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Bergthron
Members | |
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Current | |
Mondfürst | Drums (1994-2001), Vocals (lead) (1994-present) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) (1994-present) |
Member(bands): Sturmesbrût (live) | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) (1994-present) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) (2001-present) |
Member(bands): Sturmesbrût | |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums (2004-present), Keyboards (2006-present) |
Member(bands): Kultheit, Mannshoch, Voice, Dainty | |
Past | |
Burgherr | Guitars (1994-1996) |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Durch den Nebel der Finsternis | Demo | 1995 | Show album |
2 | Verborgen in den Tiefen der Wälder... | Full-length | 1997 | Show album |
3 | Uralte Gedanken | EP | 1998 | Show album |
4 | Jagdheim | Full-length | 2001 | Show album |
5 | Wotanskult | Full-length | 2002 | Show album |
6 | Faust für Faust | Full-length | 2004 | Show album |
7 | Auszüge aus Leben und Lebenswille | EP | 2006 | Show album |
8 | Leben und Lebenswille | Full-length | 2007 | Show album |
9 | Expedition Autarktis | Full-length | 2010 | Show album |
Durch den Nebel der Finsternis
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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1995 | Independent | Cassette | Limited edition | |
2001 | Perverted Taste | Cassette |
Members | |
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Fürst der Finsternis | Vocals (additional), Bass |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Burgherr | Guitars |
Tracks | |||
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Single-sided | |||
1. | Durch den Nebel der Finsternis | 18:08 | Show lyrics |
...gelange ich in ein altes, unberührtes Tal. Es ist umgeben von unbezwingbaren, gigantischen und lebensbedrohlichen Bergen, die bis in den Himmel empor ragen. Aus ihnen schlängelt sich ein Bach herab - der Bach, der keine Quelle hat. In ihm fließt das Blut meiner Ahnen, die einst die Herrscher dieses Schattenreichs waren. Sie waren es, die ihr Leben gaben, beim Kampf gegen das Licht. Bewaffnet nur mit Dunkelheit und Haß zogen sie in ihren letzten Kampf... ...der Bach leitet mir den Weg und führt mich an den Rand eines von dicken Nebelschwaden umhüllten Waldes. Hier sehe ich noch ein letztes mal hinauf zu den riesigen Bergen, bevor ich unter seine mächtigen Baumkronen trete. Hier, wo noch kein Lichtstrahl den Boden berührte, gehe ich einen alten, schmalen kaum sichtbaren Pfad entlang und gelange zu dem alten, dunklen Schloß, in welchem schon meine Vorfahren lebten. Es ist umgeben von riesigen Bäumen, die es vor dem Licht schützen... ...da höre ich den Aufschrei von gefallenen Kriegern und das Rasseln von Eisen. Ich erklimme den höchsten Turm des Schlosses und sehe in die Ferne - noch weiter in die Vergangenheit, und erblicke diese Waldlichtung, wo furchtlose Krieger auf schwarzen Pferden gegen die Söhne des Lichts kämpfen. Berauscht von diesem Anblick, eile ich in den Schloßhof, wo ein schwarzes Pferd auf mich wartet. Es ist ein schönes, ein stolzes Pferd und mit ihm reite ich durch den dunklen Wald. Mit ihm reite ich in die Ferne (noch weiter in die Vergangenheit). Mit ihm reite ich durch den Nebel der Finsternis. An einem Ort, wo die Bäume sich lichten... |
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18:08 |
Verborgen in den Tiefen der Wälder...
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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1997 | Perverted Taste | PT 017 | CD | |
2020 | Urtod Void | UV62 | 12" vinyl | Vinyl version released by Urtod Void, Schattenpfade and Pesttanz Klangschmiede |
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Miscellaneous staff | |
Igor | Producer |
Tracks | |||
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1. | Verborgen in den Tiefen der Wälder... | 33:25 | Show lyrics |
Verborgen in Wäldern, die niemand kennt geschützt durch Bäume, wenn das Licht Gottes brennt, leben wir... wir, die dieses Licht nie sahen, nur Dunkelheit... Odins Licht... Wir werden unsere Wälder nie verlassen. Sie sind der einzige Ort an dem wir leben können, der einzige Ort an dem das Licht Gottes den Boden nie berührte... Hier werden wir bleiben für immer... Nur hier können wir das Rauschen der unsterblichen Wälder hören nur hier können wir das Heulen der Wölfe hören, nur hier können wir das Rauschen der Quelle Urd hören.. nur hier in unseren Wäldern nur hier... für immer. In diesen Wäldern sind unsere Gedanken frei... können schweben... können entfliehen... Doch wir werden bleiben - für immer. Denn hier leben wir, wie vor hunderten von Jahren, leben und sterben wie es einst unsere Vorfahren taten. Reiten auf schwarzen Pferden durch die Nacht... reiten zur Jagd... Hier in Wäldern, die niemand kennt, hier wo das Wasser noch rein, die Wälder noch unberührt sind... fern ab der sterblichen Welt... Hier wo unter eines Baumes mächtiger Wurzel eine geheimnisvolle Quelle entspringt - von der die Sterblichen erzählen, daß ihr Wasser reiner sei als Verstand... Viele alte Mären es gibt, die sich ranken um sie, um diese uralte Quelle, die sie selbst nie sahen; erzählend von einem alten Adler - der nahe ihr auf eines Baumes Gipfel thront. Thronend er übers Nordland späht thronend er über der Quelle Kräfte wacht... Über Kräfte, die sie selbst, da sie die sterblichen sind nicht sehen... nicht sehen können, weil das göttliche Licht, zu dem sie beten - sie verblendet... Doch wir, die man die Übermenschen nennt, wissen um der Quelle Kräfte, sehen, daß der Quelle Wasser lebt... Hier im Nordreich, hier wo das ewige Feuer brennt hier wo die Wälder unsterblich sind... Ja, wir sehen sie so deutlich wie die Nacht... Denn wir jagen hier, hier wo diese geheimnisvolle Quelle entspringt und das Reich der ewig dunklen Wälder beginnt... |
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33:25 |
Uralte Gedanken
Members | |
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Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Tracks | |||
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1. | Vergangene Zeiten | 19:32 | Show lyrics |
Eine Nacht so kalt, einsame Gedanken, so alt... Geführt vom Schrei des Mondes, wandle ich durch große unberührte Wälder. Geführt an das alte verlassene Tal meiner Gedanken. Thronend, vom Berg blicke ich voller Stolz in die endlosen Tiefen dieses erhabenen Nordlandes. Nebel steigt vom Boden auf und schimmert geheimnisvoll im Mondeslicht. Ich fühle die mächtigen Kräfte, die mich und diese weite Landschaft in dieser Mondesnacht umgeben... Diese majestätischen Mächte und das alte Schwert, das ich bei mir trage, erinnern mich an vergangene Zeiten, als ich noch ein großer Krieger war. An uralte Wälder, in denen schon meine Vorfahren lebten. An die alte dunkle Burg, umgeben von mächtigen Bergen, langen und kalten Flüssen. An all die andren verschneiten Mondesnächte, in denen ich mit den Mächten der Nacht auf Pferden aus den Festungen der Burg in die Ferne zu dem Schlachtfeld am Rande des Waldes zum Kampfe ritt. Schon aus der Ferne hörte man die letzten Schreie unserer Feinde und die Schläge von eisernen Waffen. Überall Blut und kalte Körper. Dies war der kampf und Sieg des Nordmannes. Kampf und Sieg für den, der am nordischen Himmel thront. Kampf und Sieg für Wotan... Dies sind alles uralte Gedanken, meine Gedanken an vergangene Zeiten, an Zeiten, als der Norden noch jung, regiert von Feuer und Eis. Mein Schwert geschmiedet in seinem Feuer. Mein Schwert gehärtet in seinem Eis... Aber es ist vorbei und was einst war wird nicht mehr sein. Die Einsamkeit hat mich eingeholt und ich kann nichts dagegen tun. Stille, Einsamkeit...lebe ich überhaupt? Meine Gedanken, uralte Gedanken... Und doch werde ich wieder kämpfen, wenn der mächtige Klang des heidnischen Hornes über die nordischen Wälder erklingt. |
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19:32 |
Jagdheim
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Guest/Session | |
Maik Buchinski | Bass, Vocals (additional) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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1. | Aus edlem Blut | 14:59 | Show lyrics |
In der Frühe, noch vor dem Tag, schläft die Welt, mit ihr die Kraft der Natur, noch für der Menschen Auge und der Menschen Ohr. Doch in weiten Wäldern, abgeschieden von der übrigen Welt, leben die Kräfte der Entstehung in einer Gemeinschaft von Männern fort, die noch dem ergeben sind, was die Hohen ihnen gaben. Noch bevor erste Sonnenstrahlen über die Wipfel der Wälder brechen, treten die Jäger mit Äxten und schweren Jagdgeräten, über die Schwellen ihrer kleinen Hütten. Erstes Licht, Tagesanbruch, färbt die Gipfel der Berge rot, die Männer blicken noch ein letztes Mal auf die im dünnen Talnebel liegenden Hütten, bevor sie im dichten Wald verschwinden... |
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2. | Im weißen Wald | 07:43 | Show lyrics |
Einige Zeit schon brannte Sols Feuer und begleitete die Männer so beim Fällen und Jagen. Jetzt, da das Feuer seine höchste Kraft erreicht hat, machen die Männer an einem uralten Waldsee halt. Dort im Schatten sitzend und am Felsen lehnend, bereiten sie über Feuer ihr Jagdgut und trinken aus dem klaren Gebirgsbach, dessen Lauf sich mit der Zeit tief in den Felsen gegraben hat. Der Männer kraftvolle Körper sind ein wenig erschöpft, ihr Geist und Gemüt aber sind, wie das Wasser vor ihnen, klar und ruhig. Da hören sie vertraute Schreie durch die Lüfte jagen - zwei Raben, die den See umkreisen, und denken voller Stolz an die uralten Runen, die schon lange vor ihrer Zeit hier im weißen Wald in den Fels geschlagen wurden. Die Männer, die schon so oft hier Auf diesen Felsen saßen und so verweilten, wissen um der Runen Bedeutung. Sie wissen, dass sie durch die lange Zeit, die sie In der Wildnis verbrachten, anders wurden. Sie lernten von den Kräften der Natur, und lernten, diese Kräfte für Sich zu nutzen. Männer, die wahre Weisheit erfahren... |
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3. | Jagdheim | 12:47 | Show lyrics |
Wenn die Nacht mit ihrem eisigen Atem das Land bedeckt, verwandeln sich der Männer schattenhafte Gestalten in Adler, Raben und Wölfe. In Geschöpfe der Nacht, um den Stolz der Kraft ihres Vaters, dem Wald, zu ehren. Habt acht, ihr Menschen, wenn ihr, ihr heulen hört. Wenn sich ihr Röcheln, Schreien und Heulen mit den Geräuschen des Windes vereint. Wenn Blutgier in ihren Augen steht, sind die Geschöpfe der Nacht auf Jagd. Hört ihr den Wind? Manchmal, wenn die Jagd besonders erfolgreich war, verwandeln sich der Wälder Schatten in Gestalten - eine Gestalt mit langem Bart und einem Auge wird in Moos und Bäumen sichtbar, dann wissen die Geschöpfe, dass ihr Vater zufrieden mit ihnen war, und ein Raunen, Stöhnen und Ächzen geht durch den Wald. Hört ihr den Wind? |
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35:29 |
Wotanskult
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Maik Buchinski | Bass, Vocals (additional) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Aus edlem Blut | 14:44 | Show lyrics |
In der Frühe, noch vor dem Tag, schläft die Welt, mit ihr die Kraft der Natur, noch für der Menschen Auge und der Menschen Ohr. Doch in weiten Wäldern, abgeschieden von der übrigen Welt, leben die Kräfte der Entstehung in einer Gemeinschaft von Männern fort, die noch dem ergeben sind, was die Hohen ihnen gaben. Noch bevor erste Sonnenstrahlen über die Wipfel der Wälder brechen, treten die Jäger mit Äxten und schweren Jagdgeräten, über die Schwellen ihrer kleinen Hütten. Erstes Licht, Tagesanbruch, färbt die Gipfel der Berge rot, die Männer blicken noch ein letztes Mal auf die im dünnen Talnebel liegenden Hütten, bevor sie im dichten Wald verschwinden. |
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2. | Im weißen Wald | 07:31 | Show lyrics |
Im Weißen Wald einige Zeit schon brannte Sols Feuer und begleitete die Männer so beim Fällen und Jagen. Jetzt, da das Feuer seine höchste Kraft erreicht hat, machen die Männer an einem uralten Waldsee halt. Dort im Schatten sitzend und am Felsen lehnend, bereiten sie über Feuer ihr Jagdgut und trinken aus dem klaren Gebirgsbach, dessen Lauf sich mit der Zeit tief in den Felsen gegraben hat. Der Männer kraftvolle Körper sind ein wenig erschöpft, ihr Geist und Gemüt aber sind, wie das Wasser vor ihnen, klar und ruhig. Da hören sie vertraute Schreie durch die Lüfte jagen - zwei Raben, die den See umkreisen, und denken voller Stolz an die uralten Runen, die schon lange vor ihrer Zeit hier im weißen Wald in den Fels geschlagen wurden. Die Männer, die schon so oft hier auf diesen Felsen saßen und so verweilten, wissen um der Runen Bedeutung. Sie wissen, dass sie durch die lange Zeit, die sie In der Wildnis verbrachten, anders wurden. Sie lernten von den Kräften der Natur, und lernten, diese Kräfte für Sich zu nutzen. Männer, die wahre Weisheit erfahren... |
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Side B | |||
3. | Jagdheim | 10:57 | Show lyrics |
Wenn die Nacht mit ihrem eisigen Atem das Land bedeckt, verwandeln sich der Männer schattenhafte Gestalten in Adler, Raben und Wölfe. In Geschöpfe der Nacht, um den Stolz der Kraft ihres Vaters, dem Wald, zu ehren. Habt acht, ihr Menschen, wenn ihr, ihr heulen hört. Wenn sich ihr Röcheln, Schreien und Heulen mit den Geräuschen des Windes vereint. Wenn Blutgier in ihren Augen steht, sind die Geschöpfe der Nacht auf Jagd. Hört ihr den Wind? Manchmal, wenn die Jagd besonders erfolgreich war, verwandeln sich der Wälder Schatten in Gestalten - eine Gestalt mit langem Bart und einem Auge wird in Moos und Bäumen sichtbar, dann wissen die Geschöpfe, dass ihr Vater zufrieden mit ihnen war, und ein Raunen, Stöhnen und Ächzen geht durch den Wald. Hört ihr den Wind? |
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4. | Wotanskult | 07:01 | Show lyrics |
