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Kain
Members | |
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Last known | |
Max Landeck | Guitars (2007-2018) |
Julian Langguth | Keyboards (2007-2018), Bass (2014-2018) |
Member(bands): A Secret Revealed | |
David Seifert | Vocals (lead) (2007-2018) |
Member(bands): Hellwinter | |
Daniel Schwarz | Drums (2009-2018) |
Member(bands): Anheim, Forporgent, Noctura, WolveSpirit | |
Past | |
Andreas Schäfer | Bass (2007-2013) |
Member(bands): Anheim, Beyond Tomorrow, Matyr | |
Julian Dees | Drums (2007-2009) |
Muscus | Bass (2013-2014) |
Member(bands): Dvalin |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Weltenfluch | EP | 2009 | Show album |
2 | Omega | Full-length | 2011 | Show album |
3 | Seele | Full-length | 2015 | Show album |
Weltenfluch
Members | |
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Band members | |
Max Landeck | Guitars |
Julian Langguth | Keyboards |
David Seifert | Vocals (lead) |
Andreas Schäfer | Bass |
Julian Dees | Drums |
Miscellaneous staff | |
Andreas Hofmann | Producer, Recording, Mixing, Mastering |
Tubork Designs | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Weltenfluch | 01:05 | instrumental |
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2. | Mängelwesen | 04:49 | |
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3. | Nur die Würmer | 03:13 | |
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4. | Rachepfad | 05:28 | |
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5. | Des Weges Anfang | 03:25 | |
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6. | Deine Dekadenz | 03:37 | |
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7. | Scharfrichter | 04:38 | |
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8. | Das Ende | 01:55 | instrumental |
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28:10 |
Omega
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
---|---|---|---|---|
September 2nd, 2011 | Independent | |||
2012 | MDD Records | MDD 71 | CD |
Members | |
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Band members | |
Andreas Schäfer | Bass |
Max Landeck | Guitars |
David Seifert | Vocals (lead) |
Julian Langguth | Keyboards |
Daniel Schwarz | Drums |
Miscellaneous staff | |
blackleafDesigns | Cover art |
Andreas Hofmann | Producer, Recording |
Tracks | |||
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1. | Einklang | 01:12 | |
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2. | Fleischeslust | 06:16 | |
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3. | Blutgericht | 03:44 | |
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4. | Freiheit ruft | 04:20 | |
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5. | Rachepfad | 04:58 | |
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6. | Das Blut der Sonne | 02:56 | instrumental |
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7. | Vom Erdenleid | 03:55 | |
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8. | Sturz des Lichtbringers | 04:49 | |
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9. | Nephilim | 05:20 | |
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10. | Verkünder des Hasses | 05:43 | |
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11. | Ausklang | 07:34 | |
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12. | Out of the Dark (Falco cover) | ||
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50:47 |
Seele
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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June 5th, 2015 | MDD Records | MDD 107 | Digital | |
June 5th, 2015 | MDD Records | MDD 107 | CD | Digipak |
Members | |
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Band members | |
Julian Langguth | Keyboards, Bass |
David Seifert | Vocals (lead) |
Daniel Schwarz | Drums |
Max Landeck | Guitars |
Guest/Session | |
Nikita Kamprad | Vocals (additional, track 2) |
Miscellaneous staff | |
Nikita Kamprad | Mixing, Mastering |
blackleafDesigns | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Agonie | 05:39 | Show lyrics |
