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Wallfahrer
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Anthologie der Abkehr | Full-length | 2018 | Show album |
2 | Rattenritual | Full-length | 2019 | Show album |
3 | Im Reich von Mammons Erben (Versuchung & Verblendung) | Single | 2019 | Show album |
4 | Lightbringer-Leidbringer | Full-length | 2020 | Show album |
Anthologie der Abkehr
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 27th, 2018 | Independent | Digital | Bandcamp | |
July 14th, 2018 | Independent | CD | Limited edition, Digipak |
Tracks | |||
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1. | Lacrimis Sanguine | 07:58 | Show lyrics |
Die Zeichen zeugen von Wahrheit Lobet den Herrn in all seiner Macht Kommet herbei und sehet es selbst Sie wurde erkoren, das Wunder vollbracht In Einigkeit mit dem Erlöser Trägt sie die blutroten Male zur Schau Verbreitet die Kunde des göttlichen Daseins Auf dass sie pilgern zur weinenden Frau Doch ist Lüge nicht Sünde? Ist Demut nicht Tugend? Wer glaubst du zu sein? Du, die sich selbst zum Heiligen kürt Heerscharen von Jüngern und Dienern Kriechen heran in Schwärmen und Herden Blinde Untertanen Der Institutionen Die Taschen voll Taler, denn so soll es sein Erst sollst du geben, als dann trete ein Nichts wird sich ändern, nur Geld ist was zählt Wenn einer die blutigen Zeichen trägt Lacrimis Sanguine Tränen des Blutes Verba ex mendacium Worte der Lüge Oculis cupiditas Augen der Habsucht In nomine patris, et filii , et spiritus sancti Wann werdet ihr endlich begreifen Sie scheren sich nicht um Euer Begehren Eure Hoffnung, eure Gebete Eure Ängste kümmert sie nicht Ihr Verlangen nach Geltung ist stärker Als ein Leben in Aufrichtigkeit Wer es nicht er, den ihr lobpreist Der falsche Schlangen aus Gärten vertreibt? |
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2. | Wallfahrt (Pfade der Erkenntnis) | 08:22 | Show lyrics |
Als sie begannen zu keifen Und Werten zu entsagen War der Tag gekommen An dem wir ziehen mussten Trocknet die Tränen zum Abschied Für uns gibt’s kein Entrinnen Was sein muss, muss sein Lebt wohl, erwartet uns nicht Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Welch Schönheit sich uns’ren Blicken bietet Lasst sie schweifen über’s menschenleere Tal Kein Geschrei und kein Gezeter Nur die Stille der ewigen Natur Atmet ein und füllt Eure Lungen Ein Hauch von Freiheit liegt in der Luft Keine Zäune, keine Mauern Nichts was von Menschenhand erbaut Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Hin zu der Quelle der Stärke Hin zu den Orten des Glücks Es ist an der Zeit zu rasten Hinter den Hügeln, mitten im Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Wallfahrt Es war die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Erleuchtung durch Misanthropie |
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3. | Zeitzeremonie (Es endet alles) | 06:42 | Show lyrics |
Es endet alles Was heute scheint wird morgen fahl Ewige Epochen Verrinnen Jahr um Jahr Wir wandeln weiter Zwischen den Geistern uns’rer Zeit Leere Blicke Erspähen was uns noch bleibt Wir wollten sehen Doch senkten unser Haupt Wir wollten leben Doch sahen nur das Gold Wir wollten Weisheit Doch kannten nur uns selbst Wir wollten Freiheit Doch mauerten uns fest Und sind wir fort was wird dann sein? Der Mensch vergeht zu Staub und Stein Wir bemühten uns doch versagten Der Jäger wurde zum Gejagten Hofft ihr dennoch Auf Erlösung durch das Licht? Dass euer Glaube Die Niederlage bricht? Am Ende ist Selbst der König nur ein Narr Nichts was dann zählt Nichts was du früher warst Wir waren geizig Geld wiegt jetzt nur noch schwer Wir waren gierig Hab und Gut zählen nun nichts mehr Wir suchten Wahrheit Und fanden sie zu bald Wir hatten Hoffnung Die Glut der Sehnsucht ist längst kalt Und sind wir fort was wird dann sein? Die Welt erblüht aus Staub und Stein Man konnte uns nicht mehr ertragen Der Jäger wurde zum Gejagten Nichts was mehr bleibt, nichts was noch ist Wir vergehen wie ein Blatt im Wind Blick Dich um, spür den Moment Er ist das Einzige, das Einzige was zählt |
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4. | Wildes Heer (Epilog des Herbstes) | 10:19 | Show lyrics |
Die Zeit ist gekommen Wo sich Wind und Wetter ihre Rechte holen Und der Sturm aufzieht Der Mensch sitzt am Feuer Sucht Schutz und wartet Auf das Ende der Nacht Es schallt in der Ferne Es trommelt und tönt Das Wilde Heer erbarmungslos Schwerterklang und Kettenlärm So laut wie das Geschrei des Teufels Es zieht von Ort zu Ort Nun hinein mit Euch Ihr Menschen In die Häuser, in die Hütten Diesem Spuk seid ihr nicht Herr Und werdets niemals werden Denn auf gnadenlosen Wegen Naht der Winter, lähmt das Leben Der Epilog des Herbstes Lässt das Wilde Heer vorüber ziehen Wer nutzt die Momente der Andacht im stillen Kämmerlein? Wer erinnert sich seiner Taten, seien sie auch noch so schlecht? Wer besitzt die Gabe der Erkenntnis? Auf dass der Frühling besseres bringt Doch kann man dies erwarten von jenen Die sich selbst am nächsten sind? Von solchen die höhere Mächte suchen Weil ihr Geist sie zähmt Reite voran Wildes Heer Lehre Demut und Respekt Lehre Ehrfurcht vor dem Wind |
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5. | Ketzerkonfession | 08:02 | Show lyrics |
Lasterhaft sprach deine Zunge Über jene im Talar Jene die zur Demut mahnen Jedoch selbst nicht gleiches tun Denunzianten zeigten auf dich Und steckten heimlich die Silberstücke ein Nun ist’s an dir dich selbst zu retten Sie fordern Abschwur von deinem Geist Ketzerkonfession Bereust du deine mutigen Worte? Fegefeuerqual Soll schrecken solche die nicht knien Ketzerkonfession Bereue nichts was Dich befreit Absolution Wer erstrebt es Knecht zu sein? Wer erstrebt es Knecht zu sein? Strebenswert ists frei zu sein Nun stehst du hier in Schimpf und Schande Verbannt und einsam von der Welt Entferntest dich aus der Masse Und betratst deinen eigenen Weg Doch du weißt es gibt noch Andere Auf dieser Reise ins eigene Exil Brüder verzagt nicht denn eins ist gewiss Auf die Dunkelheit der Nacht folgt selbstbewusstes Licht Konfession zu Idealen Absolution von Institution Konfirmation des freien Denkens Kommunion der Rebellion |
