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Baum
Members | |
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Fleischart | Guitar, Drums, Vocals, Cello, Flute |
Member(bands): Hunger of Humanity, Koldberg, Nokturnal Masturbation, Steinkreis | |
Johann Faustus | Guitars, Vocals, Bass, Ukulele |
Member(bands): Die Gesellschaft der Grauen Herren, Johann Faustus, Koldberg, Skooma Cat, The Blair Bitch Project, Vinterkrayde |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Demo | Demo | 2008 | Show album |
2 | Panzertape | Full-length | 2013 | Show album |
Demo
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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October 20th, 2008 | Independent | CD | Limited edition | |
May 12th, 2012 | Independent | Digital |
Members | |
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Fleischart | Drums, Vocals, Flute |
Johann Faustus | Guitars, Ukulele, Bass, Vocals |
Tracks | |||
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1. | Blattwerk | 05:11 | Show lyrics |
Aus fahlem Morgendunst ragt eine knochige Hand, Feucht von rinnendem Tau, Nach Wärme sehnt sie sich seit der Winter sein Ende fand, Von Eiskristallen ist sie nicht mehr rau, Und im jungen Schein der Sonne Gebärt sie neues Leben, Durchdringend das kalte grau, Grünend Hoffnung zu geben. In die geißelnde Hitze des Mittags ragt eine kräftige Hand, Schweißperlen auf der Haut, Widersteht sie der Wärme seit der Frühling sein Ende fand, Ohne Müh, der Kunst des Lebens vertraut. Und im strahlenden Schein der Sonne Bewahrt sie alles Leben, Im Schweigen der allmächtigen Hoffnung Es nie mehr wieder zu geben. In die dämmernde Glut des Abends ragt eine weise Hand Sich selbst dem Ende entgegen, Gewichen die Hoffnung auf ewiges Leben, Lässt sie trauernd los. Und im verblassenden Schein der Sonne Müdes Blattwerk dem Wind anvertraut, Schwebt es davon in unendliche Weiten Um nie mehr wieder zu kehr’n In die kalte Dunkelheit der Nacht ragt eine tote Hand, Begraben von weißer Zierde, Gänzlich gewichen ist das Leben, Sowie Hoffnung und Begierde. Und im silbernen Schein des Mondes Fällt eine Schneeflocke auf die Hand, Bringt das Glitzern dem Boden entgegen Und entblößt eine Knospe in eisgem Gewand. |
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2. | Vereinsamt | 02:50 | Show lyrics |
Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Nun stehst du starr Schaust rückwärts, ach! wie lange schon Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn? Die Welt - ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt Wer das verlor Was du verlorst, macht nirgends halt Nun stehst du bleich Zur Winterwanderschaft verflucht Dem Rauche gleich Der stets nach kältern Himmeln sucht Flieg, Vogel, schnarr Dein Lied im Wüstenvogelton Versteck, du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Weh dem, der keine Heimat hat. |
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3. | Kriegsruf | 04:03 | Show lyrics |
Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein! Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Krieg willst du Franzose, so habe den Krieg! Bald wird dir der Hochmuth benommen. Wo Deutschland ruft, da ruft es zum Sieg Und die Deutschen, sie alle, sie kommen. Sie Sachsen und Märker und Baiern ziehn aus, Die Schwaben und Franken und Friesen. Wie reich ist an Söhnen das Vaterhaus, Hat keiner sich untreu erwiesen. Wir standen am Webstuhl, wir gingen am Flug Wie saßen bei unsern Lieben Wir hörten vom Franzmann, von Frechheit und Trug, - Ist keienr zu Hause geblieben. Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Du deutsches Heer, du Bild und Schild Der freien, der deutschen Einheit! Nun mit blutigem Ernst ins welche Gefild! Nun zerbrich die gekrönte Gemeinheit! Nun sei wie dein Stahl so schneidig und hart, Die Völker am Erbfeind zu rächen! Nun lehre den zweiten Bonapart, So Frieden wie Eide zu brechen! Nun reiß ihm vom Kopfe den goldenen Ruab, Den er nahm mit Heucheln und Morden! Nun wirf den Neffen hinab inden Staub, Wo der Onkel gar stille geworden! Eine letzte Schlach und ein Todesstreich, Den Frieden der Erde zu bringen! Und wir schaffen das freie, das einige Reich Von Memel bis Lotharingen! Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! |