Meine Seele wund, mein Glaube tot, meine Hände hilflos in die Schwärze greifen. Mein eignes Ich entstellt, mein Bewusstsein leer, meine Schreie, ich höre sie nicht mehr. Bin gefangen, in einer Welt aus Nichts, die mich umhüllt, aus mir saugt, was ich einst war. Ich zerkratze schreiend mein Angesicht. Mit dem Schmerz die Leere bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt. Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie Meine Seele, sie war wund, mein Glaube tot. Mein Ich, es war entstellt, mein Bewusstsein, es war leer. Das Leben keimt. Der Quell den ich eins mied, erhellt mich in reinem Licht, das die ewig Schwärze bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt! Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie |
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2. | Seele stirbt | 06:36 | Show lyrics |
Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust und umschließt mit voller Inbrunst, das Geschenk das mir erschien. Unscheinbar und schlicht die Gabe, ein kleiner schwarzer Schlüssel. Wurde Sündenschwanger her gebracht, von Feuersglut verzehrt. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Für des Himmels Pforte, bis hin zu meinem Thron, folgt dann dem Worte, von Gottes neuem Sohn. Für das Tor zur Freiheit, weg von diesem toten Ort, weg von dieser tristen Einsamkeit, die den Verstand durchbohrt. Für den Anfang deines Lebens, das ich neu beginnen kann, in dem die Knospe meines Strebens, erfülle meinen Drang. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Ich verlange ihn auch, hab ihn verdient, weil die Seele stirbt. Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust. |
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3. | Galgenbaumes Sündenfrucht | 04:43 | Show lyrics |
Das Ende einer Reise voller Qual, zu einem Ziel, das mich gewählt. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Ungläubig erstarre ich, als die faule Ernte zu mir spricht. An sieben Stricken hänge ich und der Totenchor das Schweigen bricht. Grüß die Flammen, unser Seelenheil. Brenne unsre Seelen rein. Geläutert wirst du erst dann sein, wenn die Seele frei entsteigt. Dein altes Ich von dir geteilt. Ein Funke soll der Anfang sein, der das Sündenholz entflammt. An dich gekettet warte ich, bis das Sündenfleisch verbrannt. Ein Flammenmantel mich umhüllt, stumm starre ich mit festem Blick auf meine Sünden die da oben schmoren; Sieben Fackeln am Strick. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. |
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4. | Abschaum | 05:10 | Show lyrics |
Auf Neugeburt folgt Unsterblichekeit. Eine Ära aus Glanz und Perfektion. Auf Flammentanz folgte wahre Reinheit. Vollkommenheit der Schmerzen Lohn. Perfide Züge ausgebrannt, als Gott hebe ich des Heilands Hand. Und es schreit sakral der Herr der Narben, nicht zu halten. Lauernd und wachend; die Geburt des Neuen, Tod des Alten. Wo Makel herrscht bin ich die Reinheit. Spiegelbild der Utopie. Die Lichtgestalt in euren Träumen. Eure Regeln, ich zerreiße sie. Geboren um zu führen, zu befehlen, zu richten, unterwerfen. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. Ihr seid nichts. Verreckt. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. |
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5. | Trotz | 06:20 | Show lyrics |
Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Die Vernunft, die Fessel, die dich bindet. Der Verstand, der mit dem Trieb verschwindet. Die Einsicht, die durch Dummheit verblasst. Das Gewissen, das trotzdem hasst. Trotze der Emotion. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Hasse das Mitleid. Hasse die Emotion. Hasse das Falsche, das korrumpiert. Die Trauer, die dich blendet, verlässt. Der Verzicht, die unvergoltne Test. Das Mitleid, Verschwendung deiner Kraft. Empathie, die dich knechtet. Dich schwächt. Dich zerfrisst. Lass sie verrecken. Entsage dem, was menschlich ist, dem schwächsten Element, das dich so unvollkommen macht. Steig aus der eignen Asche. Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Vollendet. |
