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Fjoergyn
Members | |
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Current | |
Stephan L. | Drum programming (2003-2004), Vocals, Guitars, Keyboards, Piano, Orchestrations (2003-present), Bass (2007) |
Member(bands): Die Saat | |
Martin L. | Drums (2006-present) |
Marcelus W. | Guitars (lead), Vocals (2009-present) |
Sven G. | Bass (2016-present) |
Philipp T. | Guitars (2016-present) |
Past | |
Andreas T. | Bass (2004-2007) |
Member(bands): Adorned Graves | |
Stefan G. | Bass (2007) |
André B. | Bass, Vocals (2007-2016) |
Arthur J. | Guitars (2007-2008) |
Daniel D. | Guitars (2009-2010) |
Current (Live) | |
Ivo Raab | Vocals (2014-present) |
Member(bands): Circle of Obscurity, Memorial of Desolation, Ewiges Fristen, Conspiracy |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Ernte im Herbst | Full-length | 2005 | Show album |
2 | Sade et Masoch | Full-length | 2007 | Show album |
3 | Jahreszeiten | Full-length | 2009 | Show album |
4 | Monument Ende | Full-length | 2013 | Show album |
5 | Terra Satanica | EP | 2016 | Show album |
6 | Lvcifer es | Full-length | 2017 | Show album |
Ernte im Herbst
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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March 29th, 2005 | Black Attakk Records | BA 025 | CD | Digipak |
Unknown | Independent | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Drum programming |
Andreas T. | Bass |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Recording |
Stephan L. | Songwriting, Lyrics, Concept |
Tracks | |||
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1. | Monolog der Natur | 04:18 | instrumental |
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2. | Vom Tod der Träume | 05:11 | Show lyrics |
Ein goldenes Fließ bedeckt den Grund Es säumt den Weg nach Eden Der Himmel klar, die Wolken weich Die Bäume können reden Ein Ast bricht still und fällt zur Krone Blätter strahlen rot und grün Ein Wolf bewacht den mächt’gen Stamm Die Knospen wollen blühen Die erste öffnet sanft das Haupt Die Sonne streift die Augen Und Blütenblatt an Blütenblatt Versucht in sie zu tauchen Der letzte Tau benetzt ein Blatt Die Adern strahlen gold Aller Glanz besiegt das Matt Wie es Fjoergyn einst gewollt Ein Einhorn tritt in jenes Bild so weiß wie reiner Schnee Es legt sich neben Fenriz Wolf Und bettet sich im Klee Der süße Duft von reifen Grün Benetzt den Drang nach Licht Man spürt der Sonne warmes Glühen bevor des Traumes Schleier bricht Das gold’ne Fließ ertrinkt im Rot Im Blut der toten Bäume Der Schimmel greift nach warmen Brot Die Frucht verfault am Gaumen Das schönste Süß wird bitt’res Gift Es greift nach Licht und Leben Es trägt sich ab mit feiner Schrift Um sich ins Fleisch zu weben Das Einhorn schwach erhebt den Leib Und Schaum quillt aus dem Maul Das Blau der Augen bricht im Schrei Das Weiß verfärbt sich grau Es tritt vor Wut und scharrt den Huf Der Hass beglückt die Seele Was unser Sein im Licht erschuf Zerschneidet nun die Kehle Und Blut spritzt warm auf jedes Blatt Dornen sprießen und zerstechen Es stürzt herab und stirbt im Matt Die Schwere ließ es brechen |
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3. | Fjoergyn | 07:22 | Show lyrics |
Bin nicht nur Baum noch sein Geäst Erschuf das Streben wie die Pest Gab den Gezeiten selbst die Hand Und schuf vor Jahren ihr Gewand Ich bin kein Wort das schnell verklingt Bin Vogelsang, der stolz erklingt Wenn Sonnenstrahlen mich berühren Und so die Nacht zum Schlaf verführen Was willst Du halten, was nicht lebt Wen willst Du lieben, der nicht strebt Doch bin ich keiner dieser Art Gedeihe nur, dass ihr erfahrt Das ich dennoch den Namen trage Den die Bäume flüsternd sagen Hörst du meinen Namen klingen Wie die Weiden ihn besingen Siehst die Bäche, wie sie fließen Sich von Berg zu Tal ergießen Meine Kinder Tier wie Stein Entstanden aus dem gleichen Keim Sie sind für immer nicht wie ihr Ihr Herz kennt anderes als Gier Auf meiner Haut wächst zartes Moos Bedeckt die Beine gleich dem Schoß Einen Tannenstamm fungiert als Arm Er schützt die Tiere, hält sie warm Mein Wesen wird Euch überleben Wird Jahr um Jahr nach neuem streben Unsterblich bin ich gleich dem Duft Getragen von der Sommerluft Den Rosenblüten in sich tragen Und flüsternd meinen Namen sagen Ein jeder reicht mir seine Hand Zum Dank schenk ich ihm meine Hand Denn überall bin ich zugegen Auf allen Wäldern grünen Wegen Erfreuen kannst dich jeder Zeit An meiner Schöpfung Herlichkeit Erblicken kannst sie wirklich immer In jeder Knospe ruht mein Schimmer... |
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4. | Der Tag der Wölfe | 07:43 | Show lyrics |
Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Der Tag entsandt ein Nachtgewand Und hüllt es um das Licht Erhellt die Nacht mit Dunkelheit Die das Erdenreich durchbricht Geschöpfe der Nacht zum Leben erwacht Bewegen sich im Bann der Kälte Genährt von Stille dem Leben bewacht Bis der Tag das Reich erhellte Der Wind spielt träumend mit den Bäumen Wiegt sich schwach von Ast zu Ast Tanzt im Mondlicht mit den Blättern Frei von Menschen, frei von Hast Der Tag war stets der Menschen Geisel Missbrauchte ihn für seine Zier Plündert, Tötet ohne Reue So wurde das Licht zum Nest der Gier Die Stille schleicht sanft um die Bäume Strahlt in voller Lebenspracht Doch wird sie früh das Ende küssen Wenn der Tag erneut erwacht Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Nebel legt sich um die Bäume Und Sonnenlicht durchbricht das Dunkel Singende Vögel, schlafende Eulen Lösen ab der Katzenaugen Funkeln Nah einem Traum erwacht der Tag Und legt Schleier auf das Reich Nebel der den Menschen deckt Denn der Wolf, er giert nach Fleisch So ziehen die Wälder ihre Schatten Bis hin ins kalte Erdental Um sie dem tückisch zu berauben Was der Mensch einst ihnen nahm |
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5. | Des Winters Schmach | 05:09 | Show lyrics |
Einst gebar das Eis solch Leben Dessen Name nie verklingt Geprägt durch Stolz und kühnes Streben Wie es der Volksmund heut besingt Des Winters Schmach Starr die Blüten gleich Kristall Tief im Schnee der Zeit gebettet Blühen schweigend im Zerfall Bis zum Herbst, der sie errettet Des Winters Schmach Gleich dem Grün aus jener Zeit War der Mensch des Winters Kind Durch das Eis im Licht geweiht Geküsst, genährt vom kühlen Wind Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken Die Knospen brechen werden alt Sie blühen nur noch in der Nacht Da dort des Winters Wort noch halt Und sie damit bewacht Des Winters Schmach Die Sonne strahlt verführt die Seen Legt sich ratlos in das Tal Nährt sich von der Bäume Flehen Sie allein erschaft solch Qualen Selbst am Ende jeden Jahres Rottet sie des Winters Traum Verführt und schändet, spricht nichts Wahres Zu dem starken Nadelbaum Als das Grün das Weiß zerbrach Ereilte uns des Winters Schmach Nie wird es wie früher sein Drum lasst den Winter uns befrei’n Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken |
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6. | Wenn Stürme ruhen | 04:23 | instrumental |
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7. | Abendwache | 07:16 | Show lyrics |
Die Zeit vereinte unser Hier Und doch sieht man Dich nicht Stets bist Du nah und doch so weit Tanzt lächelnd durch das Sonnenlicht Ich kenne Dich oh weites Licht Ich ahnte Dein Erscheinen Von Anfang an gabst Du den Kuss, den letzten vor dem Schlafe Und keiner will, doch jeder muss Ist’s Lohn oder die Strafe Für Jahre ohne Dich zu grüßen Und dennoch lagen wir zu Füssen Dieser fremden starken Kraft Die uns am Schluß zum Ufer schafft Ein Gruße dir, du alter Kauz Ich weiß von deinem Blicke Ich seh Dich nicht und dennoch fauchts Die Katze sieht die Stricke Die aus deinen Händen ragen Um meine Glieder heim zu tragen Seit Tagen schon wachst Du an mir Und dennoch gibst kein Zeichen Ich wart nicht lang, dies sag ich Dir Am Ende wirst du weichen... Ich kämpfte Jahre mit dem Leben Bestellte Land und lebte arm Ich konnt nie nehmen, stets nur geben Die Winter hart, das Herz hielt warm Oft hat ich Furcht es geht nicht weiter Die Sonne schien auf andres Land Und dennoch sah ich nie den Reiter Mit seiner Sense in der Hand Abendwache... Oft hofft ich es, und war Dir nah So dachte ich, da ich nicht sah Das jener Weg, den ich heut trag Zu jener Zeit noch vor mir lag Nun bin ich alt, das Licht ist schwach Das Herz schlägt nur noch selten Reich mir die Hand, mach mich nicht wach Und trag mich durch die Welten... |
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8. | Veritas Dolet | 05:16 | Show lyrics |
Ein kleines Kind erblickt das Licht Der Welt, die unser Sein bedrängt Die Eltern wollten jenes nicht Und haben es im Wald ertränkt Doch irgend jemand wachte dort Und sah den Leib des Waisen Er rächte fürchterlich den Mord Und ließ die Zähne reißen Was immer sich in ihn verhing Und schaudernd nach dem Atem ringt Um Hilfeschreie laut zu binden Und dennoch wird sie keiner finden Ein alter Wolf war dies Gesell Er holt den Leib zu Land Die wahren Tiere riß er schnell Und ließ sie tot am Wegesrand Nach einem Wunder schreit das Sein Der Tod hat es verschont Die Augen sind vom Leben rein Es wurde für die Pein entlohnt Doch Hunger quält das arme Herz Es droht erneut zu fallen Noch immer bebt die Brust vor Schmerz Und erste Schreie hallen Der neue Freund packt sein Genick Und bringt ihn zu der Eibe "Iss dich satt und iss Dich dick Soll füllen Dir den Leibe" Das junge Ding greift nach den Beeren Gift macht sich im Körper breit Doch scheint sein Leib sie zu begehren Der Tod ward durch sie nicht befreit So ging der Frühling, Sommer kam Der Junge sah das Leben Die größten Wölfe werden zahm Und ebneten das Streben Es konnt sie hören, sie verstehen Konnte jagen wie ein Bär Es konnte mit dem Rudel gehen Frei von ihrer Gegenwehr Der Herbst brachte die schönsten Farben Tollend spielte es im Laub Sah nicht seines Lebens Narben Sah nicht seiner Eltern Raub Des Lebens das sie ihm geschenkt Und dann im Wald ertränkten Ward über Sternen aufgehängt Die nur noch Splitter schenkten So ging es einst allein durchs Tal Und fand die faulen Reste Der Eltern und der letzten Qual Es war für ihn das Beste So kniete es zu ihren Beinen Winter brach den Herbst entzwei Das kleine Kind begann zu weinen Alte Bilder wurden frei Der Schnee fällt sacht und deckt ihn zu Will finden hier die letzte Ruh Und Müdigkeit macht sich gar breit Der Winter ist die schönste Zeit Es liegt allein, tu aus das Licht Und Schnee legt sich auf das Gesicht Das arme Kind erfror im Schnee Am Ende tut die Wahrheit weh... |
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9. | Ernte im Herbst | 07:37 | Show lyrics |
Es tobt das Meer, die See schäumt wild Die Ufer brechen mit dem Deich Es ist kein Traum, es schützt kein Schild Fjoergyn erntet Menschenfleisch Kein Tag gleicht jenem Schlag wie diesem Ein jeder ahnte, jeder schwieg Der Mensch kämpft tapfer gegen Riesen Und weiß dennoch er misst den Sieg Es reißt die Kinder aus den Träumen Fjoergyns Gnade ist erfror’n Der Meere Wellen toben, schäumen Die Welt wird heute neu geboren Es weint der Krieg in jedem Mund Tränen küssten früh den Grund Die Welt vergeht in einer Nacht Der Tag ward um den Schlaf gebracht Städte geh’n im Wasser nieder Im Meer treibt eine tote Schar Von kalten Körpern, starren Gliedern Die schlimmsten Ängste werden wahr Meere brechen Holz der Deiche Bedecken allen Lebens Sinn Ich wach empor in einem Reiche Da ich der Schöpfung Feuer bin Nächte stürzen über uns Die Sonne bricht entzwei Der Welten Gnade schenkt uns Gunst Und leckt das Fleisch von Sünde frei Kein Flammenmeer erstickt das Sein Kein Wind bricht unser Holz Des Lebens süßer reiner Wein Vernichtet aller Menschen Stolz Ein Lichtschein aus der Ferne naht War jener Menschen einz’ger Rat Die Hoffnung ist der Freund im Licht Doch das Dunkel führt Gericht Das Laub fällt starr und still vergeht die Kunde Der Himmel stürzt auf uns’re Welt Dies Traum ist wahr und reißt die Naht der Wunde Bis totes Fleisch vom Himmel fällt [Ein totes Blatt verliert des Frühlings Farbe Es trägt der Jahreszeiten Narbe, Ernte im Herbst.] Die letzten Schreie werden müde Der Atem bricht gleich ihrem Licht Auf kalter Haut gedeiht die Blüte Die in Menschenhand zerbricht Ihr seid die Samen, die ich säte Verwachsene Dornengestalt Ihr seid die Kinder, die ich verschmähte Mein Herz, es wurde kalt... Ernte im Herbst "Wir sahen nicht, wir ahnten nicht..." Erbarmen schenkte nur das Licht Solang man es aus Herzen ehrt Und die Natur mit Liebe nährt Ernte im Herbst Bleibt jene aus, gleich Einsicht hier Verstirbt der Sonne wahre Zier Gnade übte sie Jahrzehnte Tag für Tag erhob sie sich Ernte im Herbst Doch an seinen Stolz sich lehnend Sah er nicht, dass sie zerbricht Im Schweigen schaut er in die Runde Schweigt im Stillen Stund um Stunde Ernte im Herbst Weigert sich im Nichts zu sehen Und Fehler seiner zu gestehen Ernte im Herbst |
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10. | Requiem/Epilog | 19:44 | |
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01:13:59 |
Sade et Masoch
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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June 29th, 2007 | Reartone | RT002 | CD | Digipak |
Unknown | Independent | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Martin L. | Drums |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Producer |
Daniela Blaffert | Photography |
Martin Zitzmann | Producer |
Jochen Mehlhase | Photography |
Olrik Drabant | Photography |
Tracks | |||
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1. | Prolog | 02:17 | instrumental |
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2. | Das Leid des Einhorn | 06:55 | Show lyrics |
Als ich die Phantasie verließ Und Wirklichkeit den Tag entfachte Hab’ ich sie alle umgebracht Die Träume und was man beachte Das Einhorn, das sich sorgsam legt Hat meinen Hass nicht überlebt Du stolzes Wesen alter Tage Schenktest uns der Hoffnung Licht Lebtest in den frühen Sagen Und nährtest uns mit Zuversicht Deine Anmut sollt uns tragen Durch die Dunkelheit der Nacht Deine Schönheit lindert Klagen Hältst du ewig um uns Wacht Und doch so schön dein Dasein wirbt Neid um jedes fremde Leben Macht sich in den Herzen breit Die mit Hass das Licht verweben Du sollst nicht gehen, sollst nur leiden Unseren Kummer wirst du tragen Wir finden dich in fernen Zeiten In den Märchen & den Sagen Und treiben dich in uns’re Welt Mit Steinen und Verderben Keiner der dir Treue hält Du wirst alleine sterben Und willst du uns auch Bess’res lehren Sind wir die Erben dieser Zeit Die Dekadenz soll dich verehren Auf dass dein Herz zu Boden eilt Und dort in Moder und Morast Verwittert und zu Grunde geht Denn du trägst unser aller Last Den Hass, der durch die Schreie weht, Die tanzend hoch am Himmelszelt Erklingen in der weiten Welt Und bist du auch der Unschuld Kind Wir suchen nicht nach Leben Wir spüren wie das Blut gerinnt In Adern, die nicht streben Nun bist du hier, du Zuversicht Ein Wunsch musst uns noch schenken Niemand soll sich dir erinnern Ist der Traum an den wir denken Hilflos liegst du uns zu Füßen Die Beine brachen wie Kristall Für unsren Willen wirst du büßen Wir bringen dich heut Nacht zu Fall Dein weißes Kleid, ertrinkt im Rot Die Augen missen Farbe Du armes Ding bist noch nicht tot Dein Leben wird zur Narbe Ein jeder soll sein Namen schreiben In die Haut, tief in das Fleisch Danach woll’n wir mit Salz bereiben Deiner tiefen Wunden Reich Schnitte soll’n von uns erzählen Jede Kerbe in der Haut Wie wir dich aus Tobsucht quälen Dich, die du die Welt erbaut Und alles was an dich erinnert Ist das Horn aus reinem Gold Es ragt zum Himmel weit empor Dies Zukunft haben wir gewollt |
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3. | Die Hierarchie der Engel | 05:18 | Show lyrics |
Die Engel blickten aufgebracht Gar zornig durch die Wolkenpracht Sie sahen unser Menschengut In einem Fluss aus faulem Blut Wir treiben regungslos im Takt Der Hass zieht tief, reißt uns ins Tal Die Leiber mager, splitternackt Erfreuen sich an fremder Qual Bevor sie dann am Ende seh’n Dass alle hier im Moder steh’n Die Pest macht heut vor niemand Halt Noch ist es warm, bald ist es kalt ...Die Engel stürzen durch die Nacht Sie haben Menschen umgebracht Sie tragen sie zu einem Fluss Der ihre Leiber tragen muss... Auf ihrer Reise raus ins Meer Zieht sie die Heimat nimmer mehr Kein Stoßgebet erreicht das Tor Der Himmel verschloss seine Ohr’n Die Gnade Gottes treibt im Leer’n Die Engel stürzten ihren Herrn Die Engel führen heute Krieg Gegen uns des Herren Kind Die Schöpfung bricht in deren Sieg Die Idee Mensch verhallt im Wind Wir wussten uns’ren freien Willen Nur mit Hass und Sünd zu stillen Gott könnte uns niemals hassen Und dennoch hat er uns verlassen Sie sind nicht rein, die Hierarchie Der Engel kennt kein Platz für sie Der freie Wille knüpft den Strick Und wirft sie dann ins Meer zurück… |
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4. | Ach sprich doch... | 06:02 | Show lyrics |
Ach sprich doch Mensch, was tust du nur Ich kann dich nicht verstehen Ich folgte deiner langen Spur Um nun all das zu sehen Ach sprich doch Mensch, warum das Leid Man schenkte dir die Tugend Sie stand zum Aufbruch stets bereit Und starb in früher Jugend Ach sprich doch Mensch, wo bist du jetzt Dein Schatten weint und krümmt sich Warum hast du dich selbst verletzt Und hörtest oder fühltest nicht Ach sprich doch Mensch, was tat ich dir Ich kann mich nicht bewegen Mein Herz ertrinkt in deiner Gier Und aus den Augen perlt der Regen Ach sprich doch Mensch, wann endet es Ich möcht es nicht mehr sehen Ich gab dir stets nur Besseres Und du ließt es vergehen Ach sprich doch Mensch, kennst du mich nicht Ich hörte all dein Flehen Ich wohn im Herz, im Schoß vom Licht Und bitte dich nicht wegzusehen Ach sprich doch Mensch, wer bin ich nur Nun kenn ich meinen wirklich Wert. Greif unser Herz, verwisch die Spur Und laufe weg, mach nie mehr kehrt! |
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5. | Masoch | 07:16 | Show lyrics |
Ein greller Schrei peitscht durch die Nacht Ich habe mir heut Leid gebracht Hab Schmerzen mir und Pein geschenkt Das Haar an Kopf und Leib versenkt Das Lamm, das meine Unschuld krönt Hat sich heut Nacht mit mir versöhnt Es tritt zurück und gibt mich frei Der Tag zieht heut an mir vorbei „Der Sand rinnt durch das Werk aus Glas Ich hab es selber umgedreht Ich liege nackt im hohen Gras Und spür wie meine Zeit vergeht…“ Korn um Korn fällt sie herab In ein weites Massengrab Still nur still, hör wie sie weint Als uns der neue Morgen scheint Ich bin dies Weg allein gegangen Wollte bluten um zu sein Ich hab dies Kreuzzug angefangen Um mich endlich zu befrei’n Von den Gedanken meines Geistes, Von der Schande meiner Welt Ich bin ein armer Thor, so heißt es Der dem Untertan verfällt… Ich treibe schwach ins Meer hinaus Müd und allen Lebens rar Verbrenn mein Hab und Gut mit Haus Und mache meine Träume wahr Blickt mich nur, die Haut ist welk So jung und doch ein Kind der Zeit Das Licht mir aus den Augen fällt Ist dem Schlafe nicht mehr weit Er greift nach mir, sein Ruf klingt laut „Schon bald kriegst du die Nacht zur Braut. Ehr sie stetig wie sie dich. Denn auch das Dunkel fürchtet sich.“ Am nächsten Fels ward es geschehen Das Rückgrat brach und formte sich Die Wogen tragen mich hinfort Aus dem Dunkel in das Licht. Schmerzen sind die Leidenschaft Der alten Narbe, die noch klafft Die wahre Schönheit blickt nur der, Wer Hässlichkeit in sich verehrt |
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6. | Katharsis | 05:23 | Show lyrics |
Heute schreiben wir Geschichte Und die Feder führe ich Ein jeder Mensch soll dies berichten Die Welt dreht sich heut nur um mich Ich kehre euch heut meinen Rücken Keinen Blick seid ihr mehr wert Und dennoch nehm ich mit Verzücken Wahr, was ihr von mir begehrt Ist’s nur ein Wort, ich würd’s verwehren Ihr seid die Narren eurer Zeit Und sucht ich auch euch zu verehren Ist dieser Weg mir doch zu weit Und kennt ich Gnade, sei’s vergeben Ich würde euch im Danke grüßen Stattdessen lass ich euch am Leben Um in dies Welt für das zu büßen Warum ich heute euch verlasse Der Grund warum ich euch so hasse… Singend möchte ich untergeh’n Ein Lied, das jeden Mensch erreicht Ich kann vor mir noch aufrecht steh’n Ihr machtet es euch viel zu leicht Und Tränen sollt ihr nicht verschenken Heuchelei fließt in den Grund Ihr sollt dies Worte nur gedenken Die tu ich zum Abschied kund Die Frage warum ich heute geh Beantwortet sich fast allein Damit ich euch nie wieder seh Ich möchte mich schlichtweg befrei’n Von euren Blicken, eurer Dummheit Eurer selbstverliebten Schönheit Doch leider auch von Baum und Weiden Die Dekadenz ließ mich entscheiden Auch mir fällt’s schwer gedenk ich jenen Dessen Herz nicht euren glich Es floss noch Blut in ihren Venen Gleich mir suchten sie sehnsüchtig Nach euren Wegen, gleichem Denken Um am Ende festzustell’n Ein jeder von euch möcht uns lenken Uns mit eurer Dummheit quälen Es tut mir leid, ich kann das nicht Ich schrei es euch ins Angesicht Wenn ich nun geh, und euch verlasse Dann nur weil ich euch so sehr hasse!!! Katharsis Misanthropie in E-Moll |
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7. | Narziss(t) | 04:46 | Show lyrics |
Ich hab dies Nacht ein Baum geseh’n Von ungekrönter Schönheit Ich schenkte ihm mein Lebenswerk Ein Sinnbild jeder Jahreszeit Wie konnt er nur alleine steh’n Im Dickicht seines Gleichen Ein Niemand könnte ihn hier seh’n Ein Niemand sollt ihm weichen Fortan bracht ich jeden Tag Ein Menschenlicht ins Kronengrab Sie suchten und sie fanden uns Und wurden Teil von meiner Kunst Im Frühjahr sollst die Kinder tragen Im Sommer jene, die nur klagen Im Herbst die Alten, die drum bitten Im Winter trägst mich in der Mitte „Tanz im Winde, tanz mit mir! Ein ew’ges Leben schenk ich dir Ein jede Trän wird dir gebühren Wenn ich sie zu dies Baum nur führe…“ Nenn mich wie du magst Denn ich weiß, wer ich bin Narziss schimpft sich die Mutter, Der Vater ist der Wind. Auserkoren für die Blüte, Trage ich mein Haupt bedeckt. Sonne mich in meinem Schaffen, wenn ein Licht für mich verreckt. Ich leb als ein Narzisst, die Ewigkeit ist mein. Die Schönheit ist der Atem, ich blühe um zu sein. Dies Baum ist nur der Zeuge, für meiner Ära Tat. Die Würmer in den Ästen, sind der Jahreszeiten Saat. Wir alle sind unsterblich, ein jeder lebt im Wort Denn alle wollten sehen, Diesen Baum, dies schwarzen Ort. Geboren als Narzissten Gingen wir in Herrlichkeit, denn uns’re Neugier trug uns in die Wiege fremden Leids. |
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8. | Ich sah den Himmel weinen | 05:12 | Show lyrics |
