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Hjel
Members | |
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Current | |
Max | Guitars, Bass (2013-present), Vocals (2015-present) |
Past | |
Munin | Vocals (2013-2014) |
# | Discography | Type | Year | |
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1 | Gedanken aus dem Grab | EP | 2013 | Show album |
2 | Ruinen | Single | 2016 | Show album |
3 | Kalte Asche | Full-length | 2016 | Show album |
4 | Ein letzter Winter | Full-length | 2019 | Show album |
Gedanken aus dem Grab
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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November 8th, 2013 | Senseless Life Records | SLR-BM-004 | CD | |
December 10th, 2013 | Senseless Life Records | SLR-BM-004-D | Digital |
Members | |
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Band members | |
Raureif | Guitars, Bass, Lyrics |
Munin | Vocals |
Guest/Session | |
Anagnorisis | Drums |
Szallejh | Vocals (additional) |
Tracks | |||
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1. | Gedanken aus dem Grab | 00:41 | Show lyrics |
Wenn nun die Sonne sich weiter dreht Und kindlich mir meinen Frühling zeigt Ein weiteres Male der Rabe durch die Felder weht So bin ich durch die Jahre gegangen Den Bäumen habe ich mich geneigt Unter rosigen Gräsern war ich gefangen Doch heute stehe ich still in der Welt Verhöre den Wahnsinn der alternden Winde Ich warte, dass sich diese Nacht noch erhellt Doch auch dieses Mal bleibt es für immer finster Die Sonne gleicht einem schüchternen Kinde Und hält sich versteckt wie mein Grab unter dem Ginster |
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2. | Leichenmädchen | 04:55 | Show lyrics |
Ein Ort, von Sonne unbehelligt Weit vom Dorfe unter Bäumen Wo Schatten nur sich selbst gesellig Dort wohnt der Alb aus meinen Träumen Nur selten hört man alte Sagen Von dem Mädchen aus dem Walde Und zitternd noch die Menschen klagen Über das Antlitz der Gestalt Doch gestern erst, zur Neumondnacht Als ich zum ersten Mal hier weilte Kam er dann, zur dritten Wacht Der Schrecken, der hier nie verschwand Am Dorfplatz, an der alten Eiche Stand sie still und weltgebannt Vom Anblick mehr noch eine Leiche Doch rasend blickte sie mich an Vom Feuer in den leeren Augen Zu den nackt und dreckig Füßen Blässe nur in Haut und Haaren Die einst alle Farben verließen Im Winde zuckt ihr Leichenhemd Ein Geisterwerk, so wunderschön Dass man sein Lebenswerk verkennt In ihrer Schönheit Soll auch ich vergehen... |
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3. | Schneefall | 11:03 | Show lyrics |
Dunkle Wolken ziehen sich am Horizont zusammen Kalt wird dieser Tag, und die Sonne bleibt verhangen Böig kündet dieser Engel, der uns seine Pracht verleiht Im Tale kehrt der Frost ein und von oben fällt die Ewigkeit Nebel legt sich auf die Augen eines jeden Wanderers Den Blick getrübt in weißem Schleier, sieht er nun Vergangenes Vom Tode einer weißen Jungfrau und der Trauer in den Bergen Einer nicht gewollten Jungfrau und den leeren Kindersärgen Trauertod der Vögel und die letzte schwarze Blüte Vergangen in den Feldern, die der Winter uns verhüte Verblichen alle Farben, jeder Teufel trägt jetzt weiß Und weiß nicht ob die Kälte ihm noch einen Tod verheißt Denn gestorben ward schon viel in diesen kalten Finstertagen Kein Reh und keine Ratte, die ihr Leben nicht vergaben Nur die weiße Jungfrau mit den leeren Kindersärgen Schenkt ein Lächeln noch den Toten und der Trauer in den Bergen Der Wanderer erhebt den Blick und sieht den alten Tag schon sterben Frost benetzt sein Leichentuch, er ist bereit für sein Verderben Weiß ist die Umgebung und so weiß es auch er selber Die heranbrechende Nacht lässt ihn