(Instrumental) Hintergründe Es gab vor langer Zeit eine Gruppe von Männern von denen berichtet wird, dass sie mit Einbruch der Dunkelheit in der Lage waren, ihre Gestalten zu ändern. Sie besaßen dann überaus gesteigerte Kräfte und waren scheinbar unverwundbar. Es wird ferner berichtet, das in ihrer Kampfeswut ihre Wunden nicht bluteten, was nur damit zu erklären ist, das sich die Männer in ekstatischem Zustand befanden, den sie willentlich herbeiführen konnten. Es wird angenommen, das die Männer einem Wotanskult angehörten, also Wotan´s Kampfverband waren. Manche gehen auch davon aus, dass es sich um eine Anzahl von zwölf Auserwählten handelte. Wölfe, Adler und Raben werden seit jeher mit Wotan in Verbindung gebracht. Seid ihr stark genug, wenn ihr ihnen in stürmender Waldesnacht begegnet? |
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40:13 |
Faust für Faust
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 25th, 2004 | Perverted Taste | PT 070 | CD | Digipak |
April 25th, 2004 | Perverted Taste | PT 121 | 2 12" vinyls | Limited edition |
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums |
Guest/Session | |
Hendrik Eibisch | Keyboards |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven "Leo" Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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1. | Faust für Faust | 16:18 | Show lyrics |
- Windfolklore - Die Bewahrer der Kräfte der Winde Schlagen und entfachen Feuerflammen Stürmen und jagen Durch die Höhen Und heulen in den Klüften. Das Windvolk Haucht sein Unheil in die Nacht! Den Nachtkräften Heil - und all ihren Söhnen! Sie wüten und heeren - rasende und kreischende Gestalten. Sie gaben Blut, sie gaben all ihre Kraft. Fügten alles... zu einem wundenreißenden Bund. Durch der Wälder Schatten, Den Glanz des Mondes im Gesicht Ziehen seltsame Gestalten. Bedeckt vom Mantel der Nacht, gehüllt in dunkler Stille Kann kein Auge der Menschen sie sehen. Und doch ziehen sie, Sind Nebel im Mondlicht. Nur die kriechende Wut kann man glänzen sehen! Faust für Faust - schallt es durch die Wälder Faust für Faust - hallt der finstere Gesang Faust für Faust - Schreie der Nachtkräfte Söhne Faust für Faust - höhnt durch die Wälder ihr Gesang Gestalten der Nacht - Geschöpfe der Nacht; Den Glanz der Gier im Gesicht. Noch bevor der Morgen graut Vereinen sie den Bund. Sie tanzen und springen mit der Nacht Sie toben mit dem Wind. Wind zerstört wie er durch die Wälder rennt. Die Nacht singt von seiner Macht! Die Gewalten des Windes Geballt zu voller Kraft. Sein Blut geweiht mit Blut, Geweiht mit der Geschöpfe finsterem Geschick. Er tobt und schreit wie er durch die Wälder rennt, Die Nacht ist erfüllt von seiner Kraft. Er zerstört, zertrümmert und zerbricht. Ist seine Kraft doch die von tausend Fäusten! - Reifriesenheim - ...abseits der uns bekannten Zeit und Welt, dort wo die erbarmungslose Härte des Winters Berge, Wälder und Flüße in ihren eisernen Klauen hielt, inmitten von Hagel, Schnee und Wind standen sie - alte, erfahrene Männer, aber auch junge, kampferprobte Krieger, die vom Kampfesruhm nicht lassen konnten - und Hels Verlangen trotzten. Alle gehüllt in schwere Felle und in spannender Erwartung. Ihre Pferde schnaubten vor Furcht, so daß die Angst in der Luft gefror. Das Heulen der Wölfe weit hinter sich, befanden sie sich an einem Ort, den Menschen wie Tiere gleichsam scheuten. An einem Ort, den noch kein Geschöpf Midgards je zuvor betreten hatte, An einem Ort, an dem die Kräfte der Elemente sich berührten... ...Kein Laut löste sich bisher von der Männer froststarrer Lippen, Und doch konnten die Geister der Erde bereits spüren, daß der Tag gekommen war, an dem sie von tapferen Männern besprochen wurden. Und so erhob sich ein mächtiger Gesang, während der Atem der Wälder still war. Runen wurden geweiht, als die hohen Wesen der Männer Gesänge lauschten... - Stimmen vom weißen Auge - ...Im Auf und Ab des Windes, in seinem murmelnden, wogenden Hauch wirken die Seelen der Verstorbenen. Ihr Odem und ihre Kraft ziehen rauschend und grollend durch die farbenscheue Nacht. Sie suchen und lauern der blaßen Windstille, die ängstlich in den Wäldern kauert, vertreiben die Liebliche; zerfetzen ihr zartes Kleid. Sie sind ihr immer Feind. ...Auf dies raue Geschehen wirft die Stille der Gedanken ihr mildes Licht, Feuerauges Schwester hüllt den Zorn in seidenen Glanz. Sie lockt mit ihrem riesig-weißen Auge, sie ruft mit sinnlich tiefer Stimme. Zieht so Menschen in den Bann, die mit ihrem Heim, dem Grab des Tages, Zwiespalt halten. Umschlingt und packt sie, reiht sie ein in den schaurig-schönen Bund. ...Siehst Du wie der Nebel sachte durch die Wälder zieht, wie tausendfacher Atem über die Wiesen kriecht und langsam über den Seen aufsteigt, wie er vor Wut schwebt und glänzt? ...Hörst Du wie die weiße Stimme dich beim Namen ruft, spürst Du wie sie durch deine Gedanken schneidet, die ins Herz einfährt, dich leidenschaftlich betört, wie sie Leib und Seele durchschüttelt, bis Du taumelst, stolperst und blind ihr folgst? |
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2. | Frostrunen | 10:22 | Show lyrics |
Geschlagen in das Holz eines festen Stammes Sind kräftige und geweihte Runen. Geschnitten von wissenden Händen, Bringen sie die alte Kraft - des Schicksals ewige Last - Nordreine Augen nur können sie lesen; Die Weisheit der Runen schützt ihre Beschützer. Weißt Du, was sie erzählen? Beschworen dort, wo der Geist des Winters haust. Geweiht, als Urgewalten noch machtvoll tobten. Erschaffen, von streitbaren Männern Für des Nordens hohe Söhne. Ihren verheerenden Kräften beraubt, Genommen von Zeiten ohne Glanz noch Ruhm In einem alten gefrorenen Grab, harren sie und gieren lauern und lechzen nach neuem Blut! Hörst Du ihn - den Klang der Runen? Wie er die tiefe Stille der Wälder zerreißt? Einst beschworen von wilden Kämpen Folgt der Eiswind ihrem Ruf. Laß ihren Gesang Dein Herz gefrieren Und kämpfe wild, besessen, ohne Furcht. Für das, was des Nordens Hände einst erschufen, Kristallklare Schönheit - der winterliche Tod! - Gierig, hungrig und wild - Bist Du weise genug, die Runen zu lesen? Stark genug für das, was sie Dir erzählen? Kannst Du die Last der Zukunft tragen? Dann Stärke sie mit Blut! Hörst Du eisige Stimmen raunen - Verschworen durch die Nacht? Geleiten sie der Eiswelten Winde? Dann stärke sie mit Blut! Singst Du die Gesänge edler Kämpen? Rauscht in Dir das Blut der ihren? Schlägt in dir das Herz der Wut? Dann stärke sie mit Blut! Die Frostrunen sind Gierig, hungrig und wild! Kälte zieht einen eisernen Ring Aus froststarren Bäumen Und bleichem Geäst. Die Frostrunen... Der winterliche Tod! - Bjarkas Zauber - ...auf einer Lichtung zwischen Birken vereinen sich Wildheit und Schönheit zu einem Kreis. Ein Feuer lodert dort und bildet den Mittelpunkt des Zaubers; treibt weihsagende und wallende Schatten in der Dämmerung goldenes Licht. Erhellt fast nackte Frauenkörper, die zittern und beben. Bescheint wilde Gesänge und schrille Schrei, die dem Wahnsinn näher scheinen als dem Verstand. Streichelt goldhaarige Furien, die es umtanzen. Leckt Besessene, die seltsame Zeichen mit eigenem Blute weihen. Erwärmt den berauschenden Trunk, den sie einst schöpften aus Odhrörirs Mund... - Nachtraue Gesänge - Wir sind ein Tanz wir führen euch. Wir sind Gesang wir führen euch. Bjarka Vereinige uns, lass uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! Wir ritzen Runen auf das Horn Röten den Zauber mit Blut. Heilige Zeichen wählen wir, Gewählt nur für Helden Gehör. Bjarka Vereinige uns, lasse uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! |
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3. | Reigen der Waldjungfrauen | 14:16 | Show lyrics |
Wilder Kreis, besessene Frauen; Ein Reigen, ein Tanz - Ekstase in der Nacht. Gesänge und Tänze des Schicksals; Der Frauen Begehren, rauscht durch die Nacht. Die Waldjungfrauen - uralte heidnische Tänze im Wald. Ein goldener Reigen - erwählt des Gerstolzen Geschick. Die Waldjungfrauen - der Seherinnen Gesänge erheben sich. Ein goldener Reigen - des Kampfes Schicksal bestimmt. Wilde Männer brüllen in ihre Schilde, Schaurig erklingt ihr Schlachtengesang. ohne Angst noch Furcht Denn auf ihrem Marsch durch die Sümpfe... ...Durchfuhr sie ein jungfräulicher Gesang! |
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4. | Tanz der Elemente | 01:58 | Show lyrics |
Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald. Ein einsamer Fluß, kraftvoll durch seinen steinigen Fall Rauscht und gurgelt, brüllt seinen Zorn in die feuchte Luft. Hohe Bäume zittern - und flüstern mit wirren Stimmen. Doch dann ruht der Wund und auch sie sind still. Altes Blut bahnt sich seinen Weg durch diesen lichten Wald. Der Wund begleitet mich und meine Gedanken; Hüllt sie ein und trägt sie fort, Kreisen als flammender Adler über den Wipfeln, Eilen zu den Bergen und verschwinden dann im Horizont... Verwoben im Tanz der Elemente - Mein Geist und meine Kraft. Meine Gedanken und mein Feuer - Tanzen mit den Elementen. Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald, Ein letzter langer Weg, ein letzter Hauch des Windes. Ein letztes Brüllen des Flußes, wieder die wirren Stimmen; Doch jetzt kann ich sie verstehen... Am Ende eines einsamen Weges, altes Blut vereint sich mit dem Wald. Ein letzter Blick aus blauen Augen, In den blauen Himmel... - Jubelt zu den Helden - Ja manchmal, wenn der Wind uns um die trägen Glieder fährt Und mit kalten Fingern nach unseren Gedanken greift, Würden wir seine Geschöpfe gerne sehen, Würden wir gerne ihre Gefährten sein. Doch dem Mensch ist nur sein karges Schicksal beschieden Und nur selten erhebt er sich hin zu Höherem. Sein Lebensraum besteht aus Vernunft und Grenzen; Doch für uns bedeuten sie Fessel, Geißel und Gefahr! Gehuldigt seien die, die es wagen, hinauszugehen, Hinaus aus dem Gefängnis des Sich-Selbst. Bezwingt, Erobert und Beherrscht; Folgt uns... ...in ein neues Land! (Midgard tanzt, Midgard lacht, Midgard feiert sein schönstes Fest. Wotans Söhne kehrten wieder und brachten die verlorenen Töchter zurück. Die Stärke, die Weisheit, die Reinheit und die schöne Wut. Kommt und feiert mit die ganze Nacht auf Erden euer letztes Fest. Denn morgen schon, fordern die Riesen ihre Elemente zurück.) |
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42:54 |
Auszüge aus Leben und Lebenswille
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums, Keyboards |
Guest/Session | |
Lilli | Vocals (female) |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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1. | Unter dem Bogen des Nordlichtes (Auszug) | 06:42 | Show lyrics |
Schneidende Kälte unter dem großen Bogen. Riesenhafte Geister zucken durch die Alles bezwingende Nacht. Hoch, lautlose Feuer in seltsamen Farben. Nieder, brüllende Stürme in schwarzer Nacht. Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, so kalt wie das Land. Wer weiß schon, was die Ahnenseelen dort oben treiben? Senken sie den Blick für eine winzige Gestalt im weiten Land? Erhellen die den Weg für den Mann, der ein Jäger ist? Spenden sie ihm die Kraft, zu erwarten den nächsten, hellen Tag? Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, kalt wie das Land. Seht nur, wie wild das Haar der Gestalt im Winde weht. Grobe Felle bedecken den halb erfrorenen Leib. Mühsam bewegen kraftlose Schritte sie, durch ein kaltes und menschenfeindliches Land. Unter dem großen Bogen - ertönen des Stammes Trommeln und Gesang. Feuer und Zauber des Nordens - leiten und führen den einsamen Mann. "Feuer im Himmel sind Feuer in meinem Blut. Die Kräfte der Geister des Himmels sind stärker wie der Tod. Beseelt und besessen von der Glut des Nordens. Trotze ich - dem kargen, doch geliebten Land." |
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2. | Die Harpunen jagen wieder | 04:45 | Show lyrics |
Wir jaulten an diesem herrlichen Tag, an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden riß, Wir brüllten voller Freude, und sie, sie zerrte weiter, mit flammenden Strahlen an der kalten Haut. Wir sahen, wie kleine Risse erst, zu riesigen Feldern wuchsen. Von ihnen zogen kleinste Linien, spalteten die Kälte und weiteten sie zum Meer. Gaben die Schiffe wieder frei. Seht nur - die Schiffe sind nun wieder frei! Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Unser Glück kennt nun keine Grenzen. Jagdfieber durch und durch! Auf kleinen Booten liegend, wankend und schaukelnd, folgen wir den flinken Robben. Weit draußen vor unseren Inseln ziehen die Riesen, riesige Fontänen schießen geräuschvoll in die Luft. Ja, diese Klänge haben wir so lange vermisst, ihre Gesänge so lang ersehnt. Wir sind so hungrig, starren erwartungsvoll, zitternd ins schäumende Meer. Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Endlich nun, packen kräftige Hände uns, umschlingen unsre schlanken Körper. Letzte Worte ereilen unsre Ohren, bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen - so, wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte. Letzte Gesänge der Frauen, die uns so liebevoll im Winter liebkosten. O, Jagdglück sei uns hold, Heimkehr schimmert, ist der Sippe Gold. ...Gold...Gold...Gold... |
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3. | Im Walhornbann | 05:52 | Show lyrics |
Durch eisige Wasser drängt - Glück bringt’s dem, der’s fängt. Mit elfenbeinfarbenem Zahn, das Einhorn der Meeresgöttin Ran. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Um den Hals gehängt bringt’s Glück - als Kraftbringer gilt das edle Stück. Weist dir den Weg an dunklen Tagen, so künden der alten Götter sagen. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Einmal, zweimal sollst du überlegen, bevor es dich begleiten soll auf deinen Wegen. Aller Göttersegen birgt auch die Gefahr, bist du seines Bannes nicht gewahr. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Denn verlierst du das elfenbein’ne Gut, verlässt dich alle Kraft, alles Glück, aller Mut. Schwach und brüchig fühlt sich dein Gebein, so sehr ersehnst du seinen hellen Schein. |
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4. | Geistreise (Version II) | 04:49 | Show lyrics |