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6. | Seelenkrüppel | 05:23 | Show lyrics |
Seelenkrüppel. Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Entführe mich, mein Pfortenlicht in deine lebensschwarze Welt, die leblos wartend, sinnentstellt, den Mann der ich einst war zerbricht. Ohne Sinn des eignen Seins, hab ich kein Ziel, will auch keins. Lass mich sterben. Saugtest mich ein, spiehst mich aus, hinterließest zitternd ausgebrannt, einen Seelenkrüppel in deine Zerrwelt. Wo nichts entspringt, das Stundenglas die Jahre zählt. Zerrwelt, sie spricht zu mir. Ohne Sinn des eignen Seins, der Leben strebsam macht, das Fülle schafft, wo es nichts gibt. Seelenkrüppel Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Zerrwelt, wo nichts entspringt, sie zerreist mich. |
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7. | Verbranntes Fleisch | 08:42 | Show lyrics |
Meine Ankunft erwartend, steht sie stumm vor mir und wacht, blickt hinab auf jene Brandgestalt, die mehr tot als lebend lacht. Ein Schlüssel fest zur rechten Hand, entstellt durch meinen Seelenbrand. Aufrecht stehend, schmerzgefeit, ein Ideal auf Ewigkeit. Greif nach dem Schlüssel, schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt. Der Schlüssel gleitet in das Schloss. Geteilt wird Eins. Der totgeglaubte Lebensspross, ein neuer Sinn des Seins, pulsiert mit einer Kraft, die ich nie empfand. Ich lass mich lachend ziehn, vom zweiten Labensband. Verbranntes Fleisch wird faulen. Greif nach dem Schlüssel und schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt und werde die Ikone, die nicht fragt, sondern nimmt. Ich schließe die Augen, atme nochmal ein, den letzten Zug, in diesem Sein und sehe mich vor deinem Thron. Götze, friss Dreck. Verbranntes Fleisch wird faulen. |
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8. | Schwarze Tirade | 05:16 | Show lyrics |
Schwärze verschlingt. Dunkelheit durchdringt. Finsternis, der Dichter, der nur stumme Hymnen singt. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verklingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Meine Hand greift in die Finsternis, doch prallt sie von ihr ab. Mein Grab. Panisch schlagen die Fäuste auf Bretter die undurchdringlich sind. Entmachtet, blind. Niemals wirst du mich flehn hörn. Niemals, wird meine Seele dir gehörn. Niemals werde ich dein Sklave sein. Der Platz zu deiner Rechten ist mein. Er ist mein. Dein Sohn war schwach, uninspiriert, bekam, was ihm gebührt. Halbtot ans Kreuz geführt. Entlasse mich, ich befehle es dir, du geblendeter Wicht. Erwarte meine Rache. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verkingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Das Ziel, unerreicht. Der Sinn, unerkannt. Der Blinde, der in Dunkelheit das ewig Leben fand. |
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9. | Erwachen | 07:25 | Show lyrics |
Der erste Atemzug, der Urknall jedes Lebens, nach Leere. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Der erste Blick ins Licht, das Tor in die Unendlichkeit, nach Abgrund. Ein zweites Mal geschenkt. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Und ewig schweigt das Lachen. Der erste Gedanke, Entstehung einer eignen Welt. Ein zweites Mal geschenkt. Das Lachen, es bleibt aus. Und eines Sprösslings Werdegang zur Rose wird abrupt gestoppt, als seine Wurzel - gierig saugend - dem toten Boden schwarzes Gift entzieht. Sich nährt, sich windet, einfach nicht stirbt. Sich festkrallt, kämpft und sich verändert und ein kranker Saft zwingt zum Leben, was modernd längst im Drecke liegt. Der erste Schritt, die Suche eines ersten Ziels nach Schwärze. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Das erste Lächeln, die Wahrhaftigkeit des Lebens, nach dem Nichts, der Leere, dem Abgrund, der Schwärze, es bleibt aus. Und ewig schweigt das Lächeln, die Seele, sie bleibt stumm. |
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55:14 |
Omega
Members | |
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Band members | |
Andreas Schäfer | Bass |
Max Landeck | Guitars |
David Seifert | Vocals (lead) |
Julian Langguth | Keyboards |