um keine Stunde älter „It’s so cold, it’s like the cold if you were dead“, you said... and then you smiled for a second [Robert Smith] Wolken schwinden, Sterne scheinen an dem klaren Himmelszelt Die Welt vergeht und niemand wird von seinem Sterne noch erhellt Die letzte Seele flieht hinaus ins weite Universum Ein Todesstern vergeht in seiner matt-schwarzen Verblendung Und regt sich auch nach Stunden wieder leise Niederschlag Ist keiner da zu schauen dieses Wunder, das die Welt vermag Freiheit rieselt aus den Schreien eines stummen Donnerhalls Und nur ein Engel sieht noch die Schönheit eines winterlichen Schneefalls |
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4. | Herbstzeitwinde | 04:12 | instrumental |
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5. | Im Fieber dieser Nacht - Tote Menschen | 10:58 | Show lyrics |
Im Anfang war das Schweigen Doch das Schweigen ist nicht mehr Aus tausend Himmeln bricht das Wort Und Ruhe gibt es nimmermehr Nur manchmal, wenn der letzte Sonnenstrahl am Horizont vergeht Erhebt sich Würde aus den dunklen Gassen, die der neue Wind verweht Und langsam nur betreten Wir den schwarzen Garten Eden Voller Früchte, Voller Schlangen Voll von Weisheit und von Leben Tief gefallen sind wir wieder Und zu Asche ganz verbrannt Tote Menschen sind wir wieder Von den Lebenden verbannt Durch das Fieber dieser Nacht Treten wir in Gottes Schöpfung Im Fieber dieser Nacht Stehlen wir den Glauben uns’rer Ahnen Sterne prangen laut Am Fleisch-geword’nen Himmelszelt Planeten rasen bläulich Durch das Schicksal dieser Welt Gevatter Tod ist unser Hirte Leitet uns auf allen Pfaden Von der Mündung bis zur Quelle Wird uns Gott sein Heil versagen Schon zeigt sich auf der Uhr ein Schatten Alle Zeiger aufgebahrt Doch Ruhe geben wir noch nicht Bis man das letzte Wort bewahrt Die Dämmerung muss uns nicht fürchten Leichenblass sind wir geworden Tief im Innern uns’rer Seele Liegt ein totes Kind verborgen Schreiend tönt es Hilfe Doch erstickt sind alle Laute Der Gevatter holt es zu sich In die Burg, die wir ihm bauten Und so enden wir ein jeder Als ein Kind im dunklen Wald Keine Weisheit und kein Leben Hier im Schatten noch erhallt Und wenn die ersten Sonnenstrahlen Dort vom Hügel uns verblenden Warten wir zur nächsten Nacht Damit wir wieder sterben können |
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31:49 |
Ruinen
Tracks | |||
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1. | Ruinen | 08:51 | Show lyrics |
In den Ruinen unseres alltäglichen Sterbens Träumen wir vom ewig gestrigen Werden müde unserer Götzen Wir verschlafen den Tag Und rufen in die schwarze Nacht Dass sie den nächsten Tag für uns Ein letztes Mal verdunkeln mag Schrei in die Welt, schrei die Seele heraus Schwindel erfasst deine Sinne Vom Nebel geblendet erkennst auch Du Jeder Mensch ist ein Abgrund Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht Es schwindelt einem, je weiter man hinabsteigt In modernden Gassen finden Menschen ihr Ende Ein einstudiertes Spektakel des Geistes Programmiert auf den Verfall Wandeln wir Tote durch die Ewigkeit Und beten, dass kein fremder Zauber Uns im Wahn noch stören mag --- English translation: Ruins --- In the ruins of our everday dying We dream of eternal yesterday Getting tired of our idols We sleep through the day And shout into the black night That she may darken the next day for us One last time Cry in the world, cry out the soul Dizziness captures your senses Blinded by mist you realize Every human is an abyss You get dizzy looking into it You get dizzy the deeper you go down In rotting alleys people die A rehearsed spectacle of the mind Programmed to decay We dead ones wander through eternity And pray that no alien sorcery May disturb us in our madness |