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6. | Lichtmesse (Als die Bergfeuer brannten) | 11:39 | Show lyrics |
Nun betet ihr Gläubigen Auf dass eure Sünden vergehen Schmückt euch in Glanz und Licht Verbergt euer Dunkelstes Seht sie ziehen durch die Gassen Und tragen voran die Heiligen Bestaunt durch Augen derjenigen Die dies Blendbild verzückt Ewiges Gebet In der Dunkelheit Flammen lodern hell In der Dunkelheit Versunken in sich selbst In der Einsamkeit Des Gewissens Pflicht In der Einsamkeit Ihr macht es euch leicht Hinter gottfürchtigen Masken Das alles was ihr tut Einem Höheren gefällt Doch nichts ist fürwahr Kein Sinn für die Demut Euch Menschen ist heilig Nur was euch selbst gefällt Als die Bergfeuer brannten Und die Glocken erklangen Errichteten sie die Fassade Das Spektakel begann Strömt heran von fern und nah Und nehmt teil an der Posse Aber vergesst das Verborgene nicht Hinter den Lichtern, hinter dem Glanz Diese Nacht geht vorbei Wie alle Nächte zuvor Nichts was euch bleibt Von Eurer Huldigung Alles bleibt wie es war Jede Lüge und List Ein Kreuz kann nicht ändern Was Du warst und bist In des Feuers erhabenem Schein Und der Flamme magischer Kraft Liegt die Antwort der Natur Auf die Frage nach göttlicher Macht Und willst Du es begreifen So musst du den Dogmen entsagen Lass Dich leiten von den Funken Lass Dich treiben im Wind |
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53:02 |
Rattenritual
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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April 19th, 2019 | Independent | Digital | Bandcamp | |
May 26th, 2019 | Independent | CD | Digipak, Limited edition | |
July 2019 | Independent | 12" vinyl | Limited edition |
Tracks | |||
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1. | Wacht des Waldes (Im Antlitz der Hektoden) | 07:49 | Show lyrics |
Und wieder hebe ich den Blick hinauf zu deinen Kronen Hinauf zu deinen Wipfeln, die in den Stürmen thronen Gen Wind und Wetter Du lädst mich ein wenn ich fliehe von der Menschen Dekadenz Ein Hort fernab von ihren Taten, wo Stille mich empfängt Demut füllt meine Gedanken und so neige ich mein Haupt Vor dem Heer der stummen Wächter, dem Bollwerk der Natur Phalanx des Dickichts Ach was weißt du von all dem Leid Von all dem Elend unserer Zeit Wacht des Waldes - In Einsamkeit Pflicht erfüllend stehst du bereit In Ewigkeit Auch wenn sie deinen Frieden brechen zum Zwecke ihrer Gier Wird deine Wacht dennoch nicht enden, du bleibst immer hier Du wirst auch jene überleben, die sich selbst den Atem nehmen Im Antlitz der Hektoden sei mein Loblied dir gewiss So hebe Deinen Blick - Er lädt Dich ein wenn Du fliehst Hinauf zu seinen Kronen - Von der Menschen Dekadenz Hinauf zu seinen Wipfeln - Ein Hort fernab von ihren Taten Die in den Stürmen thronen - Wo Stille Dich empfängt |
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2. | Rattenritual | 07:06 | Show lyrics |
Ihr haust in dunklen Kellern Ihr speist an edlen Tafeln Es gibt nichts was euch eint Außer Eure Hörigkeit Zum feinen Klang der Flöte Die der Rattenfänger spielt Kommt die Plage angekrochen Weil sie nach Vergeltung zielt Warum glaubt ihr euch befreit im Bann der Unterwürfigkeit? Wenn Worte Pfeilen gleichen Und Schuld auf andere zeigt Zelebriert ihr voller Stolz Das Rattenritual Seit ihr euch ergötzt Am Leid der anderen Seitdem existiert Das Rattenritual Sie werfen euch zum Fraße Was sie vernichten wollen Und ihr nehmt dankend an Aus Lust nach Sensation Mich schaudert es voll Ekel Vor eurer Devotion Warum entsagt ihr blind Eurer eigenen Person? Wo sind jene die begreifen Dass falscher Stolz nur Blendwerk ist? Wer erkennt das Gift der Masse Wie es das freie Denken frisst? |
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3. | Pilger im Nebel (Wo unsere Freiheit wächst) | 07:50 | Show lyrics |
Wieder ruft die Stille durch modriges Geäst Dort wo die Stimmen schweigen, wo unsere Freiheit wächst Entlang der alten Wege, vorbei an Fels und Stein Durch das Zwielicht, durch die Schwaden, im fahlen Lichterschein Befreit vom Wort der Lügner Befreit von Arg und List Brüder seht die Zeichen Brüder macht Euch auf den Weg Pilger im Nebel Wandelnd auf fremden Wegen Fernab der Blicke der Menschen Im Zuge der Vernunft Einsame Pfade Verwaiste Gänge Im Rausch der Stille Abgekehrte Bruderschaft Prozession der Ideale, wir wissen was uns schon lange quält Wir die sich nicht fügen, was Eure Führer uns erzählen Wann wird unsere Wallfahrt enden? Wann wird die Menschheit aufrecht stehen? Wann wird die Weisheit triumphieren? Doch kein Ende ist in Sicht Wer wird das Maul der Hetzer schließen? Wer wird die Werte reformieren? Wer wird die Dummheit endlich tilgen? Doch kein Erlöser ist in Sicht |
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4. | Wenn der Blick ins weite Schweift | 03:55 | instrumental |
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5. | Exilexistenz | 07:49 | Show lyrics |
Ich hab’ genug von ihren Phrasen, getränkt in Arroganz und Überheblichkeit Ich hab’ genug von ihren Lehren, geboren aus dem Wunsch nach absoluter Hörigkeit Ich hab’ genug von ihren Taten, getrieben von der Sehnsucht nach Macht und Kapital Ich hab’ genug von ihrer Nähe und kann es nicht leugnen: Sie sind in der Überzahl Warum lässt du dich blenden? Sie schließen dich ein, doch du küsst ihre Hand Warum lässt du dich verführen? Sie stellen dich mit dem Rücken an die Wand Es wird Zeit dich zu befreien Von dieser grässlichen Verlogenheit Es wird Zeit dich zu verändern So überwinde Deine eigene Eitelkeit Exilexistenz Am Rand der Meute Asyl fernab der Dekadenz Exilexistenz Eremitendasein Exilexistenz Agitatorresistenz Ich kann dies alles nicht verstehen Wohin verschwand die Bildung, wohin verschwand Vernunft? An welchem Tag seid ihr erblindet? Wann wurdet ihr zu Feinden eurer eigenen Zunft? Dies alles lässt mich resignieren Die Hoffnung auf Reform verblasst in Ignoranz Während jene triumphieren Die selbsternannten Führer und ihre Ordonnanz “O cives, cives quaerenda pekunia primum est, virtus post nummos.” (Horaz) Selbsterkenntnis in der Einsamkeit |