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4. | Regentag | 04:25 | Show lyrics |
Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Weckt die Pflanzen und die Tiere Weckt auch mich, ich lag im Sterben Lag nackt und musste frieren. Vöglein zwitschern ihre Freude Müssen nun doch nicht verdursten Würmer kriechen aus der Fäule Wo sie lange hausen mussten So stell ich mich den Fluten Lass mich vom kühlen Nass durchtränken Singe laut und kann nicht ruhen Mutter Erde meinen Denk zu schenken Werd’ gestillt von ihren Gaben Die mich stets auf’s Neu’ erquicken Kann mich ein Leben daran laben Voller Dank mich d’ran erfrischen Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Macht das alles saftig grünt Macht auch dass ich neues lerne Lerne was lange mir verwehrt Ein Vogel hat nicht nur Flügel Und fliegt doch weiter als er denkt Die Menschen können doch nicht mehr als lügen Doch Heucheln Freude, aus dass man sie beschenkt Ich weiß der Regen weicht der Sonne Denn alles wird des Wassers satt Dann strahlet die Lichterwonne Ein Regenbogen macht den Himmel glatt. |
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16:29 |
Panzertape
Members | |
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Fleischart | Guitars, Drums, Vocals |
Johann Faustus | Vocals, Guitars, Bass |
Tracks | |||
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1. | Aufmarsch | 00:59 | instrumental |
(loading lyrics...) | |||
2. | B.A.U.M. | 05:58 | Show lyrics |
Vereinigt im Netz der Welt Wuchsen aus Wurzeln hervor Stämme und äste empor Stolz und stark vorm firmament Dem Metal zu fröhnen Das war unser Ziel Die Ohren verwöhnen Mit lieblichem Spiel Aus dem herzen der natur Genießt man uns am besten pur Schwarz und rein So soll es sein In den Wäldern der Erde Wurde uns das Grün zu fahl So sei’s nun für allemal Das Forst zur Bühne werde Im Rascheln der Blätter Tanzen zu gehen Ist wie bei Regenwetter In der Sonne zu stehen Nur gucken nicht berühr’n Und uns doch ganz deutlich spüren Deutscher Stahl Aus Waldes Grund Black Aryan Underground Metal Black Aryan Underground Metal In den Schatten uns’rer Kron Steht des Waldes alter Thron Darauf sitzt ein weiser Mann Und lauscht der Bäume Wohlgesang Ferne rauscht ein Wasserfall Der Wind fegt über Laub Aus dem Nichts ein lauter Knall Der macht den Alten taub Aus dem herzen der natur Genießt man uns am besten pur Schwarz und rein So soll es sein Aus Felsquellwasser gebraut Haben wir das Licht geschaut Im gold’nen Schein von Wonne Wurd’ unser Kleid die Sonne Naturgewalt In Klang gebannt Glanggewalt In Holz gebrannt Nur gucken nicht berühr’n Und uns doch ganz deutlich spüren Deutscher Stahl Aus Waldes Grund |
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3. | Glasgewand | 05:57 | Show lyrics |
