LOADING DATA
Waldgeflüster
Members | |
---|---|
Current | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Electronics, Drum programming (2005-present) |
Member(bands): Uprising, Scarcross | |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) (2014-present) |
Member(bands): Dagnir en Gwann | |
Thomas Birkmaier | Drums (2014-present) |
Member(bands): Scarcross | |
Markus Frey | Guitars (2014-present) |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) (2014-present) |
Member(bands): The Course Is Black, Meridian (Deu) | |
Past | |
Philipp | Guitars, Vocals |
Member(bands): Hatred Divine (live), Scarcross | |
Current (Live) | |
Roman | Guitars (2010-present) |
Member(bands): Odd Goo | |
Past (Live) | |
Alex Lechner | Guitars (2006-2010) |
Member(bands): Scarcross, Omnivorous | |
Noctar | Guitars (2006-2010) |
Member(bands): Warcult (live), Schwarzkristall, Omnivorous, Morke (live), Istid | |
Hannes Bernhardt | Bass (2010-2011) |
Member(bands): Scarcross | |
Thomas Birkmaier | Drums (2010-2014) |
Member(bands): Scarcross | |
Florian Schwager | Guitars (2010-?) |
Dominik Frank | Guitars (2010-2014) |
Member(bands): The Course Is Black, Meridian (Deu) | |
Arvagr | Bass (2011-2014) |
Member(bands): Dagnir en Gwann |
# | Discography | Type | Year | |
---|---|---|---|---|
1 | Stimmen im Wind | Demo | 2006 | Show album |
2 | Herbstklagen | Full-length | 2009 | Show album |
3 | Femundsmarka - Eine Reise in drei Kapiteln | Full-length | 2011 | Show album |
4 | Meine Fesseln | Full-length | 2014 | Show album |
5 | Panopticon / Waldgeflüster | Split | 2016 | Show album |
6 | Weltenwanderer | Single | 2016 | Show album |
7 | Ruinen | Full-length | 2016 | Show album |
8 | Rotgoldene Novemberwälder | Single | 2019 | Show album |
9 | Mondscheinsonaten | Full-length | 2019 | Show album |
10 | Stimmen im Wind 2020 | Full-length | 2020 | Show album |
Stimmen im Wind
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
June 9th, 2006 | Irminsul Records | IR 026 | Cassette | Limited edition |
January 10th, 2020 | Nordvis Produktion | CD |
Members | |
---|---|
Winterherz | Vocals, All instruments, Lyrics |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Morgendämmerung | 04:30 | Show lyrics |
Nebel Die Sonne spielt rötlich im Dunst spiegelt sich im Schnee Hörst du das Atmen des Waldes? Wie es leise nach dir ruft? Der Wind bläst zum Kampf Die Runen sind gefallen Spürst du das Erwarten? Lass den Speer fliegen, weit über die Welt auf das die Are gesättigt werden mit ihrem der mit deinem Leib... Erwachet, der Tod ist nah |
|||
2. | Waldgeflüster | 11:05 | Show lyrics |
Verrirrter Sonnenstrahl geißelt meine Augen Morgenröte umgarnt von Schnee Ein Raunen geht durch die Wälder Erwachen einer scheintoten Welt Kälte durchfließt meine Adern Fremdkörper in dieser Ruh doch aufgenommen als verlorener Sohn Frosthauch war mein Willkommen Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Melancholie Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Mein Atem durchschneidet die verhaltene Stille warmer Zweiklang zweier schlagender Herzen Wiederklang der blutgen Dämmerung erinnert an die Tage des Schwertes Noch hör ich leise singen die Schlachtenrufe vergangener Kämpen Als Schweiß noch der Duft der Ehrlichkeit Und Wald noch mit ihnen schrie Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise vergangene Lieder Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Frosthauch mein Atem gefriert Scnee fängt Schatten Seele gefangen in schwarzem weiß Sturm - Seelenschwanger knochige Äste ächzen in Hass Wiederhall meines Zorns lockende Versuchung sich hinzugeben Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Hass Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Waldgeflüster schreit in Schmerzen Trauer trug es weit Und durch das Land singt Melancholie Waldgeflüster schreit in Zerfall Tage sind verstrichen und Nacht bemächtigt sich der Vergangenheit Waldgeflüster schreit in Hass befällt Gedanken und es dröhnt aus all meinen Wäldern - lass fallen deine Schranken |
|||
3. | Vintersjäl | 05:27 | Show lyrics |
Winter wacht über düster-aufgebrachtes Landeingehüllt in trübsinnigem Nebelwall liegt blutig roter Schnee, über mystischen Wäldern, deren undurchdringbare Dunkelheit sich in einem Anfall von Selbstzerstörung verschlingt Von den Weiten der Gipfel blickt Gefühl trohnend, lauernd herab, um gleich dem Falken zuzuschlagen, falls die Aussicht auf unachtsame Beute wächst Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt Inmitten frostig-kalter Weiden stehen zwei Heer’ in Grim entzweit, dürsten nach leidvollem Blut Des Zornes Banner gegen die unter dem Zeichen der Trauer Versammelten. Einsam dröhnt der Ruf des Horns durch das erstarrte Land die Schlacht beginnt, blutig färbt sich der Schnee unter den hasserfüllten Hieben die qualvollen Schreie verklingen im Nebel. Als die meisten gefallen halten die Schergen inne vereinen sich in Zornestrauer, so warten sie bis zum Abend der letzten Schlacht Und die Heerschar fristet... Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt |
|||
4. | Wotan sang | 09:32 | Show lyrics |
Am Anfang der Zeit als ich Burs Sohn Mitgard schuf Als ich Ymirs Leib zerteilt und die Erde formt in gähnender Kluft Als ich am Strand das Holz auflas und Hauch gab dem Ask waren stolze Krieger mein Maß für den Manne aus dem Ast Von Hlidskjalf Yggdrasil überblickt Hugin und Munin um Kunde ausgesandt berichten mir vom Weltgeschickt noch während Morgengrauen bricht übers Land Gab ein Aug’ um Runenkund zu erlangen dem weisen Mimir beherzt zum Pfand und stahl Ödrerir, den schon viele besangen dem Riesen Suttung, zu seiner Schand Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Lang ist’s her, dass wir so gesungen schmerzlich war der letzte Kampf tapfer hatten wir gerungen bevor ein Anderer die Macht an sich nahm Nie hätt ich gedacht dass unsere Stärke uns zum leidvollen Verhängnis werde und Schwäche siegen würd über des Mutes Werke Herrschen würd des leid’gen Sohnes Herde Doch meine Mannen starben nach und nach Ragnarök kam langsam listig schleichend und mich befiel tiefe Schmach als ich die heil’ge Wut sah weichen Nur die Wälder und die Berge tragen in sich was einst verehrt Stolz, Wut, gerechte Ehre Doch Ask’s Sohn blieb der alte Weg verwehrt Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Mimir, mein treuer Gefährte Was ist mit uns geschehen? Die alten Pfade die wir getreten verloren und verraten in der Zeit Nur wenige wissen, was ich ihnen einst gegeben Weisheit für die ich hing, Mut für den sie fielen verleugnet der Glanz unserer Schwerter und die Gerechtigkeit, die ein jeder empfing Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage |
|||
5. | Wenn die Bäume... | 07:38 | Show lyrics |
Willkommen in meinen Winterwäldern... Wenn die Bäume sich verbeugen vor der weißen Pracht wenn sie ihre Häupter neigen vor des Winters Macht Wenn das Land stillzustehen scheint weil das Leben von ihm ging wenn der Himmel weiße Tränen weint weil ihn unsagbare Trauer befing Wenn die Felder sich zum schlafen betten bedeckt vom kalten Schnee wenn sich das Leben in Apathie rettet und sich ein Schatten über alles legt Wenn der Vögel Gesang verstirbt weil sie die Vergänglichkeit fühlen wenn der Himmel sich träumerisch verfärbt als ob er wollt mein Herz verführen Wenn das Laub auf dem frostgen Boden verottet und sich einsam mit der Erde vereinigt wenn die Kälte das Lachen bestattet und der frische Schnee meine Seele reinigt Wenn die Krähen durch die Weiten ziehen auf der Suche nach einem kargen Mahl wenn Stürme meine Sehnsucht wiegen weil Winter meine Träume stahl Dann ist mein Herz geborgen in der Ferne, in der Heimat Nur dort vergess ich meine Sorgen Denn Glück ist der Träume Saat Dann möcht ich meinem Herzen Frieden schenken dann möcht ich meine Tränen keltern mich in ihrem süßen Wein ertränken in meinen Winterwäldern |
|||
6. | Abenddämmerung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
41:20 |
Herbstklagen
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Lyrics |
Guest/Session | |
Andreas Mecker | Drums |
Max Uhlig | Piano |
Max Margnordt | Flute |
Marco Oberbacher | Horn |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Sommerabend | 01:40 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Herbst befiel das Land | 07:42 | Show lyrics |
Herbst befiel das Land Goldener Schimmer umspielt die Wälder Einsam stand ein Krieger Verlassen durchschritt er die Weiten Manchmal fiel ein Blick zurück Wehmut sprachen seine Augen Seine Erinnerung schien zu verblassen Und doch nie zu gehen Verlorenes wiegt so schwer Hart hallten wieder seine Schritte Doch ziellos irrte er umher Sah er doch vor Tränen den Weg nicht mehr Eine Wunde klafft in meinem Herzen Wo Heimat sich einst befand Nie werd ich den Verlust verschmerzen Als ich Einsamkeit erkannt Verlor das Heim der roten Blüten Und kam doch nie in Heimat an Waren meine Wege doch so unergründlich All zu oft nahm ich den hellsten Pfad Verirrte mich auf meinen Wegen Kann nicht vor und nicht zurück Nur die Wälder weisen mir die Richtung Auch wenn sie mein Verderben sind Eine Wunde klafft in meinem Herzen Wo Heimat sich einst befand Nie werd ich den Verlust verschmerzen Als ich Einsamkeit erkannt Die Sonne verfolgte den trägen Regen Durch der mächt’gen Bäume Geäst Einsam stand ein Krieger Langsam wiegten sich die Stämme In der Umarmung des Windes Verklärter Blick gewandt gen Himmel Ein Lachen drang an sein Ohr Erinnerung aus vergangenen Tagen Tage, die er verlor... Seine Hand klammerte sich an sein Schwert Vereinsamt bleibt nur der Kampf Loszulassen fällt so schwer... Eine Wunde klafft in meinem Herzen Wo Heimat sich einst befand Nie werd ich den Verlust verschmerzen Als ich Einsamkeit erkannt Sieh das Land im Herbst verwelken Spür den Riss in meinem Herzen verloren was einst gewesen... verloren was einst gewesen… Die Krähen schreien und ziehen schwirren flugs zur Stadt Weh mir, der keine Heimat hat Wie bringe ich die Jahre zurück Wie bringe ich mein Lachen zurück die Zeit heilt doch nicht alle Wunden Herbst befiel das Land Goldener Schimmer umspielt die Wälder Einsam stand ein Krieger Nebel steigt aus den Wipfeln empor Hüllt die Hügel in Schweigen Würde er doch einmal in den Morgen blicken... |
|||
3. | Wolfsgeheul | 07:11 | Show lyrics |
Und wieder wandere ich einsam durch den Wald Wo einst Wölfe klagend geheult nun ist’s still und kalt Auf Pfaden, wo man Sagen wandeln sah verschleiert Dunst nun den Blick Und die Geister, die den Forst beseelten zeigen sich nicht länger in Fratzen und Raunen Was die Welt einst verwaltete vergessen, verleugnet und verraten Sahst du die Schatten, sahst du das Licht sahst du das Reich, das Sagen glich Wage einen Schritt in das Reich der Wälder spür die Kraft, die du einst verloren hast Wo Wölfe einst klagend geheult Zum Schweigen nie bestimmt Hier raunt der Wind noch von alten Sagen deren Geister schon lang vergessen sind Einsam ist nun dieser Pfad durch den Wald, durch die Zeit, durch Geschichte Wohin führte uns unser Weg? Lacht ihr nun schöner als einst? Ist der Mensch nun mehr Mensch? |
|||
4. | Wotan sang | 09:39 | Show lyrics |
Am Anfang der Zeit als ich Burs Sohn Mitgard schuf Als ich Ymirs Leib zerteilt und die Erde formt in gähnender Kluft Als ich am Strand das Holz auflas und Hauch gab dem Ask waren stolze Krieger mein Maß für den Manne aus dem Ast Von Hlidskjalf Yggdrasil überblickt Hugin und Munin um Kunde ausgesandt berichten mir vom Weltgeschick noch während Morgengrauen bricht übers Land Gab ein Aug’ um Runenkund zu erlangen dem weisen Mimir beherzt zum Pfand und stahl Odroerir, den schon viele besangen dem Riesen Suttung, zu seiner Schand Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Lang ist’s her, dass wir so gesungen schmerzlich war der letzte Kampf tapfer hatten wir gerungen bevor ein Anderer die Macht an sich nahm Nie hätt ich gedacht dass unsere Stärke uns zum leidvollen Verhängnis werde und Schwäche siegen würd über des Mutes Werke Herrschen würd des leid’gen Sohnes Herde Doch meine Mannen starben nach und nach Ragnarök kam langsam, listig schleichend und mich befiel tiefe Schmach als ich die heil’ge Wut sah weichen Nur die Wälder und die Berge tragen in sich was einst verehrt Stolz, Wut, gerechte Ehre Doch Ask’s Sohn blieb der alte Weg verwehrt Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Mimir, mein treuer Gefährte Was ist mit uns geschehen? Die alten Pfade die wir getreten verloren und verraten in der Zeit Nur wenige wissen, was ich ihnen einst gegeben Weisheit für die ich hing, Mut für den sie fielen verleugnet der Glanz unserer Schwerter und die Gerechtigkeit, die ein jeder empfing Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage |
|||
5. | Herbststürme | 03:05 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Von Einsamkeit... | 10:54 | Show lyrics |
Und Regen trug den Schmerz heran verschleierte meinen Blick über die verzweifelnde Schönheit des Moors hier liegt mein Glück begraben zwischen dem verdorrten Schilf und den lautlos weinenden Bäumen vergrub es dort an einem jener Herbstmorgen die den Geist so bittersüß verklären Wann beschloss mein Herz ewiglich zu trauern? Wann beschloss meine Seele zu klagen bis die Zeit vergeht? Meine Wälder flüstern leise von Einsamkeit die Wunden reißt und war ich es doch der sie erschuf verzweifle ich an ihrem Ruf Über das Moor hallt der Ruf einer Krähe verdrängt die Stille von ihrem angestammten Thron Sie singt von den vergessenen Stunden die ich einst hier vergrub Verfaulte Blätter künden von dem Lachen das ich zu Grabe trug der nasse Boden nahm es dankbar auf um die Bäume zu nähren die ich so oft verflucht verflucht, weil sie mich verderben Meine Wälder flüstern leise von Einsamkeit die Wunden reißt und war ich es doch der sie erschuf verzweifle ich an ihrem Ruf Wann beschloss mein Herz ewiglich zu trauern? Wann beschloss meine Seele zu klagen bis die Zeit vergeht? War doch alles hier mein eigen Werk Das Moor, der Regen und die Wälder und die Einsamkeit deren Ruf schon lang verklang hält mich immer noch fest in ihrem Arm Und werd ich sie doch nie verlieren weil ich mich an Trauer labe Denn die Einsamkeit, die Wunden reißt, ist mein treuster Freund, und mein schlimmster Feind |
|||
7. | Herbstlich Wanderung | 06:47 | Show lyrics |
Brach auf in den ersten Strahlen der Sonne Als Nebel noch erfrischend das Land bedeckt Mein Herz war voll der Wonne Ob dem Weg, den ich noch nicht erblickt Stieg einen verschlungenen Pfad hinauf Der mich durch goldene Wälder führte Und blickte ich doch oft voraus Was nur die Hoffnung schürte Noch lag alles tief verborgen Im Schleier der sich Zukunft nennt Und mit jedem Schritt trat ich in ein Morgen Das doch keine Gnade kennt Die Berge säumten meinen Weg Ihre Hänge glänzten sanft im Licht Und die Wälder, die einst Geister belebt Raubten mir die Sicht Versucht zu lenken meinen Schritt Auf den Pfad der mir am hellsten strahlt‘ Doch hemmte etwas meinen Tritt Das Schicksal, das mich meiner Wahl bestahl Wo bin ich und wie kam ich hierhin Waren die Wälder schon immer so düster Ist denn mein ganzer Weg bestimmt Erklang denn schon immer des Waldes Geflüster Erreichte den Gipfel im letzten Licht Blickte auf unerforschte Weiten Und raubte Zukunft mir auch oft die Sicht Auf ewig werde ich auf meinen Wegen schreiten |
|||
8. | Erster Schnee | 08:51 | Show lyrics |
Erster Schnee fiel einsam herab Im letzten Dämmerlicht des Herbstes Und der Weg den ich schweigend betrat War voll des Schmerzes Sanft benetzte er mein Haupt Rann an mir herunter Und als sein Anblick mir den Atem geraubt Stand ich still, stumm bewundernd Warf einen klagenden Blick zurück Sah dort die Reste eines toten Sommers Verspürte einen Hauch von Glück Trotz der Wehmut und des Kummers Wo blieben die Stunden die ich dort verbracht Sie ruhen verzehrend in meinem Geiste Warum spür ich der Vergangenheit Macht Auf diese hungernde Art und Weise Und die Welt ruft leise: Blicke vorwärts Doch meine Wälder halten mich zurück Und birgt das Morgen nur den Schmerz Sieht man Gestern nur das Glück Doch schreitet die Zeit gnadenlos dahin So wie der Schnee einsam fiel Und mein Winterweg schien so bestimmt Als ich den Wäldern verfiel Als ich die schneebedeckten Bäume sah Im fahlen Licht des Mondes Erkannt ich das es nie mehr wird, wie es einst war Verlorenes bleibt Verlorenes |
|||
9. | Wintermorgen | 04:35 | Show lyrics |
Und auf ewig singen die Wälder Von Einsamkeit, Schmerz, Trauer Doch folgt auf jede Herbstklage Auch ein Wintermorgen |
|||
01:00:24 |
Femundsmarka - Eine Reise in drei Kapiteln
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards |
Philipp | Guitars, Vocals |
Guest/Session | |
Thomas Birkmaier | Drums |
Max-Emanuel Vingerhoets | Piano |
Dominik Frank | Guitars (track 6) |
Amadeus Bodis | Samples (track 1) |
Miscellaneous staff | |
P. | Photography |
Winterherz | Producer, Mixing, Photography, Layout |
Ludwig Maier | Mastering, Drum recording |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Prolog: Aufbruch | 05:30 | Show lyrics |
(Instrumental) [text in booklet: Der erste Schritt ins Ungewisse, Einem verheißungsvollem Ruf der Freiheit folge leistend, verlassen wir bekannte Gefilde, überwinden uns und unsre Ängste und schwelgen im süßen Gefühl des Neubeginns.] |
|||
2. | Kapitel I: Seenland | 10:28 | Show lyrics |
Die Sonne wies uns sanft den Weg hin zu luftig Fernen Durch Seen, Flüsse und einsam Moorgebiet hieß es Abschied nehmen Heimat, Zuflucht, Hafen ließen wir im Morgengraun’ zurück Mit Sehnsucht sollte uns einst das Scheiden strafen Doch treibt das Leben fort in manchem Augenblich Frei die Seele so wie die Sicht trug uns der Steig auf sanften Schwingen Zu Bergseeufern im strahlenden Licht zwischen denen Flüsse Geschichten aus der Weite bringen Gewässer brauste und schäumte versperrte uns den Weg Nur ein Seil säumte die sichre’ Furt darüber hinweg Wir reisten hin zum Ungewissen Doch wagten wir den Schritt Sollten wir Heimat auch oft vermissen fest, voll Zuversicht ging unser Tritt Den Reisenden lenkt das Leben oft zu einsam’, unbekannt’ Gestaden Doch wenn wir nach Erfüllung streben heißt es folgen dem gesetzten Pfade Seenland - Der Aufbruch fällt so schwer Überwinde dich selbst und wage einen Schritt Seenland - was wartet am Ende auf dich Das weiß dein Herz allein Seenland… |
|||
3. | Interludium I: Rast | 03:21 | Show lyrics |
(Instrumental) [text in booklet: Befreit von aller Last bleibt Zeit für das rasende Herz zu rasten. Der schweifende Blick enthüllt unseren bisherigen Weg, bis sich dessen Spuren am Horizont verlieren. In stiller Ehrfurcht lauschen wir dem Prasseln des Regens, empfinden diesen Augenblich, bis es ein weiteres mal gilt, den Schmerzen zu trotzen und weiter zu ziehen. ] |
|||
4. | Kapitel II: Steinwüsten | 10:16 | Show lyrics |
Und so zogen wir hinfort… Sanftes Gras wich kargen Felsen schroffes Geröll säumte unsre Pfade Durch das Land das in Ödnis schwelgte und dessen Berge bedrohlich ragten Düsternis so weit das Auge reicht Am Horizont kein Schimmer in Sicht umhüllt von neblig, diesig Dunkelheit spüren wir der Elemente Gewicht Durch Steinwüsten zogen wir gen Nacht Der Regen bedeckte uns mit seinem Schleiertuch Schritt um Schritt schwand die Kraft doch folgten wir beständig der Freiheit Ruf Bedrohlich ragten die Berge in die Wolken Hoffnungslosigkeit umgab ihren Anblich und die Wege denen wir schweigend folgten verzehrten uns im letzten Abendlicht Doch so sehr unsre Kräfte sanken So sehr die Tritte auch schmerzten über Felsen mussten wir stetig vorwärts wanken Mit grimmen Willen in unsren Herzen Denn legten sich auch Steine uns in den Weg Auch wenn wir Grenzen überschritten es ist der Schmerz der vergeht und die Erfahrung entlohnt jede Pein erlitten Steinwüsten - Jeder Schritt gleicht Schmerzen Du musst nur dich selbst überwinden Steinwüsten - Ich verlor den Sinn Der Weg war doch das Ziel Steinwüsten… |
|||
5. | Interludium II: Nacht | 06:08 | Show lyrics |
(Instrumental) [text in booklet: Prasselndes Feuer, tosender Wind: leblose Begleiter unsrer stürmischen Gedanken. Dunkel die Nacht wie das Gemüt allein der Trotz treibt uns vor die Tür, auf zu neuen Gipfeln. ] |
|||
6. | Kapitel III: Fichtenhain | 11:48 | Show lyrics |
(loading lyrics...) | |||
7. | Epilog: Heimkehr | 04:57 | Show lyrics |
(Instrumental) [text in booklet: Eine Ankunft wider Willen. Glück und Trauer ringen um die Oberhand in diesem Kampf der ambivalenten Gefühle. Der See liegt still, fast höhnisch ruhig im Angesicht dieses emotionale Chaos das uns erfüllt. Einst Ziel sovieler sehnsuchtsvoller Gedanken bleibt er nun die letzte Erinnerung zweier gezeichneter Wanderer auf ihrem Weg nach Hause.] |
|||
52:28 |
Meine Fesseln
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
January 10th, 2014 | Black Blood Records | BBRE 020 | CD | |
January 10th, 2014 | Black Blood Records | BBRE 020 | CD | Wooden box |
2014 | Bindrune Recordings | BR019 | CD | |
February 25th, 2014 | Bindrune Recordings | Digital | Bandcamp |
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Electronics |
Guest/Session | |
Tobias Schuler | Drums |
Austin Lunn | Guitars (lead), Mandolin |
John Becker | Violin |
Lukas Danninger | Piano |
Janne Väätäinen | Kantele |
Arvagr | Vocals (additional) |
Aimo Fuchs | Electronics |
Miscellaneous staff | |
Sarah Wagner | Cover art, Design, Artwork, Layout |
Winterherz | Mixing, Producer |
Matthias Hecht | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Der Nebel | 10:26 | Show lyrics |
Das Land liegt fahl im ersten Licht Ein weißer Schleier verschlingt die Wälder Entzieht sie dem klagenden Blick Und ein Herz wurde kälter Träge und Trüb… Der Nebel klammert sich an die Wipfel Der Winter feiert seinen Sieg Und Stille legt sich auf der Berge Gipfel Und plötzlich verstummt der Ruf Fern nur noch der Wälder Gesang Verzehrend bedeckte sie ein weißes Schleiertuch Und Hass, Trauer, Sehnsucht verklang Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille Stille, wo sonst rasende Wut Nur einsame Leere bleibt zurück Stille, wo sonst der Sehnsucht Glut Ein Krieger verlor das Feuer im Blick Verstummt das Echo der Schreie Zurück blieb nur die Leere Mein Blick verlor sich in der Weite Als ich den Wäldern den Rücken kehrte Doch trugen die Wälder den Willen in sich Ohne sie bleibt nur Stillstand Und der Nebel der die Seele bricht Klammerte sich eisig an das Land Wie gern hört ich wieder den klagenden Gesang Spürte wieder Leben Wie gern hört ich wieder des Freudentaumels Klang Knoten in des Schicksals‘ Fäden Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille English: Translation by Chaedrist chaedrist@web.de The Brume The countryside dimly lies in prime light. A white veil engulfs the woods, conceals them from doleful eyes and a chill was cast on a heart. Stagnantly and dismally... The brume clings to the treetops. Winter celebrates its victory and silence lies down on the mountaintops. And suddenly the call falls silent, the chant of woods only afar. A white veil coated them consumptively and hatred, grief, yearning subsided. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a thrusting fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. Silence where once wild rage. Only solitary emptiness remains. Silence where once the blaze of yearning. A warrior lost the fire in his eyes. Broken off the echo of cries, only emptiness remained. My gaze got lost in the distance as I turned my back on the woods. But the woods bore the will, without them only stagnation remains and the brume that bursts the soul clung gelidly to the countryside. How I would love to hear the plaintive song again, would feel life again. How I would love to hear the sound of bliss again; knots in the threads of fate. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a striving fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. |
|||
2. | Karhunkierros | 08:31 | Show lyrics |
Brich auch, der Sonne entgegen Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück Brich auf, und blicke nicht zurück Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren In des Windes Armen sich wiegende Blätter Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen Tritt um Tritt schritt ich voran Die Gedanken an Gestern verschwammen Umgeben von des Waldes Stille Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen Der einsame Pfad trug mich hinfort Befiel mein Herz und riss es mit sich Nicht länger kann ich von außen betrachtend Nach dem inneren Grunde fragen Das Fremde wich einem tiefen Vergessen Und ließ nur das Heute zurück Der mächt’gen Stämme einsam Rufen Ließ die Grenzen verschwimmen Des Waldes Herz und das Mein’ge Schlugen in Resonierender Stille Als Eines Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein Sei hier, vergiss das Streben deines Seins Spür die Kraft, die ich dir geben kann Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit Oder nach erfüllendem Glück Für einen Moment riss er die Mauern ein Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“ Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt Vergesse dich – ich vergesse mich Spüre dich – ich spüre mich Atme mich – ich atme dich Verlange nichts – ich verlange nichts English: Embark on a journey towards the sun. Watch out, oblivion lurks on my ways. My mellow rushing heralds bliss to come. Embark on a journey and do not look behind. Past invigorating streams and sullen lakes, roaring torrents and quiet marshes... Leaves swaying in the arms of the wind Accompany a spirit chased by the morning. Step by step I moved forward. The thoughts of yesterday became indistinct, surrounded by the stillness of the forest, what was once unfamiliar seems not to matter anymore. The abandoned path carried me away, infested my heart and tore it away. No longer can I from the outside ask for the inner reasons. The unfamiliar yielded to a deep oblivion and only left the present. The lonesome calling of the massive trunks caused boundaries to blur. The heart of the forest and mine beat as one in resonating tranquility. Only a bit, tear down these walls at last. Be here, forget the striving of your existence. Feel the power that I can give to you. Only a bit, continue, continue on your way. I no longer seek satisfaction or satisfying bliss. For a moment he tore down the walls and I could say: “I am here.” Only here you shall find what you have been seeking for so long to overcome the boundaries you created by yourself. Listen to the murmur that haunts you through the woods. Shout this mantra that resounds in us. Obliviate yourself – I obliviate myself Feel yourself – I feel myself Breathe me – I breathe you Demand nothing – I demand nothing. |
|||
3. | Wie eine Weide im Wind | 11:24 | Show lyrics |
Frischer Tau lag nass auf dunkelgrünen Wiesen Die ersten Strahlen der Sonne brachen sich in den Bäumen Auf den Feldern sah man das Leben sprießen Und Frühlingsbäche hörte man in Aufbruch schäumen Das Leben zog es voll ungebändigt‘ Tatendrang Hin zu unerforschten, weiten Ufern Und eine sanfte Brise trug über einen Frühlingshang Der neuen Wege lockend Rufen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in sanften Frühlingsbrisen Und auch wenn das Neue lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Wiesen Die Sonne fiel drückend auf bestellte Felder Die sengende Schwüle brach sich in den Lüften Frohlockend klangen Klagen durch die Wälder Sangen voll Inbrunst von des Herbstes Düften Berstend vor Fülle lag das weite Land Bittersüße Früchte hingen an reifen Bäumen Ein unbändig‘ Hauch erzählte einem roten Sonnenuntergang Von des Sommers erfüllten Träumen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in einem stürmisch‘ Sommerhauch Und auch wenn eine Herbstklage lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Feldern aus Träge fiel das Laub hin zu Erden Tauchte die Welt in ein prächtig rot-gülden Farbenspiel Als sich Gefährten zum Scheiden den Rücken kehrten Trauerte eine Weide, die Einsamkeit zum Opfer fiel Eine einsame Krähe sah man in der Weite entschwinden Sie zog durch ein karges Land, gehüllt in Nebelschwaden Getragen von kalten herbstlich‘ Winden Hörte man sie von der Leere klagen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in des Herbstes kalten Winden Und auch wenn das Blätterrauschen nach Leere klang Auf ewig kann man sie einsam auf ihrer Lichtung finden Das Land lag brach, vom kalten Schnee benetzt Ächzend beugten sich die Fluren in des Winters Klauen Wälder von wütend‘ Stürmen zerfetzt Ließen ungezähmten Hass verlauten In Zwietracht sah man alte Gefährten scheiden Über die Wipfel fegten eisig Winterstürme Und auch die alte Weide fühlt‘ man leiden Als sie kein Blattgewand mehr vor den Elementen schirmte Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich unter des Winters Macht Und auch wenn das Heulen der Stürme vor Hass erklang Auf ewig harrte sie in stiller Andacht Wie eine Weide im Wind… English: Fresh dew wetly lay on dark green meadows, first rays of sun were refracted in the trees, one saw life sprouting on the fields and heard vernal streams seething with new departures. Driven by untamed thirst of action, life is heading for undiscovered, vast shores and a balmy breeze carried the siren calls of new paths over a vernal hill. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in balmy vernal breezes; although the new sang temptingly it remained on its meadows eternally. Sun sultrily fell on tilled fields, withering humid heat bursts in the air. Laments resounded in the woods rejoicingly, they perfervidly sang of the scents of autumn. The land lay full to bursting, bittersweet fruit grew on mature trees. An unbridled breeze told a crimson sundown of summer’s fulfilled dreams. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in a gusty summer breeze; although an autumn lament sang temptingly it remained on its fields eternally. Leaves fell slowly to the ground, bathed the world in a magnificent crimson aureate play of colors as companions turned their back to each other for parting, a willow grieved that fell a victim to solitude. One saw a lonely crow vanishing in the distance, it migrated through barren lands shrouded in wafts of mist, carried by cold autumnal winds, one hears it sorrowing of the hollowness. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in cold winds of autumn; although the rustling of leaves sounded like hollowness one can find it forever on its glade lonesomely. |
|||
4. | Trauerweide Teil I | 04:49 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Wenn die Morgensonn... | 09:51 | Show lyrics |
Blutrote Himmel erwachen über einer toten Welt Ihr Schein taucht die Wälder in Leben – Scheinleben Der Glanz des Taus spiegelt das Morgengraun Und Nebelschwaden zerfetzen das Land Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt Ich starb bevor ich wirklich zu Leben erwacht Das Ende ergriff meine Seele im Morgengraun Zarte Sprossen von der Zeit zertrampelt Warum ward ich niemals jung? Grau in Grau, alles ist grau Kein Licht vermag mehr zu wärmen Eine kalte, tote Morgensonne Klammert sich mit eisig Strahlen an das Leben Wo früher in jedem Blatt das Leben schrie Wo Gewässer noch in Hoffnung funkelte Scheint jetzt alles nur noch tot und leer Und Nacht fällt bevor der neue Tag beginnt Ich wünschte ich könnte teilhaben an dem was ihr Leben nennt, einmal nicht nur funktionieren Wo sind sie denn, eure ewigen Momente, eure großen Gefühle? Einmal nur aus tiefster Seele, voll Inbrunst lachen, oder zumindest weinen auf dass das Herz zerbricht Was wenn nur noch Verzweiflung und Gleichgültigkeit das Innerste erfüllen Was wenn ich an der Gewissheit zu leben zerbreche, am Leben erkranke Ich betrat schon alt die Welt, starb schon vor meiner Zeit Bin nur eine seelenlose Totgeburt Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt English: Sanguine skies awake above a dead world. Their gleam suffuses the woods with life – feigned life. The sheen of dew reflects the dawn and wafts of mist cleave the countryside. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I died before I truly awakened to life. The end grasped my soul at dawn, tenuous sprouts trampled by time. Why was I never young? Gray in gray, everything is gray. No light is able to warm anymore. A cold dead morning sun clings to life with gelid rays. As life once screamed in every leaf, as waters glistened yet full of hope now everything merely appears to be dead and empty and night falls before a new day begins. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I wish I could participate in that what you call life. For once not only functioning Where are they then, your everlasting moments, your grand emotions? Only laughing once from the depths of the soul, full of fervency, or at least crying so that the heart breaks! What if the innermost is only drenched with despair and indifference, what if I founder on the certainty of living, fall sick with life? I came into the world when I was old already, died before my time, am only a soulless stillborn one. Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. |
|||
6. | Mit welchen Fesseln | 11:54 | Show lyrics |