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08:51 |
Kalte Asche
Album versions
Release date | Label | Catalog ID | Format | Description |
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July 22nd, 2016 | Independent | Digital | Bandcamp | |
July 22nd, 2016 | Abstrakte Wunden - Tonträgerproduktion | AW017 | CD | Pro CD-R, Digipak, Limited edition |
Members | |
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Miscellaneous staff | |
Anagnorisis | Mastering, Mixing |
Tracks | |||
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1. | Im Nebel | 07:04 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Ein weißer Schleier legt sich auf die Wälder Gefangen im Lichtschein bahne ich mir meinen Weg Langsam geht die Welt zu Grunde In Momenten der Vernichtung spiegelt sich die Menschheit Und leise spielt die letzte Melodie von einer neuen Zeit Einem Leben in Gefangenschaft Alleine schreite ich auf Pfaden alter Zeiten Im Gedenken an die Toten, ihre Stimmen höre ich noch heute Vergessene Welt, doch verraten werde ich sie nie Was hier stattfand ist meine Geschichte Alle Taten führten mich zu diesem Ort So ziehe ich weiter durch das Land An den Menschen vorbei, der Ewigkeit entgegen |
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2. | Ruinen | 08:51 | Show lyrics |
In den Ruinen unseres alltäglichen Sterbens Träumen wir vom ewig gestrigen Werden müde unserer Götzen Wir verschlafen den Tag Und rufen in die schwarze Nacht Dass sie den nächsten Tag für uns Ein letztes Mal verdunkeln mag Schrei in die Welt, schrei die Seele heraus Schwindel erfasst deine Sinne Vom Nebel geblendet erkennst auch Du Jeder Mensch ist ein Abgrund Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht Es schwindelt einem, je weiter man hinabsteigt Und im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich das Leben mir angeschaut Im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich dem Tod in die Augen geschaut In modernden Gassen finden Menschen ihr Ende Ein einstudiertes Spektakel des Geistes Programmiert auf den Verfall Wandeln wir Tote durch die Ewigkeit Und beten, dass kein fremder Zauber Uns im Wahn noch stören mag |
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3. | Kalte Asche | 09:58 | Show lyrics |
Mit dem Blute der Vergangenheit Trinken wir auf bessere Zeiten Doch schon in unseren Kehlen wird der Wein Zu kalter Asche Feuer Regnet auf die Welt Strömt uns entgegen Nimmt uns unser Leben Der Mut wurde uns bald zur Todessucht Als wir uns fanden in unserer eigenen Glut Und mit tränenden Augen löschten wir die Flammen Und alles was blieb war kalte Asche |
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4. | Untergang | 09:48 | Show lyrics |
Wenn die Sonne endlich untergeht Im Gebirge Und der alte See zufriert Dann entsteigt eine Legende Farben schwinden ins Grau In den Schlund der Bedeutung Eine alte Macht kehrt wieder Und holt sich alles zurück Reglos steht die Welt In Ehrfurcht den Tod erwartend Im Regen, in tiefster Nacht In Angst vor seiner Rache Und das alles ist unendlich Geisterhafte Schemen am Weltenrand Sie tragen die Hoffnung hinfort In ein neues Land In eine neue Zeit Ohne uns Ragnarök – und die Welt vergeht Doch eine neue wird entstehen Ohne uns Denn wir haben sie nicht verdient Dies ist unser Untergang |
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5. | Ende | 05:25 | instrumental |
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41:06 |
Ein letzter Winter
Members | |
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Max | All instruments, Vocals |
Tracks | |||
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1. | Gebirgspass | 03:46 | Show lyrics |