Asche an die Finger, Asche ins Gesicht, Asche auf die Zeit, der Blick nach innen, seh ich jetzt so weit. Unterwelt - ohne Licht, doch treff ich hier nieder, all die toten Brüder und Schwestern meines Stammes wieder. Feuer wärmt mich, doch ist die Unterwelt nicht ein garstig kalter Ort? Bin wohl schon wieder fort? Zwei von ihnen sah ich, zwei überholte ich, deren Zeit rennt und rinnt, ich weine um sie, die bald nicht mehr sind. |
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5. | In des Freudentaumels’ Griff (Auszug) | 07:10 | Show lyrics |
Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Doch erzählte er mir auch von einer Zeit, in der sich nichts bewegte, sich nichts drehte. Einer grauen Zeit, in der alles stillstand, trennende Uneinigkeit zwischen den Göttern herrschte. Sollten sie ewiges Leben in völliger Dunkelheit, oder ein Leben im Licht mit Tod erschaffen? Seitdem ist das Leben im Eis zweigeteilt. In einer, in der die Sonne niemals untergeht und sich am Himmel dreht, und in der endlos langen, lichtlosen, toten Zeit. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Meine Augen sind blau, der Himmel ist blau, selbst das Meer scheint mir blau zu sein. Ich fühle mich mit ihnen verbunden, ja, unsre Seelenverwandtschaft wärmt mir das Herz. Ich denke, dass ich ihnen meine Dankbarkeit über ihre Freundschaft zu mir zeigen muss. Große Steine werde ich stellen, so hoch, wie ich nur vermag, so groß, dass sie es nicht übersehen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch, dem nur noch wenig Lebenswärme vom gierigen Eise trennt. Nur ein kleiner Mensch, der seine Götter nicht erzürnen will. Mein Vater lehrte mich, daß in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Lieder werde ich singen, so laut, dass man sie selbst im entferntesten Himmel hört. Hymnen werde ich singen, in der die Worte meines Vaters weiterklingen. Hymnen über die Tagen unsres Stammes und unsres Stammes Schöpfung. Lieder, die das Jagdglück errufen und die Seelen der getöteten Tiere mit dem Jäger versöhnen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch und nur zu leicht, kreischt der Wind lauter, als ich es vermag, verschlingt das riesige rauschende Meer meinen kleinen Gesang. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Aus Erde und Wasser, aus Meerestang und Gras, entstanden unsre leblosen Körper. Des Windes Atem erweckte uns zum Leben. Die Eisfelder der Tundra gaben uns den Boden. Zwei Sterne fielen herab und schenkten uns die Gabe zu Sehen. Der Sonne Tanz am hohen Firmament gab uns schließlich die Bewegung. Und selbst, wenn ihre Glut auf der Nachtseite uns entschwindet, niemals wird der Tanz erstarren, der uns verbindet. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Und so geb ich Allem, was sich bewegt, meinen Segen. Heil und Blut auf all’ das beseelte Leben. Tanzen will ich mit ihnen in Glück und Freude. Unsre Kräfte will ich messen, wissen, wer sich wohl am schnellsten dreht. Das träge Meer soll’s versuchen, ich dreh mich schneller wie der Wind. Mond und Sonne will ich dann besiegen, selbst die Sterne bezwing ich, in des Freudentaumels festem Griff. Schneller, immer schneller, drehen sich alle Welten nun um mich. Höher und höher, hier in euren Sphären begriff ich erst das wahre Glück. Mit Mond und Sonne schwebte ich, selbst die Sterne hüllten mich in ihrem Glanz. Zusammen verteilten wir das Schicksal auf der Gestirne großem Himmelsritt. Erhört nun mein innig heißes Flehen, kein Schöpfer will ich mehr sein. Ihr bitt euch, oh ihr hohen Wesen, gebt der geliebten Erde mich nur zurück. Lasst mir mein kleines Leben, Lasst mir des kleinen Mannes Glück. |
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29:18 |
Leben und Lebenswille
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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February 10th, 2007 | Perverted Taste | 3CD | Digipak | |
March 12th, 2007 | Perverted Taste | PT 147 | CD | Digipak |
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums, Keyboards |
Guest/Session | |
Lilli | Vocals (female) |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Tagesraunen | 04:14 | Show lyrics |
Wenn die riesigen Eisschollen im warmen Tauwind bersten und sich krachend übereinander türmen, dann hört ihr das Donnern des Eisganges. Dann steht ihr inmitten Lif und Lifthrasirs lebensspendendem Atem. Dann zeigt euch das Leben wie zäh es ist - selbst das starre Eise bricht. Seht ihr wie die holde Sonne sich im offenen Wasser wieder erblickt. Sich lang betrachtend, dreht und wendet, und vor lauter Freude ihr goldenes Auge blitzt. Wie sie ihre hellen Haare schmückt, wie sie sanft in den Wellen tanzt und hüpft. Wie sie nach der langen, entbehrungsvollen Zeit, all die winzigen, sich nach Licht und Wärme windenden Geschöpfe mit ihrem wiedererstrahlten Antlitz beglückt und bescheint. Hört ihr, wie all die großen und kleinen Geister rufen - da Ihr nun die Ehre, ein begrüßendes und schallendes Lachen gebührt! |
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2. | Die Harpunen jagen wieder | 04:45 | Show lyrics |
Wir jaulten an diesem herrlichen Tag, an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden riß, Wir brüllten voller Freude, und sie, sie zerrte weiter, mit flammenden Strahlen an der kalten Haut. Wir sahen, wie kleine Risse erst, zu riesigen Feldern wuchsen. Von ihnen zogen kleinste Linien, spalteten die Kälte und weiteten sie zum Meer. Gaben die Schiffe wieder frei. Seht nur - die Schiffe sind nun wieder frei! Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Unser Glück kennt nun keine Grenzen. Jagdfieber durch und durch! Auf kleinen Booten liegend, wankend und schaukelnd, folgen wir den flinken Robben. Weit draußen vor unseren Inseln ziehen die Riesen, riesige Fontänen schießen geräuschvoll in die Luft. Ja, diese Klänge haben wir so lange vermißt, ihre Gesänge so lang ersehnt. Wir sind so hungrig, starren erwartungsvoll, zitternd ins schäumende Meer. Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Endlich nun, packen kräftige Hände uns, umschlingen unsre schlanken Körper. Letzte Worte ereilen unsre Ohren, bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen - so, wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte. Letzte Gesänge der Frauen, die uns so liebevoll im Winter liebkosten. O, Jagdglück sei uns hold, Heimkehr schimmert, ist der Sippe Gold. ...Gold...Gold...Gold... |
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3. | Im Walhornbann | 05:52 | Show lyrics |
Durch eisige Wasser drängt - Glück bringt’s dem, der’s fängt. Mit elfenbeinfarbenem Zahn, das Einhorn der Meeresgöttin Ran. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Um den Hals gehängt bringt’s Glück - als Kraftbringer gilt das edle Stück. Weist dir den Weg an dunklen Tagen, so künden der alten Götter sagen. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Einmal, zweimal sollst du überlegen, bevor es dich begleiten soll auf deinen Wegen. Aller Göttersegen birgt auch die Gefahr, bist du seines Bannes nicht gewahr. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Denn verlierst du das elfenbein’ne Gut, verläßt dich alle Kraft, alles Glück, aller Mut. Schwach und brüchig fühlt sich dein Gebein, so sehr ersehnst du seinen hellen Schein. |
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4. | Unter schroffen Segeln | 09:50 | Show lyrics |
Im wogenden Meer und zähen Wind, segelt ein wildes Heer lautlos und geschwind. An des Seepferdes Seiten, sind Schild an Schild gereiht. Sein Hals ragt in des Himmmels Weiten, seine Segel sind dem Wind geweiht. Hier ist nicht das Lachen der Sonne, nur des Drachenkopfes böser Blick. Salz in Haar und Bart heißt hier Wonne, Kampf und Zehren ist ihr Geschick. Sie suchen und erflehen ihrer Götter Land, eine Felseninsel im Meer aus Eis und Feuer. Gesegelt und gerudert bis an aller Welten Rand, erreichen sie nun riesige Eis- und Berggemäuer. Des alten Heimes Stamm werfen sie über Bord. Von reißender Strömung erfaßt, treibt er in den Sund. Dort wo er strandet, entsteht ihr geweihter, neuer Ort, zwischen dem Wasser und der Götter Bergen Schlund. Eine lange, lange Fahrt voller Schmerz und Pein; ist es bis zu der Götter hohen Heim. Doch mit Hoffnung geweiht, gereicht im Rund; geht das Horn von Mund zu Mund. Da erstrahlt und wächst Männermut als heller Schein; denkt die Wasserriesen schwach und klein. Und so segeln sie Tag für Tag, Stund um Stund; über Ägirs wildem Reich bis an Asgards rauen Schlund. |
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24:41 | |||
Disc 2 | |||
1. | Arktische Hysterie | 05:22 | Show lyrics |
Wie ein Schneesturm fegt sie alles nieder. Kein Leben, das nicht unter ihrer Wucht zerbricht. Ihr ohrenbetäubendes Brüllen gleicht dem Sturm. Mit Bärenpranken zerrt sie Haut in blutige Fetzen. Fühlt weder Schmerz noch Wunden. Kein Eisen sie beißt, kein Feuer sie reißt. Ist sie einmal in Raserei, kennt sie weder Freund noch Feind. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Versetzt Männer in den Rausch des Kampfes. Mit Blutdurst quält sie die trockenen Kehlen. Flackert in Ihren Augen so wild wie Feuer. Zuckt als blinde Wut durch ihren Leib. Durchströmt der Bärenmänner Adern, füllt sie mit ihrem eisigen Weiß. Läßt die dem Leben entrückt zurück, besessen, mit kaltem und weitem Blick. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Weit draußen im weiten arktischen Feld, tanzt eine Bärenseele mit dem weißen Sturm. Mund an Mund trinkt sie seine Kraft, Leib an Leib erstarrt des Körpers Last, strömt durch des Bärenmannes Mundes ein, zersprengt den gefrorenen Leib in eisige Splitter, formt ein neues Wesen aus tiefster Kälte - weißem arktische Lebenskraft! |
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2. | Feuer der Tundra | 04:56 | Show lyrics |
Manchmal, wenn die Sterne günstig übe der Tundra stehen, könnt ihr hören, wie der Wind alte Lieder über ihre kargen Gräser treibt, könnt ihr hören, wie der Frost der Steppe unter schweren Schritten knackt und knirscht, wie er in tausende kleine Splitter, in tausenden von Kristallen ...langsam niedersinkt. ...Feuer... Könnt ihr in euren Herzen ein uraltes, wärmendes Feuer spüren, dessen Glut Perlen des Schweißes auf die gefrorene Stirn euch treibt. So wirklich, daß eure Kälte in tausend kleinen Tropfen hinab zur Erde rennt, sich mit ihr vereint. Kommt näher zu dem uralten Feuer! So könnt ihr mehr über ein uraltes, hartes Leben erfahren. ...Feuer... Erfahren, wie die Menschen der Tundra dachten, wie sie fühlten, wie sie in den Eisfeldern unsre Tugenden schufen. Setzt euch herab zu dem uralten Feuer und nährt es mit frischgetautem Mut. Vielleicht trägt ja der Wind eure Ergriffenheit und Freude, eure tiefe Bewunderung und all euren Segen zu ihnen zurück. |
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3. | Eistrollzorn | 06:07 | Show lyrics |
Ein Tal, hoch Nord, so blaß - wie unberührt. Leblos scheint die Sonne, doch das Leben hier wächst. Wilde Wesen jagen, Naturgewalten kämpfen - doch schleicht da feig’ ein fremder Rhythmus über’s Eis... Schwarze Kutten krächzen gräßliche Gesänge, so häßlich, daß sie die Wut des Winterriesen mächtig schüren. Sie sind dabei, die Ordnung seines Tales zu zerstören. Aber gibt es hier keinen Gott, der sie vor dem Norden schützt. Der Wächter des Tales bebt und zittert, rast vor Zorn, schüttelt, entfesselt sein schneeweißes Haar. Der Wind brüllt schrill durch seinen Schluchtenmund. Entsetzlicher Lärm, entsetzliche Kraft, löst die weiße Pracht... Vom Sturm getrieben wird des Trolles eisiger Wall, sein Schneehammer zieht krachend und tosend ins enge Tal. Reißt alles Leben mit, die Pestkreuze bersten, erstickt und zerdrückt der Mauern schwachen Geist. Mit gefrorenem Blick und eisigem Toben reitet der Eistroll die weißen Wogen. Führt und lenkt den tosenden Schein, talwärts gegen der Mauern festen Stein. Zerschlägt den Glocken läutenden Wicht, zermalmt wild lachend sein kleines Licht. Und so befreit, mit donnerndem Beben, der Troll sein Tal, mit des Winters Weben. |
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4. | Geistreise (Version I) | 04:36 | Show lyrics |
Der Rauch des Feuers steigt träge, hier, wo’s Sonnenlicht fällt, aufwärts durch den Himmelsblick vom hohen Zelt. Getränkt von meinem Zauber, raunt er, dick und schwer, ein murmelndes, ein trommelndes, ein unheimliches Meer. Asche an die Finger, Asche ins Gesicht, Asche auf die Zeit, der Blick nach innen, seh ich jetzt so weit. Schau auf die Eises-Steppe, zu dem weißen Ren, scharrt feurig mit den Hufen, fordert mich zu gehn. Auf seinem Rücken trägt es mich dann fort, über weites, flaches Land, durch des Schneegestöbers Hort. Weiter, immer weiter, bis ans Ende vom geliebten Erdenrund, dort, wo die bösen Berge stehn, hinein in ihren dunklen Schlund. Unterwelt - ohne Licht, doch treff ich hier nieder, all die toten Brüder und Schwestern meines Stammes wieder. Feuer wärmt mich, doch ist die Unterwelt nicht ein garstig kalter Ort? Bin wohl schon wieder fort? Murmelnde Worte hör ich, dann Trommeln und Gesang, sie wiesen längst dem Ren aus dem Berg, den lichten Gang. Zurück in meiner Zeit, zurück in meinem Zelt, unter meinem Himmelsmund sorgenvolle Gesichter blicken hier, auf mich im Rund. Zwei von ihnen sah ich, zwei überholte ich, deren Zeit rennt und rinnt, ich weine um sie, die bald nicht mehr sind. |
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5. | Tausend Berge, tausend Flüsse | 05:31 | Show lyrics |
...und tausend Worte für das, was sie umhüllt. Weißer Tod und Leben fressendes Weiß, weiße Stille und weißes Nichts. Man nennt uns starre Kälte und Winterhaut. Wir heißen Winternebel und Kältefaust; das Böse, welches von den unteren Grotten aufsteigt - tausendfacher, unsterblicher Hauch. Wir sind die Lebensgrimmen - Nachtkristall des Nordens, tausend gefrorene Tränen formen unsren Leib, unsre Arme aus tausend stummen Bergen, unsre Beine aus tausend starren Flüssen, mit dem Atem von tausend Winden. Doch niemand, der die gewaltige Schönheit bewundert, niemand, der sich in das scheinbar tote Land verirrt, in das Land der tausend Berge und tausend Flüsse... Alles Land gehört nur uns, uns und den Wölfen, dem Eisriesen, der Schamanin mit ihrem starken Stamm, dem Nordstern und seinem weit gereisten Licht. Die Sonne ist nur selten uns ein Gast, doch der Mond strahlt uns immer zu, ist so weiß wie wir. Wir sind die blaßen Geister, die man Winter nennt. Wir nehmen altes Leben, wir schaffen Raum für junge Seelen. Unsre Kälte gräbt den Weg, auf dem schwarze Schatten... ...tausendfach ins lichte Leben gehn! |