Als sich der Herbst noch in gold’nen Lettern Leben auf den Leib geschrieben hatte und sich die Sonne oftmals rettend manchmal zaghaft ins Unterholz wagte Damals sang der Wind noch von Welten die erfüllten und Momenten die den Wald aus der Trägheit Griff befreiten Es gab noch Tage, die ihn in einen warmen Sommerregen hüllten Und Nächte in denen er entfloh der Einsamkeiten Leise lauschend konnte manch manchmal des Glücks Gesäng’ erahnen wie sie sich im Spiel der Winde verfingen Und die Freudenschreie die sich den Weg durch den Nebel bahnten vertrieben die aasenden Krähen mit trägen Schwingen Heute ist der Wald still und leer Das strahlende Gold wich einem aschfahlen Grau Die Äste hängen von des Winters Last träge und schwer und ununterbrochen krächzen die Aaare lockend und rau Was einst war scheint verloren Der Winter hinterließ den Wald nackt und kahl Der Quell der Freude strömt im Unterholz verborgen doch schmeckt sein einst so süßes Wasser lack und schal Wohin soll ich mich noch retten Wenn die alte Welt in Trümmern liegt Mit welchen Fesseln soll ich mich noch an das Leben ketten Wenn der Wald schon so lange schwieg Das Leben entzog mir tröpfchenweise mein Blut hinterließ nur eine leere Form Einst brannte hier eine strebende Glut heute eine Gestalt in den Gezeiten verlorn’ Wenn dein Sein sich selbst verloren ahnt Das Gelächter in der Zeit verhallt Wenn eine Stimme zu neuen Wegen mahnt Reiß herunter die Fratze, mit eine toten Lächeln bemalt Vielleicht ist es Zeit endlich loszulassen Den Träumen unschuldiger Tage Lebwohl zu sagen Ich war viel zu lange am Rasten Vielleicht kann ich mich an der Erinnerung laben Ich betrachte den Wald, der nun hinter mir liegt Ein wehmütiges Lächeln huscht über meine Lippen, als ich ihm den Rücken kehr Und doch kann ich nicht vergessen, was einst ein toter Krieger schrieb: Loszulassen fällt so schwer English: As autumn yet with golden letters had written life on its body and the sun, often salving, sometimes cravenly ventured into the undergrowth. In those days yet the wind sang of worlds which fulfilled and moments which freed the woods from the grasp of lethargy. Yet there were days which enveloped it in warm summer rain and nights in which it escaped from the solitudes. Listening closely, one could surmise the chants of bliss, how they entangled in the play of winds. And the shouts of delight which pushed their way through the mist scared off the crows with shiftless wings, feeding on carrion. Nowadays the woods lie silent and empty. The blazing gold gave way to ashen gray. The branches lean down from bearing the inert and heavy burden of winter and the crows caw enticingly and raucously without cease. What once was seems lost. Winter left bare and leafless woods behind. The well of joy flows hidden in the undergrowth but its once so sweet water tastes stagnant and stale. Wherein to seek refuge when the old world lies in ruins? With which fetters to bind myself to life when the woods remained silent yet for such a long time? Drop by drop, life extracted blood from me, only left a hollow figure. Once there was a thrusting blaze, nowadays a figure lost within the tides. When your existence considers itself to be lost laughter fades away in time, when a voice admonishes to explore new ways tear down the visage painted with a dead smile. Maybe it is time to let loose at last, to bid the dreams of innocent times farewell. I have been resting for too long. Maybe I can feast on memories. I behold the woods I left behind now, a wistful smile flashes over my lips as I turn my back on them, yet still I cannot forget what a dead warrior once wrote: letting loose is so difficult. |
|||
7. | Trauerweide Teil II | 04:37 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
01:01:32 |
Panopticon / Waldgeflüster
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
March 11th, 2016 | Nordvis Produktion | NVP039 | CD | Digipak |
March 11th, 2016
(as the band "Panopticon") |
Independent | Digital | Bandcamp | |
March 11th, 2016 | Nordvis Produktion | Digital | Bandcamp | |
September 1st, 2016 | Nordvis Produktion | NVP039LP | 12" vinyl | Limited edition |
Members | |
---|---|
Band members | |
Panopticon | |
A. Lunn | Everything |
Guest/Session | |
John Becker | Violin |
Miscellaneous staff | |
Spenser Morris | Mixing |
Colin Marston | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Waldgeflüster - Der Traumschänder | 12:20 | Show lyrics |
Wenn die einst vor Leben strotzenden grünen Blätter Sich verwandeln in goldene Zeugen der Vergänglichkeit Wenn die einst anmutig strahlenden Bäume Sich entkleiden, und alles nach dem Ende schreit Ihr leichtes Sommergewand tauschten sie schon lang Zugunsten der bittersüßen Schwere des Herbstes Und nun stehen sie verkrüppelt, knorrig und nackt Ihr Ächzen nur ein Rufen nach vergangenen Tagen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder Irgendwann einmal hatten sie geträumt Und sie schrien die Träume hinaus in die Nacht Sie warteten auf einen goldenen Morgen Der die lang ersehnte Erfüllung bringen sollte Und die Wälder harrten aus Ihre Wurzeln konnten sie nicht in den Morgen tragen Ihre Schreie wurden zu einem heißeren Flüstern Bis ihr Verlangen zu einem Rascheln wurde Jetzt legen sie ihre Blätter ab Betten sie gleich ihrer Träume zur Ruh Und so warten die Hoffnungen in ihrem moos’gen Grab Auf ein Morgen das nie kam Die Wälder warteten zu lang Und sahen das Abendgrauen nicht Und jetzt, wo ein eis‘ger Winter naht Ist es nichts mehr wert zu hoffen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder „Wie alt musste ich werden um jung zu sein? Warum habe ich immer auf ein Morgen gewartet? Das Leben hat mich eingeholt Doch was könnte es schon verbrennen, außer den Gräbern, die einst meine Träume waren?“ The dreamdesecrator When the once with life crawling leaves Transform into golden witnesses of transience When the once graceful radiating trees Disrobe, and everything screams for the end They changed their airy summer-raiment long ago In favor of the bittersweet weight of autumn And now they stand crippled, gnarled and naked Their groaning is only a calling for passed days Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator Once they had dreamed And they screamed their dreams out into the night They waited for a golden morning Which should bring long desired fulfilment And the woods persevered Their roots couldn’t carry them into the morning Their screams became a harsh whisper Until their desires were nothing but a breeze Now they lay down their leaves lay them to rest like their dreams and so the hopes wait in their mossy grave for a morning that never came the woods waited too long and didn’t see dusk coming and now as an icy winter approaches Nothing is worth hoping for anymore Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator ““How old had I to become to be young Why did I always wait for a tomorrow? Life caught up with me but what could it burn except the graves that once were my dreams?” |
|||
2. | Waldgeflüster - Norwegian Nights (Panopticon cover) | 03:24 | Show lyrics |
Lie beneath a cold blanket and watch the mountains sleep. The train rolls by every hour, as I wake and dream. The woods and the hills–faces so dear to me. Frozen lakes, flatland snow, where I’m called I’ll go. Such still quiet, then the whistle echoes. My fragile sleep torn from me, as many other things will be. |
|||
3. | Panopticon - Håkan’s Song | 12:35 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Panopticon - Trauerweide II (Waldgeflüster cover) | 04:51 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
33:10 |
Weltenwanderer
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Weltenwanderer | 10:28 | |
(loading lyrics...) | |||
10:28 |
Ruinen
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
October 14th, 2016 | Nordvis Produktion | NVP047 | CD | |
October 14th, 2016 | Nordvis Produktion | Digital | Amazon, Bandcamp | |
2018 | Nordvis Produktion | NVP047LP | 2 vinyls |
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Mandolin, Electronics, Lyrics |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Thomas Birkmaier | Drums |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Markus Frey | Guitars |
Guest/Session | |
Ben "Seuche" | Vocals (track 6) |
Austin Lunn | Finnish drums |
John Becker | Violin |
Helge Stang | Vocals (additional) (track 4) |
Miscellaneous staff | |
Sahra Wagner | Cover art |
Nate Burns | Illustrations |
Lukas Wezel | Layout, Design |
Daniel Hofer | Recording (Drums) |
Spenser Morris | Recording (Violin) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Die Ruine als Schmuck | 01:35 | Show lyrics |
Die Ruine als Schmuck— Solche, die viele geistige Wandlungen durchmachen, behalten einige Ansichten und Gewohnheiten früherer Zustände bei, welche dann wie ein Stück unerklärlichen Altertums und grauen Mauerwerks in ihr neues Denken und Handeln hineinragen: oft zur Zierde der ganzen Gegend. English Translation: Ruin as an ornament—People who pass through numerous mental phases retain certain sentiments and habits of their earlier states, which then project like a piece of inexplicable antiquity and grey stonework into their new thought and action, often to the embellishment of the whole surroundings. |
|||
2. | Weltenwanderer | 10:29 | Show lyrics |
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust schweben möcht die eine in luftige Höhen dem Äther entgegen Die Andere verrotten in tiefsten Höllen, staubig und verrußt Gen welche Heimat soll ich noch streben? Ich weiß doch auch nicht mehr wohin ich mich noch wenden soll Jetzt wo die Fundamente bröckeln der einst so stolzen Festung Ich bin der Fragen so übervoll immer kämpfen und rackern – für welche Erfüllung? Will den Geist zu freien Sphären schweben lassen und doch auf den wohlig prasselnden Herd nicht verzichten Will ein Leben in tausend ewigen Nächten verprassen und doch die Geheimnisse einfacher Freuden lichten Warum spür ich immer diese quälende Zerrissenheit zwischen all den Welten (Abgründen) die mein Herz ersehnt Wenn als Antwort auf dein Suchen nur das Echo weiterer Fragen bleibt erstarrt der Geist von der sengenden Mittagssonne gelähmt Durch leere Nächte war mein Nordstern, meine Festung stets Geleit im tiefsten Dickicht, in kargsten Wüsten folgt ich ihrem Ruf Doch wach ich heute an wilden Feuern in dunkelster Einsamkeit Spür ich in mir den Zerfall der Festung die ich mir einst schuf Noch brennt ein kaltes Licht in ihren Fenstern Ich erblick sie immer noch, dort in hoffnungsvollen Fernen Doch immer öfter verschlingt der Schein der Stadt meinen Nordstern immer schwerer fällt es den Schritt nicht hinzulenken zu ihren lockenden Laternen Vielleicht ist auch mein Schicksal für immer zu Suchen alle Widersprüche in mir selbst zu überwinden Ich will den großen Mittag ein Willkommen zurufen Und mich selbst als Antwort auf offene Fragen zu finden Bin angekommen und such doch ständig nach neuen Wegen Will streben und mir doch das heimische Feuer nicht versagen Bin Teil eurer Welt und kann doch nicht im hier und jetzt leben Will frei durch meine Wälder wandern und werd doch jede meiner Lasten tragen Ich bin der Weltenwanderer English Translation: Wanderer of the Worlds Two souls – alas – are dwelling in my breast One wants to levitate towards the aether in dizzy heights, the other one rot in deepest hells, dusty and besooted Towards which home should I strive still? I also do not longer know where to go, now that the fundaments of the proud fortress of old crumble I am redundant of all the questions; always fighting and struggling– for what satisfaction? I want to let levitate the spirit towards free spheres but not to relinquish the comfortingly crackling fireside I want to waste a lifetime in a thousand everlasting nights yet still to clear the secrets of simple pleasures Why do I always feel this tantalizing disjointedness amidst all the worlds (and abysms) my heart is craving for? If only an echo of further questions remains as the answer of your quest, the spirit rigidifies, paralyzed by the torrid midday sun My North star, my fortress always was my escort through hollow nights In densest undergrowth, in bleakest deserts I followed its call but when I keep guard at wild fires in darkest solitude tonight I feel the disintegration of the fortress that I once created on my own A cold light is still shining in its windows I still lay my eyes on it in distances full of hope The glare of the city engulfs my North star more and more often, it is more and more difficult not to direct the steps to its inviting lamps Maybe it is my fate seeking forever and to surmount all disaccords in my self I want to hail the great midday welcome and to find my self as the answer for eternally pending questions I arrived yet still I seek for new ways, I want to strive but not to deny myself the fireside at home I am part of your world but I cannot live in the here and now I want to wander freely through my woods and I shall still carry all of my burden I am the wanderer of the worlds |
|||
3. | Trümmerfestung | 11:59 | Show lyrics |
Ich sah Sonnen über Seen steigen Und hört Himmel andächtig, rötlich schweigen Schleppte meine Lasten auf steinge Berge Und fand im moos’gen Grund die Wurzeln meiner Werke Ich folgte trägen Bären auf ihren Pfaden spürte meine Stimme ob manch‘ Pracht versagen Wusch mich rein von altem Gram unverwunden in kalten Morgenseen unter der wärmend Sonne funkeln Ich tanzte zum Klang der Götterdämmerung Riss auf im Rausch die Tore der Festung Ich ließ tragen von stürmischen Sommerbrisen klagende Hymnen über tote Wiesen Ich wartete auf Wolken bronzen schimmernd Erinnerungen in Wunden, Rissen flimmernd Verbrachte ewige Nächte auf fremden Veranden die einst fremde Seelen auf ewig verbanden Erinnerungen die einen Geist auf ewig prägten Die ein scheinbares Ziel gaben auf seinen Wegen In ihrem Licht schien der Morgen so klar Und das Ende so rein, so wahr Die Herbstblätter fielen sanft Auf das einsam, öde Land Hatte diesen tristen Pfad doch selbst erwählt Und war immerzu von einem grimmen Willen beseelt Doch jetzt wo ich schon über tausend‘ knoch’ge Wurzeln fiel und fror in tausend Stürmen mächtig Kräftespiel scheint mein Zweck plötzlich in tiefstem Nebel verborgen Und beherzter Schritt durch quälenden Zweifel verloren Warum hatte ich einst diesen Pfad betreten folgte ich nicht nur düsteren Schatten die sich am Waldesrande regten Ist es Zeit endlich umzukehren und dem Herz das selbstgewählte Nichts zu verwehren Ich spüre einst stolze Festungen wanken Einen Krieger nur noch unsicher durch Herbstwälder schwanken Von unbekannten Wegen tönt ein fernes Rufen Ich fühl die Wälder nach neuen Antworten suchen Soll ich diesen Pfad ins Nichts verlassen oder weiter ins einsam Unbekannte hasten Soll ich das geschaff’ne Selbst hinterfragen oder weiterhin dem allzu Menschlichen entsagen Jetzt wo alte Festen in Ruinen liegen und zarte Blüten knospend über verdorrte Äste siegen fühl ich einst geschriebenes Schicksal zerbröckeln in meinen Händen Wohin, wohin, zu welchen Häfen soll ich mich noch wenden? Nagende Ungewissheit mein treuer Begleiter hetzt mich durch meine Wälder immer tiefer, immer weiter Dabei wollte ich doch immer nur hier verweilen Einsam und allein vom letzten Schmerz heilen English Translation: Fortress of Ruins I saw suns rise above lakes and heard skies remain silent devoutly and rubicundly. I hauled my encumbrances up on stony mountains and found in mossy soil the roots of my works. I followed languorous bears on their trails, felt my voice breaking in view of some magnificence. I acquitted myselfof old grief not overcome in cold morning lakes glistening under the warming sun. I danced to the sound of the twilight of the gods, ripped open the doors of the fortress in inebriation I let carry threnodic hymns across dead meadows by gusty summer breezes. I waited for bronze gleaming clouds. Memories glimmering in wounds and gashes. I spent everlasting nights on strange porches that connected once strange souls forever. Memories that shaped a spirit evermore, thatsetostensiblegoalson its ways. In their lightthe morning appeared clear andtheend so pure, so true. The autumn leaves fellsoftly onto the deserted barren land I had chosen this dreary pathmyself and I always were ensouled with wrathful will. Now that I toppled over a thousand bonyroots and froze in the powerfuldynamics of a thousandstorms, mypurposesuddenlyseems hidden in deepestfog and spirited stridelost to agonizing doubts. WhydidIonce takethis path? Did I not only followsaturnineshadowsthat stir at the edge of the woods? Is it time to finally turn back and to deny the heartthe self-imposed nothingness? I sense once towering fortresses wavering, awarrior only unsteadily faltering throughautumnal forests. A far cry resoundsfrom unknown ways, I feel the woods searching for new answers. ShouldI leave this path into nothingness or keep rushing into the solitary unknown? Should I question the created self or furthermore renounce the all too humanely? Now that old strongholds lie in ruins and soft blossoms prevail budded over withered branches, I feel once written fate falling apart in my hands. Where, where?To whichhavens should I turn to? Naggingincertitude, my loyalcompanion, chasesmethrough my woods deeper and deeper, whereasI only wanted to dwell here Lonely and alone, healing from the last pain. |
|||
4. | ...und immer wieder Schnee | 09:02 | Show lyrics |
Schnee und immer wieder Schnee Nacht umschlingt Stille tönt verzweifelnd, drohend ruht der Wald Der Mond reißt Wunden in das Schwarz Und immer wieder Schnee Hier ist wieder Größe Macht pulsiert, resoniert Hier ist wieder Größe Dieser Moment lebt erbaut ein Monument der Wirklichkeit Stille zerreißt dies verklärte Bild des Lebens Schnee zerfetzt es in seine Nichtigkeit lässt nur diesen Moment zurück Schnee und immer wieder Eis, Wald und Wind, erdrückende Nacht lebe diesen Augenblick ramme meine erfrorenen Hände in die verrottenden Blätter unter dem Weiß, In die erstarrte Erde Macht pulsiert, resoniert Zwei Götter vereint, in Freiheit, koexistent, immanent – füreinander Gebannt, Gegenstand des Gemäldes Das Bildnis krallt sich in seinen Rahmen, Hält fest an dieser Reminiszenz Ich erinnere mich an die Wärme im Schnee Wenn der Seelenfrost mich wieder ergreift zehre von diesem Augenblick, von der Stille die mich zerreißt Zehre und Zehre und Zehre Bis der Moment verschwimmt zu einer verstaubten Erinnerung zerfallen Und die innere Kälte wieder um sich greift sich in meine Seele krallt, sie lässt nur Leere zurück – Ich trage Frost im Herzen English Translation: …and Snow Again and Again Snow and snow, again and again Night entangles Silence resounds despairingly the forest rests minaciously the moon tears wounds into the black And snow again and again Grandeur is present here again Might pulses, resonates Grandeur is present here again This moment is alive building a monument of reality Silence tears this glorified picture of life apart snow tears it to shreds in its vanity only leaves this moment behind Snow and ice again and again, woods and wind, overwhelming night Live this moment ram my frozen hands into the rotting leaves under the white into the solidified soil Might pulses, resonates Two gods unified in freedom, coexistent, immanent – for each other Spellbound, object of the painting The portrait digs its fingers into its frame clings to this reminiscence I remember the warmth in the snow as soul frost embraces me again feeding on this moment, on the silence that tears me apart Feeding and feeding and feeding on it until the moment becomes indistinct decomposed to a dusted memory And the inner cold gains ground again digs its claws into my soul, only leaves emptiness – I carry frost in my heart. |
|||
5. | Ruinenfelder | 06:13 | Show lyrics |
Wohin ich mich auch wende, überall Ruinenfelder Wie soll ich meinen Weg nur finden, wenn mir Trümmer doch die Sicht versperren Ich möcht den Blick zu bronzen schimmernd Himmeln richten Und den Geist zu freien Sphären schweben lassen Ich falle, ich falle, ich falle… English Translation: Fields of Ruins Wherever I go, fields of ruins everywhere How am I supposed to find my way if my sight is hindered by debris? I want to stare upon aeroslyshining skies and let the spirit levitate towardsfree spheres I am falling, I am falling, I am falling… |
|||
6. | Graustufen Novembertage | 09:58 | Show lyrics |
Schwarze Flügel ziehen gen fremde Himmel über diese kargen Novemberfelder ächzendes Geschrei mein einziges Geleit auf diesem Pfad in die Nacht zu der Ruine die ewig wacht Ich spüre kein Leben mehr, nur noch schwarz-weiße Trümmerwelten umgeben mich Sicht verschwimmt, Farbenblind Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme, Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Schleichend lenkte einst die Nacht meine Schritte Hin zu ihr, weg vom Dasein, weg vom Leben, weg von mir Tiefer und Tiefer lockten mich des Abgrunds Blicke Fragen mit Donnerhall, unerträglich, freier Fall Besessen von Allem, besessen vom Nichts, Schwarze Löcher beißen sich in meine rissige Haut verwitterte Patina, im Muster verdorrter Herbstblätter, In den nassen Lachen verrotten Erinnerungen Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Wenn du in den Spiegel blickst und nicht mehr weißt wer vor dir steht Du dich nicht mal mehr rasieren willst, weil du dir zuwider bist Zu viele Zigaretten, Alkohol und was sonst noch so die Leere füllt Und doch bleibt nur das Nichts zurück Ich will weg, weg, nur fort von hier raus aus diesem Sein Staub und Asche zu Staub und Asche werden lassen Ich suche schon seit Jahren nach einem Sinn fand nur einsame Nebelfelder Nur grundloses Streben von Anbeginn und ein blutend Herz wurde kälter Nur Abgründe wohin ich auch blick mein Werk ein einziges Fragen vielleicht liegt darin auch der Weg zum Glück ertrinken in Graustufen November Tagen Oh ihr Armen, die ihr (…) auch so durch und durch ergriffen seyd vom Nichts, das über uns waltet, so gründlich einseht, daß wir geboren werden für Nichts, daß wir lieben ein Nichts, glauben an’s Nichts, uns abarbeiten für Nichts, um mälig überzugehen ins Nichts – was kann ich dafür da? euch die Knie brechen wenn ihr’s ernstlich bedenkt? (…) Wenn ich hinsehe in’s Leben, was ist das letzte von allem? Nichts. Wenn ich aufsteige im Geiste, was ist das Höchste von allem? Nichts. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) English Translation Grayscale-November days Black wings track towards unfamiliar skies over these barren fields of November Groaning screeching my only companion on this path into the night to the ruin that eternally keeps watch I feel no life anymore, I am only surrounded by worlds of devastation in black and white. Vision becomes indistinct, colorblind. A staggering in grayscale, the fog steals my voice night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being The night directed once my steps clandestinely into it: off from being, off from life, off from me The stares of the abyss lured deeper and deeper, questions with thunder, unbearable, free fall Possessed by everything, obsessed by nothing, black holes bite my chapped skin Weathered patina in the pattern of withered autumn leaves, memories rot in the wet puddles. A staggering in grayscale, the fog steals my voice, night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss. And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being When you look into the mirror and you do not know who is standing there in front of you, when you do not want to shave because you are repulsive to yourself… too many cigarettes, alcohol and what else fills the void yet still only nothingness remains I want to get away, away, only away from here, away from this existence Let dust and ashes become dust and ashes For years I search for meaning, only found solitary fields of fog Only senseless striving from the beginning and a bleeding heart got colder Abysses wherever I look, my work is just questioning Maybe the path of fortune lies therein Drowning in grayscale days in November Oh, you wretches who feel all this, who, even as I (…) are so utterly in the clutch of the Nothing that governs us, so profoundly aware that we are born for nothing, that we love nothing, believe in nothing, work ourselves to death for nothing only that little by little we may pass over into nothing – how can I help it if your knees collapse when you think of it seriously? (…) When I look at life, what is last of all? Nothing. When I arise in spirit, what is highest of all? Nothing. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) |
|||
7. | Aschephönix | 09:04 | Show lyrics |
Strebe den Himmeln entgegen Kämpfe dich aus Lehm Lass dir mächtige Schwingen wachsen Erhebe dich aus deinem Urschlamm Ich formte mich aus Verzweiflung versuchte dem Gefäß schweren, roten Wein zu schenken um die Leere zu füllen Bis das blutend Herz überquoll Sooft der Krug auch zerbrach las ich seine Scherben auf am Waldesrand brannte ihn erneut mit Spucke und mit Asche labte mich am Quell der Sehnsucht Was wenn die Scherben nicht mehr halten wollen – Ist es Zeit für mich zu gehen? Was wenn die Träume zwischen den Fingern verrinnen – Ist es Zeit sie im kalten Boden versickern zu lassen? Ich hab so lang gerungen Und bin doch des Kämpfens müde Will nur noch darniederliegen und von den toten Tagen träumen in denen der schwere Wein noch erfrischend die Kehle hinunterfloss Aschephönix – tausendmal neu geboren Aschephönix – gen unbekannte Himmel geflogen Aschephönix – tausendmal neu begonnen Aschephönix – Doch immer in den Feuern gestorben Aschephönix – brich dir deine Flügel Aschephönix – kämpf dich nicht mehr aus dem Ei Aschephönix – verglüh in deiner Asche Aschephönix – lass ziehen all das Streben English Translation Ashphoenix Strive towards the skies Force your way out of clay Let mighty wings grow Rise from yourprimeval mud I shaped myself from desperation I tried pouring heavy red wine into the vessel to fill the void until the bleeding heart overflowed As often as thejugbroke apart I picked up its shards at the edge of the forest baked it anew with saliva and with cinder feasted on the source ofyearning What if the shards do not stick together anymore? Is it time for me to leave? What if the dreams trickle away between the fingers? Is it time to let themdrain away in cold soil? I have struggled for so long but I am tired of fighting I only want to lie down and dream of the dead days as the heavy wine flowed refreshingly down the throat Ashphoenix–newly born a thousand times Ashphoenix–flown towards unknown skies Ashphoenix–newly begun a thousand times Ashphoenix–but always died in the fires Ashphoenix–break your wings Ashphoenix–stop forcing your way out of the egg Ashphoenix–burn upin your ashes Ashphoenix–let all the striving go |
|||
8. | Susitaival | 05:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:03:47 |
Rotgoldene Novemberwälder
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Rotgoldene Novemberwälder | 06:28 | |
(loading lyrics...) | |||
06:28 |
Mondscheinsonaten
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
April 12th, 2019 | Nordvis Produktion | NVP088 | CD | |
April 12th, 2019 | Independent | Digital | Bandcamp | |
April 12th, 2019 | Nordvis Produktion | NVP088LP | 2 vinyls | Limited edition, 2 colors |
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Electronics, Drum programming |
Thomas Birkmaier | Drums |
Markus Frey | Guitars |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Guest/Session | |
Johannes Schermaul | Cello |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Einleitung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der Steppenwolf | 07:51 | Show lyrics |
Und schon wieder halt ich Scherben in den Händen Male Versagen in Blut und Asche an die Wände Zerschneide meine Finger an den groben Splittern Schmeiße Wut gegen die ewig starren Gitter Wie sollt ich nicht draußen eingesperrt wenn ich nicht erstrebe all der anderen Werk wenn ihre Freuden nicht zu den Meinen sprechen Meine Träume immerzu nach Größerem lechzen Warum muss ich immer wählen zwischen Mensch und Wolf Die meine Seele quälen Sich kratzen und sich beißen Sich gegenseitig die Leiber reißen Wenn nicht mehr ziehen kann der Weltenwanderer von einem Stern zu einem Anderen Wenn Zufriedenheitsgötzen ihren Blutzoll fordern Die alten Feuer nur auf halber Flamme lodern Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen Immer Teil von Allem und selber nie ein Ganzes Weil nie gelernt die Schritte des Menschen oder Wolfes Tanze Hab immer nur beiden Reigen von außen zugesehen Konnt immer nur ein paar Drehungen mit ihnen gehen Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen |
|||
3. | Gipfelstürme | 12:21 | Show lyrics |
Stürze zu Boden in tristen Hallen - Äste stöhnen in des Herbstes Stürme - So lange schon stapfte ich durch triste Pracht - Meine Füsse froren in nassen Laub - Immer die bleichen Kronen meiner Majestäten vor Augen - suchte ich in tausend Wäldern nach Steigen zu ihren Gipfeln - irrte auf tausend fremden Felsen die lockten mit falschen Verheissungen - doch trotz aller Anstrengung erreichte ich nie mein Ziel - Stieg durch rauschend Klammen - rastete in dunklen Tälern - suchte Schutz unter harzig Fichten - und Frieden an Trauerweiden und Bergbächen - Aber nie verstummt’ dies Rufen der Höhen - wie Sirenen lockten meine Gipfel - und wenn auch schwere Wolken oft den Blick verwehrten - immer weiter schleppte sich mein Körper - Trotz dem stein’gem Weg wandre weiter mit aller Kraft - zielstrebig stapfend, vor mir immer der Berge Wacht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen - Doch der Aufstieg bleibt mir verwehrt - wo andere mir Leichtigkeit getreten - und im Laufschritt die Spitze erklommen - versperrt mir Geröll wieder und wieder den Weg - Ich schleppte mich auf so manch bedeutungslosen Kogel - Doch raubte es mir fast alle Kraft - nie fand ich den letzten Steig in meine Höhen - Nur auf fremde Alpen rannte ich scheinbar mühelos - aus Frühling wurde Sommer, Herbst und Winter - jetzt wo Väterchen Frost Laub und Pfad begraben - und weisse Stürme mein Ziel verschlangen - irre ich noch immer durch meine Wälder - Ein letztes Aufbäumen, sammle noch einmal deine Kraft - setze schritt vor Schritt, beseelt von des Winters Macht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen English Translation: Collapse to the ground in dismal halls - Branches groan in autumns winds - Been tramping for a a! long time through dismal grandeur - My feet frost in the wet leaves - The pale crowns of my majesties always in sight - I searched in a thousand woods for tracks to their heights - wandered on a thousand strange rocks which allured with false promises - But despite all efforts I never reached my goal - I climbed through rustling gorges - Rested in dark valleys - found shelter below resinous spruces - and peace at weeping willows and mountainstreams - But never fell this call of the heights silent - like sirens my mountain peaks allured - and although heavy clouds often declined free sight - ever further I drad[g]ged my body - Defy the stony path, wander further with all strength - determined tramping, in front always the mountains might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms - But the ascent was never possible for me - where others treaded with ease - and creasted the peaks running - Debris bar[r]ed the way for me again and again - I dra[g]ged myself on some meaningless barrow - but took almost all my strength - never did I find this last track into my heights - Only on foreign alps I ran almost effortless - Spring became Summer, Autumn and Winter - Now as father frost buried foilage and path and white storms devoured my destination - I still wander through my woods - A last straightening up, gather your strenght! one more time - place step before step, enlivened by winters might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms |
|||
4. | Rotgoldene Novemberwälder | 06:28 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Und der Wind... | 10:52 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Von Winterwäldern und Mondscheinsonaten | 09:51 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | Staub in der Lunge | 05:48 | |
(loading lyrics...) | |||
56:19 |
Stimmen im Wind 2020
Members | |
---|---|
Band members | |
Thomas Birkmaier | Drums |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Songwriting, Lyrics |
Miscellaneous staff | |
Winterherz | Mixing |
Katja van Berlekom | Photography |
Jonas Lindström | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Morgendämmerung | 04:29 | Show lyrics |
Nebel Die Sonne spielt rötlich im Dunst spiegelt sich im Schnee Hörst du das Atmen des Waldes? Wie es leise nach dir ruft? Der Wind bläst zum Kampf Die Runen sind gefallen Spürst du das Erwarten? Lass den Speer fliegen, weit über die Welt auf das die Are gesättigt werden mit ihrem der mit deinem Leib... Erwachet, der Tod ist nah |
|||
2. | Waldgeflüster | 10:16 | Show lyrics |
Verrirrter Sonnenstrahl geißelt meine Augen Morgenröte umgarnt von Schnee Ein Raunen geht durch die Wälder Erwachen einer scheintoten Welt Kälte durchfließt meine Adern Fremdkörper in dieser Ruh doch aufgenommen als verlorener Sohn Frosthauch war mein Willkommen Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Melancholie Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Mein Atem durchschneidet die verhaltene Stille warmer Zweiklang zweier schlagender Herzen Wiederklang der blutgen Dämmerung erinnert an die Tage des Schwertes Noch hör ich leise singen die Schlachtenrufe vergangener Kämpen Als Schweiß noch der Duft der Ehrlichkeit Und Wald noch mit ihnen schrie Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise vergangene Lieder Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Frosthauch mein Atem gefriert Scnee fängt Schatten Seele gefangen in schwarzem weiß Sturm - Seelenschwanger knochige Äste ächzen in Hass Wiederhall meines Zorns lockende Versuchung sich hinzugeben Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Hass Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Waldgeflüster schreit in Schmerzen Trauer trug es weit Und durch das Land singt Melancholie Waldgeflüster schreit in Zerfall Tage sind verstrichen und Nacht bemächtigt sich der Vergangenheit Waldgeflüster schreit in Hass befällt Gedanken und es dröhnt aus all meinen Wäldern - lass fallen deine Schranken |