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6. | Des Winters Joch (Still und müd’ wird die Welt) | 08:44 | Show lyrics |
Still und müd’ wird die Welt wenn der Tag sein letztes Licht verschenkt Es steht die Zeit wenn sich die Nacht mit leisen Schritten nährt Der Abschied naht von behaglicher und selbstgerechter Sorgenlosigkeit Der Winter rückt diese geschundene Welt ins wohlverdiente Gleichgewicht Es klagt der Mensch, dass die Traurigkeit erneut obsiegt und Zweifel schürt Doch er vergisst, dass der wahre Grund für seine Klage ihn im Spiegel grüßt Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendlichkeit Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendliche Erhabenkeit Es ist der Sturm der euch auf euren Platz zurück verweist Es ist das Eis dass eurer Eitelkeit entgegen treibt Es ist die Kälte die die Gier aus eurem Blick vertreibt Es ist der Frost der Euch Verletzlichkeit aufzeigt So schweigt nun still im Vorwand eurer Menschlichkeit Belügt euch selbst, kein Heiland kommt der euch befreit Lauscht dem Gebet und wascht euch von euren Taten rein Im neuen Jahr wird alles so wie vorher sein Seht es nun ein, dass ihr gegenüber dieser Macht nur niedere Knechte seid Legt euch zur Ruh und betrachtet euer Selbst im fahlen Kerzenschein Wie wird es sein wenn das Licht zurückkehrt und dem Leben neue Kraft verleiht? Erkennt ihr dann, dass der Winter unsren wahren Wert in der Natur aufzeigt? |
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43:13 |
Im Reich von Mammons Erben (Versuchung & Verblendung)
Tracks | |||
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1. | Im Reich von Mammons Erben (Versuchung & Verblendung) | 09:23 | |
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09:23 |
Lightbringer-Leidbringer
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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October 8th, 2020 | Independent | CD | Digipak, limited edition | |
October 8th, 2020 | Independent | Digital | Bandcamp |
Tracks | |||
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1. | Niedergänger (Weg ins Nichts) | 09:15 | |
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2. | Der Weise auf dem Lande | 07:20 | |
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3. | Und der Abgrund starrte zurück | 08:32 | |
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4. | Schwer wiegt die Bürde der Vernunft | 09:15 | |
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5. | Totenwache (So sprecht ihn selig) | 07:28 | |
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6. | Am Ende kriecht der Mensch | 08:55 | |
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50:45 |
Anthologie der Abkehr
Tracks | |||
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1. | Lacrimis Sanguine | 07:58 | Show lyrics |
Die Zeichen zeugen von Wahrheit Lobet den Herrn in all seiner Macht Kommet herbei und sehet es selbst Sie wurde erkoren, das Wunder vollbracht In Einigkeit mit dem Erlöser Trägt sie die blutroten Male zur Schau Verbreitet die Kunde des göttlichen Daseins Auf dass sie pilgern zur weinenden Frau Doch ist Lüge nicht Sünde? Ist Demut nicht Tugend? Wer glaubst du zu sein? Du, die sich selbst zum Heiligen kürt Heerscharen von Jüngern und Dienern Kriechen heran in Schwärmen und Herden Blinde Untertanen Der Institutionen Die Taschen voll Taler, denn so soll es sein Erst sollst du geben, als dann trete ein Nichts wird sich ändern, nur Geld ist was zählt Wenn einer die blutigen Zeichen trägt Lacrimis Sanguine Tränen des Blutes Verba ex mendacium Worte der Lüge Oculis cupiditas Augen der Habsucht In nomine patris, et filii , et spiritus sancti Wann werdet ihr endlich begreifen Sie scheren sich nicht um Euer Begehren Eure Hoffnung, eure Gebete Eure Ängste kümmert sie nicht Ihr Verlangen nach Geltung ist stärker Als ein Leben in Aufrichtigkeit Wer es nicht er, den ihr lobpreist Der falsche Schlangen aus Gärten vertreibt? |
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2. | Wallfahrt (Pfade der Erkenntnis) | 08:22 | Show lyrics |
Als sie begannen zu keifen Und Werten zu entsagen War der Tag gekommen An dem wir ziehen mussten Trocknet die Tränen zum Abschied Für uns gibt’s kein Entrinnen Was sein muss, muss sein Lebt wohl, erwartet uns nicht Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Welch Schönheit sich uns’ren Blicken bietet Lasst sie schweifen über’s menschenleere Tal Kein Geschrei und kein Gezeter Nur die Stille der ewigen Natur Atmet ein und füllt Eure Lungen Ein Hauch von Freiheit liegt in der Luft Keine Zäune, keine Mauern Nichts was von Menschenhand erbaut Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Hin zu der Quelle der Stärke Hin zu den Orten des Glücks Es ist an der Zeit zu rasten Hinter den Hügeln, mitten im Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Wallfahrt Es war die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Erleuchtung durch Misanthropie |
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3. | Zeitzeremonie (Es endet alles) | 06:42 | Show lyrics |
Es endet alles Was heute scheint wird morgen fahl Ewige Epochen Verrinnen Jahr um Jahr Wir wandeln weiter Zwischen den Geistern uns’rer Zeit Leere Blicke Erspähen was uns noch bleibt Wir wollten sehen Doch senkten unser Haupt Wir wollten leben Doch sahen nur das Gold Wir wollten Weisheit Doch kannten nur uns selbst Wir wollten Freiheit Doch mauerten uns fest Und sind wir fort was wird dann sein? Der Mensch vergeht zu Staub und Stein Wir bemühten uns doch versagten Der Jäger wurde zum Gejagten Hofft ihr dennoch Auf Erlösung durch das Licht? Dass euer Glaube Die Niederlage bricht? Am Ende ist Selbst der König nur ein Narr Nichts was dann zählt Nichts was du früher warst Wir waren geizig Geld wiegt jetzt nur noch schwer Wir waren gierig Hab und Gut zählen nun nichts mehr Wir suchten Wahrheit Und fanden sie zu bald Wir hatten Hoffnung Die Glut der Sehnsucht ist längst kalt Und sind wir fort was wird dann sein? Die Welt erblüht aus Staub und Stein Man konnte uns nicht mehr ertragen Der Jäger wurde zum Gejagten Nichts was mehr bleibt, nichts was noch ist Wir vergehen wie ein Blatt im Wind Blick Dich um, spür den Moment Er ist das Einzige, das Einzige was zählt |