Steine wie Adern Ein eisiger Wind Zwischen Gipfeln verloren Auf dem Weg in die Hölle Ewiger Nebel Geröllfeld am Hang Am Abgrund der Leere Türme ohne Burgen Zinnen ohne Mauern Heimat ohne Leben Leben oder Tod |
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2. | Wenn die Schatten länger werden | 04:37 | Show lyrics |
Wenn die Schatten länger werden Ein Himmelsschein den Mond bedeckt Wenn die Vögel länger schweigen Und ein weißes Tuch sich auf die Wälder legt Und die alten Knochenkronen Singen ihr Lied nicht mehr Von den Bergen weht es laut Wie ein Windhauch aus dem Totenmeer Weiß gekalkte Erde Und der Frost der Welt darunter Knirschend führt der Weg Durch diesen kahlen Totenhain Der Rabe breitet seine Schwingen aus Winterreise Hebt ab, zum letzten Flug Hoch empor, immer weiter hinaus Von hier in die Ewigkeit In Stille, und in Ruhe Ein letzter Sonnenstrahl Bevor die Welt sich auf mich senkt |
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3. | Ein letzter Winter | 03:59 | instrumental |
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4. | Katatonisch | 06:25 | instrumental |
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5. | Penumbra | 08:19 | Show lyrics |
sai de mim como um grito forçado entre as árvores uma penumbra na minha escuridão sinto a devastação um peso nos ombros que combate a sombra no caminho imperfeito da natureza me encontro desfeito vivendo este tormento este frio que penetra aterroriza a brisa possuindo tudo ao seu redor estou perdido ao sabor do vento tudo dentro de mim revolto no meu ser |
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6. | Erblicket die Töchter des Firmaments (Burzum cover) | 08:05 | instrumental |
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35:11 |
Gedanken aus dem Grab
Members | |
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Band members | |
Raureif | Guitars, Bass, Lyrics |
Munin | Vocals |
Guest/Session | |
Anagnorisis | Drums |
Szallejh | Vocals (additional) |
Tracks | |||
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1. | Gedanken aus dem Grab | 00:41 | Show lyrics |
Wenn nun die Sonne sich weiter dreht Und kindlich mir meinen Frühling zeigt Ein weiteres Male der Rabe durch die Felder weht So bin ich durch die Jahre gegangen Den Bäumen habe ich mich geneigt Unter rosigen Gräsern war ich gefangen Doch heute stehe ich still in der Welt Verhöre den Wahnsinn der alternden Winde Ich warte, dass sich diese Nacht noch erhellt Doch auch dieses Mal bleibt es für immer finster Die Sonne gleicht einem schüchternen Kinde Und hält sich versteckt wie mein Grab unter dem Ginster |
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2. | Leichenmädchen | 04:55 | Show lyrics |
Ein Ort, von Sonne unbehelligt Weit vom Dorfe unter Bäumen Wo Schatten nur sich selbst gesellig Dort wohnt der Alb aus meinen Träumen Nur selten hört man alte Sagen Von dem Mädchen aus dem Walde Und zitternd noch die Menschen klagen Über das Antlitz der Gestalt Doch gestern erst, zur Neumondnacht Als ich zum ersten Mal hier weilte Kam er dann, zur dritten Wacht Der Schrecken, der hier nie verschwand Am Dorfplatz, an der alten Eiche Stand sie still und weltgebannt Vom Anblick mehr noch eine Leiche Doch rasend blickte sie mich an Vom Feuer in den leeren Augen Zu den nackt und dreckig Füßen Blässe nur in Haut und Haaren Die einst alle Farben verließen Im Winde zuckt ihr Leichenhemd Ein Geisterwerk, so wunderschön Dass man sein Lebenswerk verkennt In ihrer Schönheit Soll auch ich vergehen... |
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3. | Schneefall | 11:03 | Show lyrics |