|||
3. | Vintersjäl | 05:35 | Show lyrics |
Winter wacht über düster-aufgebrachtes Landeingehüllt in trübsinnigem Nebelwall liegt blutig roter Schnee, über mystischen Wäldern, deren undurchdringbare Dunkelheit sich in einem Anfall von Selbstzerstörung verschlingt Von den Weiten der Gipfel blickt Gefühl trohnend, lauernd herab, um gleich dem Falken zuzuschlagen, falls die Aussicht auf unachtsame Beute wächst Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt Inmitten frostig-kalter Weiden stehen zwei Heer’ in Grim entzweit, dürsten nach leidvollem Blut Des Zornes Banner gegen die unter dem Zeichen der Trauer Versammelten. Einsam dröhnt der Ruf des Horns durch das erstarrte Land die Schlacht beginnt, blutig färbt sich der Schnee unter den hasserfüllten Hieben die qualvollen Schreie verklingen im Nebel. Als die meisten gefallen halten die Schergen inne vereinen sich in Zornestrauer, so warten sie bis zum Abend der letzten Schlacht Und die Heerschar fristet... Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt |
|||
4. | Wotan sang | 09:36 | Show lyrics |
Am Anfang der Zeit als ich Burs Sohn Mitgard schuf Als ich Ymirs Leib zerteilt und die Erde formt in gähnender Kluft Als ich am Strand das Holz auflas und Hauch gab dem Ask waren stolze Krieger mein Maß für den Manne aus dem Ast Von Hlidskjalf Yggdrasil überblickt Hugin und Munin um Kunde ausgesandt berichten mir vom Weltgeschickt noch während Morgengrauen bricht übers Land Gab ein Aug’ um Runenkund zu erlangen dem weisen Mimir beherzt zum Pfand und stahl Ödrerir, den schon viele besangen dem Riesen Suttung, zu seiner Schand Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Lang ist’s her, dass wir so gesungen schmerzlich war der letzte Kampf tapfer hatten wir gerungen bevor ein Anderer die Macht an sich nahm Nie hätt ich gedacht dass unsere Stärke uns zum leidvollen Verhängnis werde und Schwäche siegen würd über des Mutes Werke Herrschen würd des leid’gen Sohnes Herde Doch meine Mannen starben nach und nach Ragnarök kam langsam listig schleichend und mich befiel tiefe Schmach als ich die heil’ge Wut sah weichen Nur die Wälder und die Berge tragen in sich was einst verehrt Stolz, Wut, gerechte Ehre Doch Ask’s Sohn blieb der alte Weg verwehrt Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Mimir, mein treuer Gefährte Was ist mit uns geschehen? Die alten Pfade die wir getreten verloren und verraten in der Zeit Nur wenige wissen, was ich ihnen einst gegeben Weisheit für die ich hing, Mut für den sie fielen verleugnet der Glanz unserer Schwerter und die Gerechtigkeit, die ein jeder empfing Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage |
|||
5. | Wenn die Bäume | 08:31 | Show lyrics |
Willkommen in meinen Winterwäldern... Wenn die Bäume sich verbeugen vor der weißen Pracht wenn sie ihre Häupter neigen vor des Winters Macht Wenn das Land stillzustehen scheint weil das Leben von ihm ging wenn der Himmel weiße Tränen weint weil ihn unsagbare Trauer befing Wenn die Felder sich zum schlafen betten bedeckt vom kalten Schnee wenn sich das Leben in Apathie rettet und sich ein Schatten über alles legt Wenn der Vögel Gesang verstirbt weil sie die Vergänglichkeit fühlen wenn der Himmel sich träumerisch verfärbt als ob er wollt mein Herz verführen Wenn das Laub auf dem frostgen Boden verottet und sich einsam mit der Erde vereinigt wenn die Kälte das Lachen bestattet und der frische Schnee meine Seele reinigt Wenn die Krähen durch die Weiten ziehen auf der Suche nach einem kargen Mahl wenn Stürme meine Sehnsucht wiegen weil Winter meine Träume stahl Dann ist mein Herz geborgen in der Ferne, in der Heimat Nur dort vergess ich meine Sorgen Denn Glück ist der Träume Saat Dann möcht ich meinem Herzen Frieden schenken dann möcht ich meine Tränen keltern mich in ihrem süßen Wein ertränken in meinen Winterwäldern |
|||
6. | Abenddämmerung | 03:17 | |
(loading lyrics...) | |||
41:44 |
Stimmen im Wind
Members | |
---|---|
Winterherz | Vocals, All instruments, Lyrics |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Morgendämmerung | 04:30 | Show lyrics |
Nebel Die Sonne spielt rötlich im Dunst spiegelt sich im Schnee Hörst du das Atmen des Waldes? Wie es leise nach dir ruft? Der Wind bläst zum Kampf Die Runen sind gefallen Spürst du das Erwarten? Lass den Speer fliegen, weit über die Welt auf das die Are gesättigt werden mit ihrem der mit deinem Leib... Erwachet, der Tod ist nah |
|||
2. | Waldgeflüster | 11:05 | Show lyrics |
Verrirrter Sonnenstrahl geißelt meine Augen Morgenröte umgarnt von Schnee Ein Raunen geht durch die Wälder Erwachen einer scheintoten Welt Kälte durchfließt meine Adern Fremdkörper in dieser Ruh doch aufgenommen als verlorener Sohn Frosthauch war mein Willkommen Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Melancholie Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Mein Atem durchschneidet die verhaltene Stille warmer Zweiklang zweier schlagender Herzen Wiederklang der blutgen Dämmerung erinnert an die Tage des Schwertes Noch hör ich leise singen die Schlachtenrufe vergangener Kämpen Als Schweiß noch der Duft der Ehrlichkeit Und Wald noch mit ihnen schrie Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise vergangene Lieder Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Frosthauch mein Atem gefriert Scnee fängt Schatten Seele gefangen in schwarzem weiß Sturm - Seelenschwanger knochige Äste ächzen in Hass Wiederhall meines Zorns lockende Versuchung sich hinzugeben Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Hass Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Waldgeflüster schreit in Schmerzen Trauer trug es weit Und durch das Land singt Melancholie Waldgeflüster schreit in Zerfall Tage sind verstrichen und Nacht bemächtigt sich der Vergangenheit Waldgeflüster schreit in Hass befällt Gedanken und es dröhnt aus all meinen Wäldern - lass fallen deine Schranken |
|||
3. | Vintersjäl | 05:27 | Show lyrics |
Winter wacht über düster-aufgebrachtes Landeingehüllt in trübsinnigem Nebelwall liegt blutig roter Schnee, über mystischen Wäldern, deren undurchdringbare Dunkelheit sich in einem Anfall von Selbstzerstörung verschlingt Von den Weiten der Gipfel blickt Gefühl trohnend, lauernd herab, um gleich dem Falken zuzuschlagen, falls die Aussicht auf unachtsame Beute wächst Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt Inmitten frostig-kalter Weiden stehen zwei Heer’ in Grim entzweit, dürsten nach leidvollem Blut Des Zornes Banner gegen die unter dem Zeichen der Trauer Versammelten. Einsam dröhnt der Ruf des Horns durch das erstarrte Land die Schlacht beginnt, blutig färbt sich der Schnee unter den hasserfüllten Hieben die qualvollen Schreie verklingen im Nebel. Als die meisten gefallen halten die Schergen inne vereinen sich in Zornestrauer, so warten sie bis zum Abend der letzten Schlacht Und die Heerschar fristet... Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt |
|||
4. | Wotan sang | 09:32 | Show lyrics |
Am Anfang der Zeit als ich Burs Sohn Mitgard schuf Als ich Ymirs Leib zerteilt und die Erde formt in gähnender Kluft Als ich am Strand das Holz auflas und Hauch gab dem Ask waren stolze Krieger mein Maß für den Manne aus dem Ast Von Hlidskjalf Yggdrasil überblickt Hugin und Munin um Kunde ausgesandt berichten mir vom Weltgeschickt noch während Morgengrauen bricht übers Land Gab ein Aug’ um Runenkund zu erlangen dem weisen Mimir beherzt zum Pfand und stahl Ödrerir, den schon viele besangen dem Riesen Suttung, zu seiner Schand Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Lang ist’s her, dass wir so gesungen schmerzlich war der letzte Kampf tapfer hatten wir gerungen bevor ein Anderer die Macht an sich nahm Nie hätt ich gedacht dass unsere Stärke uns zum leidvollen Verhängnis werde und Schwäche siegen würd über des Mutes Werke Herrschen würd des leid’gen Sohnes Herde Doch meine Mannen starben nach und nach Ragnarök kam langsam listig schleichend und mich befiel tiefe Schmach als ich die heil’ge Wut sah weichen Nur die Wälder und die Berge tragen in sich was einst verehrt Stolz, Wut, gerechte Ehre Doch Ask’s Sohn blieb der alte Weg verwehrt Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Mimir, mein treuer Gefährte Was ist mit uns geschehen? Die alten Pfade die wir getreten verloren und verraten in der Zeit Nur wenige wissen, was ich ihnen einst gegeben Weisheit für die ich hing, Mut für den sie fielen verleugnet der Glanz unserer Schwerter und die Gerechtigkeit, die ein jeder empfing Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage |
|||
5. | Wenn die Bäume... | 07:38 | Show lyrics |
Willkommen in meinen Winterwäldern... Wenn die Bäume sich verbeugen vor der weißen Pracht wenn sie ihre Häupter neigen vor des Winters Macht Wenn das Land stillzustehen scheint weil das Leben von ihm ging wenn der Himmel weiße Tränen weint weil ihn unsagbare Trauer befing Wenn die Felder sich zum schlafen betten bedeckt vom kalten Schnee wenn sich das Leben in Apathie rettet und sich ein Schatten über alles legt Wenn der Vögel Gesang verstirbt weil sie die Vergänglichkeit fühlen wenn der Himmel sich träumerisch verfärbt als ob er wollt mein Herz verführen Wenn das Laub auf dem frostgen Boden verottet und sich einsam mit der Erde vereinigt wenn die Kälte das Lachen bestattet und der frische Schnee meine Seele reinigt Wenn die Krähen durch die Weiten ziehen auf der Suche nach einem kargen Mahl wenn Stürme meine Sehnsucht wiegen weil Winter meine Träume stahl Dann ist mein Herz geborgen in der Ferne, in der Heimat Nur dort vergess ich meine Sorgen Denn Glück ist der Träume Saat Dann möcht ich meinem Herzen Frieden schenken dann möcht ich meine Tränen keltern mich in ihrem süßen Wein ertränken in meinen Winterwäldern |
|||
6. | Abenddämmerung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
41:20 |
Stimmen im Wind
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, All instruments, Lyrics |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Morgendämmerung | 04:35 | Show lyrics |
Nebel Die Sonne spielt rötlich im Dunst spiegelt sich im Schnee Hörst du das Atmen des Waldes? Wie es leise nach dir ruft? Der Wind bläst zum Kampf Die Runen sind gefallen Spürst du das Erwarten? Lass den Speer fliegen, weit über die Welt auf das die Are gesättigt werden mit ihrem der mit deinem Leib... Erwachet, der Tod ist nah |
|||
2. | Waldgeflüster | 11:12 | Show lyrics |
Verrirrter Sonnenstrahl geißelt meine Augen Morgenröte umgarnt von Schnee Ein Raunen geht durch die Wälder Erwachen einer scheintoten Welt Kälte durchfließt meine Adern Fremdkörper in dieser Ruh doch aufgenommen als verlorener Sohn Frosthauch war mein Willkommen Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Melancholie Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Mein Atem durchschneidet die verhaltene Stille warmer Zweiklang zweier schlagender Herzen Wiederklang der blutgen Dämmerung erinnert an die Tage des Schwertes Noch hör ich leise singen die Schlachtenrufe vergangener Kämpen Als Schweiß noch der Duft der Ehrlichkeit Und Wald noch mit ihnen schrie Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise vergangene Lieder Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Frosthauch mein Atem gefriert Scnee fängt Schatten Seele gefangen in schwarzem weiß Sturm - Seelenschwanger knochige Äste ächzen in Hass Wiederhall meines Zorns lockende Versuchung sich hinzugeben Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern schreien leise in Hass Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Waldgeflüster schreit in Schmerzen Trauer trug es weit Und durch das Land singt Melancholie Waldgeflüster schreit in Zerfall Tage sind verstrichen und Nacht bemächtigt sich der Vergangenheit Waldgeflüster schreit in Hass befällt Gedanken und es dröhnt aus all meinen Wäldern - lass fallen deine Schranken |
|||
3. | Vintersjäl | 05:34 | Show lyrics |
Winter wacht über düster-aufgebrachtes Landeingehüllt in trübsinnigem Nebelwall liegt blutig roter Schnee, über mystischen Wäldern, deren undurchdringbare Dunkelheit sich in einem Anfall von Selbstzerstörung verschlingt Von den Weiten der Gipfel blickt Gefühl trohnend, lauernd herab, um gleich dem Falken zuzuschlagen, falls die Aussicht auf unachtsame Beute wächst Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt Inmitten frostig-kalter Weiden stehen zwei Heer’ in Grim entzweit, dürsten nach leidvollem Blut Des Zornes Banner gegen die unter dem Zeichen der Trauer Versammelten. Einsam dröhnt der Ruf des Horns durch das erstarrte Land die Schlacht beginnt, blutig färbt sich der Schnee unter den hasserfüllten Hieben die qualvollen Schreie verklingen im Nebel. Als die meisten gefallen halten die Schergen inne vereinen sich in Zornestrauer, so warten sie bis zum Abend der letzten Schlacht Und die Heerschar fristet... Und im Auge des Sturms findet sich das ewig lodernde Feuer, dessen Wunsch nach Endlichkeit neu erwacht. Umgeben von kalter Undurchschaubarkeit betrachtet es vereinsamt und verbittert den ihm so weltfremden Fortbestand VINTERSJÄL - Inmitten trauernder Stürme VINTERSJÄL – verzweifelnd, harrend VINTERSJÄL – einst als Geschenk entfacht VINTERSJÄL – Jedoch langsam zu brennendem Eis erstarrt |
|||
4. | Wotan sang | 09:37 | Show lyrics |
Am Anfang der Zeit als ich Burs Sohn Mitgard schuf Als ich Ymirs Leib zerteilt und die Erde formt in gähnender Kluft Als ich am Strand das Holz auflas und Hauch gab dem Ask waren stolze Krieger mein Maß für den Manne aus dem Ast Von Hlidskjalf Yggdrasil überblickt Hugin und Munin um Kunde ausgesandt berichten mir vom Weltgeschickt noch während Morgengrauen bricht übers Land Gab ein Aug’ um Runenkund zu erlangen dem weisen Mimir beherzt zum Pfand und stahl Ödrerir, den schon viele besangen dem Riesen Suttung, zu seiner Schand Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Lang ist’s her, dass wir so gesungen schmerzlich war der letzte Kampf tapfer hatten wir gerungen bevor ein Anderer die Macht an sich nahm Nie hätt ich gedacht dass unsere Stärke uns zum leidvollen Verhängnis werde und Schwäche siegen würd über des Mutes Werke Herrschen würd des leid’gen Sohnes Herde Doch meine Mannen starben nach und nach Ragnarök kam langsam listig schleichend und mich befiel tiefe Schmach als ich die heil’ge Wut sah weichen Nur die Wälder und die Berge tragen in sich was einst verehrt Stolz, Wut, gerechte Ehre Doch Ask’s Sohn blieb der alte Weg verwehrt Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage Mimir, mein treuer Gefährte Was ist mit uns geschehen? Die alten Pfade die wir getreten verloren und verraten in der Zeit Nur wenige wissen, was ich ihnen einst gegeben Weisheit für die ich hing, Mut für den sie fielen verleugnet der Glanz unserer Schwerter und die Gerechtigkeit, die ein jeder empfing Einherjar zum letzten Mal hebt eure Hörner lasst uns besingen, was lang verging erschallen soll Walhalla auf das es trägt unsere Worte in die Wälder Auf die alten Tage Auf die Zeiten die vergingen Auf die Mannen die ich hör singen Alte Lieder geboren zur Sage |
|||
5. | Wenn die Bäume... | 07:45 | Show lyrics |
Willkommen in meinen Winterwäldern... Wenn die Bäume sich verbeugen vor der weißen Pracht wenn sie ihre Häupter neigen vor des Winters Macht Wenn das Land stillzustehen scheint weil das Leben von ihm ging wenn der Himmel weiße Tränen weint weil ihn unsagbare Trauer befing Wenn die Felder sich zum schlafen betten bedeckt vom kalten Schnee wenn sich das Leben in Apathie rettet und sich ein Schatten über alles legt Wenn der Vögel Gesang verstirbt weil sie die Vergänglichkeit fühlen wenn der Himmel sich träumerisch verfärbt als ob er wollt mein Herz verführen Wenn das Laub auf dem frostgen Boden verottet und sich einsam mit der Erde vereinigt wenn die Kälte das Lachen bestattet und der frische Schnee meine Seele reinigt Wenn die Krähen durch die Weiten ziehen auf der Suche nach einem kargen Mahl wenn Stürme meine Sehnsucht wiegen weil Winter meine Träume stahl Dann ist mein Herz geborgen in der Ferne, in der Heimat Nur dort vergess ich meine Sorgen Denn Glück ist der Träume Saat Dann möcht ich meinem Herzen Frieden schenken dann möcht ich meine Tränen keltern mich in ihrem süßen Wein ertränken in meinen Winterwäldern |
|||
6. | Abenddämmerung | 03:11 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
41:54 |
Meine Fesseln
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Electronics |
Guest/Session | |
Tobias Schuler | Drums |
Austin Lunn | Guitars (lead), Mandolin |
John Becker | Violin |
Lukas Danninger | Piano |
Janne Väätäinen | Kantele |
Arvagr | Vocals (additional) |
Aimo Fuchs | Electronics |
Miscellaneous staff | |
Sarah Wagner | Cover art, Design, Artwork, Layout |
Winterherz | Mixing, Producer |
Matthias Hecht | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Der Nebel | 10:26 | Show lyrics |
Das Land liegt fahl im ersten Licht Ein weißer Schleier verschlingt die Wälder Entzieht sie dem klagenden Blick Und ein Herz wurde kälter Träge und Trüb… Der Nebel klammert sich an die Wipfel Der Winter feiert seinen Sieg Und Stille legt sich auf der Berge Gipfel Und plötzlich verstummt der Ruf Fern nur noch der Wälder Gesang Verzehrend bedeckte sie ein weißes Schleiertuch Und Hass, Trauer, Sehnsucht verklang Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille Stille, wo sonst rasende Wut Nur einsame Leere bleibt zurück Stille, wo sonst der Sehnsucht Glut Ein Krieger verlor das Feuer im Blick Verstummt das Echo der Schreie Zurück blieb nur die Leere Mein Blick verlor sich in der Weite Als ich den Wäldern den Rücken kehrte Doch trugen die Wälder den Willen in sich Ohne sie bleibt nur Stillstand Und der Nebel der die Seele bricht Klammerte sich eisig an das Land Wie gern hört ich wieder den klagenden Gesang Spürte wieder Leben Wie gern hört ich wieder des Freudentaumels Klang Knoten in des Schicksals‘ Fäden Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille English: Translation by Chaedrist chaedrist@web.de The Brume The countryside dimly lies in prime light. A white veil engulfs the woods, conceals them from doleful eyes and a chill was cast on a heart. Stagnantly and dismally... The brume clings to the treetops. Winter celebrates its victory and silence lies down on the mountaintops. And suddenly the call falls silent, the chant of woods only afar. A white veil coated them consumptively and hatred, grief, yearning subsided. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a thrusting fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. Silence where once wild rage. Only solitary emptiness remains. Silence where once the blaze of yearning. A warrior lost the fire in his eyes. Broken off the echo of cries, only emptiness remained. My gaze got lost in the distance as I turned my back on the woods. But the woods bore the will, without them only stagnation remains and the brume that bursts the soul clung gelidly to the countryside. How I would love to hear the plaintive song again, would feel life again. How I would love to hear the sound of bliss again; knots in the threads of fate. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a striving fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. |
|||
2. | Karhunkierros | 08:31 | Show lyrics |
Brich auch, der Sonne entgegen Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück Brich auf, und blicke nicht zurück Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren In des Windes Armen sich wiegende Blätter Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen Tritt um Tritt schritt ich voran Die Gedanken an Gestern verschwammen Umgeben von des Waldes Stille Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen Der einsame Pfad trug mich hinfort Befiel mein Herz und riss es mit sich Nicht länger kann ich von außen betrachtend Nach dem inneren Grunde fragen Das Fremde wich einem tiefen Vergessen Und ließ nur das Heute zurück Der mächt’gen Stämme einsam Rufen Ließ die Grenzen verschwimmen Des Waldes Herz und das Mein’ge Schlugen in Resonierender Stille Als Eines Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein Sei hier, vergiss das Streben deines Seins Spür die Kraft, die ich dir geben kann Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit Oder nach erfüllendem Glück Für einen Moment riss er die Mauern ein Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“ Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt Vergesse dich – ich vergesse mich Spüre dich – ich spüre mich Atme mich – ich atme dich Verlange nichts – ich verlange nichts English: Embark on a journey towards the sun. Watch out, oblivion lurks on my ways. My mellow rushing heralds bliss to come. Embark on a journey and do not look behind. Past invigorating streams and sullen lakes, roaring torrents and quiet marshes... Leaves swaying in the arms of the wind Accompany a spirit chased by the morning. Step by step I moved forward. The thoughts of yesterday became indistinct, surrounded by the stillness of the forest, what was once unfamiliar seems not to matter anymore. The abandoned path carried me away, infested my heart and tore it away. No longer can I from the outside ask for the inner reasons. The unfamiliar yielded to a deep oblivion and only left the present. The lonesome calling of the massive trunks caused boundaries to blur. The heart of the forest and mine beat as one in resonating tranquility. Only a bit, tear down these walls at last. Be here, forget the striving of your existence. Feel the power that I can give to you. Only a bit, continue, continue on your way. I no longer seek satisfaction or satisfying bliss. For a moment he tore down the walls and I could say: “I am here.” Only here you shall find what you have been seeking for so long to overcome the boundaries you created by yourself. Listen to the murmur that haunts you through the woods. Shout this mantra that resounds in us. Obliviate yourself – I obliviate myself Feel yourself – I feel myself Breathe me – I breathe you Demand nothing – I demand nothing. |
|||
3. | Wie eine Weide im Wind | 11:24 | Show lyrics |
Frischer Tau lag nass auf dunkelgrünen Wiesen Die ersten Strahlen der Sonne brachen sich in den Bäumen Auf den Feldern sah man das Leben sprießen Und Frühlingsbäche hörte man in Aufbruch schäumen Das Leben zog es voll ungebändigt‘ Tatendrang Hin zu unerforschten, weiten Ufern Und eine sanfte Brise trug über einen Frühlingshang Der neuen Wege lockend Rufen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in sanften Frühlingsbrisen Und auch wenn das Neue lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Wiesen Die Sonne fiel drückend auf bestellte Felder Die sengende Schwüle brach sich in den Lüften Frohlockend klangen Klagen durch die Wälder Sangen voll Inbrunst von des Herbstes Düften Berstend vor Fülle lag das weite Land Bittersüße Früchte hingen an reifen Bäumen Ein unbändig‘ Hauch erzählte einem roten Sonnenuntergang Von des Sommers erfüllten Träumen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in einem stürmisch‘ Sommerhauch Und auch wenn eine Herbstklage lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Feldern aus Träge fiel das Laub hin zu Erden Tauchte die Welt in ein prächtig rot-gülden Farbenspiel Als sich Gefährten zum Scheiden den Rücken kehrten Trauerte eine Weide, die Einsamkeit zum Opfer fiel Eine einsame Krähe sah man in der Weite entschwinden Sie zog durch ein karges Land, gehüllt in Nebelschwaden Getragen von kalten herbstlich‘ Winden Hörte man sie von der Leere klagen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in des Herbstes kalten Winden Und auch wenn das Blätterrauschen nach Leere klang Auf ewig kann man sie einsam auf ihrer Lichtung finden Das Land lag brach, vom kalten Schnee benetzt Ächzend beugten sich die Fluren in des Winters Klauen Wälder von wütend‘ Stürmen zerfetzt Ließen ungezähmten Hass verlauten In Zwietracht sah man alte Gefährten scheiden Über die Wipfel fegten eisig Winterstürme Und auch die alte Weide fühlt‘ man leiden Als sie kein Blattgewand mehr vor den Elementen schirmte Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich unter des Winters Macht Und auch wenn das Heulen der Stürme vor Hass erklang Auf ewig harrte sie in stiller Andacht Wie eine Weide im Wind… English: Fresh dew wetly lay on dark green meadows, first rays of sun were refracted in the trees, one saw life sprouting on the fields and heard vernal streams seething with new departures. Driven by untamed thirst of action, life is heading for undiscovered, vast shores and a balmy breeze carried the siren calls of new paths over a vernal hill. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in balmy vernal breezes; although the new sang temptingly it remained on its meadows eternally. Sun sultrily fell on tilled fields, withering humid heat bursts in the air. Laments resounded in the woods rejoicingly, they perfervidly sang of the scents of autumn. The land lay full to bursting, bittersweet fruit grew on mature trees. An unbridled breeze told a crimson sundown of summer’s fulfilled dreams. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in a gusty summer breeze; although an autumn lament sang temptingly it remained on its fields eternally. Leaves fell slowly to the ground, bathed the world in a magnificent crimson aureate play of colors as companions turned their back to each other for parting, a willow grieved that fell a victim to solitude. One saw a lonely crow vanishing in the distance, it migrated through barren lands shrouded in wafts of mist, carried by cold autumnal winds, one hears it sorrowing of the hollowness. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in cold winds of autumn; although the rustling of leaves sounded like hollowness one can find it forever on its glade lonesomely. |
|||
4. | Trauerweide Teil I | 04:49 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Wenn die Morgensonn... | 09:51 | Show lyrics |
Blutrote Himmel erwachen über einer toten Welt Ihr Schein taucht die Wälder in Leben – Scheinleben Der Glanz des Taus spiegelt das Morgengraun Und Nebelschwaden zerfetzen das Land Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt Ich starb bevor ich wirklich zu Leben erwacht Das Ende ergriff meine Seele im Morgengraun Zarte Sprossen von der Zeit zertrampelt Warum ward ich niemals jung? Grau in Grau, alles ist grau Kein Licht vermag mehr zu wärmen Eine kalte, tote Morgensonne Klammert sich mit eisig Strahlen an das Leben Wo früher in jedem Blatt das Leben schrie Wo Gewässer noch in Hoffnung funkelte Scheint jetzt alles nur noch tot und leer Und Nacht fällt bevor der neue Tag beginnt Ich wünschte ich könnte teilhaben an dem was ihr Leben nennt, einmal nicht nur funktionieren Wo sind sie denn, eure ewigen Momente, eure großen Gefühle? Einmal nur aus tiefster Seele, voll Inbrunst lachen, oder zumindest weinen auf dass das Herz zerbricht Was wenn nur noch Verzweiflung und Gleichgültigkeit das Innerste erfüllen Was wenn ich an der Gewissheit zu leben zerbreche, am Leben erkranke Ich betrat schon alt die Welt, starb schon vor meiner Zeit Bin nur eine seelenlose Totgeburt Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt English: Sanguine skies awake above a dead world. Their gleam suffuses the woods with life – feigned life. The sheen of dew reflects the dawn and wafts of mist cleave the countryside. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I died before I truly awakened to life. The end grasped my soul at dawn, tenuous sprouts trampled by time. Why was I never young? Gray in gray, everything is gray. No light is able to warm anymore. A cold dead morning sun clings to life with gelid rays. As life once screamed in every leaf, as waters glistened yet full of hope now everything merely appears to be dead and empty and night falls before a new day begins. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I wish I could participate in that what you call life. For once not only functioning Where are they then, your everlasting moments, your grand emotions? Only laughing once from the depths of the soul, full of fervency, or at least crying so that the heart breaks! What if the innermost is only drenched with despair and indifference, what if I founder on the certainty of living, fall sick with life? I came into the world when I was old already, died before my time, am only a soulless stillborn one. Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. |
|||
6. | Mit welchen Fesseln | 11:54 | Show lyrics |
Als sich der Herbst noch in gold’nen Lettern Leben auf den Leib geschrieben hatte und sich die Sonne oftmals rettend manchmal zaghaft ins Unterholz wagte Damals sang der Wind noch von Welten die erfüllten und Momenten die den Wald aus der Trägheit Griff befreiten Es gab noch Tage, die ihn in einen warmen Sommerregen hüllten Und Nächte in denen er entfloh der Einsamkeiten Leise lauschend konnte manch manchmal des Glücks Gesäng’ erahnen wie sie sich im Spiel der Winde verfingen Und die Freudenschreie die sich den Weg durch den Nebel bahnten vertrieben die aasenden Krähen mit trägen Schwingen Heute ist der Wald still und leer Das strahlende Gold wich einem aschfahlen Grau Die Äste hängen von des Winters Last träge und schwer und ununterbrochen krächzen die Aaare lockend und rau Was einst war scheint verloren Der Winter hinterließ den Wald nackt und kahl Der Quell der Freude strömt im Unterholz verborgen doch schmeckt sein einst so süßes Wasser lack und schal Wohin soll ich mich noch retten Wenn die alte Welt in Trümmern liegt Mit welchen Fesseln soll ich mich noch an das Leben ketten Wenn der Wald schon so lange schwieg Das Leben entzog mir tröpfchenweise mein Blut hinterließ nur eine leere Form Einst brannte hier eine strebende Glut heute eine Gestalt in den Gezeiten verlorn’ Wenn dein Sein sich selbst verloren ahnt Das Gelächter in der Zeit verhallt Wenn eine Stimme zu neuen Wegen mahnt Reiß herunter die Fratze, mit eine toten Lächeln bemalt Vielleicht ist es Zeit endlich loszulassen Den Träumen unschuldiger Tage Lebwohl zu sagen Ich war viel zu lange am Rasten Vielleicht kann ich mich an der Erinnerung laben Ich betrachte den Wald, der nun hinter mir liegt Ein wehmütiges Lächeln huscht über meine Lippen, als ich ihm den Rücken kehr Und doch kann ich nicht vergessen, was einst ein toter Krieger schrieb: Loszulassen fällt so schwer English: As autumn yet with golden letters had written life on its body and the sun, often salving, sometimes cravenly ventured into the undergrowth. In those days yet the wind sang of worlds which fulfilled and moments which freed the woods from the grasp of lethargy. Yet there were days which enveloped it in warm summer rain and nights in which it escaped from the solitudes. Listening closely, one could surmise the chants of bliss, how they entangled in the play of winds. And the shouts of delight which pushed their way through the mist scared off the crows with shiftless wings, feeding on carrion. Nowadays the woods lie silent and empty. The blazing gold gave way to ashen gray. The branches lean down from bearing the inert and heavy burden of winter and the crows caw enticingly and raucously without cease. What once was seems lost. Winter left bare and leafless woods behind. The well of joy flows hidden in the undergrowth but its once so sweet water tastes stagnant and stale. Wherein to seek refuge when the old world lies in ruins? With which fetters to bind myself to life when the woods remained silent yet for such a long time? Drop by drop, life extracted blood from me, only left a hollow figure. Once there was a thrusting blaze, nowadays a figure lost within the tides. When your existence considers itself to be lost laughter fades away in time, when a voice admonishes to explore new ways tear down the visage painted with a dead smile. Maybe it is time to let loose at last, to bid the dreams of innocent times farewell. I have been resting for too long. Maybe I can feast on memories. I behold the woods I left behind now, a wistful smile flashes over my lips as I turn my back on them, yet still I cannot forget what a dead warrior once wrote: letting loose is so difficult. |
|||
7. | Trauerweide Teil II | 04:37 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
01:01:32 |
Meine Fesseln
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Electronics |
Guest/Session | |
Tobias Schuler | Drums |
Austin Lunn | Guitars (lead), Mandolin |
John Becker | Violin |
Lukas Danninger | Piano |
Janne Väätäinen | Kantele |
Arvagr | Vocals (additional) |
Aimo Fuchs | Electronics |
Miscellaneous staff | |
Sarah Wagner | Design, Artwork, Layout, Cover art |
Winterherz | Mixing, Producer |
Matthias Hecht | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Der Nebel | 10:26 | Show lyrics |