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4. | Wildes Heer (Epilog des Herbstes) | 10:19 | Show lyrics |
Die Zeit ist gekommen Wo sich Wind und Wetter ihre Rechte holen Und der Sturm aufzieht Der Mensch sitzt am Feuer Sucht Schutz und wartet Auf das Ende der Nacht Es schallt in der Ferne Es trommelt und tönt Das Wilde Heer erbarmungslos Schwerterklang und Kettenlärm So laut wie das Geschrei des Teufels Es zieht von Ort zu Ort Nun hinein mit Euch Ihr Menschen In die Häuser, in die Hütten Diesem Spuk seid ihr nicht Herr Und werdets niemals werden Denn auf gnadenlosen Wegen Naht der Winter, lähmt das Leben Der Epilog des Herbstes Lässt das Wilde Heer vorüber ziehen Wer nutzt die Momente der Andacht im stillen Kämmerlein? Wer erinnert sich seiner Taten, seien sie auch noch so schlecht? Wer besitzt die Gabe der Erkenntnis? Auf dass der Frühling besseres bringt Doch kann man dies erwarten von jenen Die sich selbst am nächsten sind? Von solchen die höhere Mächte suchen Weil ihr Geist sie zähmt Reite voran Wildes Heer Lehre Demut und Respekt Lehre Ehrfurcht vor dem Wind |
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5. | Ketzerkonfession | 08:02 | Show lyrics |
Lasterhaft sprach deine Zunge Über jene im Talar Jene die zur Demut mahnen Jedoch selbst nicht gleiches tun Denunzianten zeigten auf dich Und steckten heimlich die Silberstücke ein Nun ist’s an dir dich selbst zu retten Sie fordern Abschwur von deinem Geist Ketzerkonfession Bereust du deine mutigen Worte? Fegefeuerqual Soll schrecken solche die nicht knien Ketzerkonfession Bereue nichts was Dich befreit Absolution Wer erstrebt es Knecht zu sein? Wer erstrebt es Knecht zu sein? Strebenswert ists frei zu sein Nun stehst du hier in Schimpf und Schande Verbannt und einsam von der Welt Entferntest dich aus der Masse Und betratst deinen eigenen Weg Doch du weißt es gibt noch Andere Auf dieser Reise ins eigene Exil Brüder verzagt nicht denn eins ist gewiss Auf die Dunkelheit der Nacht folgt selbstbewusstes Licht Konfession zu Idealen Absolution von Institution Konfirmation des freien Denkens Kommunion der Rebellion |
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6. | Lichtmesse (Als die Bergfeuer brannten) | 11:39 | Show lyrics |
Nun betet ihr Gläubigen Auf dass eure Sünden vergehen Schmückt euch in Glanz und Licht Verbergt euer Dunkelstes Seht sie ziehen durch die Gassen Und tragen voran die Heiligen Bestaunt durch Augen derjenigen Die dies Blendbild verzückt Ewiges Gebet In der Dunkelheit Flammen lodern hell In der Dunkelheit Versunken in sich selbst In der Einsamkeit Des Gewissens Pflicht In der Einsamkeit Ihr macht es euch leicht Hinter gottfürchtigen Masken Das alles was ihr tut Einem Höheren gefällt Doch nichts ist fürwahr Kein Sinn für die Demut Euch Menschen ist heilig Nur was euch selbst gefällt Als die Bergfeuer brannten Und die Glocken erklangen Errichteten sie die Fassade Das Spektakel begann Strömt heran von fern und nah Und nehmt teil an der Posse Aber vergesst das Verborgene nicht Hinter den Lichtern, hinter dem Glanz Diese Nacht geht vorbei Wie alle Nächte zuvor Nichts was euch bleibt Von Eurer Huldigung Alles bleibt wie es war Jede Lüge und List Ein Kreuz kann nicht ändern Was Du warst und bist In des Feuers erhabenem Schein Und der Flamme magischer Kraft Liegt die Antwort der Natur Auf die Frage nach göttlicher Macht Und willst Du es begreifen So musst du den Dogmen entsagen Lass Dich leiten von den Funken Lass Dich treiben im Wind |
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53:02 |
Anthologie der Abkehr
Tracks | |||
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1. | Lacrimis Sanguine | 07:58 | Show lyrics |
Die Zeichen zeugen von Wahrheit Lobet den Herrn in all seiner Macht Kommet herbei und sehet es selbst Sie wurde erkoren, das Wunder vollbracht In Einigkeit mit dem Erlöser Trägt sie die blutroten Male zur Schau Verbreitet die Kunde des göttlichen Daseins Auf dass sie pilgern zur weinenden Frau Doch ist Lüge nicht Sünde? Ist Demut nicht Tugend? Wer glaubst du zu sein? Du, die sich selbst zum Heiligen kürt Heerscharen von Jüngern und Dienern Kriechen heran in Schwärmen und Herden Blinde Untertanen Der Institutionen Die Taschen voll Taler, denn so soll es sein Erst sollst du geben, als dann trete ein Nichts wird sich ändern, nur Geld ist was zählt Wenn einer die blutigen Zeichen trägt Lacrimis Sanguine Tränen des Blutes Verba ex mendacium Worte der Lüge Oculis cupiditas Augen der Habsucht In nomine patris, et filii , et spiritus sancti Wann werdet ihr endlich begreifen Sie scheren sich nicht um Euer Begehren Eure Hoffnung, eure Gebete Eure Ängste kümmert sie nicht Ihr Verlangen nach Geltung ist stärker Als ein Leben in Aufrichtigkeit Wer es nicht er, den ihr lobpreist Der falsche Schlangen aus Gärten vertreibt? |
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2. | Wallfahrt (Pfade der Erkenntnis) | 08:22 | Show lyrics |
Als sie begannen zu keifen Und Werten zu entsagen War der Tag gekommen An dem wir ziehen mussten Trocknet die Tränen zum Abschied Für uns gibt’s kein Entrinnen Was sein muss, muss sein Lebt wohl, erwartet uns nicht Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Welch Schönheit sich uns’ren Blicken bietet Lasst sie schweifen über’s menschenleere Tal Kein Geschrei und kein Gezeter Nur die Stille der ewigen Natur Atmet ein und füllt Eure Lungen Ein Hauch von Freiheit liegt in der Luft Keine Zäune, keine Mauern Nichts was von Menschenhand erbaut Hinweg von der Enge der Städte Hinweg von den Augen der Menschen Es ist an der Zeit zu fliehen Über die Hügel, gegen den Wind Hin zu der Quelle der Stärke Hin zu den Orten des Glücks Es ist an der Zeit zu rasten Hinter den Hügeln, mitten im Wind Wallfahrt Es ist die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Versuchung der Misanthropie Wallfahrt Es war die Zeit gekommen Wallfahrt Auf neuen Pfaden zu wandeln Wallfahrt Abkehr vom Verfall Wallfahrt Erleuchtung durch Misanthropie |