Oh weites Licht der Frühjahrssonne Ruhst im Grün der letzten Jahr Wir künden dir aus reiner Wonne Von des Himmels Engelsschar Wie sie in Wolken träumend ruh’n Sich verstecken hinterm Licht Wie sie’s gleich den Knospen tun Bevor die Blüte sie zerbricht Welch schöne Wesen sie wohl sind Mit prächt’gen Flügeln, Federpracht Sie sind der Tugend schönstes Kind Das ewig in den Wolken wacht Oh schöner Tag, an dem wir blicken Euren Ritt in unsre Welt Auf Sonnenstrahlen steigt ihr nieder Auf Schimmeln stolz, bevor sie fällt Die Welt, die euer Kind einst war Als Gott sie schuf, ein Gegenstück Zu eurem Reich, Das Menschen, Tier und Tod gebar Zerstörte er auch euer Glück Der Mensch galt nun als die Idee Er traute ihm und gab ihm Macht Und eine Welt mit Land und See Die Engel waren aufgebracht So waren sie die schönsten Sterne Und dennoch Gottes Dienerschaft Die neue Welt in weiter Ferne Hat alles hier entzwei geklafft Die Menschen dürfen selbst erfahren Welchem Gott sie angehören Die Engel kennen nur den Wahren An dem sie sich allmählich stören Sie sind nur Staub in seinen Händen Gott blickt trauernd in die Welt Sieht uns zerstören, Güte schänden Bis der Tag auf immer fällt Ich sah den Himmel weinen Die Wolken spieen Blut Aus Trauer um die Schöpfung Das arme Menschengut Ich sah den Himmel weinen Er schluchzte jämmerlich Als er zu seinen Beinen Erkannte dein Gesicht |
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9. | Sade | 09:37 | Show lyrics |
Wir glaubten nie, wir sein am leben Und doch der Tod verschonte uns Kein Gedanke schenkt die Gunst Benennt dies Welt, die kalten Reben Die vom Grunde sich erstrecken Und unser Sein im Schwarz verstecken Als wären wir niemals geboren Ein reiner Streich der Phantasie Als hätte sich die Welt verschworen Und den Menschen gab es nie Und sei es so, ich würd es lieben Umarmen würd ich diese Welt Wir hätten keine Seel vertrieben Hätten niemanden gequält Der Himmel künde keine Träne Das Federkleid nicht blutverklebt Das Licht würd sich nach Sünde sehnen Wie’s im reinsten Herzen lebt Doch ist’s nicht wahr, ich fühl es noch Zu tief ist dieses alte Loch Aus dem sich niemand bergen kann Ein Zustand zwischen jetzt und dann Das aller Menschen Kinder liebt Und uns’rer Tat sodann vergibt Die sich durch unser Leben streckt Und spottend das Gewissen neckt Ach wär dies Welt ein Reich der Träume Der Tod wär jedem Menschen fern Es gäbe keine kahlen Bäume Doch hätten wir dies wirklich gern Wir leben nicht, wir sterben nicht Und künden jedem Angesicht Dass man es ehrt, die Meinung schätzt Bevor der Neid es dann zerfetzt Das Streben stirbt, und resigniert Denn alles steht am Anfang fest Das Geben wirbt, kapituliert Und gibt dies Reich final den Rest „Zum Glück wars nur ein kalter Raum Ein Märchental, ein finstrer Traum Wir streben wachsam durch die Zeit Bis zum Ende gibst Geleit Und küssen jeden neuen Tag Aus Angst man könnt ihn nicht mehr sehn Tanzen durch das Sonnenlicht. Bis wir am Ende dankend gehen.“ Geschwächt erhebe ich mein Herz, Der Traum hat mir an Kraft genommen Und trage mich zum Fensterkreuz, um ihn vor Freude zu begrüßen Die Sonne schweigt, der Himmel weint Und liegt dem Menschen nun zu Füßen „Er wird geboren, bis er zerbricht Sie leben nicht, sie sterben nicht... Ich bin allein in dies Geschicht Sie leben nicht, sie sterben nicht“ |
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52:46 |
Jahreszeiten
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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September 10th, 2009 | Trollzorn Records | CD | Limited edition, Steelcase | |
November 13th, 2009 | Trollzorn Records | TZ020 | CD | Digipak |
Unknown | Independent | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards |
Daniel D. | Guitars |
Martin L. | Drums |
André B. | Bass |
Guest/Session | |
Marcel Wicher | Guitars (additional) |
Miscellaneous staff | |
Morris Haucke | Mastering |
Patrick W. Engel | Mixing |
D. Dürbeck | Artwork, Design, Illustration |
Thilo Farr | Recording |
Marcelus W. | Recording, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Auf bald... | 04:18 | Show lyrics |
Still nun, der Winter weint Sucht sich auszuruhen Da das Frühjahr längst scheint Weiß doch in Farbe glänzt die Haut Verliebte Eiskristalle wurden sich beraubt, Sind schon fast getaut... Schweigend fällt sein Herz In den Frost des März Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Der letzte Atemzug klingt kalt. Behutsam flüstert er "Auf Bald..." Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Nimmt seine Farben blau und weiß Und flüstert dann "Auf Bald..." Ganz leis... Er lässt sie frei an diesem Tag, Da Raufreif auf den Knospen lag. Tränen perl’n vom Gesicht, Da heut ein neues Jahr anbricht Das alte ruht, schläft langsam ein, Es muss das neue Frühjahr sein. Blick nicht zurück nimm Dein Gewand, Leg es dem Frühling in seine Hand. Schlafe nun ein, fest und in Ruh Denn Deine Rückkehr naht schon im Nu... |
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2. | Verklärte Welt | 05:22 | Show lyrics |
Munter greift ein neuer Tag ins Licht Die Sonne spiegelt sich im Eis Was geschieht, das ahnt nur sie Bald flieht das Weiß. Alles schläft im Winterbett noch fest Keine Knospe ist zu seh’n Regt sich auch schon das Geäst Scheint der Frost heut’ nicht zu gehen Schwere Schwingen lasten auf dem Grün Keine Kraft scheint sie zu brechen Sonnenschein und Knospenmühen Frühling tränkt die weiten Flächen Drängt die Sonne sich zu strecken Ihre Kinder sanft zu wecken Er tobt und singt der Jahreskreis Mit einem Riss - ES BRICHT DAS EIS Alles Leben flieht ins neue Jahr Aus dem Dunkel in das Licht Nun noch Weniges ist starr Doch die Sonn’ vergisst sie nicht Gibt ihn’ Zeit nun aufzuwachen Ihre Blüten zu entfachen Selbst die Vögel sind zurück Ihr Gesang erzählt von Glück Im Halbschlaf müde gar behände Greift der Frühling seine Hände Legt sie auf das letzte Eis Es fließt verdampft fort war das Weiß... Oh verklärte Welt, was ist nur gescheh’n Gestern noch konnte man Dich im Schlafe seh’n Eine Landschaft in Weiß hat man Dir anvertraut Doch Du hast ihr des Nächtens die Farbe geraubt Oh verklärte Welt, Du vertrautes Tal Schenkst den Zeiten die Farbe nun abermals Alles Weiß malst du grün Wenn die Knospen erst blüh’n Wenn der Baum sich erst streckt Und die Anderen weckt |
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3. | Sturmzeit | 06:35 | Show lyrics |
Sonnenlicht durchdringt die letzten Lücken Einer Wolkenmacht am Turm, Die voll Mühe alles schmücken, Für die Ankunft eines Sturms. Bäume sammeln ihre Kinder, Rufen sie zurück ins Laub. In der Äste Blattgefieder, Das dem Herbst die Farben raubt. Das Wasser tobt und Wellen schlagen, Schwäne fliehen aus dem Nass. Der Wind wird von dem Sturm getragen Als ein Bote ohne Rast. Regentropfen perlen aus den Wolken Stürzen in den Schoß des Grün. Einer fällt die Andr’en folgen Auf die Knospen, die längst blüh’n. Ein Grollen rollt den Himmel auf. Der Wind flieht schauernd aus dem Wald, Und gibt ihn frei, schreit es heraus: "Ein Sturm schickt mich, er kommt schon bald!" Verlässt den Hang und fährt ins Tal. Drischt die Ären, peitscht das Feld. Fast jeder Baum zerbricht, wird kahl. Ein Sturm reist durch die Frühjahrswelt. Müde bricht der Stamm entzwei, Teilt die Krone und zerfällt. Als ein Blitz in Windeseil Auf die trockne Rinde schnellt. Ich bin kein Richter, bin Lakai. Eine Waage in der Welt. Das Gleichgewicht ruft mich herbei, Wenn die eine Seite fällt. Wir alle folgen einem Ruf. Fjoergyns Stimme klingt in uns. Sie hält die Waage, die uns schuf Schenkt der Erde ihre Gunst. |
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4. | Der Himmel fällt | 07:01 | Show lyrics |
Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am Tag an dem mein Schaffen bricht, die Bahn verlässt in Stücke fällt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren wand’re ich umher Auf festen Bahnen durch die Nacht Der Horizont wär’ gar zu leer Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht. Am Himmel ragt und immer scheint Die Nacht begrüßt und niemals weint Heut’ Abend werd’ ich untergeh’n In den Schoß des Ozeans Ich lasse Euch im Dunkeln steh’n Und trete aus der Umlaufbahn Der Himmel hat die Sonn’ gefragt und sie hat all ihr Leid geklagt Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn... Erst eins und zwei, dann drei und vier Regentropfen fallen hier Fünf und sechs, dann sieben und acht Der Himmel scheint gar aufgebracht Neun und zehn, es fallen zig Der Himmel trauert bitterlich Elf und zwölf, nein es sind mehr. Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer Ihr dachtet stets ich würde brennen Millionen Jahre in die Zeit, doch heut’ hab ich die Lust verloren Und ihr tut mir nicht einmal Leid. Eure Tage sind gezählt Zu lang habt ihr dies Welt gequält Mit Worten, Taten, Heuchelei Doch heute geht auch dies vorbei Ich steig hinab, Ihr schaut mich an. Sitz am Rand vom Ozean. Besinnlich träumend in Gedanken, seht ihr meinen Körper wanken. Wie er in den Abgrund fällt und am Meeresgrund zerschellt! |
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5. | Am Ende der Welt | 07:06 | Show lyrics |
Als die Sonn im Meer verschwunden Ward es dunkel in der Welt Verschluckt und nicht mehr aufgefunden "Sehet doch, der Himmel fällt!" Dunkel ist der Tag geworden Letzte Kerzen brennen aus Der Wind scheint ihre Kraft zu morden Und haucht die letzte Flamme aus Das Schwarz erstarrt im Wimpernschlag Den Himmel teilt ein greller Schnitt Von Ost nach West ward plötzlich Tag Und alle Mäuler grölen mit Donner, Sturm und Wolkenbrüche Fahren durch die dunkle Nacht Die laue Sommerluft schmeckt bitter Als ein Blitz den Tag entfacht Die erste Krone greift ins Feuer Leuchtet heller als ein Blitz Der als grelles Ungeheuer Vom Firmament zur Erde griff Rauch legt sich dem Nebel gleich Auf die Wälder und die Stadt Flüchtet sich ins Menschenreich Da er dort seine Kunden hat Die Flammen schlagen in die Scheiben Um zu blicken, was wir treiben Wenn die Sonn’ vom Himmel fern Brennt die Erd’ als hellster Stern Die Sonne scheint die Welt vergessen Gestern noch konnt’ man sie seh’n Nun hat die Nacht uns aufgefressen Und bleibt seit einer Stunde steh’n Das Mitleid macht sich in ihr breit Seit einer Stunde steht die Zeit Sie hebt sich auf, taucht aus dem Meer Die Sonne ist zurückgekehrt Wie jedes Jahr zu dieser Stund’ Tut sie ihren Abschied kund Um dann nach einer Stunde mehr Zurückzukehr’n ins Sternen Heer |
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6. | Der Herbst ist da | 03:47 | Show lyrics |
Der längste Tag schläft schneller ein Die Vögel zieh’n ’gen Süden Der Baum verliert sein Blätterkleid Mir scheint er ist nun müd’ Der Regenbogen ist längst grau Das Blatt trägt seine Farben Nun weiß ich es doch ganz genau Der Herbst ist da... Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer Nun erst klingt mein träumend Schaffen Das den Wäldern Farbe schenkt Die längst verblühten Kronen schüttelt Und Laub vom Ast zum Boden lenkt Um zu schlafen, zu vergehen Neues Leben zu begrüßen Um sich lächelnd umzusehen Da wir alle gehen müssen Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer |
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7. | Wie Jahr um Jahr | 05:51 | Show lyrics |
Tausend Farben, keine gleich, hast Du in den Wald gehängt Das Blattgefieder angemalt, dem Baum ein neues Kleid geschenkt Du greifst hinein und reißt am Stamm Rufst den Wind in deine Hand Er legt sich in das Astgewebe Auf dass es breche, sich bewege Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor Wie der Herbst es vorgesehen, wie es Jahr um Jahr geschehen Die Tage werden kürzer und die Dunkelheit kehrt Heim Die Kälte zieht vom Norden in die kahle Lichtung ein Sie windet sich um jeden Hauch Des Windes und er sehnt sich auch Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang Der Melodie im Sturmgesang Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß Wie der Herbst es vorgesehen Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los Wie es Jahr um Jahr geschehen Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt Und viel zu müde um zu raufen Er ruft den Schnee in dieser Stund Der Winter kommt nach Haus gelaufen Die Welt hat sich heut’ Nacht verkehrt Sie dreht sich munter unbeschwert Und doch scheint sie heut’ neu zu sein Frost und Winter kehren Heim Am Firmament zieht Kälte auf Die Sterne frier’n am Himmel fest Sie fallen als Kristall zuhauf Wenn Frost den Himmel weinen lässt WIE JAHR UM JAHR Schläft die Erde ein!!! WIE JAHR UM JAHR Kehrt der Winter Heim!!! |
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8. | Jera | 05:56 | Show lyrics |
Aus kahlen Kronen ragt der Tag Verschlafend blickend in die Nacht Du müde Zeit, gib Acht, gib Acht Was uns das Jahr noch bringen mag Obgleich’s mit Frost und Eis begann Der Winter fängt viel früher an Wenn der Herbst fast regunglos Heimlich sich ins Laub verkriecht Und der erste, kühle Tag Nach Schnee und Kälte, Winter riecht Wenn die ersten Flocken fallen Auf die längst erstarrte Flur Höre ich den Winter stampfen Großen Schrittes, warte nur! Oh kleiner Mensch stell Dich den Dingen Die Künste magst Du zu bezwingen Doch solcher Zauber wie geschehen Die Welt mit Farbe neu entfacht Erahnst Du vielleicht zu verstehen Doch hast Dir’s niemals ausgedacht |
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9. | Ich bin der Frost | 07:27 | Show lyrics |
Alles Leben was geboren Hat für mich an Wert verloren Dien’ ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Weiß den Tag gleich auch der Nacht Alles Leben kommt zur Ruh’ Und ich mach ihm die Augen zu Im Sauseschritt eil’ ich durchs Land Marschier vom Norden bis zum Rand Der Welt in ihrer müd’sten Stund Und tue meine Botschaft kund Des Winters Klauen schließen sich Und alle Kälte zeugt von ihm Sieht man auch nicht sein Angesicht Spürt man ihn durch die Wälder zieh’n Ich bin der Frost Wo einst Leben befand Ich bin der Frost Feg’ ich durch das weite Land Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winter! Deine Haut ist ein Kristall Eine Statue aus Glas im Verfall Auf die Lider legst du einen Stein Jedes Tier flieht aus dem Licht Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei’n Die Stille scheint nun ewiglich Jeder See wird zum Kristall Tief im Traume, leblos starr Kennst kein Werden, kein Verfall Und selbst die Hoffnung macht sich rar Hoffnung auf die erste Blüte Die das Frühjahr uns vermacht Hoffnung dass es sie behüte Vor der Kälte in der Nacht Dem Eis entwächst und Blätter trägt Auf die der Morgentau sich legt Der Jahreskreis scheint sich geschlossen Auch der Winter wird bald müd’ Hat sich in der Welt vergossen Auf dass bald alles wieder blüht |
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53:23 |
Monument Ende
Members | |
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Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards |
Martin L. | Drums |
André B. | Bass, Vocals |
Marcelus W. | Guitars (lead), Vocals |
Guest/Session | |
Katrin Lindner | Vocals (female) (tracks 3, 9) |
Valkenstijn | Vocals (additional) (track 8) |
Alexander Bartsch | Vocals (additional) (track 9) |
Tobias Hillig | Guitars (lead) (track 9) |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Engineering, Mixing |
Photos of Kaos | Photography (additional) |
Diana Muschiol | Photography |
Tracks | |||
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1. | Genesis 2.0 | 02:41 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Betonlethargie | 07:13 | Show lyrics |
Strassen biegen sich, fliessen durch den Dunst aus Licht. Das Bild trügt, scheint verlogen, denn real, das ist es nicht. Mein Wort stösst an das müde Flimmern. Der Laternen kalter Schein, in Rot getaucht die Wirklichkeit. Das Dunkel sollte dunkler sein, die Reflektion erstickt im Stein, in einem Abbild uns’res Lebens, in der Fiktion von Harmonie, im Neonlicht des Strassenlebens, im roten Teppich der Tristesse, der sich durch die Gassen zieht und am Beton empor gewachsen, sich in alle Kammern flieht. Die Lethargie schwebt in der Luft und alles scheint befallen. Nur der Beton steht wo er wuchs, mit seinen starren Krallen, tief im Erdreich eingegraben, alle Farbe aus ihm zehrend und der Phantasie im Geiste, den Weg in diese Stadt versperrend. Atme schwer den Staub vom Boden, in die Lunge, in das Blut. Gestank von faulen Tierkadavern, den Duft vom Ende allen Muts. Atme schwer den sauren Regen, der sich auf die Stadt ergiesst und in einem kleinen Strome direkt ins letzte Erdreich fliesst. Auf dass der Boden sich vergifte und ein neues Steingeschwür aus ihm wachsen, blühen möge, eh das Grün den Grund berührt. Auf dass diese Fiktion von Leben ewig in den Köpfen thront, und den Menschen für sein Werk mit kargem Grau im Grau belohnt. |
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3. | Leiermann | 08:01 | Show lyrics |
Eine greise Stimme führt mich durch die Gassen in die Stadt als ein Wesen unbekannt allen Blick gefesselt hat... Aller Wille dreht den Körper, Der sich ganz alleine führt, rückwärts in das Ungewisse, wo die Angst den Schwarm berührt, der aus Vögeln sich gesammelt in die Höhe aufgescheucht, rückwärts durch die Strassen fliegt ohne irgendein Geräusch. Aus dem Dunst steigt unbeachtet ein dürrer Leib mit sanftem Schritt, die Leier in der Hand, er spielt sie und summt säuselnd mit ihr mit. Er spielt so wunderschön die Saiten als er mit dem Bogen streicht. Ich sehne mich nach Orpheus Armen, der mir seine Hände reicht. Kurz bevor das Lied verklungen, hält der Leiermann den Ton, hebt behutsam seine Stimme, steigt von seinem Totenthron. Erkennst du mich nicht, was weichst du zurück? Wir tanzten zusammen schon manch wirres Stück. Im Wandel der Zeiten, den Beben der Welt, hast du mich dem Menschen zur Seite gestellt. Wir warten auf die Morgenstunde, ob der Mensch dich sehen will. Ob sein Weg und deine Wunden heilen und verwachsen will. Blick nur den Leiermann, wie er sich winden kann. Gerade noch im Bild verwoben, plötzlich war er fort. Blick nur den Leiermann, die Schlangen krochen ihm voran. Als sich meine Lider hoben, stand ein leerer Ort |
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4. | Der Monolog des Antichristen | 05:17 | Show lyrics |
Blick nur wer sein Nest verlassen, Jahre hört ich nichts von dir, um plötzlich dann in toten Gassen umher zu Irren wie ein Tier, das winselnd seinen Kopf versteckt aus Angst er wird ihm abgeschlagen, von einem Geist im Dunkeln. Steh schon auf und lass mich fragen, lohnt es sich, sie zu verschonen, nach allem was die Zeit gebracht? Ich bin der, der Chaos bringt, war’s zumindest angedacht. So vieles durfte ich bestaunen, so viel Mord und Hungersnot, Krieg und spontane Launen, so viel Angst und so viel Tod. Alles wurd mir zugeschrieben, so als tät der Mensch mich kümmern, dieser Schmalgeist armer Triebe in seinem Monument aus Trümmern. Er gab mir Gestalt und Namen, nicht mal Du erkennst mich nun. Schrieb ein Buch um mich zu bannen, als könnt ich wirklich böses tun. Bei Gott ich kann! Bei Gott ich will! doch war der Mensch stets vor mir hier. Ich speie Blut auf diese Sippe, die sich allem losgesagt, das logisch ausserhalb der Krippe, im Leben und im Diesseits tagt. Dann die Gelehrten, Visionäre, die zuhauf Gesetze fanden. Ein kleiner Fingerschnipp genügt um Adams restliche Verwandte der Logik, so wie sie es nennen, schlichtweg boshaft zu entreissen und alles, was sie bisher kennen, spontan willkürlich Falsch zu heissen. Was rede ich? Verzeihe mir! Du kennst den Mensch so gut wie ich und der verwirrte Blick in dir wird bald schon klar & ändert sich. Du geniesst das letzte Wort. Das Monument wird müde sein. Man könnt es als Versuch verzeih’n, andernfalls besteht es fort. |
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5. | Thanatos | 06:48 | Show lyrics |
Es knarrt der Thron aus Elfenbein, Porös ist sein Gestell, von fetten Leibern durchgewetzt, als man sich satt sah am Gebell, der grossen Dichter, Pianisten, die Kultur aus Eimern trinken und dem Volk von Flieder künden so sie auch nach Pisse stinken. Der Samen tropft vom Kinderbett, herab ins kleine Weihrauchfass und mischt sich mit dem Duft der Unschuld, dem Wein, der kleine Knaben hasst, und zugleich liebt. Solang man seine Zunge hütet und das, was hinter Mauern wütet am Ende als Fauxpas vergibt. Das nackte Fleisch reibt sich am Tischbein, leckt sich in den Ärschen satt. Man kotzt das Ansehn’n in den Ausschnitt jener, der genügend hat. Sei’s Dekolletee, sei’s Reichtum nur. Parfüm zerschneidet alle Pest, die als Gestank aus Poren fliesst, und sich von Armut ficken lässt! Der Schoss wärmt sich an toten Kötern, nachdem man eine Frau bestiegen, und an den Haaren aufgeknüpft, darf Mann sie in der Schande wiegen. Als hätte sie das Schlangentier in ihre Schenkel eingetaucht und Adam Geilheit aufdiktiert, da er schlicht keine Liebe braucht. Nen Apfel hat sie sich gestohlen, weil Erkenntnis menschlich ist, und der Wille ohne Ketten nicht folglich kleine Kinder frisst. Die Suche nach dem Ziel der Dinge, kann so unterhaltsam sein. Kultur, das was der Mensch errichtet, lässt selbst schwarzes Gold erscheinen. |
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6. | Antimensch | 06:37 | Show lyrics |
Ich bin Legion, denn nun ich bin viele! Ich bin Legion, denn nun sind wir viele! Ich bin Legion, denn nun ich bin viele! Schwefel steht in meinen Lungen als sei der Teufel eingefahren, durch den Aderstollen zum Herzen, wo sich Gut und Böse paaren und im Gedärm ein Nest errichten das sich aus Geschichte nährt, die jeden Tropfen Blut aus ihr dem Ende uns’rer Zeit vererbt. Antimensch, vorwärts! Vorwärts, marsch! Antimensch, erhebe dich! Trage Chaos in die Welt, giesse Gift in alle Brunnen, auf dass der Garten Eden fällt. Antimensch, erhebe dich, aus der Asche der Geschichte! Krankheit soll im Atem stehen denn das Wort wird mehr gewichtet. Lass die Wolken Pech durchtränkt Sturm und Hagel auf uns stürzen. In die Flüsse, in die Meere, auf dass es in die Stadt gelenkt Ratten gleiche Parasiten aus den Kargen Gassen kehre! Stoss jeden Stuhl am Strick, huste Viren ins Gemach, nimm dem Menschen alle Träume, die er einst ins Kissen stach. Antimensch, erhebe dich! Antimensch, erkenne dich! Antimensch, befreie dich! Vorwärts! |
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7. | S.I.N. | 08:00 | Show lyrics |
Gib mir ein Argument, das den Weg der Sterne kennt und mich bestärkt die Geschichte umzuschreiben, den neuen Kurs bestimmt, bevor die Kerze niederbrennt, bevor die letzten Lebenswogen mich aus dieser Welt vertreiben. Ich suche Absolution. Vergebung für die Wirklichkeit denn keiner von uns dürfte ihr am Ende widersprechen. Gib mir ein Argument, das den Menschen menschlich nennt, und mich besänftigt, mich mit seinem Volk zu brechen. Gib mir die Leidenschaft, die Stärke und die Willenskraft. Reiss meinen Geist vom Grunde tiefer Meere. Gib mir die Zuversicht, dass alles sich zum Guten kehrt, die Welt ein Herz aus Fleisch besitzt, das mehr als Macht & Geld begehrt. Gib mir Vertrauen, dass ein neuer Heiland wacht, der dem Menschen wohlgesonnen, allem Hass den Rücken kehrt, und nicht am Thron der Existenz, die gleichen dummen Fehler macht, wie wir, wie ich, wie er, wie sie! Wie jeder, der sich selbst verehrt. Errette mich! Mein Argument kniet auf dem Boden, sein Weg ragt gerade ins Gesicht. Alle Träume werden Masse, wenn der Schrot die Hülle bricht. Der Rachen öffnet sich dem Willen als die Sehnen kontraktieren, um die Coda meines Lebens in Noten an die Wand zu schmieren. Nur der Hass ist was mir bliebe. S.I.N. [Suizid ist Nächstenliebe] |