Dunkle Wolken ziehen sich am Horizont zusammen Kalt wird dieser Tag, und die Sonne bleibt verhangen Böig kündet dieser Engel, der uns seine Pracht verleiht Im Tale kehrt der Frost ein und von oben fällt die Ewigkeit Nebel legt sich auf die Augen eines jeden Wanderers Den Blick getrübt in weißem Schleier, sieht er nun Vergangenes Vom Tode einer weißen Jungfrau und der Trauer in den Bergen Einer nicht gewollten Jungfrau und den leeren Kindersärgen Trauertod der Vögel und die letzte schwarze Blüte Vergangen in den Feldern, die der Winter uns verhüte Verblichen alle Farben, jeder Teufel trägt jetzt weiß Und weiß nicht ob die Kälte ihm noch einen Tod verheißt Denn gestorben ward schon viel in diesen kalten Finstertagen Kein Reh und keine Ratte, die ihr Leben nicht vergaben Nur die weiße Jungfrau mit den leeren Kindersärgen Schenkt ein Lächeln noch den Toten und der Trauer in den Bergen Der Wanderer erhebt den Blick und sieht den alten Tag schon sterben Frost benetzt sein Leichentuch, er ist bereit für sein Verderben Weiß ist die Umgebung und so weiß es auch er selber Die heranbrechende Nacht lässt ihn um keine Stunde älter „It’s so cold, it’s like the cold if you were dead“, you said... and then you smiled for a second [Robert Smith] Wolken schwinden, Sterne scheinen an dem klaren Himmelszelt Die Welt vergeht und niemand wird von seinem Sterne noch erhellt Die letzte Seele flieht hinaus ins weite Universum Ein Todesstern vergeht in seiner matt-schwarzen Verblendung Und regt sich auch nach Stunden wieder leise Niederschlag Ist keiner da zu schauen dieses Wunder, das die Welt vermag Freiheit rieselt aus den Schreien eines stummen Donnerhalls Und nur ein Engel sieht noch die Schönheit eines winterlichen Schneefalls |
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4. | Herbstzeitwinde | 04:12 | instrumental |
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5. | Im Fieber dieser Nacht - Tote Menschen | 10:58 | Show lyrics |
Im Anfang war das Schweigen Doch das Schweigen ist nicht mehr Aus tausend Himmeln bricht das Wort Und Ruhe gibt es nimmermehr Nur manchmal, wenn der letzte Sonnenstrahl am Horizont vergeht Erhebt sich Würde aus den dunklen Gassen, die der neue Wind verweht Und langsam nur betreten Wir den schwarzen Garten Eden Voller Früchte, Voller Schlangen Voll von Weisheit und von Leben Tief gefallen sind wir wieder Und zu Asche ganz verbrannt Tote Menschen sind wir wieder Von den Lebenden verbannt Durch das Fieber dieser Nacht Treten wir in Gottes Schöpfung Im Fieber dieser Nacht Stehlen wir den Glauben uns’rer Ahnen Sterne prangen laut Am Fleisch-geword’nen Himmelszelt Planeten rasen bläulich Durch das Schicksal dieser Welt Gevatter Tod ist unser Hirte Leitet uns auf allen Pfaden Von der Mündung bis zur Quelle Wird uns Gott sein Heil versagen Schon zeigt sich auf der Uhr ein Schatten Alle Zeiger aufgebahrt Doch Ruhe geben wir noch nicht Bis man das letzte Wort bewahrt Die Dämmerung muss uns nicht fürchten Leichenblass sind wir geworden Tief im Innern uns’rer Seele Liegt ein totes Kind verborgen Schreiend tönt es Hilfe Doch erstickt sind alle Laute Der Gevatter holt es zu sich In die Burg, die wir ihm bauten Und so enden wir ein jeder Als ein Kind im dunklen Wald Keine Weisheit und kein Leben Hier im Schatten noch erhallt Und wenn die ersten Sonnenstrahlen Dort vom Hügel uns verblenden Warten wir zur nächsten Nacht Damit wir wieder sterben können |
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31:49 |
Gedanken aus dem Grab
Members | |
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Original line-up | |
Band members | |
Raureif | Guitars, Bass, Lyrics |
Munin | Vocals |
Guest/Session | |
Anagnorisis | Drums |
Szallejh | Vocals (additional) |
Tracks | |||
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1. | Gedanken aus dem Grab | 00:41 | Show lyrics |