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3. | Zeitzeremonie (Es endet alles) | 06:42 | Show lyrics |
Es endet alles Was heute scheint wird morgen fahl Ewige Epochen Verrinnen Jahr um Jahr Wir wandeln weiter Zwischen den Geistern uns’rer Zeit Leere Blicke Erspähen was uns noch bleibt Wir wollten sehen Doch senkten unser Haupt Wir wollten leben Doch sahen nur das Gold Wir wollten Weisheit Doch kannten nur uns selbst Wir wollten Freiheit Doch mauerten uns fest Und sind wir fort was wird dann sein? Der Mensch vergeht zu Staub und Stein Wir bemühten uns doch versagten Der Jäger wurde zum Gejagten Hofft ihr dennoch Auf Erlösung durch das Licht? Dass euer Glaube Die Niederlage bricht? Am Ende ist Selbst der König nur ein Narr Nichts was dann zählt Nichts was du früher warst Wir waren geizig Geld wiegt jetzt nur noch schwer Wir waren gierig Hab und Gut zählen nun nichts mehr Wir suchten Wahrheit Und fanden sie zu bald Wir hatten Hoffnung Die Glut der Sehnsucht ist längst kalt Und sind wir fort was wird dann sein? Die Welt erblüht aus Staub und Stein Man konnte uns nicht mehr ertragen Der Jäger wurde zum Gejagten Nichts was mehr bleibt, nichts was noch ist Wir vergehen wie ein Blatt im Wind Blick Dich um, spür den Moment Er ist das Einzige, das Einzige was zählt |
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4. | Wildes Heer (Epilog des Herbstes) | 10:19 | Show lyrics |
Die Zeit ist gekommen Wo sich Wind und Wetter ihre Rechte holen Und der Sturm aufzieht Der Mensch sitzt am Feuer Sucht Schutz und wartet Auf das Ende der Nacht Es schallt in der Ferne Es trommelt und tönt Das Wilde Heer erbarmungslos Schwerterklang und Kettenlärm So laut wie das Geschrei des Teufels Es zieht von Ort zu Ort Nun hinein mit Euch Ihr Menschen In die Häuser, in die Hütten Diesem Spuk seid ihr nicht Herr Und werdets niemals werden Denn auf gnadenlosen Wegen Naht der Winter, lähmt das Leben Der Epilog des Herbstes Lässt das Wilde Heer vorüber ziehen Wer nutzt die Momente der Andacht im stillen Kämmerlein? Wer erinnert sich seiner Taten, seien sie auch noch so schlecht? Wer besitzt die Gabe der Erkenntnis? Auf dass der Frühling besseres bringt Doch kann man dies erwarten von jenen Die sich selbst am nächsten sind? Von solchen die höhere Mächte suchen Weil ihr Geist sie zähmt Reite voran Wildes Heer Lehre Demut und Respekt Lehre Ehrfurcht vor dem Wind |
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5. | Ketzerkonfession | 08:02 | Show lyrics |
Lasterhaft sprach deine Zunge Über jene im Talar Jene die zur Demut mahnen Jedoch selbst nicht gleiches tun Denunzianten zeigten auf dich Und steckten heimlich die Silberstücke ein Nun ist’s an dir dich selbst zu retten Sie fordern Abschwur von deinem Geist Ketzerkonfession Bereust du deine mutigen Worte? Fegefeuerqual Soll schrecken solche die nicht knien Ketzerkonfession Bereue nichts was Dich befreit Absolution Wer erstrebt es Knecht zu sein? Wer erstrebt es Knecht zu sein? Strebenswert ists frei zu sein Nun stehst du hier in Schimpf und Schande Verbannt und einsam von der Welt Entferntest dich aus der Masse Und betratst deinen eigenen Weg Doch du weißt es gibt noch Andere Auf dieser Reise ins eigene Exil Brüder verzagt nicht denn eins ist gewiss Auf die Dunkelheit der Nacht folgt selbstbewusstes Licht Konfession zu Idealen Absolution von Institution Konfirmation des freien Denkens Kommunion der Rebellion |
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6. | Lichtmesse (Als die Bergfeuer brannten) | 11:39 | Show lyrics |
Nun betet ihr Gläubigen Auf dass eure Sünden vergehen Schmückt euch in Glanz und Licht Verbergt euer Dunkelstes Seht sie ziehen durch die Gassen Und tragen voran die Heiligen Bestaunt durch Augen derjenigen Die dies Blendbild verzückt Ewiges Gebet In der Dunkelheit Flammen lodern hell In der Dunkelheit Versunken in sich selbst In der Einsamkeit Des Gewissens Pflicht In der Einsamkeit Ihr macht es euch leicht Hinter gottfürchtigen Masken Das alles was ihr tut Einem Höheren gefällt Doch nichts ist fürwahr Kein Sinn für die Demut Euch Menschen ist heilig Nur was euch selbst gefällt Als die Bergfeuer brannten Und die Glocken erklangen Errichteten sie die Fassade Das Spektakel begann Strömt heran von fern und nah Und nehmt teil an der Posse Aber vergesst das Verborgene nicht Hinter den Lichtern, hinter dem Glanz Diese Nacht geht vorbei Wie alle Nächte zuvor Nichts was euch bleibt Von Eurer Huldigung Alles bleibt wie es war Jede Lüge und List Ein Kreuz kann nicht ändern Was Du warst und bist In des Feuers erhabenem Schein Und der Flamme magischer Kraft Liegt die Antwort der Natur Auf die Frage nach göttlicher Macht Und willst Du es begreifen So musst du den Dogmen entsagen Lass Dich leiten von den Funken Lass Dich treiben im Wind |
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Rattenritual
Tracks | |||
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1. | Wacht des Waldes (Im Antlitz der Hektoden) | 07:49 | Show lyrics |
Und wieder hebe ich den Blick hinauf zu deinen Kronen Hinauf zu deinen Wipfeln, die in den Stürmen thronen Gen Wind und Wetter Du lädst mich ein wenn ich fliehe von der Menschen Dekadenz Ein Hort fernab von ihren Taten, wo Stille mich empfängt Demut füllt meine Gedanken und so neige ich mein Haupt Vor dem Heer der stummen Wächter, dem Bollwerk der Natur Phalanx des Dickichts Ach was weißt du von all dem Leid Von all dem Elend unserer Zeit Wacht des Waldes - In Einsamkeit Pflicht erfüllend stehst du bereit In Ewigkeit Auch wenn sie deinen Frieden brechen zum Zwecke ihrer Gier Wird deine Wacht dennoch nicht enden, du bleibst immer hier Du wirst auch jene überleben, die sich selbst den Atem nehmen Im Antlitz der Hektoden sei mein Loblied dir gewiss So hebe Deinen Blick - Er lädt Dich ein wenn Du fliehst Hinauf zu seinen Kronen - Von der Menschen Dekadenz Hinauf zu seinen Wipfeln - Ein Hort fernab von ihren Taten Die in den Stürmen thronen - Wo Stille Dich empfängt |