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26:32 | |||
Disc 3 | |||
1. | Unter dem Bogen des Nordlichtes | 08:02 | Show lyrics |
Schneidende Kälte unter dem großen Bogen. Riesenhafte Geister zucken durch die Alles bezwingende Nacht. Hoch, lautlose Feuer in seltsamen Farben. Nieder, brüllende Stürme in schwarzer Nacht. Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, so kalt wie das Land. Wer weiß schon, was die Ahnenseelen dort oben treiben? Senken sie den Blick für eine winzige Gestalt im weiten Land? Erhellen die den Weg für den Mann, der ein Jäger ist? Spenden sie ihm die Kraft, zu erwarten den nächsten, hellen Tag? Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, kalt wie das Land. Seht nur, wie wild das Haar der Gestalt im Winde weht. Grobe Felle bedecken den halb erfrorenen Leib. Mühsam bewegen kraftlose Schritte sie, durch ein kaltes und menschenfeindliches Land. Unter dem großen Bogen - ertönen des Stammes Trommeln und Gesang. Feuer und Zauber des Nordens - leiten und führen den einsamen Mann. "Feuer im Himmel sind Feuer in meinem Blut. Die Kräfte der Geister des Himmels sind stärker wie der Tod. Beseelt und besessen von der Glut des Nordens. Trotze ich - dem kargen, doch geliebten Land." |
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2. | Rot | 03:25 | Show lyrics |
Hier in unsrem Land, hier ist alles weiß, der Schnee, das Eis, das Meer, das Fell des Bären, das Fell des Fuchses, die Haut der Menschen. Doch die Götter schickten den Schamanen ein kraftvolles Zeichen. Formten es aus des Feuers heißer Glut. Jetzt fließt es durch unsre Adern und wärmt die blasse Haut. Besiegt die riesigen Flächen aus übermächtigem Weiß. Unsre Augen laben und tränken sich in seinem wohligen Licht. Wir nahmen es auf in unserem Stamm, und setzten es auf den höchsten Platz in unsrem Heim. Von der Morgensonne sank es nieder auf nackten Fels, dem harten Erdenleib schlug es, zerbrach es, verlor ein winzig kleines Stück, ein Schamane hob es behutsam auf nahm es auf in seine Lieder trug es von Stamm zu Stamm der Rest kehrte zur Abendsonne wieder Rot, fließt es nun durch alle Adern Rot, ist da allen Lebens Farbe Rot, sind unsre Zeichen auf grauem Fels Rot, glüht nahe ihnen unsres Feuers Glut Rot, sind unsre Lippen, die das Leben küssen Rot, sind unsre Zungen, die das Leben schmecken Messerklingen belohnt es, Harpunen schmückt es ...Rot...Rot...Rot... |
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3. | In des Freudentaumels’ Griff | 11:30 | Show lyrics |
Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Sonne und Mond. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Doch erzählte er mir auch von einer Zeit, in der sich nichts bewegte, sich nichts drehte. Einer grauen Zeit, in der alles stillstand, trennende Uneinigkeit zwischen den Göttern herrschte. Sollten sie ewiges Leben in völliger Dunkelheit, oder ein Leben im Licht mit Tod erschaffen? Seitdem ist das Leben im Eis zweigeteilt. In einer, in der die Sonne niemals untergeht und sich am Himmel dreht, und in der endlos langen, lichtlosen, toten Zeit. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Meine Augen sind blau, der Himmel ist blau, selbst das Meer scheint mir blau zu sein. Ich fühle mich mit ihnen verbunden, ja, unsre Seelenverwandtschaft wärmt mir das Herz. Ich denke, dass ich ihnen meine Dankbarkeit aber ihre Freundschaft zu mir zeigen muss. Große Steine werde ich stellen, so hoch, wie ich nur vermag, so groß, dass sie es nicht übersehen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch, dem nur noch wenig Lebenswürme vom gierigen Eise trennt. Nur ein kleiner Mensch, der seine Götter nicht erzörnen will. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Lieder werde ich singen, so laut, dass man sie selbst im entferntesten Himmel hört. Hymnen werde ich singen, in der die Worte meines Vaters weiterklingen. Hymnen über die Tagen unsres Stammes und unsres Stammes Schöpfung. Lieder, die das Jagdglück errufen und die Seelen der getöteten Tiere mit dem Jäger versöhnen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch und nur zu leicht, kreischt der Wind lauter, als ich es vermag, verschlingt das riesige rauschende Meer meinen kleinen Gesang. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Aus Erde und Wasser, aus Meerestang und Gras, entstanden unsre leblosen Körper. Des Windes Atem erweckte uns zum Leben. Die Eisfelder der Tundra gaben uns den Boden. Zwei Sterne fielen herab und schenkten uns die Gabe zu Sehen. Der Sonne Tanz am hohen Firmament gab uns schließlich die Bewegung. Und selbst, wenn ihre Glut auf der Nachtseite uns entschwindet, niemals wird der Tanz erstarren, der uns verbindet. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Und so geb ich Allem, was sich bewegt, meinen Segen. Heil und Blut auf all’ das beseelte Leben. Tanzen will ich mit ihnen in Glück und Freude. Unsre Kräfte will ich messen, wissen, wer sich wohl am schnellsten dreht. Das träge Meer solls versuchen, ich dreh mich schneller wie der Wind. Mond und Sonne will ich dann besiegen, selbst die Sterne bezwing ich, in des Freudentaumels festem Griff. Schneller, immer schneller, drehen sich alle Welten nun um mich. Höher und höher, hier in euren Sphären begriff ich erst das wahre Glück. Mit Mond und Sonne schwebte ich, selbst die Sterne hüllten mich in ihrem Glanz. Zusammen verteilten wir das Schicksal auf der Gestirne großem Himmelsritt. Erhört nun mein innig heißes Flehen, kein Schöpfer will ich mehr sein. Ihr bitt euch, oh ihr hohen Wesen, gebt der geliebten Erde mich nur zurück. Lasst mir mein kleines Leben, Lasst mir des kleinen Mannes Glück. |
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22:57 |
Expedition Autarktis
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums, Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Asymmetrisch (Ginnungagap) | 02:29 | |
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2. | 84°03’N 174°51’W (Asgard) | 04:50 | |
(loading lyrics...) | |||
3. | Eisbrecher (Baldur) | 04:14 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Harpune 2010 (Loki) | 03:48 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Weiße Bestie (Thökk) | 04:03 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Nordpolar° (Jormungand) | 03:10 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | Seepest (Naglfar) | 05:13 | |
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8. | Experiment Apokalypse (Ragnarök) | 04:20 | |
(loading lyrics...) | |||
9. | Autarktis (Bergthron) | 03:00 | Show lyrics |
Wie definiert man Gott, auf dem Gipfel der Welt? Wo ist das Leben, wenn man nach unten blickt? Wie definiert man Gott, wenn man den Himmel mit einer Hand berührt? Wohin weht der Geist, wenn man zwischen zwei Welten steht? Hinauf zu den lichten Göttern, oder hinab ins finst’re Tal, dort, wo die Menschen hausen? Eine Expedition in das höchste Land, durch unwegsames Gelände, über steinige Pfade... ...der höchste Berg ist nicht zu steil. Nicht zu steil, um zu fallen, zu fallen, tief in sich hinein, tief hinein ins eigne Sein, tief zu sich selbst herab. Kalt ist es auf jedem Gipfel, gefahrvoll und stürmisch, eisig und steil. Ohne Gefühl ...alle Sinne taub. Augen ohne Licht, Ohren ohne Resonanz, Worte ohne Klang. Ob Tag, ob Nacht, ob Gott, Berg oder Mensch. Hier, auf dem Gipfel der Welt. Hier, ist alles Eins! |
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35:07 |
Durch den Nebel der Finsternis
Members | |
---|---|
Fürst der Finsternis | Vocals (additional), Bass |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Burgherr | Guitars |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Single-sided | |||
1. | Durch den Nebel der Finsternis | 18:08 | Show lyrics |
...gelange ich in ein altes, unberührtes Tal. Es ist umgeben von unbezwingbaren, gigantischen und lebensbedrohlichen Bergen, die bis in den Himmel empor ragen. Aus ihnen schlängelt sich ein Bach herab - der Bach, der keine Quelle hat. In ihm fließt das Blut meiner Ahnen, die einst die Herrscher dieses Schattenreichs waren. Sie waren es, die ihr Leben gaben, beim Kampf gegen das Licht. Bewaffnet nur mit Dunkelheit und Haß zogen sie in ihren letzten Kampf... ...der Bach leitet mir den Weg und führt mich an den Rand eines von dicken Nebelschwaden umhüllten Waldes. Hier sehe ich noch ein letztes mal hinauf zu den riesigen Bergen, bevor ich unter seine mächtigen Baumkronen trete. Hier, wo noch kein Lichtstrahl den Boden berührte, gehe ich einen alten, schmalen kaum sichtbaren Pfad entlang und gelange zu dem alten, dunklen Schloß, in welchem schon meine Vorfahren lebten. Es ist umgeben von riesigen Bäumen, die es vor dem Licht schützen... ...da höre ich den Aufschrei von gefallenen Kriegern und das Rasseln von Eisen. Ich erklimme den höchsten Turm des Schlosses und sehe in die Ferne - noch weiter in die Vergangenheit, und erblicke diese Waldlichtung, wo furchtlose Krieger auf schwarzen Pferden gegen die Söhne des Lichts kämpfen. Berauscht von diesem Anblick, eile ich in den Schloßhof, wo ein schwarzes Pferd auf mich wartet. Es ist ein schönes, ein stolzes Pferd und mit ihm reite ich durch den dunklen Wald. Mit ihm reite ich in die Ferne (noch weiter in die Vergangenheit). Mit ihm reite ich durch den Nebel der Finsternis. An einem Ort, wo die Bäume sich lichten... |
|||
18:08 |
Durch den Nebel der Finsternis
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Fürst der Finsternis | Vocals (additional), Bass |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Burgherr | Guitars |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Single-sided | |||
1. | Durch den Nebel der Finsternis | 13:24 | Show lyrics |
...gelange ich in ein altes, unberührtes Tal. Es ist umgeben von unbezwingbaren, gigantischen und lebensbedrohlichen Bergen, die bis in den Himmel empor ragen. Aus ihnen schlängelt sich ein Bach herab - der Bach, der keine Quelle hat. In ihm fließt das Blut meiner Ahnen, die einst die Herrscher dieses Schattenreichs waren. Sie waren es, die ihr Leben gaben, beim Kampf gegen das Licht. Bewaffnet nur mit Dunkelheit und Haß zogen sie in ihren letzten Kampf... ...der Bach leitet mir den Weg und führt mich an den Rand eines von dicken Nebelschwaden umhüllten Waldes. Hier sehe ich noch ein letztes mal hinauf zu den riesigen Bergen, bevor ich unter seine mächtigen Baumkronen trete. Hier, wo noch kein Lichtstrahl den Boden berührte, gehe ich einen alten, schmalen kaum sichtbaren Pfad entlang und gelange zu dem alten, dunklen Schloß, in welchem schon meine Vorfahren lebten. Es ist umgeben von riesigen Bäumen, die es vor dem Licht schützen... ...da höre ich den Aufschrei von gefallenen Kriegern und das Rasseln von Eisen. Ich erklimme den höchsten Turm des Schlosses und sehe in die Ferne - noch weiter in die Vergangenheit, und erblicke diese Waldlichtung, wo furchtlose Krieger auf schwarzen Pferden gegen die Söhne des Lichts kämpfen. Berauscht von diesem Anblick, eile ich in den Schloßhof, wo ein schwarzes Pferd auf mich wartet. Es ist ein schönes, ein stolzes Pferd und mit ihm reite ich durch den dunklen Wald. Mit ihm reite ich in die Ferne (noch weiter in die Vergangenheit). Mit ihm reite ich durch den Nebel der Finsternis. An einem Ort, wo die Bäume sich lichten... |
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2. | (untitled) | 04:44 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
18:08 |
Verborgen in den Tiefen der Wälder...
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Miscellaneous staff | |
Igor | Producer |
Tracks | |||
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1. | Verborgen in den Tiefen der Wälder... | 33:25 | Show lyrics |
Verborgen in Wäldern, die niemand kennt geschützt durch Bäume, wenn das Licht Gottes brennt, leben wir... wir, die dieses Licht nie sahen, nur Dunkelheit... Odins Licht... Wir werden unsere Wälder nie verlassen. Sie sind der einzige Ort an dem wir leben können, der einzige Ort an dem das Licht Gottes den Boden nie berührte... Hier werden wir bleiben für immer... Nur hier können wir das Rauschen der unsterblichen Wälder hören nur hier können wir das Heulen der Wölfe hören, nur hier können wir das Rauschen der Quelle Urd hören.. nur hier in unseren Wäldern nur hier... für immer. In diesen Wäldern sind unsere Gedanken frei... können schweben... können entfliehen... Doch wir werden bleiben - für immer. Denn hier leben wir, wie vor hunderten von Jahren, leben und sterben wie es einst unsere Vorfahren taten. Reiten auf schwarzen Pferden durch die Nacht... reiten zur Jagd... Hier in Wäldern, die niemand kennt, hier wo das Wasser noch rein, die Wälder noch unberührt sind... fern ab der sterblichen Welt... Hier wo unter eines Baumes mächtiger Wurzel eine geheimnisvolle Quelle entspringt - von der die Sterblichen erzählen, daß ihr Wasser reiner sei als Verstand... Viele alte Mären es gibt, die sich ranken um sie, um diese uralte Quelle, die sie selbst nie sahen; erzählend von einem alten Adler - der nahe ihr auf eines Baumes Gipfel thront. Thronend er übers Nordland späht thronend er über der Quelle Kräfte wacht... Über Kräfte, die sie selbst, da sie die sterblichen sind nicht sehen... nicht sehen können, weil das göttliche Licht, zu dem sie beten - sie verblendet... Doch wir, die man die Übermenschen nennt, wissen um der Quelle Kräfte, sehen, daß der Quelle Wasser lebt... Hier im Nordreich, hier wo das ewige Feuer brennt hier wo die Wälder unsterblich sind... Ja, wir sehen sie so deutlich wie die Nacht... Denn wir jagen hier, hier wo diese geheimnisvolle Quelle entspringt und das Reich der ewig dunklen Wälder beginnt... |
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33:25 |
Verborgen in den Tiefen der Wälder...