Das Land liegt fahl im ersten Licht Ein weißer Schleier verschlingt die Wälder Entzieht sie dem klagenden Blick Und ein Herz wurde kälter Träge und Trüb… Der Nebel klammert sich an die Wipfel Der Winter feiert seinen Sieg Und Stille legt sich auf der Berge Gipfel Und plötzlich verstummt der Ruf Fern nur noch der Wälder Gesang Verzehrend bedeckte sie ein weißes Schleiertuch Und Hass, Trauer, Sehnsucht verklang Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille Stille, wo sonst rasende Wut Nur einsame Leere bleibt zurück Stille, wo sonst der Sehnsucht Glut Ein Krieger verlor das Feuer im Blick Verstummt das Echo der Schreie Zurück blieb nur die Leere Mein Blick verlor sich in der Weite Als ich den Wäldern den Rücken kehrte Doch trugen die Wälder den Willen in sich Ohne sie bleibt nur Stillstand Und der Nebel der die Seele bricht Klammerte sich eisig an das Land Wie gern hört ich wieder den klagenden Gesang Spürte wieder Leben Wie gern hört ich wieder des Freudentaumels Klang Knoten in des Schicksals‘ Fäden Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille English: Translation by Chaedrist chaedrist@web.de The Brume The countryside dimly lies in prime light. A white veil engulfs the woods, conceals them from doleful eyes and a chill was cast on a heart. Stagnantly and dismally... The brume clings to the treetops. Winter celebrates its victory and silence lies down on the mountaintops. And suddenly the call falls silent, the chant of woods only afar. A white veil coated them consumptively and hatred, grief, yearning subsided. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a thrusting fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. Silence where once wild rage. Only solitary emptiness remains. Silence where once the blaze of yearning. A warrior lost the fire in his eyes. Broken off the echo of cries, only emptiness remained. My gaze got lost in the distance as I turned my back on the woods. But the woods bore the will, without them only stagnation remains and the brume that bursts the soul clung gelidly to the countryside. How I would love to hear the plaintive song again, would feel life again. How I would love to hear the sound of bliss again; knots in the threads of fate. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a striving fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. |
|||
2. | Karhunkierros | 08:31 | Show lyrics |
Brich auch, der Sonne entgegen Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück Brich auf, und blicke nicht zurück Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren In des Windes Armen sich wiegende Blätter Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen Tritt um Tritt schritt ich voran Die Gedanken an Gestern verschwammen Umgeben von des Waldes Stille Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen Der einsame Pfad trug mich hinfort Befiel mein Herz und riss es mit sich Nicht länger kann ich von außen betrachtend Nach dem inneren Grunde fragen Das Fremde wich einem tiefen Vergessen Und ließ nur das Heute zurück Der mächt’gen Stämme einsam Rufen Ließ die Grenzen verschwimmen Des Waldes Herz und das Mein’ge Schlugen in Resonierender Stille Als Eines Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein Sei hier, vergiss das Streben deines Seins Spür die Kraft, die ich dir geben kann Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit Oder nach erfüllendem Glück Für einen Moment riss er die Mauern ein Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“ Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt Vergesse dich – ich vergesse mich Spüre dich – ich spüre mich Atme mich – ich atme dich Verlange nichts – ich verlange nichts English: Embark on a journey towards the sun. Watch out, oblivion lurks on my ways. My mellow rushing heralds bliss to come. Embark on a journey and do not look behind. Past invigorating streams and sullen lakes, roaring torrents and quiet marshes... Leaves swaying in the arms of the wind Accompany a spirit chased by the morning. Step by step I moved forward. The thoughts of yesterday became indistinct, surrounded by the stillness of the forest, what was once unfamiliar seems not to matter anymore. The abandoned path carried me away, infested my heart and tore it away. No longer can I from the outside ask for the inner reasons. The unfamiliar yielded to a deep oblivion and only left the present. The lonesome calling of the massive trunks caused boundaries to blur. The heart of the forest and mine beat as one in resonating tranquility. Only a bit, tear down these walls at last. Be here, forget the striving of your existence. Feel the power that I can give to you. Only a bit, continue, continue on your way. I no longer seek satisfaction or satisfying bliss. For a moment he tore down the walls and I could say: “I am here.” Only here you shall find what you have been seeking for so long to overcome the boundaries you created by yourself. Listen to the murmur that haunts you through the woods. Shout this mantra that resounds in us. Obliviate yourself – I obliviate myself Feel yourself – I feel myself Breathe me – I breathe you Demand nothing – I demand nothing. |
|||
3. | Wie eine Weide im Wind | 11:24 | Show lyrics |
Frischer Tau lag nass auf dunkelgrünen Wiesen Die ersten Strahlen der Sonne brachen sich in den Bäumen Auf den Feldern sah man das Leben sprießen Und Frühlingsbäche hörte man in Aufbruch schäumen Das Leben zog es voll ungebändigt‘ Tatendrang Hin zu unerforschten, weiten Ufern Und eine sanfte Brise trug über einen Frühlingshang Der neuen Wege lockend Rufen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in sanften Frühlingsbrisen Und auch wenn das Neue lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Wiesen Die Sonne fiel drückend auf bestellte Felder Die sengende Schwüle brach sich in den Lüften Frohlockend klangen Klagen durch die Wälder Sangen voll Inbrunst von des Herbstes Düften Berstend vor Fülle lag das weite Land Bittersüße Früchte hingen an reifen Bäumen Ein unbändig‘ Hauch erzählte einem roten Sonnenuntergang Von des Sommers erfüllten Träumen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in einem stürmisch‘ Sommerhauch Und auch wenn eine Herbstklage lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Feldern aus Träge fiel das Laub hin zu Erden Tauchte die Welt in ein prächtig rot-gülden Farbenspiel Als sich Gefährten zum Scheiden den Rücken kehrten Trauerte eine Weide, die Einsamkeit zum Opfer fiel Eine einsame Krähe sah man in der Weite entschwinden Sie zog durch ein karges Land, gehüllt in Nebelschwaden Getragen von kalten herbstlich‘ Winden Hörte man sie von der Leere klagen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in des Herbstes kalten Winden Und auch wenn das Blätterrauschen nach Leere klang Auf ewig kann man sie einsam auf ihrer Lichtung finden Das Land lag brach, vom kalten Schnee benetzt Ächzend beugten sich die Fluren in des Winters Klauen Wälder von wütend‘ Stürmen zerfetzt Ließen ungezähmten Hass verlauten In Zwietracht sah man alte Gefährten scheiden Über die Wipfel fegten eisig Winterstürme Und auch die alte Weide fühlt‘ man leiden Als sie kein Blattgewand mehr vor den Elementen schirmte Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich unter des Winters Macht Und auch wenn das Heulen der Stürme vor Hass erklang Auf ewig harrte sie in stiller Andacht Wie eine Weide im Wind… English: Fresh dew wetly lay on dark green meadows, first rays of sun were refracted in the trees, one saw life sprouting on the fields and heard vernal streams seething with new departures. Driven by untamed thirst of action, life is heading for undiscovered, vast shores and a balmy breeze carried the siren calls of new paths over a vernal hill. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in balmy vernal breezes; although the new sang temptingly it remained on its meadows eternally. Sun sultrily fell on tilled fields, withering humid heat bursts in the air. Laments resounded in the woods rejoicingly, they perfervidly sang of the scents of autumn. The land lay full to bursting, bittersweet fruit grew on mature trees. An unbridled breeze told a crimson sundown of summer’s fulfilled dreams. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in a gusty summer breeze; although an autumn lament sang temptingly it remained on its fields eternally. Leaves fell slowly to the ground, bathed the world in a magnificent crimson aureate play of colors as companions turned their back to each other for parting, a willow grieved that fell a victim to solitude. One saw a lonely crow vanishing in the distance, it migrated through barren lands shrouded in wafts of mist, carried by cold autumnal winds, one hears it sorrowing of the hollowness. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in cold winds of autumn; although the rustling of leaves sounded like hollowness one can find it forever on its glade lonesomely. |
|||
4. | Trauerweide Teil I | 04:49 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Wenn die Morgensonn... | 09:51 | Show lyrics |
Blutrote Himmel erwachen über einer toten Welt Ihr Schein taucht die Wälder in Leben – Scheinleben Der Glanz des Taus spiegelt das Morgengraun Und Nebelschwaden zerfetzen das Land Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt Ich starb bevor ich wirklich zu Leben erwacht Das Ende ergriff meine Seele im Morgengraun Zarte Sprossen von der Zeit zertrampelt Warum ward ich niemals jung? Grau in Grau, alles ist grau Kein Licht vermag mehr zu wärmen Eine kalte, tote Morgensonne Klammert sich mit eisig Strahlen an das Leben Wo früher in jedem Blatt das Leben schrie Wo Gewässer noch in Hoffnung funkelte Scheint jetzt alles nur noch tot und leer Und Nacht fällt bevor der neue Tag beginnt Ich wünschte ich könnte teilhaben an dem was ihr Leben nennt, einmal nicht nur funktionieren Wo sind sie denn, eure ewigen Momente, eure großen Gefühle? Einmal nur aus tiefster Seele, voll Inbrunst lachen, oder zumindest weinen auf dass das Herz zerbricht Was wenn nur noch Verzweiflung und Gleichgültigkeit das Innerste erfüllen Was wenn ich an der Gewissheit zu leben zerbreche, am Leben erkranke Ich betrat schon alt die Welt, starb schon vor meiner Zeit Bin nur eine seelenlose Totgeburt Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt English: Sanguine skies awake above a dead world. Their gleam suffuses the woods with life – feigned life. The sheen of dew reflects the dawn and wafts of mist cleave the countryside. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I died before I truly awakened to life. The end grasped my soul at dawn, tenuous sprouts trampled by time. Why was I never young? Gray in gray, everything is gray. No light is able to warm anymore. A cold dead morning sun clings to life with gelid rays. As life once screamed in every leaf, as waters glistened yet full of hope now everything merely appears to be dead and empty and night falls before a new day begins. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I wish I could participate in that what you call life. For once not only functioning Where are they then, your everlasting moments, your grand emotions? Only laughing once from the depths of the soul, full of fervency, or at least crying so that the heart breaks! What if the innermost is only drenched with despair and indifference, what if I founder on the certainty of living, fall sick with life? I came into the world when I was old already, died before my time, am only a soulless stillborn one. Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. |
|||
6. | Mit welchen Fesseln | 11:54 | Show lyrics |
Als sich der Herbst noch in gold’nen Lettern Leben auf den Leib geschrieben hatte und sich die Sonne oftmals rettend manchmal zaghaft ins Unterholz wagte Damals sang der Wind noch von Welten die erfüllten und Momenten die den Wald aus der Trägheit Griff befreiten Es gab noch Tage, die ihn in einen warmen Sommerregen hüllten Und Nächte in denen er entfloh der Einsamkeiten Leise lauschend konnte manch manchmal des Glücks Gesäng’ erahnen wie sie sich im Spiel der Winde verfingen Und die Freudenschreie die sich den Weg durch den Nebel bahnten vertrieben die aasenden Krähen mit trägen Schwingen Heute ist der Wald still und leer Das strahlende Gold wich einem aschfahlen Grau Die Äste hängen von des Winters Last träge und schwer und ununterbrochen krächzen die Aaare lockend und rau Was einst war scheint verloren Der Winter hinterließ den Wald nackt und kahl Der Quell der Freude strömt im Unterholz verborgen doch schmeckt sein einst so süßes Wasser lack und schal Wohin soll ich mich noch retten Wenn die alte Welt in Trümmern liegt Mit welchen Fesseln soll ich mich noch an das Leben ketten Wenn der Wald schon so lange schwieg Das Leben entzog mir tröpfchenweise mein Blut hinterließ nur eine leere Form Einst brannte hier eine strebende Glut heute eine Gestalt in den Gezeiten verlorn’ Wenn dein Sein sich selbst verloren ahnt Das Gelächter in der Zeit verhallt Wenn eine Stimme zu neuen Wegen mahnt Reiß herunter die Fratze, mit eine toten Lächeln bemalt Vielleicht ist es Zeit endlich loszulassen Den Träumen unschuldiger Tage Lebwohl zu sagen Ich war viel zu lange am Rasten Vielleicht kann ich mich an der Erinnerung laben Ich betrachte den Wald, der nun hinter mir liegt Ein wehmütiges Lächeln huscht über meine Lippen, als ich ihm den Rücken kehr Und doch kann ich nicht vergessen, was einst ein toter Krieger schrieb: Loszulassen fällt so schwer English: As autumn yet with golden letters had written life on its body and the sun, often salving, sometimes cravenly ventured into the undergrowth. In those days yet the wind sang of worlds which fulfilled and moments which freed the woods from the grasp of lethargy. Yet there were days which enveloped it in warm summer rain and nights in which it escaped from the solitudes. Listening closely, one could surmise the chants of bliss, how they entangled in the play of winds. And the shouts of delight which pushed their way through the mist scared off the crows with shiftless wings, feeding on carrion. Nowadays the woods lie silent and empty. The blazing gold gave way to ashen gray. The branches lean down from bearing the inert and heavy burden of winter and the crows caw enticingly and raucously without cease. What once was seems lost. Winter left bare and leafless woods behind. The well of joy flows hidden in the undergrowth but its once so sweet water tastes stagnant and stale. Wherein to seek refuge when the old world lies in ruins? With which fetters to bind myself to life when the woods remained silent yet for such a long time? Drop by drop, life extracted blood from me, only left a hollow figure. Once there was a thrusting blaze, nowadays a figure lost within the tides. When your existence considers itself to be lost laughter fades away in time, when a voice admonishes to explore new ways tear down the visage painted with a dead smile. Maybe it is time to let loose at last, to bid the dreams of innocent times farewell. I have been resting for too long. Maybe I can feast on memories. I behold the woods I left behind now, a wistful smile flashes over my lips as I turn my back on them, yet still I cannot forget what a dead warrior once wrote: letting loose is so difficult. |
|||
7. | Trauerweide Teil II | 04:37 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
01:01:32 |
Meine Fesseln
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Electronics |
Guest/Session | |
Tobias Schuler | Drums |
Austin Lunn | Guitars (lead), Mandolin |
John Becker | Violin |
Lukas Danninger | Piano |
Janne Väätäinen | Kantele |
Arvagr | Vocals (additional) |
Aimo Fuchs | Electronics |
Miscellaneous staff | |
Sarah Wagner | Design, Artwork, Layout, Cover art |
Winterherz | Mixing, Producer |
Matthias Hecht | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Der Nebel | 10:26 | Show lyrics |
Das Land liegt fahl im ersten Licht Ein weißer Schleier verschlingt die Wälder Entzieht sie dem klagenden Blick Und ein Herz wurde kälter Träge und Trüb… Der Nebel klammert sich an die Wipfel Der Winter feiert seinen Sieg Und Stille legt sich auf der Berge Gipfel Und plötzlich verstummt der Ruf Fern nur noch der Wälder Gesang Verzehrend bedeckte sie ein weißes Schleiertuch Und Hass, Trauer, Sehnsucht verklang Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille Stille, wo sonst rasende Wut Nur einsame Leere bleibt zurück Stille, wo sonst der Sehnsucht Glut Ein Krieger verlor das Feuer im Blick Verstummt das Echo der Schreie Zurück blieb nur die Leere Mein Blick verlor sich in der Weite Als ich den Wäldern den Rücken kehrte Doch trugen die Wälder den Willen in sich Ohne sie bleibt nur Stillstand Und der Nebel der die Seele bricht Klammerte sich eisig an das Land Wie gern hört ich wieder den klagenden Gesang Spürte wieder Leben Wie gern hört ich wieder des Freudentaumels Klang Knoten in des Schicksals‘ Fäden Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille English: Translation by Chaedrist chaedrist@web.de The Brume The countryside dimly lies in prime light. A white veil engulfs the woods, conceals them from doleful eyes and a chill was cast on a heart. Stagnantly and dismally... The brume clings to the treetops. Winter celebrates its victory and silence lies down on the mountaintops. And suddenly the call falls silent, the chant of woods only afar. A white veil coated them consumptively and hatred, grief, yearning subsided. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a thrusting fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. Silence where once wild rage. Only solitary emptiness remains. Silence where once the blaze of yearning. A warrior lost the fire in his eyes. Broken off the echo of cries, only emptiness remained. My gaze got lost in the distance as I turned my back on the woods. But the woods bore the will, without them only stagnation remains and the brume that bursts the soul clung gelidly to the countryside. How I would love to hear the plaintive song again, would feel life again. How I would love to hear the sound of bliss again; knots in the threads of fate. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a striving fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. |
|||
2. | Karhunkierros | 08:31 | Show lyrics |
Brich auch, der Sonne entgegen Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück Brich auf, und blicke nicht zurück Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren In des Windes Armen sich wiegende Blätter Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen Tritt um Tritt schritt ich voran Die Gedanken an Gestern verschwammen Umgeben von des Waldes Stille Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen Der einsame Pfad trug mich hinfort Befiel mein Herz und riss es mit sich Nicht länger kann ich von außen betrachtend Nach dem inneren Grunde fragen Das Fremde wich einem tiefen Vergessen Und ließ nur das Heute zurück Der mächt’gen Stämme einsam Rufen Ließ die Grenzen verschwimmen Des Waldes Herz und das Mein’ge Schlugen in Resonierender Stille Als Eines Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein Sei hier, vergiss das Streben deines Seins Spür die Kraft, die ich dir geben kann Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit Oder nach erfüllendem Glück Für einen Moment riss er die Mauern ein Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“ Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt Vergesse dich – ich vergesse mich Spüre dich – ich spüre mich Atme mich – ich atme dich Verlange nichts – ich verlange nichts English: Embark on a journey towards the sun. Watch out, oblivion lurks on my ways. My mellow rushing heralds bliss to come. Embark on a journey and do not look behind. Past invigorating streams and sullen lakes, roaring torrents and quiet marshes... Leaves swaying in the arms of the wind Accompany a spirit chased by the morning. Step by step I moved forward. The thoughts of yesterday became indistinct, surrounded by the stillness of the forest, what was once unfamiliar seems not to matter anymore. The abandoned path carried me away, infested my heart and tore it away. No longer can I from the outside ask for the inner reasons. The unfamiliar yielded to a deep oblivion and only left the present. The lonesome calling of the massive trunks caused boundaries to blur. The heart of the forest and mine beat as one in resonating tranquility. Only a bit, tear down these walls at last. Be here, forget the striving of your existence. Feel the power that I can give to you. Only a bit, continue, continue on your way. I no longer seek satisfaction or satisfying bliss. For a moment he tore down the walls and I could say: “I am here.” Only here you shall find what you have been seeking for so long to overcome the boundaries you created by yourself. Listen to the murmur that haunts you through the woods. Shout this mantra that resounds in us. Obliviate yourself – I obliviate myself Feel yourself – I feel myself Breathe me – I breathe you Demand nothing – I demand nothing. |
|||
3. | Wie eine Weide im Wind | 11:24 | Show lyrics |
Frischer Tau lag nass auf dunkelgrünen Wiesen Die ersten Strahlen der Sonne brachen sich in den Bäumen Auf den Feldern sah man das Leben sprießen Und Frühlingsbäche hörte man in Aufbruch schäumen Das Leben zog es voll ungebändigt‘ Tatendrang Hin zu unerforschten, weiten Ufern Und eine sanfte Brise trug über einen Frühlingshang Der neuen Wege lockend Rufen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in sanften Frühlingsbrisen Und auch wenn das Neue lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Wiesen Die Sonne fiel drückend auf bestellte Felder Die sengende Schwüle brach sich in den Lüften Frohlockend klangen Klagen durch die Wälder Sangen voll Inbrunst von des Herbstes Düften Berstend vor Fülle lag das weite Land Bittersüße Früchte hingen an reifen Bäumen Ein unbändig‘ Hauch erzählte einem roten Sonnenuntergang Von des Sommers erfüllten Träumen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in einem stürmisch‘ Sommerhauch Und auch wenn eine Herbstklage lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Feldern aus Träge fiel das Laub hin zu Erden Tauchte die Welt in ein prächtig rot-gülden Farbenspiel Als sich Gefährten zum Scheiden den Rücken kehrten Trauerte eine Weide, die Einsamkeit zum Opfer fiel Eine einsame Krähe sah man in der Weite entschwinden Sie zog durch ein karges Land, gehüllt in Nebelschwaden Getragen von kalten herbstlich‘ Winden Hörte man sie von der Leere klagen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in des Herbstes kalten Winden Und auch wenn das Blätterrauschen nach Leere klang Auf ewig kann man sie einsam auf ihrer Lichtung finden Das Land lag brach, vom kalten Schnee benetzt Ächzend beugten sich die Fluren in des Winters Klauen Wälder von wütend‘ Stürmen zerfetzt Ließen ungezähmten Hass verlauten In Zwietracht sah man alte Gefährten scheiden Über die Wipfel fegten eisig Winterstürme Und auch die alte Weide fühlt‘ man leiden Als sie kein Blattgewand mehr vor den Elementen schirmte Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich unter des Winters Macht Und auch wenn das Heulen der Stürme vor Hass erklang Auf ewig harrte sie in stiller Andacht Wie eine Weide im Wind… English: Fresh dew wetly lay on dark green meadows, first rays of sun were refracted in the trees, one saw life sprouting on the fields and heard vernal streams seething with new departures. Driven by untamed thirst of action, life is heading for undiscovered, vast shores and a balmy breeze carried the siren calls of new paths over a vernal hill. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in balmy vernal breezes; although the new sang temptingly it remained on its meadows eternally. Sun sultrily fell on tilled fields, withering humid heat bursts in the air. Laments resounded in the woods rejoicingly, they perfervidly sang of the scents of autumn. The land lay full to bursting, bittersweet fruit grew on mature trees. An unbridled breeze told a crimson sundown of summer’s fulfilled dreams. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in a gusty summer breeze; although an autumn lament sang temptingly it remained on its fields eternally. Leaves fell slowly to the ground, bathed the world in a magnificent crimson aureate play of colors as companions turned their back to each other for parting, a willow grieved that fell a victim to solitude. One saw a lonely crow vanishing in the distance, it migrated through barren lands shrouded in wafts of mist, carried by cold autumnal winds, one hears it sorrowing of the hollowness. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in cold winds of autumn; although the rustling of leaves sounded like hollowness one can find it forever on its glade lonesomely. |
|||
4. | Trauerweide Teil I | 04:49 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Wenn die Morgensonn... | 09:51 | Show lyrics |
Blutrote Himmel erwachen über einer toten Welt Ihr Schein taucht die Wälder in Leben – Scheinleben Der Glanz des Taus spiegelt das Morgengraun Und Nebelschwaden zerfetzen das Land Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt Ich starb bevor ich wirklich zu Leben erwacht Das Ende ergriff meine Seele im Morgengraun Zarte Sprossen von der Zeit zertrampelt Warum ward ich niemals jung? Grau in Grau, alles ist grau Kein Licht vermag mehr zu wärmen Eine kalte, tote Morgensonne Klammert sich mit eisig Strahlen an das Leben Wo früher in jedem Blatt das Leben schrie Wo Gewässer noch in Hoffnung funkelte Scheint jetzt alles nur noch tot und leer Und Nacht fällt bevor der neue Tag beginnt Ich wünschte ich könnte teilhaben an dem was ihr Leben nennt, einmal nicht nur funktionieren Wo sind sie denn, eure ewigen Momente, eure großen Gefühle? Einmal nur aus tiefster Seele, voll Inbrunst lachen, oder zumindest weinen auf dass das Herz zerbricht Was wenn nur noch Verzweiflung und Gleichgültigkeit das Innerste erfüllen Was wenn ich an der Gewissheit zu leben zerbreche, am Leben erkranke Ich betrat schon alt die Welt, starb schon vor meiner Zeit Bin nur eine seelenlose Totgeburt Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt English: Sanguine skies awake above a dead world. Their gleam suffuses the woods with life – feigned life. The sheen of dew reflects the dawn and wafts of mist cleave the countryside. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I died before I truly awakened to life. The end grasped my soul at dawn, tenuous sprouts trampled by time. Why was I never young? Gray in gray, everything is gray. No light is able to warm anymore. A cold dead morning sun clings to life with gelid rays. As life once screamed in every leaf, as waters glistened yet full of hope now everything merely appears to be dead and empty and night falls before a new day begins. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I wish I could participate in that what you call life. For once not only functioning Where are they then, your everlasting moments, your grand emotions? Only laughing once from the depths of the soul, full of fervency, or at least crying so that the heart breaks! What if the innermost is only drenched with despair and indifference, what if I founder on the certainty of living, fall sick with life? I came into the world when I was old already, died before my time, am only a soulless stillborn one. Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. |
|||
6. | Mit welchen Fesseln | 11:54 | Show lyrics |
Als sich der Herbst noch in gold’nen Lettern Leben auf den Leib geschrieben hatte und sich die Sonne oftmals rettend manchmal zaghaft ins Unterholz wagte Damals sang der Wind noch von Welten die erfüllten und Momenten die den Wald aus der Trägheit Griff befreiten Es gab noch Tage, die ihn in einen warmen Sommerregen hüllten Und Nächte in denen er entfloh der Einsamkeiten Leise lauschend konnte manch manchmal des Glücks Gesäng’ erahnen wie sie sich im Spiel der Winde verfingen Und die Freudenschreie die sich den Weg durch den Nebel bahnten vertrieben die aasenden Krähen mit trägen Schwingen Heute ist der Wald still und leer Das strahlende Gold wich einem aschfahlen Grau Die Äste hängen von des Winters Last träge und schwer und ununterbrochen krächzen die Aaare lockend und rau Was einst war scheint verloren Der Winter hinterließ den Wald nackt und kahl Der Quell der Freude strömt im Unterholz verborgen doch schmeckt sein einst so süßes Wasser lack und schal Wohin soll ich mich noch retten Wenn die alte Welt in Trümmern liegt Mit welchen Fesseln soll ich mich noch an das Leben ketten Wenn der Wald schon so lange schwieg Das Leben entzog mir tröpfchenweise mein Blut hinterließ nur eine leere Form Einst brannte hier eine strebende Glut heute eine Gestalt in den Gezeiten verlorn’ Wenn dein Sein sich selbst verloren ahnt Das Gelächter in der Zeit verhallt Wenn eine Stimme zu neuen Wegen mahnt Reiß herunter die Fratze, mit eine toten Lächeln bemalt Vielleicht ist es Zeit endlich loszulassen Den Träumen unschuldiger Tage Lebwohl zu sagen Ich war viel zu lange am Rasten Vielleicht kann ich mich an der Erinnerung laben Ich betrachte den Wald, der nun hinter mir liegt Ein wehmütiges Lächeln huscht über meine Lippen, als ich ihm den Rücken kehr Und doch kann ich nicht vergessen, was einst ein toter Krieger schrieb: Loszulassen fällt so schwer English: As autumn yet with golden letters had written life on its body and the sun, often salving, sometimes cravenly ventured into the undergrowth. In those days yet the wind sang of worlds which fulfilled and moments which freed the woods from the grasp of lethargy. Yet there were days which enveloped it in warm summer rain and nights in which it escaped from the solitudes. Listening closely, one could surmise the chants of bliss, how they entangled in the play of winds. And the shouts of delight which pushed their way through the mist scared off the crows with shiftless wings, feeding on carrion. Nowadays the woods lie silent and empty. The blazing gold gave way to ashen gray. The branches lean down from bearing the inert and heavy burden of winter and the crows caw enticingly and raucously without cease. What once was seems lost. Winter left bare and leafless woods behind. The well of joy flows hidden in the undergrowth but its once so sweet water tastes stagnant and stale. Wherein to seek refuge when the old world lies in ruins? With which fetters to bind myself to life when the woods remained silent yet for such a long time? Drop by drop, life extracted blood from me, only left a hollow figure. Once there was a thrusting blaze, nowadays a figure lost within the tides. When your existence considers itself to be lost laughter fades away in time, when a voice admonishes to explore new ways tear down the visage painted with a dead smile. Maybe it is time to let loose at last, to bid the dreams of innocent times farewell. I have been resting for too long. Maybe I can feast on memories. I behold the woods I left behind now, a wistful smile flashes over my lips as I turn my back on them, yet still I cannot forget what a dead warrior once wrote: letting loose is so difficult. |
|||
7. | Trauerweide Teil II | 04:37 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
01:01:32 |
Meine Fesseln
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Electronics |
Guest/Session | |
Tobias Schuler | Drums |
Austin Lunn | Guitars (lead), Mandolin |
John Becker | Violin |
Lukas Danninger | Piano |
Janne Väätäinen | Kantele |
Arvagr | Vocals (additional) |
Aimo Fuchs | Electronics |
Miscellaneous staff | |
Sarah Wagner | Design, Artwork, Layout, Cover art |
Winterherz | Mixing, Producer |
Matthias Hecht | Photography |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Der Nebel | 10:26 | Show lyrics |
Das Land liegt fahl im ersten Licht Ein weißer Schleier verschlingt die Wälder Entzieht sie dem klagenden Blick Und ein Herz wurde kälter Träge und Trüb… Der Nebel klammert sich an die Wipfel Der Winter feiert seinen Sieg Und Stille legt sich auf der Berge Gipfel Und plötzlich verstummt der Ruf Fern nur noch der Wälder Gesang Verzehrend bedeckte sie ein weißes Schleiertuch Und Hass, Trauer, Sehnsucht verklang Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille Stille, wo sonst rasende Wut Nur einsame Leere bleibt zurück Stille, wo sonst der Sehnsucht Glut Ein Krieger verlor das Feuer im Blick Verstummt das Echo der Schreie Zurück blieb nur die Leere Mein Blick verlor sich in der Weite Als ich den Wäldern den Rücken kehrte Doch trugen die Wälder den Willen in sich Ohne sie bleibt nur Stillstand Und der Nebel der die Seele bricht Klammerte sich eisig an das Land Wie gern hört ich wieder den klagenden Gesang Spürte wieder Leben Wie gern hört ich wieder des Freudentaumels Klang Knoten in des Schicksals‘ Fäden Der Nebel – Bedeckte beklemmend das Land Der Nebel – Brachte eine einsame Stille Nur Nebel – Wo einst ein strebend Feuer gebrannt Nur Nebel – Kein Glück, kein Hass, oder Wille English: Translation by Chaedrist chaedrist@web.de The Brume The countryside dimly lies in prime light. A white veil engulfs the woods, conceals them from doleful eyes and a chill was cast on a heart. Stagnantly and dismally... The brume clings to the treetops. Winter celebrates its victory and silence lies down on the mountaintops. And suddenly the call falls silent, the chant of woods only afar. A white veil coated them consumptively and hatred, grief, yearning subsided. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a thrusting fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. Silence where once wild rage. Only solitary emptiness remains. Silence where once the blaze of yearning. A warrior lost the fire in his eyes. Broken off the echo of cries, only emptiness remained. My gaze got lost in the distance as I turned my back on the woods. But the woods bore the will, without them only stagnation remains and the brume that bursts the soul clung gelidly to the countryside. How I would love to hear the plaintive song again, would feel life again. How I would love to hear the sound of bliss again; knots in the threads of fate. The brume – coated the countryside oppressively. The brume – brought a solitary silence. Only brume – where once a striving fire had burnt. Only brume – no bliss, neither hatred nor will. |
|||
2. | Karhunkierros | 08:31 | Show lyrics |