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2. | Rattenritual | 07:06 | Show lyrics |
Ihr haust in dunklen Kellern Ihr speist an edlen Tafeln Es gibt nichts was euch eint Außer Eure Hörigkeit Zum feinen Klang der Flöte Die der Rattenfänger spielt Kommt die Plage angekrochen Weil sie nach Vergeltung zielt Warum glaubt ihr euch befreit im Bann der Unterwürfigkeit? Wenn Worte Pfeilen gleichen Und Schuld auf andere zeigt Zelebriert ihr voller Stolz Das Rattenritual Seit ihr euch ergötzt Am Leid der anderen Seitdem existiert Das Rattenritual Sie werfen euch zum Fraße Was sie vernichten wollen Und ihr nehmt dankend an Aus Lust nach Sensation Mich schaudert es voll Ekel Vor eurer Devotion Warum entsagt ihr blind Eurer eigenen Person? Wo sind jene die begreifen Dass falscher Stolz nur Blendwerk ist? Wer erkennt das Gift der Masse Wie es das freie Denken frisst? |
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3. | Pilger im Nebel (Wo unsere Freiheit wächst) | 07:50 | Show lyrics |
Wieder ruft die Stille durch modriges Geäst Dort wo die Stimmen schweigen, wo unsere Freiheit wächst Entlang der alten Wege, vorbei an Fels und Stein Durch das Zwielicht, durch die Schwaden, im fahlen Lichterschein Befreit vom Wort der Lügner Befreit von Arg und List Brüder seht die Zeichen Brüder macht Euch auf den Weg Pilger im Nebel Wandelnd auf fremden Wegen Fernab der Blicke der Menschen Im Zuge der Vernunft Einsame Pfade Verwaiste Gänge Im Rausch der Stille Abgekehrte Bruderschaft Prozession der Ideale, wir wissen was uns schon lange quält Wir die sich nicht fügen, was Eure Führer uns erzählen Wann wird unsere Wallfahrt enden? Wann wird die Menschheit aufrecht stehen? Wann wird die Weisheit triumphieren? Doch kein Ende ist in Sicht Wer wird das Maul der Hetzer schließen? Wer wird die Werte reformieren? Wer wird die Dummheit endlich tilgen? Doch kein Erlöser ist in Sicht |
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4. | Wenn der Blick ins weite Schweift | 03:55 | instrumental |
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5. | Exilexistenz | 07:49 | Show lyrics |
Ich hab’ genug von ihren Phrasen, getränkt in Arroganz und Überheblichkeit Ich hab’ genug von ihren Lehren, geboren aus dem Wunsch nach absoluter Hörigkeit Ich hab’ genug von ihren Taten, getrieben von der Sehnsucht nach Macht und Kapital Ich hab’ genug von ihrer Nähe und kann es nicht leugnen: Sie sind in der Überzahl Warum lässt du dich blenden? Sie schließen dich ein, doch du küsst ihre Hand Warum lässt du dich verführen? Sie stellen dich mit dem Rücken an die Wand Es wird Zeit dich zu befreien Von dieser grässlichen Verlogenheit Es wird Zeit dich zu verändern So überwinde Deine eigene Eitelkeit Exilexistenz Am Rand der Meute Asyl fernab der Dekadenz Exilexistenz Eremitendasein Exilexistenz Agitatorresistenz Ich kann dies alles nicht verstehen Wohin verschwand die Bildung, wohin verschwand Vernunft? An welchem Tag seid ihr erblindet? Wann wurdet ihr zu Feinden eurer eigenen Zunft? Dies alles lässt mich resignieren Die Hoffnung auf Reform verblasst in Ignoranz Während jene triumphieren Die selbsternannten Führer und ihre Ordonnanz “O cives, cives quaerenda pekunia primum est, virtus post nummos.” (Horaz) Selbsterkenntnis in der Einsamkeit |
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6. | Des Winters Joch (Still und müd’ wird die Welt) | 08:44 | Show lyrics |
Still und müd’ wird die Welt wenn der Tag sein letztes Licht verschenkt Es steht die Zeit wenn sich die Nacht mit leisen Schritten nährt Der Abschied naht von behaglicher und selbstgerechter Sorgenlosigkeit Der Winter rückt diese geschundene Welt ins wohlverdiente Gleichgewicht Es klagt der Mensch, dass die Traurigkeit erneut obsiegt und Zweifel schürt Doch er vergisst, dass der wahre Grund für seine Klage ihn im Spiegel grüßt Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendlichkeit Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendliche Erhabenkeit Es ist der Sturm der euch auf euren Platz zurück verweist Es ist das Eis dass eurer Eitelkeit entgegen treibt Es ist die Kälte die die Gier aus eurem Blick vertreibt Es ist der Frost der Euch Verletzlichkeit aufzeigt So schweigt nun still im Vorwand eurer Menschlichkeit Belügt euch selbst, kein Heiland kommt der euch befreit Lauscht dem Gebet und wascht euch von euren Taten rein Im neuen Jahr wird alles so wie vorher sein Seht es nun ein, dass ihr gegenüber dieser Macht nur niedere Knechte seid Legt euch zur Ruh und betrachtet euer Selbst im fahlen Kerzenschein Wie wird es sein wenn das Licht zurückkehrt und dem Leben neue Kraft verleiht? Erkennt ihr dann, dass der Winter unsren wahren Wert in der Natur aufzeigt? |
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43:13 |
Rattenritual
Tracks | |||
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1. | Wacht des Waldes (Im Antlitz der Hektoden) | 07:49 | Show lyrics |
Und wieder hebe ich den Blick hinauf zu deinen Kronen Hinauf zu deinen Wipfeln, die in den Stürmen thronen Gen Wind und Wetter Du lädst mich ein wenn ich fliehe von der Menschen Dekadenz Ein Hort fernab von ihren Taten, wo Stille mich empfängt Demut füllt meine Gedanken und so neige ich mein Haupt Vor dem Heer der stummen Wächter, dem Bollwerk der Natur Phalanx des Dickichts Ach was weißt du von all dem Leid Von all dem Elend unserer Zeit Wacht des Waldes - In Einsamkeit Pflicht erfüllend stehst du bereit In Ewigkeit Auch wenn sie deinen Frieden brechen zum Zwecke ihrer Gier Wird deine Wacht dennoch nicht enden, du bleibst immer hier Du wirst auch jene überleben, die sich selbst den Atem nehmen Im Antlitz der Hektoden sei mein Loblied dir gewiss So hebe Deinen Blick - Er lädt Dich ein wenn Du fliehst Hinauf zu seinen Kronen - Von der Menschen Dekadenz Hinauf zu seinen Wipfeln - Ein Hort fernab von ihren Taten Die in den Stürmen thronen - Wo Stille Dich empfängt |