Daniel Schwarz | Drums |
Miscellaneous staff | |
blackleafDesigns | Cover art |
Andreas Hofmann | Producer, Recording |
Tracks | |||
---|---|---|---|
1. | Einklang | 01:12 | |
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2. | Fleischeslust | 06:16 | |
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3. | Blutgericht | 03:44 | |
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4. | Freiheit ruft | 04:20 | |
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5. | Rachepfad | 04:58 | |
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6. | Das Blut der Sonne | 02:56 | instrumental |
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7. | Vom Erdenleid | 03:55 | |
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8. | Sturz des Lichtbringers | 04:49 | |
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9. | Nephilim | 05:20 | |
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10. | Verkünder des Hasses | 05:43 | |
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11. | Ausklang | 07:34 | |
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12. | Out of the Dark (Falco cover) | ||
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50:47 |
Omega
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Andreas Schäfer | Bass |
Max Landeck | Guitars |
David Seifert | Vocals (lead) |
Julian Langguth | Keyboards |
Daniel Schwarz | Drums |
Miscellaneous staff | |
Andreas Hofmann | Producer, Recording |
blackleafDesigns | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Einklang | 01:12 | |
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2. | Fleischeslust | 06:16 | |
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3. | Blutgericht | 03:44 | |
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4. | Freiheit ruft | 04:20 | |
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5. | Rachepfad | 04:58 | |
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6. | Das Blut der Sonne | 02:56 | instrumental |
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7. | Vom Erdenleid | 03:55 | |
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8. | Sturz des Lichtbringers | 04:49 | |
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9. | Nephilim | 05:20 | |
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10. | Verkünder des Hasses | 05:43 | |
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11. | Ausklang | 07:34 | |
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12. | Out of the Dark (Falco cover) | ||
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50:47 |
Seele
Members | |
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Band members | |
Julian Langguth | Keyboards, Bass |
David Seifert | Vocals (lead) |
Daniel Schwarz | Drums |
Max Landeck | Guitars |
Guest/Session | |
Nikita Kamprad | Vocals (additional, track 2) |
Miscellaneous staff | |
Nikita Kamprad | Mixing, Mastering |
blackleafDesigns | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Agonie | 05:39 | Show lyrics |
Meine Seele wund, mein Glaube tot, meine Hände hilflos in die Schwärze greifen. Mein eignes Ich entstellt, mein Bewusstsein leer, meine Schreie, ich höre sie nicht mehr. Bin gefangen, in einer Welt aus Nichts, die mich umhüllt, aus mir saugt, was ich einst war. Ich zerkratze schreiend mein Angesicht. Mit dem Schmerz die Leere bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt. Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie Meine Seele, sie war wund, mein Glaube tot. Mein Ich, es war entstellt, mein Bewusstsein, es war leer. Das Leben keimt. Der Quell den ich eins mied, erhellt mich in reinem Licht, das die ewig Schwärze bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt! Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie |
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2. | Seele stirbt | 06:36 | Show lyrics |
Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust und umschließt mit voller Inbrunst, das Geschenk das mir erschien. Unscheinbar und schlicht die Gabe, ein kleiner schwarzer Schlüssel. Wurde Sündenschwanger her gebracht, von Feuersglut verzehrt. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Für des Himmels Pforte, bis hin zu meinem Thron, folgt dann dem Worte, von Gottes neuem Sohn. Für das Tor zur Freiheit, weg von diesem toten Ort, weg von dieser tristen Einsamkeit, die den Verstand durchbohrt. Für den Anfang deines Lebens, das ich neu beginnen kann, in dem die Knospe meines Strebens, erfülle meinen Drang. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Ich verlange ihn auch, hab ihn verdient, weil die Seele stirbt. Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust. |
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3. | Galgenbaumes Sündenfrucht | 04:43 | Show lyrics |
Das Ende einer Reise voller Qual, zu einem Ziel, das mich gewählt. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Ungläubig erstarre ich, als die faule Ernte zu mir spricht. An sieben Stricken hänge ich und der Totenchor das Schweigen bricht. Grüß die Flammen, unser Seelenheil. Brenne unsre Seelen rein. Geläutert wirst du erst dann sein, wenn die Seele frei entsteigt. Dein altes Ich von dir geteilt. Ein Funke soll der Anfang sein, der das Sündenholz entflammt. An dich gekettet warte ich, bis das Sündenfleisch verbrannt. Ein Flammenmantel mich umhüllt, stumm starre ich mit festem Blick auf meine Sünden die da oben schmoren; Sieben Fackeln am Strick. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. |
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4. | Abschaum | 05:10 | Show lyrics |
Auf Neugeburt folgt Unsterblichekeit. Eine Ära aus Glanz und Perfektion. Auf Flammentanz folgte wahre Reinheit. Vollkommenheit der Schmerzen Lohn. Perfide Züge ausgebrannt, als Gott hebe ich des Heilands Hand. Und es schreit sakral der Herr der Narben, nicht zu halten. Lauernd und wachend; die Geburt des Neuen, Tod des Alten. Wo Makel herrscht bin ich die Reinheit. Spiegelbild der Utopie. Die Lichtgestalt in euren Träumen. Eure Regeln, ich zerreiße sie. Geboren um zu führen, zu befehlen, zu richten, unterwerfen. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. Ihr seid nichts. Verreckt. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. |
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5. | Trotz | 06:20 | Show lyrics |
Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Die Vernunft, die Fessel, die dich bindet. Der Verstand, der mit dem Trieb verschwindet. Die Einsicht, die durch Dummheit verblasst. Das Gewissen, das trotzdem hasst. Trotze der Emotion. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Hasse das Mitleid. Hasse die Emotion. Hasse das Falsche, das korrumpiert. Die Trauer, die dich blendet, verlässt. Der Verzicht, die unvergoltne Test. Das Mitleid, Verschwendung deiner Kraft. Empathie, die dich knechtet. Dich schwächt. Dich zerfrisst. Lass sie verrecken. Entsage dem, was menschlich ist, dem schwächsten Element, das dich so unvollkommen macht. Steig aus der eignen Asche. Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Vollendet. |
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6. | Seelenkrüppel | 05:23 | Show lyrics |
Seelenkrüppel. Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Entführe mich, mein Pfortenlicht in deine lebensschwarze Welt, die leblos wartend, sinnentstellt, den Mann der ich einst war zerbricht. Ohne Sinn des eignen Seins, hab ich kein Ziel, will auch keins. Lass mich sterben. Saugtest mich ein, spiehst mich aus, hinterließest zitternd ausgebrannt, einen Seelenkrüppel in deine Zerrwelt. Wo nichts entspringt, das Stundenglas die Jahre zählt. Zerrwelt, sie spricht zu mir. Ohne Sinn des eignen Seins, der Leben strebsam macht, das Fülle schafft, wo es nichts gibt. Seelenkrüppel Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Zerrwelt, wo nichts entspringt, sie zerreist mich. |
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7. | Verbranntes Fleisch | 08:42 | Show lyrics |