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Fürst der Finsternis | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead), Drums |
Miscellaneous staff | |
Igor | Producer |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Verborgen in den Tiefen der Wälder 1 | 16:25 | Show lyrics |
Verborgen in Wäldern, die niemand kennt geschützt durch Bäume, wenn das Licht Gottes brennt, leben wir... wir, die dieses Licht nie sahen, nur Dunkelheit... Odins Licht... Wir werden unsere Wälder nie verlassen. Sie sind der einzige Ort an dem wir leben können, der einzige Ort an dem das Licht Gottes den Boden nie berührte... Hier werden wir bleiben für immer... Nur hier können wir das Rauschen der unsterblichen Wälder hören nur hier können wir das Heulen der Wölfe hören, nur hier können wir das Rauschen der Quelle Urd hören.. nur hier in unseren Wäldern nur hier... für immer. In diesen Wäldern sind unsere Gedanken frei... können schweben... können entfliehen... Doch wir werden bleiben - für immer. Denn hier leben wir, wie vor hunderten von Jahren, leben und sterben wie es einst unsere Vorfahren taten. Reiten auf schwarzen Pferden durch die Nacht... reiten zur Jagd... Hier in Wäldern, die niemand kennt, hier wo das Wasser noch rein, die Wälder noch unberührt sind... fern ab der sterblichen Welt... Hier wo unter eines Baumes mächtiger Wurzel eine geheimnisvolle Quelle entspringt - von der die Sterblichen erzählen, daß ihr Wasser reiner sei als Verstand... Viele alte Mären es gibt, die sich ranken um sie, um diese uralte Quelle, die sie selbst nie sahen; erzählend von einem alten Adler - der nahe ihr auf eines Baumes Gipfel thront. Thronend er übers Nordland späht thronend er über der Quelle Kräfte wacht... Über Kräfte, die sie selbst, da sie die sterblichen sind nicht sehen... nicht sehen können, weil das göttliche Licht, zu dem sie beten - sie verblendet... Doch wir, die man die Übermenschen nennt, wissen um der Quelle Kräfte, sehen, daß der Quelle Wasser lebt... Hier im Nordreich, hier wo das ewige Feuer brennt hier wo die Wälder unsterblich sind... Ja, wir sehen sie so deutlich wie die Nacht... Denn wir jagen hier, hier wo diese geheimnisvolle Quelle entspringt und das Reich der ewig dunklen Wälder beginnt... |
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Side B | |||
2. | Verborgen in den Tiefen der Wälder 2 | 17:00 | |
(loading lyrics...) | |||
33:25 |
Faust für Faust
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums |
Guest/Session | |
Hendrik Eibisch | Keyboards |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven "Leo" Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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1. | Faust für Faust | 16:18 | Show lyrics |
- Windfolklore - Die Bewahrer der Kräfte der Winde Schlagen und entfachen Feuerflammen Stürmen und jagen Durch die Höhen Und heulen in den Klüften. Das Windvolk Haucht sein Unheil in die Nacht! Den Nachtkräften Heil - und all ihren Söhnen! Sie wüten und heeren - rasende und kreischende Gestalten. Sie gaben Blut, sie gaben all ihre Kraft. Fügten alles... zu einem wundenreißenden Bund. Durch der Wälder Schatten, Den Glanz des Mondes im Gesicht Ziehen seltsame Gestalten. Bedeckt vom Mantel der Nacht, gehüllt in dunkler Stille Kann kein Auge der Menschen sie sehen. Und doch ziehen sie, Sind Nebel im Mondlicht. Nur die kriechende Wut kann man glänzen sehen! Faust für Faust - schallt es durch die Wälder Faust für Faust - hallt der finstere Gesang Faust für Faust - Schreie der Nachtkräfte Söhne Faust für Faust - höhnt durch die Wälder ihr Gesang Gestalten der Nacht - Geschöpfe der Nacht; Den Glanz der Gier im Gesicht. Noch bevor der Morgen graut Vereinen sie den Bund. Sie tanzen und springen mit der Nacht Sie toben mit dem Wind. Wind zerstört wie er durch die Wälder rennt. Die Nacht singt von seiner Macht! Die Gewalten des Windes Geballt zu voller Kraft. Sein Blut geweiht mit Blut, Geweiht mit der Geschöpfe finsterem Geschick. Er tobt und schreit wie er durch die Wälder rennt, Die Nacht ist erfüllt von seiner Kraft. Er zerstört, zertrümmert und zerbricht. Ist seine Kraft doch die von tausend Fäusten! - Reifriesenheim - ...abseits der uns bekannten Zeit und Welt, dort wo die erbarmungslose Härte des Winters Berge, Wälder und Flüße in ihren eisernen Klauen hielt, inmitten von Hagel, Schnee und Wind standen sie - alte, erfahrene Männer, aber auch junge, kampferprobte Krieger, die vom Kampfesruhm nicht lassen konnten - und Hels Verlangen trotzten. Alle gehüllt in schwere Felle und in spannender Erwartung. Ihre Pferde schnaubten vor Furcht, so daß die Angst in der Luft gefror. Das Heulen der Wölfe weit hinter sich, befanden sie sich an einem Ort, den Menschen wie Tiere gleichsam scheuten. An einem Ort, den noch kein Geschöpf Midgards je zuvor betreten hatte, An einem Ort, an dem die Kräfte der Elemente sich berührten... ...Kein Laut löste sich bisher von der Männer froststarrer Lippen, Und doch konnten die Geister der Erde bereits spüren, daß der Tag gekommen war, an dem sie von tapferen Männern besprochen wurden. Und so erhob sich ein mächtiger Gesang, während der Atem der Wälder still war. Runen wurden geweiht, als die hohen Wesen der Männer Gesänge lauschten... - Stimmen vom weißen Auge - ...Im Auf und Ab des Windes, in seinem murmelnden, wogenden Hauch wirken die Seelen der Verstorbenen. Ihr Odem und ihre Kraft ziehen rauschend und grollend durch die farbenscheue Nacht. Sie suchen und lauern der blaßen Windstille, die ängstlich in den Wäldern kauert, vertreiben die Liebliche; zerfetzen ihr zartes Kleid. Sie sind ihr immer Feind. ...Auf dies raue Geschehen wirft die Stille der Gedanken ihr mildes Licht, Feuerauges Schwester hüllt den Zorn in seidenen Glanz. Sie lockt mit ihrem riesig-weißen Auge, sie ruft mit sinnlich tiefer Stimme. Zieht so Menschen in den Bann, die mit ihrem Heim, dem Grab des Tages, Zwiespalt halten. Umschlingt und packt sie, reiht sie ein in den schaurig-schönen Bund. ...Siehst Du wie der Nebel sachte durch die Wälder zieht, wie tausendfacher Atem über die Wiesen kriecht und langsam über den Seen aufsteigt, wie er vor Wut schwebt und glänzt? ...Hörst Du wie die weiße Stimme dich beim Namen ruft, spürst Du wie sie durch deine Gedanken schneidet, die ins Herz einfährt, dich leidenschaftlich betört, wie sie Leib und Seele durchschüttelt, bis Du taumelst, stolperst und blind ihr folgst? |
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2. | Frostrunen | 10:22 | Show lyrics |
Geschlagen in das Holz eines festen Stammes Sind kräftige und geweihte Runen. Geschnitten von wissenden Händen, Bringen sie die alte Kraft - des Schicksals ewige Last - Nordreine Augen nur können sie lesen; Die Weisheit der Runen schützt ihre Beschützer. Weißt Du, was sie erzählen? Beschworen dort, wo der Geist des Winters haust. Geweiht, als Urgewalten noch machtvoll tobten. Erschaffen, von streitbaren Männern Für des Nordens hohe Söhne. Ihren verheerenden Kräften beraubt, Genommen von Zeiten ohne Glanz noch Ruhm In einem alten gefrorenen Grab, harren sie und gieren lauern und lechzen nach neuem Blut! Hörst Du ihn - den Klang der Runen? Wie er die tiefe Stille der Wälder zerreißt? Einst beschworen von wilden Kämpen Folgt der Eiswind ihrem Ruf. Laß ihren Gesang Dein Herz gefrieren Und kämpfe wild, besessen, ohne Furcht. Für das, was des Nordens Hände einst erschufen, Kristallklare Schönheit - der winterliche Tod! - Gierig, hungrig und wild - Bist Du weise genug, die Runen zu lesen? Stark genug für das, was sie Dir erzählen? Kannst Du die Last der Zukunft tragen? Dann Stärke sie mit Blut! Hörst Du eisige Stimmen raunen - Verschworen durch die Nacht? Geleiten sie der Eiswelten Winde? Dann stärke sie mit Blut! Singst Du die Gesänge edler Kämpen? Rauscht in Dir das Blut der ihren? Schlägt in dir das Herz der Wut? Dann stärke sie mit Blut! Die Frostrunen sind Gierig, hungrig und wild! Kälte zieht einen eisernen Ring Aus froststarren Bäumen Und bleichem Geäst. Die Frostrunen... Der winterliche Tod! - Bjarkas Zauber - ...auf einer Lichtung zwischen Birken vereinen sich Wildheit und Schönheit zu einem Kreis. Ein Feuer lodert dort und bildet den Mittelpunkt des Zaubers; treibt weihsagende und wallende Schatten in der Dämmerung goldenes Licht. Erhellt fast nackte Frauenkörper, die zittern und beben. Bescheint wilde Gesänge und schrille Schrei, die dem Wahnsinn näher scheinen als dem Verstand. Streichelt goldhaarige Furien, die es umtanzen. Leckt Besessene, die seltsame Zeichen mit eigenem Blute weihen. Erwärmt den berauschenden Trunk, den sie einst schöpften aus Odhrörirs Mund... - Nachtraue Gesänge - Wir sind ein Tanz wir führen euch. Wir sind Gesang wir führen euch. Bjarka Vereinige uns, lass uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! Wir ritzen Runen auf das Horn Röten den Zauber mit Blut. Heilige Zeichen wählen wir, Gewählt nur für Helden Gehör. Bjarka Vereinige uns, lasse uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! |
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3. | Reigen der Waldjungfrauen | 14:16 | Show lyrics |
Wilder Kreis, besessene Frauen; Ein Reigen, ein Tanz - Ekstase in der Nacht. Gesänge und Tänze des Schicksals; Der Frauen Begehren, rauscht durch die Nacht. Die Waldjungfrauen - uralte heidnische Tänze im Wald. Ein goldener Reigen - erwählt des Gerstolzen Geschick. Die Waldjungfrauen - der Seherinnen Gesänge erheben sich. Ein goldener Reigen - des Kampfes Schicksal bestimmt. Wilde Männer brüllen in ihre Schilde, Schaurig erklingt ihr Schlachtengesang. ohne Angst noch Furcht Denn auf ihrem Marsch durch die Sümpfe... ...Durchfuhr sie ein jungfräulicher Gesang! |
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4. | Tanz der Elemente | 01:58 | Show lyrics |
Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald. Ein einsamer Fluß, kraftvoll durch seinen steinigen Fall Rauscht und gurgelt, brüllt seinen Zorn in die feuchte Luft. Hohe Bäume zittern - und flüstern mit wirren Stimmen. Doch dann ruht der Wund und auch sie sind still. Altes Blut bahnt sich seinen Weg durch diesen lichten Wald. Der Wund begleitet mich und meine Gedanken; Hüllt sie ein und trägt sie fort, Kreisen als flammender Adler über den Wipfeln, Eilen zu den Bergen und verschwinden dann im Horizont... Verwoben im Tanz der Elemente - Mein Geist und meine Kraft. Meine Gedanken und mein Feuer - Tanzen mit den Elementen. Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald, Ein letzter langer Weg, ein letzter Hauch des Windes. Ein letztes Brüllen des Flußes, wieder die wirren Stimmen; Doch jetzt kann ich sie verstehen... Am Ende eines einsamen Weges, altes Blut vereint sich mit dem Wald. Ein letzter Blick aus blauen Augen, In den blauen Himmel... - Jubelt zu den Helden - Ja manchmal, wenn der Wind uns um die trägen Glieder fährt Und mit kalten Fingern nach unseren Gedanken greift, Würden wir seine Geschöpfe gerne sehen, Würden wir gerne ihre Gefährten sein. Doch dem Mensch ist nur sein karges Schicksal beschieden Und nur selten erhebt er sich hin zu Höherem. Sein Lebensraum besteht aus Vernunft und Grenzen; Doch für uns bedeuten sie Fessel, Geißel und Gefahr! Gehuldigt seien die, die es wagen, hinauszugehen, Hinaus aus dem Gefängnis des Sich-Selbst. Bezwingt, Erobert und Beherrscht; Folgt uns... ...in ein neues Land! (Midgard tanzt, Midgard lacht, Midgard feiert sein schönstes Fest. Wotans Söhne kehrten wieder und brachten die verlorenen Töchter zurück. Die Stärke, die Weisheit, die Reinheit und die schöne Wut. Kommt und feiert mit die ganze Nacht auf Erden euer letztes Fest. Denn morgen schon, fordern die Riesen ihre Elemente zurück.) |
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42:54 |
Faust für Faust
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums |
Guest/Session | |
Hendrik Eibisch | Keyboards |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven "Leo" Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Faust für Faust | 16:18 | Show lyrics |