Brich auch, der Sonne entgegen Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück Brich auf, und blicke nicht zurück Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren In des Windes Armen sich wiegende Blätter Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen Tritt um Tritt schritt ich voran Die Gedanken an Gestern verschwammen Umgeben von des Waldes Stille Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen Der einsame Pfad trug mich hinfort Befiel mein Herz und riss es mit sich Nicht länger kann ich von außen betrachtend Nach dem inneren Grunde fragen Das Fremde wich einem tiefen Vergessen Und ließ nur das Heute zurück Der mächt’gen Stämme einsam Rufen Ließ die Grenzen verschwimmen Des Waldes Herz und das Mein’ge Schlugen in Resonierender Stille Als Eines Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein Sei hier, vergiss das Streben deines Seins Spür die Kraft, die ich dir geben kann Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit Oder nach erfüllendem Glück Für einen Moment riss er die Mauern ein Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“ Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt Vergesse dich – ich vergesse mich Spüre dich – ich spüre mich Atme mich – ich atme dich Verlange nichts – ich verlange nichts English: Embark on a journey towards the sun. Watch out, oblivion lurks on my ways. My mellow rushing heralds bliss to come. Embark on a journey and do not look behind. Past invigorating streams and sullen lakes, roaring torrents and quiet marshes... Leaves swaying in the arms of the wind Accompany a spirit chased by the morning. Step by step I moved forward. The thoughts of yesterday became indistinct, surrounded by the stillness of the forest, what was once unfamiliar seems not to matter anymore. The abandoned path carried me away, infested my heart and tore it away. No longer can I from the outside ask for the inner reasons. The unfamiliar yielded to a deep oblivion and only left the present. The lonesome calling of the massive trunks caused boundaries to blur. The heart of the forest and mine beat as one in resonating tranquility. Only a bit, tear down these walls at last. Be here, forget the striving of your existence. Feel the power that I can give to you. Only a bit, continue, continue on your way. I no longer seek satisfaction or satisfying bliss. For a moment he tore down the walls and I could say: “I am here.” Only here you shall find what you have been seeking for so long to overcome the boundaries you created by yourself. Listen to the murmur that haunts you through the woods. Shout this mantra that resounds in us. Obliviate yourself – I obliviate myself Feel yourself – I feel myself Breathe me – I breathe you Demand nothing – I demand nothing. |
|||
3. | Wie eine Weide im Wind | 11:24 | Show lyrics |
Frischer Tau lag nass auf dunkelgrünen Wiesen Die ersten Strahlen der Sonne brachen sich in den Bäumen Auf den Feldern sah man das Leben sprießen Und Frühlingsbäche hörte man in Aufbruch schäumen Das Leben zog es voll ungebändigt‘ Tatendrang Hin zu unerforschten, weiten Ufern Und eine sanfte Brise trug über einen Frühlingshang Der neuen Wege lockend Rufen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in sanften Frühlingsbrisen Und auch wenn das Neue lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Wiesen Die Sonne fiel drückend auf bestellte Felder Die sengende Schwüle brach sich in den Lüften Frohlockend klangen Klagen durch die Wälder Sangen voll Inbrunst von des Herbstes Düften Berstend vor Fülle lag das weite Land Bittersüße Früchte hingen an reifen Bäumen Ein unbändig‘ Hauch erzählte einem roten Sonnenuntergang Von des Sommers erfüllten Träumen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in einem stürmisch‘ Sommerhauch Und auch wenn eine Herbstklage lockend sang Auf ewig harrte sie auf ihren Feldern aus Träge fiel das Laub hin zu Erden Tauchte die Welt in ein prächtig rot-gülden Farbenspiel Als sich Gefährten zum Scheiden den Rücken kehrten Trauerte eine Weide, die Einsamkeit zum Opfer fiel Eine einsame Krähe sah man in der Weite entschwinden Sie zog durch ein karges Land, gehüllt in Nebelschwaden Getragen von kalten herbstlich‘ Winden Hörte man sie von der Leere klagen Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich in des Herbstes kalten Winden Und auch wenn das Blätterrauschen nach Leere klang Auf ewig kann man sie einsam auf ihrer Lichtung finden Das Land lag brach, vom kalten Schnee benetzt Ächzend beugten sich die Fluren in des Winters Klauen Wälder von wütend‘ Stürmen zerfetzt Ließen ungezähmten Hass verlauten In Zwietracht sah man alte Gefährten scheiden Über die Wipfel fegten eisig Winterstürme Und auch die alte Weide fühlt‘ man leiden Als sie kein Blattgewand mehr vor den Elementen schirmte Und ich stand wie eine Weide im Wind… Eine Weide stand allein und unbeugsam Sie wog sich unter des Winters Macht Und auch wenn das Heulen der Stürme vor Hass erklang Auf ewig harrte sie in stiller Andacht Wie eine Weide im Wind… English: Fresh dew wetly lay on dark green meadows, first rays of sun were refracted in the trees, one saw life sprouting on the fields and heard vernal streams seething with new departures. Driven by untamed thirst of action, life is heading for undiscovered, vast shores and a balmy breeze carried the siren calls of new paths over a vernal hill. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in balmy vernal breezes; although the new sang temptingly it remained on its meadows eternally. Sun sultrily fell on tilled fields, withering humid heat bursts in the air. Laments resounded in the woods rejoicingly, they perfervidly sang of the scents of autumn. The land lay full to bursting, bittersweet fruit grew on mature trees. An unbridled breeze told a crimson sundown of summer’s fulfilled dreams. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in a gusty summer breeze; although an autumn lament sang temptingly it remained on its fields eternally. Leaves fell slowly to the ground, bathed the world in a magnificent crimson aureate play of colors as companions turned their back to each other for parting, a willow grieved that fell a victim to solitude. One saw a lonely crow vanishing in the distance, it migrated through barren lands shrouded in wafts of mist, carried by cold autumnal winds, one hears it sorrowing of the hollowness. And I stood as a willow in the wind... A willow stood solitary and unyielding, it swayed back and forth in cold winds of autumn; although the rustling of leaves sounded like hollowness one can find it forever on its glade lonesomely. |
|||
4. | Trauerweide Teil I | 04:49 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Wenn die Morgensonn... | 09:51 | Show lyrics |
Blutrote Himmel erwachen über einer toten Welt Ihr Schein taucht die Wälder in Leben – Scheinleben Der Glanz des Taus spiegelt das Morgengraun Und Nebelschwaden zerfetzen das Land Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt Ich starb bevor ich wirklich zu Leben erwacht Das Ende ergriff meine Seele im Morgengraun Zarte Sprossen von der Zeit zertrampelt Warum ward ich niemals jung? Grau in Grau, alles ist grau Kein Licht vermag mehr zu wärmen Eine kalte, tote Morgensonne Klammert sich mit eisig Strahlen an das Leben Wo früher in jedem Blatt das Leben schrie Wo Gewässer noch in Hoffnung funkelte Scheint jetzt alles nur noch tot und leer Und Nacht fällt bevor der neue Tag beginnt Ich wünschte ich könnte teilhaben an dem was ihr Leben nennt, einmal nicht nur funktionieren Wo sind sie denn, eure ewigen Momente, eure großen Gefühle? Einmal nur aus tiefster Seele, voll Inbrunst lachen, oder zumindest weinen auf dass das Herz zerbricht Was wenn nur noch Verzweiflung und Gleichgültigkeit das Innerste erfüllen Was wenn ich an der Gewissheit zu leben zerbreche, am Leben erkranke Ich betrat schon alt die Welt, starb schon vor meiner Zeit Bin nur eine seelenlose Totgeburt Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt, Wenn das Land im blutgen Schein versinkt Wenn der Nebel ihre Strahlen verklärt Wenn sie am Morgengraun zerbricht Wenn ihr Licht nur noch Verzweiflung bringt Wenn die Morgensonn im Abendrot ertrinkt English: Sanguine skies awake above a dead world. Their gleam suffuses the woods with life – feigned life. The sheen of dew reflects the dawn and wafts of mist cleave the countryside. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I died before I truly awakened to life. The end grasped my soul at dawn, tenuous sprouts trampled by time. Why was I never young? Gray in gray, everything is gray. No light is able to warm anymore. A cold dead morning sun clings to life with gelid rays. As life once screamed in every leaf, as waters glistened yet full of hope now everything merely appears to be dead and empty and night falls before a new day begins. When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. I wish I could participate in that what you call life. For once not only functioning Where are they then, your everlasting moments, your grand emotions? Only laughing once from the depths of the soul, full of fervency, or at least crying so that the heart breaks! What if the innermost is only drenched with despair and indifference, what if I founder on the certainty of living, fall sick with life? I came into the world when I was old already, died before my time, am only a soulless stillborn one. Grått på grått, alt re grått Intet lys, kan varme meg En kald og død, morgensol Griper om seg med frosne stråler When the morning sun drowns in sunset glow, when the countryside descends into sanguineous light, when the mist hazes its rays, when it bursts from dawn, when its light only brings despair, when the morning sun drowns in sunset glow. |
|||
6. | Mit welchen Fesseln | 11:54 | Show lyrics |
Als sich der Herbst noch in gold’nen Lettern Leben auf den Leib geschrieben hatte und sich die Sonne oftmals rettend manchmal zaghaft ins Unterholz wagte Damals sang der Wind noch von Welten die erfüllten und Momenten die den Wald aus der Trägheit Griff befreiten Es gab noch Tage, die ihn in einen warmen Sommerregen hüllten Und Nächte in denen er entfloh der Einsamkeiten Leise lauschend konnte manch manchmal des Glücks Gesäng’ erahnen wie sie sich im Spiel der Winde verfingen Und die Freudenschreie die sich den Weg durch den Nebel bahnten vertrieben die aasenden Krähen mit trägen Schwingen Heute ist der Wald still und leer Das strahlende Gold wich einem aschfahlen Grau Die Äste hängen von des Winters Last träge und schwer und ununterbrochen krächzen die Aaare lockend und rau Was einst war scheint verloren Der Winter hinterließ den Wald nackt und kahl Der Quell der Freude strömt im Unterholz verborgen doch schmeckt sein einst so süßes Wasser lack und schal Wohin soll ich mich noch retten Wenn die alte Welt in Trümmern liegt Mit welchen Fesseln soll ich mich noch an das Leben ketten Wenn der Wald schon so lange schwieg Das Leben entzog mir tröpfchenweise mein Blut hinterließ nur eine leere Form Einst brannte hier eine strebende Glut heute eine Gestalt in den Gezeiten verlorn’ Wenn dein Sein sich selbst verloren ahnt Das Gelächter in der Zeit verhallt Wenn eine Stimme zu neuen Wegen mahnt Reiß herunter die Fratze, mit eine toten Lächeln bemalt Vielleicht ist es Zeit endlich loszulassen Den Träumen unschuldiger Tage Lebwohl zu sagen Ich war viel zu lange am Rasten Vielleicht kann ich mich an der Erinnerung laben Ich betrachte den Wald, der nun hinter mir liegt Ein wehmütiges Lächeln huscht über meine Lippen, als ich ihm den Rücken kehr Und doch kann ich nicht vergessen, was einst ein toter Krieger schrieb: Loszulassen fällt so schwer English: As autumn yet with golden letters had written life on its body and the sun, often salving, sometimes cravenly ventured into the undergrowth. In those days yet the wind sang of worlds which fulfilled and moments which freed the woods from the grasp of lethargy. Yet there were days which enveloped it in warm summer rain and nights in which it escaped from the solitudes. Listening closely, one could surmise the chants of bliss, how they entangled in the play of winds. And the shouts of delight which pushed their way through the mist scared off the crows with shiftless wings, feeding on carrion. Nowadays the woods lie silent and empty. The blazing gold gave way to ashen gray. The branches lean down from bearing the inert and heavy burden of winter and the crows caw enticingly and raucously without cease. What once was seems lost. Winter left bare and leafless woods behind. The well of joy flows hidden in the undergrowth but its once so sweet water tastes stagnant and stale. Wherein to seek refuge when the old world lies in ruins? With which fetters to bind myself to life when the woods remained silent yet for such a long time? Drop by drop, life extracted blood from me, only left a hollow figure. Once there was a thrusting blaze, nowadays a figure lost within the tides. When your existence considers itself to be lost laughter fades away in time, when a voice admonishes to explore new ways tear down the visage painted with a dead smile. Maybe it is time to let loose at last, to bid the dreams of innocent times farewell. I have been resting for too long. Maybe I can feast on memories. I behold the woods I left behind now, a wistful smile flashes over my lips as I turn my back on them, yet still I cannot forget what a dead warrior once wrote: letting loose is so difficult. |
|||
7. | Trauerweide Teil II | 04:37 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
01:01:32 |
Panopticon / Waldgeflüster
Members | |
---|---|
Band members | |
Panopticon | |
A. Lunn | Everything |
Guest/Session | |
John Becker | Violin |
Miscellaneous staff | |
Spenser Morris | Mixing |
Colin Marston | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Waldgeflüster - Der Traumschänder | 12:20 | Show lyrics |
Wenn die einst vor Leben strotzenden grünen Blätter Sich verwandeln in goldene Zeugen der Vergänglichkeit Wenn die einst anmutig strahlenden Bäume Sich entkleiden, und alles nach dem Ende schreit Ihr leichtes Sommergewand tauschten sie schon lang Zugunsten der bittersüßen Schwere des Herbstes Und nun stehen sie verkrüppelt, knorrig und nackt Ihr Ächzen nur ein Rufen nach vergangenen Tagen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder Irgendwann einmal hatten sie geträumt Und sie schrien die Träume hinaus in die Nacht Sie warteten auf einen goldenen Morgen Der die lang ersehnte Erfüllung bringen sollte Und die Wälder harrten aus Ihre Wurzeln konnten sie nicht in den Morgen tragen Ihre Schreie wurden zu einem heißeren Flüstern Bis ihr Verlangen zu einem Rascheln wurde Jetzt legen sie ihre Blätter ab Betten sie gleich ihrer Träume zur Ruh Und so warten die Hoffnungen in ihrem moos’gen Grab Auf ein Morgen das nie kam Die Wälder warteten zu lang Und sahen das Abendgrauen nicht Und jetzt, wo ein eis‘ger Winter naht Ist es nichts mehr wert zu hoffen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder „Wie alt musste ich werden um jung zu sein? Warum habe ich immer auf ein Morgen gewartet? Das Leben hat mich eingeholt Doch was könnte es schon verbrennen, außer den Gräbern, die einst meine Träume waren?“ The dreamdesecrator When the once with life crawling leaves Transform into golden witnesses of transience When the once graceful radiating trees Disrobe, and everything screams for the end They changed their airy summer-raiment long ago In favor of the bittersweet weight of autumn And now they stand crippled, gnarled and naked Their groaning is only a calling for passed days Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator Once they had dreamed And they screamed their dreams out into the night They waited for a golden morning Which should bring long desired fulfilment And the woods persevered Their roots couldn’t carry them into the morning Their screams became a harsh whisper Until their desires were nothing but a breeze Now they lay down their leaves lay them to rest like their dreams and so the hopes wait in their mossy grave for a morning that never came the woods waited too long and didn’t see dusk coming and now as an icy winter approaches Nothing is worth hoping for anymore Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator ““How old had I to become to be young Why did I always wait for a tomorrow? Life caught up with me but what could it burn except the graves that once were my dreams?” |
|||
2. | Waldgeflüster - Norwegian Nights (Panopticon cover) | 03:24 | Show lyrics |
Lie beneath a cold blanket and watch the mountains sleep. The train rolls by every hour, as I wake and dream. The woods and the hills–faces so dear to me. Frozen lakes, flatland snow, where I’m called I’ll go. Such still quiet, then the whistle echoes. My fragile sleep torn from me, as many other things will be. |
|||
3. | Panopticon - Håkan’s Song | 12:35 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Panopticon - Trauerweide II (Waldgeflüster cover) | 04:51 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
33:10 |
Panopticon / Waldgeflüster
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Panopticon | |
A. Lunn | Everything |
Guest/Session | |
John Becker | Violin |
Miscellaneous staff | |
Spenser Morris | Mixing |
Colin Marston | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Panopticon - Håkan’s Song | 12:35 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Panopticon - Trauerweide II (Waldgeflüster cover) | 04:51 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
17:26 |
Panopticon / Waldgeflüster
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Panopticon | |
A. Lunn | Everything |
Guest/Session | |
John Becker | Violin |
Miscellaneous staff | |
Spenser Morris | Mixing |
Colin Marston | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Waldgeflüster - Der Traumschänder | 12:20 | Show lyrics |
Wenn die einst vor Leben strotzenden grünen Blätter Sich verwandeln in goldene Zeugen der Vergänglichkeit Wenn die einst anmutig strahlenden Bäume Sich entkleiden, und alles nach dem Ende schreit Ihr leichtes Sommergewand tauschten sie schon lang Zugunsten der bittersüßen Schwere des Herbstes Und nun stehen sie verkrüppelt, knorrig und nackt Ihr Ächzen nur ein Rufen nach vergangenen Tagen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder Irgendwann einmal hatten sie geträumt Und sie schrien die Träume hinaus in die Nacht Sie warteten auf einen goldenen Morgen Der die lang ersehnte Erfüllung bringen sollte Und die Wälder harrten aus Ihre Wurzeln konnten sie nicht in den Morgen tragen Ihre Schreie wurden zu einem heißeren Flüstern Bis ihr Verlangen zu einem Rascheln wurde Jetzt legen sie ihre Blätter ab Betten sie gleich ihrer Träume zur Ruh Und so warten die Hoffnungen in ihrem moos’gen Grab Auf ein Morgen das nie kam Die Wälder warteten zu lang Und sahen das Abendgrauen nicht Und jetzt, wo ein eis‘ger Winter naht Ist es nichts mehr wert zu hoffen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder „Wie alt musste ich werden um jung zu sein? Warum habe ich immer auf ein Morgen gewartet? Das Leben hat mich eingeholt Doch was könnte es schon verbrennen, außer den Gräbern, die einst meine Träume waren?“ The dreamdesecrator When the once with life crawling leaves Transform into golden witnesses of transience When the once graceful radiating trees Disrobe, and everything screams for the end They changed their airy summer-raiment long ago In favor of the bittersweet weight of autumn And now they stand crippled, gnarled and naked Their groaning is only a calling for passed days Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator Once they had dreamed And they screamed their dreams out into the night They waited for a golden morning Which should bring long desired fulfilment And the woods persevered Their roots couldn’t carry them into the morning Their screams became a harsh whisper Until their desires were nothing but a breeze Now they lay down their leaves lay them to rest like their dreams and so the hopes wait in their mossy grave for a morning that never came the woods waited too long and didn’t see dusk coming and now as an icy winter approaches Nothing is worth hoping for anymore Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator ““How old had I to become to be young Why did I always wait for a tomorrow? Life caught up with me but what could it burn except the graves that once were my dreams?” |
|||
2. | Waldgeflüster - Norwegian Nights (Panopticon cover) | 03:24 | Show lyrics |
Lie beneath a cold blanket and watch the mountains sleep. The train rolls by every hour, as I wake and dream. The woods and the hills–faces so dear to me. Frozen lakes, flatland snow, where I’m called I’ll go. Such still quiet, then the whistle echoes. My fragile sleep torn from me, as many other things will be. |
|||
3. | Panopticon - Håkan’s Song | 12:35 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Panopticon - Trauerweide II (Waldgeflüster cover) | 04:51 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
33:10 |
Panopticon / Waldgeflüster
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Panopticon | |
A. Lunn | Everything |
Guest/Session | |
John Becker | Violin |
Miscellaneous staff | |
Spenser Morris | Mixing |
Colin Marston | Mastering |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Side A | |||
1. | Waldgeflüster - Der Traumschänder | 12:20 | Show lyrics |
Wenn die einst vor Leben strotzenden grünen Blätter Sich verwandeln in goldene Zeugen der Vergänglichkeit Wenn die einst anmutig strahlenden Bäume Sich entkleiden, und alles nach dem Ende schreit Ihr leichtes Sommergewand tauschten sie schon lang Zugunsten der bittersüßen Schwere des Herbstes Und nun stehen sie verkrüppelt, knorrig und nackt Ihr Ächzen nur ein Rufen nach vergangenen Tagen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder Irgendwann einmal hatten sie geträumt Und sie schrien die Träume hinaus in die Nacht Sie warteten auf einen goldenen Morgen Der die lang ersehnte Erfüllung bringen sollte Und die Wälder harrten aus Ihre Wurzeln konnten sie nicht in den Morgen tragen Ihre Schreie wurden zu einem heißeren Flüstern Bis ihr Verlangen zu einem Rascheln wurde Jetzt legen sie ihre Blätter ab Betten sie gleich ihrer Träume zur Ruh Und so warten die Hoffnungen in ihrem moos’gen Grab Auf ein Morgen das nie kam Die Wälder warteten zu lang Und sahen das Abendgrauen nicht Und jetzt, wo ein eis‘ger Winter naht Ist es nichts mehr wert zu hoffen Tragt die Fackeln hinunter zu den Gräbern Brennt sie nieder, die alten Gedanken-Fänger Ich bin der Schicksalsweber Ich bin der Traumschänder „Wie alt musste ich werden um jung zu sein? Warum habe ich immer auf ein Morgen gewartet? Das Leben hat mich eingeholt Doch was könnte es schon verbrennen, außer den Gräbern, die einst meine Träume waren?“ The dreamdesecrator When the once with life crawling leaves Transform into golden witnesses of transience When the once graceful radiating trees Disrobe, and everything screams for the end They changed their airy summer-raiment long ago In favor of the bittersweet weight of autumn And now they stand crippled, gnarled and naked Their groaning is only a calling for passed days Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator Once they had dreamed And they screamed their dreams out into the night They waited for a golden morning Which should bring long desired fulfilment And the woods persevered Their roots couldn’t carry them into the morning Their screams became a harsh whisper Until their desires were nothing but a breeze Now they lay down their leaves lay them to rest like their dreams and so the hopes wait in their mossy grave for a morning that never came the woods waited too long and didn’t see dusk coming and now as an icy winter approaches Nothing is worth hoping for anymore Take the torches down to the graves Burn them down, the old thought-catchers I am the fateweaver I am the dreamdesecrator ““How old had I to become to be young Why did I always wait for a tomorrow? Life caught up with me but what could it burn except the graves that once were my dreams?” |
|||
2. | Waldgeflüster - Norwegian Nights (Panopticon cover) | 03:24 | Show lyrics |
Lie beneath a cold blanket and watch the mountains sleep. The train rolls by every hour, as I wake and dream. The woods and the hills–faces so dear to me. Frozen lakes, flatland snow, where I’m called I’ll go. Such still quiet, then the whistle echoes. My fragile sleep torn from me, as many other things will be. |
|||
Side B | |||
3. | Panopticon - Håkan’s Song | 12:35 | |
(loading lyrics...) | |||
4. | Panopticon - Trauerweide II (Waldgeflüster cover) | 04:51 | Show lyrics |
Rotes Gold ergießt sich auf karges Land Gealterte Wurzeln, verrottetes Laub Aus der Ferne rief ein Wandrer Suchte vergebens nach einem schicksalsarmen Weg Eine Trauerweide stand einsam Als eine kalte Sonne sich in den schwülen Morgen krallte Und als der Sommer kalten Nächten weichen musste Und der Wandrer noch immer vergebens suchte Legte er sich zu ihren blanken Wurzeln Während ein grauer Himmel warme Tränen Über all die Jahre weinte Eine Trauerweide stand einsam In den Abendstunden als der Herbstregen kam. English: Crimson gold pours on barren land. Aged roots, rotten leaves. A wayfarer called from afar, searched in vain for a path with less fate. A weeping willow stood alone as a cold sun gripped its claws into the sweltry morning. And as summer had to yield to cold nights and the wayfarer still searched in vain, he lay down to its bare roots while a gray sky shed warm tears over all these years. A weeping willow stood alone in the evening hours as the autumn rain came. |
|||
33:10 |
Ruinen
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Mandolin, Electronics, Lyrics |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Thomas Birkmaier | Drums |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Markus Frey | Guitars |
Guest/Session | |
Ben "Seuche" | Vocals (track 6) |
Austin Lunn | Finnish drums |
John Becker | Violin |
Helge Stang | Vocals (additional) (track 4) |
Miscellaneous staff | |
Sahra Wagner | Cover art |
Nate Burns | Illustrations |
Lukas Wezel | Layout, Design |
Daniel Hofer | Recording (Drums) |
Spenser Morris | Recording (Violin) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Die Ruine als Schmuck | 01:35 | Show lyrics |
Die Ruine als Schmuck— Solche, die viele geistige Wandlungen durchmachen, behalten einige Ansichten und Gewohnheiten früherer Zustände bei, welche dann wie ein Stück unerklärlichen Altertums und grauen Mauerwerks in ihr neues Denken und Handeln hineinragen: oft zur Zierde der ganzen Gegend. English Translation: Ruin as an ornament—People who pass through numerous mental phases retain certain sentiments and habits of their earlier states, which then project like a piece of inexplicable antiquity and grey stonework into their new thought and action, often to the embellishment of the whole surroundings. |
|||
2. | Weltenwanderer | 10:29 | Show lyrics |
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust schweben möcht die eine in luftige Höhen dem Äther entgegen Die Andere verrotten in tiefsten Höllen, staubig und verrußt Gen welche Heimat soll ich noch streben? Ich weiß doch auch nicht mehr wohin ich mich noch wenden soll Jetzt wo die Fundamente bröckeln der einst so stolzen Festung Ich bin der Fragen so übervoll immer kämpfen und rackern – für welche Erfüllung? Will den Geist zu freien Sphären schweben lassen und doch auf den wohlig prasselnden Herd nicht verzichten Will ein Leben in tausend ewigen Nächten verprassen und doch die Geheimnisse einfacher Freuden lichten Warum spür ich immer diese quälende Zerrissenheit zwischen all den Welten (Abgründen) die mein Herz ersehnt Wenn als Antwort auf dein Suchen nur das Echo weiterer Fragen bleibt erstarrt der Geist von der sengenden Mittagssonne gelähmt Durch leere Nächte war mein Nordstern, meine Festung stets Geleit im tiefsten Dickicht, in kargsten Wüsten folgt ich ihrem Ruf Doch wach ich heute an wilden Feuern in dunkelster Einsamkeit Spür ich in mir den Zerfall der Festung die ich mir einst schuf Noch brennt ein kaltes Licht in ihren Fenstern Ich erblick sie immer noch, dort in hoffnungsvollen Fernen Doch immer öfter verschlingt der Schein der Stadt meinen Nordstern immer schwerer fällt es den Schritt nicht hinzulenken zu ihren lockenden Laternen Vielleicht ist auch mein Schicksal für immer zu Suchen alle Widersprüche in mir selbst zu überwinden Ich will den großen Mittag ein Willkommen zurufen Und mich selbst als Antwort auf offene Fragen zu finden Bin angekommen und such doch ständig nach neuen Wegen Will streben und mir doch das heimische Feuer nicht versagen Bin Teil eurer Welt und kann doch nicht im hier und jetzt leben Will frei durch meine Wälder wandern und werd doch jede meiner Lasten tragen Ich bin der Weltenwanderer English Translation: Wanderer of the Worlds Two souls – alas – are dwelling in my breast One wants to levitate towards the aether in dizzy heights, the other one rot in deepest hells, dusty and besooted Towards which home should I strive still? I also do not longer know where to go, now that the fundaments of the proud fortress of old crumble I am redundant of all the questions; always fighting and struggling– for what satisfaction? I want to let levitate the spirit towards free spheres but not to relinquish the comfortingly crackling fireside I want to waste a lifetime in a thousand everlasting nights yet still to clear the secrets of simple pleasures Why do I always feel this tantalizing disjointedness amidst all the worlds (and abysms) my heart is craving for? If only an echo of further questions remains as the answer of your quest, the spirit rigidifies, paralyzed by the torrid midday sun My North star, my fortress always was my escort through hollow nights In densest undergrowth, in bleakest deserts I followed its call but when I keep guard at wild fires in darkest solitude tonight I feel the disintegration of the fortress that I once created on my own A cold light is still shining in its windows I still lay my eyes on it in distances full of hope The glare of the city engulfs my North star more and more often, it is more and more difficult not to direct the steps to its inviting lamps Maybe it is my fate seeking forever and to surmount all disaccords in my self I want to hail the great midday welcome and to find my self as the answer for eternally pending questions I arrived yet still I seek for new ways, I want to strive but not to deny myself the fireside at home I am part of your world but I cannot live in the here and now I want to wander freely through my woods and I shall still carry all of my burden I am the wanderer of the worlds |
|||
3. | Trümmerfestung | 11:59 | Show lyrics |
Ich sah Sonnen über Seen steigen Und hört Himmel andächtig, rötlich schweigen Schleppte meine Lasten auf steinge Berge Und fand im moos’gen Grund die Wurzeln meiner Werke Ich folgte trägen Bären auf ihren Pfaden spürte meine Stimme ob manch‘ Pracht versagen Wusch mich rein von altem Gram unverwunden in kalten Morgenseen unter der wärmend Sonne funkeln Ich tanzte zum Klang der Götterdämmerung Riss auf im Rausch die Tore der Festung Ich ließ tragen von stürmischen Sommerbrisen klagende Hymnen über tote Wiesen Ich wartete auf Wolken bronzen schimmernd Erinnerungen in Wunden, Rissen flimmernd Verbrachte ewige Nächte auf fremden Veranden die einst fremde Seelen auf ewig verbanden Erinnerungen die einen Geist auf ewig prägten Die ein scheinbares Ziel gaben auf seinen Wegen In ihrem Licht schien der Morgen so klar Und das Ende so rein, so wahr Die Herbstblätter fielen sanft Auf das einsam, öde Land Hatte diesen tristen Pfad doch selbst erwählt Und war immerzu von einem grimmen Willen beseelt Doch jetzt wo ich schon über tausend‘ knoch’ge Wurzeln fiel und fror in tausend Stürmen mächtig Kräftespiel scheint mein Zweck plötzlich in tiefstem Nebel verborgen Und beherzter Schritt durch quälenden Zweifel verloren Warum hatte ich einst diesen Pfad betreten folgte ich nicht nur düsteren Schatten die sich am Waldesrande regten Ist es Zeit endlich umzukehren und dem Herz das selbstgewählte Nichts zu verwehren Ich spüre einst stolze Festungen wanken Einen Krieger nur noch unsicher durch Herbstwälder schwanken Von unbekannten Wegen tönt ein fernes Rufen Ich fühl die Wälder nach neuen Antworten suchen Soll ich diesen Pfad ins Nichts verlassen oder weiter ins einsam Unbekannte hasten Soll ich das geschaff’ne Selbst hinterfragen oder weiterhin dem allzu Menschlichen entsagen Jetzt wo alte Festen in Ruinen liegen und zarte Blüten knospend über verdorrte Äste siegen fühl ich einst geschriebenes Schicksal zerbröckeln in meinen Händen Wohin, wohin, zu welchen Häfen soll ich mich noch wenden? Nagende Ungewissheit mein treuer Begleiter hetzt mich durch meine Wälder immer tiefer, immer weiter Dabei wollte ich doch immer nur hier verweilen Einsam und allein vom letzten Schmerz heilen English Translation: Fortress of Ruins I saw suns rise above lakes and heard skies remain silent devoutly and rubicundly. I hauled my encumbrances up on stony mountains and found in mossy soil the roots of my works. I followed languorous bears on their trails, felt my voice breaking in view of some magnificence. I acquitted myselfof old grief not overcome in cold morning lakes glistening under the warming sun. I danced to the sound of the twilight of the gods, ripped open the doors of the fortress in inebriation I let carry threnodic hymns across dead meadows by gusty summer breezes. I waited for bronze gleaming clouds. Memories glimmering in wounds and gashes. I spent everlasting nights on strange porches that connected once strange souls forever. Memories that shaped a spirit evermore, thatsetostensiblegoalson its ways. In their lightthe morning appeared clear andtheend so pure, so true. The autumn leaves fellsoftly onto the deserted barren land I had chosen this dreary pathmyself and I always were ensouled with wrathful will. Now that I toppled over a thousand bonyroots and froze in the powerfuldynamics of a thousandstorms, mypurposesuddenlyseems hidden in deepestfog and spirited stridelost to agonizing doubts. WhydidIonce takethis path? Did I not only followsaturnineshadowsthat stir at the edge of the woods? Is it time to finally turn back and to deny the heartthe self-imposed nothingness? I sense once towering fortresses wavering, awarrior only unsteadily faltering throughautumnal forests. A far cry resoundsfrom unknown ways, I feel the woods searching for new answers. ShouldI leave this path into nothingness or keep rushing into the solitary unknown? Should I question the created self or furthermore renounce the all too humanely? Now that old strongholds lie in ruins and soft blossoms prevail budded over withered branches, I feel once written fate falling apart in my hands. Where, where?To whichhavens should I turn to? Naggingincertitude, my loyalcompanion, chasesmethrough my woods deeper and deeper, whereasI only wanted to dwell here Lonely and alone, healing from the last pain. |