Meine Ankunft erwartend, steht sie stumm vor mir und wacht, blickt hinab auf jene Brandgestalt, die mehr tot als lebend lacht. Ein Schlüssel fest zur rechten Hand, entstellt durch meinen Seelenbrand. Aufrecht stehend, schmerzgefeit, ein Ideal auf Ewigkeit. Greif nach dem Schlüssel, schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt. Der Schlüssel gleitet in das Schloss. Geteilt wird Eins. Der totgeglaubte Lebensspross, ein neuer Sinn des Seins, pulsiert mit einer Kraft, die ich nie empfand. Ich lass mich lachend ziehn, vom zweiten Labensband. Verbranntes Fleisch wird faulen. Greif nach dem Schlüssel und schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt und werde die Ikone, die nicht fragt, sondern nimmt. Ich schließe die Augen, atme nochmal ein, den letzten Zug, in diesem Sein und sehe mich vor deinem Thron. Götze, friss Dreck. Verbranntes Fleisch wird faulen. |
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8. | Schwarze Tirade | 05:16 | Show lyrics |
Schwärze verschlingt. Dunkelheit durchdringt. Finsternis, der Dichter, der nur stumme Hymnen singt. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verklingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Meine Hand greift in die Finsternis, doch prallt sie von ihr ab. Mein Grab. Panisch schlagen die Fäuste auf Bretter die undurchdringlich sind. Entmachtet, blind. Niemals wirst du mich flehn hörn. Niemals, wird meine Seele dir gehörn. Niemals werde ich dein Sklave sein. Der Platz zu deiner Rechten ist mein. Er ist mein. Dein Sohn war schwach, uninspiriert, bekam, was ihm gebührt. Halbtot ans Kreuz geführt. Entlasse mich, ich befehle es dir, du geblendeter Wicht. Erwarte meine Rache. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verkingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Das Ziel, unerreicht. Der Sinn, unerkannt. Der Blinde, der in Dunkelheit das ewig Leben fand. |
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9. | Erwachen | 07:25 | Show lyrics |
Der erste Atemzug, der Urknall jedes Lebens, nach Leere. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Der erste Blick ins Licht, das Tor in die Unendlichkeit, nach Abgrund. Ein zweites Mal geschenkt. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Und ewig schweigt das Lachen. Der erste Gedanke, Entstehung einer eignen Welt. Ein zweites Mal geschenkt. Das Lachen, es bleibt aus. Und eines Sprösslings Werdegang zur Rose wird abrupt gestoppt, als seine Wurzel - gierig saugend - dem toten Boden schwarzes Gift entzieht. Sich nährt, sich windet, einfach nicht stirbt. Sich festkrallt, kämpft und sich verändert und ein kranker Saft zwingt zum Leben, was modernd längst im Drecke liegt. Der erste Schritt, die Suche eines ersten Ziels nach Schwärze. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Das erste Lächeln, die Wahrhaftigkeit des Lebens, nach dem Nichts, der Leere, dem Abgrund, der Schwärze, es bleibt aus. Und ewig schweigt das Lächeln, die Seele, sie bleibt stumm. |
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55:14 |
Seele
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Max Landeck | Guitars |
Julian Langguth | Keyboards, Bass |
David Seifert | Vocals (lead) |
Daniel Schwarz | Drums |
Guest/Session | |
Nikita Kamprad | Vocals (additional, track 2) |
Miscellaneous staff | |
Nikita Kamprad | Mixing, Mastering |
blackleafDesigns | Cover art |
Tracks | |||
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1. | Agonie | 05:39 | Show lyrics |
Meine Seele wund, mein Glaube tot, meine Hände hilflos in die Schwärze greifen. Mein eignes Ich entstellt, mein Bewusstsein leer, meine Schreie, ich höre sie nicht mehr. Bin gefangen, in einer Welt aus Nichts, die mich umhüllt, aus mir saugt, was ich einst war. Ich zerkratze schreiend mein Angesicht. Mit dem Schmerz die Leere bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt. Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie Meine Seele, sie war wund, mein Glaube tot. Mein Ich, es war entstellt, mein Bewusstsein, es war leer. Das Leben keimt. Der Quell den ich eins mied, erhellt mich in reinem Licht, das die ewig Schwärze bricht. Agonie, mein Sinn des Seins, die mich blutig in Extase trägt! Die mich blutig in Extase trägt Die mich in falschem Glücke wägt. Agonie Die mich blutig in Extase trägt Agonie |