- Windfolklore - Die Bewahrer der Kräfte der Winde Schlagen und entfachen Feuerflammen Stürmen und jagen Durch die Höhen Und heulen in den Klüften. Das Windvolk Haucht sein Unheil in die Nacht! Den Nachtkräften Heil - und all ihren Söhnen! Sie wüten und heeren - rasende und kreischende Gestalten. Sie gaben Blut, sie gaben all ihre Kraft. Fügten alles... zu einem wundenreißenden Bund. Durch der Wälder Schatten, Den Glanz des Mondes im Gesicht Ziehen seltsame Gestalten. Bedeckt vom Mantel der Nacht, gehüllt in dunkler Stille Kann kein Auge der Menschen sie sehen. Und doch ziehen sie, Sind Nebel im Mondlicht. Nur die kriechende Wut kann man glänzen sehen! Faust für Faust - schallt es durch die Wälder Faust für Faust - hallt der finstere Gesang Faust für Faust - Schreie der Nachtkräfte Söhne Faust für Faust - höhnt durch die Wälder ihr Gesang Gestalten der Nacht - Geschöpfe der Nacht; Den Glanz der Gier im Gesicht. Noch bevor der Morgen graut Vereinen sie den Bund. Sie tanzen und springen mit der Nacht Sie toben mit dem Wind. Wind zerstört wie er durch die Wälder rennt. Die Nacht singt von seiner Macht! Die Gewalten des Windes Geballt zu voller Kraft. Sein Blut geweiht mit Blut, Geweiht mit der Geschöpfe finsterem Geschick. Er tobt und schreit wie er durch die Wälder rennt, Die Nacht ist erfüllt von seiner Kraft. Er zerstört, zertrümmert und zerbricht. Ist seine Kraft doch die von tausend Fäusten! - Reifriesenheim - ...abseits der uns bekannten Zeit und Welt, dort wo die erbarmungslose Härte des Winters Berge, Wälder und Flüße in ihren eisernen Klauen hielt, inmitten von Hagel, Schnee und Wind standen sie - alte, erfahrene Männer, aber auch junge, kampferprobte Krieger, die vom Kampfesruhm nicht lassen konnten - und Hels Verlangen trotzten. Alle gehüllt in schwere Felle und in spannender Erwartung. Ihre Pferde schnaubten vor Furcht, so daß die Angst in der Luft gefror. Das Heulen der Wölfe weit hinter sich, befanden sie sich an einem Ort, den Menschen wie Tiere gleichsam scheuten. An einem Ort, den noch kein Geschöpf Midgards je zuvor betreten hatte, An einem Ort, an dem die Kräfte der Elemente sich berührten... ...Kein Laut löste sich bisher von der Männer froststarrer Lippen, Und doch konnten die Geister der Erde bereits spüren, daß der Tag gekommen war, an dem sie von tapferen Männern besprochen wurden. Und so erhob sich ein mächtiger Gesang, während der Atem der Wälder still war. Runen wurden geweiht, als die hohen Wesen der Männer Gesänge lauschten... - Stimmen vom weißen Auge - ...Im Auf und Ab des Windes, in seinem murmelnden, wogenden Hauch wirken die Seelen der Verstorbenen. Ihr Odem und ihre Kraft ziehen rauschend und grollend durch die farbenscheue Nacht. Sie suchen und lauern der blaßen Windstille, die ängstlich in den Wäldern kauert, vertreiben die Liebliche; zerfetzen ihr zartes Kleid. Sie sind ihr immer Feind. ...Auf dies raue Geschehen wirft die Stille der Gedanken ihr mildes Licht, Feuerauges Schwester hüllt den Zorn in seidenen Glanz. Sie lockt mit ihrem riesig-weißen Auge, sie ruft mit sinnlich tiefer Stimme. Zieht so Menschen in den Bann, die mit ihrem Heim, dem Grab des Tages, Zwiespalt halten. Umschlingt und packt sie, reiht sie ein in den schaurig-schönen Bund. ...Siehst Du wie der Nebel sachte durch die Wälder zieht, wie tausendfacher Atem über die Wiesen kriecht und langsam über den Seen aufsteigt, wie er vor Wut schwebt und glänzt? ...Hörst Du wie die weiße Stimme dich beim Namen ruft, spürst Du wie sie durch deine Gedanken schneidet, die ins Herz einfährt, dich leidenschaftlich betört, wie sie Leib und Seele durchschüttelt, bis Du taumelst, stolperst und blind ihr folgst? |
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Side B | |||
2. | Frostrunen | 10:22 | Show lyrics |
Geschlagen in das Holz eines festen Stammes Sind kräftige und geweihte Runen. Geschnitten von wissenden Händen, Bringen sie die alte Kraft - des Schicksals ewige Last - Nordreine Augen nur können sie lesen; Die Weisheit der Runen schützt ihre Beschützer. Weißt Du, was sie erzählen? Beschworen dort, wo der Geist des Winters haust. Geweiht, als Urgewalten noch machtvoll tobten. Erschaffen, von streitbaren Männern Für des Nordens hohe Söhne. Ihren verheerenden Kräften beraubt, Genommen von Zeiten ohne Glanz noch Ruhm In einem alten gefrorenen Grab, harren sie und gieren lauern und lechzen nach neuem Blut! Hörst Du ihn - den Klang der Runen? Wie er die tiefe Stille der Wälder zerreißt? Einst beschworen von wilden Kämpen Folgt der Eiswind ihrem Ruf. Laß ihren Gesang Dein Herz gefrieren Und kämpfe wild, besessen, ohne Furcht. Für das, was des Nordens Hände einst erschufen, Kristallklare Schönheit - der winterliche Tod! - Gierig, hungrig und wild - Bist Du weise genug, die Runen zu lesen? Stark genug für das, was sie Dir erzählen? Kannst Du die Last der Zukunft tragen? Dann Stärke sie mit Blut! Hörst Du eisige Stimmen raunen - Verschworen durch die Nacht? Geleiten sie der Eiswelten Winde? Dann stärke sie mit Blut! Singst Du die Gesänge edler Kämpen? Rauscht in Dir das Blut der ihren? Schlägt in dir das Herz der Wut? Dann stärke sie mit Blut! Die Frostrunen sind Gierig, hungrig und wild! Kälte zieht einen eisernen Ring Aus froststarren Bäumen Und bleichem Geäst. Die Frostrunen... Der winterliche Tod! - Bjarkas Zauber - ...auf einer Lichtung zwischen Birken vereinen sich Wildheit und Schönheit zu einem Kreis. Ein Feuer lodert dort und bildet den Mittelpunkt des Zaubers; treibt weihsagende und wallende Schatten in der Dämmerung goldenes Licht. Erhellt fast nackte Frauenkörper, die zittern und beben. Bescheint wilde Gesänge und schrille Schrei, die dem Wahnsinn näher scheinen als dem Verstand. Streichelt goldhaarige Furien, die es umtanzen. Leckt Besessene, die seltsame Zeichen mit eigenem Blute weihen. Erwärmt den berauschenden Trunk, den sie einst schöpften aus Odhrörirs Mund... - Nachtraue Gesänge - Wir sind ein Tanz wir führen euch. Wir sind Gesang wir führen euch. Bjarka Vereinige uns, lass uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! Wir ritzen Runen auf das Horn Röten den Zauber mit Blut. Heilige Zeichen wählen wir, Gewählt nur für Helden Gehör. Bjarka Vereinige uns, lasse uns eins werden! Bjarka Vereinige uns, lasse uns wie eines fühlen! |
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26:40 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Reigen der Waldjungfrauen | 14:16 | Show lyrics |
Wilder Kreis, besessene Frauen; Ein Reigen, ein Tanz - Ekstase in der Nacht. Gesänge und Tänze des Schicksals; Der Frauen Begehren, rauscht durch die Nacht. Die Waldjungfrauen - uralte heidnische Tänze im Wald. Ein goldener Reigen - erwählt des Gerstolzen Geschick. Die Waldjungfrauen - der Seherinnen Gesänge erheben sich. Ein goldener Reigen - des Kampfes Schicksal bestimmt. Wilde Männer brüllen in ihre Schilde, Schaurig erklingt ihr Schlachtengesang. ohne Angst noch Furcht Denn auf ihrem Marsch durch die Sümpfe... ...Durchfuhr sie ein jungfräulicher Gesang! |
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Side B | |||
2. | Tanz der Elemente | 04:00 | Show lyrics |
Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald. Ein einsamer Fluß, kraftvoll durch seinen steinigen Fall Rauscht und gurgelt, brüllt seinen Zorn in die feuchte Luft. Hohe Bäume zittern - und flüstern mit wirren Stimmen. Doch dann ruht der Wund und auch sie sind still. Altes Blut bahnt sich seinen Weg durch diesen lichten Wald. Der Wund begleitet mich und meine Gedanken; Hüllt sie ein und trägt sie fort, Kreisen als flammender Adler über den Wipfeln, Eilen zu den Bergen und verschwinden dann im Horizont... Verwoben im Tanz der Elemente - Mein Geist und meine Kraft. Meine Gedanken und mein Feuer - Tanzen mit den Elementen. Altes Blut drängt durch diesen hohen und felsigen Wald, Ein letzter langer Weg, ein letzter Hauch des Windes. Ein letztes Brüllen des Flußes, wieder die wirren Stimmen; Doch jetzt kann ich sie verstehen... Am Ende eines einsamen Weges, altes Blut vereint sich mit dem Wald. Ein letzter Blick aus blauen Augen, In den blauen Himmel... - Jubelt zu den Helden - Ja manchmal, wenn der Wind uns um die trägen Glieder fährt Und mit kalten Fingern nach unseren Gedanken greift, Würden wir seine Geschöpfe gerne sehen, Würden wir gerne ihre Gefährten sein. Doch dem Mensch ist nur sein karges Schicksal beschieden Und nur selten erhebt er sich hin zu Höherem. Sein Lebensraum besteht aus Vernunft und Grenzen; Doch für uns bedeuten sie Fessel, Geißel und Gefahr! Gehuldigt seien die, die es wagen, hinauszugehen, Hinaus aus dem Gefängnis des Sich-Selbst. Bezwingt, Erobert und Beherrscht; Folgt uns... ...in ein neues Land! (Midgard tanzt, Midgard lacht, Midgard feiert sein schönstes Fest. Wotans Söhne kehrten wieder und brachten die verlorenen Töchter zurück. Die Stärke, die Weisheit, die Reinheit und die schöne Wut. Kommt und feiert mit die ganze Nacht auf Erden euer letztes Fest. Denn morgen schon, fordern die Riesen ihre Elemente zurück.) |
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18:16 |
Leben und Lebenswille
Members | |
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Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) |
Sven "Leo" Leonhardt | Drums, Keyboards |
Guest/Session | |
Lilli | Vocals (female) |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
1. | Tagesraunen | 04:14 | Show lyrics |
Wenn die riesigen Eisschollen im warmen Tauwind bersten und sich krachend übereinander türmen, dann hört ihr das Donnern des Eisganges. Dann steht ihr inmitten Lif und Lifthrasirs lebensspendendem Atem. Dann zeigt euch das Leben wie zäh es ist - selbst das starre Eise bricht. Seht ihr wie die holde Sonne sich im offenen Wasser wieder erblickt. Sich lang betrachtend, dreht und wendet, und vor lauter Freude ihr goldenes Auge blitzt. Wie sie ihre hellen Haare schmückt, wie sie sanft in den Wellen tanzt und hüpft. Wie sie nach der langen, entbehrungsvollen Zeit, all die winzigen, sich nach Licht und Wärme windenden Geschöpfe mit ihrem wiedererstrahlten Antlitz beglückt und bescheint. Hört ihr, wie all die großen und kleinen Geister rufen - da Ihr nun die Ehre, ein begrüßendes und schallendes Lachen gebührt! |
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2. | Die Harpunen jagen wieder | 04:45 | Show lyrics |
Wir jaulten an diesem herrlichen Tag, an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden riß, Wir brüllten voller Freude, und sie, sie zerrte weiter, mit flammenden Strahlen an der kalten Haut. Wir sahen, wie kleine Risse erst, zu riesigen Feldern wuchsen. Von ihnen zogen kleinste Linien, spalteten die Kälte und weiteten sie zum Meer. Gaben die Schiffe wieder frei. Seht nur - die Schiffe sind nun wieder frei! Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Unser Glück kennt nun keine Grenzen. Jagdfieber durch und durch! Auf kleinen Booten liegend, wankend und schaukelnd, folgen wir den flinken Robben. Weit draußen vor unseren Inseln ziehen die Riesen, riesige Fontänen schießen geräuschvoll in die Luft. Ja, diese Klänge haben wir so lange vermißt, ihre Gesänge so lang ersehnt. Wir sind so hungrig, starren erwartungsvoll, zitternd ins schäumende Meer. Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Endlich nun, packen kräftige Hände uns, umschlingen unsre schlanken Körper. Letzte Worte ereilen unsre Ohren, bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen - so, wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte. Letzte Gesänge der Frauen, die uns so liebevoll im Winter liebkosten. O, Jagdglück sei uns hold, Heimkehr schimmert, ist der Sippe Gold. ...Gold...Gold...Gold... |
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3. | Im Walhornbann | 05:52 | Show lyrics |
Durch eisige Wasser drängt - Glück bringt’s dem, der’s fängt. Mit elfenbeinfarbenem Zahn, das Einhorn der Meeresgöttin Ran. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Um den Hals gehängt bringt’s Glück - als Kraftbringer gilt das edle Stück. Weist dir den Weg an dunklen Tagen, so künden der alten Götter sagen. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Einmal, zweimal sollst du überlegen, bevor es dich begleiten soll auf deinen Wegen. Aller Göttersegen birgt auch die Gefahr, bist du seines Bannes nicht gewahr. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Denn verlierst du das elfenbein’ne Gut, verläßt dich alle Kraft, alles Glück, aller Mut. Schwach und brüchig fühlt sich dein Gebein, so sehr ersehnst du seinen hellen Schein. |
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4. | Unter schroffen Segeln | 09:50 | Show lyrics |
Im wogenden Meer und zähen Wind, segelt ein wildes Heer lautlos und geschwind. An des Seepferdes Seiten, sind Schild an Schild gereiht. Sein Hals ragt in des Himmmels Weiten, seine Segel sind dem Wind geweiht. Hier ist nicht das Lachen der Sonne, nur des Drachenkopfes böser Blick. Salz in Haar und Bart heißt hier Wonne, Kampf und Zehren ist ihr Geschick. Sie suchen und erflehen ihrer Götter Land, eine Felseninsel im Meer aus Eis und Feuer. Gesegelt und gerudert bis an aller Welten Rand, erreichen sie nun riesige Eis- und Berggemäuer. Des alten Heimes Stamm werfen sie über Bord. Von reißender Strömung erfaßt, treibt er in den Sund. Dort wo er strandet, entsteht ihr geweihter, neuer Ort, zwischen dem Wasser und der Götter Bergen Schlund. Eine lange, lange Fahrt voller Schmerz und Pein; ist es bis zu der Götter hohen Heim. Doch mit Hoffnung geweiht, gereicht im Rund; geht das Horn von Mund zu Mund. Da erstrahlt und wächst Männermut als heller Schein; denkt die Wasserriesen schwach und klein. Und so segeln sie Tag für Tag, Stund um Stund; über Ägirs wildem Reich bis an Asgards rauen Schlund. |
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24:41 | |||
Disc 2 | |||
1. | Arktische Hysterie | 05:22 | Show lyrics |
Wie ein Schneesturm fegt sie alles nieder. Kein Leben, das nicht unter ihrer Wucht zerbricht. Ihr ohrenbetäubendes Brüllen gleicht dem Sturm. Mit Bärenpranken zerrt sie Haut in blutige Fetzen. Fühlt weder Schmerz noch Wunden. Kein Eisen sie beißt, kein Feuer sie reißt. Ist sie einmal in Raserei, kennt sie weder Freund noch Feind. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Versetzt Männer in den Rausch des Kampfes. Mit Blutdurst quält sie die trockenen Kehlen. Flackert in Ihren Augen so wild wie Feuer. Zuckt als blinde Wut durch ihren Leib. Durchströmt der Bärenmänner Adern, füllt sie mit ihrem eisigen Weiß. Läßt die dem Leben entrückt zurück, besessen, mit kaltem und weitem Blick. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Weit draußen im weiten arktischen Feld, tanzt eine Bärenseele mit dem weißen Sturm. Mund an Mund trinkt sie seine Kraft, Leib an Leib erstarrt des Körpers Last, strömt durch des Bärenmannes Mundes ein, zersprengt den gefrorenen Leib in eisige Splitter, formt ein neues Wesen aus tiefster Kälte - weißem arktische Lebenskraft! |
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2. | Feuer der Tundra | 04:56 | Show lyrics |