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2. | Rattenritual | 07:06 | Show lyrics |
Ihr haust in dunklen Kellern Ihr speist an edlen Tafeln Es gibt nichts was euch eint Außer Eure Hörigkeit Zum feinen Klang der Flöte Die der Rattenfänger spielt Kommt die Plage angekrochen Weil sie nach Vergeltung zielt Warum glaubt ihr euch befreit im Bann der Unterwürfigkeit? Wenn Worte Pfeilen gleichen Und Schuld auf andere zeigt Zelebriert ihr voller Stolz Das Rattenritual Seit ihr euch ergötzt Am Leid der anderen Seitdem existiert Das Rattenritual Sie werfen euch zum Fraße Was sie vernichten wollen Und ihr nehmt dankend an Aus Lust nach Sensation Mich schaudert es voll Ekel Vor eurer Devotion Warum entsagt ihr blind Eurer eigenen Person? Wo sind jene die begreifen Dass falscher Stolz nur Blendwerk ist? Wer erkennt das Gift der Masse Wie es das freie Denken frisst? |
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3. | Pilger im Nebel (Wo unsere Freiheit wächst) | 07:50 | Show lyrics |
Wieder ruft die Stille durch modriges Geäst Dort wo die Stimmen schweigen, wo unsere Freiheit wächst Entlang der alten Wege, vorbei an Fels und Stein Durch das Zwielicht, durch die Schwaden, im fahlen Lichterschein Befreit vom Wort der Lügner Befreit von Arg und List Brüder seht die Zeichen Brüder macht Euch auf den Weg Pilger im Nebel Wandelnd auf fremden Wegen Fernab der Blicke der Menschen Im Zuge der Vernunft Einsame Pfade Verwaiste Gänge Im Rausch der Stille Abgekehrte Bruderschaft Prozession der Ideale, wir wissen was uns schon lange quält Wir die sich nicht fügen, was Eure Führer uns erzählen Wann wird unsere Wallfahrt enden? Wann wird die Menschheit aufrecht stehen? Wann wird die Weisheit triumphieren? Doch kein Ende ist in Sicht Wer wird das Maul der Hetzer schließen? Wer wird die Werte reformieren? Wer wird die Dummheit endlich tilgen? Doch kein Erlöser ist in Sicht |
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4. | Wenn der Blick ins weite Schweift | 03:55 | instrumental |
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5. | Exilexistenz | 07:49 | Show lyrics |
Ich hab’ genug von ihren Phrasen, getränkt in Arroganz und Überheblichkeit Ich hab’ genug von ihren Lehren, geboren aus dem Wunsch nach absoluter Hörigkeit Ich hab’ genug von ihren Taten, getrieben von der Sehnsucht nach Macht und Kapital Ich hab’ genug von ihrer Nähe und kann es nicht leugnen: Sie sind in der Überzahl Warum lässt du dich blenden? Sie schließen dich ein, doch du küsst ihre Hand Warum lässt du dich verführen? Sie stellen dich mit dem Rücken an die Wand Es wird Zeit dich zu befreien Von dieser grässlichen Verlogenheit Es wird Zeit dich zu verändern So überwinde Deine eigene Eitelkeit Exilexistenz Am Rand der Meute Asyl fernab der Dekadenz Exilexistenz Eremitendasein Exilexistenz Agitatorresistenz Ich kann dies alles nicht verstehen Wohin verschwand die Bildung, wohin verschwand Vernunft? An welchem Tag seid ihr erblindet? Wann wurdet ihr zu Feinden eurer eigenen Zunft? Dies alles lässt mich resignieren Die Hoffnung auf Reform verblasst in Ignoranz Während jene triumphieren Die selbsternannten Führer und ihre Ordonnanz “O cives, cives quaerenda pekunia primum est, virtus post nummos.” (Horaz) Selbsterkenntnis in der Einsamkeit |
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6. | Des Winters Joch (Still und müd’ wird die Welt) | 08:44 | Show lyrics |
Still und müd’ wird die Welt wenn der Tag sein letztes Licht verschenkt Es steht die Zeit wenn sich die Nacht mit leisen Schritten nährt Der Abschied naht von behaglicher und selbstgerechter Sorgenlosigkeit Der Winter rückt diese geschundene Welt ins wohlverdiente Gleichgewicht Es klagt der Mensch, dass die Traurigkeit erneut obsiegt und Zweifel schürt Doch er vergisst, dass der wahre Grund für seine Klage ihn im Spiegel grüßt Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendlichkeit Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendliche Erhabenkeit Es ist der Sturm der euch auf euren Platz zurück verweist Es ist das Eis dass eurer Eitelkeit entgegen treibt Es ist die Kälte die die Gier aus eurem Blick vertreibt Es ist der Frost der Euch Verletzlichkeit aufzeigt So schweigt nun still im Vorwand eurer Menschlichkeit Belügt euch selbst, kein Heiland kommt der euch befreit Lauscht dem Gebet und wascht euch von euren Taten rein Im neuen Jahr wird alles so wie vorher sein Seht es nun ein, dass ihr gegenüber dieser Macht nur niedere Knechte seid Legt euch zur Ruh und betrachtet euer Selbst im fahlen Kerzenschein Wie wird es sein wenn das Licht zurückkehrt und dem Leben neue Kraft verleiht? Erkennt ihr dann, dass der Winter unsren wahren Wert in der Natur aufzeigt? |
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43:13 |
Rattenritual
Tracks | |||
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Side A | |||
1. | Wacht des Waldes (Im Antlitz der Hektoden) | 07:49 | Show lyrics |
Und wieder hebe ich den Blick hinauf zu deinen Kronen Hinauf zu deinen Wipfeln, die in den Stürmen thronen Gen Wind und Wetter Du lädst mich ein wenn ich fliehe von der Menschen Dekadenz Ein Hort fernab von ihren Taten, wo Stille mich empfängt Demut füllt meine Gedanken und so neige ich mein Haupt Vor dem Heer der stummen Wächter, dem Bollwerk der Natur Phalanx des Dickichts Ach was weißt du von all dem Leid Von all dem Elend unserer Zeit Wacht des Waldes - In Einsamkeit Pflicht erfüllend stehst du bereit In Ewigkeit Auch wenn sie deinen Frieden brechen zum Zwecke ihrer Gier Wird deine Wacht dennoch nicht enden, du bleibst immer hier Du wirst auch jene überleben, die sich selbst den Atem nehmen Im Antlitz der Hektoden sei mein Loblied dir gewiss So hebe Deinen Blick - Er lädt Dich ein wenn Du fliehst Hinauf zu seinen Kronen - Von der Menschen Dekadenz Hinauf zu seinen Wipfeln - Ein Hort fernab von ihren Taten Die in den Stürmen thronen - Wo Stille Dich empfängt |
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2. | Rattenritual | 07:06 | Show lyrics |