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8. | Kyrie Eleison | 03:45 | Show lyrics |
Und ich sah: Das Lamm öffnete das sechste Siegel. Da entstand ein gewaltiges Beben. Die Sonne wurde schwarz wie ein Trauergewand und der ganze Mond wurde wie Blut. Die Sterne des Himmels fielen herab auf die Erde, wie wenn ein Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn ein heftiger Sturm ihn schüttelt. |
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9. | Monument Ende | 12:18 | Show lyrics |
Trauer atmet Tränen, atmet Hoffnung, atmet Wut. Trauer stürzt die Träume in die Wogen schäumender Flut. Monument... Ende! Trauer lässt uns fallen, auch wenn wir fest steh’n. Trauer macht uns müde, des Weges, den wir geh’n. Trauer färbt den Himmel, nimmt die Farben fort, lähmt das Herz im Körper, erträgt wie er verdorrt. Zum Letzten mal streckt sich der Atem zu den Füssen der Kultur um gemeinsam einzustimmen, das Monument zerbricht in Dur. Alles lag in meinen Händen, wird’s in der Geschichte heissen. Jeden Willen liess ich enden, um zum Firmament zu reisen. Jeder Muskel um den Knochen hat mit dieser Welt gebrochen. Alle Teilchen stehen still, weil das Schauspiel Bild sein will. Tiefe legt sich ins Gemälde als ich von der Leinwand schwebe, mich als Licht geword’ner Stern mit dem Firmament verwebe. Die Welt endet hier. das Monument bricht. Sie endet Dank dir, Im Zweifel durch mich. Die Welt geht heute Nacht. Das Monument fällt. In leuchtender Pracht versteinert die Welt. |
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10. | - | 03:32 | instrumental |
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01:04:12 |
Terra Satanica
Members | |
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Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Piano, Orchestrations |
Martin L. | Drums |
Marcellus W. | Guitars |
Ivo R. | Vocals (backing) |
Guest/Session | |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Philipp T. | Guitars (acoustic) |
Marco Göpel | Keyboards (additional) |
Miscellaneous staff | |
Stephan L. | Lyrics (tracks 1, 2, 4) |
Marcellus W. | Recording, Mixing, Mastering |
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Terra Satanica | 06:55 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf das es so gepredigt werde Das Fegefeuer glimmt in Gassen und Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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2. | Ison14 (feat. Dirk Zöllner, b deutung & Shir-Ran Yinon) | 06:46 | |
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Side B | |||
3. | What a Wonderful World (George David Weiss / Bob Thiele cover) | 05:12 | Show lyrics |
I see trees of green, red roses too I see them bloom for me and you And I think to myself what a wonderful world. I see skies of blue and clouds of white The bright blessed day, the dark sacred night And I think to myself what a wonderful world. The colors of the rainbow so pretty in the sky Are also on the faces of people going by I see friends shaking hands saying how do you do But they’re really saying I fuck you. I hear baby’s cry, and I watched them grow They’ll learn much more than I’ll ever know And I think to myself what a wonderful world. |
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4. | Ernte Im Herbst (Quiet World version) (feat. b deutung & Shir-Ran Yinon) | 07:36 | Show lyrics |
Es tobt das Meer, die See schäumt wild Die Ufer brechen mit dem Deich Es ist kein Traum, es schützt kein Schild Fjoergyn erntet Menschenfleisch Kein Tag gleicht jenem Schlag wie diesem Ein jeder ahnte, jeder schwieg Der Mensch kämpft tapfer gegen Riesen Und weiß dennoch er misst den Sieg Es reißt die Kinder aus den Träumen Fjoergyns Gnade ist erfror’n Der Meere Wellen toben, schäumen Die Welt wird heute neu geboren Es weint der Krieg in jedem Mund Tränen küssten früh den Grund Die Welt vergeht in einer Nacht Der Tag ward um den Schlaf gebracht Städte geh’n im Wasser nieder Im Meer treibt eine tote Schar Von kalten Körpern, starren Gliedern Die schlimmsten Ängste werden wahr Meere brechen Holz der Deiche Bedecken allen Lebens Sinn Ich wach empor in einem Reiche Da ich der Schöpfung Feuer bin Nächte stürzen über uns Die Sonne bricht entzwei Der Welten Gnade schenkt uns Gunst Und leckt das Fleisch von Sünde frei Kein Flammenmeer erstickt das Sein Kein Wind bricht unser Holz Des Lebens süßer reiner Wein Vernichtet aller Menschen Stolz Ein Lichtschein aus der Ferne naht War jener Menschen einz’ger Rat Die Hoffnung ist der Freund im Licht Doch das Dunkel führt Gericht Das Laub fällt starr und still vergeht die Kunde Der Himmel stürzt auf uns’re Welt Dies Traum ist wahr und reißt die Naht der Wunde Bis totes Fleisch vom Himmel fällt [Ein totes Blatt verliert des Frühlings Farbe Es trägt der Jahreszeiten Narbe, Ernte im Herbst.] Die letzten Schreie werden müde Der Atem bricht gleich ihrem Licht Auf kalter Haut gedeiht die Blüte Die in Menschenhand zerbricht Ihr seid die Samen, die ich säte Verwachsene Dornengestalt Ihr seid die Kinder, die ich verschmähte Mein Herz, es wurde kalt... Ernte im Herbst "Wir sahen nicht, wir ahnten nicht..." Erbarmen schenkte nur das Licht Solang man es aus Herzen ehrt Und die Natur mit Liebe nährt Ernte im Herbst Bleibt jene aus, gleich Einsicht hier Verstirbt der Sonne wahre Zier Gnade übte sie Jahrzehnte Tag für Tag erhob sie sich Ernte im Herbst Doch an seinen Stolz sich lehnend Sah er nicht, dass sie zerbricht Im Schweigen schaut er in die Runde Schweigt im Stillen Stund um Stunde Ernte im Herbst Weigert sich im Nichts zu sehen Und Fehler seiner zu gestehen Ernte im Herbst |
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26:29 |
Lvcifer es
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
February 24th, 2017 | Lifeforce Records | LFR168 | CD | |
February 24th, 2017 | Lifeforce Records | LFR1228-1 | 2 12" vinyls | Limited edition, Black + red vinyl |
February 24th, 2017 | Lifeforce Records | LFR1228-1 | 2 12" vinyls | Limited edition |
February 24th, 2017 | Lifeforce Records | LFR168 | Digital | Bandcamp |
Members | |
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Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Martin L. | Drums |
Marcel W. | Guitars |
Philipp T. | Guitars |
Guest/Session | |
Ivo Raab | Vocals (additional) (track 7) |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Marco Göpel | Keyboards, Noise |
Axel Lorenz | Narration |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Recording (vocals, bass, drums) |
Stephan L. | Recording (guitars, piano, organs) |
Patrick W. Engel | Mixing, Mastering |
Krajamine | Design, Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | MMXVII | 03:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Leviathan | 06:37 | Show lyrics |
Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." Breite Deine Schwingen über dem Volk, golden strahlend heller als Sonnen Erwarten wir Dich – Oh Leviathan Lass Honig aus den Wolken fließen und süß das Blut der Meere bevor es gerinnt Ewiglich – Oh Leviathan Wir leben für Dich, Bezwinger des Willens, denn Du bestimmst meine Tat Wir töten für Dich, Verführer im Stillen, bist Moral, bist Gesetz, bist der Staat Beherrscher des Krieges heilst uns vom Tod, Bist Saat allen Neides, Kirchner der Not Dein Diadem trägt die Seuchen der Welt Ein Gespenst ohne Umhang , das die Seele befällt (und verkauft und vergiftet, garstig entstellt Auf dass man sie wiegen kann eh sie zerfällt) Gleich der Leber vergiftet scheint so golden die Haut Alle Schuld längst entlohnt, hat der Mensch Dir vertraut Der, der Dir folgt, bewegt eine Waage & weit klafft der Schlund zwischen uns Dein goldener Schweif umarmt diese Welt doch nicht jedem gebührt Deine Gunst Der, der Dich hält, hält auch diese Welt und Speichel tropft vom Zahn Die Sonne erblasst in Deinem Schatten, Verführer der Menschheit, Du Leviathan Teilst richtig und falsch, Unschuld und Schuld, was Wahrheit, was Lüge weißt Du Oh goldenes Fließ, das die Meinung verhängt, am Anfang am Ende stehst Du Als ewiges Licht, heller als Sonnen, die Sinne erliegen dem Wahn Strahlst dunkel im Schwarz. Am Anfang und Ende stehst Du – Oh Leviathan |
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3. | Viva la inquisition | 05:31 | Show lyrics |
Es lebe der, der Wahres spricht, so auch sein Wort nicht stimmt Es lebe der, der Grenzen schafft und gleichsam sie auch nimmt Es lebe der, der Wissen hält und es dem Suchenden verwehrt Es lebe der, der Dornen pflanzt und uns die Blüte lieben lehrt Es lebe der, der Sklaven schafft, die sich in Freiheit wähnen, Die willenlos dem Wort verfallen, und sich des Lebens schämen Ein Hoch auf Dich, Du gibst mir Stimme und lehrst mich, was ich sagen darf Und sagen will, denn Du bist Wort und jeden Abweg ahnt man scharf Ich danke Dir für Recht und Glaube, meinen Willen, all mein Sein Ohne Dich auf weiter Flur, stünd` in Freiheit ich allein VIVA LA INQUISITION Ich folg Deiner Stimme, Dein Dich liebender Sohn Du zeigst mir das Oben & lehrst mich den Fall, beschützt mich vor Zweifeln und mir, Behütest mein Geist und fesselst Gedanken, machst mich zum Jünger von Dir Du säumst meinen Weg, lehrst mich Sünde und Wert. Mein Blick muss nie schweifen ist starr. Verankert im Zeichen zitier ich die Lippen und weiß Deine Lügen sind wahr Heute noch Freund, steh ich morgen in Flammen, die Zunge verbrannt und durchtrennt Die Knochen winden sich liebend ums Rad weil Verstand Deine Logik nicht kennt. Damoklesschwert durchbohrt meinen Rumpf denn ein Freigeist muss knien zum flehen Die Augen geblendet / erblindet irren im Tag, als könnten sie ohne Dich sehen. Ich pflanz` deine Lehren, säe dein Wort als Gesetz Vergifte die Ernte, die von Lügen durchsetzt Die Wahrheit enthauptet, die Lungen zerdrückt Das Herz kalt verbrennt, die Lippen zerpflückt Schlag mein Gold in Leinen, blick den Bettler in Scham Als Stimme der Deinen, der dem Teufel entkam VIVA LA INQUISITION |
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4. | Lucifer es | 07:18 | Show lyrics |
Die Zunge spricht mit sieben Köpfen, sieben Sprachen, sieben Tag` Obgleich sie doch am Letzten dieser, schweigen und gehorchen mag Sie schnellt vom Gaumen, bindet Laute, spuckt die Pest im Silbenkleid Verkauft sich einer Hure gleich für Wein, für Macht, für Lebenszeit. Das Böse zirkuliert in Bahnen, öffnet Lippen und Verstand Besessen kontraktiert das Herz, als man den Teufel für sich fand. Denn er ist es, der uns verführt. Das Fleisch so schwach, die Lust so groß. Belüg` Dich nicht – LUCIFER ES!!! Der Wille ließ das Böse los. „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat (einen) großen Zorn, denn er weiß, er hat wenig Zeit“ Ein Leichenberg auf guter Erde türmt sich auf zum Erdendach Und jede Stufe meint Vergebung heißt es, denn die Zunge sprach Von ihrer Kanzel, von ihrem Thron besessen als Propheten des Lichts, der Güte – Gottes Sohn. Die Zunge brennt – LUCIFER ES!!! Wir regieren die Dämonen, Heerscharen aus Fleisch und Blut Wir befehlen, sie erschlagen ihres Gleichen, ihre Brut. Ein Kampf zum Licht und Mord für Gott, Verstümmlung aller Menschlichkeit Denn Frieden wird mit Tod bezahlt. Der Teufel wohnt in Dir allein. Und Flammen schlagen aus dem Maul, Schwarze Galle höhlt den Knochen Gift tropft schwer von jeder Silbe Die aus seinem Leib gekrochen |
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5. | Blut Samen Erde | 09:09 | Show lyrics |
Frei geboren in Fesseln gelegt Der Trieb reibt sich am Dorn Die Stimme kennt nur Deine Sprache Freier Wille erntet Zorn Zum Sklaven erkoren, von Sünde geprägt Der Degen tropft vor Lust Die Haut reibt sich am Schenkel straff Du weißt, dass Du es schwängern musst Das Becken atmet jeden Stoß Doch sucht der Honig nicht den Schoß Blut Samen Erde Blut Samen Erde Die letzten Meter tanzt die Hand Es tropft das Gold in toten Sand Blut Samen Erde Blut Samen Erde Das Adernetz pumpt Hass und Eiter Dein Volk ist krank und gibt es weiter Ob eine Knospe sprießen will Entscheide ich & Du bist still Der Nektar reift im guten Kelch Schlechte Blüten dürfen sterben Blick ich den Mensch in seiner Zunft Spei` ich Arsen auf seine Herden Blut, Samen, Erde Mein Name steht im Staub Der Blütenkelch verdorrt und stirbt Für Eure Lehren bin ich taub Blut! Samen! Erde! Mein Name steht im Staub Marias Lächeln bricht an mir Vor ihrem Brunnen blüht das Laub So wird Dein Land heut nicht bestellt Obgleich der Boden feucht und gut Und wächst ein Bastard in die Welt Trenn` ich sein Herz von Deinem Blut Weil´s menschlich ist, den Spross zu ziehen So er auch unter Euch verdorrt Ich treib ihn aus dem warmen Nest an einen lebenswerten Ort |
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6. | Dinner mit Baal | 11:11 | Show lyrics |
Hörst Du die Stimme meiner Kinder, sie alle lieben mich Gaben selbst das Kostbarste für Baal, sie gaben sich Erhebe Dich Mensch vor Deinem Gott und senk` Dein Haupt vor Baal Sprich seinen Namen in Demut und Furcht, so er es Dir befahl Gelobe Ihm Treue über den Tod, Dein Leben für Baal Opfer Dein Fleisch, gieß Galle ins Meer, so er es Dir befahl Ein Fluss aus Tränen füllt die Meere Ihr Salz formt am Gestein Kristall Ich schmied` es so ich hungrig bin aus ihren Wangen und verfall dem Duft der Macht, denn ich bin Baal und ihr seid meine Schergen Mein Wort entfacht so ichs befahl ein Feuer über Leichenbergen Mein Thron steht im Blut, das Zepter aus Fleisch, die Wabe hält Tod Und emsig mein Volk, der sterbende Laich, in Spuren von Kot. Ich bin der Docht im Dunkel des Leid`s Dein Leben für Baal Schenk mir Dein Licht, ich schenke Dir Zeit Dein Leben für Baal Ich bin Dein Gott, trag tausende Namen Kein Nabel, kein Grund, gezeugt ohne Samen Hast Dich hier gesucht und mich nun gefunden Ein Stern ohne Kosmos ins Schwarze gebunden Willst mich verstehen und misst mich an Dir Kennst nicht mal Dich, bist auch nur ein Tier Schaffst große Pläne, ein Visionär führt Gericht Schaust kurz einmal hin und änderst dann nichts!!! |
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7. | Terra satanica | 06:58 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Das Fegefeuer glimmt in Gassen, Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf dass es so gepredigt werde Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet. Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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8. | Freiheit | 11:30 | Show lyrics |
Vater, warum ist Dein Wort das Wort und das meine Phantasie? Vater, warum zähl ich Rosenkränze, tat ich doch Schlechtes nie? Vater, warum straft man fremden Glauben, so er sie doch versteht? Vater, wofür brauch ich Mauern, wenn sein Wort im Herzen steht?“ „Auf meinem Acker kannst Du wachsen, wie ein Rosenstrauch auf Stein In meinen Hallen kannst Du fliegen, wie ein stolzer Greif im Käfig.“ - „NEIN!“ „Meine Robe wärmt uns, wie ein Lamm im Schlangenschlund Erdrückt die Lunge, schnürt den Hals, fass` Dir ein Herz, tu Deine Zweifel kund. Meine Liebe hält Dich fest, wie Nägel hoch am Kreuz den Leib, wie Stacheldraht das tote Tier, wie Prügel, Angst das schwache Edenweib“ Vater, könnt` ich nicht ein Stern nur sein, an dem sich Menschen, die ihn blicken, endlos laben und erfreuen? Vater könnt` ich nicht die Wolke sein, die hoch am Himmel steht, so dass ein jeder Blick zu mir ein and´res Ich verrät?“ „NEIN!“ Ich habe dieses Leben und es reicht von jetzt bis dann. Ich will es lieben ohne Grenzen, solange ich es leben kann! Mein Sohn, die Torheit spricht aus Dir. Der Mensch bleibt Mensch um diesem Gott zu dienen. Verschenk` nicht, wie einst Luzifer die Gnade, so als sei er Dir erschienen. Ich sah den wilden Trieb der Rose endlos in den Himmel greifen, zu den Vögeln über mir. Sie malten in der Wolkendecke Bilder, angestrahlt von ersten Sternen auf dem Weg zu Dir |
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01:01:27 |
Ernte im Herbst
Members | |
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Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Drum programming |
Andreas T. | Bass |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Recording |
Stephan L. | Songwriting, Lyrics, Concept |
Tracks | |||
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1. | Monolog der Natur | 04:18 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Vom Tod der Träume | 05:11 | Show lyrics |
Ein goldenes Fließ bedeckt den Grund Es säumt den Weg nach Eden Der Himmel klar, die Wolken weich Die Bäume können reden Ein Ast bricht still und fällt zur Krone Blätter strahlen rot und grün Ein Wolf bewacht den mächt’gen Stamm Die Knospen wollen blühen Die erste öffnet sanft das Haupt Die Sonne streift die Augen Und Blütenblatt an Blütenblatt Versucht in sie zu tauchen Der letzte Tau benetzt ein Blatt Die Adern strahlen gold Aller Glanz besiegt das Matt Wie es Fjoergyn einst gewollt Ein Einhorn tritt in jenes Bild so weiß wie reiner Schnee Es legt sich neben Fenriz Wolf Und bettet sich im Klee Der süße Duft von reifen Grün Benetzt den Drang nach Licht Man spürt der Sonne warmes Glühen bevor des Traumes Schleier bricht Das gold’ne Fließ ertrinkt im Rot Im Blut der toten Bäume Der Schimmel greift nach warmen Brot Die Frucht verfault am Gaumen Das schönste Süß wird bitt’res Gift Es greift nach Licht und Leben Es trägt sich ab mit feiner Schrift Um sich ins Fleisch zu weben Das Einhorn schwach erhebt den Leib Und Schaum quillt aus dem Maul Das Blau der Augen bricht im Schrei Das Weiß verfärbt sich grau Es tritt vor Wut und scharrt den Huf Der Hass beglückt die Seele Was unser Sein im Licht erschuf Zerschneidet nun die Kehle Und Blut spritzt warm auf jedes Blatt Dornen sprießen und zerstechen Es stürzt herab und stirbt im Matt Die Schwere ließ es brechen |
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3. | Fjoergyn | 07:22 | Show lyrics |
Bin nicht nur Baum noch sein Geäst Erschuf das Streben wie die Pest Gab den Gezeiten selbst die Hand Und schuf vor Jahren ihr Gewand Ich bin kein Wort das schnell verklingt Bin Vogelsang, der stolz erklingt Wenn Sonnenstrahlen mich berühren Und so die Nacht zum Schlaf verführen Was willst Du halten, was nicht lebt Wen willst Du lieben, der nicht strebt Doch bin ich keiner dieser Art Gedeihe nur, dass ihr erfahrt Das ich dennoch den Namen trage Den die Bäume flüsternd sagen Hörst du meinen Namen klingen Wie die Weiden ihn besingen Siehst die Bäche, wie sie fließen Sich von Berg zu Tal ergießen Meine Kinder Tier wie Stein Entstanden aus dem gleichen Keim Sie sind für immer nicht wie ihr Ihr Herz kennt anderes als Gier Auf meiner Haut wächst zartes Moos Bedeckt die Beine gleich dem Schoß Einen Tannenstamm fungiert als Arm Er schützt die Tiere, hält sie warm Mein Wesen wird Euch überleben Wird Jahr um Jahr nach neuem streben Unsterblich bin ich gleich dem Duft Getragen von der Sommerluft Den Rosenblüten in sich tragen Und flüsternd meinen Namen sagen Ein jeder reicht mir seine Hand Zum Dank schenk ich ihm meine Hand Denn überall bin ich zugegen Auf allen Wäldern grünen Wegen Erfreuen kannst dich jeder Zeit An meiner Schöpfung Herlichkeit Erblicken kannst sie wirklich immer In jeder Knospe ruht mein Schimmer... |
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4. | Der Tag der Wölfe | 07:43 | Show lyrics |
Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Der Tag entsandt ein Nachtgewand Und hüllt es um das Licht Erhellt die Nacht mit Dunkelheit Die das Erdenreich durchbricht Geschöpfe der Nacht zum Leben erwacht Bewegen sich im Bann der Kälte Genährt von Stille dem Leben bewacht Bis der Tag das Reich erhellte Der Wind spielt träumend mit den Bäumen Wiegt sich schwach von Ast zu Ast Tanzt im Mondlicht mit den Blättern Frei von Menschen, frei von Hast Der Tag war stets der Menschen Geisel Missbrauchte ihn für seine Zier Plündert, Tötet ohne Reue So wurde das Licht zum Nest der Gier Die Stille schleicht sanft um die Bäume Strahlt in voller Lebenspracht Doch wird sie früh das Ende küssen Wenn der Tag erneut erwacht Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Nebel legt sich um die Bäume Und Sonnenlicht durchbricht das Dunkel Singende Vögel, schlafende Eulen Lösen ab der Katzenaugen Funkeln Nah einem Traum erwacht der Tag Und legt Schleier auf das Reich Nebel der den Menschen deckt Denn der Wolf, er giert nach Fleisch So ziehen die Wälder ihre Schatten Bis hin ins kalte Erdental Um sie dem tückisch zu berauben Was der Mensch einst ihnen nahm |
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5. | Des Winters Schmach | 05:09 | Show lyrics |
Einst gebar das Eis solch Leben Dessen Name nie verklingt Geprägt durch Stolz und kühnes Streben Wie es der Volksmund heut besingt Des Winters Schmach Starr die Blüten gleich Kristall Tief im Schnee der Zeit gebettet Blühen schweigend im Zerfall Bis zum Herbst, der sie errettet Des Winters Schmach Gleich dem Grün aus jener Zeit War der Mensch des Winters Kind Durch das Eis im Licht geweiht Geküsst, genährt vom kühlen Wind Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken Die Knospen brechen werden alt Sie blühen nur noch in der Nacht Da dort des Winters Wort noch halt Und sie damit bewacht Des Winters Schmach Die Sonne strahlt verführt die Seen Legt sich ratlos in das Tal Nährt sich von der Bäume Flehen Sie allein erschaft solch Qualen Selbst am Ende jeden Jahres Rottet sie des Winters Traum Verführt und schändet, spricht nichts Wahres Zu dem starken Nadelbaum Als das Grün das Weiß zerbrach Ereilte uns des Winters Schmach Nie wird es wie früher sein Drum lasst den Winter uns befrei’n Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken |
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6. | Wenn Stürme ruhen | 04:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | Abendwache | 07:16 | Show lyrics |
Die Zeit vereinte unser Hier Und doch sieht man Dich nicht Stets bist Du nah und doch so weit Tanzt lächelnd durch das Sonnenlicht Ich kenne Dich oh weites Licht Ich ahnte Dein Erscheinen Von Anfang an gabst Du den Kuss, den letzten vor dem Schlafe Und keiner will, doch jeder muss Ist’s Lohn oder die Strafe Für Jahre ohne Dich zu grüßen Und dennoch lagen wir zu Füssen Dieser fremden starken Kraft Die uns am Schluß zum Ufer schafft Ein Gruße dir, du alter Kauz Ich weiß von deinem Blicke Ich seh Dich nicht und dennoch fauchts Die Katze sieht die Stricke Die aus deinen Händen ragen Um meine Glieder heim zu tragen Seit Tagen schon wachst Du an mir Und dennoch gibst kein Zeichen Ich wart nicht lang, dies sag ich Dir Am Ende wirst du weichen... Ich kämpfte Jahre mit dem Leben Bestellte Land und lebte arm Ich konnt nie nehmen, stets nur geben Die Winter hart, das Herz hielt warm Oft hat ich Furcht es geht nicht weiter Die Sonne schien auf andres Land Und dennoch sah ich nie den Reiter Mit seiner Sense in der Hand Abendwache... Oft hofft ich es, und war Dir nah So dachte ich, da ich nicht sah Das jener Weg, den ich heut trag Zu jener Zeit noch vor mir lag Nun bin ich alt, das Licht ist schwach Das Herz schlägt nur noch selten Reich mir die Hand, mach mich nicht wach Und trag mich durch die Welten... |
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8. | Veritas Dolet | 05:16 | Show lyrics |