|||
4. | ...und immer wieder Schnee | 09:02 | Show lyrics |
Schnee und immer wieder Schnee Nacht umschlingt Stille tönt verzweifelnd, drohend ruht der Wald Der Mond reißt Wunden in das Schwarz Und immer wieder Schnee Hier ist wieder Größe Macht pulsiert, resoniert Hier ist wieder Größe Dieser Moment lebt erbaut ein Monument der Wirklichkeit Stille zerreißt dies verklärte Bild des Lebens Schnee zerfetzt es in seine Nichtigkeit lässt nur diesen Moment zurück Schnee und immer wieder Eis, Wald und Wind, erdrückende Nacht lebe diesen Augenblick ramme meine erfrorenen Hände in die verrottenden Blätter unter dem Weiß, In die erstarrte Erde Macht pulsiert, resoniert Zwei Götter vereint, in Freiheit, koexistent, immanent – füreinander Gebannt, Gegenstand des Gemäldes Das Bildnis krallt sich in seinen Rahmen, Hält fest an dieser Reminiszenz Ich erinnere mich an die Wärme im Schnee Wenn der Seelenfrost mich wieder ergreift zehre von diesem Augenblick, von der Stille die mich zerreißt Zehre und Zehre und Zehre Bis der Moment verschwimmt zu einer verstaubten Erinnerung zerfallen Und die innere Kälte wieder um sich greift sich in meine Seele krallt, sie lässt nur Leere zurück – Ich trage Frost im Herzen English Translation: …and Snow Again and Again Snow and snow, again and again Night entangles Silence resounds despairingly the forest rests minaciously the moon tears wounds into the black And snow again and again Grandeur is present here again Might pulses, resonates Grandeur is present here again This moment is alive building a monument of reality Silence tears this glorified picture of life apart snow tears it to shreds in its vanity only leaves this moment behind Snow and ice again and again, woods and wind, overwhelming night Live this moment ram my frozen hands into the rotting leaves under the white into the solidified soil Might pulses, resonates Two gods unified in freedom, coexistent, immanent – for each other Spellbound, object of the painting The portrait digs its fingers into its frame clings to this reminiscence I remember the warmth in the snow as soul frost embraces me again feeding on this moment, on the silence that tears me apart Feeding and feeding and feeding on it until the moment becomes indistinct decomposed to a dusted memory And the inner cold gains ground again digs its claws into my soul, only leaves emptiness – I carry frost in my heart. |
|||
5. | Ruinenfelder | 06:13 | Show lyrics |
Wohin ich mich auch wende, überall Ruinenfelder Wie soll ich meinen Weg nur finden, wenn mir Trümmer doch die Sicht versperren Ich möcht den Blick zu bronzen schimmernd Himmeln richten Und den Geist zu freien Sphären schweben lassen Ich falle, ich falle, ich falle… English Translation: Fields of Ruins Wherever I go, fields of ruins everywhere How am I supposed to find my way if my sight is hindered by debris? I want to stare upon aeroslyshining skies and let the spirit levitate towardsfree spheres I am falling, I am falling, I am falling… |
|||
6. | Graustufen Novembertage | 09:58 | Show lyrics |
Schwarze Flügel ziehen gen fremde Himmel über diese kargen Novemberfelder ächzendes Geschrei mein einziges Geleit auf diesem Pfad in die Nacht zu der Ruine die ewig wacht Ich spüre kein Leben mehr, nur noch schwarz-weiße Trümmerwelten umgeben mich Sicht verschwimmt, Farbenblind Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme, Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Schleichend lenkte einst die Nacht meine Schritte Hin zu ihr, weg vom Dasein, weg vom Leben, weg von mir Tiefer und Tiefer lockten mich des Abgrunds Blicke Fragen mit Donnerhall, unerträglich, freier Fall Besessen von Allem, besessen vom Nichts, Schwarze Löcher beißen sich in meine rissige Haut verwitterte Patina, im Muster verdorrter Herbstblätter, In den nassen Lachen verrotten Erinnerungen Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Wenn du in den Spiegel blickst und nicht mehr weißt wer vor dir steht Du dich nicht mal mehr rasieren willst, weil du dir zuwider bist Zu viele Zigaretten, Alkohol und was sonst noch so die Leere füllt Und doch bleibt nur das Nichts zurück Ich will weg, weg, nur fort von hier raus aus diesem Sein Staub und Asche zu Staub und Asche werden lassen Ich suche schon seit Jahren nach einem Sinn fand nur einsame Nebelfelder Nur grundloses Streben von Anbeginn und ein blutend Herz wurde kälter Nur Abgründe wohin ich auch blick mein Werk ein einziges Fragen vielleicht liegt darin auch der Weg zum Glück ertrinken in Graustufen November Tagen Oh ihr Armen, die ihr (…) auch so durch und durch ergriffen seyd vom Nichts, das über uns waltet, so gründlich einseht, daß wir geboren werden für Nichts, daß wir lieben ein Nichts, glauben an’s Nichts, uns abarbeiten für Nichts, um mälig überzugehen ins Nichts – was kann ich dafür da? euch die Knie brechen wenn ihr’s ernstlich bedenkt? (…) Wenn ich hinsehe in’s Leben, was ist das letzte von allem? Nichts. Wenn ich aufsteige im Geiste, was ist das Höchste von allem? Nichts. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) English Translation Grayscale-November days Black wings track towards unfamiliar skies over these barren fields of November Groaning screeching my only companion on this path into the night to the ruin that eternally keeps watch I feel no life anymore, I am only surrounded by worlds of devastation in black and white. Vision becomes indistinct, colorblind. A staggering in grayscale, the fog steals my voice night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being The night directed once my steps clandestinely into it: off from being, off from life, off from me The stares of the abyss lured deeper and deeper, questions with thunder, unbearable, free fall Possessed by everything, obsessed by nothing, black holes bite my chapped skin Weathered patina in the pattern of withered autumn leaves, memories rot in the wet puddles. A staggering in grayscale, the fog steals my voice, night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss. And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being When you look into the mirror and you do not know who is standing there in front of you, when you do not want to shave because you are repulsive to yourself… too many cigarettes, alcohol and what else fills the void yet still only nothingness remains I want to get away, away, only away from here, away from this existence Let dust and ashes become dust and ashes For years I search for meaning, only found solitary fields of fog Only senseless striving from the beginning and a bleeding heart got colder Abysses wherever I look, my work is just questioning Maybe the path of fortune lies therein Drowning in grayscale days in November Oh, you wretches who feel all this, who, even as I (…) are so utterly in the clutch of the Nothing that governs us, so profoundly aware that we are born for nothing, that we love nothing, believe in nothing, work ourselves to death for nothing only that little by little we may pass over into nothing – how can I help it if your knees collapse when you think of it seriously? (…) When I look at life, what is last of all? Nothing. When I arise in spirit, what is highest of all? Nothing. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) |
|||
7. | Aschephönix | 09:04 | Show lyrics |
Strebe den Himmeln entgegen Kämpfe dich aus Lehm Lass dir mächtige Schwingen wachsen Erhebe dich aus deinem Urschlamm Ich formte mich aus Verzweiflung versuchte dem Gefäß schweren, roten Wein zu schenken um die Leere zu füllen Bis das blutend Herz überquoll Sooft der Krug auch zerbrach las ich seine Scherben auf am Waldesrand brannte ihn erneut mit Spucke und mit Asche labte mich am Quell der Sehnsucht Was wenn die Scherben nicht mehr halten wollen – Ist es Zeit für mich zu gehen? Was wenn die Träume zwischen den Fingern verrinnen – Ist es Zeit sie im kalten Boden versickern zu lassen? Ich hab so lang gerungen Und bin doch des Kämpfens müde Will nur noch darniederliegen und von den toten Tagen träumen in denen der schwere Wein noch erfrischend die Kehle hinunterfloss Aschephönix – tausendmal neu geboren Aschephönix – gen unbekannte Himmel geflogen Aschephönix – tausendmal neu begonnen Aschephönix – Doch immer in den Feuern gestorben Aschephönix – brich dir deine Flügel Aschephönix – kämpf dich nicht mehr aus dem Ei Aschephönix – verglüh in deiner Asche Aschephönix – lass ziehen all das Streben English Translation Ashphoenix Strive towards the skies Force your way out of clay Let mighty wings grow Rise from yourprimeval mud I shaped myself from desperation I tried pouring heavy red wine into the vessel to fill the void until the bleeding heart overflowed As often as thejugbroke apart I picked up its shards at the edge of the forest baked it anew with saliva and with cinder feasted on the source ofyearning What if the shards do not stick together anymore? Is it time for me to leave? What if the dreams trickle away between the fingers? Is it time to let themdrain away in cold soil? I have struggled for so long but I am tired of fighting I only want to lie down and dream of the dead days as the heavy wine flowed refreshingly down the throat Ashphoenix–newly born a thousand times Ashphoenix–flown towards unknown skies Ashphoenix–newly begun a thousand times Ashphoenix–but always died in the fires Ashphoenix–break your wings Ashphoenix–stop forcing your way out of the egg Ashphoenix–burn upin your ashes Ashphoenix–let all the striving go |
|||
8. | Susitaival | 05:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:03:47 |
Ruinen
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Mandolin, Electronics, Lyrics |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Thomas Birkmaier | Drums |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Markus Frey | Guitars |
Guest/Session | |
Ben "Seuche" | Vocals (track 6) |
Austin Lunn | Finnish drums |
John Becker | Violin |
Helge Stang | Vocals (additional) (track 4) |
Miscellaneous staff | |
Sahra Wagner | Cover art |
Nate Burns | Illustrations |
Lukas Wezel | Layout, Design |
Spenser Morris | Recording (Violin) |
Daniel Hofer | Recording (Drums) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Die Ruine als Schmuck | 01:35 | Show lyrics |
Die Ruine als Schmuck— Solche, die viele geistige Wandlungen durchmachen, behalten einige Ansichten und Gewohnheiten früherer Zustände bei, welche dann wie ein Stück unerklärlichen Altertums und grauen Mauerwerks in ihr neues Denken und Handeln hineinragen: oft zur Zierde der ganzen Gegend. English Translation: Ruin as an ornament—People who pass through numerous mental phases retain certain sentiments and habits of their earlier states, which then project like a piece of inexplicable antiquity and grey stonework into their new thought and action, often to the embellishment of the whole surroundings. |
|||
2. | Weltenwanderer | 10:29 | Show lyrics |
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust schweben möcht die eine in luftige Höhen dem Äther entgegen Die Andere verrotten in tiefsten Höllen, staubig und verrußt Gen welche Heimat soll ich noch streben? Ich weiß doch auch nicht mehr wohin ich mich noch wenden soll Jetzt wo die Fundamente bröckeln der einst so stolzen Festung Ich bin der Fragen so übervoll immer kämpfen und rackern – für welche Erfüllung? Will den Geist zu freien Sphären schweben lassen und doch auf den wohlig prasselnden Herd nicht verzichten Will ein Leben in tausend ewigen Nächten verprassen und doch die Geheimnisse einfacher Freuden lichten Warum spür ich immer diese quälende Zerrissenheit zwischen all den Welten (Abgründen) die mein Herz ersehnt Wenn als Antwort auf dein Suchen nur das Echo weiterer Fragen bleibt erstarrt der Geist von der sengenden Mittagssonne gelähmt Durch leere Nächte war mein Nordstern, meine Festung stets Geleit im tiefsten Dickicht, in kargsten Wüsten folgt ich ihrem Ruf Doch wach ich heute an wilden Feuern in dunkelster Einsamkeit Spür ich in mir den Zerfall der Festung die ich mir einst schuf Noch brennt ein kaltes Licht in ihren Fenstern Ich erblick sie immer noch, dort in hoffnungsvollen Fernen Doch immer öfter verschlingt der Schein der Stadt meinen Nordstern immer schwerer fällt es den Schritt nicht hinzulenken zu ihren lockenden Laternen Vielleicht ist auch mein Schicksal für immer zu Suchen alle Widersprüche in mir selbst zu überwinden Ich will den großen Mittag ein Willkommen zurufen Und mich selbst als Antwort auf offene Fragen zu finden Bin angekommen und such doch ständig nach neuen Wegen Will streben und mir doch das heimische Feuer nicht versagen Bin Teil eurer Welt und kann doch nicht im hier und jetzt leben Will frei durch meine Wälder wandern und werd doch jede meiner Lasten tragen Ich bin der Weltenwanderer English Translation: Wanderer of the Worlds Two souls – alas – are dwelling in my breast One wants to levitate towards the aether in dizzy heights, the other one rot in deepest hells, dusty and besooted Towards which home should I strive still? I also do not longer know where to go, now that the fundaments of the proud fortress of old crumble I am redundant of all the questions; always fighting and struggling– for what satisfaction? I want to let levitate the spirit towards free spheres but not to relinquish the comfortingly crackling fireside I want to waste a lifetime in a thousand everlasting nights yet still to clear the secrets of simple pleasures Why do I always feel this tantalizing disjointedness amidst all the worlds (and abysms) my heart is craving for? If only an echo of further questions remains as the answer of your quest, the spirit rigidifies, paralyzed by the torrid midday sun My North star, my fortress always was my escort through hollow nights In densest undergrowth, in bleakest deserts I followed its call but when I keep guard at wild fires in darkest solitude tonight I feel the disintegration of the fortress that I once created on my own A cold light is still shining in its windows I still lay my eyes on it in distances full of hope The glare of the city engulfs my North star more and more often, it is more and more difficult not to direct the steps to its inviting lamps Maybe it is my fate seeking forever and to surmount all disaccords in my self I want to hail the great midday welcome and to find my self as the answer for eternally pending questions I arrived yet still I seek for new ways, I want to strive but not to deny myself the fireside at home I am part of your world but I cannot live in the here and now I want to wander freely through my woods and I shall still carry all of my burden I am the wanderer of the worlds |
|||
3. | Trümmerfestung | 11:59 | Show lyrics |
Ich sah Sonnen über Seen steigen Und hört Himmel andächtig, rötlich schweigen Schleppte meine Lasten auf steinge Berge Und fand im moos’gen Grund die Wurzeln meiner Werke Ich folgte trägen Bären auf ihren Pfaden spürte meine Stimme ob manch‘ Pracht versagen Wusch mich rein von altem Gram unverwunden in kalten Morgenseen unter der wärmend Sonne funkeln Ich tanzte zum Klang der Götterdämmerung Riss auf im Rausch die Tore der Festung Ich ließ tragen von stürmischen Sommerbrisen klagende Hymnen über tote Wiesen Ich wartete auf Wolken bronzen schimmernd Erinnerungen in Wunden, Rissen flimmernd Verbrachte ewige Nächte auf fremden Veranden die einst fremde Seelen auf ewig verbanden Erinnerungen die einen Geist auf ewig prägten Die ein scheinbares Ziel gaben auf seinen Wegen In ihrem Licht schien der Morgen so klar Und das Ende so rein, so wahr Die Herbstblätter fielen sanft Auf das einsam, öde Land Hatte diesen tristen Pfad doch selbst erwählt Und war immerzu von einem grimmen Willen beseelt Doch jetzt wo ich schon über tausend‘ knoch’ge Wurzeln fiel und fror in tausend Stürmen mächtig Kräftespiel scheint mein Zweck plötzlich in tiefstem Nebel verborgen Und beherzter Schritt durch quälenden Zweifel verloren Warum hatte ich einst diesen Pfad betreten folgte ich nicht nur düsteren Schatten die sich am Waldesrande regten Ist es Zeit endlich umzukehren und dem Herz das selbstgewählte Nichts zu verwehren Ich spüre einst stolze Festungen wanken Einen Krieger nur noch unsicher durch Herbstwälder schwanken Von unbekannten Wegen tönt ein fernes Rufen Ich fühl die Wälder nach neuen Antworten suchen Soll ich diesen Pfad ins Nichts verlassen oder weiter ins einsam Unbekannte hasten Soll ich das geschaff’ne Selbst hinterfragen oder weiterhin dem allzu Menschlichen entsagen Jetzt wo alte Festen in Ruinen liegen und zarte Blüten knospend über verdorrte Äste siegen fühl ich einst geschriebenes Schicksal zerbröckeln in meinen Händen Wohin, wohin, zu welchen Häfen soll ich mich noch wenden? Nagende Ungewissheit mein treuer Begleiter hetzt mich durch meine Wälder immer tiefer, immer weiter Dabei wollte ich doch immer nur hier verweilen Einsam und allein vom letzten Schmerz heilen English Translation: Fortress of Ruins I saw suns rise above lakes and heard skies remain silent devoutly and rubicundly. I hauled my encumbrances up on stony mountains and found in mossy soil the roots of my works. I followed languorous bears on their trails, felt my voice breaking in view of some magnificence. I acquitted myselfof old grief not overcome in cold morning lakes glistening under the warming sun. I danced to the sound of the twilight of the gods, ripped open the doors of the fortress in inebriation I let carry threnodic hymns across dead meadows by gusty summer breezes. I waited for bronze gleaming clouds. Memories glimmering in wounds and gashes. I spent everlasting nights on strange porches that connected once strange souls forever. Memories that shaped a spirit evermore, thatsetostensiblegoalson its ways. In their lightthe morning appeared clear andtheend so pure, so true. The autumn leaves fellsoftly onto the deserted barren land I had chosen this dreary pathmyself and I always were ensouled with wrathful will. Now that I toppled over a thousand bonyroots and froze in the powerfuldynamics of a thousandstorms, mypurposesuddenlyseems hidden in deepestfog and spirited stridelost to agonizing doubts. WhydidIonce takethis path? Did I not only followsaturnineshadowsthat stir at the edge of the woods? Is it time to finally turn back and to deny the heartthe self-imposed nothingness? I sense once towering fortresses wavering, awarrior only unsteadily faltering throughautumnal forests. A far cry resoundsfrom unknown ways, I feel the woods searching for new answers. ShouldI leave this path into nothingness or keep rushing into the solitary unknown? Should I question the created self or furthermore renounce the all too humanely? Now that old strongholds lie in ruins and soft blossoms prevail budded over withered branches, I feel once written fate falling apart in my hands. Where, where?To whichhavens should I turn to? Naggingincertitude, my loyalcompanion, chasesmethrough my woods deeper and deeper, whereasI only wanted to dwell here Lonely and alone, healing from the last pain. |
|||
4. | ...und immer wieder Schnee | 09:02 | Show lyrics |
Schnee und immer wieder Schnee Nacht umschlingt Stille tönt verzweifelnd, drohend ruht der Wald Der Mond reißt Wunden in das Schwarz Und immer wieder Schnee Hier ist wieder Größe Macht pulsiert, resoniert Hier ist wieder Größe Dieser Moment lebt erbaut ein Monument der Wirklichkeit Stille zerreißt dies verklärte Bild des Lebens Schnee zerfetzt es in seine Nichtigkeit lässt nur diesen Moment zurück Schnee und immer wieder Eis, Wald und Wind, erdrückende Nacht lebe diesen Augenblick ramme meine erfrorenen Hände in die verrottenden Blätter unter dem Weiß, In die erstarrte Erde Macht pulsiert, resoniert Zwei Götter vereint, in Freiheit, koexistent, immanent – füreinander Gebannt, Gegenstand des Gemäldes Das Bildnis krallt sich in seinen Rahmen, Hält fest an dieser Reminiszenz Ich erinnere mich an die Wärme im Schnee Wenn der Seelenfrost mich wieder ergreift zehre von diesem Augenblick, von der Stille die mich zerreißt Zehre und Zehre und Zehre Bis der Moment verschwimmt zu einer verstaubten Erinnerung zerfallen Und die innere Kälte wieder um sich greift sich in meine Seele krallt, sie lässt nur Leere zurück – Ich trage Frost im Herzen English Translation: …and Snow Again and Again Snow and snow, again and again Night entangles Silence resounds despairingly the forest rests minaciously the moon tears wounds into the black And snow again and again Grandeur is present here again Might pulses, resonates Grandeur is present here again This moment is alive building a monument of reality Silence tears this glorified picture of life apart snow tears it to shreds in its vanity only leaves this moment behind Snow and ice again and again, woods and wind, overwhelming night Live this moment ram my frozen hands into the rotting leaves under the white into the solidified soil Might pulses, resonates Two gods unified in freedom, coexistent, immanent – for each other Spellbound, object of the painting The portrait digs its fingers into its frame clings to this reminiscence I remember the warmth in the snow as soul frost embraces me again feeding on this moment, on the silence that tears me apart Feeding and feeding and feeding on it until the moment becomes indistinct decomposed to a dusted memory And the inner cold gains ground again digs its claws into my soul, only leaves emptiness – I carry frost in my heart. |
|||
5. | Ruinenfelder | 06:13 | Show lyrics |
Wohin ich mich auch wende, überall Ruinenfelder Wie soll ich meinen Weg nur finden, wenn mir Trümmer doch die Sicht versperren Ich möcht den Blick zu bronzen schimmernd Himmeln richten Und den Geist zu freien Sphären schweben lassen Ich falle, ich falle, ich falle… English Translation: Fields of Ruins Wherever I go, fields of ruins everywhere How am I supposed to find my way if my sight is hindered by debris? I want to stare upon aeroslyshining skies and let the spirit levitate towardsfree spheres I am falling, I am falling, I am falling… |
|||
6. | Graustufen Novembertage | 09:58 | Show lyrics |
Schwarze Flügel ziehen gen fremde Himmel über diese kargen Novemberfelder ächzendes Geschrei mein einziges Geleit auf diesem Pfad in die Nacht zu der Ruine die ewig wacht Ich spüre kein Leben mehr, nur noch schwarz-weiße Trümmerwelten umgeben mich Sicht verschwimmt, Farbenblind Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme, Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Schleichend lenkte einst die Nacht meine Schritte Hin zu ihr, weg vom Dasein, weg vom Leben, weg von mir Tiefer und Tiefer lockten mich des Abgrunds Blicke Fragen mit Donnerhall, unerträglich, freier Fall Besessen von Allem, besessen vom Nichts, Schwarze Löcher beißen sich in meine rissige Haut verwitterte Patina, im Muster verdorrter Herbstblätter, In den nassen Lachen verrotten Erinnerungen Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Wenn du in den Spiegel blickst und nicht mehr weißt wer vor dir steht Du dich nicht mal mehr rasieren willst, weil du dir zuwider bist Zu viele Zigaretten, Alkohol und was sonst noch so die Leere füllt Und doch bleibt nur das Nichts zurück Ich will weg, weg, nur fort von hier raus aus diesem Sein Staub und Asche zu Staub und Asche werden lassen Ich suche schon seit Jahren nach einem Sinn fand nur einsame Nebelfelder Nur grundloses Streben von Anbeginn und ein blutend Herz wurde kälter Nur Abgründe wohin ich auch blick mein Werk ein einziges Fragen vielleicht liegt darin auch der Weg zum Glück ertrinken in Graustufen November Tagen Oh ihr Armen, die ihr (…) auch so durch und durch ergriffen seyd vom Nichts, das über uns waltet, so gründlich einseht, daß wir geboren werden für Nichts, daß wir lieben ein Nichts, glauben an’s Nichts, uns abarbeiten für Nichts, um mälig überzugehen ins Nichts – was kann ich dafür da? euch die Knie brechen wenn ihr’s ernstlich bedenkt? (…) Wenn ich hinsehe in’s Leben, was ist das letzte von allem? Nichts. Wenn ich aufsteige im Geiste, was ist das Höchste von allem? Nichts. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) English Translation Grayscale-November days Black wings track towards unfamiliar skies over these barren fields of November Groaning screeching my only companion on this path into the night to the ruin that eternally keeps watch I feel no life anymore, I am only surrounded by worlds of devastation in black and white. Vision becomes indistinct, colorblind. A staggering in grayscale, the fog steals my voice night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being The night directed once my steps clandestinely into it: off from being, off from life, off from me The stares of the abyss lured deeper and deeper, questions with thunder, unbearable, free fall Possessed by everything, obsessed by nothing, black holes bite my chapped skin Weathered patina in the pattern of withered autumn leaves, memories rot in the wet puddles. A staggering in grayscale, the fog steals my voice, night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss. And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being When you look into the mirror and you do not know who is standing there in front of you, when you do not want to shave because you are repulsive to yourself… too many cigarettes, alcohol and what else fills the void yet still only nothingness remains I want to get away, away, only away from here, away from this existence Let dust and ashes become dust and ashes For years I search for meaning, only found solitary fields of fog Only senseless striving from the beginning and a bleeding heart got colder Abysses wherever I look, my work is just questioning Maybe the path of fortune lies therein Drowning in grayscale days in November Oh, you wretches who feel all this, who, even as I (…) are so utterly in the clutch of the Nothing that governs us, so profoundly aware that we are born for nothing, that we love nothing, believe in nothing, work ourselves to death for nothing only that little by little we may pass over into nothing – how can I help it if your knees collapse when you think of it seriously? (…) When I look at life, what is last of all? Nothing. When I arise in spirit, what is highest of all? Nothing. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) |
|||
7. | Aschephönix | 09:04 | Show lyrics |
Strebe den Himmeln entgegen Kämpfe dich aus Lehm Lass dir mächtige Schwingen wachsen Erhebe dich aus deinem Urschlamm Ich formte mich aus Verzweiflung versuchte dem Gefäß schweren, roten Wein zu schenken um die Leere zu füllen Bis das blutend Herz überquoll Sooft der Krug auch zerbrach las ich seine Scherben auf am Waldesrand brannte ihn erneut mit Spucke und mit Asche labte mich am Quell der Sehnsucht Was wenn die Scherben nicht mehr halten wollen – Ist es Zeit für mich zu gehen? Was wenn die Träume zwischen den Fingern verrinnen – Ist es Zeit sie im kalten Boden versickern zu lassen? Ich hab so lang gerungen Und bin doch des Kämpfens müde Will nur noch darniederliegen und von den toten Tagen träumen in denen der schwere Wein noch erfrischend die Kehle hinunterfloss Aschephönix – tausendmal neu geboren Aschephönix – gen unbekannte Himmel geflogen Aschephönix – tausendmal neu begonnen Aschephönix – Doch immer in den Feuern gestorben Aschephönix – brich dir deine Flügel Aschephönix – kämpf dich nicht mehr aus dem Ei Aschephönix – verglüh in deiner Asche Aschephönix – lass ziehen all das Streben English Translation Ashphoenix Strive towards the skies Force your way out of clay Let mighty wings grow Rise from yourprimeval mud I shaped myself from desperation I tried pouring heavy red wine into the vessel to fill the void until the bleeding heart overflowed As often as thejugbroke apart I picked up its shards at the edge of the forest baked it anew with saliva and with cinder feasted on the source ofyearning What if the shards do not stick together anymore? Is it time for me to leave? What if the dreams trickle away between the fingers? Is it time to let themdrain away in cold soil? I have struggled for so long but I am tired of fighting I only want to lie down and dream of the dead days as the heavy wine flowed refreshingly down the throat Ashphoenix–newly born a thousand times Ashphoenix–flown towards unknown skies Ashphoenix–newly begun a thousand times Ashphoenix–but always died in the fires Ashphoenix–break your wings Ashphoenix–stop forcing your way out of the egg Ashphoenix–burn upin your ashes Ashphoenix–let all the striving go |
|||
8. | Susitaival | 05:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
01:03:47 |
Ruinen
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Mandolin, Electronics, Lyrics |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Thomas Birkmaier | Drums |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Markus Frey | Guitars |
Guest/Session | |
Ben "Seuche" | Vocals (track 6) |
Austin Lunn | Finnish drums |
John Becker | Violin |
Helge Stang | Vocals (additional) (track 4) |
Miscellaneous staff | |
Sahra Wagner | Cover art |
Nate Burns | Illustrations |
Lukas Wezel | Layout, Design |
Spenser Morris | Recording (Violin) |
Daniel Hofer | Recording (Drums) |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 | |||
Side A | |||
1. | Die Ruine als Schmuck | 01:35 | Show lyrics |
Die Ruine als Schmuck— Solche, die viele geistige Wandlungen durchmachen, behalten einige Ansichten und Gewohnheiten früherer Zustände bei, welche dann wie ein Stück unerklärlichen Altertums und grauen Mauerwerks in ihr neues Denken und Handeln hineinragen: oft zur Zierde der ganzen Gegend. English Translation: Ruin as an ornament—People who pass through numerous mental phases retain certain sentiments and habits of their earlier states, which then project like a piece of inexplicable antiquity and grey stonework into their new thought and action, often to the embellishment of the whole surroundings. |
|||
2. | Weltenwanderer | 10:29 | Show lyrics |
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust schweben möcht die eine in luftige Höhen dem Äther entgegen Die Andere verrotten in tiefsten Höllen, staubig und verrußt Gen welche Heimat soll ich noch streben? Ich weiß doch auch nicht mehr wohin ich mich noch wenden soll Jetzt wo die Fundamente bröckeln der einst so stolzen Festung Ich bin der Fragen so übervoll immer kämpfen und rackern – für welche Erfüllung? Will den Geist zu freien Sphären schweben lassen und doch auf den wohlig prasselnden Herd nicht verzichten Will ein Leben in tausend ewigen Nächten verprassen und doch die Geheimnisse einfacher Freuden lichten Warum spür ich immer diese quälende Zerrissenheit zwischen all den Welten (Abgründen) die mein Herz ersehnt Wenn als Antwort auf dein Suchen nur das Echo weiterer Fragen bleibt erstarrt der Geist von der sengenden Mittagssonne gelähmt Durch leere Nächte war mein Nordstern, meine Festung stets Geleit im tiefsten Dickicht, in kargsten Wüsten folgt ich ihrem Ruf Doch wach ich heute an wilden Feuern in dunkelster Einsamkeit Spür ich in mir den Zerfall der Festung die ich mir einst schuf Noch brennt ein kaltes Licht in ihren Fenstern Ich erblick sie immer noch, dort in hoffnungsvollen Fernen Doch immer öfter verschlingt der Schein der Stadt meinen Nordstern immer schwerer fällt es den Schritt nicht hinzulenken zu ihren lockenden Laternen Vielleicht ist auch mein Schicksal für immer zu Suchen alle Widersprüche in mir selbst zu überwinden Ich will den großen Mittag ein Willkommen zurufen Und mich selbst als Antwort auf offene Fragen zu finden Bin angekommen und such doch ständig nach neuen Wegen Will streben und mir doch das heimische Feuer nicht versagen Bin Teil eurer Welt und kann doch nicht im hier und jetzt leben Will frei durch meine Wälder wandern und werd doch jede meiner Lasten tragen Ich bin der Weltenwanderer English Translation: Wanderer of the Worlds Two souls – alas – are dwelling in my breast One wants to levitate towards the aether in dizzy heights, the other one rot in deepest hells, dusty and besooted Towards which home should I strive still? I also do not longer know where to go, now that the fundaments of the proud fortress of old crumble I am redundant of all the questions; always fighting and struggling– for what satisfaction? I want to let levitate the spirit towards free spheres but not to relinquish the comfortingly crackling fireside I want to waste a lifetime in a thousand everlasting nights yet still to clear the secrets of simple pleasures Why do I always feel this tantalizing disjointedness amidst all the worlds (and abysms) my heart is craving for? If only an echo of further questions remains as the answer of your quest, the spirit rigidifies, paralyzed by the torrid midday sun My North star, my fortress always was my escort through hollow nights In densest undergrowth, in bleakest deserts I followed its call but when I keep guard at wild fires in darkest solitude tonight I feel the disintegration of the fortress that I once created on my own A cold light is still shining in its windows I still lay my eyes on it in distances full of hope The glare of the city engulfs my North star more and more often, it is more and more difficult not to direct the steps to its inviting lamps Maybe it is my fate seeking forever and to surmount all disaccords in my self I want to hail the great midday welcome and to find my self as the answer for eternally pending questions I arrived yet still I seek for new ways, I want to strive but not to deny myself the fireside at home I am part of your world but I cannot live in the here and now I want to wander freely through my woods and I shall still carry all of my burden I am the wanderer of the worlds |