Ihr haust in dunklen Kellern Ihr speist an edlen Tafeln Es gibt nichts was euch eint Außer Eure Hörigkeit Zum feinen Klang der Flöte Die der Rattenfänger spielt Kommt die Plage angekrochen Weil sie nach Vergeltung zielt Warum glaubt ihr euch befreit im Bann der Unterwürfigkeit? Wenn Worte Pfeilen gleichen Und Schuld auf andere zeigt Zelebriert ihr voller Stolz Das Rattenritual Seit ihr euch ergötzt Am Leid der anderen Seitdem existiert Das Rattenritual Sie werfen euch zum Fraße Was sie vernichten wollen Und ihr nehmt dankend an Aus Lust nach Sensation Mich schaudert es voll Ekel Vor eurer Devotion Warum entsagt ihr blind Eurer eigenen Person? Wo sind jene die begreifen Dass falscher Stolz nur Blendwerk ist? Wer erkennt das Gift der Masse Wie es das freie Denken frisst? |
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3. | Pilger im Nebel (Wo unsere Freiheit wächst) | 07:50 | Show lyrics |
Wieder ruft die Stille durch modriges Geäst Dort wo die Stimmen schweigen, wo unsere Freiheit wächst Entlang der alten Wege, vorbei an Fels und Stein Durch das Zwielicht, durch die Schwaden, im fahlen Lichterschein Befreit vom Wort der Lügner Befreit von Arg und List Brüder seht die Zeichen Brüder macht Euch auf den Weg Pilger im Nebel Wandelnd auf fremden Wegen Fernab der Blicke der Menschen Im Zuge der Vernunft Einsame Pfade Verwaiste Gänge Im Rausch der Stille Abgekehrte Bruderschaft Prozession der Ideale, wir wissen was uns schon lange quält Wir die sich nicht fügen, was Eure Führer uns erzählen Wann wird unsere Wallfahrt enden? Wann wird die Menschheit aufrecht stehen? Wann wird die Weisheit triumphieren? Doch kein Ende ist in Sicht Wer wird das Maul der Hetzer schließen? Wer wird die Werte reformieren? Wer wird die Dummheit endlich tilgen? Doch kein Erlöser ist in Sicht |
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Side B | |||
4. | Wenn der Blick ins weite Schweift | 03:55 | instrumental |
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5. | Exilexistenz | 07:49 | Show lyrics |
Ich hab’ genug von ihren Phrasen, getränkt in Arroganz und Überheblichkeit Ich hab’ genug von ihren Lehren, geboren aus dem Wunsch nach absoluter Hörigkeit Ich hab’ genug von ihren Taten, getrieben von der Sehnsucht nach Macht und Kapital Ich hab’ genug von ihrer Nähe und kann es nicht leugnen: Sie sind in der Überzahl Warum lässt du dich blenden? Sie schließen dich ein, doch du küsst ihre Hand Warum lässt du dich verführen? Sie stellen dich mit dem Rücken an die Wand Es wird Zeit dich zu befreien Von dieser grässlichen Verlogenheit Es wird Zeit dich zu verändern So überwinde Deine eigene Eitelkeit Exilexistenz Am Rand der Meute Asyl fernab der Dekadenz Exilexistenz Eremitendasein Exilexistenz Agitatorresistenz Ich kann dies alles nicht verstehen Wohin verschwand die Bildung, wohin verschwand Vernunft? An welchem Tag seid ihr erblindet? Wann wurdet ihr zu Feinden eurer eigenen Zunft? Dies alles lässt mich resignieren Die Hoffnung auf Reform verblasst in Ignoranz Während jene triumphieren Die selbsternannten Führer und ihre Ordonnanz “O cives, cives quaerenda pekunia primum est, virtus post nummos.” (Horaz) Selbsterkenntnis in der Einsamkeit |
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6. | Des Winters Joch (Still und müd’ wird die Welt) | 08:44 | Show lyrics |
Still und müd’ wird die Welt wenn der Tag sein letztes Licht verschenkt Es steht die Zeit wenn sich die Nacht mit leisen Schritten nährt Der Abschied naht von behaglicher und selbstgerechter Sorgenlosigkeit Der Winter rückt diese geschundene Welt ins wohlverdiente Gleichgewicht Es klagt der Mensch, dass die Traurigkeit erneut obsiegt und Zweifel schürt Doch er vergisst, dass der wahre Grund für seine Klage ihn im Spiegel grüßt Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendlichkeit Joch des Winters Dem Mensch zum Trotz Rast der Zeit Unendliche Erhabenkeit Es ist der Sturm der euch auf euren Platz zurück verweist Es ist das Eis dass eurer Eitelkeit entgegen treibt Es ist die Kälte die die Gier aus eurem Blick vertreibt Es ist der Frost der Euch Verletzlichkeit aufzeigt So schweigt nun still im Vorwand eurer Menschlichkeit Belügt euch selbst, kein Heiland kommt der euch befreit Lauscht dem Gebet und wascht euch von euren Taten rein Im neuen Jahr wird alles so wie vorher sein Seht es nun ein, dass ihr gegenüber dieser Macht nur niedere Knechte seid Legt euch zur Ruh und betrachtet euer Selbst im fahlen Kerzenschein Wie wird es sein wenn das Licht zurückkehrt und dem Leben neue Kraft verleiht? Erkennt ihr dann, dass der Winter unsren wahren Wert in der Natur aufzeigt? |
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43:13 |
Lightbringer-Leidbringer
Tracks | |||
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1. | Niedergänger (Weg ins Nichts) | 09:15 | |
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2. | Der Weise auf dem Lande | 07:20 | |
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3. | Und der Abgrund starrte zurück | 08:32 | |
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4. | Schwer wiegt die Bürde der Vernunft | 09:15 | |
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5. | Totenwache (So sprecht ihn selig) | 07:28 | |
(loading lyrics...) | |||
6. | Am Ende kriecht der Mensch | 08:55 | |
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50:45 |
Lightbringer-Leidbringer
Tracks | |||
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1. | Niedergänger (Weg ins Nichts) | 09:15 | |
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2. | Der Weise auf dem Lande | 07:20 | |
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3. | Und der Abgrund starrte zurück | 08:32 | |
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4. | Schwer wiegt die Bürde der Vernunft | 09:15 | |
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5. | Totenwache (So sprecht ihn selig) | 07:28 | |
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6. | Am Ende kriecht der Mensch | 08:55 | |
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Band ascii art
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