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2. | Seele stirbt | 06:36 | Show lyrics |
Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust und umschließt mit voller Inbrunst, das Geschenk das mir erschien. Unscheinbar und schlicht die Gabe, ein kleiner schwarzer Schlüssel. Wurde Sündenschwanger her gebracht, von Feuersglut verzehrt. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Für des Himmels Pforte, bis hin zu meinem Thron, folgt dann dem Worte, von Gottes neuem Sohn. Für das Tor zur Freiheit, weg von diesem toten Ort, weg von dieser tristen Einsamkeit, die den Verstand durchbohrt. Für den Anfang deines Lebens, das ich neu beginnen kann, in dem die Knospe meines Strebens, erfülle meinen Drang. Wer auch immer sich diesen Weg erdacht, ich hab mich nicht gewehrt. Erhielt als Zeichen diesen Schlüssel, dessen Sinn sich mir verbirgt. Ich verlange ihn auch, hab ihn verdient, weil die Seele stirbt. Eine Hand, von Brand gezeichnet, ballt sich langsam, wird zur Faust. |
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3. | Galgenbaumes Sündenfrucht | 04:43 | Show lyrics |
Das Ende einer Reise voller Qual, zu einem Ziel, das mich gewählt. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Ungläubig erstarre ich, als die faule Ernte zu mir spricht. An sieben Stricken hänge ich und der Totenchor das Schweigen bricht. Grüß die Flammen, unser Seelenheil. Brenne unsre Seelen rein. Geläutert wirst du erst dann sein, wenn die Seele frei entsteigt. Dein altes Ich von dir geteilt. Ein Funke soll der Anfang sein, der das Sündenholz entflammt. An dich gekettet warte ich, bis das Sündenfleisch verbrannt. Ein Flammenmantel mich umhüllt, stumm starre ich mit festem Blick auf meine Sünden die da oben schmoren; Sieben Fackeln am Strick. Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt das tote Fleisch und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. Galgenbaum Sündenfrucht Leichen, je an einem Strick. Verwesend hängt der Rabenfraß und quillt, stinkt, nässt, tropft, mahnt. |
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4. | Abschaum | 05:10 | Show lyrics |
Auf Neugeburt folgt Unsterblichekeit. Eine Ära aus Glanz und Perfektion. Auf Flammentanz folgte wahre Reinheit. Vollkommenheit der Schmerzen Lohn. Perfide Züge ausgebrannt, als Gott hebe ich des Heilands Hand. Und es schreit sakral der Herr der Narben, nicht zu halten. Lauernd und wachend; die Geburt des Neuen, Tod des Alten. Wo Makel herrscht bin ich die Reinheit. Spiegelbild der Utopie. Die Lichtgestalt in euren Träumen. Eure Regeln, ich zerreiße sie. Geboren um zu führen, zu befehlen, zu richten, unterwerfen. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. Ihr seid nichts. Verreckt. Ihr Abschaum, kniet nieder, wie das Gewürm. Ich bin der Zorn. Ihr Abschaum, kniet nieder, nehmt mich in euch auf. Ich bin der Weg. |
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5. | Trotz | 06:20 | Show lyrics |
Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Die Vernunft, die Fessel, die dich bindet. Der Verstand, der mit dem Trieb verschwindet. Die Einsicht, die durch Dummheit verblasst. Das Gewissen, das trotzdem hasst. Trotze der Emotion. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Hasse das Mitleid. Hasse die Emotion. Hasse das Falsche, das korrumpiert. Die Trauer, die dich blendet, verlässt. Der Verzicht, die unvergoltne Test. Das Mitleid, Verschwendung deiner Kraft. Empathie, die dich knechtet. Dich schwächt. Dich zerfrisst. Lass sie verrecken. Entsage dem, was menschlich ist, dem schwächsten Element, das dich so unvollkommen macht. Steig aus der eignen Asche. Hasse die Vernunft. Hasse den Verstand. Hasse all das, was dir im Wege steht. Hasse die Einsicht. Hasse das Gewissen. Hasse all das Kranke, leblos und nichtig. Hasse die Trauer. Hasse den Verzicht. Hasse all das, was den Willen infiltriert. Vollendet. |
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6. | Seelenkrüppel | 05:23 | Show lyrics |