Dort stehen die steinernen Brunnen auf Plätzen aus schwarzgrauem Pflaster zwischen ebenem Grün Dort weilt ein Mann in Gläsernen Kleidern sich windet ganz reglos und stumm Rettung schreit - dein Rufen, dein Flehen dringt doch an kein Ohr zu dicht sind die Mauern zu schillernd die Spiegel und du fühlst wie der Grimm inn’ zu Trauer vergehet Und Tränen den Augen den Glanz der Verzweiflung verleihen Was siehst du? Was fühlst du? Das Ende der Zeit, Die Vögel zieh’n südwärts, bald ist es soweit Der Winter legt Reif auf kristallene Wände Die Wasser erstarren wie dein Gewand aus Glas Müßig das Sonnenwetter, brennender Morgentau, Weißlich auf kalte Bretter Frühtages Abendgrau. Schattenlos auf großen Felsen, wo die Sonne niemals scheint. zerrende Blicke, Haut, um jeden Zoll nun weint. Substanzlose Ketten ergrauen die Augen In seelischer Arktis ermattender Schopf. ergriffen zu Kerkern aus rotglühendem Sand in papierenen Mühlen und schwarzer Feder Saft Ein Geist lechzt nacht Freiheit der Sie nie begreift, in Zucht liegt die Zukunft, in Zellen gereift. Die Wasser nun springen empor aus dem Grund in kalten Gefilden zu Lanzen geronnen. Was siehst du? Was fühlst du? Das Ende der Zeit, Die Vögel zieh’n südwärts, bald ist es soweit Der Winter legt Reif auf kristallene Wände Die Wasser erstarren wie dein Gewand aus Glas Fern sind die Berge Fern ist das Meer Fern sind die Wiesen Und fern werden sie für imemr bleiben. Was siehst du? Was fühlst du? Das Ende der Zeit, Die Vögel zieh’n südwärts, bald ist es soweit Der Winter legt Reif auf kristallene Wände Die Wasser erstarren wie dein Gewand aus Glas Was siehst du? Was fühlst du? Das Ende der Zeit, Die Vögel ruh’n südwärts, Nun ist es soweit Der Winter hat Reif auf kristalle gelegt erstarrt sind die Wadder wie dein Glasgewand |
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4. | Unter den Linden | 06:25 | Show lyrics |
Unter den Linden wächst Moos, mit Dornengestrüpp bedeckt der der Ort an dem man dem Krieger Tränen vergoss, doch diese wusch die Zeit hinfort, die Schreie nahm der Wind mit sich. Aus den Dornen ragt ein Stein, unter den Linden einst aufgestellt, sollte dies ein ewiges Denkmal sein. von Bruch und Flechten nun entstellt ist ein Schriftzug schwer zu sehen. "Mit dem Schwert stolz erhoben in der eigenen Schlacht gefallen", unter den Linden in Granit gebracht, wo seufzend im Wind verhallen die Bilder aus der letzten Nacht Alte Krieger nun kamen zu sehen das vergessene Grab und leise sangen sie seinen Namen unter den Linden, wo er lag. sie waren jene die ihn nie vergaßen. Gemeinsam stimmen sie nun den Klagesang von einstmals an und Tränen benetzen den Waldboden, niemals vergessen nach all den Jahren unter den Linden liegt er begraben |
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5. | Ein Moment von Ewigkeit | 11:24 | Show lyrics |
Geist der Winde, scheine mir, Geleite mich des Weg’s von hier, Zu den Seen der Muse steigt mein Blut Süßer Wein, wer trank die Glut? Was dringt von Ferne hinab in die Welt Die Schreie der Adler dort am Himmelszelt Wie weich brennt der Schnee meine Sohlen zu Tau, Die Steige zu steil, der Fels viel zu rau Mein atem ist Äther, kalter Absinth Liebkost und geküsst, Winters einzig Kind Entstiegen den Sümpfen metallischer Zeiten Eine Ära im Abgrund der Redlichkeiten. Wohin flieht mein Blick, Nicht vor, noch zurück Vom Hades zum Olymp will laufen, Aus dem Flusse Styx will saufen, Halte festen Fuß zu Stein, Trinke warmen Kerzenschein, So lang das Götterweib nur bleibt, Safrangelb die Zeit vertreibt, Halte inne, Nur einen Augenblick, Länger dauert es nicht, Und kehrt nie zurück. Ich reite den Strom durch die Einsamkeit, Schreiende Wogen, ein schäumendes Kleid, Verzagte Gestalten am Wegesrand, Im Presto der Uhren con moto verbrannt Tosend welke Wasser, Weiße Fälle, tausend Berge, Sturmwolken ziehen durch kristallenen Sphären, Ein starrer Blick, ein Moment von Ewigkeit Ich nehm’n in in mich auf, den Duft von Weil’ Verschmelze mit dem Tag und werd’ dem Teil zum Teil, Ein Teil des Teils der Anfangs alles war, Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebahr, Nur für einen Atemzug bin ich vereint, Meister Mephisto, Geist, der stets verneint, Und sehe lachend zu wie nichts entsteht, Bevor die kleine Welt zugrunde geht. Eine Sekunde, ein Äon, Den Odem der Pest hat das Weib aufgesogen, In einer Sekunde wie ein Äon, Der Kuss der Göttin Tosend welke Wasser, Weiße Fälle, tausend Berge, Sturmwolken ziehen durch kristallenen Sphären, Ein starrer Blick, ein Moment von Ewigkeit Jenseits der Bäche steht sie winkend, Wenn der Mond vorüberstreift. Reicht den Safran, dem ertrinkend Die Hand nicht in die Leere greift. |