Ein kleines Kind erblickt das Licht Der Welt, die unser Sein bedrängt Die Eltern wollten jenes nicht Und haben es im Wald ertränkt Doch irgend jemand wachte dort Und sah den Leib des Waisen Er rächte fürchterlich den Mord Und ließ die Zähne reißen Was immer sich in ihn verhing Und schaudernd nach dem Atem ringt Um Hilfeschreie laut zu binden Und dennoch wird sie keiner finden Ein alter Wolf war dies Gesell Er holt den Leib zu Land Die wahren Tiere riß er schnell Und ließ sie tot am Wegesrand Nach einem Wunder schreit das Sein Der Tod hat es verschont Die Augen sind vom Leben rein Es wurde für die Pein entlohnt Doch Hunger quält das arme Herz Es droht erneut zu fallen Noch immer bebt die Brust vor Schmerz Und erste Schreie hallen Der neue Freund packt sein Genick Und bringt ihn zu der Eibe "Iss dich satt und iss Dich dick Soll füllen Dir den Leibe" Das junge Ding greift nach den Beeren Gift macht sich im Körper breit Doch scheint sein Leib sie zu begehren Der Tod ward durch sie nicht befreit So ging der Frühling, Sommer kam Der Junge sah das Leben Die größten Wölfe werden zahm Und ebneten das Streben Es konnt sie hören, sie verstehen Konnte jagen wie ein Bär Es konnte mit dem Rudel gehen Frei von ihrer Gegenwehr Der Herbst brachte die schönsten Farben Tollend spielte es im Laub Sah nicht seines Lebens Narben Sah nicht seiner Eltern Raub Des Lebens das sie ihm geschenkt Und dann im Wald ertränkten Ward über Sternen aufgehängt Die nur noch Splitter schenkten So ging es einst allein durchs Tal Und fand die faulen Reste Der Eltern und der letzten Qual Es war für ihn das Beste So kniete es zu ihren Beinen Winter brach den Herbst entzwei Das kleine Kind begann zu weinen Alte Bilder wurden frei Der Schnee fällt sacht und deckt ihn zu Will finden hier die letzte Ruh Und Müdigkeit macht sich gar breit Der Winter ist die schönste Zeit Es liegt allein, tu aus das Licht Und Schnee legt sich auf das Gesicht Das arme Kind erfror im Schnee Am Ende tut die Wahrheit weh... |
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9. | Ernte im Herbst | 07:37 | Show lyrics |
Es tobt das Meer, die See schäumt wild Die Ufer brechen mit dem Deich Es ist kein Traum, es schützt kein Schild Fjoergyn erntet Menschenfleisch Kein Tag gleicht jenem Schlag wie diesem Ein jeder ahnte, jeder schwieg Der Mensch kämpft tapfer gegen Riesen Und weiß dennoch er misst den Sieg Es reißt die Kinder aus den Träumen Fjoergyns Gnade ist erfror’n Der Meere Wellen toben, schäumen Die Welt wird heute neu geboren Es weint der Krieg in jedem Mund Tränen küssten früh den Grund Die Welt vergeht in einer Nacht Der Tag ward um den Schlaf gebracht Städte geh’n im Wasser nieder Im Meer treibt eine tote Schar Von kalten Körpern, starren Gliedern Die schlimmsten Ängste werden wahr Meere brechen Holz der Deiche Bedecken allen Lebens Sinn Ich wach empor in einem Reiche Da ich der Schöpfung Feuer bin Nächte stürzen über uns Die Sonne bricht entzwei Der Welten Gnade schenkt uns Gunst Und leckt das Fleisch von Sünde frei Kein Flammenmeer erstickt das Sein Kein Wind bricht unser Holz Des Lebens süßer reiner Wein Vernichtet aller Menschen Stolz Ein Lichtschein aus der Ferne naht War jener Menschen einz’ger Rat Die Hoffnung ist der Freund im Licht Doch das Dunkel führt Gericht Das Laub fällt starr und still vergeht die Kunde Der Himmel stürzt auf uns’re Welt Dies Traum ist wahr und reißt die Naht der Wunde Bis totes Fleisch vom Himmel fällt [Ein totes Blatt verliert des Frühlings Farbe Es trägt der Jahreszeiten Narbe, Ernte im Herbst.] Die letzten Schreie werden müde Der Atem bricht gleich ihrem Licht Auf kalter Haut gedeiht die Blüte Die in Menschenhand zerbricht Ihr seid die Samen, die ich säte Verwachsene Dornengestalt Ihr seid die Kinder, die ich verschmähte Mein Herz, es wurde kalt... Ernte im Herbst "Wir sahen nicht, wir ahnten nicht..." Erbarmen schenkte nur das Licht Solang man es aus Herzen ehrt Und die Natur mit Liebe nährt Ernte im Herbst Bleibt jene aus, gleich Einsicht hier Verstirbt der Sonne wahre Zier Gnade übte sie Jahrzehnte Tag für Tag erhob sie sich Ernte im Herbst Doch an seinen Stolz sich lehnend Sah er nicht, dass sie zerbricht Im Schweigen schaut er in die Runde Schweigt im Stillen Stund um Stunde Ernte im Herbst Weigert sich im Nichts zu sehen Und Fehler seiner zu gestehen Ernte im Herbst |
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10. | Requiem/Epilog | 19:44 | |
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01:13:59 |
Ernte im Herbst
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Drum programming |
Andreas T. | Bass |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Recording |
Stephan L. | Songwriting, Lyrics, Concept |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Monolog der Natur | 04:18 | instrumental |
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2. | Vom Tod der Träume | 05:11 | Show lyrics |
Ein goldenes Fließ bedeckt den Grund Es säumt den Weg nach Eden Der Himmel klar, die Wolken weich Die Bäume können reden Ein Ast bricht still und fällt zur Krone Blätter strahlen rot und grün Ein Wolf bewacht den mächt’gen Stamm Die Knospen wollen blühen Die erste öffnet sanft das Haupt Die Sonne streift die Augen Und Blütenblatt an Blütenblatt Versucht in sie zu tauchen Der letzte Tau benetzt ein Blatt Die Adern strahlen gold Aller Glanz besiegt das Matt Wie es Fjoergyn einst gewollt Ein Einhorn tritt in jenes Bild so weiß wie reiner Schnee Es legt sich neben Fenriz Wolf Und bettet sich im Klee Der süße Duft von reifen Grün Benetzt den Drang nach Licht Man spürt der Sonne warmes Glühen bevor des Traumes Schleier bricht Das gold’ne Fließ ertrinkt im Rot Im Blut der toten Bäume Der Schimmel greift nach warmen Brot Die Frucht verfault am Gaumen Das schönste Süß wird bitt’res Gift Es greift nach Licht und Leben Es trägt sich ab mit feiner Schrift Um sich ins Fleisch zu weben Das Einhorn schwach erhebt den Leib Und Schaum quillt aus dem Maul Das Blau der Augen bricht im Schrei Das Weiß verfärbt sich grau Es tritt vor Wut und scharrt den Huf Der Hass beglückt die Seele Was unser Sein im Licht erschuf Zerschneidet nun die Kehle Und Blut spritzt warm auf jedes Blatt Dornen sprießen und zerstechen Es stürzt herab und stirbt im Matt Die Schwere ließ es brechen |
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3. | Fjoergyn | 07:22 | Show lyrics |
Bin nicht nur Baum noch sein Geäst Erschuf das Streben wie die Pest Gab den Gezeiten selbst die Hand Und schuf vor Jahren ihr Gewand Ich bin kein Wort das schnell verklingt Bin Vogelsang, der stolz erklingt Wenn Sonnenstrahlen mich berühren Und so die Nacht zum Schlaf verführen Was willst Du halten, was nicht lebt Wen willst Du lieben, der nicht strebt Doch bin ich keiner dieser Art Gedeihe nur, dass ihr erfahrt Das ich dennoch den Namen trage Den die Bäume flüsternd sagen Hörst du meinen Namen klingen Wie die Weiden ihn besingen Siehst die Bäche, wie sie fließen Sich von Berg zu Tal ergießen Meine Kinder Tier wie Stein Entstanden aus dem gleichen Keim Sie sind für immer nicht wie ihr Ihr Herz kennt anderes als Gier Auf meiner Haut wächst zartes Moos Bedeckt die Beine gleich dem Schoß Einen Tannenstamm fungiert als Arm Er schützt die Tiere, hält sie warm Mein Wesen wird Euch überleben Wird Jahr um Jahr nach neuem streben Unsterblich bin ich gleich dem Duft Getragen von der Sommerluft Den Rosenblüten in sich tragen Und flüsternd meinen Namen sagen Ein jeder reicht mir seine Hand Zum Dank schenk ich ihm meine Hand Denn überall bin ich zugegen Auf allen Wäldern grünen Wegen Erfreuen kannst dich jeder Zeit An meiner Schöpfung Herlichkeit Erblicken kannst sie wirklich immer In jeder Knospe ruht mein Schimmer... |
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4. | Der Tag der Wölfe | 07:43 | Show lyrics |
Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Der Tag entsandt ein Nachtgewand Und hüllt es um das Licht Erhellt die Nacht mit Dunkelheit Die das Erdenreich durchbricht Geschöpfe der Nacht zum Leben erwacht Bewegen sich im Bann der Kälte Genährt von Stille dem Leben bewacht Bis der Tag das Reich erhellte Der Wind spielt träumend mit den Bäumen Wiegt sich schwach von Ast zu Ast Tanzt im Mondlicht mit den Blättern Frei von Menschen, frei von Hast Der Tag war stets der Menschen Geisel Missbrauchte ihn für seine Zier Plündert, Tötet ohne Reue So wurde das Licht zum Nest der Gier Die Stille schleicht sanft um die Bäume Strahlt in voller Lebenspracht Doch wird sie früh das Ende küssen Wenn der Tag erneut erwacht Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ists nur ein Wächter einer alten Zeit Ein Wesen kühner Herlichkeit Nebel legt sich um die Bäume Und Sonnenlicht durchbricht das Dunkel Singende Vögel, schlafende Eulen Lösen ab der Katzenaugen Funkeln Nah einem Traum erwacht der Tag Und legt Schleier auf das Reich Nebel der den Menschen deckt Denn der Wolf, er giert nach Fleisch So ziehen die Wälder ihre Schatten Bis hin ins kalte Erdental Um sie dem tückisch zu berauben Was der Mensch einst ihnen nahm |
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5. | Des Winters Schmach | 05:09 | Show lyrics |
Einst gebar das Eis solch Leben Dessen Name nie verklingt Geprägt durch Stolz und kühnes Streben Wie es der Volksmund heut besingt Des Winters Schmach Starr die Blüten gleich Kristall Tief im Schnee der Zeit gebettet Blühen schweigend im Zerfall Bis zum Herbst, der sie errettet Des Winters Schmach Gleich dem Grün aus jener Zeit War der Mensch des Winters Kind Durch das Eis im Licht geweiht Geküsst, genährt vom kühlen Wind Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken Die Knospen brechen werden alt Sie blühen nur noch in der Nacht Da dort des Winters Wort noch halt Und sie damit bewacht Des Winters Schmach Die Sonne strahlt verführt die Seen Legt sich ratlos in das Tal Nährt sich von der Bäume Flehen Sie allein erschaft solch Qualen Selbst am Ende jeden Jahres Rottet sie des Winters Traum Verführt und schändet, spricht nichts Wahres Zu dem starken Nadelbaum Als das Grün das Weiß zerbrach Ereilte uns des Winters Schmach Nie wird es wie früher sein Drum lasst den Winter uns befrei’n Doch die Jahre gingen schnell Niemand wird ihn je gedenken Des Winters raues, kaltes Fell Ein neues Heim zu schenken |
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6. | Wenn Stürme ruhen | 04:23 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
7. | Abendwache | 07:16 | Show lyrics |
Die Zeit vereinte unser Hier Und doch sieht man Dich nicht Stets bist Du nah und doch so weit Tanzt lächelnd durch das Sonnenlicht Ich kenne Dich oh weites Licht Ich ahnte Dein Erscheinen Von Anfang an gabst Du den Kuss, den letzten vor dem Schlafe Und keiner will, doch jeder muss Ist’s Lohn oder die Strafe Für Jahre ohne Dich zu grüßen Und dennoch lagen wir zu Füssen Dieser fremden starken Kraft Die uns am Schluß zum Ufer schafft Ein Gruße dir, du alter Kauz Ich weiß von deinem Blicke Ich seh Dich nicht und dennoch fauchts Die Katze sieht die Stricke Die aus deinen Händen ragen Um meine Glieder heim zu tragen Seit Tagen schon wachst Du an mir Und dennoch gibst kein Zeichen Ich wart nicht lang, dies sag ich Dir Am Ende wirst du weichen... Ich kämpfte Jahre mit dem Leben Bestellte Land und lebte arm Ich konnt nie nehmen, stets nur geben Die Winter hart, das Herz hielt warm Oft hat ich Furcht es geht nicht weiter Die Sonne schien auf andres Land Und dennoch sah ich nie den Reiter Mit seiner Sense in der Hand Abendwache... Oft hofft ich es, und war Dir nah So dachte ich, da ich nicht sah Das jener Weg, den ich heut trag Zu jener Zeit noch vor mir lag Nun bin ich alt, das Licht ist schwach Das Herz schlägt nur noch selten Reich mir die Hand, mach mich nicht wach Und trag mich durch die Welten... |
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8. | Veritas Dolet | 05:16 | Show lyrics |
Ein kleines Kind erblickt das Licht Der Welt, die unser Sein bedrängt Die Eltern wollten jenes nicht Und haben es im Wald ertränkt Doch irgend jemand wachte dort Und sah den Leib des Waisen Er rächte fürchterlich den Mord Und ließ die Zähne reißen Was immer sich in ihn verhing Und schaudernd nach dem Atem ringt Um Hilfeschreie laut zu binden Und dennoch wird sie keiner finden Ein alter Wolf war dies Gesell Er holt den Leib zu Land Die wahren Tiere riß er schnell Und ließ sie tot am Wegesrand Nach einem Wunder schreit das Sein Der Tod hat es verschont Die Augen sind vom Leben rein Es wurde für die Pein entlohnt Doch Hunger quält das arme Herz Es droht erneut zu fallen Noch immer bebt die Brust vor Schmerz Und erste Schreie hallen Der neue Freund packt sein Genick Und bringt ihn zu der Eibe "Iss dich satt und iss Dich dick Soll füllen Dir den Leibe" Das junge Ding greift nach den Beeren Gift macht sich im Körper breit Doch scheint sein Leib sie zu begehren Der Tod ward durch sie nicht befreit So ging der Frühling, Sommer kam Der Junge sah das Leben Die größten Wölfe werden zahm Und ebneten das Streben Es konnt sie hören, sie verstehen Konnte jagen wie ein Bär Es konnte mit dem Rudel gehen Frei von ihrer Gegenwehr Der Herbst brachte die schönsten Farben Tollend spielte es im Laub Sah nicht seines Lebens Narben Sah nicht seiner Eltern Raub Des Lebens das sie ihm geschenkt Und dann im Wald ertränkten Ward über Sternen aufgehängt Die nur noch Splitter schenkten So ging es einst allein durchs Tal Und fand die faulen Reste Der Eltern und der letzten Qual Es war für ihn das Beste So kniete es zu ihren Beinen Winter brach den Herbst entzwei Das kleine Kind begann zu weinen Alte Bilder wurden frei Der Schnee fällt sacht und deckt ihn zu Will finden hier die letzte Ruh Und Müdigkeit macht sich gar breit Der Winter ist die schönste Zeit Es liegt allein, tu aus das Licht Und Schnee legt sich auf das Gesicht Das arme Kind erfror im Schnee Am Ende tut die Wahrheit weh... |
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9. | Ernte im Herbst | 07:37 | Show lyrics |
Es tobt das Meer, die See schäumt wild Die Ufer brechen mit dem Deich Es ist kein Traum, es schützt kein Schild Fjoergyn erntet Menschenfleisch Kein Tag gleicht jenem Schlag wie diesem Ein jeder ahnte, jeder schwieg Der Mensch kämpft tapfer gegen Riesen Und weiß dennoch er misst den Sieg Es reißt die Kinder aus den Träumen Fjoergyns Gnade ist erfror’n Der Meere Wellen toben, schäumen Die Welt wird heute neu geboren Es weint der Krieg in jedem Mund Tränen küssten früh den Grund Die Welt vergeht in einer Nacht Der Tag ward um den Schlaf gebracht Städte geh’n im Wasser nieder Im Meer treibt eine tote Schar Von kalten Körpern, starren Gliedern Die schlimmsten Ängste werden wahr Meere brechen Holz der Deiche Bedecken allen Lebens Sinn Ich wach empor in einem Reiche Da ich der Schöpfung Feuer bin Nächte stürzen über uns Die Sonne bricht entzwei Der Welten Gnade schenkt uns Gunst Und leckt das Fleisch von Sünde frei Kein Flammenmeer erstickt das Sein Kein Wind bricht unser Holz Des Lebens süßer reiner Wein Vernichtet aller Menschen Stolz Ein Lichtschein aus der Ferne naht War jener Menschen einz’ger Rat Die Hoffnung ist der Freund im Licht Doch das Dunkel führt Gericht Das Laub fällt starr und still vergeht die Kunde Der Himmel stürzt auf uns’re Welt Dies Traum ist wahr und reißt die Naht der Wunde Bis totes Fleisch vom Himmel fällt [Ein totes Blatt verliert des Frühlings Farbe Es trägt der Jahreszeiten Narbe, Ernte im Herbst.] Die letzten Schreie werden müde Der Atem bricht gleich ihrem Licht Auf kalter Haut gedeiht die Blüte Die in Menschenhand zerbricht Ihr seid die Samen, die ich säte Verwachsene Dornengestalt Ihr seid die Kinder, die ich verschmähte Mein Herz, es wurde kalt... Ernte im Herbst "Wir sahen nicht, wir ahnten nicht..." Erbarmen schenkte nur das Licht Solang man es aus Herzen ehrt Und die Natur mit Liebe nährt Ernte im Herbst Bleibt jene aus, gleich Einsicht hier Verstirbt der Sonne wahre Zier Gnade übte sie Jahrzehnte Tag für Tag erhob sie sich Ernte im Herbst Doch an seinen Stolz sich lehnend Sah er nicht, dass sie zerbricht Im Schweigen schaut er in die Runde Schweigt im Stillen Stund um Stunde Ernte im Herbst Weigert sich im Nichts zu sehen Und Fehler seiner zu gestehen Ernte im Herbst |
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10. | Requiem/Epilog | 19:44 | |
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01:13:59 |
Sade et Masoch
Members | |
---|---|
Band members | |
Martin L. | Drums |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Producer |
Daniela Blaffert | Photography |
Martin Zitzmann | Producer |
Jochen Mehlhase | Photography |
Olrik Drabant | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Prolog | 02:17 | instrumental |
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2. | Das Leid des Einhorn | 06:55 | Show lyrics |
Als ich die Phantasie verließ Und Wirklichkeit den Tag entfachte Hab’ ich sie alle umgebracht Die Träume und was man beachte Das Einhorn, das sich sorgsam legt Hat meinen Hass nicht überlebt Du stolzes Wesen alter Tage Schenktest uns der Hoffnung Licht Lebtest in den frühen Sagen Und nährtest uns mit Zuversicht Deine Anmut sollt uns tragen Durch die Dunkelheit der Nacht Deine Schönheit lindert Klagen Hältst du ewig um uns Wacht Und doch so schön dein Dasein wirbt Neid um jedes fremde Leben Macht sich in den Herzen breit Die mit Hass das Licht verweben Du sollst nicht gehen, sollst nur leiden Unseren Kummer wirst du tragen Wir finden dich in fernen Zeiten In den Märchen & den Sagen Und treiben dich in uns’re Welt Mit Steinen und Verderben Keiner der dir Treue hält Du wirst alleine sterben Und willst du uns auch Bess’res lehren Sind wir die Erben dieser Zeit Die Dekadenz soll dich verehren Auf dass dein Herz zu Boden eilt Und dort in Moder und Morast Verwittert und zu Grunde geht Denn du trägst unser aller Last Den Hass, der durch die Schreie weht, Die tanzend hoch am Himmelszelt Erklingen in der weiten Welt Und bist du auch der Unschuld Kind Wir suchen nicht nach Leben Wir spüren wie das Blut gerinnt In Adern, die nicht streben Nun bist du hier, du Zuversicht Ein Wunsch musst uns noch schenken Niemand soll sich dir erinnern Ist der Traum an den wir denken Hilflos liegst du uns zu Füßen Die Beine brachen wie Kristall Für unsren Willen wirst du büßen Wir bringen dich heut Nacht zu Fall Dein weißes Kleid, ertrinkt im Rot Die Augen missen Farbe Du armes Ding bist noch nicht tot Dein Leben wird zur Narbe Ein jeder soll sein Namen schreiben In die Haut, tief in das Fleisch Danach woll’n wir mit Salz bereiben Deiner tiefen Wunden Reich Schnitte soll’n von uns erzählen Jede Kerbe in der Haut Wie wir dich aus Tobsucht quälen Dich, die du die Welt erbaut Und alles was an dich erinnert Ist das Horn aus reinem Gold Es ragt zum Himmel weit empor Dies Zukunft haben wir gewollt |
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3. | Die Hierarchie der Engel | 05:18 | Show lyrics |
Die Engel blickten aufgebracht Gar zornig durch die Wolkenpracht Sie sahen unser Menschengut In einem Fluss aus faulem Blut Wir treiben regungslos im Takt Der Hass zieht tief, reißt uns ins Tal Die Leiber mager, splitternackt Erfreuen sich an fremder Qual Bevor sie dann am Ende seh’n Dass alle hier im Moder steh’n Die Pest macht heut vor niemand Halt Noch ist es warm, bald ist es kalt ...Die Engel stürzen durch die Nacht Sie haben Menschen umgebracht Sie tragen sie zu einem Fluss Der ihre Leiber tragen muss... Auf ihrer Reise raus ins Meer Zieht sie die Heimat nimmer mehr Kein Stoßgebet erreicht das Tor Der Himmel verschloss seine Ohr’n Die Gnade Gottes treibt im Leer’n Die Engel stürzten ihren Herrn Die Engel führen heute Krieg Gegen uns des Herren Kind Die Schöpfung bricht in deren Sieg Die Idee Mensch verhallt im Wind Wir wussten uns’ren freien Willen Nur mit Hass und Sünd zu stillen Gott könnte uns niemals hassen Und dennoch hat er uns verlassen Sie sind nicht rein, die Hierarchie Der Engel kennt kein Platz für sie Der freie Wille knüpft den Strick Und wirft sie dann ins Meer zurück… |
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4. | Ach sprich doch... | 06:02 | Show lyrics |
Ach sprich doch Mensch, was tust du nur Ich kann dich nicht verstehen Ich folgte deiner langen Spur Um nun all das zu sehen Ach sprich doch Mensch, warum das Leid Man schenkte dir die Tugend Sie stand zum Aufbruch stets bereit Und starb in früher Jugend Ach sprich doch Mensch, wo bist du jetzt Dein Schatten weint und krümmt sich Warum hast du dich selbst verletzt Und hörtest oder fühltest nicht Ach sprich doch Mensch, was tat ich dir Ich kann mich nicht bewegen Mein Herz ertrinkt in deiner Gier Und aus den Augen perlt der Regen Ach sprich doch Mensch, wann endet es Ich möcht es nicht mehr sehen Ich gab dir stets nur Besseres Und du ließt es vergehen Ach sprich doch Mensch, kennst du mich nicht Ich hörte all dein Flehen Ich wohn im Herz, im Schoß vom Licht Und bitte dich nicht wegzusehen Ach sprich doch Mensch, wer bin ich nur Nun kenn ich meinen wirklich Wert. Greif unser Herz, verwisch die Spur Und laufe weg, mach nie mehr kehrt! |
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5. | Masoch | 07:16 | Show lyrics |
Ein greller Schrei peitscht durch die Nacht Ich habe mir heut Leid gebracht Hab Schmerzen mir und Pein geschenkt Das Haar an Kopf und Leib versenkt Das Lamm, das meine Unschuld krönt Hat sich heut Nacht mit mir versöhnt Es tritt zurück und gibt mich frei Der Tag zieht heut an mir vorbei „Der Sand rinnt durch das Werk aus Glas Ich hab es selber umgedreht Ich liege nackt im hohen Gras Und spür wie meine Zeit vergeht…“ Korn um Korn fällt sie herab In ein weites Massengrab Still nur still, hör wie sie weint Als uns der neue Morgen scheint Ich bin dies Weg allein gegangen Wollte bluten um zu sein Ich hab dies Kreuzzug angefangen Um mich endlich zu befrei’n Von den Gedanken meines Geistes, Von der Schande meiner Welt Ich bin ein armer Thor, so heißt es Der dem Untertan verfällt… Ich treibe schwach ins Meer hinaus Müd und allen Lebens rar Verbrenn mein Hab und Gut mit Haus Und mache meine Träume wahr Blickt mich nur, die Haut ist welk So jung und doch ein Kind der Zeit Das Licht mir aus den Augen fällt Ist dem Schlafe nicht mehr weit Er greift nach mir, sein Ruf klingt laut „Schon bald kriegst du die Nacht zur Braut. Ehr sie stetig wie sie dich. Denn auch das Dunkel fürchtet sich.“ Am nächsten Fels ward es geschehen Das Rückgrat brach und formte sich Die Wogen tragen mich hinfort Aus dem Dunkel in das Licht. Schmerzen sind die Leidenschaft Der alten Narbe, die noch klafft Die wahre Schönheit blickt nur der, Wer Hässlichkeit in sich verehrt |
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6. | Katharsis | 05:23 | Show lyrics |