Seelenkrüppel. Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Entführe mich, mein Pfortenlicht in deine lebensschwarze Welt, die leblos wartend, sinnentstellt, den Mann der ich einst war zerbricht. Ohne Sinn des eignen Seins, hab ich kein Ziel, will auch keins. Lass mich sterben. Saugtest mich ein, spiehst mich aus, hinterließest zitternd ausgebrannt, einen Seelenkrüppel in deine Zerrwelt. Wo nichts entspringt, das Stundenglas die Jahre zählt. Zerrwelt, sie spricht zu mir. Ohne Sinn des eignen Seins, der Leben strebsam macht, das Fülle schafft, wo es nichts gibt. Seelenkrüppel Als hätte sie den Ruf vernommen, reißt die Nebeldecke auf. Als solle ich ein Ziel bekommen. Schicksal, es nimmt seinen Lauf. Ich sehe in gar weiter ferne, meinen Gral, neues Glück. Den Weg beschreite ich nur zu gerne und schaue nicht zurück. Zerrwelt, wo nichts entspringt, sie zerreist mich. |
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7. | Verbranntes Fleisch | 08:42 | Show lyrics |
Meine Ankunft erwartend, steht sie stumm vor mir und wacht, blickt hinab auf jene Brandgestalt, die mehr tot als lebend lacht. Ein Schlüssel fest zur rechten Hand, entstellt durch meinen Seelenbrand. Aufrecht stehend, schmerzgefeit, ein Ideal auf Ewigkeit. Greif nach dem Schlüssel, schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt. Der Schlüssel gleitet in das Schloss. Geteilt wird Eins. Der totgeglaubte Lebensspross, ein neuer Sinn des Seins, pulsiert mit einer Kraft, die ich nie empfand. Ich lass mich lachend ziehn, vom zweiten Labensband. Verbranntes Fleisch wird faulen. Greif nach dem Schlüssel und schließe die Hand, gewahr dir der Macht, die den Suchenden fand. Folge dem Sog, der für dich bestimmt und werde die Ikone, die nicht fragt, sondern nimmt. Ich schließe die Augen, atme nochmal ein, den letzten Zug, in diesem Sein und sehe mich vor deinem Thron. Götze, friss Dreck. Verbranntes Fleisch wird faulen. |
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8. | Schwarze Tirade | 05:16 | Show lyrics |
Schwärze verschlingt. Dunkelheit durchdringt. Finsternis, der Dichter, der nur stumme Hymnen singt. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verklingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Meine Hand greift in die Finsternis, doch prallt sie von ihr ab. Mein Grab. Panisch schlagen die Fäuste auf Bretter die undurchdringlich sind. Entmachtet, blind. Niemals wirst du mich flehn hörn. Niemals, wird meine Seele dir gehörn. Niemals werde ich dein Sklave sein. Der Platz zu deiner Rechten ist mein. Er ist mein. Dein Sohn war schwach, uninspiriert, bekam, was ihm gebührt. Halbtot ans Kreuz geführt. Entlasse mich, ich befehle es dir, du geblendeter Wicht. Erwarte meine Rache. Düsternis umhüllt. Schatten verschluckt. Nacht, der falsche Retter, der den Durstenden bespuckt. Keuchen schweigt. Schreien verkingt. Der ungesehne Erste, der den höchsten Berg bezwingt. Das Ziel, unerreicht. Der Sinn, unerkannt. Der Blinde, der in Dunkelheit das ewig Leben fand. |
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9. | Erwachen | 07:25 | Show lyrics |
Der erste Atemzug, der Urknall jedes Lebens, nach Leere. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Der erste Blick ins Licht, das Tor in die Unendlichkeit, nach Abgrund. Ein zweites Mal geschenkt. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Und ewig schweigt das Lachen. Der erste Gedanke, Entstehung einer eignen Welt. Ein zweites Mal geschenkt. Das Lachen, es bleibt aus. Und eines Sprösslings Werdegang zur Rose wird abrupt gestoppt, als seine Wurzel - gierig saugend - dem toten Boden schwarzes Gift entzieht. Sich nährt, sich windet, einfach nicht stirbt. Sich festkrallt, kämpft und sich verändert und ein kranker Saft zwingt zum Leben, was modernd längst im Drecke liegt. Der erste Schritt, die Suche eines ersten Ziels nach Schwärze. Ein zweites Mal. Unbegreiflichkeit der Sinne erwacht zum zweiten Mal in mir. Seele, sie bleibt stumm. Das erste Lächeln, die Wahrhaftigkeit des Lebens, nach dem Nichts, der Leere, dem Abgrund, der Schwärze, es bleibt aus. Und ewig schweigt das Lächeln, die Seele, sie bleibt stumm. |
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55:14 |
Band ascii art
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