Manchmal, wenn die Sterne günstig übe der Tundra stehen, könnt ihr hören, wie der Wind alte Lieder über ihre kargen Gräser treibt, könnt ihr hören, wie der Frost der Steppe unter schweren Schritten knackt und knirscht, wie er in tausende kleine Splitter, in tausenden von Kristallen ...langsam niedersinkt. ...Feuer... Könnt ihr in euren Herzen ein uraltes, wärmendes Feuer spüren, dessen Glut Perlen des Schweißes auf die gefrorene Stirn euch treibt. So wirklich, daß eure Kälte in tausend kleinen Tropfen hinab zur Erde rennt, sich mit ihr vereint. Kommt näher zu dem uralten Feuer! So könnt ihr mehr über ein uraltes, hartes Leben erfahren. ...Feuer... Erfahren, wie die Menschen der Tundra dachten, wie sie fühlten, wie sie in den Eisfeldern unsre Tugenden schufen. Setzt euch herab zu dem uralten Feuer und nährt es mit frischgetautem Mut. Vielleicht trägt ja der Wind eure Ergriffenheit und Freude, eure tiefe Bewunderung und all euren Segen zu ihnen zurück. |
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3. | Eistrollzorn | 06:07 | Show lyrics |
Ein Tal, hoch Nord, so blaß - wie unberührt. Leblos scheint die Sonne, doch das Leben hier wächst. Wilde Wesen jagen, Naturgewalten kämpfen - doch schleicht da feig’ ein fremder Rhythmus über’s Eis... Schwarze Kutten krächzen gräßliche Gesänge, so häßlich, daß sie die Wut des Winterriesen mächtig schüren. Sie sind dabei, die Ordnung seines Tales zu zerstören. Aber gibt es hier keinen Gott, der sie vor dem Norden schützt. Der Wächter des Tales bebt und zittert, rast vor Zorn, schüttelt, entfesselt sein schneeweißes Haar. Der Wind brüllt schrill durch seinen Schluchtenmund. Entsetzlicher Lärm, entsetzliche Kraft, löst die weiße Pracht... Vom Sturm getrieben wird des Trolles eisiger Wall, sein Schneehammer zieht krachend und tosend ins enge Tal. Reißt alles Leben mit, die Pestkreuze bersten, erstickt und zerdrückt der Mauern schwachen Geist. Mit gefrorenem Blick und eisigem Toben reitet der Eistroll die weißen Wogen. Führt und lenkt den tosenden Schein, talwärts gegen der Mauern festen Stein. Zerschlägt den Glocken läutenden Wicht, zermalmt wild lachend sein kleines Licht. Und so befreit, mit donnerndem Beben, der Troll sein Tal, mit des Winters Weben. |
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4. | Geistreise (Version I) | 04:36 | Show lyrics |
Der Rauch des Feuers steigt träge, hier, wo’s Sonnenlicht fällt, aufwärts durch den Himmelsblick vom hohen Zelt. Getränkt von meinem Zauber, raunt er, dick und schwer, ein murmelndes, ein trommelndes, ein unheimliches Meer. Asche an die Finger, Asche ins Gesicht, Asche auf die Zeit, der Blick nach innen, seh ich jetzt so weit. Schau auf die Eises-Steppe, zu dem weißen Ren, scharrt feurig mit den Hufen, fordert mich zu gehn. Auf seinem Rücken trägt es mich dann fort, über weites, flaches Land, durch des Schneegestöbers Hort. Weiter, immer weiter, bis ans Ende vom geliebten Erdenrund, dort, wo die bösen Berge stehn, hinein in ihren dunklen Schlund. Unterwelt - ohne Licht, doch treff ich hier nieder, all die toten Brüder und Schwestern meines Stammes wieder. Feuer wärmt mich, doch ist die Unterwelt nicht ein garstig kalter Ort? Bin wohl schon wieder fort? Murmelnde Worte hör ich, dann Trommeln und Gesang, sie wiesen längst dem Ren aus dem Berg, den lichten Gang. Zurück in meiner Zeit, zurück in meinem Zelt, unter meinem Himmelsmund sorgenvolle Gesichter blicken hier, auf mich im Rund. Zwei von ihnen sah ich, zwei überholte ich, deren Zeit rennt und rinnt, ich weine um sie, die bald nicht mehr sind. |
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5. | Tausend Berge, tausend Flüsse | 05:31 | Show lyrics |
...und tausend Worte für das, was sie umhüllt. Weißer Tod und Leben fressendes Weiß, weiße Stille und weißes Nichts. Man nennt uns starre Kälte und Winterhaut. Wir heißen Winternebel und Kältefaust; das Böse, welches von den unteren Grotten aufsteigt - tausendfacher, unsterblicher Hauch. Wir sind die Lebensgrimmen - Nachtkristall des Nordens, tausend gefrorene Tränen formen unsren Leib, unsre Arme aus tausend stummen Bergen, unsre Beine aus tausend starren Flüssen, mit dem Atem von tausend Winden. Doch niemand, der die gewaltige Schönheit bewundert, niemand, der sich in das scheinbar tote Land verirrt, in das Land der tausend Berge und tausend Flüsse... Alles Land gehört nur uns, uns und den Wölfen, dem Eisriesen, der Schamanin mit ihrem starken Stamm, dem Nordstern und seinem weit gereisten Licht. Die Sonne ist nur selten uns ein Gast, doch der Mond strahlt uns immer zu, ist so weiß wie wir. Wir sind die blaßen Geister, die man Winter nennt. Wir nehmen altes Leben, wir schaffen Raum für junge Seelen. Unsre Kälte gräbt den Weg, auf dem schwarze Schatten... ...tausendfach ins lichte Leben gehn! |
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26:32 | |||
Disc 3 | |||
1. | Unter dem Bogen des Nordlichtes | 08:02 | Show lyrics |
Schneidende Kälte unter dem großen Bogen. Riesenhafte Geister zucken durch die Alles bezwingende Nacht. Hoch, lautlose Feuer in seltsamen Farben. Nieder, brüllende Stürme in schwarzer Nacht. Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, so kalt wie das Land. Wer weiß schon, was die Ahnenseelen dort oben treiben? Senken sie den Blick für eine winzige Gestalt im weiten Land? Erhellen die den Weg für den Mann, der ein Jäger ist? Spenden sie ihm die Kraft, zu erwarten den nächsten, hellen Tag? Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, kalt wie das Land. Seht nur, wie wild das Haar der Gestalt im Winde weht. Grobe Felle bedecken den halb erfrorenen Leib. Mühsam bewegen kraftlose Schritte sie, durch ein kaltes und menschenfeindliches Land. Unter dem großen Bogen - ertönen des Stammes Trommeln und Gesang. Feuer und Zauber des Nordens - leiten und führen den einsamen Mann. "Feuer im Himmel sind Feuer in meinem Blut. Die Kräfte der Geister des Himmels sind stärker wie der Tod. Beseelt und besessen von der Glut des Nordens. Trotze ich - dem kargen, doch geliebten Land." |
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2. | Rot | 03:25 | Show lyrics |
Hier in unsrem Land, hier ist alles weiß, der Schnee, das Eis, das Meer, das Fell des Bären, das Fell des Fuchses, die Haut der Menschen. Doch die Götter schickten den Schamanen ein kraftvolles Zeichen. Formten es aus des Feuers heißer Glut. Jetzt fließt es durch unsre Adern und wärmt die blasse Haut. Besiegt die riesigen Flächen aus übermächtigem Weiß. Unsre Augen laben und tränken sich in seinem wohligen Licht. Wir nahmen es auf in unserem Stamm, und setzten es auf den höchsten Platz in unsrem Heim. Von der Morgensonne sank es nieder auf nackten Fels, dem harten Erdenleib schlug es, zerbrach es, verlor ein winzig kleines Stück, ein Schamane hob es behutsam auf nahm es auf in seine Lieder trug es von Stamm zu Stamm der Rest kehrte zur Abendsonne wieder Rot, fließt es nun durch alle Adern Rot, ist da allen Lebens Farbe Rot, sind unsre Zeichen auf grauem Fels Rot, glüht nahe ihnen unsres Feuers Glut Rot, sind unsre Lippen, die das Leben küssen Rot, sind unsre Zungen, die das Leben schmecken Messerklingen belohnt es, Harpunen schmückt es ...Rot...Rot...Rot... |
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3. | In des Freudentaumels’ Griff | 11:30 | Show lyrics |
Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Sonne und Mond. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Doch erzählte er mir auch von einer Zeit, in der sich nichts bewegte, sich nichts drehte. Einer grauen Zeit, in der alles stillstand, trennende Uneinigkeit zwischen den Göttern herrschte. Sollten sie ewiges Leben in völliger Dunkelheit, oder ein Leben im Licht mit Tod erschaffen? Seitdem ist das Leben im Eis zweigeteilt. In einer, in der die Sonne niemals untergeht und sich am Himmel dreht, und in der endlos langen, lichtlosen, toten Zeit. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Meine Augen sind blau, der Himmel ist blau, selbst das Meer scheint mir blau zu sein. Ich fühle mich mit ihnen verbunden, ja, unsre Seelenverwandtschaft wärmt mir das Herz. Ich denke, dass ich ihnen meine Dankbarkeit aber ihre Freundschaft zu mir zeigen muss. Große Steine werde ich stellen, so hoch, wie ich nur vermag, so groß, dass sie es nicht übersehen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch, dem nur noch wenig Lebenswürme vom gierigen Eise trennt. Nur ein kleiner Mensch, der seine Götter nicht erzörnen will. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Lieder werde ich singen, so laut, dass man sie selbst im entferntesten Himmel hört. Hymnen werde ich singen, in der die Worte meines Vaters weiterklingen. Hymnen über die Tagen unsres Stammes und unsres Stammes Schöpfung. Lieder, die das Jagdglück errufen und die Seelen der getöteten Tiere mit dem Jäger versöhnen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch und nur zu leicht, kreischt der Wind lauter, als ich es vermag, verschlingt das riesige rauschende Meer meinen kleinen Gesang. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Aus Erde und Wasser, aus Meerestang und Gras, entstanden unsre leblosen Körper. Des Windes Atem erweckte uns zum Leben. Die Eisfelder der Tundra gaben uns den Boden. Zwei Sterne fielen herab und schenkten uns die Gabe zu Sehen. Der Sonne Tanz am hohen Firmament gab uns schließlich die Bewegung. Und selbst, wenn ihre Glut auf der Nachtseite uns entschwindet, niemals wird der Tanz erstarren, der uns verbindet. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Und so geb ich Allem, was sich bewegt, meinen Segen. Heil und Blut auf all’ das beseelte Leben. Tanzen will ich mit ihnen in Glück und Freude. Unsre Kräfte will ich messen, wissen, wer sich wohl am schnellsten dreht. Das träge Meer solls versuchen, ich dreh mich schneller wie der Wind. Mond und Sonne will ich dann besiegen, selbst die Sterne bezwing ich, in des Freudentaumels festem Griff. Schneller, immer schneller, drehen sich alle Welten nun um mich. Höher und höher, hier in euren Sphären begriff ich erst das wahre Glück. Mit Mond und Sonne schwebte ich, selbst die Sterne hüllten mich in ihrem Glanz. Zusammen verteilten wir das Schicksal auf der Gestirne großem Himmelsritt. Erhört nun mein innig heißes Flehen, kein Schöpfer will ich mehr sein. Ihr bitt euch, oh ihr hohen Wesen, gebt der geliebten Erde mich nur zurück. Lasst mir mein kleines Leben, Lasst mir des kleinen Mannes Glück. |
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22:57 |
Leben und Lebenswille
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Fürst der Finsternis (aka Wolfgrim) | Guitars, Vocals (additional) |
Sven "Leo" Leonhardt | Keyboards, Drums |
Schattenfürst | Guitars, Vocals (additional) |
Mondfürst | Vocals (lead) |
Nachtmare | Bass, Vocals (additional) |
Guest/Session | |
Lilli | Vocals (female) |
Ätreja | Vocals (female) |
Miscellaneous staff | |
Sven Leonhardt | Producer |
Tracks | |||
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1. | Tagesraunen | 04:14 | Show lyrics |
Wenn die riesigen Eisschollen im warmen Tauwind bersten und sich krachend übereinander türmen, dann hört ihr das Donnern des Eisganges. Dann steht ihr inmitten Lif und Lifthrasirs lebensspendendem Atem. Dann zeigt euch das Leben wie zäh es ist - selbst das starre Eise bricht. Seht ihr wie die holde Sonne sich im offenen Wasser wieder erblickt. Sich lang betrachtend, dreht und wendet, und vor lauter Freude ihr goldenes Auge blitzt. Wie sie ihre hellen Haare schmückt, wie sie sanft in den Wellen tanzt und hüpft. Wie sie nach der langen, entbehrungsvollen Zeit, all die winzigen, sich nach Licht und Wärme windenden Geschöpfe mit ihrem wiedererstrahlten Antlitz beglückt und bescheint. Hört ihr, wie all die großen und kleinen Geister rufen - da Ihr nun die Ehre, ein begrüßendes und schallendes Lachen gebührt! |
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2. | Die Harpunen jagen wieder | 04:45 | Show lyrics |
Wir jaulten an diesem herrlichen Tag, an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden riß, Wir brüllten voller Freude, und sie, sie zerrte weiter, mit flammenden Strahlen an der kalten Haut. Wir sahen, wie kleine Risse erst, zu riesigen Feldern wuchsen. Von ihnen zogen kleinste Linien, spalteten die Kälte und weiteten sie zum Meer. Gaben die Schiffe wieder frei. Seht nur - die Schiffe sind nun wieder frei! Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Unser Glück kennt nun keine Grenzen. Jagdfieber durch und durch! Auf kleinen Booten liegend, wankend und schaukelnd, folgen wir den flinken Robben. Weit draußen vor unseren Inseln ziehen die Riesen, riesige Fontänen schießen geräuschvoll in die Luft. Ja, diese Klänge haben wir so lange vermißt, ihre Gesänge so lang ersehnt. Wir sind so hungrig, starren erwartungsvoll, zitternd ins schäumende Meer. Ja, schaut nur! Die Harpunen jagen wieder. Die Wasser weichen unserem heißen Fieber. Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot, wir färben unseren Himmel im schönsten Rot. Endlich nun, packen kräftige Hände uns, umschlingen unsre schlanken Körper. Letzte Worte ereilen unsre Ohren, bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen - so, wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte. Letzte Gesänge der Frauen, die uns so liebevoll im Winter liebkosten. O, Jagdglück sei uns hold, Heimkehr schimmert, ist der Sippe Gold. ...Gold...Gold...Gold... |
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3. | Im Walhornbann | 05:52 | Show lyrics |