|||
Side B | |||
3. | Trümmerfestung | 11:59 | Show lyrics |
Ich sah Sonnen über Seen steigen Und hört Himmel andächtig, rötlich schweigen Schleppte meine Lasten auf steinge Berge Und fand im moos’gen Grund die Wurzeln meiner Werke Ich folgte trägen Bären auf ihren Pfaden spürte meine Stimme ob manch‘ Pracht versagen Wusch mich rein von altem Gram unverwunden in kalten Morgenseen unter der wärmend Sonne funkeln Ich tanzte zum Klang der Götterdämmerung Riss auf im Rausch die Tore der Festung Ich ließ tragen von stürmischen Sommerbrisen klagende Hymnen über tote Wiesen Ich wartete auf Wolken bronzen schimmernd Erinnerungen in Wunden, Rissen flimmernd Verbrachte ewige Nächte auf fremden Veranden die einst fremde Seelen auf ewig verbanden Erinnerungen die einen Geist auf ewig prägten Die ein scheinbares Ziel gaben auf seinen Wegen In ihrem Licht schien der Morgen so klar Und das Ende so rein, so wahr Die Herbstblätter fielen sanft Auf das einsam, öde Land Hatte diesen tristen Pfad doch selbst erwählt Und war immerzu von einem grimmen Willen beseelt Doch jetzt wo ich schon über tausend‘ knoch’ge Wurzeln fiel und fror in tausend Stürmen mächtig Kräftespiel scheint mein Zweck plötzlich in tiefstem Nebel verborgen Und beherzter Schritt durch quälenden Zweifel verloren Warum hatte ich einst diesen Pfad betreten folgte ich nicht nur düsteren Schatten die sich am Waldesrande regten Ist es Zeit endlich umzukehren und dem Herz das selbstgewählte Nichts zu verwehren Ich spüre einst stolze Festungen wanken Einen Krieger nur noch unsicher durch Herbstwälder schwanken Von unbekannten Wegen tönt ein fernes Rufen Ich fühl die Wälder nach neuen Antworten suchen Soll ich diesen Pfad ins Nichts verlassen oder weiter ins einsam Unbekannte hasten Soll ich das geschaff’ne Selbst hinterfragen oder weiterhin dem allzu Menschlichen entsagen Jetzt wo alte Festen in Ruinen liegen und zarte Blüten knospend über verdorrte Äste siegen fühl ich einst geschriebenes Schicksal zerbröckeln in meinen Händen Wohin, wohin, zu welchen Häfen soll ich mich noch wenden? Nagende Ungewissheit mein treuer Begleiter hetzt mich durch meine Wälder immer tiefer, immer weiter Dabei wollte ich doch immer nur hier verweilen Einsam und allein vom letzten Schmerz heilen English Translation: Fortress of Ruins I saw suns rise above lakes and heard skies remain silent devoutly and rubicundly. I hauled my encumbrances up on stony mountains and found in mossy soil the roots of my works. I followed languorous bears on their trails, felt my voice breaking in view of some magnificence. I acquitted myselfof old grief not overcome in cold morning lakes glistening under the warming sun. I danced to the sound of the twilight of the gods, ripped open the doors of the fortress in inebriation I let carry threnodic hymns across dead meadows by gusty summer breezes. I waited for bronze gleaming clouds. Memories glimmering in wounds and gashes. I spent everlasting nights on strange porches that connected once strange souls forever. Memories that shaped a spirit evermore, thatsetostensiblegoalson its ways. In their lightthe morning appeared clear andtheend so pure, so true. The autumn leaves fellsoftly onto the deserted barren land I had chosen this dreary pathmyself and I always were ensouled with wrathful will. Now that I toppled over a thousand bonyroots and froze in the powerfuldynamics of a thousandstorms, mypurposesuddenlyseems hidden in deepestfog and spirited stridelost to agonizing doubts. WhydidIonce takethis path? Did I not only followsaturnineshadowsthat stir at the edge of the woods? Is it time to finally turn back and to deny the heartthe self-imposed nothingness? I sense once towering fortresses wavering, awarrior only unsteadily faltering throughautumnal forests. A far cry resoundsfrom unknown ways, I feel the woods searching for new answers. ShouldI leave this path into nothingness or keep rushing into the solitary unknown? Should I question the created self or furthermore renounce the all too humanely? Now that old strongholds lie in ruins and soft blossoms prevail budded over withered branches, I feel once written fate falling apart in my hands. Where, where?To whichhavens should I turn to? Naggingincertitude, my loyalcompanion, chasesmethrough my woods deeper and deeper, whereasI only wanted to dwell here Lonely and alone, healing from the last pain. |
|||
4. | ...und immer wieder Schnee | 09:02 | Show lyrics |
Schnee und immer wieder Schnee Nacht umschlingt Stille tönt verzweifelnd, drohend ruht der Wald Der Mond reißt Wunden in das Schwarz Und immer wieder Schnee Hier ist wieder Größe Macht pulsiert, resoniert Hier ist wieder Größe Dieser Moment lebt erbaut ein Monument der Wirklichkeit Stille zerreißt dies verklärte Bild des Lebens Schnee zerfetzt es in seine Nichtigkeit lässt nur diesen Moment zurück Schnee und immer wieder Eis, Wald und Wind, erdrückende Nacht lebe diesen Augenblick ramme meine erfrorenen Hände in die verrottenden Blätter unter dem Weiß, In die erstarrte Erde Macht pulsiert, resoniert Zwei Götter vereint, in Freiheit, koexistent, immanent – füreinander Gebannt, Gegenstand des Gemäldes Das Bildnis krallt sich in seinen Rahmen, Hält fest an dieser Reminiszenz Ich erinnere mich an die Wärme im Schnee Wenn der Seelenfrost mich wieder ergreift zehre von diesem Augenblick, von der Stille die mich zerreißt Zehre und Zehre und Zehre Bis der Moment verschwimmt zu einer verstaubten Erinnerung zerfallen Und die innere Kälte wieder um sich greift sich in meine Seele krallt, sie lässt nur Leere zurück – Ich trage Frost im Herzen English Translation: …and Snow Again and Again Snow and snow, again and again Night entangles Silence resounds despairingly the forest rests minaciously the moon tears wounds into the black And snow again and again Grandeur is present here again Might pulses, resonates Grandeur is present here again This moment is alive building a monument of reality Silence tears this glorified picture of life apart snow tears it to shreds in its vanity only leaves this moment behind Snow and ice again and again, woods and wind, overwhelming night Live this moment ram my frozen hands into the rotting leaves under the white into the solidified soil Might pulses, resonates Two gods unified in freedom, coexistent, immanent – for each other Spellbound, object of the painting The portrait digs its fingers into its frame clings to this reminiscence I remember the warmth in the snow as soul frost embraces me again feeding on this moment, on the silence that tears me apart Feeding and feeding and feeding on it until the moment becomes indistinct decomposed to a dusted memory And the inner cold gains ground again digs its claws into my soul, only leaves emptiness – I carry frost in my heart. |
|||
33:05 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Ruinenfelder | 06:13 | Show lyrics |
Wohin ich mich auch wende, überall Ruinenfelder Wie soll ich meinen Weg nur finden, wenn mir Trümmer doch die Sicht versperren Ich möcht den Blick zu bronzen schimmernd Himmeln richten Und den Geist zu freien Sphären schweben lassen Ich falle, ich falle, ich falle… English Translation: Fields of Ruins Wherever I go, fields of ruins everywhere How am I supposed to find my way if my sight is hindered by debris? I want to stare upon aeroslyshining skies and let the spirit levitate towardsfree spheres I am falling, I am falling, I am falling… |
|||
2. | Graustufen Novembertage | 09:58 | Show lyrics |
Schwarze Flügel ziehen gen fremde Himmel über diese kargen Novemberfelder ächzendes Geschrei mein einziges Geleit auf diesem Pfad in die Nacht zu der Ruine die ewig wacht Ich spüre kein Leben mehr, nur noch schwarz-weiße Trümmerwelten umgeben mich Sicht verschwimmt, Farbenblind Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme, Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Schleichend lenkte einst die Nacht meine Schritte Hin zu ihr, weg vom Dasein, weg vom Leben, weg von mir Tiefer und Tiefer lockten mich des Abgrunds Blicke Fragen mit Donnerhall, unerträglich, freier Fall Besessen von Allem, besessen vom Nichts, Schwarze Löcher beißen sich in meine rissige Haut verwitterte Patina, im Muster verdorrter Herbstblätter, In den nassen Lachen verrotten Erinnerungen Ein Taumeln in Graustufen, der Nebel stiehlt mir meine Stimme Nacht und Tag, Tag und Nacht, alles tot, alles gleich Und an Graustufen-Novembertagen, farblos, leer, Welt verschlissen Ist es schwer des Abgrunds Blick zu ertragen Und in klebrig-weißen Nebelwelten einsam, kalt, Herz zerrissen, Echo der Träume, die an des Daseins Riff zerschellten Wenn du in den Spiegel blickst und nicht mehr weißt wer vor dir steht Du dich nicht mal mehr rasieren willst, weil du dir zuwider bist Zu viele Zigaretten, Alkohol und was sonst noch so die Leere füllt Und doch bleibt nur das Nichts zurück Ich will weg, weg, nur fort von hier raus aus diesem Sein Staub und Asche zu Staub und Asche werden lassen Ich suche schon seit Jahren nach einem Sinn fand nur einsame Nebelfelder Nur grundloses Streben von Anbeginn und ein blutend Herz wurde kälter Nur Abgründe wohin ich auch blick mein Werk ein einziges Fragen vielleicht liegt darin auch der Weg zum Glück ertrinken in Graustufen November Tagen Oh ihr Armen, die ihr (…) auch so durch und durch ergriffen seyd vom Nichts, das über uns waltet, so gründlich einseht, daß wir geboren werden für Nichts, daß wir lieben ein Nichts, glauben an’s Nichts, uns abarbeiten für Nichts, um mälig überzugehen ins Nichts – was kann ich dafür da? euch die Knie brechen wenn ihr’s ernstlich bedenkt? (…) Wenn ich hinsehe in’s Leben, was ist das letzte von allem? Nichts. Wenn ich aufsteige im Geiste, was ist das Höchste von allem? Nichts. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) English Translation Grayscale-November days Black wings track towards unfamiliar skies over these barren fields of November Groaning screeching my only companion on this path into the night to the ruin that eternally keeps watch I feel no life anymore, I am only surrounded by worlds of devastation in black and white. Vision becomes indistinct, colorblind. A staggering in grayscale, the fog steals my voice night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being The night directed once my steps clandestinely into it: off from being, off from life, off from me The stares of the abyss lured deeper and deeper, questions with thunder, unbearable, free fall Possessed by everything, obsessed by nothing, black holes bite my chapped skin Weathered patina in the pattern of withered autumn leaves, memories rot in the wet puddles. A staggering in grayscale, the fog steals my voice, night and day, day and night, everything dead, everything indifferent And on Grayscale-November days – colorless, empty, world-worn – it is hard to bear the stare of the abyss. And in sticky white worlds of brume – solitary, cold, heart-broken – echo of dreams which shattered on the reef of being When you look into the mirror and you do not know who is standing there in front of you, when you do not want to shave because you are repulsive to yourself… too many cigarettes, alcohol and what else fills the void yet still only nothingness remains I want to get away, away, only away from here, away from this existence Let dust and ashes become dust and ashes For years I search for meaning, only found solitary fields of fog Only senseless striving from the beginning and a bleeding heart got colder Abysses wherever I look, my work is just questioning Maybe the path of fortune lies therein Drowning in grayscale days in November Oh, you wretches who feel all this, who, even as I (…) are so utterly in the clutch of the Nothing that governs us, so profoundly aware that we are born for nothing, that we love nothing, believe in nothing, work ourselves to death for nothing only that little by little we may pass over into nothing – how can I help it if your knees collapse when you think of it seriously? (…) When I look at life, what is last of all? Nothing. When I arise in spirit, what is highest of all? Nothing. (Friedrich Hölderlin – Hyperion) |
|||
Side B | |||
3. | Aschephönix | 09:04 | Show lyrics |
Strebe den Himmeln entgegen Kämpfe dich aus Lehm Lass dir mächtige Schwingen wachsen Erhebe dich aus deinem Urschlamm Ich formte mich aus Verzweiflung versuchte dem Gefäß schweren, roten Wein zu schenken um die Leere zu füllen Bis das blutend Herz überquoll Sooft der Krug auch zerbrach las ich seine Scherben auf am Waldesrand brannte ihn erneut mit Spucke und mit Asche labte mich am Quell der Sehnsucht Was wenn die Scherben nicht mehr halten wollen – Ist es Zeit für mich zu gehen? Was wenn die Träume zwischen den Fingern verrinnen – Ist es Zeit sie im kalten Boden versickern zu lassen? Ich hab so lang gerungen Und bin doch des Kämpfens müde Will nur noch darniederliegen und von den toten Tagen träumen in denen der schwere Wein noch erfrischend die Kehle hinunterfloss Aschephönix – tausendmal neu geboren Aschephönix – gen unbekannte Himmel geflogen Aschephönix – tausendmal neu begonnen Aschephönix – Doch immer in den Feuern gestorben Aschephönix – brich dir deine Flügel Aschephönix – kämpf dich nicht mehr aus dem Ei Aschephönix – verglüh in deiner Asche Aschephönix – lass ziehen all das Streben English Translation Ashphoenix Strive towards the skies Force your way out of clay Let mighty wings grow Rise from yourprimeval mud I shaped myself from desperation I tried pouring heavy red wine into the vessel to fill the void until the bleeding heart overflowed As often as thejugbroke apart I picked up its shards at the edge of the forest baked it anew with saliva and with cinder feasted on the source ofyearning What if the shards do not stick together anymore? Is it time for me to leave? What if the dreams trickle away between the fingers? Is it time to let themdrain away in cold soil? I have struggled for so long but I am tired of fighting I only want to lie down and dream of the dead days as the heavy wine flowed refreshingly down the throat Ashphoenix–newly born a thousand times Ashphoenix–flown towards unknown skies Ashphoenix–newly begun a thousand times Ashphoenix–but always died in the fires Ashphoenix–break your wings Ashphoenix–stop forcing your way out of the egg Ashphoenix–burn upin your ashes Ashphoenix–let all the striving go |
|||
4. | Susitaival | 05:27 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
5. | Unfurl (Katatonia cover) | ||
(loading lyrics...) | |||
30:42 |
Mondscheinsonaten
Members | |
---|---|
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Electronics, Drum programming |
Thomas Birkmaier | Drums |
Markus Frey | Guitars |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Guest/Session | |
Johannes Schermaul | Cello |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Einleitung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der Steppenwolf | 07:51 | Show lyrics |
Und schon wieder halt ich Scherben in den Händen Male Versagen in Blut und Asche an die Wände Zerschneide meine Finger an den groben Splittern Schmeiße Wut gegen die ewig starren Gitter Wie sollt ich nicht draußen eingesperrt wenn ich nicht erstrebe all der anderen Werk wenn ihre Freuden nicht zu den Meinen sprechen Meine Träume immerzu nach Größerem lechzen Warum muss ich immer wählen zwischen Mensch und Wolf Die meine Seele quälen Sich kratzen und sich beißen Sich gegenseitig die Leiber reißen Wenn nicht mehr ziehen kann der Weltenwanderer von einem Stern zu einem Anderen Wenn Zufriedenheitsgötzen ihren Blutzoll fordern Die alten Feuer nur auf halber Flamme lodern Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen Immer Teil von Allem und selber nie ein Ganzes Weil nie gelernt die Schritte des Menschen oder Wolfes Tanze Hab immer nur beiden Reigen von außen zugesehen Konnt immer nur ein paar Drehungen mit ihnen gehen Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen |
|||
3. | Gipfelstürme | 12:21 | Show lyrics |
Stürze zu Boden in tristen Hallen - Äste stöhnen in des Herbstes Stürme - So lange schon stapfte ich durch triste Pracht - Meine Füsse froren in nassen Laub - Immer die bleichen Kronen meiner Majestäten vor Augen - suchte ich in tausend Wäldern nach Steigen zu ihren Gipfeln - irrte auf tausend fremden Felsen die lockten mit falschen Verheissungen - doch trotz aller Anstrengung erreichte ich nie mein Ziel - Stieg durch rauschend Klammen - rastete in dunklen Tälern - suchte Schutz unter harzig Fichten - und Frieden an Trauerweiden und Bergbächen - Aber nie verstummt’ dies Rufen der Höhen - wie Sirenen lockten meine Gipfel - und wenn auch schwere Wolken oft den Blick verwehrten - immer weiter schleppte sich mein Körper - Trotz dem stein’gem Weg wandre weiter mit aller Kraft - zielstrebig stapfend, vor mir immer der Berge Wacht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen - Doch der Aufstieg bleibt mir verwehrt - wo andere mir Leichtigkeit getreten - und im Laufschritt die Spitze erklommen - versperrt mir Geröll wieder und wieder den Weg - Ich schleppte mich auf so manch bedeutungslosen Kogel - Doch raubte es mir fast alle Kraft - nie fand ich den letzten Steig in meine Höhen - Nur auf fremde Alpen rannte ich scheinbar mühelos - aus Frühling wurde Sommer, Herbst und Winter - jetzt wo Väterchen Frost Laub und Pfad begraben - und weisse Stürme mein Ziel verschlangen - irre ich noch immer durch meine Wälder - Ein letztes Aufbäumen, sammle noch einmal deine Kraft - setze schritt vor Schritt, beseelt von des Winters Macht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen English Translation: Collapse to the ground in dismal halls - Branches groan in autumns winds - Been tramping for a a! long time through dismal grandeur - My feet frost in the wet leaves - The pale crowns of my majesties always in sight - I searched in a thousand woods for tracks to their heights - wandered on a thousand strange rocks which allured with false promises - But despite all efforts I never reached my goal - I climbed through rustling gorges - Rested in dark valleys - found shelter below resinous spruces - and peace at weeping willows and mountainstreams - But never fell this call of the heights silent - like sirens my mountain peaks allured - and although heavy clouds often declined free sight - ever further I drad[g]ged my body - Defy the stony path, wander further with all strength - determined tramping, in front always the mountains might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms - But the ascent was never possible for me - where others treaded with ease - and creasted the peaks running - Debris bar[r]ed the way for me again and again - I dra[g]ged myself on some meaningless barrow - but took almost all my strength - never did I find this last track into my heights - Only on foreign alps I ran almost effortless - Spring became Summer, Autumn and Winter - Now as father frost buried foilage and path and white storms devoured my destination - I still wander through my woods - A last straightening up, gather your strenght! one more time - place step before step, enlivened by winters might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms |
|||
4. | Rotgoldene Novemberwälder | 06:28 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Und der Wind... | 10:52 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Von Winterwäldern und Mondscheinsonaten | 09:51 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | Staub in der Lunge | 05:48 | |
(loading lyrics...) | |||
56:19 |
Mondscheinsonaten
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Electronics, Drum programming |
Thomas Birkmaier | Drums |
Markus Frey | Guitars |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Guest/Session | |
Johannes Schermaul | Cello |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Einleitung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der Steppenwolf | 07:51 | Show lyrics |
Und schon wieder halt ich Scherben in den Händen Male Versagen in Blut und Asche an die Wände Zerschneide meine Finger an den groben Splittern Schmeiße Wut gegen die ewig starren Gitter Wie sollt ich nicht draußen eingesperrt wenn ich nicht erstrebe all der anderen Werk wenn ihre Freuden nicht zu den Meinen sprechen Meine Träume immerzu nach Größerem lechzen Warum muss ich immer wählen zwischen Mensch und Wolf Die meine Seele quälen Sich kratzen und sich beißen Sich gegenseitig die Leiber reißen Wenn nicht mehr ziehen kann der Weltenwanderer von einem Stern zu einem Anderen Wenn Zufriedenheitsgötzen ihren Blutzoll fordern Die alten Feuer nur auf halber Flamme lodern Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen Immer Teil von Allem und selber nie ein Ganzes Weil nie gelernt die Schritte des Menschen oder Wolfes Tanze Hab immer nur beiden Reigen von außen zugesehen Konnt immer nur ein paar Drehungen mit ihnen gehen Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen |
|||
3. | Gipfelstürme | 12:21 | Show lyrics |
Stürze zu Boden in tristen Hallen - Äste stöhnen in des Herbstes Stürme - So lange schon stapfte ich durch triste Pracht - Meine Füsse froren in nassen Laub - Immer die bleichen Kronen meiner Majestäten vor Augen - suchte ich in tausend Wäldern nach Steigen zu ihren Gipfeln - irrte auf tausend fremden Felsen die lockten mit falschen Verheissungen - doch trotz aller Anstrengung erreichte ich nie mein Ziel - Stieg durch rauschend Klammen - rastete in dunklen Tälern - suchte Schutz unter harzig Fichten - und Frieden an Trauerweiden und Bergbächen - Aber nie verstummt’ dies Rufen der Höhen - wie Sirenen lockten meine Gipfel - und wenn auch schwere Wolken oft den Blick verwehrten - immer weiter schleppte sich mein Körper - Trotz dem stein’gem Weg wandre weiter mit aller Kraft - zielstrebig stapfend, vor mir immer der Berge Wacht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen - Doch der Aufstieg bleibt mir verwehrt - wo andere mir Leichtigkeit getreten - und im Laufschritt die Spitze erklommen - versperrt mir Geröll wieder und wieder den Weg - Ich schleppte mich auf so manch bedeutungslosen Kogel - Doch raubte es mir fast alle Kraft - nie fand ich den letzten Steig in meine Höhen - Nur auf fremde Alpen rannte ich scheinbar mühelos - aus Frühling wurde Sommer, Herbst und Winter - jetzt wo Väterchen Frost Laub und Pfad begraben - und weisse Stürme mein Ziel verschlangen - irre ich noch immer durch meine Wälder - Ein letztes Aufbäumen, sammle noch einmal deine Kraft - setze schritt vor Schritt, beseelt von des Winters Macht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen English Translation: Collapse to the ground in dismal halls - Branches groan in autumns winds - Been tramping for a a! long time through dismal grandeur - My feet frost in the wet leaves - The pale crowns of my majesties always in sight - I searched in a thousand woods for tracks to their heights - wandered on a thousand strange rocks which allured with false promises - But despite all efforts I never reached my goal - I climbed through rustling gorges - Rested in dark valleys - found shelter below resinous spruces - and peace at weeping willows and mountainstreams - But never fell this call of the heights silent - like sirens my mountain peaks allured - and although heavy clouds often declined free sight - ever further I drad[g]ged my body - Defy the stony path, wander further with all strength - determined tramping, in front always the mountains might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms - But the ascent was never possible for me - where others treaded with ease - and creasted the peaks running - Debris bar[r]ed the way for me again and again - I dra[g]ged myself on some meaningless barrow - but took almost all my strength - never did I find this last track into my heights - Only on foreign alps I ran almost effortless - Spring became Summer, Autumn and Winter - Now as father frost buried foilage and path and white storms devoured my destination - I still wander through my woods - A last straightening up, gather your strenght! one more time - place step before step, enlivened by winters might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms |
|||
4. | Rotgoldene Novemberwälder | 06:28 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Und der Wind... | 10:52 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Von Winterwäldern und Mondscheinsonaten | 09:51 | |
(loading lyrics...) | |||
7. | Staub in der Lunge | 05:48 | |
(loading lyrics...) | |||
8. | - | ||
(loading lyrics...) | |||
56:19 |
Mondscheinsonaten
Members | |
---|---|
Original line-up | |
Band members | |
Winterherz | Vocals, Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Electronics, Drum programming |
Thomas Birkmaier | Drums |
Markus Frey | Guitars |
Dominik Frank | Guitars, Vocals (backing) |
Arvagr | Bass, Vocals (backing) |
Guest/Session | |
Johannes Schermaul | Cello |
Tracks | |||
---|---|---|---|
Disc 1 (12") | |||
Side A | |||
1. | Einleitung | 03:08 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Der Steppenwolf | 07:51 | Show lyrics |
Und schon wieder halt ich Scherben in den Händen Male Versagen in Blut und Asche an die Wände Zerschneide meine Finger an den groben Splittern Schmeiße Wut gegen die ewig starren Gitter Wie sollt ich nicht draußen eingesperrt wenn ich nicht erstrebe all der anderen Werk wenn ihre Freuden nicht zu den Meinen sprechen Meine Träume immerzu nach Größerem lechzen Warum muss ich immer wählen zwischen Mensch und Wolf Die meine Seele quälen Sich kratzen und sich beißen Sich gegenseitig die Leiber reißen Wenn nicht mehr ziehen kann der Weltenwanderer von einem Stern zu einem Anderen Wenn Zufriedenheitsgötzen ihren Blutzoll fordern Die alten Feuer nur auf halber Flamme lodern Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen Immer Teil von Allem und selber nie ein Ganzes Weil nie gelernt die Schritte des Menschen oder Wolfes Tanze Hab immer nur beiden Reigen von außen zugesehen Konnt immer nur ein paar Drehungen mit ihnen gehen Und wenn doch tausend wütend Wölfe singen und tausend Menschen verzweifelt mit ihnen ringen bin ich immer noch zerrissen Die Karte meiner Selbst verschlissen |
|||
3. | Gipfelstürme | 12:21 | Show lyrics |
Stürze zu Boden in tristen Hallen - Äste stöhnen in des Herbstes Stürme - So lange schon stapfte ich durch triste Pracht - Meine Füsse froren in nassen Laub - Immer die bleichen Kronen meiner Majestäten vor Augen - suchte ich in tausend Wäldern nach Steigen zu ihren Gipfeln - irrte auf tausend fremden Felsen die lockten mit falschen Verheissungen - doch trotz aller Anstrengung erreichte ich nie mein Ziel - Stieg durch rauschend Klammen - rastete in dunklen Tälern - suchte Schutz unter harzig Fichten - und Frieden an Trauerweiden und Bergbächen - Aber nie verstummt’ dies Rufen der Höhen - wie Sirenen lockten meine Gipfel - und wenn auch schwere Wolken oft den Blick verwehrten - immer weiter schleppte sich mein Körper - Trotz dem stein’gem Weg wandre weiter mit aller Kraft - zielstrebig stapfend, vor mir immer der Berge Wacht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen - Doch der Aufstieg bleibt mir verwehrt - wo andere mir Leichtigkeit getreten - und im Laufschritt die Spitze erklommen - versperrt mir Geröll wieder und wieder den Weg - Ich schleppte mich auf so manch bedeutungslosen Kogel - Doch raubte es mir fast alle Kraft - nie fand ich den letzten Steig in meine Höhen - Nur auf fremde Alpen rannte ich scheinbar mühelos - aus Frühling wurde Sommer, Herbst und Winter - jetzt wo Väterchen Frost Laub und Pfad begraben - und weisse Stürme mein Ziel verschlangen - irre ich noch immer durch meine Wälder - Ein letztes Aufbäumen, sammle noch einmal deine Kraft - setze schritt vor Schritt, beseelt von des Winters Macht - Und werd ich nie in Höhen rasten, meinen Weg nie finden - Auf ewig folge ich dem Rufen von Wäldern, Herbst und Gipfelstürmen English Translation: Collapse to the ground in dismal halls - Branches groan in autumns winds - Been tramping for a a! long time through dismal grandeur - My feet frost in the wet leaves - The pale crowns of my majesties always in sight - I searched in a thousand woods for tracks to their heights - wandered on a thousand strange rocks which allured with false promises - But despite all efforts I never reached my goal - I climbed through rustling gorges - Rested in dark valleys - found shelter below resinous spruces - and peace at weeping willows and mountainstreams - But never fell this call of the heights silent - like sirens my mountain peaks allured - and although heavy clouds often declined free sight - ever further I drad[g]ged my body - Defy the stony path, wander further with all strength - determined tramping, in front always the mountains might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms - But the ascent was never possible for me - where others treaded with ease - and creasted the peaks running - Debris bar[r]ed the way for me again and again - I dra[g]ged myself on some meaningless barrow - but took almost all my strength - never did I find this last track into my heights - Only on foreign alps I ran almost effortless - Spring became Summer, Autumn and Winter - Now as father frost buried foilage and path and white storms devoured my destination - I still wander through my woods - A last straightening up, gather your strenght! one more time - place step before step, enlivened by winters might - and will I never rest in heights, never find my path - forever I will follow the call of woods, autumn and mountainpeakstorms |
|||
Side B | |||
4. | Rotgoldene Novemberwälder | 06:28 | |
(loading lyrics...) | |||
5. | Und der Wind... | 10:52 | |
(loading lyrics...) | |||
40:40 | |||
Disc 2 | |||
Side A | |||
1. | Von Winterwäldern und Mondscheinsonaten | 09:51 | |
(loading lyrics...) | |||
2. | Staub in der Lunge | 05:48 | |
(loading lyrics...) | |||
Side B | |||
3. | Der Steppenwolf Acoustic Version | ||
(loading lyrics...) | |||
15:39 |
Band ascii art
................................................................,....................................................... ................................................................;....................................................... ..........,.................................:..................;*....................................................... ............................................:+..............:,,*S#...................................................... ............................................:................,:S#,S.......................,................;..:......... .........;..................................+:...........,::+..*+...*...................,+..................%?*......... .......:*S..................................*#?:,:,............+#..?............:...,.,;S,.................,?#@,........ ..:;,.*S##..................................?+.................+................?...?..*@*................,.+S@#:....... .......%#@S.....:...,.......+..........;....?..................+,....,..................+#.....,...........,S@%#.:::::,. ........;#@..,.:,:..*+..,,..:;.............:%:...,.:...........*#*:,,+..................+*.............:...,?@S:.S...... .........%#...*S..,;#.;?..;.*#......:...,..;#....***.......;..,.*;...+.:......,+S?..:...%.....**....,;+,S;..%#.:.S%+.... .........*#S+*S#;.,%:.*#.;;?.:S.....?..+%?;+#..:*#,.*:...:*.#?,.;....+S....,.:*##..;?..:,....?#...+.*#S..:..;S.:*S#,.... .........*##S#.,%S*S.;%#%..S..*%...,%.;%.S##@..%@.....?,*....*..;.,..*#.........#..;%.;*S*%,.+.....,S#?:**?.:%#...?#.... ........;S##@...;S##.+S.......,%..:*..?#S#..+...%#?;+:...**,:..;S@..;%S...,;S?..?.:*.;*..:,.;%#*+.?+#....;%.,#@S**S#+:.. ..........:S#..,..%#.*.........%.,%S....S.........#,:%......*,;%@#,...;#...;#....S......:?..:#@@...*......;.:?+...*?.... ............%S....+#.+.....:...,:*......+......;:...:+......;....,%%....,,;%;..........;%...,.%....?......;.+S..,+...... .............**...:%............?S......,.......*..:,;..:;......*..?..+..;S#.........:.%...........?........?+,......... ..................:;..:..........;......:........*.:....?.......:......:#.*............+....,;......+....,..*+.......... ..................;..............,......:.........%.?....?.............;..;............;.....:..............;S.......... .................:;........................................+..........;..:...................:.......................... ................,..................................................,;.........................................:......... ...............,...............................................................................................,........ .................................................................................................................;......