Heute schreiben wir Geschichte Und die Feder führe ich Ein jeder Mensch soll dies berichten Die Welt dreht sich heut nur um mich Ich kehre euch heut meinen Rücken Keinen Blick seid ihr mehr wert Und dennoch nehm ich mit Verzücken Wahr, was ihr von mir begehrt Ist’s nur ein Wort, ich würd’s verwehren Ihr seid die Narren eurer Zeit Und sucht ich auch euch zu verehren Ist dieser Weg mir doch zu weit Und kennt ich Gnade, sei’s vergeben Ich würde euch im Danke grüßen Stattdessen lass ich euch am Leben Um in dies Welt für das zu büßen Warum ich heute euch verlasse Der Grund warum ich euch so hasse… Singend möchte ich untergeh’n Ein Lied, das jeden Mensch erreicht Ich kann vor mir noch aufrecht steh’n Ihr machtet es euch viel zu leicht Und Tränen sollt ihr nicht verschenken Heuchelei fließt in den Grund Ihr sollt dies Worte nur gedenken Die tu ich zum Abschied kund Die Frage warum ich heute geh Beantwortet sich fast allein Damit ich euch nie wieder seh Ich möchte mich schlichtweg befrei’n Von euren Blicken, eurer Dummheit Eurer selbstverliebten Schönheit Doch leider auch von Baum und Weiden Die Dekadenz ließ mich entscheiden Auch mir fällt’s schwer gedenk ich jenen Dessen Herz nicht euren glich Es floss noch Blut in ihren Venen Gleich mir suchten sie sehnsüchtig Nach euren Wegen, gleichem Denken Um am Ende festzustell’n Ein jeder von euch möcht uns lenken Uns mit eurer Dummheit quälen Es tut mir leid, ich kann das nicht Ich schrei es euch ins Angesicht Wenn ich nun geh, und euch verlasse Dann nur weil ich euch so sehr hasse!!! Katharsis Misanthropie in E-Moll |
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7. | Narziss(t) | 04:46 | Show lyrics |
Ich hab dies Nacht ein Baum geseh’n Von ungekrönter Schönheit Ich schenkte ihm mein Lebenswerk Ein Sinnbild jeder Jahreszeit Wie konnt er nur alleine steh’n Im Dickicht seines Gleichen Ein Niemand könnte ihn hier seh’n Ein Niemand sollt ihm weichen Fortan bracht ich jeden Tag Ein Menschenlicht ins Kronengrab Sie suchten und sie fanden uns Und wurden Teil von meiner Kunst Im Frühjahr sollst die Kinder tragen Im Sommer jene, die nur klagen Im Herbst die Alten, die drum bitten Im Winter trägst mich in der Mitte „Tanz im Winde, tanz mit mir! Ein ew’ges Leben schenk ich dir Ein jede Trän wird dir gebühren Wenn ich sie zu dies Baum nur führe…“ Nenn mich wie du magst Denn ich weiß, wer ich bin Narziss schimpft sich die Mutter, Der Vater ist der Wind. Auserkoren für die Blüte, Trage ich mein Haupt bedeckt. Sonne mich in meinem Schaffen, wenn ein Licht für mich verreckt. Ich leb als ein Narzisst, die Ewigkeit ist mein. Die Schönheit ist der Atem, ich blühe um zu sein. Dies Baum ist nur der Zeuge, für meiner Ära Tat. Die Würmer in den Ästen, sind der Jahreszeiten Saat. Wir alle sind unsterblich, ein jeder lebt im Wort Denn alle wollten sehen, Diesen Baum, dies schwarzen Ort. Geboren als Narzissten Gingen wir in Herrlichkeit, denn uns’re Neugier trug uns in die Wiege fremden Leids. |
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8. | Ich sah den Himmel weinen | 05:12 | Show lyrics |
Oh weites Licht der Frühjahrssonne Ruhst im Grün der letzten Jahr Wir künden dir aus reiner Wonne Von des Himmels Engelsschar Wie sie in Wolken träumend ruh’n Sich verstecken hinterm Licht Wie sie’s gleich den Knospen tun Bevor die Blüte sie zerbricht Welch schöne Wesen sie wohl sind Mit prächt’gen Flügeln, Federpracht Sie sind der Tugend schönstes Kind Das ewig in den Wolken wacht Oh schöner Tag, an dem wir blicken Euren Ritt in unsre Welt Auf Sonnenstrahlen steigt ihr nieder Auf Schimmeln stolz, bevor sie fällt Die Welt, die euer Kind einst war Als Gott sie schuf, ein Gegenstück Zu eurem Reich, Das Menschen, Tier und Tod gebar Zerstörte er auch euer Glück Der Mensch galt nun als die Idee Er traute ihm und gab ihm Macht Und eine Welt mit Land und See Die Engel waren aufgebracht So waren sie die schönsten Sterne Und dennoch Gottes Dienerschaft Die neue Welt in weiter Ferne Hat alles hier entzwei geklafft Die Menschen dürfen selbst erfahren Welchem Gott sie angehören Die Engel kennen nur den Wahren An dem sie sich allmählich stören Sie sind nur Staub in seinen Händen Gott blickt trauernd in die Welt Sieht uns zerstören, Güte schänden Bis der Tag auf immer fällt Ich sah den Himmel weinen Die Wolken spieen Blut Aus Trauer um die Schöpfung Das arme Menschengut Ich sah den Himmel weinen Er schluchzte jämmerlich Als er zu seinen Beinen Erkannte dein Gesicht |
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9. | Sade | 09:37 | Show lyrics |
Wir glaubten nie, wir sein am leben Und doch der Tod verschonte uns Kein Gedanke schenkt die Gunst Benennt dies Welt, die kalten Reben Die vom Grunde sich erstrecken Und unser Sein im Schwarz verstecken Als wären wir niemals geboren Ein reiner Streich der Phantasie Als hätte sich die Welt verschworen Und den Menschen gab es nie Und sei es so, ich würd es lieben Umarmen würd ich diese Welt Wir hätten keine Seel vertrieben Hätten niemanden gequält Der Himmel künde keine Träne Das Federkleid nicht blutverklebt Das Licht würd sich nach Sünde sehnen Wie’s im reinsten Herzen lebt Doch ist’s nicht wahr, ich fühl es noch Zu tief ist dieses alte Loch Aus dem sich niemand bergen kann Ein Zustand zwischen jetzt und dann Das aller Menschen Kinder liebt Und uns’rer Tat sodann vergibt Die sich durch unser Leben streckt Und spottend das Gewissen neckt Ach wär dies Welt ein Reich der Träume Der Tod wär jedem Menschen fern Es gäbe keine kahlen Bäume Doch hätten wir dies wirklich gern Wir leben nicht, wir sterben nicht Und künden jedem Angesicht Dass man es ehrt, die Meinung schätzt Bevor der Neid es dann zerfetzt Das Streben stirbt, und resigniert Denn alles steht am Anfang fest Das Geben wirbt, kapituliert Und gibt dies Reich final den Rest „Zum Glück wars nur ein kalter Raum Ein Märchental, ein finstrer Traum Wir streben wachsam durch die Zeit Bis zum Ende gibst Geleit Und küssen jeden neuen Tag Aus Angst man könnt ihn nicht mehr sehn Tanzen durch das Sonnenlicht. Bis wir am Ende dankend gehen.“ Geschwächt erhebe ich mein Herz, Der Traum hat mir an Kraft genommen Und trage mich zum Fensterkreuz, um ihn vor Freude zu begrüßen Die Sonne schweigt, der Himmel weint Und liegt dem Menschen nun zu Füßen „Er wird geboren, bis er zerbricht Sie leben nicht, sie sterben nicht... Ich bin allein in dies Geschicht Sie leben nicht, sie sterben nicht“ |
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52:46 |
Sade et Masoch
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Martin L. | Drums |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards |
Miscellaneous staff | |
Jens Bachmann | Producer |
Martin Zitzmann | Producer |
Daniela Blaffert | Photography |
Jochen Mehlhase | Photography |
Olrik Drabant | Photography |
Tracks | |||
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1. | Prolog | 02:17 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Das Leid des Einhorn | 06:55 | Show lyrics |
Als ich die Phantasie verließ Und Wirklichkeit den Tag entfachte Hab’ ich sie alle umgebracht Die Träume und was man beachte Das Einhorn, das sich sorgsam legt Hat meinen Hass nicht überlebt Du stolzes Wesen alter Tage Schenktest uns der Hoffnung Licht Lebtest in den frühen Sagen Und nährtest uns mit Zuversicht Deine Anmut sollt uns tragen Durch die Dunkelheit der Nacht Deine Schönheit lindert Klagen Hältst du ewig um uns Wacht Und doch so schön dein Dasein wirbt Neid um jedes fremde Leben Macht sich in den Herzen breit Die mit Hass das Licht verweben Du sollst nicht gehen, sollst nur leiden Unseren Kummer wirst du tragen Wir finden dich in fernen Zeiten In den Märchen & den Sagen Und treiben dich in uns’re Welt Mit Steinen und Verderben Keiner der dir Treue hält Du wirst alleine sterben Und willst du uns auch Bess’res lehren Sind wir die Erben dieser Zeit Die Dekadenz soll dich verehren Auf dass dein Herz zu Boden eilt Und dort in Moder und Morast Verwittert und zu Grunde geht Denn du trägst unser aller Last Den Hass, der durch die Schreie weht, Die tanzend hoch am Himmelszelt Erklingen in der weiten Welt Und bist du auch der Unschuld Kind Wir suchen nicht nach Leben Wir spüren wie das Blut gerinnt In Adern, die nicht streben Nun bist du hier, du Zuversicht Ein Wunsch musst uns noch schenken Niemand soll sich dir erinnern Ist der Traum an den wir denken Hilflos liegst du uns zu Füßen Die Beine brachen wie Kristall Für unsren Willen wirst du büßen Wir bringen dich heut Nacht zu Fall Dein weißes Kleid, ertrinkt im Rot Die Augen missen Farbe Du armes Ding bist noch nicht tot Dein Leben wird zur Narbe Ein jeder soll sein Namen schreiben In die Haut, tief in das Fleisch Danach woll’n wir mit Salz bereiben Deiner tiefen Wunden Reich Schnitte soll’n von uns erzählen Jede Kerbe in der Haut Wie wir dich aus Tobsucht quälen Dich, die du die Welt erbaut Und alles was an dich erinnert Ist das Horn aus reinem Gold Es ragt zum Himmel weit empor Dies Zukunft haben wir gewollt |
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3. | Die Hierarchie der Engel | 05:18 | Show lyrics |
Die Engel blickten aufgebracht Gar zornig durch die Wolkenpracht Sie sahen unser Menschengut In einem Fluss aus faulem Blut Wir treiben regungslos im Takt Der Hass zieht tief, reißt uns ins Tal Die Leiber mager, splitternackt Erfreuen sich an fremder Qual Bevor sie dann am Ende seh’n Dass alle hier im Moder steh’n Die Pest macht heut vor niemand Halt Noch ist es warm, bald ist es kalt ...Die Engel stürzen durch die Nacht Sie haben Menschen umgebracht Sie tragen sie zu einem Fluss Der ihre Leiber tragen muss... Auf ihrer Reise raus ins Meer Zieht sie die Heimat nimmer mehr Kein Stoßgebet erreicht das Tor Der Himmel verschloss seine Ohr’n Die Gnade Gottes treibt im Leer’n Die Engel stürzten ihren Herrn Die Engel führen heute Krieg Gegen uns des Herren Kind Die Schöpfung bricht in deren Sieg Die Idee Mensch verhallt im Wind Wir wussten uns’ren freien Willen Nur mit Hass und Sünd zu stillen Gott könnte uns niemals hassen Und dennoch hat er uns verlassen Sie sind nicht rein, die Hierarchie Der Engel kennt kein Platz für sie Der freie Wille knüpft den Strick Und wirft sie dann ins Meer zurück… |
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4. | Ach sprich doch... | 06:02 | Show lyrics |
Ach sprich doch Mensch, was tust du nur Ich kann dich nicht verstehen Ich folgte deiner langen Spur Um nun all das zu sehen Ach sprich doch Mensch, warum das Leid Man schenkte dir die Tugend Sie stand zum Aufbruch stets bereit Und starb in früher Jugend Ach sprich doch Mensch, wo bist du jetzt Dein Schatten weint und krümmt sich Warum hast du dich selbst verletzt Und hörtest oder fühltest nicht Ach sprich doch Mensch, was tat ich dir Ich kann mich nicht bewegen Mein Herz ertrinkt in deiner Gier Und aus den Augen perlt der Regen Ach sprich doch Mensch, wann endet es Ich möcht es nicht mehr sehen Ich gab dir stets nur Besseres Und du ließt es vergehen Ach sprich doch Mensch, kennst du mich nicht Ich hörte all dein Flehen Ich wohn im Herz, im Schoß vom Licht Und bitte dich nicht wegzusehen Ach sprich doch Mensch, wer bin ich nur Nun kenn ich meinen wirklich Wert. Greif unser Herz, verwisch die Spur Und laufe weg, mach nie mehr kehrt! |
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5. | Masoch | 07:16 | Show lyrics |
Ein greller Schrei peitscht durch die Nacht Ich habe mir heut Leid gebracht Hab Schmerzen mir und Pein geschenkt Das Haar an Kopf und Leib versenkt Das Lamm, das meine Unschuld krönt Hat sich heut Nacht mit mir versöhnt Es tritt zurück und gibt mich frei Der Tag zieht heut an mir vorbei „Der Sand rinnt durch das Werk aus Glas Ich hab es selber umgedreht Ich liege nackt im hohen Gras Und spür wie meine Zeit vergeht…“ Korn um Korn fällt sie herab In ein weites Massengrab Still nur still, hör wie sie weint Als uns der neue Morgen scheint Ich bin dies Weg allein gegangen Wollte bluten um zu sein Ich hab dies Kreuzzug angefangen Um mich endlich zu befrei’n Von den Gedanken meines Geistes, Von der Schande meiner Welt Ich bin ein armer Thor, so heißt es Der dem Untertan verfällt… Ich treibe schwach ins Meer hinaus Müd und allen Lebens rar Verbrenn mein Hab und Gut mit Haus Und mache meine Träume wahr Blickt mich nur, die Haut ist welk So jung und doch ein Kind der Zeit Das Licht mir aus den Augen fällt Ist dem Schlafe nicht mehr weit Er greift nach mir, sein Ruf klingt laut „Schon bald kriegst du die Nacht zur Braut. Ehr sie stetig wie sie dich. Denn auch das Dunkel fürchtet sich.“ Am nächsten Fels ward es geschehen Das Rückgrat brach und formte sich Die Wogen tragen mich hinfort Aus dem Dunkel in das Licht. Schmerzen sind die Leidenschaft Der alten Narbe, die noch klafft Die wahre Schönheit blickt nur der, Wer Hässlichkeit in sich verehrt |
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6. | Katharsis | 05:23 | Show lyrics |
Heute schreiben wir Geschichte Und die Feder führe ich Ein jeder Mensch soll dies berichten Die Welt dreht sich heut nur um mich Ich kehre euch heut meinen Rücken Keinen Blick seid ihr mehr wert Und dennoch nehm ich mit Verzücken Wahr, was ihr von mir begehrt Ist’s nur ein Wort, ich würd’s verwehren Ihr seid die Narren eurer Zeit Und sucht ich auch euch zu verehren Ist dieser Weg mir doch zu weit Und kennt ich Gnade, sei’s vergeben Ich würde euch im Danke grüßen Stattdessen lass ich euch am Leben Um in dies Welt für das zu büßen Warum ich heute euch verlasse Der Grund warum ich euch so hasse… Singend möchte ich untergeh’n Ein Lied, das jeden Mensch erreicht Ich kann vor mir noch aufrecht steh’n Ihr machtet es euch viel zu leicht Und Tränen sollt ihr nicht verschenken Heuchelei fließt in den Grund Ihr sollt dies Worte nur gedenken Die tu ich zum Abschied kund Die Frage warum ich heute geh Beantwortet sich fast allein Damit ich euch nie wieder seh Ich möchte mich schlichtweg befrei’n Von euren Blicken, eurer Dummheit Eurer selbstverliebten Schönheit Doch leider auch von Baum und Weiden Die Dekadenz ließ mich entscheiden Auch mir fällt’s schwer gedenk ich jenen Dessen Herz nicht euren glich Es floss noch Blut in ihren Venen Gleich mir suchten sie sehnsüchtig Nach euren Wegen, gleichem Denken Um am Ende festzustell’n Ein jeder von euch möcht uns lenken Uns mit eurer Dummheit quälen Es tut mir leid, ich kann das nicht Ich schrei es euch ins Angesicht Wenn ich nun geh, und euch verlasse Dann nur weil ich euch so sehr hasse!!! Katharsis Misanthropie in E-Moll |
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7. | Narziss(t) | 04:46 | Show lyrics |
Ich hab dies Nacht ein Baum geseh’n Von ungekrönter Schönheit Ich schenkte ihm mein Lebenswerk Ein Sinnbild jeder Jahreszeit Wie konnt er nur alleine steh’n Im Dickicht seines Gleichen Ein Niemand könnte ihn hier seh’n Ein Niemand sollt ihm weichen Fortan bracht ich jeden Tag Ein Menschenlicht ins Kronengrab Sie suchten und sie fanden uns Und wurden Teil von meiner Kunst Im Frühjahr sollst die Kinder tragen Im Sommer jene, die nur klagen Im Herbst die Alten, die drum bitten Im Winter trägst mich in der Mitte „Tanz im Winde, tanz mit mir! Ein ew’ges Leben schenk ich dir Ein jede Trän wird dir gebühren Wenn ich sie zu dies Baum nur führe…“ Nenn mich wie du magst Denn ich weiß, wer ich bin Narziss schimpft sich die Mutter, Der Vater ist der Wind. Auserkoren für die Blüte, Trage ich mein Haupt bedeckt. Sonne mich in meinem Schaffen, wenn ein Licht für mich verreckt. Ich leb als ein Narzisst, die Ewigkeit ist mein. Die Schönheit ist der Atem, ich blühe um zu sein. Dies Baum ist nur der Zeuge, für meiner Ära Tat. Die Würmer in den Ästen, sind der Jahreszeiten Saat. Wir alle sind unsterblich, ein jeder lebt im Wort Denn alle wollten sehen, Diesen Baum, dies schwarzen Ort. Geboren als Narzissten Gingen wir in Herrlichkeit, denn uns’re Neugier trug uns in die Wiege fremden Leids. |
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8. | Ich sah den Himmel weinen | 05:12 | Show lyrics |
Oh weites Licht der Frühjahrssonne Ruhst im Grün der letzten Jahr Wir künden dir aus reiner Wonne Von des Himmels Engelsschar Wie sie in Wolken träumend ruh’n Sich verstecken hinterm Licht Wie sie’s gleich den Knospen tun Bevor die Blüte sie zerbricht Welch schöne Wesen sie wohl sind Mit prächt’gen Flügeln, Federpracht Sie sind der Tugend schönstes Kind Das ewig in den Wolken wacht Oh schöner Tag, an dem wir blicken Euren Ritt in unsre Welt Auf Sonnenstrahlen steigt ihr nieder Auf Schimmeln stolz, bevor sie fällt Die Welt, die euer Kind einst war Als Gott sie schuf, ein Gegenstück Zu eurem Reich, Das Menschen, Tier und Tod gebar Zerstörte er auch euer Glück Der Mensch galt nun als die Idee Er traute ihm und gab ihm Macht Und eine Welt mit Land und See Die Engel waren aufgebracht So waren sie die schönsten Sterne Und dennoch Gottes Dienerschaft Die neue Welt in weiter Ferne Hat alles hier entzwei geklafft Die Menschen dürfen selbst erfahren Welchem Gott sie angehören Die Engel kennen nur den Wahren An dem sie sich allmählich stören Sie sind nur Staub in seinen Händen Gott blickt trauernd in die Welt Sieht uns zerstören, Güte schänden Bis der Tag auf immer fällt Ich sah den Himmel weinen Die Wolken spieen Blut Aus Trauer um die Schöpfung Das arme Menschengut Ich sah den Himmel weinen Er schluchzte jämmerlich Als er zu seinen Beinen Erkannte dein Gesicht |
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9. | Sade | 09:37 | Show lyrics |
Wir glaubten nie, wir sein am leben Und doch der Tod verschonte uns Kein Gedanke schenkt die Gunst Benennt dies Welt, die kalten Reben Die vom Grunde sich erstrecken Und unser Sein im Schwarz verstecken Als wären wir niemals geboren Ein reiner Streich der Phantasie Als hätte sich die Welt verschworen Und den Menschen gab es nie Und sei es so, ich würd es lieben Umarmen würd ich diese Welt Wir hätten keine Seel vertrieben Hätten niemanden gequält Der Himmel künde keine Träne Das Federkleid nicht blutverklebt Das Licht würd sich nach Sünde sehnen Wie’s im reinsten Herzen lebt Doch ist’s nicht wahr, ich fühl es noch Zu tief ist dieses alte Loch Aus dem sich niemand bergen kann Ein Zustand zwischen jetzt und dann Das aller Menschen Kinder liebt Und uns’rer Tat sodann vergibt Die sich durch unser Leben streckt Und spottend das Gewissen neckt Ach wär dies Welt ein Reich der Träume Der Tod wär jedem Menschen fern Es gäbe keine kahlen Bäume Doch hätten wir dies wirklich gern Wir leben nicht, wir sterben nicht Und künden jedem Angesicht Dass man es ehrt, die Meinung schätzt Bevor der Neid es dann zerfetzt Das Streben stirbt, und resigniert Denn alles steht am Anfang fest Das Geben wirbt, kapituliert Und gibt dies Reich final den Rest „Zum Glück wars nur ein kalter Raum Ein Märchental, ein finstrer Traum Wir streben wachsam durch die Zeit Bis zum Ende gibst Geleit Und küssen jeden neuen Tag Aus Angst man könnt ihn nicht mehr sehn Tanzen durch das Sonnenlicht. Bis wir am Ende dankend gehen.“ Geschwächt erhebe ich mein Herz, Der Traum hat mir an Kraft genommen Und trage mich zum Fensterkreuz, um ihn vor Freude zu begrüßen Die Sonne schweigt, der Himmel weint Und liegt dem Menschen nun zu Füßen „Er wird geboren, bis er zerbricht Sie leben nicht, sie sterben nicht... Ich bin allein in dies Geschicht Sie leben nicht, sie sterben nicht“ |
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52:46 |
Jahreszeiten
Members | |
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Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards |
Daniel D. | Guitars |
Martin L. | Drums |
André B. | Bass |
Guest/Session | |
Marcel Wicher | Guitars (additional) |
Miscellaneous staff | |
Morris Haucke | Mastering |
Patrick W. Engel | Mixing |
D. Dürbeck | Artwork, Design, Illustration |
Thilo Farr | Recording |
Marcelus W. | Recording, Mastering |
Tracks | |||
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1. | Auf bald... | 04:18 | Show lyrics |
Still nun, der Winter weint Sucht sich auszuruhen Da das Frühjahr längst scheint Weiß doch in Farbe glänzt die Haut Verliebte Eiskristalle wurden sich beraubt, Sind schon fast getaut... Schweigend fällt sein Herz In den Frost des März Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Der letzte Atemzug klingt kalt. Behutsam flüstert er "Auf Bald..." Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Nimmt seine Farben blau und weiß Und flüstert dann "Auf Bald..." Ganz leis... Er lässt sie frei an diesem Tag, Da Raufreif auf den Knospen lag. Tränen perl’n vom Gesicht, Da heut ein neues Jahr anbricht Das alte ruht, schläft langsam ein, Es muss das neue Frühjahr sein. Blick nicht zurück nimm Dein Gewand, Leg es dem Frühling in seine Hand. Schlafe nun ein, fest und in Ruh Denn Deine Rückkehr naht schon im Nu... |
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2. | Verklärte Welt | 05:22 | Show lyrics |
Munter greift ein neuer Tag ins Licht Die Sonne spiegelt sich im Eis Was geschieht, das ahnt nur sie Bald flieht das Weiß. Alles schläft im Winterbett noch fest Keine Knospe ist zu seh’n Regt sich auch schon das Geäst Scheint der Frost heut’ nicht zu gehen Schwere Schwingen lasten auf dem Grün Keine Kraft scheint sie zu brechen Sonnenschein und Knospenmühen Frühling tränkt die weiten Flächen Drängt die Sonne sich zu strecken Ihre Kinder sanft zu wecken Er tobt und singt der Jahreskreis Mit einem Riss - ES BRICHT DAS EIS Alles Leben flieht ins neue Jahr Aus dem Dunkel in das Licht Nun noch Weniges ist starr Doch die Sonn’ vergisst sie nicht Gibt ihn’ Zeit nun aufzuwachen Ihre Blüten zu entfachen Selbst die Vögel sind zurück Ihr Gesang erzählt von Glück Im Halbschlaf müde gar behände Greift der Frühling seine Hände Legt sie auf das letzte Eis Es fließt verdampft fort war das Weiß... Oh verklärte Welt, was ist nur gescheh’n Gestern noch konnte man Dich im Schlafe seh’n Eine Landschaft in Weiß hat man Dir anvertraut Doch Du hast ihr des Nächtens die Farbe geraubt Oh verklärte Welt, Du vertrautes Tal Schenkst den Zeiten die Farbe nun abermals Alles Weiß malst du grün Wenn die Knospen erst blüh’n Wenn der Baum sich erst streckt Und die Anderen weckt |
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3. | Sturmzeit | 06:35 | Show lyrics |
Sonnenlicht durchdringt die letzten Lücken Einer Wolkenmacht am Turm, Die voll Mühe alles schmücken, Für die Ankunft eines Sturms. Bäume sammeln ihre Kinder, Rufen sie zurück ins Laub. In der Äste Blattgefieder, Das dem Herbst die Farben raubt. Das Wasser tobt und Wellen schlagen, Schwäne fliehen aus dem Nass. Der Wind wird von dem Sturm getragen Als ein Bote ohne Rast. Regentropfen perlen aus den Wolken Stürzen in den Schoß des Grün. Einer fällt die Andr’en folgen Auf die Knospen, die längst blüh’n. Ein Grollen rollt den Himmel auf. Der Wind flieht schauernd aus dem Wald, Und gibt ihn frei, schreit es heraus: "Ein Sturm schickt mich, er kommt schon bald!" Verlässt den Hang und fährt ins Tal. Drischt die Ären, peitscht das Feld. Fast jeder Baum zerbricht, wird kahl. Ein Sturm reist durch die Frühjahrswelt. Müde bricht der Stamm entzwei, Teilt die Krone und zerfällt. Als ein Blitz in Windeseil Auf die trockne Rinde schnellt. Ich bin kein Richter, bin Lakai. Eine Waage in der Welt. Das Gleichgewicht ruft mich herbei, Wenn die eine Seite fällt. Wir alle folgen einem Ruf. Fjoergyns Stimme klingt in uns. Sie hält die Waage, die uns schuf Schenkt der Erde ihre Gunst. |
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4. | Der Himmel fällt | 07:01 | Show lyrics |
Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am Tag an dem mein Schaffen bricht, die Bahn verlässt in Stücke fällt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren wand’re ich umher Auf festen Bahnen durch die Nacht Der Horizont wär’ gar zu leer Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht. Am Himmel ragt und immer scheint Die Nacht begrüßt und niemals weint Heut’ Abend werd’ ich untergeh’n In den Schoß des Ozeans Ich lasse Euch im Dunkeln steh’n Und trete aus der Umlaufbahn Der Himmel hat die Sonn’ gefragt und sie hat all ihr Leid geklagt Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn... Erst eins und zwei, dann drei und vier Regentropfen fallen hier Fünf und sechs, dann sieben und acht Der Himmel scheint gar aufgebracht Neun und zehn, es fallen zig Der Himmel trauert bitterlich Elf und zwölf, nein es sind mehr. Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer Ihr dachtet stets ich würde brennen Millionen Jahre in die Zeit, doch heut’ hab ich die Lust verloren Und ihr tut mir nicht einmal Leid. Eure Tage sind gezählt Zu lang habt ihr dies Welt gequält Mit Worten, Taten, Heuchelei Doch heute geht auch dies vorbei Ich steig hinab, Ihr schaut mich an. Sitz am Rand vom Ozean. Besinnlich träumend in Gedanken, seht ihr meinen Körper wanken. Wie er in den Abgrund fällt und am Meeresgrund zerschellt! |
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5. | Am Ende der Welt | 07:06 | Show lyrics |
Als die Sonn im Meer verschwunden Ward es dunkel in der Welt Verschluckt und nicht mehr aufgefunden "Sehet doch, der Himmel fällt!" Dunkel ist der Tag geworden Letzte Kerzen brennen aus Der Wind scheint ihre Kraft zu morden Und haucht die letzte Flamme aus Das Schwarz erstarrt im Wimpernschlag Den Himmel teilt ein greller Schnitt Von Ost nach West ward plötzlich Tag Und alle Mäuler grölen mit Donner, Sturm und Wolkenbrüche Fahren durch die dunkle Nacht Die laue Sommerluft schmeckt bitter Als ein Blitz den Tag entfacht Die erste Krone greift ins Feuer Leuchtet heller als ein Blitz Der als grelles Ungeheuer Vom Firmament zur Erde griff Rauch legt sich dem Nebel gleich Auf die Wälder und die Stadt Flüchtet sich ins Menschenreich Da er dort seine Kunden hat Die Flammen schlagen in die Scheiben Um zu blicken, was wir treiben Wenn die Sonn’ vom Himmel fern Brennt die Erd’ als hellster Stern Die Sonne scheint die Welt vergessen Gestern noch konnt’ man sie seh’n Nun hat die Nacht uns aufgefressen Und bleibt seit einer Stunde steh’n Das Mitleid macht sich in ihr breit Seit einer Stunde steht die Zeit Sie hebt sich auf, taucht aus dem Meer Die Sonne ist zurückgekehrt Wie jedes Jahr zu dieser Stund’ Tut sie ihren Abschied kund Um dann nach einer Stunde mehr Zurückzukehr’n ins Sternen Heer |
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6. | Der Herbst ist da | 03:47 | Show lyrics |
Der längste Tag schläft schneller ein Die Vögel zieh’n ’gen Süden Der Baum verliert sein Blätterkleid Mir scheint er ist nun müd’ Der Regenbogen ist längst grau Das Blatt trägt seine Farben Nun weiß ich es doch ganz genau Der Herbst ist da... Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer Nun erst klingt mein träumend Schaffen Das den Wäldern Farbe schenkt Die längst verblühten Kronen schüttelt Und Laub vom Ast zum Boden lenkt Um zu schlafen, zu vergehen Neues Leben zu begrüßen Um sich lächelnd umzusehen Da wir alle gehen müssen Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer |
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7. | Wie Jahr um Jahr | 05:51 | Show lyrics |
Tausend Farben, keine gleich, hast Du in den Wald gehängt Das Blattgefieder angemalt, dem Baum ein neues Kleid geschenkt Du greifst hinein und reißt am Stamm Rufst den Wind in deine Hand Er legt sich in das Astgewebe Auf dass es breche, sich bewege Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor Wie der Herbst es vorgesehen, wie es Jahr um Jahr geschehen Die Tage werden kürzer und die Dunkelheit kehrt Heim Die Kälte zieht vom Norden in die kahle Lichtung ein Sie windet sich um jeden Hauch Des Windes und er sehnt sich auch Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang Der Melodie im Sturmgesang Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß Wie der Herbst es vorgesehen Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los Wie es Jahr um Jahr geschehen Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt Und viel zu müde um zu raufen Er ruft den Schnee in dieser Stund Der Winter kommt nach Haus gelaufen Die Welt hat sich heut’ Nacht verkehrt Sie dreht sich munter unbeschwert Und doch scheint sie heut’ neu zu sein Frost und Winter kehren Heim Am Firmament zieht Kälte auf Die Sterne frier’n am Himmel fest Sie fallen als Kristall zuhauf Wenn Frost den Himmel weinen lässt WIE JAHR UM JAHR Schläft die Erde ein!!! WIE JAHR UM JAHR Kehrt der Winter Heim!!! |
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8. | Jera | 05:56 | Show lyrics |
Aus kahlen Kronen ragt der Tag Verschlafend blickend in die Nacht Du müde Zeit, gib Acht, gib Acht Was uns das Jahr noch bringen mag Obgleich’s mit Frost und Eis begann Der Winter fängt viel früher an Wenn der Herbst fast regunglos Heimlich sich ins Laub verkriecht Und der erste, kühle Tag Nach Schnee und Kälte, Winter riecht Wenn die ersten Flocken fallen Auf die längst erstarrte Flur Höre ich den Winter stampfen Großen Schrittes, warte nur! Oh kleiner Mensch stell Dich den Dingen Die Künste magst Du zu bezwingen Doch solcher Zauber wie geschehen Die Welt mit Farbe neu entfacht Erahnst Du vielleicht zu verstehen Doch hast Dir’s niemals ausgedacht |
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9. | Ich bin der Frost | 07:27 | Show lyrics |
Alles Leben was geboren Hat für mich an Wert verloren Dien’ ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Weiß den Tag gleich auch der Nacht Alles Leben kommt zur Ruh’ Und ich mach ihm die Augen zu Im Sauseschritt eil’ ich durchs Land Marschier vom Norden bis zum Rand Der Welt in ihrer müd’sten Stund Und tue meine Botschaft kund Des Winters Klauen schließen sich Und alle Kälte zeugt von ihm Sieht man auch nicht sein Angesicht Spürt man ihn durch die Wälder zieh’n Ich bin der Frost Wo einst Leben befand Ich bin der Frost Feg’ ich durch das weite Land Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winter! Deine Haut ist ein Kristall Eine Statue aus Glas im Verfall Auf die Lider legst du einen Stein Jedes Tier flieht aus dem Licht Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei’n Die Stille scheint nun ewiglich Jeder See wird zum Kristall Tief im Traume, leblos starr Kennst kein Werden, kein Verfall Und selbst die Hoffnung macht sich rar Hoffnung auf die erste Blüte Die das Frühjahr uns vermacht Hoffnung dass es sie behüte Vor der Kälte in der Nacht Dem Eis entwächst und Blätter trägt Auf die der Morgentau sich legt Der Jahreskreis scheint sich geschlossen Auch der Winter wird bald müd’ Hat sich in der Welt vergossen Auf dass bald alles wieder blüht |
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53:23 |
Jahreszeiten
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards |
Daniel D. | Guitars |
Martin L. | Drums |
André B. | Bass |
Guest/Session | |
Marcel Wicher | Guitars (additional) |
Miscellaneous staff | |
Morris Haucke | Mastering |
Patrick W. Engel | Mixing |
Marcelus W. | Recording, Mastering |
D. Dürbeck | Artwork, Design, Illustration |
Thilo Farr | Recording |
Tracks | |||
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1. | Auf bald... | 04:18 | Show lyrics |
Still nun, der Winter weint Sucht sich auszuruhen Da das Frühjahr längst scheint Weiß doch in Farbe glänzt die Haut Verliebte Eiskristalle wurden sich beraubt, Sind schon fast getaut... Schweigend fällt sein Herz In den Frost des März Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Der letzte Atemzug klingt kalt. Behutsam flüstert er "Auf Bald..." Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Nimmt seine Farben blau und weiß Und flüstert dann "Auf Bald..." Ganz leis... Er lässt sie frei an diesem Tag, Da Raufreif auf den Knospen lag. Tränen perl’n vom Gesicht, Da heut ein neues Jahr anbricht Das alte ruht, schläft langsam ein, Es muss das neue Frühjahr sein. Blick nicht zurück nimm Dein Gewand, Leg es dem Frühling in seine Hand. Schlafe nun ein, fest und in Ruh Denn Deine Rückkehr naht schon im Nu... |
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2. | Verklärte Welt | 05:22 | Show lyrics |
Munter greift ein neuer Tag ins Licht Die Sonne spiegelt sich im Eis Was geschieht, das ahnt nur sie Bald flieht das Weiß. Alles schläft im Winterbett noch fest Keine Knospe ist zu seh’n Regt sich auch schon das Geäst Scheint der Frost heut’ nicht zu gehen Schwere Schwingen lasten auf dem Grün Keine Kraft scheint sie zu brechen Sonnenschein und Knospenmühen Frühling tränkt die weiten Flächen Drängt die Sonne sich zu strecken Ihre Kinder sanft zu wecken Er tobt und singt der Jahreskreis Mit einem Riss - ES BRICHT DAS EIS Alles Leben flieht ins neue Jahr Aus dem Dunkel in das Licht Nun noch Weniges ist starr Doch die Sonn’ vergisst sie nicht Gibt ihn’ Zeit nun aufzuwachen Ihre Blüten zu entfachen Selbst die Vögel sind zurück Ihr Gesang erzählt von Glück Im Halbschlaf müde gar behände Greift der Frühling seine Hände Legt sie auf das letzte Eis Es fließt verdampft fort war das Weiß... Oh verklärte Welt, was ist nur gescheh’n Gestern noch konnte man Dich im Schlafe seh’n Eine Landschaft in Weiß hat man Dir anvertraut Doch Du hast ihr des Nächtens die Farbe geraubt Oh verklärte Welt, Du vertrautes Tal Schenkst den Zeiten die Farbe nun abermals Alles Weiß malst du grün Wenn die Knospen erst blüh’n Wenn der Baum sich erst streckt Und die Anderen weckt |
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3. | Sturmzeit | 06:35 | Show lyrics |
Sonnenlicht durchdringt die letzten Lücken Einer Wolkenmacht am Turm, Die voll Mühe alles schmücken, Für die Ankunft eines Sturms. Bäume sammeln ihre Kinder, Rufen sie zurück ins Laub. In der Äste Blattgefieder, Das dem Herbst die Farben raubt. Das Wasser tobt und Wellen schlagen, Schwäne fliehen aus dem Nass. Der Wind wird von dem Sturm getragen Als ein Bote ohne Rast. Regentropfen perlen aus den Wolken Stürzen in den Schoß des Grün. Einer fällt die Andr’en folgen Auf die Knospen, die längst blüh’n. Ein Grollen rollt den Himmel auf. Der Wind flieht schauernd aus dem Wald, Und gibt ihn frei, schreit es heraus: "Ein Sturm schickt mich, er kommt schon bald!" Verlässt den Hang und fährt ins Tal. Drischt die Ären, peitscht das Feld. Fast jeder Baum zerbricht, wird kahl. Ein Sturm reist durch die Frühjahrswelt. Müde bricht der Stamm entzwei, Teilt die Krone und zerfällt. Als ein Blitz in Windeseil Auf die trockne Rinde schnellt. Ich bin kein Richter, bin Lakai. Eine Waage in der Welt. Das Gleichgewicht ruft mich herbei, Wenn die eine Seite fällt. Wir alle folgen einem Ruf. Fjoergyns Stimme klingt in uns. Sie hält die Waage, die uns schuf Schenkt der Erde ihre Gunst. |
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4. | Der Himmel fällt | 07:01 | Show lyrics |
Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am Tag an dem mein Schaffen bricht, die Bahn verlässt in Stücke fällt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren wand’re ich umher Auf festen Bahnen durch die Nacht Der Horizont wär’ gar zu leer Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht. Am Himmel ragt und immer scheint Die Nacht begrüßt und niemals weint Heut’ Abend werd’ ich untergeh’n In den Schoß des Ozeans Ich lasse Euch im Dunkeln steh’n Und trete aus der Umlaufbahn Der Himmel hat die Sonn’ gefragt und sie hat all ihr Leid geklagt Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn... Erst eins und zwei, dann drei und vier Regentropfen fallen hier Fünf und sechs, dann sieben und acht Der Himmel scheint gar aufgebracht Neun und zehn, es fallen zig Der Himmel trauert bitterlich Elf und zwölf, nein es sind mehr. Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer Ihr dachtet stets ich würde brennen Millionen Jahre in die Zeit, doch heut’ hab ich die Lust verloren Und ihr tut mir nicht einmal Leid. Eure Tage sind gezählt Zu lang habt ihr dies Welt gequält Mit Worten, Taten, Heuchelei Doch heute geht auch dies vorbei Ich steig hinab, Ihr schaut mich an. Sitz am Rand vom Ozean. Besinnlich träumend in Gedanken, seht ihr meinen Körper wanken. Wie er in den Abgrund fällt und am Meeresgrund zerschellt! |
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5. | Am Ende der Welt | 07:06 | Show lyrics |
Als die Sonn im Meer verschwunden Ward es dunkel in der Welt Verschluckt und nicht mehr aufgefunden "Sehet doch, der Himmel fällt!" Dunkel ist der Tag geworden Letzte Kerzen brennen aus Der Wind scheint ihre Kraft zu morden Und haucht die letzte Flamme aus Das Schwarz erstarrt im Wimpernschlag Den Himmel teilt ein greller Schnitt Von Ost nach West ward plötzlich Tag Und alle Mäuler grölen mit Donner, Sturm und Wolkenbrüche Fahren durch die dunkle Nacht Die laue Sommerluft schmeckt bitter Als ein Blitz den Tag entfacht Die erste Krone greift ins Feuer Leuchtet heller als ein Blitz Der als grelles Ungeheuer Vom Firmament zur Erde griff Rauch legt sich dem Nebel gleich Auf die Wälder und die Stadt Flüchtet sich ins Menschenreich Da er dort seine Kunden hat Die Flammen schlagen in die Scheiben Um zu blicken, was wir treiben Wenn die Sonn’ vom Himmel fern Brennt die Erd’ als hellster Stern Die Sonne scheint die Welt vergessen Gestern noch konnt’ man sie seh’n Nun hat die Nacht uns aufgefressen Und bleibt seit einer Stunde steh’n Das Mitleid macht sich in ihr breit Seit einer Stunde steht die Zeit Sie hebt sich auf, taucht aus dem Meer Die Sonne ist zurückgekehrt Wie jedes Jahr zu dieser Stund’ Tut sie ihren Abschied kund Um dann nach einer Stunde mehr Zurückzukehr’n ins Sternen Heer |
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6. | Der Herbst ist da | 03:47 | Show lyrics |
Der längste Tag schläft schneller ein Die Vögel zieh’n ’gen Süden Der Baum verliert sein Blätterkleid Mir scheint er ist nun müd’ Der Regenbogen ist längst grau Das Blatt trägt seine Farben Nun weiß ich es doch ganz genau Der Herbst ist da... Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer Nun erst klingt mein träumend Schaffen Das den Wäldern Farbe schenkt Die längst verblühten Kronen schüttelt Und Laub vom Ast zum Boden lenkt Um zu schlafen, zu vergehen Neues Leben zu begrüßen Um sich lächelnd umzusehen Da wir alle gehen müssen Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer |
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7. | Wie Jahr um Jahr | 05:51 | Show lyrics |
Tausend Farben, keine gleich, hast Du in den Wald gehängt Das Blattgefieder angemalt, dem Baum ein neues Kleid geschenkt Du greifst hinein und reißt am Stamm Rufst den Wind in deine Hand Er legt sich in das Astgewebe Auf dass es breche, sich bewege Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor Wie der Herbst es vorgesehen, wie es Jahr um Jahr geschehen Die Tage werden kürzer und die Dunkelheit kehrt Heim Die Kälte zieht vom Norden in die kahle Lichtung ein Sie windet sich um jeden Hauch Des Windes und er sehnt sich auch Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang Der Melodie im Sturmgesang Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß Wie der Herbst es vorgesehen Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los Wie es Jahr um Jahr geschehen Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt Und viel zu müde um zu raufen Er ruft den Schnee in dieser Stund Der Winter kommt nach Haus gelaufen Die Welt hat sich heut’ Nacht verkehrt Sie dreht sich munter unbeschwert Und doch scheint sie heut’ neu zu sein Frost und Winter kehren Heim Am Firmament zieht Kälte auf Die Sterne frier’n am Himmel fest Sie fallen als Kristall zuhauf Wenn Frost den Himmel weinen lässt WIE JAHR UM JAHR Schläft die Erde ein!!! WIE JAHR UM JAHR Kehrt der Winter Heim!!! |
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8. | Jera | 05:56 | Show lyrics |
Aus kahlen Kronen ragt der Tag Verschlafend blickend in die Nacht Du müde Zeit, gib Acht, gib Acht Was uns das Jahr noch bringen mag Obgleich’s mit Frost und Eis begann Der Winter fängt viel früher an Wenn der Herbst fast regunglos Heimlich sich ins Laub verkriecht Und der erste, kühle Tag Nach Schnee und Kälte, Winter riecht Wenn die ersten Flocken fallen Auf die längst erstarrte Flur Höre ich den Winter stampfen Großen Schrittes, warte nur! Oh kleiner Mensch stell Dich den Dingen Die Künste magst Du zu bezwingen Doch solcher Zauber wie geschehen Die Welt mit Farbe neu entfacht Erahnst Du vielleicht zu verstehen Doch hast Dir’s niemals ausgedacht |
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9. | Ich bin der Frost | 07:27 | Show lyrics |
Alles Leben was geboren Hat für mich an Wert verloren Dien’ ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Weiß den Tag gleich auch der Nacht Alles Leben kommt zur Ruh’ Und ich mach ihm die Augen zu Im Sauseschritt eil’ ich durchs Land Marschier vom Norden bis zum Rand Der Welt in ihrer müd’sten Stund Und tue meine Botschaft kund Des Winters Klauen schließen sich Und alle Kälte zeugt von ihm Sieht man auch nicht sein Angesicht Spürt man ihn durch die Wälder zieh’n Ich bin der Frost Wo einst Leben befand Ich bin der Frost Feg’ ich durch das weite Land Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winter! Deine Haut ist ein Kristall Eine Statue aus Glas im Verfall Auf die Lider legst du einen Stein Jedes Tier flieht aus dem Licht Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei’n Die Stille scheint nun ewiglich Jeder See wird zum Kristall Tief im Traume, leblos starr Kennst kein Werden, kein Verfall Und selbst die Hoffnung macht sich rar Hoffnung auf die erste Blüte Die das Frühjahr uns vermacht Hoffnung dass es sie behüte Vor der Kälte in der Nacht Dem Eis entwächst und Blätter trägt Auf die der Morgentau sich legt Der Jahreskreis scheint sich geschlossen Auch der Winter wird bald müd’ Hat sich in der Welt vergossen Auf dass bald alles wieder blüht |
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53:23 |
Jahreszeiten
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards |
Daniel D. | Guitars |
Martin L. | Drums |
André B. | Bass |
Guest/Session | |
Marcel Wicher | Guitars (additional) |
Miscellaneous staff | |
Morris Haucke | Mastering |
Marcelus W. | Recording, Mastering |
Patrick W. Engel | Mixing |
D. Dürbeck | Artwork, Design, Illustration |
Thilo Farr | Recording |
Tracks | |||
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1. | Auf bald... | 04:18 | Show lyrics |
Still nun, der Winter weint Sucht sich auszuruhen Da das Frühjahr längst scheint Weiß doch in Farbe glänzt die Haut Verliebte Eiskristalle wurden sich beraubt, Sind schon fast getaut... Schweigend fällt sein Herz In den Frost des März Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Der letzte Atemzug klingt kalt. Behutsam flüstert er "Auf Bald..." Der Winter zieht sich Stück für Stück In die Erde nun zurück. Nimmt seine Farben blau und weiß Und flüstert dann "Auf Bald..." Ganz leis... Er lässt sie frei an diesem Tag, Da Raufreif auf den Knospen lag. Tränen perl’n vom Gesicht, Da heut ein neues Jahr anbricht Das alte ruht, schläft langsam ein, Es muss das neue Frühjahr sein. Blick nicht zurück nimm Dein Gewand, Leg es dem Frühling in seine Hand. Schlafe nun ein, fest und in Ruh Denn Deine Rückkehr naht schon im Nu... |
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2. | Verklärte Welt | 05:22 | Show lyrics |
Munter greift ein neuer Tag ins Licht Die Sonne spiegelt sich im Eis Was geschieht, das ahnt nur sie Bald flieht das Weiß. Alles schläft im Winterbett noch fest Keine Knospe ist zu seh’n Regt sich auch schon das Geäst Scheint der Frost heut’ nicht zu gehen Schwere Schwingen lasten auf dem Grün Keine Kraft scheint sie zu brechen Sonnenschein und Knospenmühen Frühling tränkt die weiten Flächen Drängt die Sonne sich zu strecken Ihre Kinder sanft zu wecken Er tobt und singt der Jahreskreis Mit einem Riss - ES BRICHT DAS EIS Alles Leben flieht ins neue Jahr Aus dem Dunkel in das Licht Nun noch Weniges ist starr Doch die Sonn’ vergisst sie nicht Gibt ihn’ Zeit nun aufzuwachen Ihre Blüten zu entfachen Selbst die Vögel sind zurück Ihr Gesang erzählt von Glück Im Halbschlaf müde gar behände Greift der Frühling seine Hände Legt sie auf das letzte Eis Es fließt verdampft fort war das Weiß... Oh verklärte Welt, was ist nur gescheh’n Gestern noch konnte man Dich im Schlafe seh’n Eine Landschaft in Weiß hat man Dir anvertraut Doch Du hast ihr des Nächtens die Farbe geraubt Oh verklärte Welt, Du vertrautes Tal Schenkst den Zeiten die Farbe nun abermals Alles Weiß malst du grün Wenn die Knospen erst blüh’n Wenn der Baum sich erst streckt Und die Anderen weckt |
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3. | Sturmzeit | 06:35 | Show lyrics |
Sonnenlicht durchdringt die letzten Lücken Einer Wolkenmacht am Turm, Die voll Mühe alles schmücken, Für die Ankunft eines Sturms. Bäume sammeln ihre Kinder, Rufen sie zurück ins Laub. In der Äste Blattgefieder, Das dem Herbst die Farben raubt. Das Wasser tobt und Wellen schlagen, Schwäne fliehen aus dem Nass. Der Wind wird von dem Sturm getragen Als ein Bote ohne Rast. Regentropfen perlen aus den Wolken Stürzen in den Schoß des Grün. Einer fällt die Andr’en folgen Auf die Knospen, die längst blüh’n. Ein Grollen rollt den Himmel auf. Der Wind flieht schauernd aus dem Wald, Und gibt ihn frei, schreit es heraus: "Ein Sturm schickt mich, er kommt schon bald!" Verlässt den Hang und fährt ins Tal. Drischt die Ären, peitscht das Feld. Fast jeder Baum zerbricht, wird kahl. Ein Sturm reist durch die Frühjahrswelt. Müde bricht der Stamm entzwei, Teilt die Krone und zerfällt. Als ein Blitz in Windeseil Auf die trockne Rinde schnellt. Ich bin kein Richter, bin Lakai. Eine Waage in der Welt. Das Gleichgewicht ruft mich herbei, Wenn die eine Seite fällt. Wir alle folgen einem Ruf. Fjoergyns Stimme klingt in uns. Sie hält die Waage, die uns schuf Schenkt der Erde ihre Gunst. |
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4. | Der Himmel fällt | 07:01 | Show lyrics |
Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am Tag an dem mein Schaffen bricht, die Bahn verlässt in Stücke fällt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren wand’re ich umher Auf festen Bahnen durch die Nacht Der Horizont wär’ gar zu leer Wenn dort nicht mehr mein Körper wacht. Am Himmel ragt und immer scheint Die Nacht begrüßt und niemals weint Heut’ Abend werd’ ich untergeh’n In den Schoß des Ozeans Ich lasse Euch im Dunkeln steh’n Und trete aus der Umlaufbahn Der Himmel hat die Sonn’ gefragt und sie hat all ihr Leid geklagt Reicht ihm die Hand, er lässt sie gehen Die Welt bleibt schwarz im Regen stehn... Erst eins und zwei, dann drei und vier Regentropfen fallen hier Fünf und sechs, dann sieben und acht Der Himmel scheint gar aufgebracht Neun und zehn, es fallen zig Der Himmel trauert bitterlich Elf und zwölf, nein es sind mehr. Der Himmel zerbricht, die Last war zu schwer Ihr dachtet stets ich würde brennen Millionen Jahre in die Zeit, doch heut’ hab ich die Lust verloren Und ihr tut mir nicht einmal Leid. Eure Tage sind gezählt Zu lang habt ihr dies Welt gequält Mit Worten, Taten, Heuchelei Doch heute geht auch dies vorbei Ich steig hinab, Ihr schaut mich an. Sitz am Rand vom Ozean. Besinnlich träumend in Gedanken, seht ihr meinen Körper wanken. Wie er in den Abgrund fällt und am Meeresgrund zerschellt! |