Wenn nun die Sonne sich weiter dreht Und kindlich mir meinen Frühling zeigt Ein weiteres Male der Rabe durch die Felder weht So bin ich durch die Jahre gegangen Den Bäumen habe ich mich geneigt Unter rosigen Gräsern war ich gefangen Doch heute stehe ich still in der Welt Verhöre den Wahnsinn der alternden Winde Ich warte, dass sich diese Nacht noch erhellt Doch auch dieses Mal bleibt es für immer finster Die Sonne gleicht einem schüchternen Kinde Und hält sich versteckt wie mein Grab unter dem Ginster |
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2. | Leichenmädchen | 04:55 | Show lyrics |
Ein Ort, von Sonne unbehelligt Weit vom Dorfe unter Bäumen Wo Schatten nur sich selbst gesellig Dort wohnt der Alb aus meinen Träumen Nur selten hört man alte Sagen Von dem Mädchen aus dem Walde Und zitternd noch die Menschen klagen Über das Antlitz der Gestalt Doch gestern erst, zur Neumondnacht Als ich zum ersten Mal hier weilte Kam er dann, zur dritten Wacht Der Schrecken, der hier nie verschwand Am Dorfplatz, an der alten Eiche Stand sie still und weltgebannt Vom Anblick mehr noch eine Leiche Doch rasend blickte sie mich an Vom Feuer in den leeren Augen Zu den nackt und dreckig Füßen Blässe nur in Haut und Haaren Die einst alle Farben verließen Im Winde zuckt ihr Leichenhemd Ein Geisterwerk, so wunderschön Dass man sein Lebenswerk verkennt In ihrer Schönheit Soll auch ich vergehen... |
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3. | Schneefall | 11:03 | Show lyrics |
Dunkle Wolken ziehen sich am Horizont zusammen Kalt wird dieser Tag, und die Sonne bleibt verhangen Böig kündet dieser Engel, der uns seine Pracht verleiht Im Tale kehrt der Frost ein und von oben fällt die Ewigkeit Nebel legt sich auf die Augen eines jeden Wanderers Den Blick getrübt in weißem Schleier, sieht er nun Vergangenes Vom Tode einer weißen Jungfrau und der Trauer in den Bergen Einer nicht gewollten Jungfrau und den leeren Kindersärgen Trauertod der Vögel und die letzte schwarze Blüte Vergangen in den Feldern, die der Winter uns verhüte Verblichen alle Farben, jeder Teufel trägt jetzt weiß Und weiß nicht ob die Kälte ihm noch einen Tod verheißt Denn gestorben ward schon viel in diesen kalten Finstertagen Kein Reh und keine Ratte, die ihr Leben nicht vergaben Nur die weiße Jungfrau mit den leeren Kindersärgen Schenkt ein Lächeln noch den Toten und der Trauer in den Bergen Der Wanderer erhebt den Blick und sieht den alten Tag schon sterben Frost benetzt sein Leichentuch, er ist bereit für sein Verderben Weiß ist die Umgebung und so weiß es auch er selber Die heranbrechende Nacht lässt ihn um keine Stunde älter „It’s so cold, it’s like the cold if you were dead“, you said... and then you smiled for a second [Robert Smith] Wolken schwinden, Sterne scheinen an dem klaren Himmelszelt Die Welt vergeht und niemand wird von seinem Sterne noch erhellt Die letzte Seele flieht hinaus ins weite Universum Ein Todesstern vergeht in seiner matt-schwarzen Verblendung Und regt sich auch nach Stunden wieder leise Niederschlag Ist keiner da zu schauen dieses Wunder, das die Welt vermag Freiheit rieselt aus den Schreien eines stummen Donnerhalls Und nur ein Engel sieht noch die Schönheit eines winterlichen Schneefalls |
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4. | Herbstzeitwinde | 04:12 | instrumental |
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5. | Im Fieber dieser Nacht - Tote Menschen | 10:58 | Show lyrics |