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6. | Herrscher im Reich | 03:53 | Show lyrics |
Wir verlassen den Wald Und betreten die Stadt Wir gründen ein Reich Despotismus die Macht Unser Baum allein ist Der letzte der steht Der Rest wird gefällt Sowie alles was lebt Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Nur Stahlbeton, Stein und Metalle Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Kupferdraht vernetzt die Untertanen Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wir sind die Macht, unterdrücken alle Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wir kontrollieren, ihr schwenkt die Fahnen Von Glas und Stahl geschützt Walten wir auf dem Thron Alles was uns nicht nützt Erntet Spott und Hohn Totale Vernichtung Subalterner Leben Ist erklärtes Ziel Unserer Reden Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wiedersetzern droht die Feuerexekution In den züngelnden Flammen Erstickt die Widerstandsillusion Akzeptanz alleine nicht Blut und Schweiß dem Reich Und Fleischgelüste uns Zu spenden ist der Preis Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Nur Stahlbeton, Stein und Metalle Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Kupferdraht vernetzt die Untertanen Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wir sind die Macht, unterdrücken alle Wir sind die Herrscher im ewigen Reich Wir kontrollieren, ihr schwenkt die Fahnen Wir sind die Herrscher in unserem Reich |
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7. | Fallobst-Rock’n’Roll | 06:28 | Show lyrics |
Schwarze Schwärme schwirren wieder, singen ihre Ketzerlieder, fressen was nicht g’rad aus Stein ist und rennen alle Felder nieder. In Strömen fließt der Gerstensaft, rohe Mengen güld’ner Kraft, Oh jeder säuft soviel er schafft. Bei Regenschauer, Sonnenschein genossen wird der Seelenwein unter einem weißen Himmel soll die Zeit Stillleben sein. Durch den Wind schlägt Fleischesduft schall und Rauch erfüll’n die Luft bis der Klang von Spiel uns ruft. Der Rhythmus lässt den Schädel schwingen und die Welt als Traum erklingen, das Sein vergeht in weiten Kreisen, sieht Manchen mit der Ohnmacht ringen. Donnermacht hallt von den Brettern, die die Barden heut erklettern und uns wild entgegenwettern. Fiedelbogen, lautes Schrei’n, bis in die tiefe Nacht hinein, Der Schäfer tanzt um seine Linde, bis ihm fällt entzwei das Bein. Doch der Mond scheint nicht zum schlafen, überlasst’s den ander’n Schafen, oh, wir sind die Abendgrafen Es trägt der Besen, trägt der Stock, die Gabel trägt, es trägt der Bock. wer heute sich nicht heben kann, ist ewig ein verlorner Mann. die Salbe gibt den Hexen Mut, ein Lumpen ist zum Segel gut, ein gutes Schiff ist jeder Trog, Der fliegt nie, der heut’ nicht flog. "Einst hatt ich einen schönen Traum Da sah ich einen Apfelbaum zwei schöne äpfel glänzten dran sie reizten mich, ich stieg hinan" "Der Äpfelchen begehrt ihr sehr Und schon vom Paradiese her von Freuden fühl ich mich bewegt Dass auch mein Garten solche trägt" Es trägt der Besen, trägt der Stock, die Gabel trägt, es trägt der Bock. wer heute sich nicht heben kann, ist ewig ein verlorner Mann. die Salbe gibt den Hexen Mut, ein Lumpen ist zum Segel gut, ein gutes Schiff ist jeder Trog, Der fliegt nie, der heut’ nicht flog. Man fürchtet’s schon, sie ist gekommen, die Zeit, der Abschied ist genommen, Die Zelte sind schon