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5. | Am Ende der Welt | 07:06 | Show lyrics |
Als die Sonn im Meer verschwunden Ward es dunkel in der Welt Verschluckt und nicht mehr aufgefunden "Sehet doch, der Himmel fällt!" Dunkel ist der Tag geworden Letzte Kerzen brennen aus Der Wind scheint ihre Kraft zu morden Und haucht die letzte Flamme aus Das Schwarz erstarrt im Wimpernschlag Den Himmel teilt ein greller Schnitt Von Ost nach West ward plötzlich Tag Und alle Mäuler grölen mit Donner, Sturm und Wolkenbrüche Fahren durch die dunkle Nacht Die laue Sommerluft schmeckt bitter Als ein Blitz den Tag entfacht Die erste Krone greift ins Feuer Leuchtet heller als ein Blitz Der als grelles Ungeheuer Vom Firmament zur Erde griff Rauch legt sich dem Nebel gleich Auf die Wälder und die Stadt Flüchtet sich ins Menschenreich Da er dort seine Kunden hat Die Flammen schlagen in die Scheiben Um zu blicken, was wir treiben Wenn die Sonn’ vom Himmel fern Brennt die Erd’ als hellster Stern Die Sonne scheint die Welt vergessen Gestern noch konnt’ man sie seh’n Nun hat die Nacht uns aufgefressen Und bleibt seit einer Stunde steh’n Das Mitleid macht sich in ihr breit Seit einer Stunde steht die Zeit Sie hebt sich auf, taucht aus dem Meer Die Sonne ist zurückgekehrt Wie jedes Jahr zu dieser Stund’ Tut sie ihren Abschied kund Um dann nach einer Stunde mehr Zurückzukehr’n ins Sternen Heer |
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6. | Der Herbst ist da | 03:47 | Show lyrics |
Der längste Tag schläft schneller ein Die Vögel zieh’n ’gen Süden Der Baum verliert sein Blätterkleid Mir scheint er ist nun müd’ Der Regenbogen ist längst grau Das Blatt trägt seine Farben Nun weiß ich es doch ganz genau Der Herbst ist da... Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer Nun erst klingt mein träumend Schaffen Das den Wäldern Farbe schenkt Die längst verblühten Kronen schüttelt Und Laub vom Ast zum Boden lenkt Um zu schlafen, zu vergehen Neues Leben zu begrüßen Um sich lächelnd umzusehen Da wir alle gehen müssen Der Herbst ist da, halt ihm die Tür Die Vögel ’gen Süden winken ihm nach Der Sommer ist welk, das Blattwerk verdorrt Der Herbst hat die Stille der Erde entfacht Der Mann aus Stroh verlässt seinen Thron Die Krähen fürchten ihn nicht mehr Kehrt er zurück, wer weiß das schon Die Ernte fegt die Felder leer |
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7. | Wie Jahr um Jahr | 05:51 | Show lyrics |
Tausend Farben, keine gleich, hast Du in den Wald gehängt Das Blattgefieder angemalt, dem Baum ein neues Kleid geschenkt Du greifst hinein und reißt am Stamm Rufst den Wind in deine Hand Er legt sich in das Astgewebe Auf dass es breche, sich bewege Sie werden fallen wie schon Tausende zuvor Wie der Herbst es vorgesehen, wie es Jahr um Jahr geschehen Die Tage werden kürzer und die Dunkelheit kehrt Heim Die Kälte zieht vom Norden in die kahle Lichtung ein Sie windet sich um jeden Hauch Des Windes und er sehnt sich auch Nach ihrer Macht, nach ihrem Klang Der Melodie im Sturmgesang Sie welken, brechen, stürzen in den Erdenschoß Wie der Herbst es vorgesehen Sie schweben, fallen, lassen ihre Wurzeln los Wie es Jahr um Jahr geschehen Der Herbst ist kahl, gar nackt doch bunt Und viel zu müde um zu raufen Er ruft den Schnee in dieser Stund Der Winter kommt nach Haus gelaufen Die Welt hat sich heut’ Nacht verkehrt Sie dreht sich munter unbeschwert Und doch scheint sie heut’ neu zu sein Frost und Winter kehren Heim Am Firmament zieht Kälte auf Die Sterne frier’n am Himmel fest Sie fallen als Kristall zuhauf Wenn Frost den Himmel weinen lässt WIE JAHR UM JAHR Schläft die Erde ein!!! WIE JAHR UM JAHR Kehrt der Winter Heim!!! |
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8. | Jera | 05:56 | Show lyrics |
Aus kahlen Kronen ragt der Tag Verschlafend blickend in die Nacht Du müde Zeit, gib Acht, gib Acht Was uns das Jahr noch bringen mag Obgleich’s mit Frost und Eis begann Der Winter fängt viel früher an Wenn der Herbst fast regunglos Heimlich sich ins Laub verkriecht Und der erste, kühle Tag Nach Schnee und Kälte, Winter riecht Wenn die ersten Flocken fallen Auf die längst erstarrte Flur Höre ich den Winter stampfen Großen Schrittes, warte nur! Oh kleiner Mensch stell Dich den Dingen Die Künste magst Du zu bezwingen Doch solcher Zauber wie geschehen Die Welt mit Farbe neu entfacht Erahnst Du vielleicht zu verstehen Doch hast Dir’s niemals ausgedacht |
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9. | Ich bin der Frost | 07:27 | Show lyrics |
Alles Leben was geboren Hat für mich an Wert verloren Dien’ ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Weiß den Tag gleich auch der Nacht Alles Leben kommt zur Ruh’ Und ich mach ihm die Augen zu Im Sauseschritt eil’ ich durchs Land Marschier vom Norden bis zum Rand Der Welt in ihrer müd’sten Stund Und tue meine Botschaft kund Des Winters Klauen schließen sich Und alle Kälte zeugt von ihm Sieht man auch nicht sein Angesicht Spürt man ihn durch die Wälder zieh’n Ich bin der Frost Wo einst Leben befand Ich bin der Frost Feg’ ich durch das weite Land Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winterzauber im dunklen Geäst Umklammern deine Finger die kahlen Zweige fest Winter du märchenhafte Krone der Zeit Hast Frost und Schnee, Eisblumen aus ihrer Welt befreit Winter! Deine Haut ist ein Kristall Eine Statue aus Glas im Verfall Auf die Lider legst du einen Stein Jedes Tier flieht aus dem Licht Hörst kein Wimmern hörst kein Schrei’n Die Stille scheint nun ewiglich Jeder See wird zum Kristall Tief im Traume, leblos starr Kennst kein Werden, kein Verfall Und selbst die Hoffnung macht sich rar Hoffnung auf die erste Blüte Die das Frühjahr uns vermacht Hoffnung dass es sie behüte Vor der Kälte in der Nacht Dem Eis entwächst und Blätter trägt Auf die der Morgentau sich legt Der Jahreskreis scheint sich geschlossen Auch der Winter wird bald müd’ Hat sich in der Welt vergossen Auf dass bald alles wieder blüht |
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53:23 |
Lvcifer es
Members | |
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Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Martin L. | Drums |
Marcel W. | Guitars |
Philipp T. | Guitars |
Guest/Session | |
Ivo Raab | Vocals (additional) (track 7) |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Marco Göpel | Keyboards, Noise |
Axel Lorenz | Narration |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Recording (vocals, bass, drums) |
Stephan L. | Recording (guitars, piano, organs) |
Patrick W. Engel | Mixing, Mastering |
Krajamine | Design, Photography |
Tracks | |||
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1. | MMXVII | 03:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Leviathan | 06:37 | Show lyrics |
Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." Breite Deine Schwingen über dem Volk, golden strahlend heller als Sonnen Erwarten wir Dich – Oh Leviathan Lass Honig aus den Wolken fließen und süß das Blut der Meere bevor es gerinnt Ewiglich – Oh Leviathan Wir leben für Dich, Bezwinger des Willens, denn Du bestimmst meine Tat Wir töten für Dich, Verführer im Stillen, bist Moral, bist Gesetz, bist der Staat Beherrscher des Krieges heilst uns vom Tod, Bist Saat allen Neides, Kirchner der Not Dein Diadem trägt die Seuchen der Welt Ein Gespenst ohne Umhang , das die Seele befällt (und verkauft und vergiftet, garstig entstellt Auf dass man sie wiegen kann eh sie zerfällt) Gleich der Leber vergiftet scheint so golden die Haut Alle Schuld längst entlohnt, hat der Mensch Dir vertraut Der, der Dir folgt, bewegt eine Waage & weit klafft der Schlund zwischen uns Dein goldener Schweif umarmt diese Welt doch nicht jedem gebührt Deine Gunst Der, der Dich hält, hält auch diese Welt und Speichel tropft vom Zahn Die Sonne erblasst in Deinem Schatten, Verführer der Menschheit, Du Leviathan Teilst richtig und falsch, Unschuld und Schuld, was Wahrheit, was Lüge weißt Du Oh goldenes Fließ, das die Meinung verhängt, am Anfang am Ende stehst Du Als ewiges Licht, heller als Sonnen, die Sinne erliegen dem Wahn Strahlst dunkel im Schwarz. Am Anfang und Ende stehst Du – Oh Leviathan |
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3. | Viva la inquisition | 05:31 | Show lyrics |
Es lebe der, der Wahres spricht, so auch sein Wort nicht stimmt Es lebe der, der Grenzen schafft und gleichsam sie auch nimmt Es lebe der, der Wissen hält und es dem Suchenden verwehrt Es lebe der, der Dornen pflanzt und uns die Blüte lieben lehrt Es lebe der, der Sklaven schafft, die sich in Freiheit wähnen, Die willenlos dem Wort verfallen, und sich des Lebens schämen Ein Hoch auf Dich, Du gibst mir Stimme und lehrst mich, was ich sagen darf Und sagen will, denn Du bist Wort und jeden Abweg ahnt man scharf Ich danke Dir für Recht und Glaube, meinen Willen, all mein Sein Ohne Dich auf weiter Flur, stünd` in Freiheit ich allein VIVA LA INQUISITION Ich folg Deiner Stimme, Dein Dich liebender Sohn Du zeigst mir das Oben & lehrst mich den Fall, beschützt mich vor Zweifeln und mir, Behütest mein Geist und fesselst Gedanken, machst mich zum Jünger von Dir Du säumst meinen Weg, lehrst mich Sünde und Wert. Mein Blick muss nie schweifen ist starr. Verankert im Zeichen zitier ich die Lippen und weiß Deine Lügen sind wahr Heute noch Freund, steh ich morgen in Flammen, die Zunge verbrannt und durchtrennt Die Knochen winden sich liebend ums Rad weil Verstand Deine Logik nicht kennt. Damoklesschwert durchbohrt meinen Rumpf denn ein Freigeist muss knien zum flehen Die Augen geblendet / erblindet irren im Tag, als könnten sie ohne Dich sehen. Ich pflanz` deine Lehren, säe dein Wort als Gesetz Vergifte die Ernte, die von Lügen durchsetzt Die Wahrheit enthauptet, die Lungen zerdrückt Das Herz kalt verbrennt, die Lippen zerpflückt Schlag mein Gold in Leinen, blick den Bettler in Scham Als Stimme der Deinen, der dem Teufel entkam VIVA LA INQUISITION |
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4. | Lucifer es | 07:18 | Show lyrics |
Die Zunge spricht mit sieben Köpfen, sieben Sprachen, sieben Tag` Obgleich sie doch am Letzten dieser, schweigen und gehorchen mag Sie schnellt vom Gaumen, bindet Laute, spuckt die Pest im Silbenkleid Verkauft sich einer Hure gleich für Wein, für Macht, für Lebenszeit. Das Böse zirkuliert in Bahnen, öffnet Lippen und Verstand Besessen kontraktiert das Herz, als man den Teufel für sich fand. Denn er ist es, der uns verführt. Das Fleisch so schwach, die Lust so groß. Belüg` Dich nicht – LUCIFER ES!!! Der Wille ließ das Böse los. „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat (einen) großen Zorn, denn er weiß, er hat wenig Zeit“ Ein Leichenberg auf guter Erde türmt sich auf zum Erdendach Und jede Stufe meint Vergebung heißt es, denn die Zunge sprach Von ihrer Kanzel, von ihrem Thron besessen als Propheten des Lichts, der Güte – Gottes Sohn. Die Zunge brennt – LUCIFER ES!!! Wir regieren die Dämonen, Heerscharen aus Fleisch und Blut Wir befehlen, sie erschlagen ihres Gleichen, ihre Brut. Ein Kampf zum Licht und Mord für Gott, Verstümmlung aller Menschlichkeit Denn Frieden wird mit Tod bezahlt. Der Teufel wohnt in Dir allein. Und Flammen schlagen aus dem Maul, Schwarze Galle höhlt den Knochen Gift tropft schwer von jeder Silbe Die aus seinem Leib gekrochen |
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5. | Blut Samen Erde | 09:09 | Show lyrics |
Frei geboren in Fesseln gelegt Der Trieb reibt sich am Dorn Die Stimme kennt nur Deine Sprache Freier Wille erntet Zorn Zum Sklaven erkoren, von Sünde geprägt Der Degen tropft vor Lust Die Haut reibt sich am Schenkel straff Du weißt, dass Du es schwängern musst Das Becken atmet jeden Stoß Doch sucht der Honig nicht den Schoß Blut Samen Erde Blut Samen Erde Die letzten Meter tanzt die Hand Es tropft das Gold in toten Sand Blut Samen Erde Blut Samen Erde Das Adernetz pumpt Hass und Eiter Dein Volk ist krank und gibt es weiter Ob eine Knospe sprießen will Entscheide ich & Du bist still Der Nektar reift im guten Kelch Schlechte Blüten dürfen sterben Blick ich den Mensch in seiner Zunft Spei` ich Arsen auf seine Herden Blut, Samen, Erde Mein Name steht im Staub Der Blütenkelch verdorrt und stirbt Für Eure Lehren bin ich taub Blut! Samen! Erde! Mein Name steht im Staub Marias Lächeln bricht an mir Vor ihrem Brunnen blüht das Laub So wird Dein Land heut nicht bestellt Obgleich der Boden feucht und gut Und wächst ein Bastard in die Welt Trenn` ich sein Herz von Deinem Blut Weil´s menschlich ist, den Spross zu ziehen So er auch unter Euch verdorrt Ich treib ihn aus dem warmen Nest an einen lebenswerten Ort |
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6. | Dinner mit Baal | 11:11 | Show lyrics |
Hörst Du die Stimme meiner Kinder, sie alle lieben mich Gaben selbst das Kostbarste für Baal, sie gaben sich Erhebe Dich Mensch vor Deinem Gott und senk` Dein Haupt vor Baal Sprich seinen Namen in Demut und Furcht, so er es Dir befahl Gelobe Ihm Treue über den Tod, Dein Leben für Baal Opfer Dein Fleisch, gieß Galle ins Meer, so er es Dir befahl Ein Fluss aus Tränen füllt die Meere Ihr Salz formt am Gestein Kristall Ich schmied` es so ich hungrig bin aus ihren Wangen und verfall dem Duft der Macht, denn ich bin Baal und ihr seid meine Schergen Mein Wort entfacht so ichs befahl ein Feuer über Leichenbergen Mein Thron steht im Blut, das Zepter aus Fleisch, die Wabe hält Tod Und emsig mein Volk, der sterbende Laich, in Spuren von Kot. Ich bin der Docht im Dunkel des Leid`s Dein Leben für Baal Schenk mir Dein Licht, ich schenke Dir Zeit Dein Leben für Baal Ich bin Dein Gott, trag tausende Namen Kein Nabel, kein Grund, gezeugt ohne Samen Hast Dich hier gesucht und mich nun gefunden Ein Stern ohne Kosmos ins Schwarze gebunden Willst mich verstehen und misst mich an Dir Kennst nicht mal Dich, bist auch nur ein Tier Schaffst große Pläne, ein Visionär führt Gericht Schaust kurz einmal hin und änderst dann nichts!!! |
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7. | Terra satanica | 06:58 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Das Fegefeuer glimmt in Gassen, Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf dass es so gepredigt werde Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet. Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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8. | Freiheit | 11:30 | Show lyrics |
Vater, warum ist Dein Wort das Wort und das meine Phantasie? Vater, warum zähl ich Rosenkränze, tat ich doch Schlechtes nie? Vater, warum straft man fremden Glauben, so er sie doch versteht? Vater, wofür brauch ich Mauern, wenn sein Wort im Herzen steht?“ „Auf meinem Acker kannst Du wachsen, wie ein Rosenstrauch auf Stein In meinen Hallen kannst Du fliegen, wie ein stolzer Greif im Käfig.“ - „NEIN!“ „Meine Robe wärmt uns, wie ein Lamm im Schlangenschlund Erdrückt die Lunge, schnürt den Hals, fass` Dir ein Herz, tu Deine Zweifel kund. Meine Liebe hält Dich fest, wie Nägel hoch am Kreuz den Leib, wie Stacheldraht das tote Tier, wie Prügel, Angst das schwache Edenweib“ Vater, könnt` ich nicht ein Stern nur sein, an dem sich Menschen, die ihn blicken, endlos laben und erfreuen? Vater könnt` ich nicht die Wolke sein, die hoch am Himmel steht, so dass ein jeder Blick zu mir ein and´res Ich verrät?“ „NEIN!“ Ich habe dieses Leben und es reicht von jetzt bis dann. Ich will es lieben ohne Grenzen, solange ich es leben kann! Mein Sohn, die Torheit spricht aus Dir. Der Mensch bleibt Mensch um diesem Gott zu dienen. Verschenk` nicht, wie einst Luzifer die Gnade, so als sei er Dir erschienen. Ich sah den wilden Trieb der Rose endlos in den Himmel greifen, zu den Vögeln über mir. Sie malten in der Wolkendecke Bilder, angestrahlt von ersten Sternen auf dem Weg zu Dir |
|||
01:01:27 |
Lvcifer es
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Martin L. | Drums |
Marcel W. | Guitars |
Philipp T. | Guitars |
Guest/Session | |
Axel Lorenz | Narration |
Ivo Raab | Vocals (additional) (track 7) |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Marco Göpel | Keyboards, Noise |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Recording (vocals, bass, drums) |
Stephan L. | Recording (guitars, piano, organs) |
Patrick W. Engel | Mixing, Mastering |
Krajamine | Design, Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | MMXVII | 03:13 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | Leviathan | 06:37 | Show lyrics |
Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." Breite Deine Schwingen über dem Volk, golden strahlend heller als Sonnen Erwarten wir Dich – Oh Leviathan Lass Honig aus den Wolken fließen und süß das Blut der Meere bevor es gerinnt Ewiglich – Oh Leviathan Wir leben für Dich, Bezwinger des Willens, denn Du bestimmst meine Tat Wir töten für Dich, Verführer im Stillen, bist Moral, bist Gesetz, bist der Staat Beherrscher des Krieges heilst uns vom Tod, Bist Saat allen Neides, Kirchner der Not Dein Diadem trägt die Seuchen der Welt Ein Gespenst ohne Umhang , das die Seele befällt (und verkauft und vergiftet, garstig entstellt Auf dass man sie wiegen kann eh sie zerfällt) Gleich der Leber vergiftet scheint so golden die Haut Alle Schuld längst entlohnt, hat der Mensch Dir vertraut Der, der Dir folgt, bewegt eine Waage & weit klafft der Schlund zwischen uns Dein goldener Schweif umarmt diese Welt doch nicht jedem gebührt Deine Gunst Der, der Dich hält, hält auch diese Welt und Speichel tropft vom Zahn Die Sonne erblasst in Deinem Schatten, Verführer der Menschheit, Du Leviathan Teilst richtig und falsch, Unschuld und Schuld, was Wahrheit, was Lüge weißt Du Oh goldenes Fließ, das die Meinung verhängt, am Anfang am Ende stehst Du Als ewiges Licht, heller als Sonnen, die Sinne erliegen dem Wahn Strahlst dunkel im Schwarz. Am Anfang und Ende stehst Du – Oh Leviathan |
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3. | Viva la inquisition | 05:31 | Show lyrics |
Es lebe der, der Wahres spricht, so auch sein Wort nicht stimmt Es lebe der, der Grenzen schafft und gleichsam sie auch nimmt Es lebe der, der Wissen hält und es dem Suchenden verwehrt Es lebe der, der Dornen pflanzt und uns die Blüte lieben lehrt Es lebe der, der Sklaven schafft, die sich in Freiheit wähnen, Die willenlos dem Wort verfallen, und sich des Lebens schämen Ein Hoch auf Dich, Du gibst mir Stimme und lehrst mich, was ich sagen darf Und sagen will, denn Du bist Wort und jeden Abweg ahnt man scharf Ich danke Dir für Recht und Glaube, meinen Willen, all mein Sein Ohne Dich auf weiter Flur, stünd` in Freiheit ich allein VIVA LA INQUISITION Ich folg Deiner Stimme, Dein Dich liebender Sohn Du zeigst mir das Oben & lehrst mich den Fall, beschützt mich vor Zweifeln und mir, Behütest mein Geist und fesselst Gedanken, machst mich zum Jünger von Dir Du säumst meinen Weg, lehrst mich Sünde und Wert. Mein Blick muss nie schweifen ist starr. Verankert im Zeichen zitier ich die Lippen und weiß Deine Lügen sind wahr Heute noch Freund, steh ich morgen in Flammen, die Zunge verbrannt und durchtrennt Die Knochen winden sich liebend ums Rad weil Verstand Deine Logik nicht kennt. Damoklesschwert durchbohrt meinen Rumpf denn ein Freigeist muss knien zum flehen Die Augen geblendet / erblindet irren im Tag, als könnten sie ohne Dich sehen. Ich pflanz` deine Lehren, säe dein Wort als Gesetz Vergifte die Ernte, die von Lügen durchsetzt Die Wahrheit enthauptet, die Lungen zerdrückt Das Herz kalt verbrennt, die Lippen zerpflückt Schlag mein Gold in Leinen, blick den Bettler in Scham Als Stimme der Deinen, der dem Teufel entkam VIVA LA INQUISITION |
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Side B | |||
4. | Lucifer es | 07:18 | Show lyrics |
Die Zunge spricht mit sieben Köpfen, sieben Sprachen, sieben Tag` Obgleich sie doch am Letzten dieser, schweigen und gehorchen mag Sie schnellt vom Gaumen, bindet Laute, spuckt die Pest im Silbenkleid Verkauft sich einer Hure gleich für Wein, für Macht, für Lebenszeit. Das Böse zirkuliert in Bahnen, öffnet Lippen und Verstand Besessen kontraktiert das Herz, als man den Teufel für sich fand. Denn er ist es, der uns verführt. Das Fleisch so schwach, die Lust so groß. Belüg` Dich nicht – LUCIFER ES!!! Der Wille ließ das Böse los. „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat (einen) großen Zorn, denn er weiß, er hat wenig Zeit“ Ein Leichenberg auf guter Erde türmt sich auf zum Erdendach Und jede Stufe meint Vergebung heißt es, denn die Zunge sprach Von ihrer Kanzel, von ihrem Thron besessen als Propheten des Lichts, der Güte – Gottes Sohn. Die Zunge brennt – LUCIFER ES!!! Wir regieren die Dämonen, Heerscharen aus Fleisch und Blut Wir befehlen, sie erschlagen ihres Gleichen, ihre Brut. Ein Kampf zum Licht und Mord für Gott, Verstümmlung aller Menschlichkeit Denn Frieden wird mit Tod bezahlt. Der Teufel wohnt in Dir allein. Und Flammen schlagen aus dem Maul, Schwarze Galle höhlt den Knochen Gift tropft schwer von jeder Silbe Die aus seinem Leib gekrochen |
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5. | Blut Samen Erde | 09:09 | Show lyrics |
Frei geboren in Fesseln gelegt Der Trieb reibt sich am Dorn Die Stimme kennt nur Deine Sprache Freier Wille erntet Zorn Zum Sklaven erkoren, von Sünde geprägt Der Degen tropft vor Lust Die Haut reibt sich am Schenkel straff Du weißt, dass Du es schwängern musst Das Becken atmet jeden Stoß Doch sucht der Honig nicht den Schoß Blut Samen Erde Blut Samen Erde Die letzten Meter tanzt die Hand Es tropft das Gold in toten Sand Blut Samen Erde Blut Samen Erde Das Adernetz pumpt Hass und Eiter Dein Volk ist krank und gibt es weiter Ob eine Knospe sprießen will Entscheide ich & Du bist still Der Nektar reift im guten Kelch Schlechte Blüten dürfen sterben Blick ich den Mensch in seiner Zunft Spei` ich Arsen auf seine Herden Blut, Samen, Erde Mein Name steht im Staub Der Blütenkelch verdorrt und stirbt Für Eure Lehren bin ich taub Blut! Samen! Erde! Mein Name steht im Staub Marias Lächeln bricht an mir Vor ihrem Brunnen blüht das Laub So wird Dein Land heut nicht bestellt Obgleich der Boden feucht und gut Und wächst ein Bastard in die Welt Trenn` ich sein Herz von Deinem Blut Weil´s menschlich ist, den Spross zu ziehen So er auch unter Euch verdorrt Ich treib ihn aus dem warmen Nest an einen lebenswerten Ort |
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31:48 | |||
Disc 2 | |||
Side A - C | |||
1. | Dinner mit Baal | 11:11 | Show lyrics |
Hörst Du die Stimme meiner Kinder, sie alle lieben mich Gaben selbst das Kostbarste für Baal, sie gaben sich Erhebe Dich Mensch vor Deinem Gott und senk` Dein Haupt vor Baal Sprich seinen Namen in Demut und Furcht, so er es Dir befahl Gelobe Ihm Treue über den Tod, Dein Leben für Baal Opfer Dein Fleisch, gieß Galle ins Meer, so er es Dir befahl Ein Fluss aus Tränen füllt die Meere Ihr Salz formt am Gestein Kristall Ich schmied` es so ich hungrig bin aus ihren Wangen und verfall dem Duft der Macht, denn ich bin Baal und ihr seid meine Schergen Mein Wort entfacht so ichs befahl ein Feuer über Leichenbergen Mein Thron steht im Blut, das Zepter aus Fleisch, die Wabe hält Tod Und emsig mein Volk, der sterbende Laich, in Spuren von Kot. Ich bin der Docht im Dunkel des Leid`s Dein Leben für Baal Schenk mir Dein Licht, ich schenke Dir Zeit Dein Leben für Baal Ich bin Dein Gott, trag tausende Namen Kein Nabel, kein Grund, gezeugt ohne Samen Hast Dich hier gesucht und mich nun gefunden Ein Stern ohne Kosmos ins Schwarze gebunden Willst mich verstehen und misst mich an Dir Kennst nicht mal Dich, bist auch nur ein Tier Schaffst große Pläne, ein Visionär führt Gericht Schaust kurz einmal hin und änderst dann nichts!!! |