Im Anfang war das Schweigen Doch das Schweigen ist nicht mehr Aus tausend Himmeln bricht das Wort Und Ruhe gibt es nimmermehr Nur manchmal, wenn der letzte Sonnenstrahl am Horizont vergeht Erhebt sich Würde aus den dunklen Gassen, die der neue Wind verweht Und langsam nur betreten Wir den schwarzen Garten Eden Voller Früchte, Voller Schlangen Voll von Weisheit und von Leben Tief gefallen sind wir wieder Und zu Asche ganz verbrannt Tote Menschen sind wir wieder Von den Lebenden verbannt Durch das Fieber dieser Nacht Treten wir in Gottes Schöpfung Im Fieber dieser Nacht Stehlen wir den Glauben uns’rer Ahnen Sterne prangen laut Am Fleisch-geword’nen Himmelszelt Planeten rasen bläulich Durch das Schicksal dieser Welt Gevatter Tod ist unser Hirte Leitet uns auf allen Pfaden Von der Mündung bis zur Quelle Wird uns Gott sein Heil versagen Schon zeigt sich auf der Uhr ein Schatten Alle Zeiger aufgebahrt Doch Ruhe geben wir noch nicht Bis man das letzte Wort bewahrt Die Dämmerung muss uns nicht fürchten Leichenblass sind wir geworden Tief im Innern uns’rer Seele Liegt ein totes Kind verborgen Schreiend tönt es Hilfe Doch erstickt sind alle Laute Der Gevatter holt es zu sich In die Burg, die wir ihm bauten Und so enden wir ein jeder Als ein Kind im dunklen Wald Keine Weisheit und kein Leben Hier im Schatten noch erhallt Und wenn die ersten Sonnenstrahlen Dort vom Hügel uns verblenden Warten wir zur nächsten Nacht Damit wir wieder sterben können |
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31:49 |
Kalte Asche
Members | |
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Miscellaneous staff | |
Anagnorisis | Mastering, Mixing |
Tracks | |||
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1. | Im Nebel | 07:04 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Ein weißer Schleier legt sich auf die Wälder Gefangen im Lichtschein bahne ich mir meinen Weg Langsam geht die Welt zu Grunde In Momenten der Vernichtung spiegelt sich die Menschheit Und leise spielt die letzte Melodie von einer neuen Zeit Einem Leben in Gefangenschaft Alleine schreite ich auf Pfaden alter Zeiten Im Gedenken an die Toten, ihre Stimmen höre ich noch heute Vergessene Welt, doch verraten werde ich sie nie Was hier stattfand ist meine Geschichte Alle Taten führten mich zu diesem Ort So ziehe ich weiter durch das Land An den Menschen vorbei, der Ewigkeit entgegen |
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2. | Ruinen | 08:51 | Show lyrics |
In den Ruinen unseres alltäglichen Sterbens Träumen wir vom ewig gestrigen Werden müde unserer Götzen Wir verschlafen den Tag Und rufen in die schwarze Nacht Dass sie den nächsten Tag für uns Ein letztes Mal verdunkeln mag Schrei in die Welt, schrei die Seele heraus Schwindel erfasst deine Sinne Vom Nebel geblendet erkennst auch Du Jeder Mensch ist ein Abgrund Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht Es schwindelt einem, je weiter man hinabsteigt Und im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich das Leben mir angeschaut Im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich dem Tod in die Augen geschaut In modernden Gassen finden Menschen ihr Ende Ein einstudiertes Spektakel des Geistes Programmiert auf den Verfall Wandeln wir Tote durch die Ewigkeit Und beten, dass kein fremder Zauber Uns im Wahn noch stören mag |
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3. | Kalte Asche | 09:58 | Show lyrics |
Mit dem Blute der Vergangenheit Trinken wir auf bessere Zeiten Doch schon in unseren Kehlen wird der Wein Zu kalter Asche Feuer Regnet auf die Welt Strömt uns entgegen Nimmt uns unser Leben Der Mut wurde uns bald zur Todessucht Als wir uns fanden in unserer eigenen Glut Und mit tränenden Augen löschten wir die Flammen Und alles was blieb war kalte Asche |
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4. | Untergang | 09:48 | Show lyrics |