abgebrochen, Ein letzter Blick zurück, beklommen. Doch wir werden wiederkommen! Schwarze Schwärme schwirren wieder, singen ihre Ketzerlieder, fressen was nicht g’rad aus Stein ist und rennen alle Felder nieder. In Strömen fließt der Gerstensaft, rohe Mengen güld’ner Kraft, Oh jeder säuft soviel er schafft. "Einst hatt ich einen wüsten Traum, Da sah ich ein’ gespalten’ Baum, der hatt einungeheures Loch, So groß es war, gefiehls mir doch." "Ich biete meinen besten Gruß dem Ritter mit dem Pferdefuß, halt er einen rechten Pfropf bereit, wenn er das große loch nicht scheut." |
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8. | Die Töne | 02:57 | Show lyrics |
Freundinnen der flüchten Horen seid ihr Töne doch vor allem, geheim im Bunde Steht ihr, und das SChönste, die Seele nach dem Traurigen Tode Lassen jene Genien zurück in eurer Sanften unvergänglichen Macht und Schöne, Ja ihr weckt sie immer zu neuem Leben Selbst aus dem Grab’ auf. Meine Kindheit schließt mir im Flötenklange Ihre Rosenwelt und den tiefen Kelch auf, Dessen Duft einst, wie der Gedank’ im Herzen, Lange geschlummert. Wie vermöcht’ ich jenen Gesang, die Stime Ihrer heißen Sehnsucht, der ersten Liebe Klagelaut, und all’ das unsäglich Zarte Noch zu ertragen. Wenn’s einmal in rauschenden Melodien Freudejauchzend, ach aus so ganz verlornen Blumentagen, wieder zum Herzen kehrte, Wo es gestorben. Das, o Töne, wie ich auch oft es fühlte, Das ertrug’ ich nicht. Denn der Freud’ und Jugend Schwand mir so viel, daß die Erinn’rung nicht, nur Lethe mich tröstet. Eines aber lieb’ ich, wenn meiner Leiden Und Verluste schmerzlicher Seufzerlaut und All’ mein Weh, gleich Aeolus’ Luften, leise Mir in des Herzens Düstre tiefzerfallne Ruine spielet: Denn mir ist, als kämen die Geister meiner Lieben schon von jenseis zurück in solchen Sel’gen Akkorden. |
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44:01 |
Demo
Members | |
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Fleischart | Drums, Vocals, Flute |
Johann Faustus | Guitars, Ukulele, Bass, Vocals |
Tracks | |||
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1. | Blattwerk | 05:11 | Show lyrics |
Aus fahlem Morgendunst ragt eine knochige Hand, Feucht von rinnendem Tau, Nach Wärme sehnt sie sich seit der Winter sein Ende fand, Von Eiskristallen ist sie nicht mehr rau, Und im jungen Schein der Sonne Gebärt sie neues Leben, Durchdringend das kalte grau, Grünend Hoffnung zu geben. In die geißelnde Hitze des Mittags ragt eine kräftige Hand, Schweißperlen auf der Haut, Widersteht sie der Wärme seit der Frühling sein Ende fand, Ohne Müh, der Kunst des Lebens vertraut. Und im strahlenden Schein der Sonne Bewahrt sie alles Leben, Im Schweigen der allmächtigen Hoffnung Es nie mehr wieder zu geben. In die dämmernde Glut des Abends ragt eine weise Hand Sich selbst dem Ende entgegen, Gewichen die Hoffnung auf ewiges Leben, Lässt sie trauernd los. Und im verblassenden Schein der Sonne Müdes Blattwerk dem Wind anvertraut, Schwebt es davon in unendliche Weiten Um nie mehr wieder zu kehr’n In die kalte Dunkelheit der Nacht ragt eine tote Hand, Begraben von weißer Zierde, Gänzlich gewichen ist das Leben, Sowie Hoffnung und Begierde. Und im silbernen Schein des Mondes Fällt eine Schneeflocke auf die Hand, Bringt das Glitzern dem Boden entgegen Und entblößt eine Knospe in eisgem Gewand. |
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2. | Vereinsamt | 02:50 | Show lyrics |
Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Nun stehst du starr Schaust rückwärts, ach! wie lange schon Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn? Die Welt - ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt Wer das verlor Was du verlorst, macht nirgends halt Nun stehst du bleich Zur Winterwanderschaft verflucht Dem Rauche gleich Der stets nach kältern Himmeln sucht Flieg, Vogel, schnarr Dein Lied im Wüstenvogelton Versteck, du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Weh dem, der keine Heimat hat. |
