mich der laue Wind In Geleucht erhellte, hohe Hallen Die aus Stein und Felsen ewig sind Die letzte Fahrt, Glück Auf, oh Tod; Glück Auf, daheim Nun nah hör ich des Berges, tiefes Raunen Durch Stollen führt mich nun der Berggeist geschwind Durch Kristall erhellte hohe Bergmannshallen Dorthin wo all ihre Seelen sind Nun sing ich selbst, die alten und stolzen Lieder Tief in der Erde, nah des Berges Herz Sing mit den Ahnen und den Söhnen endlich wieder Befreit aud ewig, von Mühsal, Pein und Schmerz |
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34:55 |
Quintessenz
Members | |
---|---|
Band members | |
Schattenvald | |
Nachtsturm | All instruments |
Iskharian | Vocals |
Nemesis Sopor | |
F.K. | Drums |
A.B. | Guitars |
R.S. | Guitars, Vocals |
X.M. | Bass |
Rimruna | |
Hiverfroid | Drums |
Wintergrimm | Guitars, Vocals |
Dauþuz | |
Aragonyth S. | Guitar, Bass, Drums |
Syderyth G. | Lyrics, Vocals |
Miscellaneous staff | |
Irrwisch | Artwork |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Dauþuz - Erþæ | 08:57 | Show lyrics |
Geboren aus den dunklen Wolken des Nichts Es fügte sich Korn an Korn im weiten Weltensaal Siderophiles und lithophiles Element vereinten sich Im Kern vereint im Feuer der Weltenschmiede Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz Seit das Gewand der Erde ward erkaltet Ein kleines Volk im Innern der Erde waltet Geister der Erde, Zwerge aus Stein Gnome und Trolle sollen ihre Namen sein Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz So erzählen seit Aeonen, jene alte Sagen Aus dem Reich des ewigen, des dunkelsten Elementes Wer einfährt und sich bedient ohne darum zu bitten Der wird dort verweilen, bis die Welt vergeht Der Mensch, ein so kleiner Sproß der Elemente Trachtet, entfesselt nach dem Jahrmillionen alten Werk Diese kleine Flamme, im Geleucht der Zeit Verschlingt doch in Jahrtausenden, uraltes Werk Erde zu Erde, Stein zu Stein In die Teufe ziehts uns hinein Aus Urfeuer erschaffen und der Last dieser Welt Uz Fewur gaskapjan Erþæ |
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2. | Rimruna - Winterreigen | 14:04 | Show lyrics |
Bislang war so reich die Ernte Grüne Berge, blühend’ Landschaft Bis man sich vom Brauch entfernte Verschwendet wurd’ ein edel Gut. Die Weltenmeere stürmten rau Wasser floss in rauen Mengen Und schimmerte stets klar und blau Den Quell des Lebens nicht geehrt. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Es eines Tages sich begab, Dass die Sonn’ vom Himmel fiel Die Felder glichen einem Grab Verflucht war nun der Erdengrund. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Die Kälte kam, aus Grün wurd’ Weiß Der Vorrat knapp, der Hunger groß Die Welt regierten Schnee und Eis Ein unerbittlich’ strenger Winter. Am Morgen trat der Reif hervor An den Ästen silbern blitzte Und tief hinein ins Herz sich fror Mit Grimm die letzte Kraft geraubt. Die Strafe für all das Gepräng’ War eine trohnend’ Winterpracht Es tönten rings des Frostwinds Kläng’ Geladen war zum letzten Tanz. |
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Side B | |||
3. | Schattenvald - Wenn der Blutdunst von den Zinnen weht | 13:12 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Nemesis Sopor - Demiurg | 11:21 | |
(loading lyrics...) | |||
47:34 |
Quintessenz
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Schattenvald | |
Nachtsturm | All instruments |
Iskharian | Vocals |
Nemesis Sopor | |
F.K. | Drums |
A.B. | Guitars |
R.S. | Guitars, Vocals |
X.M. | Bass |
Rimruna | |
Wintergrimm | Guitars, Vocals |
Hiverfroid | Drums |
Dauþuz | |
Aragonyth S. | Guitar, Bass, Drums |
Syderyth G. | Lyrics, Vocals |
Miscellaneous staff | |
Franz Kelker | Mastering |
Irrwisch | Artwork |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Franz Kelker | Mastering |
Tracks | |||
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1. | Dauþuz - Erþæ | 08:52 | Show lyrics |
Geboren aus den dunklen Wolken des Nichts Es fügte sich Korn an Korn im weiten Weltensaal Siderophiles und lithophiles Element vereinten sich Im Kern vereint im Feuer der Weltenschmiede Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz Seit das Gewand der Erde ward erkaltet Ein kleines Volk im Innern der Erde waltet Geister der Erde, Zwerge aus Stein Gnome und Trolle sollen ihre Namen sein Erþæ ad Erþæ, Stainaz ad Stainaz En þe Diupeþæ tauhjan un ita enn Uz Fewur gaskapjan eþ þe Hladam þe Weraldiz Erþæ - Stainaz So erzählen seit Aeonen, jene alte Sagen Aus dem Reich des ewigen, des dunkelsten Elementes Wer einfährt und sich bedient ohne darum zu bitten Der wird dort verweilen, bis die Welt vergeht Der Mensch, ein so kleiner Sproß der Elemente Trachtet, entfesselt nach dem Jahrmillionen alten Werk Diese kleine Flamme, im Geleucht der Zeit Verschlingt doch in Jahrtausenden, uraltes Werk Erde zu Erde, Stein zu Stein In die Teufe ziehts uns hinein Aus Urfeuer erschaffen und der Last dieser Welt Uz Fewur gaskapjan Erþæ |
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2. | Rimruna - Winterreigen | 14:00 | Show lyrics |
Bislang war so reich die Ernte Grüne Berge, blühend’ Landschaft Bis man sich vom Brauch entfernte Verschwendet wurd’ ein edel Gut. Die Weltenmeere stürmten rau Wasser floss in rauen Mengen Und schimmerte stets klar und blau Den Quell des Lebens nicht geehrt. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Es eines Tages sich begab, Dass die Sonn’ vom Himmel fiel Die Felder glichen einem Grab Verflucht war nun der Erdengrund. Eises Zeit - ein Winterreigen Frühling, Sommer, Herbst entschwunden Und die Meer’ für immer schweigen Frostes Zorn - bis die Welt vergeht. Die Kälte kam, aus Grün wurd’ Weiß Der Vorrat knapp, der Hunger groß Die Welt regierten Schnee und Eis Ein unerbittlich’ strenger Winter. Am Morgen trat der Reif hervor An den Ästen silbern blitzte Und tief hinein ins Herz sich fror Mit Grimm die letzte Kraft geraubt. Die Strafe für all das Gepräng’ War eine trohnend’ Winterpracht Es tönten rings des Frostwinds Kläng’ Geladen war zum letzten Tanz. |
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3. | Schattenvald - Wenn der Blutdunst von den Zinnen weht | 13:07 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Nemesis Sopor - Demiurg | 11:17 | |
(loading lyrics...) | |||
47:16 |
Band ascii art
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