Durch eisige Wasser drängt - Glück bringt’s dem, der’s fängt. Mit elfenbeinfarbenem Zahn, das Einhorn der Meeresgöttin Ran. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Um den Hals gehängt bringt’s Glück - als Kraftbringer gilt das edle Stück. Weist dir den Weg an dunklen Tagen, so künden der alten Götter sagen. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Einmal, zweimal sollst du überlegen, bevor es dich begleiten soll auf deinen Wegen. Aller Göttersegen birgt auch die Gefahr, bist du seines Bannes nicht gewahr. Eine Kerbe ritzt du fest hinein, des Knochens Geist bindet sich an dein’n. Nun ein feines Loch man schlägt, für das Leder, das es trägt. Denn verlierst du das elfenbein’ne Gut, verläßt dich alle Kraft, alles Glück, aller Mut. Schwach und brüchig fühlt sich dein Gebein, so sehr ersehnst du seinen hellen Schein. |
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4. | Unter schroffen Segeln | 09:50 | Show lyrics |
Im wogenden Meer und zähen Wind, segelt ein wildes Heer lautlos und geschwind. An des Seepferdes Seiten, sind Schild an Schild gereiht. Sein Hals ragt in des Himmmels Weiten, seine Segel sind dem Wind geweiht. Hier ist nicht das Lachen der Sonne, nur des Drachenkopfes böser Blick. Salz in Haar und Bart heißt hier Wonne, Kampf und Zehren ist ihr Geschick. Sie suchen und erflehen ihrer Götter Land, eine Felseninsel im Meer aus Eis und Feuer. Gesegelt und gerudert bis an aller Welten Rand, erreichen sie nun riesige Eis- und Berggemäuer. Des alten Heimes Stamm werfen sie über Bord. Von reißender Strömung erfaßt, treibt er in den Sund. Dort wo er strandet, entsteht ihr geweihter, neuer Ort, zwischen dem Wasser und der Götter Bergen Schlund. Eine lange, lange Fahrt voller Schmerz und Pein; ist es bis zu der Götter hohen Heim. Doch mit Hoffnung geweiht, gereicht im Rund; geht das Horn von Mund zu Mund. Da erstrahlt und wächst Männermut als heller Schein; denkt die Wasserriesen schwach und klein. Und so segeln sie Tag für Tag, Stund um Stund; über Ägirs wildem Reich bis an Asgards rauen Schlund. |
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5. | Arktische Hysterie | 05:22 | Show lyrics |
Wie ein Schneesturm fegt sie alles nieder. Kein Leben, das nicht unter ihrer Wucht zerbricht. Ihr ohrenbetäubendes Brüllen gleicht dem Sturm. Mit Bärenpranken zerrt sie Haut in blutige Fetzen. Fühlt weder Schmerz noch Wunden. Kein Eisen sie beißt, kein Feuer sie reißt. Ist sie einmal in Raserei, kennt sie weder Freund noch Feind. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Versetzt Männer in den Rausch des Kampfes. Mit Blutdurst quält sie die trockenen Kehlen. Flackert in Ihren Augen so wild wie Feuer. Zuckt als blinde Wut durch ihren Leib. Durchströmt der Bärenmänner Adern, füllt sie mit ihrem eisigen Weiß. Läßt die dem Leben entrückt zurück, besessen, mit kaltem und weitem Blick. (CETIL UALLBOERN CWELDULF EGIL SKALLAGRIM) Weit draußen im weiten arktischen Feld, tanzt eine Bärenseele mit dem weißen Sturm. Mund an Mund trinkt sie seine Kraft, Leib an Leib erstarrt des Körpers Last, strömt durch des Bärenmannes Mundes ein, zersprengt den gefrorenen Leib in eisige Splitter, formt ein neues Wesen aus tiefster Kälte - weißem arktische Lebenskraft! |
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6. | Feuer der Tundra | 04:56 | Show lyrics |
Manchmal, wenn die Sterne günstig übe der Tundra stehen, könnt ihr hören, wie der Wind alte Lieder über ihre kargen Gräser treibt, könnt ihr hören, wie der Frost der Steppe unter schweren Schritten knackt und knirscht, wie er in tausende kleine Splitter, in tausenden von Kristallen ...langsam niedersinkt. ...Feuer... Könnt ihr in euren Herzen ein uraltes, wärmendes Feuer spüren, dessen Glut Perlen des Schweißes auf die gefrorene Stirn euch treibt. So wirklich, daß eure Kälte in tausend kleinen Tropfen hinab zur Erde rennt, sich mit ihr vereint. Kommt näher zu dem uralten Feuer! So könnt ihr mehr über ein uraltes, hartes Leben erfahren. ...Feuer... Erfahren, wie die Menschen der Tundra dachten, wie sie fühlten, wie sie in den Eisfeldern unsre Tugenden schufen. Setzt euch herab zu dem uralten Feuer und nährt es mit frischgetautem Mut. Vielleicht trägt ja der Wind eure Ergriffenheit und Freude, eure tiefe Bewunderung und all euren Segen zu ihnen zurück. |
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7. | Eistrollzorn | 06:07 | Show lyrics |
Ein Tal, hoch Nord, so blaß - wie unberührt. Leblos scheint die Sonne, doch das Leben hier wächst. Wilde Wesen jagen, Naturgewalten kämpfen - doch schleicht da feig’ ein fremder Rhythmus über’s Eis... Schwarze Kutten krächzen gräßliche Gesänge, so häßlich, daß sie die Wut des Winterriesen mächtig schüren. Sie sind dabei, die Ordnung seines Tales zu zerstören. Aber gibt es hier keinen Gott, der sie vor dem Norden schützt. Der Wächter des Tales bebt und zittert, rast vor Zorn, schüttelt, entfesselt sein schneeweißes Haar. Der Wind brüllt schrill durch seinen Schluchtenmund. Entsetzlicher Lärm, entsetzliche Kraft, löst die weiße Pracht... Vom Sturm getrieben wird des Trolles eisiger Wall, sein Schneehammer zieht krachend und tosend ins enge Tal. Reißt alles Leben mit, die Pestkreuze bersten, erstickt und zerdrückt der Mauern schwachen Geist. Mit gefrorenem Blick und eisigem Toben reitet der Eistroll die weißen Wogen. Führt und lenkt den tosenden Schein, talwärts gegen der Mauern festen Stein. Zerschlägt den Glocken läutenden Wicht, zermalmt wild lachend sein kleines Licht. Und so befreit, mit donnerndem Beben, der Troll sein Tal, mit des Winters Weben. |
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8. | Geistreise (Version I) | 04:36 | Show lyrics |
Der Rauch des Feuers steigt träge, hier, wo’s Sonnenlicht fällt, aufwärts durch den Himmelsblick vom hohen Zelt. Getränkt von meinem Zauber, raunt er, dick und schwer, ein murmelndes, ein trommelndes, ein unheimliches Meer. Asche an die Finger, Asche ins Gesicht, Asche auf die Zeit, der Blick nach innen, seh ich jetzt so weit. Schau auf die Eises-Steppe, zu dem weißen Ren, scharrt feurig mit den Hufen, fordert mich zu gehn. Auf seinem Rücken trägt es mich dann fort, über weites, flaches Land, durch des Schneegestöbers Hort. Weiter, immer weiter, bis ans Ende vom geliebten Erdenrund, dort, wo die bösen Berge stehn, hinein in ihren dunklen Schlund. Unterwelt - ohne Licht, doch treff ich hier nieder, all die toten Brüder und Schwestern meines Stammes wieder. Feuer wärmt mich, doch ist die Unterwelt nicht ein garstig kalter Ort? Bin wohl schon wieder fort? Murmelnde Worte hör ich, dann Trommeln und Gesang, sie wiesen längst dem Ren aus dem Berg, den lichten Gang. Zurück in meiner Zeit, zurück in meinem Zelt, unter meinem Himmelsmund sorgenvolle Gesichter blicken hier, auf mich im Rund. Zwei von ihnen sah ich, zwei überholte ich, deren Zeit rennt und rinnt, ich weine um sie, die bald nicht mehr sind. |
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9. | Tausend Berge, tausend Flüsse | 05:31 | Show lyrics |
...und tausend Worte für das, was sie umhüllt. Weißer Tod und Leben fressendes Weiß, weiße Stille und weißes Nichts. Man nennt uns starre Kälte und Winterhaut. Wir heißen Winternebel und Kältefaust; das Böse, welches von den unteren Grotten aufsteigt - tausendfacher, unsterblicher Hauch. Wir sind die Lebensgrimmen - Nachtkristall des Nordens, tausend gefrorene Tränen formen unsren Leib, unsre Arme aus tausend stummen Bergen, unsre Beine aus tausend starren Flüssen, mit dem Atem von tausend Winden. Doch niemand, der die gewaltige Schönheit bewundert, niemand, der sich in das scheinbar tote Land verirrt, in das Land der tausend Berge und tausend Flüsse... Alles Land gehört nur uns, uns und den Wölfen, dem Eisriesen, der Schamanin mit ihrem starken Stamm, dem Nordstern und seinem weit gereisten Licht. Die Sonne ist nur selten uns ein Gast, doch der Mond strahlt uns immer zu, ist so weiß wie wir. Wir sind die blaßen Geister, die man Winter nennt. Wir nehmen altes Leben, wir schaffen Raum für junge Seelen. Unsre Kälte gräbt den Weg, auf dem schwarze Schatten... ...tausendfach ins lichte Leben gehn! |
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10. | Unter dem Bogen des Nordlichtes | 08:02 | Show lyrics |
Schneidende Kälte unter dem großen Bogen. Riesenhafte Geister zucken durch die Alles bezwingende Nacht. Hoch, lautlose Feuer in seltsamen Farben. Nieder, brüllende Stürme in schwarzer Nacht. Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, so kalt wie das Land. Wer weiß schon, was die Ahnenseelen dort oben treiben? Senken sie den Blick für eine winzige Gestalt im weiten Land? Erhellen die den Weg für den Mann, der ein Jäger ist? Spenden sie ihm die Kraft, zu erwarten den nächsten, hellen Tag? Unter dem großen Bogen - Augen sehen auf und sind gebannt. Feuer und Zauber des Nordens - Flammen, kalt wie das Land. Seht nur, wie wild das Haar der Gestalt im Winde weht. Grobe Felle bedecken den halb erfrorenen Leib. Mühsam bewegen kraftlose Schritte sie, durch ein kaltes und menschenfeindliches Land. Unter dem großen Bogen - ertönen des Stammes Trommeln und Gesang. Feuer und Zauber des Nordens - leiten und führen den einsamen Mann. "Feuer im Himmel sind Feuer in meinem Blut. Die Kräfte der Geister des Himmels sind stärker wie der Tod. Beseelt und besessen von der Glut des Nordens. Trotze ich - dem kargen, doch geliebten Land." |
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11. | Rot | 03:25 | Show lyrics |
Hier in unsrem Land, hier ist alles weiß, der Schnee, das Eis, das Meer, das Fell des Bären, das Fell des Fuchses, die Haut der Menschen. Doch die Götter schickten den Schamanen ein kraftvolles Zeichen. Formten es aus des Feuers heißer Glut. Jetzt fließt es durch unsre Adern und wärmt die blasse Haut. Besiegt die riesigen Flächen aus übermächtigem Weiß. Unsre Augen laben und tränken sich in seinem wohligen Licht. Wir nahmen es auf in unserem Stamm, und setzten es auf den höchsten Platz in unsrem Heim. Von der Morgensonne sank es nieder auf nackten Fels, dem harten Erdenleib schlug es, zerbrach es, verlor ein winzig kleines Stück, ein Schamane hob es behutsam auf nahm es auf in seine Lieder trug es von Stamm zu Stamm der Rest kehrte zur Abendsonne wieder Rot, fließt es nun durch alle Adern Rot, ist da allen Lebens Farbe Rot, sind unsre Zeichen auf grauem Fels Rot, glüht nahe ihnen unsres Feuers Glut Rot, sind unsre Lippen, die das Leben küssen Rot, sind unsre Zungen, die das Leben schmecken Messerklingen belohnt es, Harpunen schmückt es ...Rot...Rot...Rot... |
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12. | In des Freudentaumels’ Griff | 11:30 | Show lyrics |
Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Sonne und Mond. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Doch erzählte er mir auch von einer Zeit, in der sich nichts bewegte, sich nichts drehte. Einer grauen Zeit, in der alles stillstand, trennende Uneinigkeit zwischen den Göttern herrschte. Sollten sie ewiges Leben in völliger Dunkelheit, oder ein Leben im Licht mit Tod erschaffen? Seitdem ist das Leben im Eis zweigeteilt. In einer, in der die Sonne niemals untergeht und sich am Himmel dreht, und in der endlos langen, lichtlosen, toten Zeit. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Meine Augen sind blau, der Himmel ist blau, selbst das Meer scheint mir blau zu sein. Ich fühle mich mit ihnen verbunden, ja, unsre Seelenverwandtschaft wärmt mir das Herz. Ich denke, dass ich ihnen meine Dankbarkeit aber ihre Freundschaft zu mir zeigen muss. Große Steine werde ich stellen, so hoch, wie ich nur vermag, so groß, dass sie es nicht übersehen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch, dem nur noch wenig Lebenswürme vom gierigen Eise trennt. Nur ein kleiner Mensch, der seine Götter nicht erzörnen will. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Lieder werde ich singen, so laut, dass man sie selbst im entferntesten Himmel hört. Hymnen werde ich singen, in der die Worte meines Vaters weiterklingen. Hymnen über die Tagen unsres Stammes und unsres Stammes Schöpfung. Lieder, die das Jagdglück errufen und die Seelen der getöteten Tiere mit dem Jäger versöhnen. Denn ich bin nur ein kleiner Mensch und nur zu leicht, kreischt der Wind lauter, als ich es vermag, verschlingt das riesige rauschende Meer meinen kleinen Gesang. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Aus Erde und Wasser, aus Meerestang und Gras, entstanden unsre leblosen Körper. Des Windes Atem erweckte uns zum Leben. Die Eisfelder der Tundra gaben uns den Boden. Zwei Sterne fielen herab und schenkten uns die Gabe zu Sehen. Der Sonne Tanz am hohen Firmament gab uns schließlich die Bewegung. Und selbst, wenn ihre Glut auf der Nachtseite uns entschwindet, niemals wird der Tanz erstarren, der uns verbindet. Mein Vater lehrte mich, dass in Allem, was sich bewegt, auch Leben sein muss. Im Meer, im Wind, in Mond und Sonne. Sogar die Sterne scheinen beseelt. Und so geb ich Allem, was sich bewegt, meinen Segen. Heil und Blut auf all’ das beseelte Leben. Tanzen will ich mit ihnen in Glück und Freude. Unsre Kräfte will ich messen, wissen, wer sich wohl am schnellsten dreht. Das träge Meer solls versuchen, ich dreh mich schneller wie der Wind. Mond und Sonne will ich dann besiegen, selbst die Sterne bezwing ich, in des Freudentaumels festem Griff. Schneller, immer schneller, drehen sich alle Welten nun um mich. Höher und höher, hier in euren Sphären begriff ich erst das wahre Glück. Mit Mond und Sonne schwebte ich, selbst die Sterne hüllten mich in ihrem Glanz. Zusammen verteilten wir das Schicksal auf der Gestirne großem Himmelsritt. Erhört nun mein innig heißes Flehen, kein Schöpfer will ich mehr sein. Ihr bitt euch, oh ihr hohen Wesen, gebt der geliebten Erde mich nur zurück. Lasst mir mein kleines Leben, Lasst mir des kleinen Mannes Glück. |
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