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3. | Kriegsruf | 04:03 | Show lyrics |
Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein! Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Krieg willst du Franzose, so habe den Krieg! Bald wird dir der Hochmuth benommen. Wo Deutschland ruft, da ruft es zum Sieg Und die Deutschen, sie alle, sie kommen. Sie Sachsen und Märker und Baiern ziehn aus, Die Schwaben und Franken und Friesen. Wie reich ist an Söhnen das Vaterhaus, Hat keiner sich untreu erwiesen. Wir standen am Webstuhl, wir gingen am Flug Wie saßen bei unsern Lieben Wir hörten vom Franzmann, von Frechheit und Trug, - Ist keienr zu Hause geblieben. Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Du deutsches Heer, du Bild und Schild Der freien, der deutschen Einheit! Nun mit blutigem Ernst ins welche Gefild! Nun zerbrich die gekrönte Gemeinheit! Nun sei wie dein Stahl so schneidig und hart, Die Völker am Erbfeind zu rächen! Nun lehre den zweiten Bonapart, So Frieden wie Eide zu brechen! Nun reiß ihm vom Kopfe den goldenen Ruab, Den er nahm mit Heucheln und Morden! Nun wirf den Neffen hinab inden Staub, Wo der Onkel gar stille geworden! Eine letzte Schlach und ein Todesstreich, Den Frieden der Erde zu bringen! Und wir schaffen das freie, das einige Reich Von Memel bis Lotharingen! Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! |
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4. | Regentag | 04:25 | Show lyrics |
Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Weckt die Pflanzen und die Tiere Weckt auch mich, ich lag im Sterben Lag nackt und musste frieren. Vöglein zwitschern ihre Freude Müssen nun doch nicht verdursten Würmer kriechen aus der Fäule Wo sie lange hausen mussten So stell ich mich den Fluten Lass mich vom kühlen Nass durchtränken Singe laut und kann nicht ruhen Mutter Erde meinen Denk zu schenken Werd’ gestillt von ihren Gaben Die mich stets auf’s Neu’ erquicken Kann mich ein Leben daran laben Voller Dank mich d’ran erfrischen Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Macht das alles saftig grünt Macht auch dass ich neues lerne Lerne was lange mir verwehrt Ein Vogel hat nicht nur Flügel Und fliegt doch weiter als er denkt Die Menschen können doch nicht mehr als lügen Doch Heucheln Freude, aus dass man sie beschenkt Ich weiß der Regen weicht der Sonne Denn alles wird des Wassers satt Dann strahlet die Lichterwonne Ein Regenbogen macht den Himmel glatt. |
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16:29 |
Demo
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Fleischart | Drums, Vocals, Flute |
Johann Faustus | Guitars, Ukulele, Bass, Vocals |
Tracks | |||
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1. | Blattwerk | 05:11 | Show lyrics |
Aus fahlem Morgendunst ragt eine knochige Hand, Feucht von rinnendem Tau, Nach Wärme sehnt sie sich seit der Winter sein Ende fand, Von Eiskristallen ist sie nicht mehr rau, Und im jungen Schein der Sonne Gebärt sie neues Leben, Durchdringend das kalte grau, Grünend Hoffnung zu geben. In die geißelnde Hitze des Mittags ragt eine kräftige Hand, Schweißperlen auf der Haut, Widersteht sie der Wärme seit der Frühling sein Ende fand, Ohne Müh, der Kunst des Lebens vertraut. Und im strahlenden Schein der Sonne Bewahrt sie alles Leben, Im Schweigen der allmächtigen Hoffnung Es nie mehr wieder zu geben. In die dämmernde Glut des Abends ragt eine weise Hand Sich selbst dem Ende entgegen, Gewichen die Hoffnung auf ewiges Leben, Lässt sie trauernd los. Und im verblassenden Schein der Sonne Müdes Blattwerk dem Wind anvertraut, Schwebt es davon in unendliche Weiten Um nie mehr wieder zu kehr’n In die kalte Dunkelheit der Nacht ragt eine tote Hand, Begraben von weißer Zierde, Gänzlich gewichen ist das Leben, Sowie Hoffnung und Begierde. Und im silbernen Schein des Mondes Fällt eine Schneeflocke auf die Hand, Bringt das Glitzern dem Boden entgegen Und entblößt eine Knospe in eisgem Gewand. |