.............,;,:::..,:...:,:,;SS:,:**+.,?*.;S,S%%%;;;??@S*S#?+++#*,;..,**;,.;?+*%S?.,?%S++;;::,;?%%:;*:,............... .............,;,,::.,::...,,,.;%%;.:+?;..%?.:?,S?*%+,?#%#S+S#?%%+%*:;..:?*+:.**+*%?+..*?*;++?;*,*SSS;;*;:............... .............,,,;,:.,*;.,,:::.*?+..,+*:.,*?.,+,%**%*,?#S##*%?*S?+**:;..:#@?;.++*SS#+.,??*S%*%;?;*##S;;?+;:.............. ...........,.,,.,.,.:*;.+;::,.+%S+.,:+;,;*%+,;,%**?*:*SS##*SS%#S+?+;*..:##*:.*%*SSS+.,*?*%??*:***#@@%:?;;,.............. .............,:.,.,.::,.::::.,+:?*.,::,,+S%S?:,+;++;:%S%##+#@%S%+%;;+,.,S#+:.;*;?%%:..++;;:;:::;+#S%*,%*;:.............. ................,,,.,:,.:,::,.;:*+.,::;;%%??*:.;;**:,?**S#;*%?%?;?*:;,,,*?:,.;+:*%S:..;::;;:;,,;,*?%?.*??;.............. ,..........:.,..,,,.,;,.:,::..:+?;.,:;:?;;+;;:,+;;+,,?*:+*:;%+*%;;+,,..,;:,..:;::+?,..+:,:::;,,:,*S%?,;**;.............. ...........:.;,,;.,,,:..;,;;:.;?%:.;,::S:...,:,+;;;,,++:;+:;*:;;+:;...,,*;,..::.:+%,..;::+:,*::;,+***,:%?*,............. ...........:.:,,:,:,.,,:+,:;.,;;+,,;,..+?;,,,,,,,::,,;;:+*,:;,,:;,,.....::,..;;,;;*,..;;**:,;,,:.;+?*,,?%%+............. ...........,.,.,;;+:.:???++;.,;+::+++:,.,:::.,,.,,:.,;;:;*,,:,,::,,,....::,..,;,+;+...+**+:,,,,;,++++,,%%*+............. ...........,..,,:;;:.**%**;;.,,,.....,:.:.....::,,,.,;:,:?,.;,::*;:+??,.:,...,,.++*...;+;+:,;:...+++*:.;***............. ...........,..,,::+::+*++;;;.,:.........,,..,..:,,,.*%;,,;,.,,::;:;?%S;.,,,...:,;::...:;:,..;....:*??;.+%??............. ..........,,..,,:,::.+;,..;+.,:...................,,***,,:,.;,;,,,:*?**.,,,...:.+++...:;;;,.......:+?;.;*;+............. ..........,,...,,,,.,;:.,,++.,:...................,,::;,,:..:,:,,:,,,:,.:::...:.:;:...,::;,........;+;,:;,:............. ..........,....,,.........,:.,,..............,...:+:..,+;,..,,+:..,,...,:;:,..,.:;:...,,,,,..:.......,.,:.:............. ......................,.......,.....................,.,:,...,,,.......,+*:....,,;;,.....,,..*?,,,,...,,,:.:............. .......................,..,:........................,:::,......................:;:......,...;,,......:,,,.:............. ................:;:...,++:+;,.,....................,,......,.,:................;+;...........,:,.....::.,,;............. ...............,S#;..,,,,;,,.:.,.................,.,.,...,...,;................:,......,,,.,,,,....,,,..,,:............. ...............,%#:.,...:...:S.,,...........,....,.,:.,.,,:..;;................;,......,,,.,.......:,...::+............. ...............,?S?....:....,S:,+................,.;+....;;.;#%................:,......,,;.:..,:....+,..::;............. ...............,:%%,.........S:+;,.....,:.......:,.?+....:;;*#;**;,......,*+:..:,..,...*%*;:,.,...,:+,.,;:,............. .................+S*......,:+%?#+,...,;?S;......,,,%*:,.....,S::;:,..,;::++S:.........,*@%,..,;;,,,:;...,,.............. ..................?S;.......:,+#%,.,:;?;+*;.....::.%+::,....:%:,;,....,..,,?*..,......+S#?+::;:+;,,,,,,,,,,............. ...........,,,,,,,*SS;.......:;?S:+S;+S*;;#+..;::*+#**%*:.:+:?*,*?,.,:?:.;,%+.;?,::*%???S:%*:,.,;::,,,:::,,............. ...........,,,,,,,,::;.......,:*#?%**S?S*;??:,+*%?#S%S*+???**++,%?:.;+S+*%+%++*+:*?S*%?+S+*#:,,,;;;::::::,.............. ...........,::,:::,.....,......*#@:,%@S%:,*%*;#*?%++:%?%++;;+SS;S%,,%***%?**%*S***S*:+S?#?+#?:::;;+,:::::,,............. ...........,;;;::;:.....:,,.....+S+..S?+,.;;?%;.;?,:,:;?+::*+;%%*+;;#+,*:++%;.?%;??,::**S:;?,,,,:++;:,::::,............. ............,:;::::,...,;:::....,:*:.?;;::,.+;.::;,.,;:*+?:..:;++;+?*,,.,,+;..:;:;*:,:;+?::,,,,,,;+;:,:,,,,............. .............,:,,,,....,:,:;:...,...:?,,:,....,:::,::+*;,+:;;;,,,:*;.,:,,,:,..,,:,,,::.;?,,,,::,,:+;:,:,::,,,,.......... .............,:::,,....,:;:;,...,...;,........,,,:::,,,::::;:;:;+:...::::,:,....,,.,:::,;,.,,,,,:;+:,:,,,,,,,,.......... ...,,,..,,,,,,,,:,,....,::::...,,..,...::.....,,::,,,:,,::,..::,:,...,,,,,,.....,,,.,....,,....,:;+,,,,,::,,,........... ,,,,,,,,,,,.,...,,,,....,,,:...,......:::.....,::::::::::;::,,,,.,.......,,,......,......,.....,,,,,.,,,,,,,,,.......... ......,..,,.,,,,,,,,....,,.,..........,::.....:::;,,,:,::,::::,,,......,........,.,,:,,:::::,:,,..,,.,,,,,,,,........... .....,,,..,..,...............,,......,,,,.....,::,,,,:,:;::,:::,,,,::,,,,,,,,,,:,:,::::;;;;:::,::::::::,,,,,,:.......... ......,,.....,.............:+........,,.,,.....:,,.,,::::::,::::,,:::::::;::::,,:,::::::;;;:::::;::::,,,,..,,,.......... ....,,,....,,.,....,,,,,...,:.,......,...,.....,,,,,,::::::::;;;:;;;:,,:;::;+;::,,,.,:,,,,;:,:,,,,,:;:,,::.,:,.......... ......,.,,,,,,,,,,,,,,,....,,,..................,,,,::::,,:::;;;::;+:,:;::;:::;;::,,:+;:,,::::::::,,::,,,:,,,,.......... ...,.....,,,,..,,,..,,.,,,,........................,,::,:::,:;;:::;::;;;;*+::,,:,:::::::,:,,:,,:::,,,,,,,,,,,,,.........
..............................................................................................................................................................,..................... .......................................,,........................................................................................................................................... .......................................................................................,,.,............................,;::,,,,,.................................................... ....................................................,:..........................,*+::;.+?+%:...........................:,,::,,::.,.................................................. ..............................................,,::;;;:,,,,,,,,,.................:+*+*:;*+*%*........................,..,,,;;:,,.,:,.,.......:,...................................... ...........................................,:;::,,:::,,,.,,,,................,:;*S;?:,?*++?*,,,...........................,,,,,,,,,,;:,,,..,+,...................................... .....................................:+:,:,:;;;;;;:,..,;+;;,.................;%*%?+;.,;*;;;+*++,............................,:;;:::,:;;:;,:::,::,...,;:............................. .....................................,,::::;::;;:,....,:;::,................:;?%?+*....,+,.+?%#;............................:;;:::.,::::;;+;,.,,.,:;;,.............................. .......................................,,;:;+:::::,.,,,,...................;?*++;*;.....,,.,;?S%:...........................:;+::,::,..,;;;;,..,*+:,................................ ..................................,:+,,;,,;++:,,,,,,;++;;,.................+?+?:,,,.....,+:,.;%%+.........................,.:++;;;;;;,:+;;:::;*++:.................................. .................................,,:*;;+;+;,::;:::::;:;;+:;,...............+%*;.:+:,.....,:+::*S?.........................,:;+;:,,:+;;;::,.,::?+.................................... ............................:*,..,,:+:*+;,,;;;+;..,:;:..,,,,...............,?S;.;+;,.......:,;+??,........................;+;:,.,..:;:;::,,+;;;::,.................................. .............................:;,,,...:+;:++;:+;+*::,.:::,...................+%*..*,..........;;?*............................,;;;,.,,,:,,::;,.,,,;.................................. ................................:;:...,..:+;+;;+*;:,,+;*:...................;#?,,,...,*?,....,?*+........................,;::,,::....,,:;;,,:;;;,,.................................. .................................:;::.::.;:,,:;:,....,,,,,..................,+S++,..,*S@%...,*?+;.....................,:::;:;::........,...,;;:,..,:?;.............................. ...................................:+,+,.::,.,.,....,,,,,.,,.,,:............;%?%?;..+*?@@?..+*S%;....................,::;:,..,::;;;+++;;;;::::;+?S##*............................... ..........................,,.........,;,,;.....,,...::,:,:;:,:;:.............+##S?+:?+S@#@;?S@%,.......................,:;+??%%??%%SS##@#@@@@@@@S?;,................................ ..........................:%?+::,,,,:;+*%S%%SSSS%%*+;;::;:.,,.................:S@S#S*?S#@#S@@*.....................:;+%*;+%@SSSSS@@@#@@@###%%*;,.............,...................... ...........................:?#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@%%???????+;;:,,..............,%#@@#S#@@@@@*..................,;+?+;*@*S%@#S%%*;;+:::;:,,.......................................... .............................,:+??**+*#S??%%?S##@@#@@##??*?*?%%*;,..............,#S#@@#@@@@S................,;+S%**?+#@@#%*,.........,,,,,,,,....................................... ........................,,,,...................,,+??S#@@@?*?:++?S?;,.............:#%#@@@@@@+..............:+*???#?%@#@S;,:,.,..,:::,.:;+++:;:,...................................... ...........,.......;*;:::;+**++;,.::::;::;::::;;:::..,*?%@%S??:,;*#S+,............*@@#@@@@@,............,*?:?;?*###?+:.,:;;:,,,,,:,.,:;;;;.......................................... ...........:;++:,,.,+???*?????**+;?%%%*?%??*****;+;;+,...;?%@@S%*,**?S+,..........,#@@@@@@S...........,;?++?*%#@@#+..,,,,,,::::,,,,.:;::::,......................................... ............,;?%??*+;;*??S%%%%?**??*?*;;;;;:;+*??*+;+;:,,,..+#@##S#%?%SS:..........*@@@@@@%..........,*+.;S@@@@?;,.::::..,,:,;?*???*;;+;,........................................... .......,.......:?SS#%??%?%%??%%**;:,...,:;+++???*?*+;++;;*;,.,;#@@#S?*?S#*,........:@@@@@@?.........+??%?%@@@@?.....,,::,,,:.;+????%**+++;:,........................................ ......,??+;:,....,;?%??%%%???*;,....:*%%%%%??????**+++*++;;*+:.:?#@#S##S%S%,.......,@@@@@@?........+#++#@@@@%;..,,.::,,..........,;**??%%%*++:...................................... .......:?%%%*?*;:,.:***%%%??;.....:%###SSS%%*?%?*++*****+;++*+*:.:@@@@@#?*SS:......,@@@@@@?......,?%S###@@@#:...:*::,:,............,+%???S#%*+::.................................... ........:*???%SS%?%??*?S@#*,....,?S#S###S%%???S?*+:::,::;;;;++*::,;S@@#%?%?%%;.....,@@@@@@%.....,%S*?%@@@@%:....,,,....,,,,.........,:*??*?%%?%*+,.................................. .........,+?%##S#@#S%???S%,....:SSSS??%%%?**+;**?*?*;:,......::,,..,S@@@@@@SS%;....:@@@@@@#,....*S*?S#@@@%......,....:++;*++;:.........,+*****???*+:................................ ..........,+?SS%S#S%S%?%S,....,S@SSS????%????+:,:;;;+*++;:,.........,?@@@@@##S?;...;@@@@@@@+...;%%?%@@@@%:..........,+;;;+?%%?+,.........:+***++++++*;,............................. ............:???%SS%%%?S?.....%#S@@@%*;+;:;++++,...;%@S?**+*,.........*@@@##S#%%;::%@@@S?@@@+:+??S#@@@@?...........,***;;;+%*%S%;..........:*?**++:,,::,............................ .............,++*?%S%%*S*....;@S?SS%S?+,.......,..+@@@#%*;;%?,.........+#@@@######@@@@@*:?@@@@###@@@@@@:...,:,,....;*+S;;?S@S?###+,,,,......,;**+;++,............................... ..............,:+**???*S*....*#SSS???*%?*:,......+@@@@#+,::?#;........,:+@@@@#@@@@###SS;?+?%**S@@@@@@@%;:::::,,,...*+;;;?##?%?S?#?+:;::::,:,,.,+***+;:,............................. ................,+?*?**??,...?%?%%???%????*;....?@@@@@%:;;:?#+......,:++?#@@@@#S@#S?;++*SS++*#@@@@@@@@?*;,.........:*;;:+S#+%*?%%SS%:,:;;+*?**+;+;;;++::,........................... .................,:**;*?%+...*%??%%?????%???*;.+@@@@@@@?;;;*%*.....,;+?%S@@@##???S##@#;+*+*;S@@@@@@@@@@#%?+;:,,.....+++:;S??%??%%%%@S:..,:;+?????**;::,::........................... ...................,;;+?%%;..+??%%*;;+*?????**;#@@@@@@@S;+;;?*;++*?SSS%%%%S@SS**;+?*S%:*S#%?;S@@@@@@@@@@@@@@@@#SS%*;+*;;+%*%%S%?%S###%:....,:+*****?*+:,............................ ...........:::.......,:+??%*,,?S??*+;:,,;++**+S@@@@@@@#@%*+:?S%#@@@@@#%%S#@@#%???***SSS@@@@@@@#SSS#@#@@@@#@@@@@S?+,.+;:;+%?S%%?%??%%%S?:.....,:++++**?*+;::,........................ ...........,;+++::,...,:;*?%*:;%??*::;::,..,,;#@@@@#@@@@#++*%S,,,+???%S@@@@@@###SS*+?S@SS#@#%??SS#@@#S**?+,:;:,.....*;*+?S%SS%+??S%?SS#?,.......,:;+;+******;:,..................... ..............,+?**+::,..:**??*%%**+,..,,....?@@@@##S@@@#?+**%?......:%#@@@@@@@?#@##S?%####*%SS@%%@@#%**:*.........,S%%%S%#@#??S%@S*%SS@?,........,:++++++*?+**,,................... ................;+*+:;*+;::;***???*+:.,.....;@@@@@###@@@@#%*+%%+,,..,+?%@@@@@@#S##?#@@S##@@@@#%?S@@@S#S%;*:,.......*?*+S%S#@#S%#%?S#%SS?#?..........,++;;;:;+****;:................. ..................,;;+??*??*******?*+:*+:...S@@@@@@@@@@@@@#%;**%+*;,.:;*S?S@@@#S??S@#@SS*?S#@@@@@@@@#?#S;:........;+;;+SS#S?##S#%S?#@S#%?%*,....:.....;;:+,.,,:;;+*+;,.............. ....................,;??*?%????*?****++*+;.;@@@@@@@@@@@####?%;?%?+***;;,;+S%@@@#?SS##@#+:;;###@@@@@@@?*#.........:*,?*?@##S?#@@@#@@%%@%%S%S+......,;;,::;;,,.....,,:+;.............. ......................:+*?%?%%%??**+*;++;+,%@@@@@@@@@##S%##?*;+?S;;;+?*;.*;;?@@@@@@@@#?,,;;%#@@@@@#%S::+........,?:;+?###%%?S@@@@#@@S%SS?SS?,.....::::::;;;:,,...................... ........................,;+?%%???***+;?:*,?@@@@@@@@@@SS#S@@#S%+*%?.,:;*+;*,.;S@@@@@@S**+,,;SS@@@@#?:;.:.........+*+;+%@@#%?%@@@@@@S#@SS%S##%*.......:,..,:;+;:,..................... ...........................:*?%??**?*+%:#,*@@@@@@@@@@@@@@SS##S?*%S:...,++;,:::?%@@##?*+%+,?#*#@@@;.............++:+:%@@@#%S@@@@@@@@@@SSS%S@##:.............:;;:,.................... .............................,;*+**+*;*,*+;@@@@@@@@@@#@@@#SSS##*?#%,.....,..,,.*##@##%?*+:*SS#@@S+;,..........;?**?S@@#@@@#@@@@@@@##@@SSS%%SS?.......,;,.....,:;;:,................. .................................,,;%++,:*;@@@@@@@@@@@@@@@S%S@@S*%S%:........,+?*?#@?+SS:,+#S#@@?+%??+;,....,+%??%@@@@@@@@@@@@@@@@@@###@%%S#%#;.......:;........,;+;,............... ...................................+%;,..:+@@@@@#@@@@@@@@@SS#@S%??%%S+...,;+*??+;?S@@S?+;+%S@@@S+,:;++?**+:+%%SSS#@#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#S%@@#S,........,;:........,:,.............. ...................................**;....;@@@@@@@@@@@@@@@@#@@@#S#??SS*:+**;+,.,.+%*@S****?%S@@+:....,::+;+*%S#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#@#SS##*.........,:,........................ ...................................;S:....?@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@##%S?+;::....,..+??##?*++?S@@%?:....,,....,,;*%%@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@SS#SS@#:...........,,,,.................... ....................................*;....*@@@@@@@@@@@@@#@@@@@@@@@?;:......,,..:,;*%S@@@#%@@@@??,..............:?##@@@@@@@@@@@#@@@@@@@@@@@##@#S#%.............::,,.................. ....................................,*.....*@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#+:..............:%?%##SSS####%*,...............;S#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#S#@@*..............,:,,................ .....................................+:.....+@@@@@@@@@@@@#@@@@@S:+,...........,...*%?SSS%S#%SS%;.,:,....,......:+?@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@##S@@#@+...............,,................ .....................................*%,.,;+.;#@@@@@@@@@@S@@@@S:,+.......,:;:,,...,*?%S%S##S%%*,.,,,....:;;,.,,*??%%S@@@@@@#@@@@@@@@@#@@#@@S##S##S?................................. ....................................:@@*.,::,,,?@@@@@@@@@@@@#*:,.,.....,;;,,.......,*%?%%%##%*;...........:??%+%S%%*+S@@@@@@@@@@@@@@@@@@S%%##@SS@SS,................................ ....................................;@@#;,.::;..;S@@@@@@@@S+,........,;?,...........+**+%%+*?*:..........,+*@*+*?%%?;;?#@@@@@@@@@@@@@@@@#SS%@####@@?................................ ....................................%@@@#:..,;:.:+?#@@@#?:.........,:+%?...:*;......++?++*??;+,......,*%,:*+@:,,:;+?*:;?@@@@@@@@@@@@@@@@@@S%####@##S,............................... ...................................;@##@@#,.,:,;:,;*%#*,.......,,,;**##:,..;?;.......*;+++:%,+.......,+*+?**@#+;;+;*+;;,;#@@@@@@@@@@@@@@@@#?%SS###@#*............................... ...................................%@@@@@@S,..,+:,:;+:::......:+;+*S@@S+;;,.,,,,.:;:;*:+;+++::..,..,+?++??%@#@@*,;:;;:::,:S@@@@@@@@#@@#@@@@#%#S#@#@S?,.............................. ..................................;@@@@@@@@S,...,+*:.,:.....:+++*%@@@@@?*+*;;;;,:+?%*;;*:;*:::.:?*;:;*+*%?S#S@@@%:,;:;;:+:;S@@@@@@@@@@@@@@@#S@#@###@?;.............................. ..................................S@@@@@@@@@#+...:.......,:;++?S@@@@@@@@#;+++*??S#*?++++*;?+*+**+?#@S####SSSS@@@@#*:.,,;;;::%@@@@@@@@@@@@@@@S?S@@@##?*.............................. .................................+@@@@@@@@@@@@S+,......,:;*??SS@@@@@@@@@#*+:+;;;**;++?+;+??*?%*+*S#S####@#%S@@@@@@@S+..:;:,,,:?#@@@@@@@@@@@@@#%#@@@#S?:............................. ................................,#@@@@@@@@@@@@@@#?+,,,+?%##S%S%@##@@@@@@@%*:**:+*+*?;?*+;?*+***??S?%SS#@#%?S@@@@@@@@@S:...:;::.,?@@@@@@@@@@@#@@S#@@@@S*,............................ ................................+@@@@@@@@@@@@@#@#S%%%%#@@@S%%###S@@@@@@@@?%?*?**?*++*+*%+:?%;++???SS###@S%S%#@@@@@@@@@S:..;,.:,..:#@@@#@@@@@@@#S#@@@@S*;............................ ...............................,#@@@@@@@@@@@@@#@#SSS%S@@@S@SSSS%S@@@@@@@@%%?+?%#S#%S#%S?:,?%S**?;.+@@@@@@#%#SS@#@@@@@@@S::..:;;...,?@@#S#@@@@@#S%@@@@@?+,........................... ...............................+@@@@@@@@@@@@@@#@S#S%S@@@S%%#@#SS#@@@@@@@@#?S%?%%#S??*++?S%?*++++?+.#@@@@@#S@#%?%%S##@@@@%;..,,:+:,..*@@#?S@#@@#S#?#@@S#++........................... ..............................,S@@@@@@@#@@@#S#%SSSS%S@#SS%??%%###@@@@@#@@@##S?%%#:,,;;:;@##,....+?;++%#@@#%@@#%S@S%S##@@@S*:,..:++;,.+@@#?#@S#@##@%#@@@??,.......................... ..............................+@@@@@@@@#@@@S%S#%%%#SS#S%*?;;SS##@#@@@@@@@@@?*;+?S+:*%%S##+###%?*++?...,+S@S#@@@S#S#@@@S####S*;;,,:,;,.+@@#S@@%S#S##?#@##**.......................... .............................,#@@@@@@@@@@@S%S%%##S@##@@*?+:.:*#@@#@@@@@@@%+;++;%SS##@@@@#:#@@@#*+#S*:.,,,;SS##@SS?%S#S%?%?SS::+**;,:,:,;S@S%#S%?#%SS##SSS%,......................... .............................*@@@@@@@@@@@SSS@#S@#SS?#%??;,...:#S@*#@@@@#;:+:;?#@@@#SS%S@#:#@%+;?##@@#%;::.:?SS@@#S%S##%%%;;?;..,;*%+::.:;?####@#S#%S##SSS*+......................... ............................,@@@@@@@@@@#%?##S###SS+%**?:......;*+,#@%*%,,+:;%SSS#@@###@@%;+::?#@@@@@@##?:..,;#S@@%####%S%;.,,.....:%%+,+:.,,::;*?#@#@SS#S*%,........................ ............................%@@@@@@@@#@%%#@@#@@#%*?+??,...........;+:?,.:,+S@#%SS####%%??%?SS?%#@@@#@###S+..,+S##+*?#%:,,...........**:,....,,,:;;++?#S#S%%+........................ ...........................;@@@@@@@@@@S?#@#@##%+?***+,.......,:::::;?+,,.;S######SSS+*S##@S@@@S;S##S@@#@@@+;;:::::+;;:;;++;:.........+;...,:;;:*@S#S%S@%#SS?,....................... ..........................,#@@@@@@@@@#SSS@@#?%??*+,........,;+;,;::::::::*SSS@@##S#;;#@@S;;@@#@;+###@@#S*:,.,,...,%@##%%?*???*:......,;+,.,:++;.*@@@##@S%##S*....................... ..........................?@@@@@@@@@#?*S@@%*%??*:.........,?+++;;;++;;,..,.,:?##@?S.S@@@%.,#@@@*:@#@S?:..,;+%+...,;?%##@@#S%%SS?:......:*:,++:+;:%##@@S@S@@S?;...................... .........................+@@@@@@@@@#?S%S#S%?*++,..........+?***+;+*S%?+;,*%+..,;%SS;*@@@?..?@@%:?@?+++,;*%##?,:,...,;+?%S#@@@#SS%+......,;:;+:*:;,+###SS%#@#**...................... ........................:@@@@@@@@@S%%S;###%*,...........,+??;,.......:;*;,?#%:...:+***?S;..*S*+*?::+?S###S*;:;*;.....,;+*?S#@@@##?;.......,:::;;;;:*%#@S#%@#%%;..................... ........................%@@@@@@@@%*%@;*##%;,..........,;*+,.....,;+*+;,...,:*S?,.,.,;*+++;:++;;++?S#S%+:,..,::,,.......,+**%@@@@@??,...........,:;+;*@##@#S@#%*,.................... .......................+@@@@@@@#S+%#%++*:,..........:+;:...........,;?S?;,...:?%+*%*:::,,,,:;*S@@@S+,,;;;,.....,........,;+*?#@@@%%;.............,:+@@S#S#S#S??;.................... ......................:@@@@@@@@@*%@#?:............,;;,................,*#S+,...:?%?%SS??+*?%#@@#%*:,;;;:..,,;+;:.,;:......,;**S@@@%+...............,+S######@#?%,................... .....................,%@@@@@@@#?S@*+;..........,.,+:....................:?S%+,...,*%%SS#S%S%@@?;?%,,...:+;::;:...,:,.......:+**S@@@;.................,*%##@@@##?+................... .....................*@@@@@@@@SS@;...............*;..........,,,..,,,....,;?SS*,....:;++**?%@*,?S*,.,:;;,..,,:+?%S%S*;......,;*?S@#,...................,*@@#@@@%%,.................. ....................:@@@@@@@@@#?:...............,%....,;:,...,:::,,;:,,....,;?S#?;:?*+**?%#@S*,;*::.,,,,;?%%?***?S#@@#,.......:*?#@:.....................*@##@@#?*.................. ....................%@@@@@@@S;:.................;S,..:,,+;,......,.:,;:......:+?SS?%%#@##@#%?S:.,,:;*?%%?+:,,?S%*::::,,........;*%@*......................+#@%@@SS:................. ...................:@@@@%S%?,...................,#%;:;+;,,,::,,......,.....,,:,++*%#SS?S@@@???%+*##S?;:,,..,,+;::;;;;;,........,*%##,......................;S**@@#?................. ...................%@@@*,+;,.....................?@#%?*++;:,,,,,...........,;+*,;****?*?%#S?*+S@#?:..:;;**;**??%*++............,?%%S;............,,...........,?@@#;................ ..................,@@S*..........................,?@@SS?*+:::,,:,,...,..,....,;:.+;:,.,*?S??*%S+,.:;;+??%SS@@###%?+:,,.........,%%%S+............:*?+:..........+@##,............... ..................;#?;............................,?@###%%*;;:,:::,..,::;,,....,::,.,+*%S??+?+,:;+?%?%@@@@##@#SSSSS*;,..,;:;++*%###S,..............;SS?;,........;#@?............... ..................,,................................+@@@#@#S%*;;;;:,,..........,:::.,%SS?++%*:;;;**?%#@@@@@##%%%%?*????++;??S#@#@@S:................,?S%S+,.......:?S,.............. .....................................................;#@@@##@#SS?*+++;::,.,?**+**??**?S?*%@@S%??++++++++*?%%SSS%%%%??%?%#S###@#S#%:..................,??S@S:........,............... ......................,,,,,,,,,:::::::,,::::::,.......:%@@@#S#@@@@S%%??**+:+;+++*****%S##@@%;::;*?*?*+;::,.,,,,,:;;;;;+**%SSS#S%*,....................:%?@@#:....................... ...................,+;;;;;;;;:::;:::+++;+;;:;::.........;#@@@@#####@@@@@##S%%%%%%SS##@@@#%+:;+S@#SS##???*???*:,;??%***???%SS#%*:.......................?%S##%,...................... ....................,::;;;;;;::::;++**++**++;;::,:,......,?@@@@@@@##@@@@@@@@@@@@@@@@@@#?++*?%S#@@@#%***??**+*%S#@@@@@@@@@SS#;..........................+%%S##;...................... ..................,:::;::;;;;::::::,;;;;;+;;;:,,,,,........;S@@@@@@@@@@#@@@@@@@@@@@@#%+;;*%@@@#%?*+++++++++*?%%%%*%?SSS%?S*,...........................*%%#@@?...................... ...................,:+:*+:;;*;;;:;;;;;+;+++++;:,............:S######@@@@@@@@@@@@@@#?*:+%#@@#%?+:;;++;;;;+;++*;;;+*++?++%#S,...........................,SS#@@@%...................... .....................,:;++;*?+;;+*+++;****++*++**+:::,,,,,,.:??%#@@#@@@@@@@@@@@@#SS?SS@@@@#SS%?%%%?**+;+*****???%?%S#SSSSS,...........................*S%%###*...................... .........................,.**+?%S@SS##@##@#####%?*+;;;++++;,,%???%S##@@@@@@@@@#S%%#@@@@@@@###@@@@@@@@@@@@@@@##S%S%S#S%%*+?,.........................,*%%%S##S,...................... ..........................;*S#@#SS#@@@@@##@@##@S*+;::;:;;;;;,*????***?SS#@#SS#S#S@#@@@@SS?%S%*?SSS##@@@#S#@@@@@@#S???*+++?,........................:?%%%S##S:....................... ......................:;++*+%S##SS#######@#@@S%*+;;:::;:;;:;:;:++*?**?SSSSS?????SSS##%%%?%S%?*%%S%%%%S#SS%SS#S#@@S#+;++++*:.....................,;?%%S#@##S:........................ ....................,,,:+%#S%?*#@@@SSSSS####@#SS%+;;::;;;,..,*;::::;+##%%%?**S??%%?%%%?????*+**?%??%%%%%SSSS%?%SS%*;+++++*:......,:,.......,,:;+?%SS###S%+,......................... ....................+*+*S@@@##S#@@@@@@@####%%%S@#S*;;;;;;,,.,+;;+;+*%%S?**???S%%%?*+***???*++**??**++***??%%%%*?%SS?*;;;+*:......,;?%%%??????%%%?SSS#%*;,........................... .....................,+?SS@@#@@@@@##@@@@#@##S%#@@#%%;;+;,;;:,++???%%??%%??%%%?%SSSS#%%%%%?%##@####SSS???***?S%+***%S@?;++*;.........:+?%SS#####?????+,.....:;:,::::................. .................,..:,::..;+*@@@@@@@###@#@####@#S#S%++?+:+*;.+SS%?*?**????%%#S%%S#S#SS%%%?%S@@@@@@@@@@@#S%?*%%;*?*S@#S?+++:.............,,:::::,,.......,:,,::,:,................... .................+:,*,:++....:?#@@@@@@###@#S##@@SS?%%*++;;::+?@S??*%%?%???S%#%?????%??%S%?%%S##@@@@@@@@@@##S%?***%S%%?%S**:................:;;::,,,,,,:;:,,,:::;,................... .................,;;;+..;;;*;*%###@@@@#####SS##@SS?*::,,:;+**?#?**+%%%%%?**++;++;;++***??%%?%??%#@@@@@@@@@@@@%%?*#%+???##S?+:,.......,::;+?%%*++;:::;;;;:,,,::::,................... .....................:;,;+:S@@@@#S#@#@@##SSS%#%**+;:.,;**?????S++*%???+;++;:,::;:;;;++**???%%**?%#@@@@@@@@@@@@#?%%*+*??S@@@#%?+:.,:;;++;;;?%%?*??***?:;++:,,;;;:,.,,................ ......................,::;+%*;%??SSSS#@#SSS*%S;,..,;**?%%S%??*%*+S%*%:,,,,,,;;;+;;;;;++**???%??????%#@@@@@@@@@@@%%?*;;;%@@@@@S%%**+;+*??**+%S%%%%%*?*++??*+::::;;::,................ ........................,,:;**%%S####S#@#%?%%?+,,;**??%%%?*+;::+;;?%:.........,::;::;++;+**??**??%%?%#@@@@@@@@@@S??S?+*@@@@@@S%%?%S#@@#S%SSS@#SSS%%#%????*:::::,..,,................ ......................,,,+*+**%%?SS%%#S##%?%*++;***?%%??**;;::::,.,:.....,......,:;:;;;+;;+****????S%?SS@@@@@@@@@@%S@%@@@@@@@@#SS%??S@@@@@@@@@@@@@@@#%%+:.,,,,,,:::,................ ......................::::;*%S?%%S##%%%%##S%??**%SSS????*+;:?+;,:+:.:+.,*++.+,.::.,;;:+*+;:;***?????S%%SS#S@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@%?*?S@@@@@@@@@@@##***+**%;;+::,................... ......................,:;;;+#S#%S?#@######S?*???SSS%??**+;;,*+;.+*:,*,.+*:,:?::?,,;**:+**;;;***???%%S#SS##@@@#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#S%%??#@@@@@@@@@@%?**?*++;,:.:;+;:,............... ...................,,,::;;;;;??+%S#@@@@@#SS+;+%%?%%?*++?++;;::,,:::,,,,:,..::..:,,:,;;+**;;+****??%%%%SS##@SSS#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@##%*%@@@@@@@@%;;*+*:::,.,+:+;:,................ ...................,;:,,,,+??%SS#@@@@#@@##?**?S#S%?+++?;+;*?+:,?,++.++....;+++++;::+:;++;;;;+**??%%#S%%S@@@@@S#S#@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@#S%SS####@#?%?%?*+:::::;+,................... .....................,::++%#@@@@@@@@@@@@@@######%**+;??*?;**+;:*::.,?:,,,:*;+:?+;,%;+;+++++**??%%###SSSSS##@@@#@#%%S%%SSSS##@@@@@@@@@@@@@@@S???*???%???*++;;+,,,,,.................. ....................,:;;;;;;++*%SS%###@@#####S%?**+**;;*****+*+++*++;;++++;++;;:,.,,,,:;;;;;++;+**+*++*++*???????????*????%S%?%?%S##S@@@%*%%#S%%?*+;;:;+++;+*??++;.................. ...................................,,,::,,.........,,,,,,,,,,,,,,,,,,...................,,,,,:;;:;;;;;;::++;:::,,,.........,.,::+*?**?%?:.,,++*+++++++;;....,,,,,,.................. ...................................................,.......,..............,,...................................................,....................................................
Here you can inquire, learn, read lyrics, find collection albums, cassettes, vinyl, cd's. This database makes it easy to find objects to buy in a store such as ebay, amazon, alibaba, etc.