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2. | Terra satanica | 06:58 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Das Fegefeuer glimmt in Gassen, Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf dass es so gepredigt werde Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet. Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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Side B - D | |||
3. | Freiheit | 11:30 | Show lyrics |
Vater, warum ist Dein Wort das Wort und das meine Phantasie? Vater, warum zähl ich Rosenkränze, tat ich doch Schlechtes nie? Vater, warum straft man fremden Glauben, so er sie doch versteht? Vater, wofür brauch ich Mauern, wenn sein Wort im Herzen steht?“ „Auf meinem Acker kannst Du wachsen, wie ein Rosenstrauch auf Stein In meinen Hallen kannst Du fliegen, wie ein stolzer Greif im Käfig.“ - „NEIN!“ „Meine Robe wärmt uns, wie ein Lamm im Schlangenschlund Erdrückt die Lunge, schnürt den Hals, fass` Dir ein Herz, tu Deine Zweifel kund. Meine Liebe hält Dich fest, wie Nägel hoch am Kreuz den Leib, wie Stacheldraht das tote Tier, wie Prügel, Angst das schwache Edenweib“ Vater, könnt` ich nicht ein Stern nur sein, an dem sich Menschen, die ihn blicken, endlos laben und erfreuen? Vater könnt` ich nicht die Wolke sein, die hoch am Himmel steht, so dass ein jeder Blick zu mir ein and´res Ich verrät?“ „NEIN!“ Ich habe dieses Leben und es reicht von jetzt bis dann. Ich will es lieben ohne Grenzen, solange ich es leben kann! Mein Sohn, die Torheit spricht aus Dir. Der Mensch bleibt Mensch um diesem Gott zu dienen. Verschenk` nicht, wie einst Luzifer die Gnade, so als sei er Dir erschienen. Ich sah den wilden Trieb der Rose endlos in den Himmel greifen, zu den Vögeln über mir. Sie malten in der Wolkendecke Bilder, angestrahlt von ersten Sternen auf dem Weg zu Dir |
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Lvcifer es
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Martin L. | Drums |
Marcel W. | Guitars |
Philipp T. | Guitars |
Guest/Session | |
Axel Lorenz | Narration |
Ivo Raab | Vocals (additional) (track 7) |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Marco Göpel | Keyboards, Noise |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Recording (vocals, bass, drums) |
Stephan L. | Recording (guitars, piano, organs) |
Patrick W. Engel | Mixing, Mastering |
Krajamine | Design, Photography |
Tracks | |||
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Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | MMXVII | 03:13 | instrumental |
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2. | Leviathan | 06:37 | Show lyrics |
Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." Breite Deine Schwingen über dem Volk, golden strahlend heller als Sonnen Erwarten wir Dich – Oh Leviathan Lass Honig aus den Wolken fließen und süß das Blut der Meere bevor es gerinnt Ewiglich – Oh Leviathan Wir leben für Dich, Bezwinger des Willens, denn Du bestimmst meine Tat Wir töten für Dich, Verführer im Stillen, bist Moral, bist Gesetz, bist der Staat Beherrscher des Krieges heilst uns vom Tod, Bist Saat allen Neides, Kirchner der Not Dein Diadem trägt die Seuchen der Welt Ein Gespenst ohne Umhang , das die Seele befällt (und verkauft und vergiftet, garstig entstellt Auf dass man sie wiegen kann eh sie zerfällt) Gleich der Leber vergiftet scheint so golden die Haut Alle Schuld längst entlohnt, hat der Mensch Dir vertraut Der, der Dir folgt, bewegt eine Waage & weit klafft der Schlund zwischen uns Dein goldener Schweif umarmt diese Welt doch nicht jedem gebührt Deine Gunst Der, der Dich hält, hält auch diese Welt und Speichel tropft vom Zahn Die Sonne erblasst in Deinem Schatten, Verführer der Menschheit, Du Leviathan Teilst richtig und falsch, Unschuld und Schuld, was Wahrheit, was Lüge weißt Du Oh goldenes Fließ, das die Meinung verhängt, am Anfang am Ende stehst Du Als ewiges Licht, heller als Sonnen, die Sinne erliegen dem Wahn Strahlst dunkel im Schwarz. Am Anfang und Ende stehst Du – Oh Leviathan |
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3. | Viva la inquisition | 05:31 | Show lyrics |
Es lebe der, der Wahres spricht, so auch sein Wort nicht stimmt Es lebe der, der Grenzen schafft und gleichsam sie auch nimmt Es lebe der, der Wissen hält und es dem Suchenden verwehrt Es lebe der, der Dornen pflanzt und uns die Blüte lieben lehrt Es lebe der, der Sklaven schafft, die sich in Freiheit wähnen, Die willenlos dem Wort verfallen, und sich des Lebens schämen Ein Hoch auf Dich, Du gibst mir Stimme und lehrst mich, was ich sagen darf Und sagen will, denn Du bist Wort und jeden Abweg ahnt man scharf Ich danke Dir für Recht und Glaube, meinen Willen, all mein Sein Ohne Dich auf weiter Flur, stünd` in Freiheit ich allein VIVA LA INQUISITION Ich folg Deiner Stimme, Dein Dich liebender Sohn Du zeigst mir das Oben & lehrst mich den Fall, beschützt mich vor Zweifeln und mir, Behütest mein Geist und fesselst Gedanken, machst mich zum Jünger von Dir Du säumst meinen Weg, lehrst mich Sünde und Wert. Mein Blick muss nie schweifen ist starr. Verankert im Zeichen zitier ich die Lippen und weiß Deine Lügen sind wahr Heute noch Freund, steh ich morgen in Flammen, die Zunge verbrannt und durchtrennt Die Knochen winden sich liebend ums Rad weil Verstand Deine Logik nicht kennt. Damoklesschwert durchbohrt meinen Rumpf denn ein Freigeist muss knien zum flehen Die Augen geblendet / erblindet irren im Tag, als könnten sie ohne Dich sehen. Ich pflanz` deine Lehren, säe dein Wort als Gesetz Vergifte die Ernte, die von Lügen durchsetzt Die Wahrheit enthauptet, die Lungen zerdrückt Das Herz kalt verbrennt, die Lippen zerpflückt Schlag mein Gold in Leinen, blick den Bettler in Scham Als Stimme der Deinen, der dem Teufel entkam VIVA LA INQUISITION |
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Side B | |||
4. | Lucifer es | 07:18 | Show lyrics |
Die Zunge spricht mit sieben Köpfen, sieben Sprachen, sieben Tag` Obgleich sie doch am Letzten dieser, schweigen und gehorchen mag Sie schnellt vom Gaumen, bindet Laute, spuckt die Pest im Silbenkleid Verkauft sich einer Hure gleich für Wein, für Macht, für Lebenszeit. Das Böse zirkuliert in Bahnen, öffnet Lippen und Verstand Besessen kontraktiert das Herz, als man den Teufel für sich fand. Denn er ist es, der uns verführt. Das Fleisch so schwach, die Lust so groß. Belüg` Dich nicht – LUCIFER ES!!! Der Wille ließ das Böse los. „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat (einen) großen Zorn, denn er weiß, er hat wenig Zeit“ Ein Leichenberg auf guter Erde türmt sich auf zum Erdendach Und jede Stufe meint Vergebung heißt es, denn die Zunge sprach Von ihrer Kanzel, von ihrem Thron besessen als Propheten des Lichts, der Güte – Gottes Sohn. Die Zunge brennt – LUCIFER ES!!! Wir regieren die Dämonen, Heerscharen aus Fleisch und Blut Wir befehlen, sie erschlagen ihres Gleichen, ihre Brut. Ein Kampf zum Licht und Mord für Gott, Verstümmlung aller Menschlichkeit Denn Frieden wird mit Tod bezahlt. Der Teufel wohnt in Dir allein. Und Flammen schlagen aus dem Maul, Schwarze Galle höhlt den Knochen Gift tropft schwer von jeder Silbe Die aus seinem Leib gekrochen |
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5. | Blut Samen Erde | 09:09 | Show lyrics |
Frei geboren in Fesseln gelegt Der Trieb reibt sich am Dorn Die Stimme kennt nur Deine Sprache Freier Wille erntet Zorn Zum Sklaven erkoren, von Sünde geprägt Der Degen tropft vor Lust Die Haut reibt sich am Schenkel straff Du weißt, dass Du es schwängern musst Das Becken atmet jeden Stoß Doch sucht der Honig nicht den Schoß Blut Samen Erde Blut Samen Erde Die letzten Meter tanzt die Hand Es tropft das Gold in toten Sand Blut Samen Erde Blut Samen Erde Das Adernetz pumpt Hass und Eiter Dein Volk ist krank und gibt es weiter Ob eine Knospe sprießen will Entscheide ich & Du bist still Der Nektar reift im guten Kelch Schlechte Blüten dürfen sterben Blick ich den Mensch in seiner Zunft Spei` ich Arsen auf seine Herden Blut, Samen, Erde Mein Name steht im Staub Der Blütenkelch verdorrt und stirbt Für Eure Lehren bin ich taub Blut! Samen! Erde! Mein Name steht im Staub Marias Lächeln bricht an mir Vor ihrem Brunnen blüht das Laub So wird Dein Land heut nicht bestellt Obgleich der Boden feucht und gut Und wächst ein Bastard in die Welt Trenn` ich sein Herz von Deinem Blut Weil´s menschlich ist, den Spross zu ziehen So er auch unter Euch verdorrt Ich treib ihn aus dem warmen Nest an einen lebenswerten Ort |
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Side A - C | |||
1. | Dinner mit Baal | 11:11 | Show lyrics |
Hörst Du die Stimme meiner Kinder, sie alle lieben mich Gaben selbst das Kostbarste für Baal, sie gaben sich Erhebe Dich Mensch vor Deinem Gott und senk` Dein Haupt vor Baal Sprich seinen Namen in Demut und Furcht, so er es Dir befahl Gelobe Ihm Treue über den Tod, Dein Leben für Baal Opfer Dein Fleisch, gieß Galle ins Meer, so er es Dir befahl Ein Fluss aus Tränen füllt die Meere Ihr Salz formt am Gestein Kristall Ich schmied` es so ich hungrig bin aus ihren Wangen und verfall dem Duft der Macht, denn ich bin Baal und ihr seid meine Schergen Mein Wort entfacht so ichs befahl ein Feuer über Leichenbergen Mein Thron steht im Blut, das Zepter aus Fleisch, die Wabe hält Tod Und emsig mein Volk, der sterbende Laich, in Spuren von Kot. Ich bin der Docht im Dunkel des Leid`s Dein Leben für Baal Schenk mir Dein Licht, ich schenke Dir Zeit Dein Leben für Baal Ich bin Dein Gott, trag tausende Namen Kein Nabel, kein Grund, gezeugt ohne Samen Hast Dich hier gesucht und mich nun gefunden Ein Stern ohne Kosmos ins Schwarze gebunden Willst mich verstehen und misst mich an Dir Kennst nicht mal Dich, bist auch nur ein Tier Schaffst große Pläne, ein Visionär führt Gericht Schaust kurz einmal hin und änderst dann nichts!!! |
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2. | Terra satanica | 06:58 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Das Fegefeuer glimmt in Gassen, Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf dass es so gepredigt werde Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet. Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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Vater, warum ist Dein Wort das Wort und das meine Phantasie? Vater, warum zähl ich Rosenkränze, tat ich doch Schlechtes nie? Vater, warum straft man fremden Glauben, so er sie doch versteht? Vater, wofür brauch ich Mauern, wenn sein Wort im Herzen steht?“ „Auf meinem Acker kannst Du wachsen, wie ein Rosenstrauch auf Stein In meinen Hallen kannst Du fliegen, wie ein stolzer Greif im Käfig.“ - „NEIN!“ „Meine Robe wärmt uns, wie ein Lamm im Schlangenschlund Erdrückt die Lunge, schnürt den Hals, fass` Dir ein Herz, tu Deine Zweifel kund. Meine Liebe hält Dich fest, wie Nägel hoch am Kreuz den Leib, wie Stacheldraht das tote Tier, wie Prügel, Angst das schwache Edenweib“ Vater, könnt` ich nicht ein Stern nur sein, an dem sich Menschen, die ihn blicken, endlos laben und erfreuen? Vater könnt` ich nicht die Wolke sein, die hoch am Himmel steht, so dass ein jeder Blick zu mir ein and´res Ich verrät?“ „NEIN!“ Ich habe dieses Leben und es reicht von jetzt bis dann. Ich will es lieben ohne Grenzen, solange ich es leben kann! Mein Sohn, die Torheit spricht aus Dir. Der Mensch bleibt Mensch um diesem Gott zu dienen. Verschenk` nicht, wie einst Luzifer die Gnade, so als sei er Dir erschienen. Ich sah den wilden Trieb der Rose endlos in den Himmel greifen, zu den Vögeln über mir. Sie malten in der Wolkendecke Bilder, angestrahlt von ersten Sternen auf dem Weg zu Dir |
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Original line-up | |
Band members | |
Sven G. | Bass |
Stephan L. | Vocals, Guitars, Keyboards, Lyrics |
Martin L. | Drums |
Marcel W. | Guitars |
Philipp T. | Guitars |
Guest/Session | |
Axel Lorenz | Narration |
Ivo Raab | Vocals (additional) (track 7) |
Shir-Ran Yinon | Violin, Viola |
Marco Göpel | Keyboards, Noise |
Miscellaneous staff | |
Marcel Wicher | Recording (vocals, bass, drums) |
Stephan L. | Recording (guitars, piano, organs) |
Patrick W. Engel | Mixing, Mastering |
Krajamine | Design, Photography |
Tracks | |||
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1. | MMXVII | 03:13 | instrumental |
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2. | Leviathan | 06:37 | Show lyrics |
Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." Breite Deine Schwingen über dem Volk, golden strahlend heller als Sonnen Erwarten wir Dich – Oh Leviathan Lass Honig aus den Wolken fließen und süß das Blut der Meere bevor es gerinnt Ewiglich – Oh Leviathan Wir leben für Dich, Bezwinger des Willens, denn Du bestimmst meine Tat Wir töten für Dich, Verführer im Stillen, bist Moral, bist Gesetz, bist der Staat Beherrscher des Krieges heilst uns vom Tod, Bist Saat allen Neides, Kirchner der Not Dein Diadem trägt die Seuchen der Welt Ein Gespenst ohne Umhang , das die Seele befällt (und verkauft und vergiftet, garstig entstellt Auf dass man sie wiegen kann eh sie zerfällt) Gleich der Leber vergiftet scheint so golden die Haut Alle Schuld längst entlohnt, hat der Mensch Dir vertraut Der, der Dir folgt, bewegt eine Waage & weit klafft der Schlund zwischen uns Dein goldener Schweif umarmt diese Welt doch nicht jedem gebührt Deine Gunst Der, der Dich hält, hält auch diese Welt und Speichel tropft vom Zahn Die Sonne erblasst in Deinem Schatten, Verführer der Menschheit, Du Leviathan Teilst richtig und falsch, Unschuld und Schuld, was Wahrheit, was Lüge weißt Du Oh goldenes Fließ, das die Meinung verhängt, am Anfang am Ende stehst Du Als ewiges Licht, heller als Sonnen, die Sinne erliegen dem Wahn Strahlst dunkel im Schwarz. Am Anfang und Ende stehst Du – Oh Leviathan |
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3. | Viva la inquisition | 05:31 | Show lyrics |
Es lebe der, der Wahres spricht, so auch sein Wort nicht stimmt Es lebe der, der Grenzen schafft und gleichsam sie auch nimmt Es lebe der, der Wissen hält und es dem Suchenden verwehrt Es lebe der, der Dornen pflanzt und uns die Blüte lieben lehrt Es lebe der, der Sklaven schafft, die sich in Freiheit wähnen, Die willenlos dem Wort verfallen, und sich des Lebens schämen Ein Hoch auf Dich, Du gibst mir Stimme und lehrst mich, was ich sagen darf Und sagen will, denn Du bist Wort und jeden Abweg ahnt man scharf Ich danke Dir für Recht und Glaube, meinen Willen, all mein Sein Ohne Dich auf weiter Flur, stünd` in Freiheit ich allein VIVA LA INQUISITION Ich folg Deiner Stimme, Dein Dich liebender Sohn Du zeigst mir das Oben & lehrst mich den Fall, beschützt mich vor Zweifeln und mir, Behütest mein Geist und fesselst Gedanken, machst mich zum Jünger von Dir Du säumst meinen Weg, lehrst mich Sünde und Wert. Mein Blick muss nie schweifen ist starr. Verankert im Zeichen zitier ich die Lippen und weiß Deine Lügen sind wahr Heute noch Freund, steh ich morgen in Flammen, die Zunge verbrannt und durchtrennt Die Knochen winden sich liebend ums Rad weil Verstand Deine Logik nicht kennt. Damoklesschwert durchbohrt meinen Rumpf denn ein Freigeist muss knien zum flehen Die Augen geblendet / erblindet irren im Tag, als könnten sie ohne Dich sehen. Ich pflanz` deine Lehren, säe dein Wort als Gesetz Vergifte die Ernte, die von Lügen durchsetzt Die Wahrheit enthauptet, die Lungen zerdrückt Das Herz kalt verbrennt, die Lippen zerpflückt Schlag mein Gold in Leinen, blick den Bettler in Scham Als Stimme der Deinen, der dem Teufel entkam VIVA LA INQUISITION |
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4. | Lucifer es | 07:18 | Show lyrics |
Die Zunge spricht mit sieben Köpfen, sieben Sprachen, sieben Tag` Obgleich sie doch am Letzten dieser, schweigen und gehorchen mag Sie schnellt vom Gaumen, bindet Laute, spuckt die Pest im Silbenkleid Verkauft sich einer Hure gleich für Wein, für Macht, für Lebenszeit. Das Böse zirkuliert in Bahnen, öffnet Lippen und Verstand Besessen kontraktiert das Herz, als man den Teufel für sich fand. Denn er ist es, der uns verführt. Das Fleisch so schwach, die Lust so groß. Belüg` Dich nicht – LUCIFER ES!!! Der Wille ließ das Böse los. „Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat (einen) großen Zorn, denn er weiß, er hat wenig Zeit“ Ein Leichenberg auf guter Erde türmt sich auf zum Erdendach Und jede Stufe meint Vergebung heißt es, denn die Zunge sprach Von ihrer Kanzel, von ihrem Thron besessen als Propheten des Lichts, der Güte – Gottes Sohn. Die Zunge brennt – LUCIFER ES!!! Wir regieren die Dämonen, Heerscharen aus Fleisch und Blut Wir befehlen, sie erschlagen ihres Gleichen, ihre Brut. Ein Kampf zum Licht und Mord für Gott, Verstümmlung aller Menschlichkeit Denn Frieden wird mit Tod bezahlt. Der Teufel wohnt in Dir allein. Und Flammen schlagen aus dem Maul, Schwarze Galle höhlt den Knochen Gift tropft schwer von jeder Silbe Die aus seinem Leib gekrochen |
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5. | Blut Samen Erde | 09:09 | Show lyrics |
Frei geboren in Fesseln gelegt Der Trieb reibt sich am Dorn Die Stimme kennt nur Deine Sprache Freier Wille erntet Zorn Zum Sklaven erkoren, von Sünde geprägt Der Degen tropft vor Lust Die Haut reibt sich am Schenkel straff Du weißt, dass Du es schwängern musst Das Becken atmet jeden Stoß Doch sucht der Honig nicht den Schoß Blut Samen Erde Blut Samen Erde Die letzten Meter tanzt die Hand Es tropft das Gold in toten Sand Blut Samen Erde Blut Samen Erde Das Adernetz pumpt Hass und Eiter Dein Volk ist krank und gibt es weiter Ob eine Knospe sprießen will Entscheide ich & Du bist still Der Nektar reift im guten Kelch Schlechte Blüten dürfen sterben Blick ich den Mensch in seiner Zunft Spei` ich Arsen auf seine Herden Blut, Samen, Erde Mein Name steht im Staub Der Blütenkelch verdorrt und stirbt Für Eure Lehren bin ich taub Blut! Samen! Erde! Mein Name steht im Staub Marias Lächeln bricht an mir Vor ihrem Brunnen blüht das Laub So wird Dein Land heut nicht bestellt Obgleich der Boden feucht und gut Und wächst ein Bastard in die Welt Trenn` ich sein Herz von Deinem Blut Weil´s menschlich ist, den Spross zu ziehen So er auch unter Euch verdorrt Ich treib ihn aus dem warmen Nest an einen lebenswerten Ort |
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6. | Dinner mit Baal | 11:11 | Show lyrics |
Hörst Du die Stimme meiner Kinder, sie alle lieben mich Gaben selbst das Kostbarste für Baal, sie gaben sich Erhebe Dich Mensch vor Deinem Gott und senk` Dein Haupt vor Baal Sprich seinen Namen in Demut und Furcht, so er es Dir befahl Gelobe Ihm Treue über den Tod, Dein Leben für Baal Opfer Dein Fleisch, gieß Galle ins Meer, so er es Dir befahl Ein Fluss aus Tränen füllt die Meere Ihr Salz formt am Gestein Kristall Ich schmied` es so ich hungrig bin aus ihren Wangen und verfall dem Duft der Macht, denn ich bin Baal und ihr seid meine Schergen Mein Wort entfacht so ichs befahl ein Feuer über Leichenbergen Mein Thron steht im Blut, das Zepter aus Fleisch, die Wabe hält Tod Und emsig mein Volk, der sterbende Laich, in Spuren von Kot. Ich bin der Docht im Dunkel des Leid`s Dein Leben für Baal Schenk mir Dein Licht, ich schenke Dir Zeit Dein Leben für Baal Ich bin Dein Gott, trag tausende Namen Kein Nabel, kein Grund, gezeugt ohne Samen Hast Dich hier gesucht und mich nun gefunden Ein Stern ohne Kosmos ins Schwarze gebunden Willst mich verstehen und misst mich an Dir Kennst nicht mal Dich, bist auch nur ein Tier Schaffst große Pläne, ein Visionär führt Gericht Schaust kurz einmal hin und änderst dann nichts!!! |
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7. | Terra satanica | 06:58 | Show lyrics |
Ich kenne eine Welt, die das Kreuz in alte Erde stach, Die von goldenen Altären Wahrhaftigkeit dem Volk versprach Ich kenne eine Welt, die schlechtes Denken gegen Gold aufwiegt, die Demut von der Kanzel gießt, obgleich sie sich vor Prunk schon biegt Ich kenne eine Welt, in der der Feind vom Feinde spricht und mahnend warnt mit grausig Strafen, so man mit dem Feinde bricht Ich kenne diese Welt, in der man Furcht vor`m Freigeist hat, der sich erhebt aus alter Erde und der falschen Lehren satt zum Feuer greift um zu verbrennen, was der großen Tyrannei erschaffen hat um uns zu fesseln. Erhebt Euch aller Sklaverei !!! Gabriel, ich kann Dein Wimmern hören. Denn sie sind größer als dein Wort! So heiß brennst Du und wirst vergessen. Das Wort auf Erden, es lebt fort! Das Fegefeuer glimmt in Gassen, Schwefel nagt am Mauerwerk Der Himmel lodert rot von Flammen, im tiefsten Meer ein Leichenberg Der Mond schürt Angst und macht uns glauben, die Sichel schneide durchs Gebein Doch schächtet nicht das Wort im Glauben, nein, die Hand tut dies allein Gabriel, ich kann die Tränen schmecken, Memoiren im Salz der Meere! Gabst ihm das Wort in Eurem Namen, auf dass es so gepredigt werde Das, was brennen kann, darf brennen Paläste, Mauern, Lügenschriften, Götzen, Reichtum, Knebel, Fesseln, das, was allen Geist vergiftet. Reißt die Nähte von den Augen Das Ende war schon gestern da Legt Leben in den Zungenstumpf Terra Satanica |
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8. | Freiheit | 11:30 | Show lyrics |
Vater, warum ist Dein Wort das Wort und das meine Phantasie? Vater, warum zähl ich Rosenkränze, tat ich doch Schlechtes nie? Vater, warum straft man fremden Glauben, so er sie doch versteht? Vater, wofür brauch ich Mauern, wenn sein Wort im Herzen steht?“ „Auf meinem Acker kannst Du wachsen, wie ein Rosenstrauch auf Stein In meinen Hallen kannst Du fliegen, wie ein stolzer Greif im Käfig.“ - „NEIN!“ „Meine Robe wärmt uns, wie ein Lamm im Schlangenschlund Erdrückt die Lunge, schnürt den Hals, fass` Dir ein Herz, tu Deine Zweifel kund. Meine Liebe hält Dich fest, wie Nägel hoch am Kreuz den Leib, wie Stacheldraht das tote Tier, wie Prügel, Angst das schwache Edenweib“ Vater, könnt` ich nicht ein Stern nur sein, an dem sich Menschen, die ihn blicken, endlos laben und erfreuen? Vater könnt` ich nicht die Wolke sein, die hoch am Himmel steht, so dass ein jeder Blick zu mir ein and´res Ich verrät?“ „NEIN!“ Ich habe dieses Leben und es reicht von jetzt bis dann. Ich will es lieben ohne Grenzen, solange ich es leben kann! Mein Sohn, die Torheit spricht aus Dir. Der Mensch bleibt Mensch um diesem Gott zu dienen. Verschenk` nicht, wie einst Luzifer die Gnade, so als sei er Dir erschienen. Ich sah den wilden Trieb der Rose endlos in den Himmel greifen, zu den Vögeln über mir. Sie malten in der Wolkendecke Bilder, angestrahlt von ersten Sternen auf dem Weg zu Dir |
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