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2. | Vereinsamt | 02:50 | Show lyrics |
Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Nun stehst du starr Schaust rückwärts, ach! wie lange schon Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn? Die Welt - ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt Wer das verlor Was du verlorst, macht nirgends halt Nun stehst du bleich Zur Winterwanderschaft verflucht Dem Rauche gleich Der stets nach kältern Himmeln sucht Flieg, Vogel, schnarr Dein Lied im Wüstenvogelton Versteck, du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt Bald wird es schnein Weh dem, der keine Heimat hat. |
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3. | Kriegsruf | 04:03 | Show lyrics |
Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein! Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Krieg willst du Franzose, so habe den Krieg! Bald wird dir der Hochmuth benommen. Wo Deutschland ruft, da ruft es zum Sieg Und die Deutschen, sie alle, sie kommen. Sie Sachsen und Märker und Baiern ziehn aus, Die Schwaben und Franken und Friesen. Wie reich ist an Söhnen das Vaterhaus, Hat keiner sich untreu erwiesen. Wir standen am Webstuhl, wir gingen am Flug Wie saßen bei unsern Lieben Wir hörten vom Franzmann, von Frechheit und Trug, - Ist keienr zu Hause geblieben. Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! Du deutsches Heer, du Bild und Schild Der freien, der deutschen Einheit! Nun mit blutigem Ernst ins welche Gefild! Nun zerbrich die gekrönte Gemeinheit! Nun sei wie dein Stahl so schneidig und hart, Die Völker am Erbfeind zu rächen! Nun lehre den zweiten Bonapart, So Frieden wie Eide zu brechen! Nun reiß ihm vom Kopfe den goldenen Ruab, Den er nahm mit Heucheln und Morden! Nun wirf den Neffen hinab inden Staub, Wo der Onkel gar stille geworden! Eine letzte Schlach und ein Todesstreich, Den Frieden der Erde zu bringen! Und wir schaffen das freie, das einige Reich Von Memel bis Lotharingen! Frisch auf an den Rhein und über den Rhein Frisch auf ans Gebirg der Vogesen! Was deutsch gewesen Soll deutsch wieder sein Auf immer und ewig Soll’s deutsch wieder sein! |
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4. | Regentag | 04:25 | Show lyrics |
Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Weckt die Pflanzen und die Tiere Weckt auch mich, ich lag im Sterben Lag nackt und musste frieren. Vöglein zwitschern ihre Freude Müssen nun doch nicht verdursten Würmer kriechen aus der Fäule Wo sie lange hausen mussten So stell ich mich den Fluten Lass mich vom kühlen Nass durchtränken Singe laut und kann nicht ruhen Mutter Erde meinen Denk zu schenken Werd’ gestillt von ihren Gaben Die mich stets auf’s Neu’ erquicken Kann mich ein Leben daran laben Voller Dank mich d’ran erfrischen Schöpfend tränkt ein Guss die Erde Macht das alles saftig grünt Macht auch dass ich neues lerne Lerne was lange mir verwehrt Ein Vogel hat nicht nur Flügel Und fliegt doch weiter als er denkt Die Menschen können doch nicht mehr als lügen Doch Heucheln Freude, aus dass man sie beschenkt Ich weiß der Regen weicht der Sonne Denn alles wird des Wassers satt Dann strahlet die Lichterwonne Ein Regenbogen macht den Himmel glatt. |
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Band ascii art
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