Wenn die Sonne endlich untergeht Im Gebirge Und der alte See zufriert Dann entsteigt eine Legende Farben schwinden ins Grau In den Schlund der Bedeutung Eine alte Macht kehrt wieder Und holt sich alles zurück Reglos steht die Welt In Ehrfurcht den Tod erwartend Im Regen, in tiefster Nacht In Angst vor seiner Rache Und das alles ist unendlich Geisterhafte Schemen am Weltenrand Sie tragen die Hoffnung hinfort In ein neues Land In eine neue Zeit Ohne uns Ragnarök – und die Welt vergeht Doch eine neue wird entstehen Ohne uns Denn wir haben sie nicht verdient Dies ist unser Untergang |
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5. | Ende | 05:25 | instrumental |
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41:06 |
Kalte Asche
Members | |
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Original line-up | |
Miscellaneous staff | |
Anagnorisis | Mastering, Mixing |
Tracks | |||
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1. | Im Nebel | 07:04 | Show lyrics |
Nebel zieht auf Ein weißer Schleier legt sich auf die Wälder Gefangen im Lichtschein bahne ich mir meinen Weg Langsam geht die Welt zu Grunde In Momenten der Vernichtung spiegelt sich die Menschheit Und leise spielt die letzte Melodie von einer neuen Zeit Einem Leben in Gefangenschaft Alleine schreite ich auf Pfaden alter Zeiten Im Gedenken an die Toten, ihre Stimmen höre ich noch heute Vergessene Welt, doch verraten werde ich sie nie Was hier stattfand ist meine Geschichte Alle Taten führten mich zu diesem Ort So ziehe ich weiter durch das Land An den Menschen vorbei, der Ewigkeit entgegen |
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2. | Ruinen | 08:51 | Show lyrics |
In den Ruinen unseres alltäglichen Sterbens Träumen wir vom ewig gestrigen Werden müde unserer Götzen Wir verschlafen den Tag Und rufen in die schwarze Nacht Dass sie den nächsten Tag für uns Ein letztes Mal verdunkeln mag Schrei in die Welt, schrei die Seele heraus Schwindel erfasst deine Sinne Vom Nebel geblendet erkennst auch Du Jeder Mensch ist ein Abgrund Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht Es schwindelt einem, je weiter man hinabsteigt Und im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich das Leben mir angeschaut Im Nebel hab ich die Zeit geklaut Und im Nebel hab ich dem Tod in die Augen geschaut In modernden Gassen finden Menschen ihr Ende Ein einstudiertes Spektakel des Geistes Programmiert auf den Verfall Wandeln wir Tote durch die Ewigkeit Und beten, dass kein fremder Zauber Uns im Wahn noch stören mag |
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3. | Kalte Asche | 09:58 | Show lyrics |
Mit dem Blute der Vergangenheit Trinken wir auf bessere Zeiten Doch schon in unseren Kehlen wird der Wein Zu kalter Asche Feuer Regnet auf die Welt Strömt uns entgegen Nimmt uns unser Leben Der Mut wurde uns bald zur Todessucht Als wir uns fanden in unserer eigenen Glut Und mit tränenden Augen löschten wir die Flammen Und alles was blieb war kalte Asche |
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4. | Untergang | 09:48 | Show lyrics |
Wenn die Sonne endlich untergeht Im Gebirge Und der alte See zufriert Dann entsteigt eine Legende Farben schwinden ins Grau In den Schlund der Bedeutung Eine alte Macht kehrt wieder Und holt sich alles zurück Reglos steht die Welt In Ehrfurcht den Tod erwartend Im Regen, in tiefster Nacht In Angst vor seiner Rache Und das alles ist unendlich Geisterhafte Schemen am Weltenrand Sie tragen die Hoffnung hinfort In ein neues Land In eine neue Zeit Ohne uns Ragnarök – und die Welt vergeht Doch eine neue wird entstehen Ohne uns Denn wir haben sie nicht verdient Dies ist unser Untergang |
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5. | Ende | 05:25 | instrumental |
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41:06 |
Band ascii art
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